könnte, aus welchem Andere, die Wywärze für ihre Gedanken holen, gegen den Ministerpräsidenten hielt. Diese feudalen Großgrundbesitzer, welche bisher die Ver ständigung zwischen Deutscheu und Tschechen hinter triebe» Haben, diese Erfinder des tschechischen Staats- rechtes zur Demüthigung des GefammtreicheS, diese ärgsten Schädiger und Peiniger, die Geißeln Oester reichs, machen dem Grasen Clary, der just drei Monate am Ruder ist, den Vorwurf, er habe nichts zur „Verständigung' zwischen Deutschen und Tschechen gethan
— zu jener Verständigung, welche die feudalen Brandstifter schon unzählige Male und zuletzt noch- indem sie den Badeni in die Sprachen verordnungen hineinhetzten, verhndert haben. Vier oder fünfmal werden von diesem feudalen Kreuz- kopfe die „zwei Monate' angeführt, innerhalb deren die Regierung thatenlos verharrt hätte. Es ist nicht unsere Sache, den Grafen Clary zu ver theidigen; aber, wenn er nicht, wie die Tschechen und Feudalen wollen, neuerdings mit einer Sprachen- Verordnung herausrückt, ^ welche dm Tschechen
tschechen ab, alle Keime der Berständignng aus- zutreten. Palffy schloß mit einer Hänselei seine Rede; er versprach, die Feudalen würden für ein zweimonatliches Budgetvroviforium stimmen — im selben Augenblicke, in welchem sie im Dienste der Obstruktion ürerhaupt jede Bewilligung verhindern! Glaubt denn Graf Palffy, er und die Seinen seien nicht durchschaut? Nicht durchschaut von dem obersten Lenker der Staatsgewalt? Graf Clary gab auf diese Jesuitereien Palffy's die richtige Antwort: Der Sprachengesetz