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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 23.12.1894
Physical description: 20
einzuzahlender Baugebühc folgendes besonders hervorzuheben: Die Bavgebühr beträgt per 1VV m Entjtinung von der Centrale womit natürlich die Drahtlänge gemeint ist, 1<Z fl., im Minimum jedoch öv sl. Im Falle, daß ein und derselbe Abonnent in ein und demselben Netze mehrere Stationen errichtet hoben wollte, Wird die totale Drahtlänge aller dieser als Grundlage zur Bemessung der Baugebühr an «enommen; z. B. Besitzt Jemand zwei Geschäfte in Meran, die Entfernung des einen LadenS betrage 200 m die deS ande>n 460

m von der Centrale, so betiä^t die Baugebühr für 200 460 — 660 m 70 fl., da der Einheitssatz nur 10 st. beträgt und nicht weiter zer gliedert wtrd. Die p,o Station jährlich in sechSmonat lichen Raten einzuzahlende Abonnenten gebühr, entfallend in die Gebühr für Beistellung der er 'orderlichen Apparate (StattonSgebüh,) und sür die Umschaltung behufs telephonische» Sprechens mit anderen Thei'.nehmern (UmschaitungSgebülzr) be trägt s.) für eine direct an die Centrale angeschlossene Station b0 fl.» b) sür

eine indirect angeschlvsstne d. i »ede Station, die eist durch einen separaten Umschalt opparat mit der Centrale verbunden welven kann, 30 s Z. B. Fabrik, Geschäst-Tentiale. Die Fabrik ist mit dem Geschält und dieses mit der Centrale verbunden Während die Centrale nun jede-zeit das Geschäft rufen kaun, ist die Beibindung des GejchäftS mit der Fabri vollständig unabhängig von erste, er. Bei Feuer» oder Waffe, geiabr oder sonstigen Elementarereignissen, bei andern öffentlichen U«g ücks- fällen, bei Anglisten

zu hinter legen, wovon dann einfach die Telegrammgebühr»» von Fall zu Fall abgezogen werden. Ist der ein gezahlte Betrag eischöpsl, so wtrd der Abonnent tele phonisch davon benachrichtigt. Jeder Abonnent kann eine telephonische Depesche, ein Phonogramm genannt, ausgeben; hieillr ist eine Vrundtoxe von S lr. und sür da» Wort kr, entrichten. Man kann sich also aus diese Weise ! edermann telephonisch zum Apparat, d. i. zur Sprech- telle in der Centrale rnfen lassen. Ferner iönnen auch olche Nachrichten

telephonisch ausgegeben werden, die zom Theilnehmer ausgeben und durch die Centrale schriftlich mittelst Boten lDienstmSnner, Expressen nsw.) oder mit der Post (in Briefen oder auf Correspondenz- karten) weiter bei öcdert werden sollen. Briefe und Correfpondenzkarten, deren Inhalt an den Theilnehmer telegraphisch abgegeben werden soll, müssen an die Centrale adressirt und aus der Adreß- eite in der obern linken Ecke mit dem Verwert Phonogramm' versehen sein. Denselben Vermerk er- Ijalien

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 18.07.1901
Physical description: 8
, diese jedoch augenblicklich rufen zu können, um mit denselben den ersten Angriff möglich rasch auszuführen. Beim Auftreten von Großfeuer oder im Falle, dass die zuerst ausgerückte Abtheilung sich zur Bekämpfung eines Brandes zu schwach fühlen sollte, würde unverzüglich die gesammte Feuerwehrmannschaft mit den bisher üblichen Alarmhuppen aufgerufen. Die Durchführung obigen Gedankens setzt jedoch die Schaffung oder das Vorhandensein einer Centrale voraus, wo sowohl die von außen erfolgenden Meldungen

einlaufen als auch die elekrrische Alarmierung vorgenommen werden kann. Selbstverständlich ist die Anwesenheit einer Person zu jeder Stunde bei Tag und Nacht in der Centrale erforderlich. Da diese Vorbedingung früher in Brixen nicht vorhanden war und der Kosten wegen von der freiwilligen Feuerwehr allein n>»^> . geschaffen werden konnte, musste t ^ führung des Gedankens insolana- . werden, bis die erste Vorbedingung erM?°> Dies trat ein, als der vergangenen Iahe die Errichtung ^ Wachstube im Erdgeschoß

, »««NS ununterbrochenem Dienst beschloss ^ Mwl' und wt. u.chd-«° diW Th-tt- ?«», mit d-r N,ma°ÄZ s- Homolka m Wien in Correspondem i^ ? Details der Ausführung. ^ über die Als Resultat ergab sich ein Sustem Feuermeldeapparaten (Telephone) und wuer! alarmapparaten (elektrische Klingeln), deren Aus stellung derzeit (Juli 1901) vollendet ist ' Eine Anzahl Telephone steht untereinander und m.t der Centrale in Verbindung, um jede Feuermeldung und die nöthigen Anordnungen zur Alarmierung vermitteln

zu können. Von der Centrale aus können 45 Mann niittM 56 elektrischer Klingeln alarmiert und zum Dienste bei Tag und Nacht gerufen werden. Telephone befinden sich: l.in der Centrale (Polizerwachstube ,m Rathhause, Erdgeschoß) - 2. und 3. bei der Commandantschaft; 4. und b' beim Herrn Bürgermeister; 6. Thurmwache- 7. Gassennachtwache; 8. Nordende der Stadt 9. Südende der Stadt. 10. Ostende der Stadt' II.Westende der Stadt (8.-11. sogen. Automaten' allgemein zugänglich für Private, Nachtwächter und Polizei

); 12. im f. b. Priesterseminar beim Portier (Prwateigenthum). Für die Verständigung mittels Telephon sind eigene „Anrufe' vereinbart, um zu kenn« zeichnen, wenn der Bürgermeister mit der Polizei wache (oder umgekehrt), F uerwehrcommandant mit dem Bürgermeister (oder umgekehrt), Fmer- wehrcommandant mit der Centrale (oder um« gekehrt), Feuerwehrcommandant mit dem Gassen nachtwächter (oder umgekehrt), Gassennachtwächter mit der Thurmwache (oder umgekehrt), Gassen nachtwächter mit der Centrale (oder nmgekehri) tt. zu sprechen

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Dolomiten
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Page 4 of 16
Date: 05.09.1931
Physical description: 16
. Schiedsgericht hat feine Tätigkeit begonnen. Bekanntlich wurde mit dem sogenannten Rom-Abkommen vom 6. April 1922 zwischen Italien und Oesterreich vereinbart, daß die Privatforderungen und Schulden, welche zwischen Staatsbürgern der neuen Provinzen und Oesterreichern bestanden und noch aus der Vorkriegszeit stammten, nach einem be sonderen Verfahren einkassiert werden sollten, und zwar für Italien im Wege des Ufficio di Verifica c Compensazione in Triefte, in Oester reich durch das Abrcchnungsamt in Wien

. Wenn« bezüglich des Bestandes einer For derung Streitigkeiten zwischen Gläubiger und Schuldner entstehen sollten, war vorgesehen, daß ein eigenes Schiedsgericht die Angelegen heiten erledigen würde. Die Tätigkeit des Ufficio di Verifica e Com- penjazione ist fa den beteiligten Parteien be reits bekannt und braucht hier nichts weiter geschrieben zu werden. Hingegen ist das ital.- öfterr. Sckiiedsgericht erst vor kurzem tatsäch lich in Tätigkeit getreten und wurde das Der- fahren vor dem Schiedsgerichte

selbst erst mit Dekret vom 2. Oktober 1930 mit Wirksamkeit vom 1. November 1930 veröffentlicht. Die ersten diesbezüglichen Verfahren find nun vor kurzem anhängig geworden. Was nun die Parteien von diesem Verfah ren wissen müssen, ist, daß die Klagen bei uns in der Regel durch das Ufficio di Verifica e Compensazione oingebracht werden und daß vom Tage der Zustellung an die Parteien binnen 45 Tagen die .Klagebeantwor tung einzubringen Ist, widrigenfalls das Ver fahren in Kontumaz weitergeht. Das Recht

aber, eine Klage einzubringen, steht nicht nur dem Ufficio di Verifica e Com» penfazione zu-, es kann auch der Schuldner diese Klage einbringen, wenn er ein Interesse daran hat und die Angelegenheit vom Ufficio di Verifica e Compensazione bereits dem strei tigen Verfahren überwiesen wurde. Es könnte z. B. fein, daß ein Schuldner festgestellt haben will, daß die Schuld von ihm bereits bezahlt ist, um eine Hypothek zur Löschung zu brin gen. Es ist zwar richtig, daß dem Ufficio di Verifica e Compensazione

bis auf weiteres .wenigstens eine Frist von 2 Jahren gestellt ist. die Klagen gegen die Parteien einzubrin gen-. da aber wahrscheinlich diese Frist ver längert werden dürfte, wenn das Ufficio di Verifica c Compensazione mit den Klagen bis dorthin nicht fertig werden sollte, könnten oft Parteien es wirklich vorziehen. die Sache selbst einer Erledigung zuzuführen und das Ver fahren einleiten. Dieses Recht erlischt für die Parteien binnen 3 Monaten von der Verstän digung, daß die Angelegenheit dem streitigen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 28.09.1894
Physical description: 12
, als nichts anderes, als die Kriegsschuld des Jahres 18L6 dar, für welche der Staat damals kein Darlehen fand. Fiuanzminister Jgnaz v. Plener habe in London nicht einmal eine Anlehe von 3 Millionen Pfund aufnehmen können, — welche Schuld dem Credite Oesterreichs und damit dessen Volkswohlstände die größten Wnnden geschlagen habe. Im Uebrigen sei es sür die Partei des ?. Opitz nicht gut, gerade in dieser Richtung historische Meraner Sport, Am vergangenen Freitag hatte unser Meraner Radfahrer- Club ein« Generalversammlung einberufen

, außer dem Rechte, die Monatsbeiträge einzuzahlen, bietet der Verein seinen Mit gliedern nicht viel. Doch nein! Der Radfahrer-Club erinnert mich lebhaft an die Zelten, wo daS Schützenwesen nicht mit Unrecht als „Brettlbohrerei' bezeichnet wurde. Da waren einige aus gezeichnete Schützen im Lande, die zogen von Schießstand zu Schießstand, schössen ab und zu ein Centrum, was, Gott sei Dank, bei den heutigen Schützen keine Seltenheit Ist, trugen die Beste nebst den hohen Eml'^,- Hause und lachten

ob des SprüchworteS ! „R g>ü.-r Lchüx verpulvert im Jahr a fette Kua'. So geht auch 5-i ^ Die jungen Rad« fahr»?. Ltlch? L??:, Luft, -.u-d 5cn»chl« haben, besuchen ,>psrtk«a' 5K ÄÄlnter, u 'ch eine schöne LkKiSprSmk ja,'je', die übrigen Club- m-ivtitder örarc, zut» L.-u?7 bieS d-r FsU ^ zeigt schlagend die Veneralver« ji-muil-iüg. nw c!« >uz bedeutend« Zahl der Unzufriedenen leicht die Oberhand bekommen hätte, wären sie so vorsichtig gewesen, rasch einige , wilde' Fahrer in den Club aufnehmen zu lassen, wilde

Fahrer, die deßwegen dem Club nicht bei treten, weit ihnen derselbe leine Vortheile zu bieten in der Lage ist. Jeder Radfahrer, dem es mit der Förderung des Radfahrwefns ernst ist. wird aber diese Bewegung im Club einer ernsten Erwägung unterziehen und sie nicht mit einem Achselzucken abfertigen. Die Unzufriedenen haben Ihren Wunsch in etwas „nationaler' Weise vorgebracht und verlangen vom Club einen ansehnlichen Betrag, den sie .ausmärenden' wollen. Da haben wir ja die kranke Stelle im Clnbwesen

. „Aus märenden' möchten die Herren einen Theil jener Abgaben, die sie leisteten. Mit anderen Worten gesagt, sie verlangen, und dies mit vollstem, nicht zu bestreitendem Rechte, daß der Club endlich auch jenen Mitgliedern etw-S biete, die nicht In der Lage sind, z. B. abends um sechs Uhr nach Sigmunds- kron zu fahren und nachts um zwei Uhr heim zu komme»; die nicht in der Lag« sind, große Parsorce-Touren zu machen, Records aufzustellen, und andere sportliche Leistungen mehr. Selbstverständlich niuß

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 06.05.1894
Physical description: 12
einige hochinteressante Bilder aus Abbazia im Schaufenster der S. Pötzelberger'schen Buchhandlung ausgestellt, so der Hafen, verschiedene Partien des Strandweges, das Schulschiff Moltke usw., welche wir als prächtige Arbeiten der Aufmerksamkeit der kunstverständigen Kreiie bestens empfehlen. (Neuer Alpenkrieg.) Gegen eine unter dieser Marke in Nr. 42 der „Meraner Zeitung' erschienene, der Wiener Deutschen Zeitung fast wörtlich entnommene Notiz hat der Central-Ausschuß des Oesterreichischen Touristen-Club auf Grund

des Z 19 eine sogenannte Berichtigung gefordert, deren Abläugnungen sowohl als deren Zugeständnisse die bestrittenen Mittheilungen nur bestätigen. Möge die geehrte Redaction der Mer. Zeitung auch uns nochmals die Spalten ihres Blattes in dieser Angelegenheit öffnen. Es ist ja richtig, gegen den Alpenverein selbst richtete diesmal der Touristen« Club sein .loyales' Wirken nicht, sondern nur gegen dessen „Führerzeichen'. Daß diese dem Obmanne des Touristen-Club und seinen Getrenesten längst ein Dorn im Auge sind, bewies

der vorjährige erste „Alpen krieg' , sür dessen beschämende» Ausqang nun der neue Vorstoß Revanche schaffen soll! Ob unter der betr. Ministerialeingabe Herr Präsident Meurer selbst unter zeichnete, oder ob er in gewohnter Taktik wieder Stroh männer vorschob, ändert an der Sache nichts, da bei der bekannten Disciplin im Central-Ausschnsse des Touristen-Club die Herren Dr. Schiestl und Rint wohl Niemand glauben machen werden, daß jene Ein gabe gegen die Führerzeichen ohne Wissen und Willen ihres ChesS

erflossen sei. Die Wahiheitsveidrehung aber, die in der Behauptung liegt, daß der Touristen- Club die Zurückziehung aller Führerzeichen nur be antragte, um sernere Reibereien unmöglich zu machen und friedlichere Zustände herbeizuführen, fordert zu genauerer Beleuchtung des wahren Sachverbaltes geradezu heraus. Die Centralleitnng des Oe. T.-C. spricht n. A. von den fortgesetzten Reibereien bei Ver- abfolgung der v e r s ch i e d e n en Führerzeichen. Nicht- Eingeweihte könnten nun glauben, Gott weiß

wie vielerlei solcher Abzeichen existiren. In Wirklichkeil kommen aber nur zweierlei in Betracht, nämlich eistens jene des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, welche von diesem nur solchen Führern verliehe» werden, die iu Folge seiner Begutachtung die behörd liche Bergsührerconcession bereits e» halten habe», und zweitens jene Zeichen, die der Oesterreichische Touristen-Club an den Mann zu bringen sucht, gleichviel ob er bei Bestallung des betreffenden Führers irgend betheiligt

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.02.1886
Physical description: 8
, 6. Februar. Der Steiierausschuß beschloß auf Antrag der Abgeordneten An ger e r und Lienbacher, den Antrag auf Er gänzung des Gcbäudesteuergesetzes einem Sub- comite mit dem Auftrag zuzuweisen, auch die sonstigen Mängel des Gesetzes zu erheben und über die allgemeine Revision derselben dem Ausschuß Bericht zu erstatten. LLieu, 5- Februar. In Erwiderung der Enunciation des deutschösterreichischen Club der Morgenblätter erläßt der deutiche Club eine Erklärung folgenden Inhaltes: Der deutsche Club verwahrt

sich dagegen, daß der von einer Anzahl Mitglieder gefaßte Beschluß bezüglich dcr Bismarckrede vom deutschöster- reichlschen Club zu jenen Angelegenheiten ge rechnet werde, bezüglich deren Einverständ- niß oder solidarisches Vorgehen beschlossen wurde. Der deutsche Club glaubte sich zu je ner Kundmachung umsomehr veranlaßt, als auch Organe der österreichilchen Regierung sich wiederholt bezüglich der Opposition auf Bis- marck beriefen. Der deutiche Club glaubte, trotzdem er die Ansicht des deutschösterreichi

schen Clubs, daß die Vertheidigung der deut schen Interessen in Oesterreich eine'inierue An gelegenheit ist, theile, jenen Schritt unterneh men zn können. Man könne d n Begriff in terner Angelegenheiten nicht so eng begrenzen, wie es der deutschösterreichische Club thu?. Im Uebrigeii sieht der deutsche Club den weiteren dl wägungen des deutschösterreichischen Club entgeg-n- Die „Deutsche Zeitung' ist ermäch tigt, alle Meldungen der Blätter über Spal- tnngen und Austritte aus dem deut chen Club

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 24.11.1881
Physical description: 10
erhielt keiner der beiden die absolute Mehrheit und die Wahl wurde verschoben. ; Es ist dies nur ein Beweis, daß noch viele Mit-, glieder nicht erschienen sind. Dag 'gen hat sich um so mehr in den Clubs der ver schiedenen Parteien ereignet. Die liberalen Parteien, die zwei großen Clubs, haben sich vereinigt zu Einem, wel chen sie den „Club der v reinigten Linken' nennen. Wie man sieht, ist der deutsche Club, über welchen so viel Ueberflüssiges geredet wurde, aufgegeben. Uebrigens sind auch diesem Club

noch lange nicht alle Abgeordneten, welche bisher mit den Liberalen gestimmt haben, beigetreten. So fehlen die Demokraten Kronawetter n. s. w. Von den Tyrolern haben nach den Blättern ihren Beitritt erklärt: Graf Terlago, Ritter von Wildauer und Graf Wol ken sie in. Wie lange die Geschichte halten wird, muß die Folge zeigen. Während sich die Linke geeinigt hat, ist auf der rechten Seite des Hauses eine Spaltung und ein neuer Club ent standen. Die konservativen Abgeordneten aus Salzburg, Ober

- und Niederösterreich, sowie aus Steier- mark sind aus dem Hohenwart'schen Club des rechten Centrums ausgetreten und haben- einen neuen Club mit dem Namen „Centrums-Club' gebildet. Von den Abge ordneten aus Tyrol ist bisher nur der Abg. v. Zällin- ger dieser Vereinigung beigetreten. Der neue Club hat den Prinzen Alfred Lich teuft ein zum Präsidenten, den Hofrath Lienbacher zum Vizepräsidenten und Herrn Dr. Fuchs zum Schriftführer gewählt. Welchen Werth diese neue Clubbildung hat, müssen wir erst sehen; vor läufig

hoffen wir, daß die Einigkeit auf der Rechten, die jetzt nothwendiger fft als je, dadurch nicht gestört werde. Nach den Zeitungen waren persönliche Zerwürfnisse mit dem Grafen Hohenwart der Grund, weßhalb mehrere Mit glieder aus dem Club des rechten Centrums austraten und soll sich der neue Club besonders die Vertretung ka tholischer Interessen als Aufgabe gesetzt haben. Als Führer desselben gilt allgemein Herr Hofrath Lienbacher. Nach unsern Informationen werden die konservativen Abgeord neten

aus Tyrol jedenfalls in ihrer Mehrheit im Club des, rechten Centrums, dessen Obmann Graf Hohenwart ist, bleiben. . . ...... ^ Das Amtsblatt veröffentlichte am 22. die Ernennung Kalnoky's zum gemeinsamen Minister des Aeußer n. Der neue Minister ist ein Mähr er und am 29. Dezem ber 1831 in Lewwitz geboren; er wär zuletzt Botschafter am kaiserlichen Hofe in St. Petersburg. Soeben finden wir die Nachricht, daß Graf H ohen- wart die Obmannsstelle des rechten Centrums niederlegen will. Jedenfalls scheinen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.07.1937
Physical description: 6
an die Mächte', und betont die Bedeutung des Artikels im „Popolo d'Italia', der unzweifelhaft von Musso lini geschrieben sei. In politischen Kreisen Deutschlands hat der Leitartikel des „Popolo d'Italia', der dem Duce zugeschrieben wird, großen Widerhall gesunden-, er wird als eine ernste Mahnung ausgelegt, die in der gegenwärtigen Phase der Nichtein mischungserörterungen besondere Bedeutung ge winnt. Die Nachmittagsblätter bringen den Artikel in großen Auszügen an hervorragender Stelle. Die „Deutsche

stehen, daß Roma nicht gesonnen ist, sich auf die Länge der derzeitigen politisch-diplomatischen Lage hinsichtlich des fascistischen Imperiums zu fügen. O Newyork, 24. Juli. Sämtliche Blätter veröffentlichen auf der ersten Seite den Leitartikel des „Popolo d'Italia', der der meisterlich geführten Feder des Duce zuge schrieben und als eine eindeutige Mahnung be zeichnet wird. Jubel der Ferienkinder empfangen. Er wohnte sodann einigen Reitübuugcn der Ossiziersschüler der karabinicriwasfe bei. Um 9.45

gekommen ist, empfan gen. Die Unterredung drehte sich um die Situa tion des Londoner Nichteinmischungsausschusses. Der Artikel des „Popolo d'Italia': „Wirk lichkeit oder Heuchelei', auf dessen Be deutung bereits die Londoner Morgenblätter hin wiesen, wird von der Nachmittagspresse unter großen Schlagzeilen wiedergegeben. „Evening Standard' bringt folgende Ueberfchriften: „Mus solini greift den Völkerbund an — Forderung der Kriegsrechte für Franco — Europa wird vor Illusionen gewarnt — Ein Kartenhaus

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.06.1937
Physical description: 6
und deutschen Politik Roma, 18. Juni. „Giornale d'Italia' beschäftigt sich mit dem gewohnten und natürlich unausbleiblichen Intrigenspiel um die bevorstehende Reise des deut schen Reichsaußenministers Freiherrn o. Neu rath nach London und schreibt, daß die gewohnten Patrouillen der antifascistischen Zeitungsleute sich Hals über Kopf in den Strudel der verfrühten und. natürlich gehässigen Auslegungen stürzen. Was in London selbst noch nicht klar ist, die Adresse und das Ergebnis der noch nicht stattge

das Wort ergrissen HMen. „Giornale d'Italia' behauptet daher, daß keinerlei Symptom einer militärischen Er müdung oder politischen Isolierung vorhanden ist, das etwa gegnerische Hoffnungen auf Hand streiche weder in Italien noch in Deutschland be rechtigen könnte. Die Reisen des italienischen Ministers und die Reisen des deutschen Ministers beweisen mit ihren Ergebnissen klipp und klar den Parallelismus, in der italienischen und deutschen Politik und die beiderseitige Bereitschaft zur europäischen

-Zusam menarbeit. „Giornale d'Italia' würdigt sodann die bevorstehende Londoner Begegnung in dem Sinne, wie sie sicherlich auch von der britischen und de? deutschen Regierung aufgefaßt worden jft. Wenn es gelingen wird, von dieser Begeg nung den zerstörenden äußeren Einfluß fernzu halten, dann wird sie sicherlich zur Klärung eini ger wichtiger aktueller Probleme Europas führen tonnen. Man spricht davon, das Ende des Bürgerkrie ges in Spanien beschleunigen zu wollen. Italien ist dazu mit Deutschland

. Der Chef des Eeneralstabes der Miliz General Russo hat unter heutigem Datum folgende Tages ordnung ausgegeben: Schwarzhemden aller Legionen! Der „Popolo d'Italia', lebendige Flamme der Ueberzeu- gung und des Kampfes, Flagge der faschistischen Macht, bringt in der heutigen. Ausgabe unter dem Titel „Guadalajara' eine scharfe Zurechtweisung für die Zerstörer der Zivilisation und ein Ruhmes gedenken für die im Zeichen des Liktorienbündels gefallenen Legionäre. Guadalajara ist für die Ehre der Legionen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 08.05.1922
Physical description: 6
, um im gegebenen Mo mente leicht Norddeutschland von Süddeutsch land trennen zu können. Herabsetzung der Zolltarife Vorbedingung zur Wiederherstellung der Weltwirtschaft. Genua. 7. Mai. Sir George Pais für den Eomber Club in England, Van Dorp für die Union der holländischen freien Handelsleute und Ralman für den ungarischen Club haben dem Präsidenten der Konferenz ein Memo randum übermittelt, indem sie als einziges Mir'el zur Wiederherstellung der Wirtschaft der Welt die Herabsetzung der Zolltarife be zeichnen

bezahlt wurde. Der Ilotenumlaus der Banca d'Italia Hai in der Metten Aprildekade einen erfreulich starken Abstich er sahen. Er ji«l oon 13931 Millionen am 10. April aus I3<>35 Millionen am 2V. April, nahm also um 296 Millionen ab. Ebenso erfreulich ist die Tat sache, daß trog des starken Zirkulationsrückganges sowohl Kasse» bestand wie Kontokorrenteinlagen zunahmen, Elfterer stieq oon 936,106,000 L. lt0 April) aus 937.V27.M0 Lire am 20. April. Di« Kontonkorenlrinnahmen vermehrten sich um 70.095.000

auf 1069,-18-1.000 Lire, Wenn auch dir letzte April-Dekade wieder eine Vermehrung des Notenumlaufes bringen dürste, so schreitet die Hauptzett?!baiik doch recht energisch in ihrer De- flarionspolilik fort, wle sich aus nachfolgendem Spiegel ergibt. Es betrug der Notenumlauf der Banca d'Italia am Millionen Lire 31. Dezember 1921 14.3-t? 31. Jänner 1922 11519 2«. Frber 1922 11,112 3l. März 1922 14.919 20, April I9Z2 IZ.S3S Der Banco di Sicilia »erofssntlicht seinen Aus weis omn 31. Marz. Darnach betrug

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 15.02.1902
Physical description: 16
war, Mittel und Wege zur Förderung des Absatzes unserer Molkereiproducte zu finden. Dieses Comit«, welches aus den Herren Obmann Josef Baldauf von Jmst, Obmann Johann Tiesen- thalcr von Mils bei Hall und dem Gefertigten als Coinitsobmann besteht, kam in seinen wiederholten Sitzungen nach reiflicher Ertvägung aller Umstände zur Ueberzeugung, dass zu diesem Zwecke die Er richtung einer Centrale im Lande selbst un bedingt nöthig ist. Vom Gefertigten wurde daher die Errichtung einer „Flroker KentrakmokKerei

iu Aunsöruck^ angeregt und wurde ein Statuten Entwurf für eine „Genossenschaft mit beschränkter Haf tung', in welche sich der Molkerciverband umzu wandeln und die Errichtung dieser Central- mollcrei dann ' in die Hand zn nehmen hätte, bereits bei der Vollversammlung dieses Verbandes am 27. Oktober vorigen Jahres in Vorlage ge bracht. Die Errichtung einer solchen Centrale ist für uns eine unbedingte Nothwendig keit, wenn wir uns auf dem Gcbiere des Mvlkerciwesens nicht von anderen Län dern noch mehr

zu erobern, die einzelnen Molkereige nossenschaften zn überwachen, ihnen gute Abnehmer zuzuweisen, mit einem Worte: die führende Stellung auf dem Gebiete des Molkerei- wesen,s in Tirol einzunehmen und so viel zur Hebung der Milchwirtschaft bei zutragen. Außerdem könnte die Centralmvlkerei noch die Landeshauptstadt mit guten Molkereiproducte» versorgen. Wir .sind überzeugt, dass sich eine solche Centrale beim richtigen Verständnis ihrer Mitglieder und bei richtiger Leitung sehr gut rentieren

rc. bereit, die Entstehung derselben zu fördern. Bevor aber das Comt» der Sache näher tritt und mit bestimmten Vorschlägen an den Landes- calturrath herantreten kann, ist es nothwendig, sich darüber zu vergewissern, welche Theilnahme dieser Vorschlag von Seite der Molkereigenossenschaften findet. Eines ist sicher: uns thut auf dem Ge biete des Molkereiwesens zur Erzielung höherer Einnahmen vor allem eine strammere Organisation und die Er richtung einer gemeinsamen Centrale noth. Die geeignetste Centrale

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 20.11.1876
Physical description: 6
den 21. d. Mts. statt. * — 17. Nov. Heute Vormittags versammelten sich die verfassungstreuen Clubs in Angelegenheit der Interpellation über den ungarischen Ausgleich. Im CentrumSklub wurde die Abhaltung einer Con- ferenz der gesammten Verfassungspartei zur Feststel lung der Interpellation als derzeit inopportun erklärt, jedoch im Hinblick darauf, daß der Club seinerzeit der Veranstaltung von gemeinsamen Conserenzen zur Verhandlung über Verfassungssragen zustimmte, be schlossen, an einer gemeinsamen Conserenz

theilzu nehmen, falls die Abhaltung derselben von den beide?! anderen Clubs zum Beschlusse erhoben werden sollte. Im Club der Linken wurde mit . großer Majorität beschlossen, eine gemeinsame Conferenz einzuberufen, worauf auch der Fortschrittsclub der Abhaltung der- selben beilrat. In diesem Club brachte Abgeordneter Baron Walterkirchen Namens der.-Fraktion Skene den Antrag ein, durch Aufnahme eines Programms über den Ausgleich niit Ungarn den Club auf eine neue Grundlage zu stellen. Der Antrag wurde

so fort angenommen. Denselben Antrag, nämlich auf Abänderung der Statuten, brachte im Club der Linken Abgeordneter Skene ei». Der Club wird hierüber in seiner nächsten Versammlung debaltircn. In der heutigen Sitzung des Abgeordnelenhauses wurde die Debatte über die Reform der politischen Verwaltung fortgesetzt. Zuerst nahm Graf Hohenwart das Wort und führte seine letzthin - abgebrochene Rede zu Ende. Nach ihm sprach der ruthenische Abgeordnete Zalinski. *— 18. Nov. Im Abgeordnetenhause

lage anzustreben, die Verbindung mit Ungarn ist in einer Oesterreichs Einfluß sicherstellenden Weise zu regeln, widrigenfalls die volle Selbstständigkeit anzu streben ist. Der Club wird nur eine solche Regierung unterstützen, welche das Verhältniß der Neichshälsteu in den bezeichneten Richtungen zu regeln bestrebt ist. Welche Rückwirkung dieser Beschluß des Fortschritts- Clubs auf die bisherige Organisation der VerfassungS- partei ausüben wird, läßt sich im Augenblick noch nicht genalr bestimmen

, doch ist es zweifellos, daß mit dem Verschwinden des Fortschrittsclubs und die Er setzung desselben durch die Fraction Skenc als „Club der Unabhängiges' jene Grundlagen alterirt er scheinen, auf denen'der Bestand der-VerfassungSpartei im Abgeordnetenhause fußte. Inwieweit in . den be stehenden Verhältnissen eine Aenderung eingetreten ist, dürfte schon am nächsten Mittwoch ersichtlich werden. An diesem Tage findet, wie bereits mitgetheilt, die gemeinsärtie Conferenz der VerfässungSpartei in Ange legenheit

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 23.03.1881
Physical description: 8
unter anderem das Gebäud steuergesetz in dritter Lesung erledigen und mit der zweiten Lesung des Grund- steuergesctzes beginnen. Nachdem der Club des rechten Centrums die Annahme des Gebäudesteuergesetzes zur Clubfrage gemacht hat, ist dem Gesetze eine be deutende Majorität gesichert. Da es weiter eben so gewiss ist, dass das Gesetz, wenn auch mit einigen geringen Veränderungen, auch im Herrenhause an genommen werden wird, so kann man bereits heute sagen, dass das Abgeordnetenhaus vorige Woche einen wichtigen Schritt

Gegen stand zu berathen. Ein definitiver Beschluss über diese Sache wird jedoch erst in einer Versammlung der Club-Obmänner gefasst werden, die, wie ver lautet, nach Beendigung der Grundsteuerdebatte statt finden soll. Trotzdem ist es heute doch kaum mehr fraglich, dass das Abgeordnetenhaus mit kurzer Unter brechung, über Ostern hinaus wird tagen müssen. Ob die Session dann wirklich, wie man aus Prag meldet, nicht einfach vertagt, sondern feierlich ge schlossen und der Neichsrath im Herbst

werden.' Die ZZ 40 und 41 wurden nach der Regierungsvorlage genehmigt. — Wie die „Tribüne' rneltet, nahm der Polen- Club in seiner Sitzung am 19. ds. die Wahl eines Mitgliedes sür den parlamentarischen Clubausschuss, respective für das autonomisti>che Ex>.cntiv«Comits, an die Stelle des Dr. Smolka vor. Als gewählt erschien Dr. Eusebius Czerkawski. Auf den Abg. Hausner fielen bei dieser Wahl 20 Stimmen. Ferner nominierte der Polen-Club als Ersatzmänner für das Exerntiv-Comitö der Nech-en die Abgeordneten: Ja- worski

sich die Publicistik wieder sehr eifrig mit derPrager Universitäts- frage. Ein Wiener Jlalt, die „N. Fr. Pr.', wusste zu erzählen, datz im Club der czechischen Abgeordneten beschlossen worden sei, abermals eine demonstrative Pression ggen die Regierung auszu üben, um von derselben loch vor der Budgetdebatte Conces onen in der Proper Universitätsfrage zu er langen. Diese Mittheiluig, welche durch die Mel dung eines czechischen Aattes, die innere Lage sei eine ernste, noch an Bedeutung gewann, scheint indes

nicht begründet zu sein, ndem der „Czesly-Club' in seinen Organen folgend Erklärung veröffentlicht: „Die Meldungen einiger Blätter über die Verhand lungen des böhmischen lbgeoldnetcn-Clubs betreffs der Universität beruhen iheilweise auf bloßer Com bination der Correspondaten und sind deshalb un richtig. Das Ministern» hat schon längst seinen Entschluss ausgesprochen in dieser Angelegenheit nach den Intentionen, denn Se. Majestät der Kaiser in der Thronrede Ausduck gegeben, und in Ueber einstimmung

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 07.07.1883
Physical description: 6
SchenkS war?, ^ ! ^ ' Hat'nicht ei» langjähriges Clubmitglied in de« Geiste, der de» Club in rühmlicheren^ Tagen beseelte, für 5 Schenk gesprochen; und würde «icht daS Recht- lichkeitSgefühl des Baron Giovänelli gegen einen Club- z wä ng in einer solche« Frage protestirt habe« ? ! Doch ohne diese» Zwang kei» ^einstimmiger' Beschluß l ^Widerspricht aber ei» solches Vorgehe» deS ClubS »icht de» fteiheitliche» Tradittone» deS La»deS? -- ) ' Wie mau gege» Schenk vor der Wähl agitirte

, so war ma» auf gewisser Seite im Club auch entschlossen, seine Wahl zu annullire» auf Gru»d geguerischer Aussage» u«d hatte natürlich Eile, damit etwa ja die UnHaltbar keit der Angabe» nicht an den ! Tag komme. Der . Club soMe weder durch weitere Erhebungen »och irgendwie auf andere Weise «ehr Licht m der Angelegenheit er halten; zu« dunkel» Spiel genügte» die Schattenge stalte» der Gegner!-- i Schenk selbst wurde der Protest u»ck die „Aktenlage' von seine» Clubgenosse» »icht mitgetheilt, ja eS wurde ihm »ahe gelegt

, zur betreffende» Clubfitzung, wo sei»e AnnMmng verhandelt wurde, »icht zu komunn. Fürchtete mau etwa, Sche»k könnte der Wahrheit Zeug niß gebe» und so gewisie Plä»e störe»?— 7 7 , Gab eS i» dieser Angelegenheit wnklich kei»e .p e v- sö »liche» Motive? Nicht allei» vo» ei»zelnen Club- mttgliedern, sogar vo« Seite jener ^Deputation des .ClubS, welche am ?. Ju»i Abe«dS Herr« ^Schenk zum ftei- wAige« Verzichte auf daS Mandat - so dringend zu bewege» suchte, wurde diese« erklärt: Der Schlag richtet sich gege

» Zallingerp-^?^ n ' Die Liberale» selbst wäre» über das Vorgehe» deS covservative» ClubS sehr überrascht -71 waS i» Boze» we»igsteuS kein Gehei«»iß ist. DaS esergische Ei»- greife» deS ClubS für die A««ulliru»g der Wahl emeS Gesinnungsgenossen unter de» gegebene» ,U«stä»de» ist eme i» der parlamentarischen Geschichte Tirols bisher «»erhörte Thatsache und dem Club ist auch her Jubel und Beifall der Geg»er nicht erspart gebliebe»! > Nachdem a» Stelle SchenkS ei»e /Neuwahl auSge- schriebe

entstehen konnte. Darum habe ich noch a« Vormittage deS 2. Juli ei» RichtigstellungS-Telegramm aufgegeben, welches an diesem Tage im' Abendblatte deS „Vaterland' erschienen ist. Meine beiden Tele gramme, so wie selbe aufgegeben wurden, hatte» i» den fragliche« Punkte» i« Zusammenhatte folge»de» Inhalt:'- ° '''7, 1.daß eine Mißbilligung der bekannten Club erklärung erfolgte ohne Widerspruch d« Nicht- Äubmitglieder, obwohl nicht allein Schml'sche ^ Wähler anwesend waren; M - u n 2. daß auf die Frage

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.12.1890
Physical description: 8
Ar. 296 Hochwässer und die dadurch entstandene» schädlichen Folgen für das Elsack- und Etschthal haben den tech nischen'>Tlub veränlabt, sich mit diesen wiederholten Erscheinungen zu befassen und hat derselbe in Erwäg« ung gezogen, ob eS bei den gegebenen Verhältnissen diese» LaodeßtheileS nicht von Wichtigkeit wäre, einen hydrographischen BeobachtuugS-Dienst, wie solcher in anderen Ländern bereits besteht, anzustreben. Der Club bat nun in seiner Sitzung vom 19. d. M. diesen Gegenstand

einer Erörterung und fachmännischer Beur theilung unterzogen und wurde nach reiflicher Wür digung aller maßgebenden Factoren die folgende Resolution beschlossen: Der technische Club Bozen-Meran hält es in Anbetracht der im Etschgebiet obwaltenden natürlichen Ver hältnisse und angesichts der in immer rascherer Folge wiederkehrenden Hoch wassergefahren für eine dringende Noth wendigkeit, alle neuzeitlichen Hilfsmittel der Hydrotechnik in Anwendung zu bringen und zur systematischen Beobachtung der Ent stehung

und Weiterentwicklung der Hoch wässer und überhauptdergesammtenWasser- verhältnisse einen Hydrographischen Beob achtungsdienst einzurichten. Um in dieser Angelegenheit ein sicheres Resultat zu erlangen, hat der Club in der gleichen Sitzung den weiteren Be schluß gefaßt, diese Resolution mit Motiven-Bericht dem technischen Club in Innsbruck zu übermitteln und denselben zu ersuchen, sür den Fall der genannte Club mit den gefaßten Beschlüssen und Darstellungen sich einverstanden erklärt, gemeinsam mit dem tech nischen

Club Bozen-Meran vorzugehen. Sobald von Innsbruck hierüber Mittheilungen einlangen, wird der Club nicht unterlassen, in Anbetracht der Wichtigkeit des anzustrebenden Beobachtungsdienstes und auch, um weitere Kreise für diesen speziell für Südtirol sehr wichtigen Beobachtungsdienst zu interessiren, den Motiven-Bericht zu der Resolution gleichfalls der Oeffentllchkeit zur Kenntniß zu bringen. Bereiusuachrichten. jK. k. Hauptschteßstaud Meran.) Freischieße» am k. k. Hauptschlebstand Meran

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 16.09.1899
Physical description: 10
des Abgeordnetenhauses und dessen Neuwahl durch die Landtage, so ist eS wahrscheinlich, dass dann entweder die Dipauli- Gruppe aus dem Cabinet ausscheiden, oder dieses in seinerGesammtheit zurücktreten werde. Letzteres ist wahrscheinlicher, da auch die Krone den dringen den Wunsch hegt, die Krisis im Rahmen der be stehenden Versassung zu beseitigen'. Der Jungczechen Club, aus dem die Schlaueren, wie der. alte Brandredner Gregr und die radicalen National demokraten schon ihren Uebergang zur künftigen

— ihretwegen und deS Staatsganzen wegen. politische Rundschau. Uom Club der Katholische« Volkspartei. Ueber die letzten CunserenzÄ des Clubs er Katholischen Volkspartei ist folgendes Comunique ausgegeben worden: „Der Club der Katholischen Volkspartei hielt letzten Sonntag. 10. September, vormittags und nachmittags eine Sitzung ab. An beiden Sitzungen nahm auch Se. Excellenz der Herr Handelsminister Freiherr Di Pauli theil. Der Club war nahezu vollzählig versammelt. Nach kurzer Begrüßung erinnerte

der Obmann Dr. Kathrein an den TodeStag Ihrer Majestät der Kaiserin und beantragte, der Club möge einen Kranz auf das Grab Ihrer Majestät unserer unvergesslichen Kaiserin niederlegen. Dieser Antrag wurde einhellig an genommen. » Um 2 Uhr nachmittags fuhr Dr. Kathrein zur Kapuzinerkirche und l gte in der kaiserlichen Gruft auf daS Grab Ihrer Majestät einen prachtvollen Kcan z mit schwarz-goldener Schleife nieder, welche die Ausschrift tragt: „In treuer Huldigung die Katholische Voltspartet'. Der Obmann

leitete die D.'batte über die inner politische Situation ein. Alle Mitglieder betheiligten sich aa der Besprechung unserer so wenig ersreulichen Lage und alle betonten gleich energisch die Nothwendigkeit einer Verständigung, und dass es Ausgabe der Katholischen Volkspartei in Oesterreich sei, in dieser Richtung ihren ganzen Einfluss einzusetzen. Darüber herrschte im Club nur eine Stimme. Im Uebrigen wurde über die Verhandlung selbst, sowie über die ge- sassten Beschlüsse strenge Geheimhaltung

des Reichsrathes Abg. Dr. Fnchs. Präsident Dr. Fuchs richtete an Jaworski als Vertreter der großen Vereinigung der Rechten, an Funke als Vertreter der großen Vereinigung der > Linken, an Baron Malfatti, den Obmann des Club Jtaliano, an Dr. Verkauf als Vertreter des social demokratischen Verbandes, an K. H. Wolf als Ver treter der Schönerer-Gruppe ein gleichlautendes Schreiben, beginnend mit dem Ersuchen, die Adressaten mögen ihm volle Aufmerksamkeit und Würdigung zuwenden. Im weiteren Verlaufe betont

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.04.1928
Physical description: 6
Giovareto (Zufritt- Haus) 1828 Meter im Val di Martello, ebenso das Rifugio Duce (Zufall-Hutte) 2774 Meter im oberen Val di Martell? mit dem ersten -Sonntag iin Juni für den 'kommenden Som mer bewirtschaftet. Letzteres wurde van der Sektion Milano des Club Alpio Italiano der >Frau Klöckner in Pacht gegeben Gegenwär tig ist die Möglichkeit geboten, Bergsteigern und Skifahren im Giovareto-Schutzhause kurzfristige, einfache Unterkunft zu gewahren. Fußball Fuhball in Merano O. N. Dopolavoro ferroviario

vor der eigentlichen Eröffnung des neuen Fuß ballplatzes gegen die spielstarke Ma»n!chast des U. S. Rovereto. Radsport Zum Moiorradrenenn in Merano Eine Mitteilung dcs italienischen Mokorlubs Herr Rag. Nestore Bresadola. Kommissär des Motoklub d'Italia sur die Provinzen Bal zac», Trento und Belluno. ersucht uus um Ver- öfsentlichung folgender offizieller Mitteilung: „Es wird allen Momrradrennern der Provinz Bolzano, Trento und Bell > zur Kenntnis ge bracht, daß ihnen die Beteiligung unter irgend welcher Frni

an dem sür 15. ds. in Merayo stattfindenden Motcnradrennen, angesagt vom Nadrennvereìn Merano, verboten ist, da dem selben die Zustimmung von Seiten des Moto- klnb d'Italia verweigert wurde. Diejenigen, welche sich nicht an dieses Ver bot halten, nnterliegen den disziplinären Sank tionen, welche im Art. 73 des Motoklub d'Ita lia vorgesehen sind'. ktöln, 13. — Am Oslersonntag morgen be gann, wie die „Kölnische Zeitung' aus Trier meldet, der älteste Rennfahrer Europas, der 82jährige Werner, eine Radfahrt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.09.1885
Physical description: 4
d. I. vorgelegt und auf Grund derselben die Zusammenfassung der gesauunten Opposition in einen Deutschen Club versucht. Der Versuch mißlang und deshalb haben wir statt einer äußerlichen Einheit zu Liebe auf wesentliche Theile unseres Programmes zu verzichten, es vorgezogen, uns selbständig zu con- stituiren. In dem Bewußtsein jedoch, daß die Bekämpfung des gegenwärtigen Regimes alle Fractionen der Opposition einig finden müsse und daß wir mit dem rechten Flü gel der Opposition einen gemeinsamen Grundstock

von Ueberzeugungen und Aufgaben theilen, haben wir sofort bei der Gründung des deutschen Club einstimmig dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß ein freundschaftliches und einträchtiges Zusammengehen der beiden Clubs sowohl durch ein gemeinsames Executiv-Comile als durch Veranstaltung gemeinsamer Parteiberathungen herge stellt werde. Mehr aber als durch solche Einrichtungen erscheint uns die Hoffnung auf ein einträchtiges Vorgehen ver bürgt durch das Bewußtsein der Kampfesgenossenschaft gegen einen mächtigen Gegner

und durch die Allen ge meinsame Liebe zu unserem Volke, deren Art und Aus druck verschieden sein kann, deren Treue aber bei allen Deutschen dieselbe sein muß. Wien, am 23. September 1885 Der Deutsche Club des österreichischen Parl am e ntes.' Das ist die erste Kundgebung des deutschen Clubs und sie dürfte die Anhänger des Cabinets Taaffe, welche von dieser Secession die größten Erfolge für sich erhofften, ganz bedeutend ernüch tert haben. Es ist der Geist der Mäßigung, der wie die „Deutsche Zeitung' mit Recht bemerkt

, „dieses Schriftstück erfüllt und die darin zum Ausdruck gekommenen Anschauungen und Ueber zeugungen müssen von jedem deutsch fühlenden Oe st erreiche? getheilt werden. Mit Mißbe hagen werden die Officiösen diesen Aufruf be trachten, denn Gegensätze, welche den deutschen und den deutsch-österreichischen Club von einander trennen könnten, sind darin nicht zu finden Es wird darin vielmehr ausdrücklich betont, daß der rechte Flügel der deutschen Opposition mit dem deutscheu Elub einen gemeinsamen Grundstock

von Ueberzeugungen und Aufgaben theile; daß der deutsche Club auf ein freundschaftliches und ein trächtiges Zusammengehen mit dem deutsch-öfter- reichischen Club hohen Werth legt und sich der Hoffnung hingibt, sowohl durch ein gemeinsames Executiv-Comite, als durch Veranstaltung ge meinsamer Parteiberathungen ein geschlossenes Vorgehen gegenüber dem Ministerium und der Rechten hergestellt zu sehen. Die Erwartung, daß die Opposition einig bleibt, hat uns also nicht getäuscht. Voma« »o« Heorg Kart

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.06.1875
Physical description: 8
Dr. v. PfeifferSberg. Oeffentlicher Ankläger: Herr StaatSanwalt Ritter v. KSpf. Vertheidiger: Herr Dr. ». Grabmayr. (II. Hauptversammlung de« Jagd- und Vogel schutz«,eiuS. Sektion Bozen.) Die gestrige Hauptversammlung war ziemlich zahlreich besucht. Vorstand Schueler eröffnete dieselbe, indem er auf die zu erledigende Tagesordnung verwii«, deren beide Hauptpunkte 1. in der Wahl der SectionSvorstände, 2. in der Frage bestanden, ab «S opportun sei, die bisherige Sektion Bozen als Centrale für Südtirol

zu constituiren. Es entspann sich hierüber eine lange, lebhafte Debatte. Mau machte geltend, daß die Wahl einer Sectionsvorstehung unnütz wäre, wenn man die LoStrennung vom Central-Verein beschließen wolle. Zallinger hob hingegen hervor, daß eine solche Borstehung immerhin gewählt werden müßte, da die Heranbildung zur selbststäodigen Centrale jedenfalls längere Zeit dauern wird, indem erst Statuten ent. warfen, dieselben der Statthaltern vorgelegt werden müßten und man während des Interregnums nicht ohne Kopf

man sich ein HauS baute, und nun nicht darin wohnen will, sondern es vorzieht, ein anderes daneben auf zuführen. Zallinger erklärte sich gegen die Ausführung des Vorredners in motivirter Rede uud beantragte: es sei im Prinzipe dir Errichtung einer Centrale für Vogelschutz mit dem Sitze in Bozen zu beschließen, zu dem Zwecke einem Fünfer Comits die Verfassung von Statuten zu übergeben und auf Grund derselben welche jedenfalls die Härten der JnnSbrucker Statu ten vermeiden müßten, eine Einigung mit den südti

» rolischen Sektionen anzustreben. Redner erinnert daran, daß man in Nordtirol na- m-mlich die Jagdzwecke im Auge habe und die Sicher ung der Gehege jedenfalls mehr koste, als der Vo gelschutz, den man im Süden Tirols anstrebe. Er sieht nicht ein, weßhalb man die eigene Kraft, die man im eigenen Landestheile benöthige. zersplittern soll. Schließlich wird die Errichtung einer Centrale im Prinzipe mit großer Majorität ausgesprochen und die Abfassung der Statuten den Herren Schueler, Folie. Zallinger Kofl

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