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Tiroler Sonntagsbote
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Page 5 of 8
Date: 04.07.1886
Physical description: 8
: Arzt Stad ler in Innsbruck, Redakteur I. C. Platter in Bozen, Frid. Plant in Meran (Obmann), Ignaz Knitel in Holzgau (Lechthal), Josef Stadler in Virgen, V. Fuchs in Salzburg und H. Keller in Loser. Auch das Fahrkartenwcsen und die An fertigung eines Generalstatutes für alle Sectionen des Club kamen in der Delegirten - Sitzung zur Sprache. Doch wurde in letzterer Beziehung über Einwendungen der Delegirten von Bozen und Brixen beschlossen, der löbl. Centrale blos die Revision des schon bestehenden

diesbezüglich der einhellige Beschluß gefaßt, von nun an solche Zusammenkünfte zum Zwecke persönlicher Annäherung und Förderung der Club- Interessen zum mindesten in jedem dritten Jahre abzuhalten. Der Antrag des Herrn Fridolin Plant (Meran): die Tiroler Sectionen sollten für die Erhaltung der alttirolischcn Gebirgs - und Thal trachten kräftig einstehen, wurde dahin erledigt, daß ein Comite gewählt wurde, welches diese Sache zu prüfen und dafür Schritte zu machen hat; dieses Comite besteht aus den Herren

Muster-Statutes zu empfehlen. Endlich wurde auch noch ein Antrag der Seclion Bozen dahin angenommen, daß der löbl. Centrale eine bessere und umfassendere Ausbildung der Bergführer angelegentlichst empfohlen werde, was sich vielleicht durch praktische Bergführercurse be hufs Beibringung von einigen Kenntnissen z. B. auch in Botanik und Mineralogie, erste Hilfeleistung bei Unglücksfällen u. s. w. erreichen ließe. Um 1 Uhr war große Festtafel in der „Rose", woran circa 70 Personen theilnahmen

. Während des Festmahles wurden viele Toaste ausgebracht, so von Herrn Dr. Hain dl auf den Club-Protektor, während Delegirter I. C. Platter von Bozen aus den hochverdienten Club - Präsidenten Herrn A. Silb erhu ber toastirte, und später auch des wackeren Mitbegründers der Section Sterzing, des leider zu früh verstorbenenen Herrn Hotelbe sitzers zur alten Post: Conrad Petterßon, in warmen Worten gedachte, dessen Andenken sodann die Tafelrunde durch allgemeines Erheben von den Sitzen gebührend ehrte. — Herr

Altbürgermeister Waitzinger begrüßte die Touristen-Gäste im Namen der Stadt Sterzing und die Section Ster- zing widmete der Centrale ein hübsches Clubwap pen aus Marmor, das Herr Dr. Haindl dankend entgegennahm. Es folgten noch Toaste auf die Section Sterzing und deren rührigen Vorstand Herrn 8- Oberer, auf die Salzburger Festgäste u. s. w., bis endlich nach Abwicklung des reich ausgcstatteten und ebenso gediegen durchgcführten Menu die Festtafel aufgehoben wurde. Nachmittags folgte ein gemeinschaftlicher

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 10.08.1890
Physical description: 8
nicht. Die Feueranzeige hatte folgenden Wortlaut: „Brand in der Oper — Feuer in Lohen — Flammenschein." Der Herr Branddirektor runzelte abermals die Stirne, murmelte etwas von schlechten Witzen und verließ das Lokal. An die Centrale gelangte aber den ganzen übrigen Tag und die darauffolgende Nacht eine einzige Feueranzeige und die war falsch, uni so öfter klingelte es bei Herrn Flammenschein. Er war spät und schlecht gelaunt mit seiner Frau aus dem Theater zurückgekehrt. Die neue Sängerin war, vielleicht in Folge

an seinem Schreibtische saß. Die Club sitzung hatte er seinem Freunde zuliebe versäumt, einen wunderbaren Blumenstrauß mit vorherrschend grüner Farbe halte er um vieles Geld gekauft, und Flanmienscheiu hatte es nicht einmal der Mühe Werth gefunden, ihn zu verständigen, daß er mit seiner Frau in's Theater fahren wolle. Das ivar etwas zu stark. Das Alles konnte natürlich Flam menschein sich jetzt, da er einschlummern wollte, nicht denken, er hatte übrigens auch keine Zeit dazu; denn wieder ertönte das Telephon. „Halloh

Abends einen jungen Bursche» festzunehnie», der sich, jedenfalls zum Zwecke eines eigiebigen Kirchendiebstahls „Rauchsangfeuer, Carolinenplatz!" „Was kümmert de» das mich?" brüllte Flammen- schein in's Telephon. „Sie haben eine falsche Nummer aufgerufen; sind schlecht verbunden, Schluß!" Hierauf rief er die Telephoncentrale auf. „Centrale hier, wer dort?!" donnerte ihm eine kräftige Baßstinime ans den Schalltrichtern ent gegen. „Flammenschein, Graben zwölf'', und er mochte noch hineinreden

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 05.07.1886
Physical description: 8
, da der Oesterreichische Touristen club stark und kräftig genug, um selbständig handeln zu können, wenn ein in vielen Fällen allerdings sehr wünschenswertes Einvernehmen mit anderen Ver einen trotz allen Entgegenkommens nicht erzielt werden könne. Ueber Antrag der Section.Bozen, motiviert durch Herrn I. C. Platter, wurde mit Rücksicht auf vielfach laut gewordene Wünsche nach besserer Aus bildung der Bergführer einstimmig beschlossen, der Centrale in Wien den Wunsch zu unterbreiten, diesem Gegenstande

angenommen, nachdem Herr I. C. Platter denselben warm befürwortet hatte. Nachdem dann noch einige Anregungen und Beschwerden bezüglich der Fahr karten vorgebracht und seitens des Vorsitzenden mög lichste Berücksichtigung derselben sowie aller heute ge- fassten Beschlüsse seitens der Centrale in Aussicht gestellt hatte, schloss er um 1 Uhr die Sitzung, in dem er den Delegierten für ihre warme Theilnahme dankte und der Hoffnung Ausdruck lieh, dass die ge« fassten Beschlüsse für den Club

und diese selbst waren hübsch dcco- riert und reich beflaggt, und mit Anerkennung und herzlichem Danke sei sofort constatiert, dass Sterzing sein Bestes that, um den Festgästen die wenigen Tage ihres VerweilenS möglichst unvergesslich zu ge stalten. Der Anlass zu dem Feste war folgender: Die Section JnnSbruck-Wilten des genannten alpinen Vereines hatte im Einverständnisse mit der Centrale in Wien bei der Section Sterzing den Gedanken an geregt, sämmtliche in Tirol und dem Nachbarlande Salzburg bestehenden Sektionen

und die Centrale zu einem Touristentage nach Sterzing einzuladen und zugleich ein Programm hiefür festzustellen, was denn auch von der Section Sterzing in zuvorkommendster und ganz entsprechender Weise erfolgt ist. Am Abend des 26. Juni trafen die Delegierten der Centrale und der meisten geladenen Sektionen im Eisackstädchen ein nnd wurden von der dortigen Sectionsvorstehung und namens des Gemeinderathes durch den ehrwürdigen Altbürgermeister Waizinger aufs freundlichste em pfangen. Um 8 Uhr versammelten

um' 10 Uhr vormittags begannen dann die eigentlichen Berathungen, bei denen seitens der Centrale die Herren: Dr. Haindl, Ferdinand Jankovich und Karl Krahl, seitens der Sectionen folgende Herren, u. z. von Bozen: I- C. Platter und I. Peer; Brixen: Briller; Innsbruck: Kaufmann, Leyrer, F. Menz, I. Stadler prakt. Arzt, I. Tschugmell und I. Zotti; Landeck: Bayer; Lechthal: Knittel; Lienz: Himmelmayer; Meran: A. Holzknecht und F. Plant; Prägraten: Steiner; Riez: Kluiben- schedl; Saalachthal: C. Keller

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 29.12.1888
Physical description: 12
. Um hier ein Beispiel zu geben, hat die Sec tion JnnSbruck-Wilten durch die großmüthige Mit hilfe rer Centrale des Oest. Tour.-Club« iu Wien, sowie hervorragender opferwilliger Männer von Inns bruck in diesen fünf Jahren feit der Gründung aus gegeben: An Schutzhütten inclussive Baugrund, Ein richtung und Transportspesen: 1384: Peter Anich-Schützhütte 900 fl., projectiert für 1889 350 fl. 1334: JnnSbrucker Hütte 2050jfl., projectiert für 1339 40 ' fl. 1385; Wery-Hütte 1200 fl.. projectiert für den Steig 200 fl. 1385

Mltra SSetlaa« 5« ..Bote für Tirol «nd A Alpines. Die fünfjährige Thätigkeit der Sectlon Jnn« bruck-Wilten deS Oesterr. Touristen- Club S. Am 22. December 1338 wurden eS genau 5 Jahre, seit dem fich die Section JnnSbruck-Wilteu de« Oesterr. Tour.-Club« gebildet hat und e« ist in dieser Zeit gar viele« schon zur bequemeren Zugäng- lichmachung unserer heimischen Alpen duvch Weg anlagen, Erbauung von Unterkunft«- und Schutz häusern sowie durch Wegmarkierungen :c. geschehen, so dass man mit Recht

behaupten kann, für den Fremdenverkehr in und um Innsbruck, ebenso für Nordtirol, hat diese Section thätig eingegriffen und gewirkt. ES wurden in diesen 5 Jahren durch die munificente Unterstützung der Centrale Wien und opferwilliger Gönner Innsbrucks nicht weniger als sieben Unterkunftshäuser erbaut: Die JnnSbrucker Hütte (2360 m) am Fuße des Habicht, die Peter Anich-Schutzhütte tcirca 1900 n») bei Rietz, die Werh- Hütte (2600 m) am Fuße der Gefrornen-Wand in Hintertux, die Edmund Graf-Schutzhütte

(ca. 2400 w) bei Pettneu am Fuße des Rifsler, die Brunnenkogl- Hütte bei Sölden auf der Spitze des BrnnnenkoglS (2761 n»), die Kaiserjoch-Schutzhütte (2318 oa) bei Pettneu und das Kaiser Franz Joseph-SchutzhauS (>970 m) am Patscherkofl. letzterer Bau dürfte für den Fremdenverkehr in und um Innsbruck sicher vom Werte sein. Alle diese sieben aufgeführten Schug- hütten stehen heute über besondere Verfügung der Centrale Wien in der Verwaltung der Section Inns bruck - Wilten. Eine neue Hütte dürste nächstes

zeigt sich Alt und Jung vom Lande zugeneigter, während in srührer Zeit wohl manchesmal gerade von dieser Seite allen derartigen Unternehmungen stark (wenn auch nicht überall) entgegen gearbeitet wurde. Auch in dieser Beziehung wurde sehr viel gethan, wie weiter unten zu sehen. Die Section JnnSbruck- Wilten deS Oest. Tour.-Club wird auch ferner die oben erwähnten praktischen Arbeiten fortführen und hält für unerläsSlich nothwendig: Verständnisvolles Markieren und Anbringung von Wegweiser-Tafeln

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 10.01.1886
Physical description: 8
weil sie noch arbeitsfähig sind, den jungen Leuten im Civil die besten Civil-Kanzleipoften, werden also nicht selten doppelt gezahlt! Wochenrundschau. B oz e n, 9. Jänner. Oesterreich-Ungarn. In Villach hielt der Reichs rathsabgeordnete Dr. Stcinwender einen Vortrag „lieber den Beginn der Reichsraths-Session". Dr. Steinwender legte die Ursachen der Trennung der deutschlibrralen Partei in zwei Club dar, deren Unterschied darin bestehe, daß der „Deutsche Club" vor allem das Interesse des deutschen V olkes in Oesterreich

, der „Deutschösterreichische Club" aber in erster Linie jenes des gesummten Staates sich vor Augen halte. In Fällen, bei welchen die beiderseitigen Jntcresien auseinander gehen, werde aber der „Deutsche Club", die Interessen des Volkes allen anderen voran stellen. Jnwirth- sch östlicher Hinsicht hält es der „Deut sche Club" mit den Arbeitern, über haupt mit der erwerbenden Classe, welche einer Unterstützung am meisten bedarf und es steht der Club diesbezüglich nicht auf Seite des Großkapitals. Wenn ein Jnteressenconflict

zwischen Gewerbetreibenden und Capitalisten entstehe, werde der Deutsche Club stets auf Seite der Erwerben den und nicht dort stehen, wo besessen wird. Allerlei Selbstmorde. Wegen „unglücklicher Liebe* inö Waffer zu springen oder wegen „Lebensüberdruß* Cyankali zu nehmen — das ist auf dieser besten aller Welten zu etwas so Alltäglichem ge worden, daß man sich nicht im Geringsten mehr aufregt, wenn man beim Frühstück ein Paar solcher Selbstmorde in der Zeitung liest. Aber in Graz hat sich kürzlich em achtzehnjähriger

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 30.09.1887
Physical description: 8
zn „Bote für Tirol Cröffnungsfeier desUnterknnftshaufes am Kaiserjoch (SSRS «»). Am Sonntag den 25. September nachmittags wurde da? Kaiserjoch-SchutzhauS bei Pettneu (Uebergang ins Lechthal), erbaut vom Oesterr. Ton-.-Club Centrale Wien, unlee regster Betheiligung und bei herrlichsten, Wetter eröffnet und dem Verkehre übergeben. So wohl Bewohner vom öechthal und vom Stanzerthale als auch eine bedeutende Anzahl von Mitgliedern des Oksterr. Tour.-Clubv betheiligten sich, an dieser schören Feier

, und betonte besonders, w-lch gutes Wert durch diesen Bau den dortigen Bewohnern in uneigennütziger Weise der Oe.-T.-Club geschaffen. Mit herzlichem Danke an die Centrale Wien^ schloss Hrr--Knittel feine schwungvolle Rede und brachte ein ZfachcS Hoch auf den Oe.-T.-Club, sowie auf dessen erlauchten Pro- nnd Vorarlberg' Str. SS». tectör Se. k. u. k. Hoheit den Hrn. Erzherzog Karl Ludwig aus, in das sämmtliche Anwesend« mit Begei sterung einstimmten. Hr. Postmeister Knittel (Lechthal) toastierte

La. chschindeln. D-s ganze Haus macht einen äußerst freundlichen Eindruck, repräsentiert einen Wert von 2600 st. und gereicht dem Erbauer, dem Qesterr. Touristen-Club. sowie dem Baumeister He^rn Josef Matdieö aus Petineu, wel cher auch das Edmund-Graf-SchutzhauS zur Zufrie denheit erbaute und an dem großen Patscherkosl-Gnst- hauS noch arbeitet, znr vollsten Ehre. Vor der Eröffnung bestiegen 4 Herren und 1 Mäd chen von 12 Jahren den „Grieskopf', circa 2600in, welcher Punkt, St. vom Hause entfernt, nicht genug

es aber der Wunsch der Centrale Wien war. dass dieses Haus unter jeder Bedingung noch dieses Jahr eröffnet wer den soll, indem der nahende Winter diese Eröffnung bedinge, und dafür mancher vom Schneesturme über- .raschte Tourist Dank wissen wird. Schließlich dünkte derselbe noch den Bewohnern von Pettneu, sowie den Theilnehmern oom Lechthale für die freundliche Auf nahme der Innsbrucker, brachte auf die dortigen^ Be wohner, sowie auf die Section Lechthal ein MacheS Hoch aus und empfahl das HäuS dereN Obhut. Herr

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 23.02.1888
Physical description: 14
Sprechstellen beträgt per Gespräch bis zur Dauer von fünf Minuten - 2l) kr. Für Abonnenteustationen in Bahnhöfen, Hotels, Theater, Pensionen und dergleichen ist de Be Nutzung des Teltphons auch den Gästen gestattet, voch sind hiefür die doppelten Gebühren, wie oben sür Apparat und Umschaltung angegeben, zu entrichten. Die Telephonanlagen dienen zu folgenden Zwecken: а) zur telephonischen Abgabe von Tele- grammen. welche für den Thrilnehmer bei der Centrale einlangen; d) zur telephonischen Ausgabe von Tele

grammen, welche vom Tyeilnehmer aus gehen und durch die Centrale weiter be fördert werden sollen; o) zur telephonischen Abgabe solcher Nach richten, welche sür den Theilneymer bei einer öffentlichen Sprachstelle schriftlich ausgegeben werden oder bei der Centrale mit der Post (in Briefen oder auf Cor- respondenzkarten) oder mit der PneumaUk einlangen; б) zur telephonischen Aufgabe solcher Nach richten, welche vom Theil» ehme» aus gehen und durch die Centrale schriftlich? mittelst Boten (Dienstmänner

, Expnfien' ' u. s. w) oder mit der Post (in Briefen oder auf Correfpondenzkarten) oder mit der Pneumatlk weiter beförcert werden sollen; s) zum telephonischen Sprechen mit den an die Centrale angeschlossenen öffent lichen Eprachstellen; ferner, falls durch den Anschluß mehrer Theilnehmerleitungen an ein und dasselbe StaatStelegraphenamt ein - Telephonnetz entstanden ist. : l) zum telephonischen Sprechen Mischenden einzelnen Theilnehmern; endlich, falls die Anlage an eine interurbane Telephon« Linie

angeschlos- sen ist. 8) zum telephonischen Sprechen auf der interurbanen Linie. , , Es wird jedem Theilnehmer ausdrücklich freigestellt, seine Telephonanlage nur zu einem oder dem anderen der in den vorstehenden Punkten 'bezeichneten Zwecke zu benutzen, sowie auch von d e r! seinen Wohnungsgenossen, Angestellten oder Be diensteten benutzen zu lassen. Oeffentliche Sprechstellen können von Jeder mann zu folgenden Zwecken benützt werden: . a) zum telephonischen Sprechen mit der Centrale

; d) zum telephonischen Sprechen mit Theil nehmern deS betreffenden Telephonnetzes; o) zum telephonischen Sp'.echen mit einer anderen öffentlichen Sprachstelle; ä) zur schriftlichen Aufgabe von Telegram men ; . s) zur schriftlichen Aufgabe solcher Nach richten, welche durch die Centrale schrift lich mittelst Boten oder mit der Post oder Pneumatik weiter besördert oder an einen Theilnehmer telephonisch abge geben werden sollen; endlich. sallS die öffentliche Sprech stelle an eine interurbane Telephonlinie

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 25.04.1886
Physical description: 8
eine bedeutende Milderung unbedingt erfahren müsse. Die fortschritt liche Partei und besonders die schneidigen Männer vom deutschen Club haben auch redlich das Ihre gethan, um die härtesten Punkte der Vorlage zu mildern, sie haben in aller Ruhe, in nur sachlicher Weise eine ganze Reihe von diesbezüglichen An trägen gebracht und dieselben auch begrün det, doch mit welchem Erfolg? Starr vor Staunen, Schreck und Ueberraschung steht das Volk vor dem Resultat der Berathung und der Abstimmungen, in welchen fort

und fort die gewiß gut gemeinten Abän- derungs-Anträge der deutschen Partei ohne viel Federlesens von der Majorität nach einander einfach niedergestiuimt wurden. Ein Redner vom deutschen Club wies darauf hin, daß der Landsturm unter Um- ständen selbst der eigenen Bevölkerung gefährlich werden könne, worauf Herr v. Zallinger eine Lobrede auf den Tiroler Landsturm hielt, für dessen Leistungen, Tapfer keit und Opfermuth natürlich auch wir nur Worte der Begeisterung, des Lobes und der Anerkennung

nochmals zu beginnen, worauf dann trotz alles Helden- muthes der Tiroler Adler doch schließlich niedersank vor der feindlichen Uebermacht. Wenn nun schon unter den kaisertreuen, ehrlich-schlichten Tiroler Bauern solche Aus schreitungen und Unbotmäßigkeiten wirklich vorkamen, was kann wohl dann erst ent stehen, wenn man mit dem Gesammtvolke auch die Tausende von armen, vielfach ausgesaugten und unterdrückten Arbeitern zum Landsturm einberuft, zittern die Fabrikanten vom deutsch-österr. Club, die Feudal

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 30.05.1886
Physical description: 8
' (Begünstigungen für die Mitglieder des „österr. Touristen-Club.") Die Mitglieder des Club haben im Jahre 1886 folgende Begün stigungen: I. Auf Dampfschiffen: a. K. k. priv. Donau-Dampfschifffahrt; b. auf dem Traun-, Mond- und Wolfgangsee. dem Hallstätter - See, dem Wörther- und Attersee; e. auf den Lloyd schiffen im adriatischen Meere. —II. Auf Eisen bahnen: a. Auf der ganzen Südbahn, b. Meraner-Bahn, c. auf sämmtlichen österr. Staatsbahnen (Arlbergbahn, Giselabahn, rc., rc.) und dann noch auf verschiedenen

Lokalbahnen. Ferners Preisermäßigungen in vielen Hotels, Bädern und bei den verschiedensten anderweitigen Gelegenheiten. Endlich erhalten die Clubmitglieder diereich ausgestattete illustrirte „österr. Touristen- Zeitung" und das Jahrbuch (Chronik) des Club gratis und franko zugestellt. Die Fahr preis -Ermäßigungs-Karten für Südbahn und Meraner-Bahn sind zu den Geschäftsstunden bei Herrn Josef Peer am Obstplatz in Bozen gegen Vorweis der Mitgliedkarte zu beziehen. Anmeldungen betreffs Beitritt

zum Touristen- Club sind schriftlich oder mündlich unter ganz genauer Adreßangabe entweder an den Vorstand (Redakteur I. C. Platter, Rauschgasse Nr. 24 in Bozen) oder an Herrn Peer oder an ein anderes Ausschußmitglied zu richten; das alleinige Anschlägen eines Namens an der schwarzen Tafel im Clublokale genügt als Anmeldung nicht. Bei dieser Gelegenheit wird noch bemerkt, daß die Sektionsvorstehung mit Vertheilung der letzten Hilfsgelder für die Ueberschwemmten die Hilfsaktion zu Ende geführt und darüber

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 16.01.1886
Physical description: 10
Touristen- Club allgemeine Anerkennung findet, ergibt sich auch aus der stetig zunehmenden Zahl seiner Mitglieder und Sektionen. So haben sich im heurigen Jahre bereits 6 neue Scctionen des Club gebildet, und zwar in Rietz (Tirol), in Steyr, Vöcklabruck und St. Wolfgang am Schafberge (Ober-Oesterreich) und in Aspang und Gföhl (Nieder-Osterreich), so dass der Club derzeit 66 Sektionen besitzt. Auch die Beitritts-Anmeldungen zur Centrale in Wien finden un rwartet zahlreich statt, und wird der Club

haltereirathe und administrativen Referenten beim Landesschulrathe für Galizien Dr. Eduard Nittner aus Anlafs seiner Berufung zur Dienstleistung in in das Ministerium für Cultus und Unterricht der Titel und Charakter eines Ministerialrathes ver liehen. 5*5 Österreichischer Touristen-Club. Wie seit einer Reihe von Jahren, veranstaltete der Österreichische Touristen-Club auch im abgelaufenen Jahre Weihnachts-Betheiluugen armer Kinder in den Alpenländern. Da diesmal an Geld- und Natural- Spenden ein, die Summe

des Club noch selbständige Weihnachts-Betheilungen statt: durch die Gesellschaft „Reißthaler' in Prein, durch die Gesell schaft „Ausflugler' in Neuhaus, durch die Gesell schaft „Lackenhofer' in Lackenhof, durch die Gesell schaft „Voisthaler' in Seewiesen und durch die Ge sellschaft „Abtenauer' in Abtenau. Die Samm lungen des Club für die Ueberschwemmten in Tirol, Körnten und Krain haben bisher die namhafte. Summe von 9500 fl. öst. W. ergeben. Dass das gemeinnützige Wirken des Oesterreichischen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.10.1887
Physical description: 8
eine Fortsetzung des Staatstelegraphen, sind als solche Eigenthum des Staates und werden den betreffenden Theilnehmern (Abonnenten) zum Behufe der telepho nischen Correspondenz gegen Entrichtung bestimmter Gebüren zur Benützung überlassen. Z 2. Das Staatstelegraphenamt, an welches eine oder mehrere Telephonleitungen angeschlossen sind, wird in dieser Verordnung mit dem Ausdrucke „Centrale' bezeichnet. Z Z. Nach Erfordernis werden an ein Staats» telegraphenamt mittelst besonderer Drahtleitungen auch öffentliche

Sprechstellen angeschlossen. Dieselben er halten die Bezeichnung „K. k. Telephonstelle'. Z 4. Die Centralen sind immer zugleich auch öffentliche Sprechstellen. 8 S. Die für Theilnehmer hergestellten Telephon anlagen dienen zu folgenden Zwecken: a. zur telephonischen Abgabe von Telegrammen, welche für den Theilnehmer bei der Centrale einlangen; b. zur telephonischen Aufgabe von Telegrammen, welche vom Theilnehmer ausgeben und durch die Centrale weiterbefördert werden sollen; o. zur telephonischen Abgabe

solcher Nachrichten, welche für den Theilnehmer bei einer öffent lichen Sprechstelle schriftlich ausgegeben werden oder bei der Centrale mit der Post (in Briefen oder auf Correspondenzkarten) oder mit der Pneumatik einlangen; cl. zur telephonischen Aufgabe solcher Nachrichten, welche vom Theilnehmer ausgehen und durch die Centrale schriftlich mittelst Boten (Dienst männer, Expressen u. f. w.) oder mit der Post (in Briefen oder auf Correspondenzkarten) oder mit der Pneumatik weiterbefördert werden sollen

; e. zum telephonischen Sprechen mit den an die Centrale angeschlossenen öffentlichen Sprechstellen; ferner, falls durch den Anschluss mehrerer Theilnehmerleitungen a» ein und dasselbe Staatstelcgraphenamt ein Telephonnetz entstan den ist, L. zum telephonischen Sprechen zwischen den ein zelnen Theilnehmern; endlich, falls die Anlage an eine interurbane Tclephonlinie angeschlossen ist, N. zum telephonischen Sprechen auf der interurba- nen Linie. Z 6. Es wird jedem Theilnehmer ausdrücklich frei gestellt

, seine Telephonanlage nur zu einem oder dem anderen der im vorstehenden Paragraphen bezeich neten Zwecke zu benutzen, sowie auch von seinen Wohnungsgenossen, Angestellten oder Bediensteten be nutzen zu lassen. 8 7. Ocffentliche Sprechstellen (ZZ 3 und 4) kön- ven von jedermann zu folgenden Zwecken benützt werden: a. zum telephonischen Sprechen mit der Centrale; b. zum telephonischen Sprechen mit den Theilneh mern des betreffenden Telephonnetzes; o. zum telephonischen sprechen mit einer anderen öffentlichen

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