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Books
Category:
Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 132 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
126 David. Auch wir haben mit einem solchen Goliath zu käm pfen, mit dem Satan, und wenn wir schwache Men schen diesen furchtbaren, kampfgeübten Geist überwinden wollen, müssen wir wie David im Vertrauen auf Gott in den Kampf gehen. Im Namen Jesu und mit dem Kreuze Christi werden wir ihn sicherlich b.ezwingen. , ä. David,6 Verherrlichung. Jonathas, der erstgeborne Sohn Sauls, hatte den David in seinem Kampfe gesehen, und war überaus erfreut über den Sieg. Als David nach dem Siege mit Saul

redete, .„verband sich die Seele des Jonathas mit der Seele Davids, und es liebte ihn Jonathas wie sich selbst.' „Und David und Jonathas schlössen einen Bund/ denn Jonathas liebte den David wie sich selbst. Und zum Zeichen der innigsten Freundschaft „zog Jo nathas sein Oberkleid aus, das er anhatte, und gab es dem David, auch seine übrigen Kleider, sogar sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel. Und David zog aus zu allem, wohin ihn Saul sandte, und hielt sich klug, und Saul setzte

ihn über die Kriegsleute und er war beliebt in den Augen des ganzen Volkes und besonders in den Augen der Knechte Sauls.' «Und als David den Philister erschlagen, und zurück kehrte, dq zogen die Weiber aus- allen Städten Israels, und sangen , und führten Reigen dem Könige Saul entgegen, mit Pauken der Freude und Triangeln.' Und die Weiber stmgen wechselweise und spielten^ Während aber die eine Hälfte sang: „Saul hat tausend (Feinde) geschlagen;' entgegnete die andere Hälfte : „Aber David zehn tausende/' So wurde

also David vom Volke wei noch über Saul erhoben. Aber je höher David stieg, .desto tiefer sank der gottverlassene Saul. Er erzürnte, als er diese Rede hörte, und sie mißfiel, seinen Augen, und er sprach . „David haben sie zehntausend und mir tausend gegeben was ist ihm noch übrig, als allein das Königreich?' d. h nun wird mir David wohl auch meine Krone nehmen wollen. „Darum sah Saul den- David nicht mit rech-- ten Augen an von dem TM und hinfort. Am andern Tage geneth der böse Geist von Gott über Saul

,' und gerleth m völlige Raserei aus Neid gegen David. Cv spielte also David wieder die Harfe vor ihm, wie c -k hatte den Spieß in seiner Hand, fachte den David damit an die Wand zu heften; aber David wich zum zweiten Ma ^ Saul fürchtete sich vor David,' David/ von Saul aber war à'?- David vielleicht im Kriege wnì Äa? l. '^hrwals gegen die Phi lister. Aber Gott schützte es überall und David be nahm sich sehr klug, und das ganze Volk liebte ihn sehr. Saul hätte sollen seinem Versprechen aemäß nach dem Siege

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 442 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Davkd. 133 dem Tage und hinfort. Am andern Tage gerieth der böse Geist von Gott «ber Saul,' und er ge- riech in völlige Raserei aus Neid gegen David. Es spielte also David wieder die Harfe vor ihm, wie früher. „Und Saul hatte den Spieß in sei- lier Hand, und warf ihn, und gedachte den David damit an die Wand zu heften; aber David wich zum zweiten Mal aus seinen Angen. Und Saul fürchtete sich vor David/ denn der Herr war mit David, von Saul aber war er gewichen. Und da mit David vielleicht

im Kriege umkomme, sandte ihn Saul mehrmals gegen die Philister. Aber Gott schützte ihn überall, und David benahm sich sehr klug, und das ganze Volk liebte ihn sehr. Saul hätte sollen seinem Verspreche» gemäß nach dem Siege über Goliath dem David seine älteste Tochter zur Ehe gehen. Aber Saul hielt sein Wort nicht, sondern gab sie einem andern. Er hatte aber noch cine jüngere Tochter, Michol, welche David lieb hakte. Diesen Umstand wollte min Saul heimtückischer Weise beilüden, um den David aus dem Wege

zu räumen. Er ließ dem David sagen, er wolle ihn, diese Tochter zur Ehe geben, und er brauche ihm dafür keine Brautgabe zu be zahle», wie sonst der Bräutigam allzeit mußte. Dafür aber sollte David zweihundert Philister er schlagen. Sanl dachte sich ganz gewiß, David würde von den Philistern getödtet werden. Aber David machte sich auf mit seine» Leuten, und die zweihundert Philister waren bald erschlagen, und Saul war nun gezwungen, diesem Hirtenknaben seine Tochter zur Ehe zu geben. Es war nun David

durch Gottes Hilfe so weit gestiegen, und vor dem ganzen Volke verherrlichet worden. Aber bevor er die höchste Stufe seiner Herrlichkeit ersteigen, mid den Thron Israels ein nehme» sollte; wollte ihn Gott im Feiierofen der Trübsal erproben. Groß sind die Leiden, die Gott von nun an über David gesendet hat; aber David hat sie glücklich überstanden, nnd sein Vertraut» auf Gott, fein Mnth und seine Geduld habe» im Leiden eine unerschütterliche Kraft bekommen. 5. Prüfungen Davids. ,Saul redete mit Jonathaö

, seinem Sohne, und mit allen seinen Knechten, daß sie David tödten sollten. ' Aber Jonathaö war nicht so gesinnt wie sei» Nater, sondern er liebte den David sehr. ,Und Jonathaö berichtete es dem David und sprach: Saul, mein Vater sucht dich zu tödten; darum sei morgen ans deiner Hut, ich bitte dich, nnd halte dich geheim und verborge». Und ich will heraus gehen mit meinem Vater, und mich zu ihm stellen auf dem Felde, wo dn sein wirst, und will von dir reden zu meinem Vater; nnd was ich da er fahren

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 444 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
David. 135 Und JonalhaS merkte, daß es beschlossen sei von seinem Vater, den David zu tödten. Darum stand Jonathas auf vom Tische, grimmigen Zornes, und aß nicht am zweiten Tage des Neumondes; denn er betrübte sich über David, weil sein Vater ihm Schmach angethan. Und da es Morgen ward, kam Jonathas hinaus auf das Feld/ und gab dem David durch das verabredete Zeichen zu ver stehen, baß er in Lebensgefahr sei. Nun kam David von seinem Verstecke hervor. Die Stunde der Tren nung war da. David

fiel'vor Jonathas dreimal auf sein Angesicht nieder, und neigte sich dreimal, ,m»d sie küßten sich Einer den Andern, und wein ten zusammen, David aber am meisten. Und Jona thas sprach zu David: Geh hin im Frieden! Was wir Beide geschworen im Name» des Herrn, da wir sprachen: Der Herr sei zwischen mir und dir, und zwischen meinen Nachkommen und deine» Nach kommen in Ewigkeit;' dabei soll es verbleiben. »Und David machte sich auf, und ging, und Jona thas kam in die Stadt/ 7. David flieht

aus seinem Vaterlande. David floh nun aus seiner Heimath, und be gab sich nach Nobe, wo damals das BnndesgeM und Achimelech, der Hohepriester, sich befand. David hatte keine Nahrung für sich und seine Leute. Er ging nun hin zu Achimelech, und bat ihn um eini ges Brod. Achimelech hatte sonst kein Vrod, als jene geweihten Schaubrode, welche eben, wie alle Wochen, waren von dein Tische im Bundesgezelle weggenommen worden, um wieder neuen Broden Plah zn macben. Diese Brode durften sonst nnr die Priester essen

. Aber weil David in so großer Roth war, so nahm der Priester keinen Anstand, ihm diese Brode mitzntheilen. Die Werke der Nächstenliebe sind noch wichtiger, als selbst der äußere Gottesdienst; und JesnS selber hat sich auf das Beispiel dieses Priesters berufen, als seine Jünger an einem Sabbate ans großem Hunger Achtel abpflückten und mit den Händen rieben, weßwegeu sie von den Pharisäern gescholten wurden. David hatte auch keine Waffe bei sick, nud sprach zu Achimelech! ,Hast du nicht einen Spieß

oder ein Schwert zur Hand. denn ich habe mei» Schwert und meine Waffen nicht zu mir genom men/ , Und der Priester sprach: Siehe, da ist das Schwert Goliaths, des Philisters, den d» er schlagen im Therebinthen-Thal. Es ist in ein Tuch gewickelt hinter dem Ephod. Willst du eS nehmen, so nimm es, den» es ist kein anderes hier, als dieses. Und David sprach: Ein anderes ist nicht seines gleichen; gib es mir! — Also machte sich David auf, und floh an demselben Tage vor Saul, und kam zu Achis, dem Könige von Geth

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 142 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
436 David. Da bath ihn das Weib und die zwei Knechte, daß er etwas essen sollte. Nach langem Zureden gehorchte er zuletzt ihrer Stimme, stand auf von 'der Erde, und setzte sich aufs Lager. Das Weib nahm ein Kalb und eilte, und schlachtete es, und nahm Mehl und knetete es, und buck ungesäuertes Brod, und setzte es Saul und seinen Knechten vor; und sie aßen, und machten sich auf, und gingen dieselbe ganze Nacht.' Wie wird dem armen Saul zu Muthe gewesen seyn, da ihm nun Gott durch den Geist

Samuels die schreckliche Zukunft halte ankünden lassen! Hat er nicht jetzt wenigstens sich zu Gott gewendet, und seine Sünden bereut? Wir lesen nichts von einer Reue des Saul, und . so brach endlich das Gericht herein. Was ist unterdessen mitDavid geschehen „Die Philister versammelten alle ihre Heere zu Aphec; Israel aber lagerte sich an dem Brunnen, der zu Jezrahel war. Und die Fürsten der Philister zogen einher mit ihren Hunderten und Tausenden, und David und seine Männer waren im letzten Zuge

mit AchV Da Machen die Fürsten der Philister zu Achis: Was wollen diese Hebräer? Und Achis sprach zu dm Fürsten der Philister: Kennet ihr den David nicht, der ein Knecht Sauls des Königs-von Israels war, und bei mir ist seit Jahr und Tag? Und ich habe an ihm nichts gefunden von dem Tage an, da er zu mir geflohen ist, bis auf diesen Tag.' AberdieFürsten derPhilister zürnten auf David, weil sie noch wußten, wie er den Goliath er schlagen hatte, und Achis mußte ihn, obwohl ungern, aus dem Lager zurück

schicken in das Land der Philister. Dieß war dem David sehr lieb, und er zog wieder zurück nach Siceleg, welche Stadt ihm von Achis war geschenkt worden. „Als nun David und seine Männer am dritten Tage nach Siceleg kamen, waren die Amalechiter von Mittag herauf Siceleg eingefallen, und schlugen Siceleg und verbrannten es mit Feuer, und führten die Weiber daraus gefangen, klein und groß; aber sie tvdteten Nie manden, sondern sührten sie mit sich, und zogen ihres Weges. Da nun David und seine Männer

zur Stadt kamen, und sie mit Feuer verbrannt fanden, und ihre Söhne und Töchter gefangen weggeführt; da erhob David und das Volk, das mit ihm war, ihre Stimme, ^ weinten, bis sie keine Thränen mehr hatten. Uno Dyvld war überaus betrübt, denn das Volk wollte thn stemlgen, weil die Seele eines jeden erbittert war wegen feiner Söhne und Tochter; aber David ermannte 5?^ 'àem Gott. Und er sprach zu Abiathar, dem Priester, dem Sohne Achimelech?: Komm Ephod. Und Abiathan kam mit ^ David fragte den Herrn

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 131 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Und ein Jeder aus Israel sagte: Habt ihr.den Mann gesehen, der hervor trat? denn um Israel zu höhnen trat er hervor. Darum will der König den Mann, der ihn schlägt, sehr reich machen, und seine Tochter ihm geben, und das Haus seines Vaters lastenfrei ma chen in Israel. Und David redete mit den Männern, die bei ihm standen, und sprach: Was gibt man dem Minne, der diesen Philister schlägt, und den Schimpf hinweg nimmt von Israel? Denn wer ist dieser Phi lister, der Unbeschnittene, daß er dem Heer

des leben digen Gottes höhnet!' Und das Volk sagte ihm, was Saul demjenigen versprochen habe, der den Goliath er schlägt. - „Aber Eliab, sein ältester Bruder, hörte es, Wie er mit andern redete, und ward zornig über David und sprach: Warum bist du gekommen, und warum hast du die wenigen Schäflein in der Wüste gelassen? Ich kenne deine Hoffart und die Schalkheit deines Her zens; denn um den Streit zu sehen bist du herab ge kommen.' David aber sagte ihm, daß er nur auf Be fehl seines Vaters hieher

gekommen fey. ES wurde aber dem Saul hinterbracht, was David ' geredet hatte, der ihn zu sich rufen ließ. David sprach zu Saul voll Muth und Vertrauen auf Gott: „Kei nem entsinke das Herz um seinetwillen; ich, dein Knecht, will hingehen, und streiten wider den Philister. Und Saul sprach zu David: Du kannst nicht Widerstand thun dieiem Philister, und streiten Wider ihn; denn du bist jung, dieser aber ist ein Kriegsmann von seiner Jugend auf. Und David sprach zu Saul: Dein Knecht hüthete die Herde

des lebendigen Gottes? Der Herr, der mich entrissen der Hand des Löwen und des Bären, der wird mich auch erretten aus der Hand dieses Philisters. Saul aber sprach zu David: Geh hin, der Herr sey mit dir! Saul zog also dem David seine Kleider an, und setzte einen ehernen Helm auf sein Haupt, und legte ihm ei nen Panzer an. Und als David sein'Schwert über seine Kleider gürtete, fing er an zu versuchen, ob er auch in der Rüstung einhergehen könnte, denn er war es nicht gewohnt. Und David sprach zu Saul

: Ich kann nicht gehen so, denn ich bin es nicht gewohnt. Und er legte es von sich, und nahm seinen Stab, den er immer in der Hand hatte, und wählte sich fünf sehr glatte Steine aus dem Bache, und that sie in seine Hirtentasche, die er bei sich trug, und nahm die Schleu der in seine Hand, und trat hervor Wider den Philister. Und der Philister ging und trat hervor, und näherte vid. 125 sich dem David, und sein Waffenträger vor ihm her. Und da der Philister schaute, und den David sah, ver achtete

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 137 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
David. 131 mit seinen Männern, bei sechshundert, und sie zogen aus Ceila, und schweiften unsicher herum, dahin und dorthin. Und als man dem Saul berichtete, daß David von Ceila geflohen und entkommen sey, ließ er ab, und zog nicht aus/' David zog nun in die Wüste Ziph, wo er sich auf Bergen und Wäldern aufhalten mußte, um vor den Nachstellungen Sauls sicher zu seyn. Denn Saul war wieder ausgezogen, um ihn in dieser Wüste gefangen zu nehmen. „Jonathas aber machte sich auf, und ging zu David

in den Wald, stärkte sein Vertrauen auf Gott, und sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, denn die Hand Sauls, meines Vaters, wird dich nicht finden, und du wirst herrschen über Israel, und ich will der zweite nach dir seyn, und Saul, mein Vater, weiß dieß auch. Also schlössen, beide einen Bund vor dem Herrn, und David blieb im Wald, Jonathas aber kehrte wieder in sein Haus. Und es zogen die Ziphiter hinauf zu Sau! nach Gabaa, und sprachen: Siehe! es hält sich David bei uns verborgen in den sichersten Orten

und beschauet alle seine Schlupfwinkel, wo er sich versteckt, und kommt zu mir, wenn ihr der Sache gewiß seyd, daß ich mit euch gehe. Und wenn er sich auch in die Erde verkröche, will ich ihn ausforschen unter allen Geschlechtern Judas. Da machten sie sich auf, und gingen nach Ziph voran vor Saul. Aber David und seine Männer waren in der Wüste Maon auf der Ebene. Und Saul und feine Gesellen zogen hin, ihn zu suchen, und man berichtete es dem David.' Er stieg nun sogleich in eine Felsen kluft

, um sich dort zu verbergen, und hielt sich in der Wüste Maon auf. Als Saul dieses hörte, verfolgte er den David in der Wüste Maon. Und Saul ging auf der einen Seite des Berges; David aber und seine Männer waren auf der andern Seite des Berges. David suchte zu eilen so viel als möglich, aber verge bens; denn die Männer Sauls hatten schon den ganzen Berg umgangen, und David mit seinen Leuten war eingeschlossen. Alles schien verloren, und keine Ausflucht mehr möglich. Aber auch da verließ ihn das Vertrauen auf Gott mcht

, und deinen Namen preisen, o Herr; denn er ist gut, denn aus allen Drangsalen hast du mich (bisher) errettet, und über meine Feinde hat weggeschauet mein Auge Dieses vertrauensvolle Gebeth ließ Gott nicht un erhört. Schon glaubte Saul, er könne sein Schwert mit dem Blute Davids tränken; siehe, da kam ein ünd sprach: „Eile und komm, denn die Philister find ins Land gefallen. Da ließ Saul ab, den David weiter zu verfolgen, und kehrte zurück, und zog den Philistern entgegen/' und David war ge rettet. So beschützet

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 136 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
130 David. ihre Feinde zu schützen, „und es hielten sich zu ihm bei vierhundert Mann. Und David zog von bannen nach Maspha, das in Moab liegt, und sprach zu dem Könige von Moab: Ich bitte, laß meinen Vater bei euch seyn, bis daß ich weiß, was Gott mit mir thun wird. Und er ließ sie bei dem Könige von Moab.' „Es sprach aber Gad, der Prophet, zu David: Bleibe nicht auf der Feste (zu MaSpha), ziehe fort, und gehe in das Land Juda. Und David zog fort, und kam in den Wald Haret,' der nicht weit

von Jerusalem war^ „Und Saul hörte, daß David gesehen ward sammt den Männern, die bei ihm waren/ Da versammelte er alle seine Knechte aus dem Stamme Benjamin, und sprach zu ihnen: „Höret nun, ihre Söhne Jeminis (ihr Benjaminiten) ! Wird euch allen der Sohn JsaiS Felder und Weinberge geben, und wird er euch alle zu Obersten machen über tausend und über hundert? Daß ihr euch alle verschworen habt wider mich, und keiner ist, der mir etwas kund gebe, da sogar mein Sohn ei nen Bund geschlossen hat mit dem Sohne

Jsais, und keiner aus euch ist, der meinethalben Leid trüge, und keiner mir offenbaret, denn mein Sohn hat meinen Knecht (David) wider mich aufgewiegelt, daß er mir nachstellt bis heute. — Da antwortete Doeg, derJdu- mäer, der dabei stand, und der Oberste unter den Knech ten Sauls war, und sprach: Ich sah den Sohn JsaiS in Robe bei Achimelech, dem Sohn AchitobS, dem Prie ster. Und er fragte für ihn den Herrn, und gab ihm Speise; auch das Schwert Goliaths des Philisters gab er ihm. Da sandte

antwortete dem König und sprach: Wer ist unter allen deinen Knechten wie David, getreu und der Eidam des Königs, der da herrlich ist in deinem Hause? Der M mg argwöhne nicht solch ein Ding wider seinen Knecht sich Doeg, der Jdumäer, und fiel über die Priester her, und erwürgte an demselben Tage fünfundachzig Män ner, die das linnene. Ephod trugen,' d. h. die Priester waren. „Und Nobe, die Stadt der Priester, schlug er mit der Schärfe des Schwertes, Männer und Weiber, Kinder und Säuglinge, Rinder und Esel

und Schafe mit der Schärfe des 'Schwertes.' Nur Einer entkam. Abiathar, ein Sohn Achimelechs, floh zu David. Wer muß nicht erschrecken, wenn er sieht, wie weit es Saul schon in der Sünde gebracht hat, indem er jetzt seine Hände mit Priesterblut befleckt! Wenn der Mensch einmal von Gott abgelassen hat, dann ist ihm nichts mehr zu schlecht. Aber noch sind die Frevelthaten Sauls nicht zu Ende. 9. Neue Verfolgungen. Es wurde David verkündet und gesagt: Siehe! die Philister streiten Wider Ceila, eine Stadt

7
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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 441 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
132 Dai sprach zu David: Bin ich denn ein Hund, daß du mit einem. Stecken zu mir kommst?' Und der Phi lister wünschte den Fluch seiner Götter auf David herab, und sprach: „Komm her zu mir, ich will dein Fleisch den Vögeln des Himmels geben, und den Thieren der Erde. David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert und Spieß und Schild; und ich komme zu dir im Na men des Herrn der Heerschaareu, des Gottes der Schaaren Israels, den du heute gehöhnet hast. Der Herr

wird dich in meine Hand geben, und ich werde dich schlagen, und dà Haupt dir ab hauen, und die Leichname des Lagers der Philister heute geben den Vögeln des Himmels und den Thieren der Erde, damit das ganze Land wisse, daß ein Gott ist in Israel, und damit diese ganze Gemeinde erfahre, daß der Herr nicht rette weder durch Schwert noch Spieß; denn sein ist der Streit, nnd Er wird euch in unsere Hände geben. Als flch nun der Philister aufmachte und heran kam, und sich nahte gegen David, da eilte David und lief

zum Streite wider den Philister, und that seine Hand in die Tasche, und nahm einen Stein, und warf ihn mit der Schleuder, schwang sie, und traf den Philister an die Stirn, daß der Stein in seine Stirne fuhr, und er fiel auf sein Augesicht zur Erde. Also überwand David den Philister mit Schleuder und Stein, und schlug den Philister, und tödtete ihn. Und da David kein Schwert hatte in der Hand, lies er, nnd trat auf den Philister, und nahm sein Schwert, und zog es aus seiner Scheide, und tödtete

ihn, und hieb ihm das Haupt ab. Da nun die Philister sahen, daß ihr Stärkster todt war, flohen sie. Und die Männer von Israel und Inda machten sich, auf, und erhoben ein Geschrei, und verfolgten die Philister, bis man kommt in's Thal, und bis an die Thore Accarons, und es sielen die Verwundeten der Philister aus dem Wege gegen Sarà und bis gegen Geth und bis nach Accaron. Und die Söhne Israels kehrten zurück, nachdem sie die Philister verfolgt hatten^ und fielen über ihr Lager her,' David aber nahm

das Haupt Goliaths, und trug es in seiner Hand vor Saul hin; Saul aber behielt ihn wieder bei sich, und gestattete ihm nicht mehr m seine Heimath zurück zu kehren. In dieser Geschichte können wir sehen, wie Gott den Schwachen Kraft und Sieg verleiht, wenn sie auf ihn vertrauen. Daher sagt die heilige Schrift von David: „Erschlug er nicht den Mesen, und nahm die Schmach von sei nem Volke? Er erhob seine Hand, «vd warf mit dem Schleuderstein de» Ueber- muth Goliaths zu Boden; denn er rief den Herrn

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 133 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
gerieth wieder über Saul, und er saß in seinem Hause, und hatte den Spieß in seiner Hand,' den die Könige gewöhnlich führten, wenn sie den Zepter nicht hatten. „David aber spielte die Harfe mit seiner Haà Und Saul trachtete den David mit dem Spieße an die Wand zu heften; aber David wich aus vor Saul, und der Spieß traf ihn nicht, sondern fuhr in die Wand, und David floh, und entkaln für dieselbe Nacht. Da sandte Saul seine Trabanten in Davids Haus, um ihn zu bewachen, und am Morgen zu tödten

. Und Michol, sein Weib, berichtete es David, und sprach: Wenn du dich nicht rettest diese Nacht, morgen mußt du sterben! Da ließ sie ihn durchs Fenster herab, und er ging hin, und floh und entkam. Und Michol nahm ein Bild, und legte es ins Bett, und that ein haariges Ziegenfell um sein Haupt, und bedeckte es mit Kleidern. Und da Saul die Häscher sandte, um David zu greifen, ward ihnen geantwortet, daß er krank wäre.' Aber so groß war die Wuth Sauls, daß er abermal Bothen sandte, welche David sehen sollten

, und sprach: Bringet ihn her zu mir im Bette, daß er getMet werde. Als nun die Dothen kamen, fand sich das Bild auf dem Bette und das Ziegenfell um sein Haupt. Und Saul sprach zu Michol: Warum hast du mich also betrogen, und meinen Feind entfliehen lassen? Und Michol antwortete dem Saul: Weil er zu mir sprach: Laß mich fort, oder ich tödte dich.' Dieß war aber erlogen. - „David aber floh, und entrann, und-kam zu Sa muel nach Namatha, und berichtete ihm alles, was ihm Saul gethan; und er ging mit Samuel

, und sie blie ben zu Najoth,' wo Samuel eine Prophetenschule er richtet hatte, und mehrere Jünglinge in Betrachtung göttlicher Dinge und gemeinschaftlichen religiöfen Uebun- gen und. Unterricht beisammen lebten. „Und es ward dem Saul angesagt, und man sprach: Siehe! David ist zu Najoth in Namatha. Da sandte Saul Häscher, um David zu greifen. Als diese aber die Schaar der Pro pheten iahen, die da weissagten, und Samuel, ihren Vorsteher; da gerieth der Geist des Herrn auch über sie, und auch sie begannen

zu weissagen,' und in Jubel die heiligen Lieder der Propheten mitzusingen. „Da man dieses dem Saul berichtete, sandte er noch andere Bothen; aber sie weissagten auch. Und Saul sandte zum dritten Mal Bothen, und auch diefe weissagten. Da ward Saul sehr zornig, und ging selbst nach Na matha, und kam bis zur großen Cisterne, die zu Socho ist, und fragte und sprach: Wo ist Samuel und David ? Und man sagte ihm: Siehe! sie sind zu Najoth in Namatha. Und er ging «ach Najoth in Namatha, und es gerieth

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 140 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Dàvid. ichwort sagt: Ein gutes Wort, findet ein gutes /« ' Wie ist es aber dem Nabal ergangen? Gott selber hat die Schmach gerächt, die er dem David angethan hatte. „Als Abigail zu Nabal kam, siehe! da war ein Gastmahl in seinem Hause, wie, das Gastmahl eines -Königs, und Rabats Herz war fröhlich; denn er war sehr trunken, und sie sagte ihm nichts, weder Kleines noch Großes, bis zum Morgen.' Was sich auch jene Weiber sollten zum Muster nehmen, die ihren betrun kenen Männern Vorwürfe

machen, bevor sie ausgenüch tert sind. „Aber des Morgens, da der Wein Nabals verdauet war, berichtete ihm sein Weib diese Dinge; da erstarb sein Herz in seinem Leibe, und er ward wie ein Stein' vor lauter Schrecken. „Und als. zehn Tage vorüber waren, schlug der Herr den Nabal, und er starb/' „Ein unbarmherziges Gericht wird über den ergehen, der nicht Barmherzigkei übt.' (Jac. 2, 13.) „Als aber David hörte, daß Nabal gestorben sey sprach er: Gesegnet sey der Herr, der meine Schmach gerichtet an Nabal

, und seinen Knecht vom Bösen be wahrt hat; denn der Herr hat Nabals Bosheit auf sein Haupt zurück gewendet. Und David sandte hin, und ließ mit Abigail reden, daß er sie zum Weibe nehmen wolle.' Denn Saul hatte ihm seine Gemahlin Michv genommen, und sie einem andern zur Che gegeben „Es kamen also die Jünglinge Davids zu Abigail nach Carmel, und redeten zu ihr und sprachen: David ha uns zu dir gesandt, daß er dich zum Weibe nehmen wolle/ Abigail nahm den Antrag gerne an, denn sie bewunderte die Tugenden Davids

, und erkannte in ihm den künftigen König Israels. „Abigail machte sich eilig auf, und stieg auf einen Esel, und fünf Mägdlein zo gen hinter ihr her, und sie folgte den Bothen Davids und ward sein Weib.' 22. David schenkt abermals dem Saul das Leben. Saul hatte eine Zeit lang aufgehört, den David zu verfolgen. Aber da kamen die böswilligen Ziphiter wie der zu Saul nach Gabaa, und sprachen: „Siehe! David ist verborgen auf dem Hügel Hachila, der gegenüber der Da machte sich Saul auf, und zog hinab m die Wüste

Zlph und mit ihm dreitaufend Mann Aus erlesene auv Israel, mn David zu suchen in der Wüste nà ''f dem Hügel Hachila, wel- cher gegenüber dtt Wüste liegt am Wege. David aber hielt sich in der Wüste auf. Da er nun sah daß Saul ihm nachkam in die Wüste ^ erfuhr, daß er ganz gewiß dahm gekommen. Und David machte sich heimlich auf, und kam an den Ort wo Saul war.' Er sah den Ort, wo Saul und Abner der oberste Feldherr Sauls, schliefen. Denn Saul schlief in einem Gezelte; die übrigen Soldaten

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 163 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
David. j57 ordnung, und wer dieser widersteht, der zieht sich die Verdammniß zu. „Jedermann unterwerfe sich der ob rigkei t- lichen Gewalt; denn es gibt keine Gewalt außer von Gott, und die, welche besteht, ist von Gott angeordnet.' (Rom. 13, i.) 19. David zählt das Volk, und wird dafür bestraft. David hatte nun alle seine Feinde besiegt, und sang Gott dafür einen herrlichen Lobgesang; denn er gab Gott die Ehre, Gott hatte ihm überall geholfen. „Gott ist es, sprach er, der mich umgürtete

hat auch einen Feind in sich, den man immerdar zu bekämpfen hat. Besonders muß derjenige, der reich und mächtig ist, und Großes gethan hat, sich vor diesem Feinde hüten; und dieser Feind ist die Eitelkeit. Die Eitelkeit ist ein Dieb, der in einem Augenblicke die Verdienste eines glorreichen, gottgefälli gen Lebens rauben kann. So wäre es auch bald dem David ergangen. „Der Satan stand auf wider Israel,, und reihte den David, Jirael zu zählen. Und David sprach zu Joab und zu den Fürsten des Volkes: Gehet

hin, und zählet Israel von. Bersabee bis Dan, und bringet mir die Zahl, daß ich sie wisse.' Dieß war stolz gehandelt von David. Denn er wußte, daß er ejne große Zahl von Unterthanen habe, und wollte nun ihre Anzahl genau wlssen, um sich deßwegen rühmen zu können. Joab aber sah die Gefahr des Königs, und sprach: „Es mehre der Herr sein Volk um das hundertfache als schon sind; aber, o Herr, mein König, sind sie nicht alle deine Knechte; warum begehret mein Herr dieses, was Israel zur Sünde gerechnet

würde? Aber das Wort Davids war stärker, und Joab ging aus, und zog umher in ganz Israel, und kehrte zurück nach Jerusalem, nach neun Monaten und zwanzig Tagen. Und Joab gab die Zahl der Beschreibung des Volkes dem Könige, und es fanden sich in Israel achtmalhunderttausend Kriegs leute, die das Schwert zogen , und in Juda fünfmal- hunderttausend streitbare Männer. Aber es schlug dem David das Herz, nachdem das Volk gezählt war, und David sprach zu dem Herrn: Ich habe schwer gesündigt durch diese That

; aber ich bitte dich, o Herr, nimm weg die Missethat deines Knechtes, denn ich habe über aus thoricht gehandelt!' „Als nun David am Morgen aufstand, geschah das Wort des Herrn zu. Gad, dem Propheten, dem Seher Davids, und sprach: Gehe und rede zu David: So spricht der Herr: Unter Dreien ist dir die Wahl gege ben, wähle eines, was du willst, daß ich dir thue. Da nun Gad zu David kam, berichtete er ihm und sprach : Wähle, was du willst; entweder drei Jahre Hunger, oder daß du drei Monate fliehest

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 134 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
128 Da meinem Hause in Ewigkeit, wenn der Herr ausrotten wird die Feinde Davids, einen jeglichen aus dem Lande. Der Herr vertilge auch Jonathan aus seinem Hause, wenn ich mein Wort nicht halte, und räche sich an den Feinden Davids. Und Jonathan beschwor den David' noch einmal, weil er ihn liebte; denn wie seine Seele, also liebte er ihn.' Wer muß sich nicht verwundern über diese edle Freundschaft des Jonathas! Er war der Thronerbe ge wesen, und wußte es wohl, daß David an seiner Statt

auf den Thron kommen würde. Aber kein Neid, keine Eifersucht. Er ergibt sich ganz in die Anordnung Got tes, ja liebt den David noch wie sein eigenes Leben. Solche Freunde, wie David und JonathaS, werden nicht leicht einmal gewesen seyn. Es ist doch etwas Schönes um die wahre Freundschaft! Im Buche Sirachs heißt es: „Ein treuer Freund ist ein starker Schirm; und wer ihn gefunden, hat einen Schatz gefunden. Mit ei° mm treuen Freund ist nichts zu vergleichen, und den Werth seiner Treue wiegt Gold und Silber

^ HA M,°?k. W» à Stein unter dte Vogel wirft, verscheuchet sie- sy auck wer seinen Freund ichmäht, löst die Freundschaft auf' „Bleibe treu deinem Freunde in seiner Armuth daß auch an seinem Glücke dich freuen könnest.' „Ich will mich nicht schämen, meinen Freund zu schützen, mich nicht verbergen vor seinem Angesicht; und wenn . mir Böses durch ihn widerfährt, will ichs ertragen.' (Sirach 22.) Doch kehren wir wieder zu David und JonathaS zurück. Jonathas verabredete nun mit David ein Zeichen

, durch welches er ihm wolle zu verstehen geben, ob Saul gut gegen David gesinnt sey oder nicht. David aber mußte sich unterdessen bei einem Steine im Freien verbergen. Der Neumond kam, und Saul setzte sich mit den Seinen zur Opfermahlzeit. David fehlte. Am ersten Tage sagte Saul nichts. Als aber David auch am nächsten Tage nicht bei Tische erschien, fragte Saul den JonathaS. Und Jonathas erwiederte: Er hat mich in ständig gebethen, daß èr nach Bethlehem gehen möchte; denn ein feierliches Opfer ist in der Stadt

merkte, daß es beschlossen sey von seinem Vater, den David zu tödten. Darum stand Jonathas auf vom Tische, grim migen Zornes, und aß nicht am zweiten Tage des-Neu mondes; denn er betrübte sich über David, weil sein Vater ihm Schmach angethan. Und da es Morgen ward, kam Jonathas hinaus auf das Feld,' und gab dem David durch das verabredete Zeichen zu verstehen, daß er in Lebensgefahr sey.' Nun kam David von seinem Ver stecke hervor. Die Stunde der Trennung war da. David fiel vor Jonathas dreimal

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 450 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Dadld. um ih» her. Und Abisai sprach zu David: Heute hat Gott deinen Feind in deine Hand verschlossen! ich will ihn nun mit der Lanze mit Einem Stoße in die Erde bohren, und einen zweiten (Stoß) wird es nicht mehr brauchen. Aber David sprach zu Abisai: Tödte ihn nicht, denn wer strecket seine Hand nach dem Gesalbten des Herrn aus, und bleibet ohne Schuld? Und David sprach: So wahr der Herr lebt! wenn ihn nicht der Herr schlägt, oder seine Zeit kommt, daß er stirbt, oder er i» einen Streit

ziehet und umkommet; so wahr mir Gott gnädig sei! ich will meine Hand nicht aus strecken gegen den Gesalbten des Herrn. Darum nimm den Spieß, der zu seinen Haupte» ist, und dcu Wasserbecher, und laß uns gehe»! Also nahm David den Spieß und den Wasserbecher, welcher zu den Haupte» Sauls war, und sie gingen; und Niemand war, der es sah oder merkte, oder erwachte; sonder» alle schliefen, weil ein Schlaf vom Herrn auf sie gefallen war. Als nun David hinüber auf die andere Seite gekommen war, nud

auf einer Bergspihe von ferne stand/ so daß ei» großer Raum zwischen ihm und dein Lager des Saul'war; rief David dem Volke zu und besonders Abner, dem Anführer, und sprach: ^ Abner! antwortest du nicht? Und Abner antwortete und sprach: Wer bist dn, der schreit und den König beunruhiget? Und David sprach zu Abner: Was bist du doch für ein Mann, nud wo ist einer deinesgleichen in Israel? Warum hast du dein, deinen Herrn, deinen König, nicht bewachet? Denn Einer von der Schaar (eurer Feinde) ist hinein gegangen

, um de» König, deinen Herrn, zu ermorden. Es ist uicht gut, was du gethan hast. So wahr der Herr lebt, ihr seid Kinder des Todes, weil ihr euer» Herrn, den Ge salbten des Herrn, nicht bewachet habt. Und um stehe, wo der Spieß des Königs ist, und wo der Wasserbecher, der zu seinen Häupten war. Da er kannte Saul die Stimme Davids und sprach: Ist das deine Stimme, mein Sohn David? Und David sprach: Meine Stimme, mein Herr und König! Warum verfolgt mein Herr seinen Knecht? Was habe ich gethan? So höre

und sprach: ?Jch habe gesündigt, kehre zurück, mein Sohn David. Ich will dir sür- derhin nichts mehr zu leid thuu, weil du heute mein Leben so hochgeachtet hast; denn es ist am Tage, daß ich thöricht gehandelt habe und überaus unwissend war. Und David antwortete und sprach Siehe! hier ist der Spieß des Königs; es komme Einer herüber von den Knechten des Königs und hole ihn. Aber der Herr vergelte einem jeden nach seiner Gerechtigkeit und Treue! Der Herr hat dich heute in meine Hand gegeben

13
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 166 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ìgy David. gierte über Israel, sind vierzig Jahre; zu Hebron re-! lichen Todes; Israel, und besonders Jerusalem, das gierte er sieben Jahr, zu Jerusalem dreiunddreißig.' IJesum verfolgt und getödtet, gingen am Ende jämmer- Wer das Leben dieses großen heiligen Königs liest,! lich zu Grunde, muß gewiß am Ende Gott loben und Preisen, der dal ' . ^ cx-knk..«« Großes thut an seinen Heiligen. O wenn wir Men-! ^ seiner Erhöhung, schen wollten, und getreulich mit der Gnade Gottes! I. David wurde

endlich nach überstandenen Leiden ^ mitwirkten, was konnte aus uns werden! Wohl istlauf den Thron Israels erhoben; Jesus, nachdem Er ! David von Gott zu einer besondern Würde auserwähltI die Leiden überwunden, sitzt nun auf dem Thron der worden; aber auch er hat müssen mitwirken. ! Herrlichkeit zur Rechten des Vaters. Besonders zu bewundern aber ist das Leben Davids,! 2. Im dreißigsten Jahre seines Lebens gelangte wenn wir betrachten, was für ein herrliches Vorbild! David auf den Thron; im dreißigsten

Jahre des Lebens des göttlichen Messias er war. Der Sohn Gottes sel-!fing Jesus an, sich als den göttlichen König Israels ber hielt es nicht für unwürdig, in dem Leben dieses! zu zeigen. heiligen Mannes ein Muster und Vorbild seines eige-I 3. David belohnt jene wenigen treuen Männer, nen zukünftigen Lebens aufzustellen. Es ist wahrhaft! welche ihn in seinen Trübsalen nicht verlassen hatten, zum Erstaunen, wie viele Äehnlichkeiten wir antreffen,!mit den höchsten Ehrenstellen seines Reiches; Jesus

I, I., s-in« Au-e-WMu°s, «à «--m-m t-w-n Jtwg» °°r der gm. ì. David war zu Bethlehem geboren, wo er die! 4. David bezwingt alle seine Feinde ringsumher; Schafe seines Vaters hütete; auch Jesus wollte inlJesus unterwirft die heidnischen Völker durch die Apo- Bethlehem geboren werden in einem Stalle, ließ sich Istel seinem Reiche. von bethlehemischen Hirten zuerst anbethen, und nannte! 5. David macht alle Zurüstungen, und hinterläßt sich selber einen guten Hirten, der sein Leben für seine! seinem Sohne den Bauriß

zum Tempel Gottes; Jesus Schafe hinvpfert, wie David mit Lebensgefahr für seine! hat alle Voranstalten getroffen für feine Jünger, daß Schafe mit wilden Thieren gekämpft hatte.- Iste den größten Tempel Gottes auf Erden, die katho- 2. David Mr der jüngste und kleinste unter seinen! lische Kirche, erbauen können. Brüdern , und wurde vom gemeinen Stande zum Kö-l ^ ^ ^ - nigthume Israels berufen. Jesus wollte eine Zeitlang! ' ^n seiner Buße, für einen Zimmermannssohn gehalten werden, und-lebte! 1. David

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 145 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, da der Morgen anbrach, nach Hebron.' Es war also dieser ganze Krieg in ein Paar Tagen vollendet. 3. Abiner geht zu.David über. Es war ein langer Streit zwischen dem Hause Saul und dem Hause David. David wuchs, denn er war Von Gott gesegnet; das Haus Saul aber nahm täglich ab, denn der Fluch Gottes lastete darauf. Zuletzt ging auch Adner zu David über, weil Jsboseth, sein König, durch eine mißliebige Rede seinen-Stolz beleidigt hatte. Adner schickte also Dothen zu David, und ließ ihm sa- S'en: »Mache

, Freundschaft mit mir, so soll meine Hand mit dir ftyn, und ich will ganz Israel dir zuführen. Und David sprach: Sehr gut! Ich will Freundschaft mit dir machen; nur Eines fordere ich von dir und sage: Du sollst mein Angesicht nicht sehen, wenn du nicht zuvor Michol, die Tochter Sauls, herbei dringst; vid. 139 also magst du kommen und mich sehen. Auch sandte David Bochen zu Jsboseth, dem Sohne Sauls, und sprach: Gib mein Weib Michol zurück.' Da sandte Jsboseth hin, und nahm sie von ihrem dermaligen

, un rechtmäßigen Manne Phaltiel. „Dieser folgte ihr wei nend bis Bahurim. Da sprach Abner zu ihm: Geh, und kehre zurück. Und er kehrte zurück. Abner redete auch mit den Aeltesten Israels und sprach: Schon seit langem habt ihr nach David getrachtet, daß er über euch herrsche. So thut nun also; denn der Herr hat zu David dieß Wort gesprochen: Durch die Hand mei nes Knechtes David will ich mein Volk Israel retten aus der Hand der Philister und aller seiner Feinde.' Auch den Stamm Benjamin beredete Abner

auf diese Weije, und ging hin zu David, um ihm diesen Ent schluß der eilf Stämme zu bringen. „Er kam zu David nach Hebron mit zwanzig Männern, und David richtete dem Abner und den Männern, die mit ihm kamen, ein Mahl. Und Abner sprach zu David: Ich will mich aufmachen, um ganz Israel zu dir, meinem Herrn dem König, zu versammeln, und will einen Bund mit dir schließen, daß du über alle herrschest, Wie dein Herz begehrt. Also geleitete und entließ David den Abner, und er ging hin in Frieden.' Kaum

aber war er fortgegangen, so kam Joab, der eben einen Streifzug gegen feindliche Räuberhorden glücklich vollendet hatte, und erfuhr, daß Abner beim König gewesen, und von ihm im Frieden entlassen worden sey. Da stieg dem Joab die Rachgier im Her zen auf, weil ihm Abner seinen Bruder Asael getödtct hatte. Er ging hinein zu David, und suchte den Abner bei ihm zu verdächtigen, als wenn er nur als Spion herbeigekommen wäre. Dann sandte Joab dem Adner Bothen nach, die ihn zurück riefen. David wußte

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 20.02.1902
Physical description: 8
er sein Haupt. Voll Mitleid und Erstaunen betrachtete Deodat den unglücklichen Vater. „Höre,' begann jetzt Jsaak, „mein Elend und beklage mich!' Und der Arme erzählte ihm sein tiefes Leid. Jsaak hatte nur einen Sohn,' David, an ihm hieng sein ganzes Herz. David entfaltete Anlagen, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigten. Jsaak sandte ihn nach Eordova, der berühmten hohen Schule in dem damals noch maurischen Theil Spaniens. Dort bildete sich David; er wurde groß und herrlich in allen Wissenschaften

und in der Heilkunde ein Meister. Dort aber war es auch, wo ihn das Licht des Evangeliums erleuchtete und sein Herz in der Liebe zum Heiland entzündete. Als er nach Augsburg zurückkam, erwarben ihm seine gediegenen Kenntnisse in allen Wissenschaften und besonders seine tiefe Einsicht in der Heilkunde Ehre und Ruhm bei allen. Christen und Juden priesen ihn als den ersten der Aerzte und lobten seine edle Uneigennützigkeit, mit der er äÜen Leiden zu Hilfe kam. David wurde der Stolz und die Freude seines Stammes

. Aber wie entsetzten sich seine Glaubensgenossen, als David seinen festen Entschluss erklärte, ein Christ zu werden! Ihre Liebe zu ihm verwandelte sich in Hass, ihre Hoffnung auf ihn in Rachelust. Sie verfluchten ihn, stießen ihn aus ihrer Gemeinschaft. In Jsaaks Hause versammelten sich einst des Nachts die Aeltesten der Juden und beschlossen, den hartnäckigen David fortzuschleppen in ewige Gefangenschaft. Jsaak selber musste über den ein zigen Sohn den Fluch aussprechen. Als sie aber David gebunden fortschleppen

wollten, da brach vor Schmerz und Gram das Herz des Vaters. Er warf sich mit Nebekka, seinem Weibe, den harten Männern zu Füßen und flehte, ihnen doch den einzigen Sohn zur Bewachung zu vertrauen; er solle leben unter ihnen, verwahrt mit Riegeln und Schlössern, dass ihm das Entrinnen unmöglich wäre. Dafür wollten sie bürgen mit Gut und Blut. Die Richter des Stammes fürchteten die Verzweiflung der Alten; sie gaben nach, aber verbanden Jsaak mit den heiligsten Schwüren, David zu hüten bis zum Tode

, ein runder Tisch und ein halbzerbrochener Stuhl standen neben einer Röhre, durch welche die Speisen hereingeschoben wurden. Bei ihrem Eintreten lag David auf dem Boden und betete. Das Geräusch der Eintretenden weckte ihn aus seiner Andacht; langsam erhob er sich. Als er seinen Vater sah, eilte er ihm mit der lebhaftesten Freude entgegen. „Vater,' rief er, „wie lange hast Du Deinem Sohne den Trost Deines Angesichtes entzogen!' — Jsaak seuUe. „Du weißt, was uns trennt!' sprach er nach einer langen Pause

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Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 09.12.1937
Physical description: 16
berichten uns die Evan gelisten Matthäus und Lukas. Alois: Wird diese Abstammung nicht bei der Fronleichnamsprozession gelesen? Pfarrer: Ja, als erstes Evangelium, weil eben das Evangelium des hl. Matthäus mit der Abstammung Jesu beginnt. Es heißt dort: „Buch der Abstammung Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abra hams." Josef: Das heißt wohl soviel als Nachkomme. Abraham und David haben jedenfalls sehr lange vor Christus gelebt. Pfarrer: Abraham lebte über 2000 Jahre vor Christus, David

wir nicht. Die nächsten Namen sind euch wenig bekannt. Erst Booz ist euch wieder bekannter, der die Nuth heiratete. Deren Sohn war Obed. Von diesem stammte I-esse oder Isai, der Vater des Königs David. Vis hierher reicht der erste Teil der Stammtafel. Es werden im ganzen vierzehn Geschlechter aufgezählt. Doch sind, wie Mudes-Mitteilunge«. Biehversichernngsvereine. Die Landeshauptmannschaft hat die Frist zur Vor lage der geänderten Satzungen bis zum 1. März 1938 erstreckt. Vom Bauernbund wird eine Anleitung hinaus

ist in viel höherem Sinne Sohn Gottes als der erste Adam. Thomas: Stimmt die Stammtafel von Abraham an mit der, die Matthäus bringt, überein? Pfarrer: Von Abraham bis David stimmen die beiden überein. Dann aber nicht mehr. Thomas: Wie kommt das? Pfarrer: Darüber haben die Schristausleger schon viel na^gedacht. Wir wollen uns nicht den Kopf zerbrechen, sondern nehmen mit einem sehr großen Teil der Schrift-

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 445 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
.... David. Sohn hat meinen Knecht (David) wider mich auf gewiegelt, daß er mir nachstellt bis heute. — Da antwortete Doeg, der Jdumäer, der dabei stand, und der Oberste unter den Knechten Sauls war. und sprach: Ich sah den Sohn Jsais in Nobe bei Achimelech, dem Sohn Achitobs, dem Priester. Und er fragte für ihn den Herrn, und gab ihm Speise; auch das Schwert Goliaths des Philisters gab er ihm. Da sandte der König hin, und ließ Achi melech holen, den Priester, und das ganze Haus seines Vaters

, die Priester, welche zu Nobe waren, und fle kamen alle zum König. Und Saul sprach zu Achimelech: Höre, du Sohn Achitobs! Und er antwortete: Hier bin ich, mein Herr! Und Saul sprach zu ihm: Warum habt ihr euch verschworen wider mich, du und der Sohn Jsais, daß du ihm Brode und ein Schwert gäbest, und Gott für ihn fragtest, damit er wider mich aufsteht, und mir immerfort nachstellt bis heute? Und Achimelech ant wortete dem König und sprach: Wer ist unter allen deinen Knechten wie David, getreu und der Eidam

, denn ihre Hand ist mit David. Sie wußten, daß er floh, und haben mir's nicht kund gethan. Aber die Inechte des Königs wollten ihre Hand nicht ausstrecken wider die Priester des Herrn. Da sprach der König zu Dosg: Wende du dich, und falle her über die Priester! Und es wandte sich Dosg, der Jdumäer, und fiel über die Priester her, und erwürgte an demselben Tage fünfundachtzig Männer, die das linuene Ephod trugen/ d. h. die Priester waren. ^Und Nobe, die Stadt der Priester, schlug er mit der Schärfe

des Schwertes, Männer und Weiber, Kinder und Säuglinge, Rinder und Esel und Schafe mit der Schärfe des Schwertes.' Nur Einer entkam, Abiathar, ein Sohn Ächimelechs und sioh zu David. Wer muß nicht erschrecken, wenn er sieht, wie weit es Saul schon in der Sunde gebracht hat, indem er jetzt seine Häude mit Prie sterblut befleckt! Wenn der Mensch einmal von Gott abgelassen hat, dann ist Hm nichts mehr zu schlecht. Aber noch find die Frevelthaten SaulS nicht zu Ende. 3. Neue Verfolgungen. Es wurde David

verkündet und gesagt: Siehe! die Philister streiten wider Ceila, eine Stadt im Lande Juda, und berauben die Tennen, welche außer der Stadt waren. ..Da fragte David den Herrn uud sprach: Soll ich hinziehen, und diese Philister schlagen? Und der Herr sprach zu David: Ziehe hin, denn du wirst die Philister schlagen und Ceila befreien. Aber die Männer, welche bei David waren, sprachen zu ihm: Siehe! wir fürchten uns, so lang wir im Lande Juda sind, um wie viel mehr, wenn wir gegen Ceila ziehen, wider

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 453 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
IN D- DsviÄs Regierung. (Aus dem zweiten Buche der Könige, und aus dem ersten der Chronik.) 1. Davids Trauer um Saul. pEs geschah aber, nachdem Saul tM war, daß David von der Niederlage der Amalekiter zurück kam, und zu Siceleg blieb zwei Tage. Da er schien am dritten Tage ein Mann, der vom Lager Sauls kam, mit zerissenem Kleide, und mit Asche das Haupt bestreut.' Dieß war ein Zeichen der größten Trauer. Er wollte sich bei David ein schmeicheln. aber diese Schmeichelei kam ihm theuer zu stehen

. „Als er zu'David kam, fiel er auf sein Angesicht und betete an.'' Dieses Niederfallen war ein Zeichen der Verehrung, die man auch Menschen erwies. Mid David sprach zu ihm: Was ist's, das geschehen ist? Sag mir's an! Und er sprach: Das Volk ist geflohen aus dem Streite, und Viele sind gefallen und todt aus dem Volke, und auch Saul und Jonathas kamen um. Und David sprach zu dem Jüngling, der ihm Botschaft brachte: Wo her weißt du, daß Saul und Jonathas todt sind? Und der Jüngling, der ihm Botschaft brachte

; dieser niedertrachtige Mensch glaubte,, durch diese Lüge könne er sich bei David besonders einschmeicheln, wenn er den größ ten Feind Davids ermordet hätte. Weiter sprach er: „Und ich nahm die Krone, die auf seinem Haupte war, und die Armspange von seinem Arm, und brachte sie hieher zu dir, meinem Herrn.' ? Da faßte David seine Kleider, und zerriß sie, und alle Männtt, die bei ihm waren, und sie klag ten und weinten, und fasteten bis an den Abend über Saul und über Jonathas, seinen Sohn, und über das Volk des Herrn

, und über das Haus Israels, weil sie gefallen waren durch daS Schwert. ' Was ist aber diesem Schmeichler geschehen? .David sprach zu dem Jüngling, der ihm die Kunde gebracht: Woher bist du? Und er antwortete: Ich bin der Sohn eines Fremdlings, eines Ama- lekiters. Und David sprach zu ihm: Wie hast du dich nicht gefürchtet, deine Hand auszustrecken, um den Gesalbten des Herrn zu tödten? Und David rief einem seiner Jünglinge und sprach: Tritt herzu, und falle ihn an.' Und der Krieger Davids er griff sein Schwert

, und fiel über den Amalekiter her, und tödtete ihn auf der Stelle. , Wer Schätze sammelt mit lügenhafter Znnge, ist eitel und thö- richt, und fällt in die Stricke deS Todes. ' (Sprüchw. 21 ,6.) David aber verfaßte ein Klagelied auf den Tod Sauls und Jonathas, und ließ dasselbe von den Juden öfter singen. (2 Kön. 19—27.) 2. David wird König, zuerst über den Stamm Inda, dann über ganz Israel. Uebertragung der Vundeslade nach Je rusalem. Nun befahl Gott dem David nach Hebron, Eine der Städte von Inda

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 470 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Krone Israels war bestimmt worden; Jesus wird von den Juden verfolgt, ja sogar zum Tode ver urteilt, weil Er sich als ihren Messias bekannte. ^ 2. David floh aus seinem Vaterlande zu seinen Feinden in das Ausland, und wurde dort gut aus genommen und fand Schutz; Jesus mußte schon als Kind nach Egypten fliehen, wo Er geschützt wurde vor seinen eigenen Mitbrüdern. Und zuletzt hat Er das Reich Gottes den Juden genommen, und dasselbe den Heiden gegeben. 3. David hat seinen Todfeind Saul mehrmals

verschont; »nd Jesus für seine Feinde fnrgebittet am Kreuze, und ist fnr uns Alle am Krenze gestorben. 4. Saul, der Hauptfeind Davids, starb eines schrecklichen Todes; Israel, nnd besonders Jeru salem, das Jesum verfolgt und getödtet, gingen am Ende jämmerlich zu Gruude. III. In seiner Erhöhung. t. David wurde endlich nach überstandenen Leide» auf den Thron Israels erhoben; Jesus, nachdem Er die Leiden überwunden, sitzt nun auf dem Thron der Herrlichkeit zur Rechten des Vaters. 2. Im dreißigsten Jahre

feines Lebens gelangte David auf den Thron; im dreißigsten Jahre des Lebens fing Jesus an, sich als den göttlichen König Israels zu zeigen. 3. David belohnt jene wenigen treuen Männer, welche ihn in seinen Trübsalen nicht verlassen hatten, mit den höchsten Chrenstellen feines Reiches; Jesus verherrlicht seine wenigen treuen Jünger vor der ganzen Welt. 4. David bezwingt alle seine Feinde ringsum her; Jesus unterwirft die heidnischen Volker durch die Apostel seincm Reiche. 5. David macht

alle Zurüstungen, und hinter laßt feinem Sohne den Bauriß zum Tempel Gottes; Jesus hat alle Voranstalten getroffen für seine Jünger, daß sie den größten Tempel Gottes auf Erden, die katholische Kirche, erbauen können. IV. In seiner Buße. t. David wurde zur Strafe für seine Sünde aus seinem Reiche vertrieben von seinem eigenen Sohne, von seinem eigenen Volke; Jesus, der die Strafe für unsere Sünde» tragen wollte, wurde von seinen eigenen Kindern, von seincm anserwahl- ten Volke, den Juden, nicht als König

anerkannt, sondern einem Mörder nachgesetzt. 2. Achitophel, der dem Absalom den Rath gab, den David schnell zu verfolgen und zu tödten, er- Haus -Kalcnder. l. Band. vn. 161 henkte sich selber; eben so erging es auch dem Judas. 3. David wurde von Temei beschimpft wegen seiner königlichen Würde; Jesus von den Juden, und zum Spotte setzten sie Ihm die Dornenkrone auf, und riefen Ihm zu: Sei gegrüßt, Judenkönig! 4. David verschonte den Semei; Jesus betete am Kreuze für seine Feinde. 5. David stieg barfuß

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 443 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
David. und kam zu Jonathas und sprach: «.Was habeich > gewesen ist. Und wenn ich noch lebe wen» du gethan? Was ist mein Unrecht, und was meine I König bist, »so thue an mir Barmherzigkeit des Sünde wider deinen Vater, daß er nach meinem I Herr»; bin ich aber gestorben, so ziehe nicht ab Leben trachtet? Und Jonathas sprach zu ihm: ^Das I deine Barmherzigkeit von meinem Hanse in Ewig sei ferne! Du sollst nicht sterben; denn ^mein Vater keit, wenn der Herr ausrotten wird die Feinde thut

nichts Großes oder Kleines, das er mir nicht ! Davids, einen jeglichen aus dem Lande. Der Herr offenbaret. Sollte denn mein Vater dieß allein I vertilge auch Jonathas aus semein Hause, wenn vor mir verborgen haben? Nein, das wird nicht I ich mein Wort nicht halte, und räche sich an den sein!' David aber erwiederte: ^Dein Vater weiß I Feinden Davids. Und Jonathas beschworden David wohl, daß ich Gnade gefunden habe in deinen! noch einmal, weil er ihn liebte; denn wie seine Augen, und wird sagen: Jonathas

soll das nicht I Seele, also liebte er ihn.' wissen, auf daß er sich nicht betrübe. Wahrlich, I Wer muß sich nicht verwundern über diese edle so wahr der Herr lebet, und du lebest! nur ein I Freundschaft des Jonathas! Cr war der Thronerbe Schritt ist zwischen mir und dem Tode. Und Jona- I gewesen, und wußte es wohl, daß David an seiner thas sprach zu David: Alles was du mir sagest, ! Statt auf den Thron kommen würde. Aber kein will ich thnn. Und David sprach zu Jonathas: I Neid, keine Eifersucht. Er ergibt

sich in die An- Siehe! morgen ist Neumond/ Der erste Monats- ordnnng Gottes, ja liebt den David noch wie sein tag wurde allzeit mit Opfern und Opfermahlzeiten eigenes Leben. Solche Freunde, wie David und gefeiert. -,Da sollte ich, wie gewöhnlich mit dem Jonathas, werden nicht leicht einmal gewesen sein. Könige zu Tische sitzen. Aber laß mich verbergen Es ist doch etwas Schönes um die wahre Freund auf dem Laude bis zum Abend des dritten Tages, schaft! Im Bnche Sirachs heißt eS' Ein treuer Wenn nun dein Vater

sich umsieht, und mich suchet, Freund ist ein starker Schirm; und wer ihn gefun- so antworte chm: David bat mich, daß er eilends den, hat einen Schatz gefunden. Mit einem treuen nach Bethlehem seiner Stadt gehen möchte, weil Freund ist nichts zu vergleichen, und den Werth dort festliche Opfer stnd für sein ganzes Geschlecht, seiner Treue wiegt Gold und Silber nicht auf. Saget er dann: Gut! so ist er friedlich mit dei- Ein trener Freund ist eine Arznei des Lebens und «em àchte^ wird er aber zornig, so wisse

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