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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 14.06.1918
Physical description: 4
. Margherita insbesondere hatte die träumerische Weich heit immer an sich, die wohl vor allem schuld war, daß David ihr gefolgt war. Wenn sie abends an irgendeinem Wege und in eines Dorfes Nähe sich ihren Halteplatz ge wählt hatten, suchten das Mädchen und David sich ohne Ab rede einen schönen Platz abseits, am schroffen Hang über dem See, der nun zu ihren Füßen lag, an einer öer Kir chen oder auf der Mauer eines Gartens, saßen da und sahen die Welt mit großen, sinnenden Augen an. Die Freude an dem schönen

des Sees, der zu ihren Füßen lag. Mit Vater, Mutter und Geschwistern beschäf tigte sie sich letztlich weniger, wandte sich vielmehr ganz und mit größter Vertraulichkeit David zu. Wenn sie so üasaßen, sprach sie ihm manchmal lächelnd und mit Schmei cheln davon, daß man in Ponte, dem Dorfe, das sie bald er- reichen sollten, sie, Margherita, um ihren blonden Kame raden beneiden werde. Dann kam zuweilen eine seltsame Leidenschaft über sie, so daß sie bis tief in die Nacht hinein an Davids Sette blieb

Hochstraßer, und in ihre Hochachtung für ihn mischte sich etwas wie Mitleid. r „Welches Unglück er mit feinen Kindern hat/ redeten sie, zahlten Martin auf, den Leutnant, der auf und da von und verschollen war, nannten dann David, von dem sie bald heraushatten, daß er einem fahrenden Mädchen ins Welsche hinüber nachgelaufen sei, und munkelten von Julian, dem Nettesten, daß es ihm übel gehe unten in St. Felix, ihm und seiner Familie, öer Alte werde ihnen wohl beispringen wüsten. An Lukas Hochstraßer

. Als David entflohen mär und er in die leere Kammer trat, in der er ihn sicher gefangen glaubte, hatte ihn die Ueberraschung weder unsicher noch der jähe Kummer schwach gemacht. Er ging nach dem offenen Fenster, über zeugte sich, wie alles sich ereignet hatte, und stieg hinub in die Wohnstube, wo Brigitte neben dem Korbwagett des kleinen Lukas, ihres Knaben, saß, den sie am Sonntag vorher getauft batten. «Er fit fort/ sagte er und setzte sich neben das noch bleiche Mädchen, bas an einem Linnen stichelte

. * „David?? fragte Brigitte. „David?" wiederholte Rosa, die aus öer Nebenkannner kam. Lukqs säh beide mit einem ruhigen Blick an. „David, ja/ sagte $r. „Mit dem Hubelvolk ist er fori meint Ihr?" freate Rosa. Dann brach sie los:..„Es wird gut anfangs. Man kann sich seiner Brüder schämen, in den Erdboden hinein schämen! Einer zeigt sich schöner als der andere'" „Was werdet Ihr tun?" fragte Brigitte Lukas. Ihre gelassene Art stach sonderbar gegen die aufbrausende und iJOilxi|Cy6 (Xv# Lukas blickte

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Lienzer Nachrichten
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Page 12 of 16
Date: 07.09.1928
Physical description: 16
Fürbitlgchx. tes nicht ausbleiben. Maria vertritt unsere $ n , gelegenheiten und unsere Interessen bei i^tem göttlichen Sohne und sie wird dann uns allen zusammen und jedem einzelnen das erbitten, u tt das auch die Kirche in der Oration der FestmG betet und das der heutigen, unglücklichen Men. schheit am meisten not tut: Frieden. »rstgewInitet-LIrte beim Treisdwsstn in Prägraien, Osttirol am Ir.» Ir. und 19 August 1 * 2 $. Schlecker-Scheibe: David Schneeberger. Andrü Berg einer, Et. Johann Johann Steiner

, Prägraien. Josef Lettner, Birgen Franz Wurzacher, Prägraten. Mich! Egger, Matrei Jakob Wurzacher. Tobias Trost, Matrei. Alfons Wibmer, Matrei. Alois Fuetsch, Prägraten. Bartl Jslitzer, Prägraien. Alfons Bstieler, Prägraten. Flo«. rian Köll, Matrei. Alois Wurzacher, Prägratem Josef Egger. Scheibe Rostock: David Schneeberger, Matrei. Johann Steiner, Prä. graten. Josef Lettner, Birgen. Alois Fuetsch, Prä graten. Jakob Wurzacher, Prägraten. Tobias Trost, Matrei. Alfcns Bstieler, Prägraten, Alois Wurza. cher

Prägraten. Florian Köll, Matrei. Franz Wur zacher, Prägraten. Josef Steiner, Prägraren. Jose- Trost, Matrei. Andrä Dergeiner, St. Johann. Bartl Jslitzer, Prägraien. Alfons Wibmer, Matrei Gedenkscheibe (Esten): David Schneeberger, Matrei. Andrä Bergeiner, St. Johann. Josef Trost, Matrei. Tobias Trofi Matrei. Johann Berger, Prägraten. Jakob Wurza. cher, Prägraten. Josef Trost, Matrei (Freischütz), Florian Köll, Matrei (Freischutz). Johann Steiner, Prägraten. Tobias Trost, Matrei (Freischütz). Karl Winkler

, Prägraten. Alfons Wibmer, Matrei. Alois Fuetsch, Prägraten Josef Leitner, Birgen. Emanuel Bstieler, Prägraten. Prämie für die meisten Schuheinlagen: Alois Fuetsch, Prägraien. Bart! Jslitzer, Prägra« ten. Josef Steiner. Prägraten. Franz Wurzacher, Prägraten. Josef Trost, Matrei. Alfons Wibmer. Matrei. 5er Serie: Andrä Bergeiner. Alois Wurzacher. David Schnee. berger, Matrei. Franz Wurzacher, Prägraten Mich! Egger, Matrei. Tobias Trost. Matrei. Josef Trost, Matrei. Alfons Wibmer, Matrei. Florian Köll

, Ma trei. Josef Steiner. Prägraien. Alois Fuetsch. Prä. graten. Bartl Jslitzer, Prägraten. Jakob Wurzacher, Prägraten. Alfons Bstieler, Prägraten. Johann Stei« ner, Prägraten. 15er Serie: Andrä Bergeiner, St. Johann. David Schneeber- ger, Matrei. Alois Wurzacher, Prägraten. Josef Trost, Matrei. Franz Wurzacher, Prägraien. Tobias Trost, Matrei. Alfons Wibmer, Matrei. Bartl Jslit« zer, Prägraten. Florian Köll, Matrei. Alfons Bstie- ler, Prägraien. Josef Steiner, Prägraien. Alois Fuetsch, Prägraten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 17.10.1931
Physical description: 16
. Auch sonst hört und sieht man, daß die Wirtschaftslage der Bevölkerung, insbesondere der bäuerlichen, nicht rosig ist. Nachdruck verboten. — Copyright 1929 by Verlag Neues Leben, Bayrisch-Gmain. — Alle Rechte Vorbehalten. 521 Das Herz ohne Treue. Der Roman eines Strebers von Kurt Martin. David strahlte. Er preßte den Arm seiner jungen Gat tin fest an sich. „Fee! Fee! Nun bist du mein! Ach. ich dürste ja nach dir!" Da lief ein Frost durch ihren Körper. Er merkte es nicht. Auf seinen Wunsch unternahmen

. Soll ich?" -Ja, Fee." Eine Stunde nach Peters Gehen drängte auch Jakob David zum Ausbruch. Felizitas erhob sich. Hermine folgte ihr. Die beiden Frauen nahmen herzlich Abschied. Feli zitas preßte Hermines Hände. „Habe Dank! Du warst immer gut zu mir. Und — halte dich an dein Kind, Hermine!" — Das Auto brachte Jakob David und seine junge Gattin nach der Villa in Halle. Während der Fahrt zog David die schlanke Gestalt neben sich eng an seine Brust und flüsterte unaufhörlich begehrliche Liebesworte

das Hausper- sona! ehrerbietig die neue Herrin. David fragte: „Wollen wir noch etwas essen, Fee?" „Nein. Ich bin sehr müde. Bitte, laß mich schlafen gehen." Ein Glas Sekt mußt du noch mit mir trinken." Sie zögerte. Endlich nickte sie Zustimmung. „Ja, noch ein Glas Sekt." Er gab entsprechende Anweisung und machte es sich in seinem Herrenzimmer bequem. Felizitas war nach dem Schlafgemach gegangen und erschien jetzt wieder, in dem schlichten dunklen Tuchkleide, das sie in Leipzig mit dem Brautstaat

vertauscht hatte. Er staunte. „Nicht umgezogen? Ich dachte, du würdest eines von den lichten Hauskleidern gewählt haben, die ich dir bereit legen ließ." „Ich war — zu müde dazu." Er winkte dem Mädchen. „Sie können schlafen gehen, auch Martha! Wir brau chen Sie nicht mehr." Die Tür schloß sich. Sie waren allein. David schenkte ein. „Komm, Fee! Dein Wohl als Herrin dieses Hauses!" Er trank in hastigen Zügen und füllte seinen Kelch so gleich wieder. Sie saßen sich an dem runden Herrenzimmer tisch

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 6
Date: 05.09.1917
Physical description: 6
David mit dem Haupte des von ihm erschlagenen Riesen Go liath" dar. Selbst der unbefangenste Beschauer wird an dieser groß artigen Schöpfung der Bildhauerkunst, die mit einem ersten Preis der Akademie gekrönt wurde, nicht vorübergehen können, ohne ihm die größte Bewunderung zu zollen. Pfarrer Mühlvacher hat seinem „David" eine wesent lich andere Gestalt in Form und Ausdruck gegeben, als dies bisher bei dieser von Bildhauern vielfach be handelten Legende der Fall war. Bei diesem „David" ruht

das Hauptgewicht seiner Vorzüge in dem seelischen und religiösen Moment. Er weicht daher von der zwar edlen, aber starren und lebensunwahren Figur der Antike gänzlich ab, um dafür das Vorbild eines echten herrlichen deutschen Jünglings anzunehmen. Nicht in gleichförmigem Ebenmaß, sondern natürlich und dabei nicht minder edel und ethisch vollkommen steht dieser germanische „David" Pfarrer Mühlbachers da. Nicht Stolz und Ueberhebung, nicht Selbstbewußtsein und nichts von ähnlicher Pose wohnen

. Der psychologische Vorgang in der Erschei nung tritt bei diesem „David" in den Vordergrund und darin liegt der Hauptvorzug des Mühlbacherschen Kunstwerkes, das z. Zt. noch verkäuflich ist und sehr gut als Kriegerdenkmal, Weltkriegsdenkmal oder Brunnen figur Verwendung finden kann. Ein würdiges Gegenstück, das das erste an Schön heit womöglich noch übertrifft, ist das Bronze- Denkmal des Priesters Josef Mohr aus Oberndorf in Salzburg, des Dichters des weltbekannten Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.05.1910
Physical description: 8
von einem Kontinent zum andern telegraphieren. Was aber ist das alles gegen das drahtlose Telephon, das sie schon zur Zeit des grauesten Altertums, zur Zeit des großen Königs David gehabt haben müssen? i In der Heiligen Schrift, aus der Vulgata über setzt von dem Jesuiten Dr. Josef Franz von Al- lioli, ist im Ersten Buch Samuels oder der Könige üm Kapitel 23, Vers 8, zu lesen, daß Saul allem rZolke gebot, zum Streite geu David zu ziehen und ihn' zu belagern. Doch lassen wir die Heilige Schrift (Vers 9) selber

sprechen: „Als nun David bemerkte, daß Saul heimlich Böses wider ihn vorhabe, sprach er zu Abiathar, dem Priester: Bting das Ephod (leichte Ueberkleidung des jüdischen Hohepriesters. Die Redi) her! Danach, also nachdem David das Ephod umgehangen halte (im Vers 10) spricht Da vid: Herr, Du Gott Israels! Dein Knecht hat gehüiret das Gerücht, daß Saul sich! anschicke, die Stadt zu verderben meinethalben; —wird (Vers 11) Saul Herabkommen... Herr, Du Gott Israels, gib es kund Deinem Knechte! Und der Herr

sprach: Er wird herabkommen! Werden (Vers 12) die Mchnmer Leilas mich übergeben samt den Män nern, die bei mir sind, den Händen Sauls? Und der Herr sprach: Sie werden Euch übergeben." Nach dieser Darstellung muß das Ephod nicht bloß ein einfaches Kleidungsstück gewesen fein, sondern ganz sicherlich telephonische Eigenschaften gehabt haben, da es' nach dessen Umhängen dem David sofort ermöglicht war, mit Cott zu sprechen und Ant wort -kon Gott zu erhalten. Ob das Telephon von heute rvohl auch jemals

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 20.02.1902
Physical description: 8
er sein Haupt. Voll Mitleid und Erstaunen betrachtete Deodat den unglücklichen Vater. „Höre,' begann jetzt Jsaak, „mein Elend und beklage mich!' Und der Arme erzählte ihm sein tiefes Leid. Jsaak hatte nur einen Sohn,' David, an ihm hieng sein ganzes Herz. David entfaltete Anlagen, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigten. Jsaak sandte ihn nach Eordova, der berühmten hohen Schule in dem damals noch maurischen Theil Spaniens. Dort bildete sich David; er wurde groß und herrlich in allen Wissenschaften

und in der Heilkunde ein Meister. Dort aber war es auch, wo ihn das Licht des Evangeliums erleuchtete und sein Herz in der Liebe zum Heiland entzündete. Als er nach Augsburg zurückkam, erwarben ihm seine gediegenen Kenntnisse in allen Wissenschaften und besonders seine tiefe Einsicht in der Heilkunde Ehre und Ruhm bei allen. Christen und Juden priesen ihn als den ersten der Aerzte und lobten seine edle Uneigennützigkeit, mit der er äÜen Leiden zu Hilfe kam. David wurde der Stolz und die Freude seines Stammes

. Aber wie entsetzten sich seine Glaubensgenossen, als David seinen festen Entschluss erklärte, ein Christ zu werden! Ihre Liebe zu ihm verwandelte sich in Hass, ihre Hoffnung auf ihn in Rachelust. Sie verfluchten ihn, stießen ihn aus ihrer Gemeinschaft. In Jsaaks Hause versammelten sich einst des Nachts die Aeltesten der Juden und beschlossen, den hartnäckigen David fortzuschleppen in ewige Gefangenschaft. Jsaak selber musste über den ein zigen Sohn den Fluch aussprechen. Als sie aber David gebunden fortschleppen

wollten, da brach vor Schmerz und Gram das Herz des Vaters. Er warf sich mit Nebekka, seinem Weibe, den harten Männern zu Füßen und flehte, ihnen doch den einzigen Sohn zur Bewachung zu vertrauen; er solle leben unter ihnen, verwahrt mit Riegeln und Schlössern, dass ihm das Entrinnen unmöglich wäre. Dafür wollten sie bürgen mit Gut und Blut. Die Richter des Stammes fürchteten die Verzweiflung der Alten; sie gaben nach, aber verbanden Jsaak mit den heiligsten Schwüren, David zu hüten bis zum Tode

, ein runder Tisch und ein halbzerbrochener Stuhl standen neben einer Röhre, durch welche die Speisen hereingeschoben wurden. Bei ihrem Eintreten lag David auf dem Boden und betete. Das Geräusch der Eintretenden weckte ihn aus seiner Andacht; langsam erhob er sich. Als er seinen Vater sah, eilte er ihm mit der lebhaftesten Freude entgegen. „Vater,' rief er, „wie lange hast Du Deinem Sohne den Trost Deines Angesichtes entzogen!' — Jsaak seuUe. „Du weißt, was uns trennt!' sprach er nach einer langen Pause

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 06.09.1935
Physical description: 6
, Oberperfuß: 32. Corazza Ernst; 33. Plank Johann; 34. Hornsteiner Johann: 35. Plank Hans, Hall; 36. Posch Hans: 37. Saltuari Johann; 38. Oberauer David, Terfens; 39. Pfisterer Alfons. Gnadenwald; 40. Felder Mathilde; 41. Gaßler Anton, Obsteig; 42. Schguanin Josef; 43. Streicher Alois, Volders; 44. Mayr Karl, Breitweg: 45. Mayr Mich!, Breitweg; 46. Plattner Franz, Hall; 47. Kuen Max, Oberperfuß; 48. Probst Josef; 49. Weber Johann jun.; 50. Kaltenbrunner Josef; 51. Colleselli Johann; 52. Haider Leo

. — Vorher, sage: Bald wieder einsetzende Besserung, aber stellenweise vielleicht noch Regenschauer. Temperatur etwas steigend. München. 5. September. Vorhersage: Noch einige Regenschauer, dann langsame Besserung. Wetterbericht der Patscherkofelbahn Bergstation Patsch erkofel, 1980 Meter Seehöhe. Heute, 11 Uhr vormittags: Barometer be ständig, 8 Grad, ganz bewölkt, windstill, Sicht gut, zeitweise Regen. Oberauer David, Terfens; 3. Kuen Max, Oberperfuß; i Huber Anton, Fritzens; 6. Mayr Mich!, Brertweg

; 6. Rein hardt Johann, Wattens; 7. Santer Rudolf, Weer; 8. latjt Mich!, Dorf; 9. Schwaninger Josef; 10. Riedmüller Gotl- fried, Fritzens; 11. Felder Josef; 12. Plattner Franz. HM; 13. Zanger Karl; 14. Pallhuber Anton, Weer. — Serie di 1. Oberauer David. Terfens; 2. Huber Anton. Fritzens; & Felder Johann; 4. Schwaninger Josef; 5. Mayr MN Dorf; 6. Felder Josef; 7. Pallhuber Anton, Weer; 8. W. der Hans; 9. Huber Anton; 10. Mayr Mchl; 11. Mayi Karl, Dorf; 12. Pallhuber Anton; 13. Felder Notburga; li Santer

Rudolf. — Serie v: 1. Huber Anton, Fritzens; % Riedmüller Gottfried, Fritzens; 3. Haider Leo; 4. Sanier Rudolf, Weer; 5. Pumpfer Gottlieb; 6. Mayr Mchl, Breit- IDe9 * Gemsbock scheibe: 1 Mayr Michl, Dorf; 2. Pallhuber Anton, Weer; 3. Em- ; ter Rudolf, Weer; 4. Huber Anton, Fritzens; 5. Reinhard! * 1 Hans, Wattens; 6. Oberauer David, Terfens; 7. Plattner Franz, Hall; 8. Anker Josef. Hall; 9. Kuen Max, Oberper fuß; 10. Felder Josef; 11. Mayr Karl, Dorf; 12. Felder Hans; 13. Wirtenberger Fritz; 14. Mark

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 17.10.1931
Physical description: 16
sie sich auf das weiche Lager. — Es war noch dunkel, als Jakob David erwachte. Eri hatte draußen irgendwo eine Stimme gehört. — Waren das eine Entfernung von 170 Millionen Lichtjahren. Das ist eine für den Laien unvorstellbare Zahl. Das Licht legt be kanntlich etwa 300.000 Kilometer in der Sekunde zurück. Ein Jahr hat etwa 31.5 Millionen Sekunden. Ein Lichtjahr ist mm die Entfernung, die das Licht in den 81.5 Millionen Sekunden zurücklegt. Das sind immerhin 9,460.000 Millio nen Kilometer

sie zu Fee. Die Untersuchung dauerte nicht lange. Der alte Sanitätsrat trat zu ihm. „Lieber Herr David, das ist freilich sehr traurig. Sie hatten gestern Hochzeit. Furchtbar. — Dort liegt eine Tote." Doktor Anders, ein guter Freund Davids, hielt das Glas in der Hand, deutete aus ein wenig Bodensatz darin und sah nachdenklich den Sanitätsrat und David an. Der verstand. Er zog den Brief aus der Tasche. „Lesen Sie, bitte!" Er stand wieder neben Fees Lager und blickte schmerz zerwühlt aus die stille, junge

Schläserin. Die Aerzte traten zu ihm. Der Jüngere gab ihm den Brief zurück und legte ihm die Hand freundschaftlich tröstend auf die Schulter. „Armer Kerl! Das ist hart! Du warst die ganze letzte Zeit so fröhlich. —Ja. und wir, Herr Sanitätsrat?" Er tauschte mit dem alten Kollegen einen Verständi gung suchenden Blick. Der Sanitätsrat erklärte fest und be stimmt: „Die gnädige Frau ist an einem Herzschlag verschie den." David reichte beiden die Hand. „Ich danke Ihnen." Der Sanitätsrat verabschiedete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.01.1957
Physical description: 8
NR Z e c h 11. SPOe Mühlau. Samstag, 15 Uhr, Gasthof Dollin- ger letzte Vorbereitungsarbeiten für die Kinder- Weihnachtsfeier. Um Erscheinen aller Mitarbeiter wird gebeten SPOe Lohbach. Heute, Freitag, 20 Uhr, Mitarbei terbesprechung (Markenausgabe) bei Genossen Mair. SPOe Kramsach Jahreshauptversammlung Sonn tag, 6. Jänner, 14 Uhr, Geigerwirt. Referent NR Zech’tl, S(Aa/A-Eclce. David neuerlich Stadtmeister Die Meisterschaft der Stadt Innsbruck ist beendet und zum drittenmal hintereinander wurde David Titelträger

. Obwohl dies ein Titel ohne Mittel ist und dite Förderung durch öffentliche Mittel minimal blieb bleibt dem Bewerb als einem der wich tigsten des Landes seine Bedeutung und es wird Aufgabe der Landesgruppe sein, in Hinkunft mehr Förderung durch Geschäftswelt und öffent iche Hand zu erreichen. Der Sieger hat seinen Titel ver dient errungen: sicherer Punktevorsprung und dreimaliger Gewinn sagen mehr als alle Worte. Wenn David einige Male in kritische Situationen kam, diese aber einwandfrei meisterte

, mußte sich aber nach der letzten Runde durch Ausschla gung eines Remis in der Entscheidungspart e ge gen David und einen daraus resultierenden Verlust mit dem dritten Platz begnügen. Sein Angriffsgeist und Ideenreichtum fanden Beachtung. Vierter wurde Ude. Er legte wie immer seine Partien gut an, spielte gutes und korrektes Schach, hatte aber et was Pech und schaltete in den letzten Runden auf Remis zurück. Mit dem fünften Platz beginnt das „Unterhaus“; angeführt wird dasselbe von dem Jungen Haid

ge halten und infolge mangelnder Routine noch mali chtes verschenkt. Haberditzl spielte sehr gut, war aber gegen Schluß sichtlich indisponiert; er ver steht etwas vom Schach und sollte demnächst höher enden. Der Endstand : David 8 (ohne Ver lust), König 6%, Mayr 6, Ude 5%, Haid 4. Dr. Weg scheider und Raffay Je 3%, Kuderna und Eiter Je 3, Habterditzl 2. Monatelange interessante Kämpfe brauchte es, bis der Sieger dieser äußerst publikumwirksamen Konkurrenz ermittelt war. Nachdem die Auslosung

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 10.06.1918
Physical description: 4
wurde, kam laut lachend zurück: »Jesses, so etwaS! Wenn die einen Herrgott in der Wiege hätten, könnten sie ihn nicht mehr anbeten." Aber dann — die Martha! Die war zu gesund, um derlei seltsame Leidenschaft zu verstehen. Die nahm das Leben nach Schaffen und Frohsinn und Nichtwünschen, was man nicht haben kann, und konnte nicht begreifen, daß es Menschen gab, die ihre ganze Liebe an eines bäng ten oder am taghellen Tage »nd mtt wachen Augen träum ten wie David. Nach David sah die Martha ganz gern

, sah überhaupt gern nach jungen Burschen, ohne sich dabei groß etwas zu denken, nur well es ihr im Blute lag und sie in ihr fröhliches Leben fröhliche Liebe brauchte. Well nun im Haushalt Lukas Hochstratzers, soweit das HauS zur Wein- laube ihn barg, außer dem schlitzäugigen und runden alten Longinus. David der einzige Junggeselle war, beschäf tigte sich die junge Magd mehr mit ihm, als daS vielleicht sonst der Fall gewesen wäre. Sie war keine, die sich zierte oder scheu war. Bei einer Begegnung

zu Hause oder wenn eine gemeinsame Arbett sie zusammenbrachte, richtete sie gern das Wort an David, suchte ihn mtt Scherzen aufzu rütteln, wenn ihn mitten in einer Arbett die sonderbare Versonnenhett ankam. mtt der er, das Gesicht erhoben und wie fernhin lauschend, stehen konnte, und lachte ihn aus, wenn er nach wenigen Auaenblicken in feine fast schmerz liche WortkargheU und Versunkenheit zurückstel. Ihre Worte kamen an ihn wie ein kalter Wasserstrahl, der tbn aufschreckte. AuS großen Augen fab

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 06.12.1945
Physical description: 4
für die ganz Kleinen. Burschen wie David sind seiner Bitte schon entwachsen. Mehr noch. David beschließt sogar, dies mal den Teufel mil dem Beelzebub aus- zuireihen und sich selbst als Klaubaitf zu versuchen. Zu diesem Zweck entleiht er sich eine Hirschdecke heim Totengräber, der gelegentlich mit Fellen handelt, er gürtet etliche Kuhkellen um die Hüften und leimt sich schwarze Welle ins Ge sicht. Die Hörner kann er sich ersparen, wenn er seine Wolllrmbe uufso'zt und ein paar Krähenfedern liineinsfeckl

, und was die Zunge belrilTI, so braucht er nur seine eigene herauszustrecken, di ist lang ge nug. Nun sieht David also draußen in der Dämmerung, ein einsamer Teufel. Kein Mensch ist unterwegs, das trilTt sieh gut, aber gewissermaßen !s! es o»> h unheim lich, so slill und so dunkel. Die Wahrheit zu sagen, es ist David nicht ganz wohl in seiner Hanl, ein wenig ennl ihm vor sich selber, vor dem scheußlichen Gespenst, das er ist. Er hat eigentlich vorgehabt, vor einer bestimmten Tür so lange zu rasseln

und zu grunzen, bis da jemand auf den Knien lag und mil aufgehobenen Händen um Erbarmen flehte. Bist du es, Agnes, wollte er fragen, die einen gewissen David immer kränkt? Ja, aber sie wollte es nie mehr tun. Oh, das käme nun zu spät, die Tränen und das reumütige Gewinsel, sie hätte sich früher besinnen sollen. Ohne Gnade müßle sie zur Hölle fahren. Ja, und da würde sie an den Zöpfen aufgehängt und unter ihr stünde eine Pfanne mit siedend hei ßem Krapfenschmalz, und jeden Tag risse ein Haar, nur ein einziges

. So dick die Zöpfe auch seien, einmal hinge sie doch am letzten Härchen und fiele und müßle elend verbrennen. Ach, würde Agnes jammern, gibt es denn keine Rettung mehr? Ich könnte von David ja den Ring annehmen, den er mir einmal kaufen will, und ihm ewig treu sein, immer und ewig. Ja, dann! Dann würde David wohl doch ein letztes Mal gnädig sein, wenn Agnes so pule Vorsätze hätte! Wäre es nur schon so weit. Es friert ihn erbärmlich an den Zehen. Außerdem hört David schon die ganze Zeit in der Nähe

vor, daß die Hirsche neuerdings auf Bäume kiellern. Aber einerlei, er lul seine Pflicht und gibt gar nichts auf schöne Reden, auf alle Würste und Zuckerslücke, die ihm David verspricht. Darüber vergeht eine gute Zeit. Dann und wann unternimmt der Hund etwas gegen die Langeweile, er springt und schnappt nach Davids Zehen, und David zieht die Beine noch ein wenig höher in das Aslwerk hinauf. Die Finger frieren ihm an, vielleicht muß er die ganze Nacht hier oben sitzen, und am.Morgen ist er zu Eis erstarrt

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 22.10.1937
Physical description: 8
von Anras, Josef Gietl. Seine Beerdigung fiNlöet am Gamötag, den 23. öS., um 8.iS Ahr ftüh auf Sen Friedhof von' Ried statt. A«S dem GerichlSberirk Matrei. Matrei i. O., 18. Oktober. (Todesfall.) In Ober- lienz verschied die 24jährige Maria Rainer, vom Mesner j in St. Nikolaus, Matrel-Land. Die so ftüh Verstorbene | war eine Tochter des Josef Rainer, der im Weltkriege ' gefallen ist und der ein Bruder des Bildhauers Virgil j Rainer war. — (Dank.) Das David Schneebergler- Gedenkschießen wurde

zu einem wahren Ereignis. ES - wurde von 64 Schützen besucht. Der letzte Schießtalg hatte geradezu einen Massenbesuch aufzüweisen. Wäh rend der drei Trauerminuten spielte die Matreier Mu sikkapelle einen Trauermarsch. Es war ein ergre'ife'nj^ schönes Bild, wie die Schützen ihren toten Kameraden ehrten. Auf die David Schneeberger-Gedenkscheibe wur den nicht weniger als 720 Schuß abgegeben. Durch die Überaus zahlreichen Spenden von allen Setten war es Möglich, die Bestgaben so zahlreich zu verteilen

. Die gefertigte Leitung des Bezlerkschießstandes Matrei i. O. Sankt an dieser Stelle allen Spendern und Gönnern, die ihr so großherzig geholfen haben, das David Schnee- berger-Geöenkschießen, das noch lange unvergessen blei ben wird, würdig zu gestalten und zu begehen, von gan zem Herzen. (Ergebnisse folgen in der nächsten Rümmer.) RADIO-APPARATE llt n “ en Ing. Paul Rohracher, Lienz, Alleestrasse, Tel. 117, V. P.-Werfe: WemiljiW Jungvolk. Heraus aus der Masse der Gleichgiltigen, der Maul- ! Helden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 15.12.1956
Physical description: 12
in dieser Saison noch kein Tor in einem Mei sterschaftsspiel. Ab sofort wird es nach je dem Spiel, in dem er wieder erfolglos bleibt, jedem seiner Mitspieler lOOo Francs (etwa 72 Schilling) zahlen. Die Summe verdoppelt sich nach jedem weiteren Spiel. Schach Innsbrucker Stadtmeisterschalt Der Bewerb steht im Zeichten der guten Form von David und Mayr, die beide ungeschlagen sind und dem Feld davonzulaufen drohen Während dem Titelverteidiger die Erfolge ob seines genauen Spieles zufallen, verdankt Mayr

seine Sieg© dem Angriffsgeist, gewürzt mit kombinatorischem Spiel Im Mittelfeld stellten Ude und König, der Rest ist abgefallen. Interessant der Stand von Raffay, der nach vier Niederlagen en suite an letzter Stelle liegt. Erfreulicherweise hat sich die Qualität der gespielten Partien gehoben, wenn auch noch krasse Fehler Vorkommen. Wie erwartet, spricht die Ju- gtend kräftig mit, und weder Haid noch Häher- ditzl lassen sich etwas beweisen. In der 4. Runde siegte David gegen Raffay nach interessantem

Spielverlauf, nach einem Bock der letzteren im Endspiel, König konnte Haid schlagen, Mayr ge wann in einer wilden Partie gegen Kuderna, Ha- berditzl verlor in einer Mammutschlacht gegen Ude und Dr. Wegschteider trennte sich von Eiter mit einem Remis in der zweiten Sitzung. In der 5. Runde mußte Mayr gegen Dr, Wegscheider sei nen ersten halben Punkt ab treten, nachdem er sehr forciert hatte. David konnte gegen Ude nach bei derseitiger Zeitnot noch einen Sieg herausholten König gewann gegen Raffay, Haid

errang gegen Kuderna einen schönen Opfersieg und Haberditzi konnte gegen Eiter seinen verdienten ersten Punkt machem. Stand nach der 5. Runde: David 5 (100 %); Mayr 4 l h, König und Ude Je-S, Haid, Kuderna und Dr Wegseheider jte 2, Eiter 1%, Haberditzi und Raf fay je 1 Es wird jeden Donnerstag abend und Sonntag vormittag im Gasthof Hentschel gespielt. Schachklub Inzlng. Die Jahreshauptversammlung wurde am 10. November abgehalten und der Vor stand konnte wieder auf ein erfolgreiches Vereins jahr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 01.08.1922
Physical description: 8
: Schlosser: Mehner, Mittcrling Appelbauer. RSc Frau Ludowikas Gedankengang wurde jäh unterbrochen. Ein rascher männlicher Schritt näherte sich ihuer Tür. Meich darauf trat Valentin ein. „Grüß Gott, Mutter! Da bin ich wieder!' „Schon? Ich erwartete dich erst morgen zurück.' Sic hatte sich überrascht erhoben und bogrühte ihn lächelnd. „Morgen mich ich bei der Subhastation des benachbarten Gutshoses sein, den ich On kel David zu erstehen riet. Wiesental wird dadurch prächtig abgerundet.' „lind du hast

den lang bei Onkel David. Was er ihm zu sagen hatte, weiß ich leider nicht, denn sie schlaft« sich ein, und Onkel David befahl Posch, dafür zu sorgen, dasz sie völlig unge stört blieben Abends war Oukel David dann sehr gedrückt und spsach kaum ein Wort. Du kannst dir denke«, wie gemütlich dies war. wo Onkel Andreas ohnehin den Mund kaum auslut.und Melanie jetzt auch den Kopf >o hängen läßt. Wie steinerne Götzen saßen wir uns bei Tisch gegenüber, und ich machte Vur, daß ich bald zu Bette kam

.' „Das ist das ganze „Neue?' „Nein. Warle nur! Heute früh, als ich m Eßzimmer gerade noch einen Blick auf den Frühstückstisch warf und dachte, die anderen schliefen noch, hörte ich plötzlich im Wohnzim mer nebenan leise Stimmen. Es waren Tan te Sabine und Onkel David, der ganz geg.n seine Gewohnheit schon aus war. Und weißt du, wovon sie sprachen?' „Nun?' „Onkel David will ein Testament errichtet, und zwar so bald als möglich. „Lluf alle Fäl le,' sagte er zu Sabine, „denn wer weiß, an lange ich noch zu leben

habe; und dann soll wenigstens alles geordnet sein.' Was Sa bine sprach, konnte ich leider nicht verstehen, aber es muß wohl ein Versuch gewesen sein, die Sache hinauszuschieben, denn David ant wortete: „Wenn dieser Fall eintritt, was ja leider jetzt kaum mehr zu hoffen ist, so kann ich meine Verfügungen immer noch ändern. Jedenfalls ist es mir eine Beruhigung, wem, ich alles meinen Wünschen gemäß geordnet habe. Du weißt, daß es noch eine zweite Li nie Drewendt gibt, und wenn wir auch längst keine Beziehungen mehr

und — gerecht testiert!' „Was verstehst Du darunter, Mutter?' „Nun, daß er Dich und Melanie zu glei chen Teilen bedenkt! „Was sonst?' „Warum sollte er das nicht tun? Ich bin immer sehr gut mit Onkel David ausgekom men, und er weiß ganz gut, daß Wiesental in meiner Hand am besten aufgehoben wäre.' ^ „Und Onkel Andreas? War der nicht in der letzten Zeit fast immer gegen Dich? Hat er nicht Einfluß auf seinen Bruder, und könnte er ihn nicht bestimmen. Melanie, die sein Liebling ist, zur Haupterbin

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.06.1883
Physical description: 4
sich 97 Wahlmänner und entfielen hievon bei dem ersten Wahlgange 96 Stimmen auf Franz Tutzer in Gries, 36 Stimmen auf Peter Mayregger in Kastelrutv, 48 Stimmen auf den Hochw. David Schenk, Expositus in Signat, 13 Stimmen auf Baron Jg. Giovanelli und 1 Stimme anfSchmidinGries. Vsr und während dieses ersten Wahlganges hatten sich Franz v. Zallinger und Baron Josef Giovanelli, obgleich beide keine Wahlmänner waren, unter die Wahlmänner gemischt, um gegen die Wahl des von den meisten bäuerlichen Wahlmännern

candidirten Peter Mayeregger von Kastel ruth zu agitiren und für ihre Kandidaten David Schenk und Baron Jgnaz lv. Giovanelli Stimmen zu erwerben, richtiger zu erschleichen oder zu erpressen. Zu diesem Zwecke bemächtigten sich die genannten 2 Agitatoren im Vorsaale, der als Wahllokale betrachtet wurde, indem das Lokale, in welchem die Wahlcommif- sion Platz genommen hatte, kaum ein Drittel der Wähler fassen konnte, des daselbst zum Bedarfs der Wahlmänner zur NiederschreibungHer Wahlzettel aufgestellten

Tisches, auf welchem auch die bestimmten Wahlcouverts auflagen. Auf diesem, den Wahlmännern gehörigen Platze schrieben nun die beiden genannten Agitatoren, welche von vielen bäuerlichen Wahlmännern ebenfalls für Wahlmänner gehalten wurden, ohne die Wahl männer zu fragen, die Wahlzettel mit den von ihnen, den Agitatoren kandidierten Kandidaten David Schenk oder Jgnaz Giovanelli nieder und drangen diese Wahlzettel den Wahlmännern auf. Trotz dieser ganz ungehörigen Agitation Unberech tigter, vom Wahlacte

ausgeschlossener Personen, er hielten beim ersten Wahlgange weder David Schenk noch Jgnaz Giovanelli die absolut« Majorität, die aber unzweifelhaft ohne diese gesetzwidrigen Agitationen dem Kandidaten der bäuerlichen Wahlmänner Peter Mayeregger zugefallen wäre. Durch diesen indirecten Erfolg der vormittägigen Agitation ermnthigt, setzte Franz v. Zallinger vor und während des nachmittägigen zweiten Wahlganges die Agitation für seine» Kandidaten David Schenk in erhöhten!, ja alleil Anstand überschreitenden Maße

fort. Obgleich nicht Wahlmann, drängte er sich wieder im Wahllocale unter die Wahlmänner, forderte von denselben die Einsicht der Stimmzettel, und wenn selbe nicht den Namen David Schenk enthielten, nahm er sie aus den Cou- verts heraus und steckte dafür Stimmzet tel mit dem Namen dieses Kandidaten hinein, was sich mehrere Wahlinäiiner, die eine Wahlagitation noch nie gesehen und erfahren hatten, nicht Selbststän- digkeit genug besahen, leider gefallen ließen. (Graf Melchiori ruft: das ist nett

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