46,436 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/13_11_2003/NST_2003_11_13_3_object_1791946.png
Page 3 of 16
Date: 13.11.2003
Physical description: 16
Tag eszeitung Do 13.tT.2QQ3 Nr. 228 Kein Südtiroler unter Opfern Im Carabinieri-Stützpunkt von Nassiriya, Irak, der gestern Ziel eines Terroranschlages ivar, sind 60 Südtiroler Carabinieri stationiert. Sie werden vom Carabinieri-Oberst Georg Di Pauli aus Kaltem angeführt. Dem Anschlag sind 15 italienische Soldaten, jedoch keine Südtiroler zum Opfer gefallen. Von Verena Girardi B ei einem der schwersten Anschläge im Nachkriegs irak sind gestern durch die Explosion einer Autobombe

vor der Zentrale der italienischen Militärpolizei in Nassiriya, 375 km südlich von Baghdad, minde stens 23 Menschen getötet wor den. 15 italienische Soldaten und acht Iraker fielen dem Attentat zum Opfer. In Nassiriya sind 300 Carabinieri stationiert. Rund 60 davon sind Carabinieri von der „Guella“ Ka serne in Leifers, die sich im Rah men einer Peace-Keeping-Aktion dort befinden. Sie werden vom 47-jährigen Carabinieri-Oberst Georg Di Pauli aus Kaltem, der dem Attetat entkam, angeführt. In der Carabinieri

-Kaserne „Guella“ von Leifers ist die Fahne im Zeichen der Trauer auf Halb mast gesetzt worden. Von dort aus waren die Carabinieri am 20. Oktober im Rahmen der Aktion „Antica Babilonia“ nach Nassi riya aufgebrochen. Laut dem arabischen Fernseh sender Al Jazira soll es sich um einen Selbstmordanschlag ge handelt haben. Ein oder zwei Ka mikaze sollen mit einem mit Sprengstoff beladenen Lastwa gen in das Hauptquartier der Ca rabinieri eingedrungen sein. Es Carabinieri In Nassiriya: Fahne In der „Guella

-Kaserne“ in Leifers auf Halbmast folgte eine starke Explosion, die ein dreistöckiges Gebäude mit riss, wo der logistische Stütz punkt der Carabinieri unterge bracht war. Nach der Explosion entwickelte sich ein Großbrand, der auch auf das Munitionslager der Carabinie ri Übergriff. Es kam somit zu wei teren Explosionen. Die Bevölke rung geriet in Panik. Nach Anga ben eines libanesischen TV-Sen- ders wurden 80 Personen verletzt. Bei der Explosion sollen auch die Büros einer amerikanischen N icht

für die Familienangehörigen der Carabinieri und Soldaten einge richtet worden (06/80982152). Terroranschlag im Irak Aufatmen in Schlanders Schlanders (cl) Die Nachricht am gestrigen Mittwochmor gen, wonach bei einem Bombe nanschlag im irakischen Nas- sirya 17 italienische Soldaten und acht Iraker getötet worden seien, hat gestern auch in der Carabinieristation und in ganz Schlanders für Aufregung ge sorgt Unter jenen 80 Carabi nieri aus Leifers, die vom Käl terer Georg Baron di Pauli von Treuheim kommandiert wer

1
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/09_01_2003/NST_2003_01_09_6_object_1784671.png
Page 6 of 16
Date: 09.01.2003
Physical description: 16
Do 9.1.2003 Nr. 6 Tag eszeitung sind keine Ordensschwestern" Carabinieri-Oberst Giovanni Ardolini verteidigt die Vorgehensweise seiner Kollegen bei der vorweihnachtlichen Razzia im Heimathaus Max Leitners in Elvas. Er bezichtigt die Familienangehörigen des Flüchtigen der Provokation — und mag nicht ausschließen, das Max Lettner nun Kurzschlusshandlungen setzen könnte. Von Aktiik Oiierhofer G iovanni Antolini bleibt da bei: „Die Durchsuchung im Heimathaus Max Leit ners in Elvas am Heiligen Abend

war“, so der Carabinieri-Oberst, „ein legitimer Akt, die Aktion war gut vorbereitet, und sie wur de auch gut ausgeführt“ Deswe gen gibt es für Antolini auch kei nen Anlass zur Selbstkritik: „Wenn jemand einen Fehler ge macht hat, dann war es Stefan Leitner, der Bruder des Flüchti gen, der einem Maresciallo einen Fausthieb verpasst hat“, so der Carabinieri-Oberst gegenüber der Tageszeitung. Oberst Giovanni Antolini sieht denn auch keinen Widerspruch zwischen seinen despektierlichen Äußerungen über den flüchtigen Max

Leitner („criminalmente il Leitner e una mezza tacca“) und dem Umstand, dass für die vor weihnachtliche Razzia ein ganzes Heer mobilisiert worden war, wo bei Antolini beteuert, dass „in je ner Nacht nicht 70 Leute im Ein satz waren, sondern nur die Hälf te“. Diesel - Personalaufwand sei, so der Carabinieri-Oberst, not wendig gewesen, um die fünf Wohnungen im Hause Leitner zu durchsuchen und um das Areal abzuriegeln. „Wenn wir mit nur zwei Beamten angerückt wären“, so Antolini, „dann hätten

wir die ganze Nacht gebraucht.“ Auch weist der Carabinieri- Oberst vehement die Anschuldi gungen der Familienangehörigen des Flüchtigen zurück, denenzu- folge die Carabinieri in jener Nacht eine Eskalation geradezu provoziert hätten. „Tutte balle“, erklärt Antolini. Und weiter. „Die Situation ist degeneriert, weil Stefan Leitner einem Mares ciallo einen Faustschlag ins Ge sicht verpasst hat.“ Dabei habe der Bruder des Flüchtigen die Konsequenzen nicht bedacht. Oberst Antolini wörtlich

: „Was wir als Carabinieri verlangen, ist Respekt. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn jemand einem Maresciallo - der übrigens im konkreten Fall die gutmütigste Person dieser Welt ist - einen Schlag verpasst, dann kann die Strafe für diese Person nicht hart genug sein.“ Zu den Vorhaltungen der Famili enangehörigen des Flüchtigen, ein Carabinieri habe auf den am Boden liegenden Stefan Leitner mit den Handschellen auf den Kopf eingeschlagen - die Kopf wunde musste, laut ärztlichem Attest, mit 15 Stichen genäht

2
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1989/20_07_1989/VBS_1989_07_20_13_object_3136024.png
Page 13 of 20
Date: 20.07.1989
Physical description: 20
Die Carabinieri besehen Gründunesjubiläum 175 Jahre im Kampf gegen Verbrecher und Feinde „Treue durch die Jahrhunderte“ verspricht die Inschrift auf dem Wap pen der „Carabinieri Reali“, welche mit königlichem Erlaß am 13. Juli 1814 offiziell von Viktor Emanuel I., König von Sardinien-Piemont, ins Le ben gerufen wurden. Die Befreiung Italiens von der Diktatur Napoleons hatte zugleich mit der Restauration der souveränen Fürsten zu einem Ab zug der französischen Truppen und Gendarmerie geführt

, welche bis da hin für die öffentliche Sicherheit auf gekommen waren. Aufgrund der oh nehin prekären Lage der inneren Ord nung wies König Viktor Emanuel I. in einer der ersten Amtshandlungen das Kriegsministerium auf diesen Mangel hin. Seine Feuertaufe erlebte das nun aus 1500 Mitgliedern bestehende Korps in der Schlacht um Grenoble am 6. Juli 1815, ein knappes Jahr nach seiner Gründung. Damit war erst der Anfang für eine Reihe anderer militä rischer Aktionen gesetzt, in denen sich die Carabinieri besonders her vortaten

. Auf militärischem Gebiet erwiesen sich die Carabinieri in den Jahrzehn ten der Einigung Italiens mit ihrer Teilnahme am zweiten (1859) und dritten Freiheitskrieg (1866) als tap fere Kämpfer: Der Bereich der öffent lichen und inneren Sicherheit steht jedoch unter keinem günstigen Stern. Der Versuch, den Briganten im Süden das Handwerk zu legen, erforderte höchstes Pflichtbewußtsein und Op ferbereitschaft, die oft den Tod brach te. Auch Funktionen der politischen Polizei mußten erfüllt werden (Giu seppe Mazzini

wurde von den Carabi nieri ins Exil eskortiert), ebenso Zivil schutzdienste wie bei der Choleraepi- deinie 1835. Der Erste Weltkrieg bescherte der inzwischen auf 30.000 Mann ange wachsenen Truppe nicht nur die erste „Medaglia d’Oro al Valore Militare", sondern auch 1400 Tote und 5000 Ver wundete. In der Zwischenkriegszeit wurden die Carabinieri eingesetzt, um anarchistischen und kommunisti schen Umtrieben zu Leibe zu rücken. Die zwanziger Jahre brachten zudem eine Eskalation der Gewalt

, durch das Erstarken der sizilianischen Mafia und der organisierten Kriminalität in ganz Italien. Im Zweiten Weltkrieg standen die Carabinieri wieder an der Front, in Afrika und Rußland, in Alba nien und dem übrigen Balkan. Die Nachkriesgzeit brachte vor al lem Veränderungen technischer Na tur mit sich. Der Geist der Carabinieri ist in großen Zügen derselbe geblie ben, die Arbeitsweise hat sich nur der Zeit entsprechend verändert; gleich zeitig mit einer Modernisierung der technischen Hilfsmittel schritt

3
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/07_09_2003/NST_2003_09_07_10_object_1790274.png
Page 10 of 16
Date: 07.09.2003
Physical description: 16
„Leute sind mit Carabinieri sehr verärgert“ Johann Tasser, seit elf Jahren Pfarrer in Truden, zur Polemik hinsichtlich der Klage, die auf Grund der unangekündigten Prozession gegen den Pfarreipräsidenten Erich Hans erstattet wurde, und über seine Enttäuschung über das Verhalten der örtlichen Carabinieri, zu denen er stets ein gutes, kameradschaftliches Verhältnis gepflegt hatte. Tageszeitung: Herr Pfarrer, we gen einer unangekündigten Pro zession wurde der Pfarreipräsi dent Erich Haas

von den Cara- binieri von Truden angezeigt. Ufas sagen Sic dazu? Johann Tasser: Ich finde es lächerlich, dass man diese Sa chen so gewaltig aufbauscht. In den elf Jahren meiner Tätigkeit als Pfarrer in Truden habe ich mir noch nie etwas zu Schuld kommen lassen; ich habe immer alles gemeldet. Deshalb hätte ich mir seitens der Carabinieri von Truden erwartet, dass sie, bevor sie diese Anzeige erstatten, mit mir darüber gesprochen hätten. Vor einigen Tagen hat man mich in die Carabienieristation geru fen

, wo sie mir gesagt haben, ich solle etwas unterschreiben, um die Sache zu klären. Erst später hat mir der Generalvikar gesagt, dass ich von den Carabinieri an gezeigt worden wäre. Dabei möchte ich betonen, dass es sich gar nicht um eine gewöhnliche Prozession handelte. Am 13. Juli fand ein Einzug statt, mit dem wir das Priesterjubiläum von Josef Haas feiern wollten. Wir ginn, also im Herbst, kündigen wir bei den Carabinieri alle Prozessio nen an, die wir Vorhaben. Man kann jedoch auch während des Jahres drei

oder vier Tage vor einer Pro zession die Carabinieri verständi gen. Wir melden sie jedoch alle auf einmal, die Carabinieri verständi gen dann die Gemeinde und damit trifft nämlich den Pfarrpräsidenten Erich Haas, der eine kleine Verwal tungsstrafe bekommen wird. Ins Ge fängnis kommt deshalb niemand, es wird auch keinen Prozess geben. Auf jeden Fäll stehe ich zu unserem Präsidenten, wir werden alle Zusam menhalten und hoffen, dass auch die einfach nicht richtig. Ich hoffe, dass die Carabinieri in Zukunft

ein bisschen mehr Emotionen mitspielen lassen werden. Ufas sagen die Leute im Dorf dazu? Sie sind mit den Carabinieri sehr verärgert und finden das Ganze lächerlich. Es handelt sich um ein altes Gesetz aus der italienischen Königszeit, das klar vorschreibt, (vg) Uber jede religiöse Prozes sion muss laut Angaben der Carabinieri von Neumarkt die Quästur informiert sein. Sei es also eine Beerdigung, als auch das Jägerfest, um ein Beispiel zu nennen, müssen bei den Ca rabinieri und der Gemeinde ge meldet

4
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/04_09_2003/NST_2003_09_04_10_object_2645060.png
Page 10 of 16
Date: 04.09.2003
Physical description: 16
„Leute sind mit Carabinieri sehr verärgert“ Johann Tasser, seit elf Jahren Pfarrer in Truden, zur Polemik hinsichtlich der Klage, die auf Grund der unangekündigten Prozession gegen den Pfarreipräsidenten Erich Hans erstattet wurde, und über seine Enttäuschung über das Verhalten der örtlichen Carabinieri, zu denen er stets ein gutes, kameradschaftliches Verhältnis gepflegt hatte. Tageszeitung: Herr Pfarrer, we gen einer unangekündigten Pro zession wurde der Pfarreipräsi dent Erich Haas

von den Cara- binieri von Truden angezeigt. Ufas sagen Sic dazu? Johann Tasser: Ich finde es lächerlich, dass man diese Sa chen so gewaltig aufbauscht. In den elf Jahren meiner Tätigkeit als Pfarrer in Truden habe ich mir noch nie etwas zu Schuld kommen lassen; ich habe immer alles gemeldet. Deshalb hätte ich mir seitens der Carabinieri von Truden erwartet, dass sie, bevor sie diese Anzeige erstatten, mit mir darüber gesprochen hätten. Vor einigen Tagen hat man mich in die Carabienieristation geru fen

, wo sie mir gesagt haben, ich solle etwas unterschreiben, um die Sache zu klären. Erst später hat mir der Generalvikar gesagt, dass ich von den Carabinieri an gezeigt worden wäre. Dabei möchte ich betonen, dass es sich gar nicht um eine gewöhnliche Prozession handelte. Am 13. Juli fand ein Einzug statt, mit dem wir das Priesterjubiläum von Josef Haas feiern wollten. Wir ginn, also im Herbst, kündigen wir bei den Carabinieri alle Prozessio nen an, die wir Vorhaben. Man kann jedoch auch während des Jahres drei

oder vier Tage vor einer Pro zession die Carabinieri verständi gen. Wir melden sie jedoch alle auf einmal, die Carabinieri verständi gen dann die Gemeinde und damit trifft nämlich den Pfarrpräsidenten Erich Haas, der eine kleine Verwal tungsstrafe bekommen wird. Ins Ge fängnis kommt deshalb niemand, es wird auch keinen Prozess geben. Auf jeden Fäll stehe ich zu unserem Präsidenten, wir werden alle Zusam menhalten und hoffen, dass auch die einfach nicht richtig. Ich hoffe, dass die Carabinieri in Zukunft

ein bisschen mehr Emotionen mitspielen lassen werden. Ufas sagen die Leute im Dorf dazu? Sie sind mit den Carabinieri sehr verärgert und finden das Ganze lächerlich. Es handelt sich um ein altes Gesetz aus der italienischen Königszeit, das klar vorschreibt, (vg) Uber jede religiöse Prozes sion muss laut Angaben der Carabinieri von Neumarkt die Quästur informiert sein. Sei es also eine Beerdigung, als auch das Jägerfest, um ein Beispiel zu nennen, müssen bei den Ca rabinieri und der Gemeinde ge meldet

5
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/09_09_2003/NST_2003_09_09_15_object_1790316.png
Page 15 of 20
Date: 09.09.2003
Physical description: 20
I M Tageszeitung Di 9.9.2003 Nr. 182 MERAN - UMGEBUNG REDAKTION MERAN Tel. 348/2218868 E-Mail: lossochristine@rolmail.net „Nicht die Spur einer Provokation" Hohe Wellen schlägt die Aktion der Carabinieri während der großen Maria-Geburt-Prozessen in Lana: Ein Streifemvagen soll mit Blaulicht und Sirene in die Prozession hineingefahren sein und zahlreiche Prozessionsteilnehmer gefährdet haben. Die Carabinieri halten das Ganze fiirreme Wahlkampf taktik. Carablnltrl: Wenn sie die Geschichte

für ihren Wahlkampf ausschlachten wollen? Z uerst machte der in Lana lebende Landtagsabge ordnete der Union für Südtirol, Andreas Pöder, auf die „etwas eigenartige Dienstauffas sung“ der Carabinieri aufmerk sam, die am vergangenen Sonn tag mit ihrem Dienstauto mit Blaulicht und Sirene mitten in die große Lananer Maria-Geburts- Prozession hinein gefahren sein sollen. Pöder: „Die Prozession stand gerade nahe der Teiss- Brücke zum dritten Evangelium, als die Carabinieri Richtung Meran fahrend mit hoher

Geschwindigkeit, Blaulicht und Sirene in die Menschenmenge hineinfuhren, nicht eine Sekunde stehen blieben und Hunderte von Prozessionsteilnehmern beiseite springen mussten, um sich in Si cherheit zu bringen.“ Pöder un terstreicht, dass die Carabinieri zu einem Einsatz, offenbar einem Verkehrsunfall, gerufen worden und ist sich im Klaren darüber, „dass auch eine Prozession einem Noteinsatz und etwa dem Weißen Kreuz so schnell wie möglich Platz machen muss und auch Po lizei oder Carabinieri passieren müssen

und Orchester Nr.l in C- dur von Ludwigvan Beethoven so wie die Symphonie Nr. 36 in C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Die 1959 von Sir Neville Marriner gegründete Academy of St Martin in the Fields hat entscheidend zur Prozession: Carabinieristreifenwagen mitten in die Prozession gerast? fahren bzw. einen kleinen Umweg nehmen können“, beklagt Pöder. Als Prozessionsteilnehmer habe man den Eindruck gehabt, die Carabinieri würden mit Freude auf das Gaspedal drücken, um die Prozession zu sprengen, glaubt Pöder

bei der Tageszeitung ge meldet und bestätigt, „dass bei dieser absurden Aktion fast mei ne FVau Monika und meine Toch ter Katherina sowie ein weiteres Kind überfahren worden sind“. Terzer kann nicht begreifen, dass man bei einem Einsatz so ohne Weiteres „Menschenleben gefährden kann“. Schließlich würden Notarzt und Einsatzwa gen Leben retten und nicht un bedingt Carabinieri, womit die Verhältnismäßigkeit absolut nicht gegeben sei. Er behalte sich jedenfalls vor, rechtliche Schritte zu erwägen. Ein Sprecher

6
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/15_11_2006/NST_2006_11_15_19_object_1819071.png
Page 19 of 24
Date: 15.11.2006
Physical description: 24
PUSTERTAL DIE NEUE SÜOT1ROLER • * Tageszeitun g 19 Mittwoch, 15.11.2006 Nr. 226 > Redaktion Pustertal: Silke Hinterwaldner - silke@tageszeitung.it Auf der Lauer 23 Carabinieri, Suchhunde und Feuerwehrmänner mit Wärmebildkameras schlugen sich die Nacht von Freitag auf Samstag in Gais um die Ohren. Das Ziel: Eine Einbrecherbande, die seit Tagen ihr Unwesen in der Gegend treibt, sollte gefasst werden. Für die Wehrmänner ist es ein außerordentlicher Einsatz, wenn sie mit ihrem technischen Equipment

den Carabinieri zur Seite stehen müssen. von Silke Hinterwaldner E s war eine halte Nacht. Von Freitag auf Samstag lagen 23 Carabinieri und vier Feuerwehrmänner auf der Lauer. Der Einsatz dauerte von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhi- früh. Das Ziel: Die Ahr- ner Einbrecherbande hätte in fla granti gefasst werden sollen. Gelungen ist das nicht. „Der Ein satz war aber trotzdem erfolg reich“, erklärt Carabinieri-Haupt- mann Davide Perasso. Immerhin habe man einen gestohlenen Pull over, zehn Handys und einen Laptop

Ein satz mit den Wärmebildkameras war für die Mühlener neu. „Wenn wir um Hilfe gebeten werden, sind wir immer zur Stelle“, erklärt Michael Ober- hollenzer, Vizekommandant der Mühlener Feuerwehr, „unsere Aufgabe bestand allein darin, den Carabinieri beim Bedienen der Wärmebildkameras zur Sei te zu stehen.“ Der Blick durch die Linse blieb den Carabinieri selbst Vorbehalten. Normalerweise kommen die Wärmebildkameras bei Bränden zum Einsatz. Die Feuerwehrleute setzen diese speziellen Kameras

ein, um in verrauchten Gebäuden nach Personen zu suchen, ver steckte Glutnester zu orten oder vermisste Personen im freien Gelände zu finden. „Was zu tun ist, bleibt zu tun“, sagt Oberhollenzer nach dem ungewöhnlichen Einsatz von Freitagnacht. Denselben Ton schlägt sein Feuerwehrkollege We ger an: „Wir können uns rechtlich gesehen der Aufforderung durch die Carabinieri nicht entziehen.“

7
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2001/09_05_2001/NST_2001_05_09_10_object_1812673.png
Page 10 of 16
Date: 09.05.2001
Physical description: 16
UBERETSCH - UNTERLAND □ Operation „Grande Fratello" Nach der Verhaftung von zehn mutmaßlichen Drogenhändlern in Bozen haben nun auch die Carabinieri von Neumarkt zugeschlagen. Am Montag wurden sieben Personen verhaftet, die unter dem Verdacht stehen, im Unterland einen regen Drogenhandel betHeben zu haben. Von Joachim Innkuhoft.k I n Vorwahlzeiten scheinen die Sicherheitsbohörden einen ganz besonderen Arbeitsei fer an den Tag zu legen. Nach dem Schlag pepen einen Klein- dealerrinp in Bozen

am verpanpe- nen Samstap haben nunmehr auch die Carabinieri von Neu markt am Montag einen Dropen- luindlerrinp ausgehoben. Sieben Personen sind unter dem Vorwurf des Drogenhandels verhaftet worden. Bei den verhafu*ien Itali enern handelt es sich um den 21- jiihrigen Maurizio Monfrepola aus Neapel und den 27-jährigen Emanuele Puplioni aus Hassan. Vom verhafteten Süd linder, ei nem 25-jährigen Bozner, wurden nur die Initialen, Ii.S., bekannt gegeben. Die verhafteten Nicht- EU-Bürger sind die beiden Tune

sier Beja Kouki, 25 Jahre ohne Aufenthaltsgenehmigung, und Sofiene Dallali, 27 Jahre, sowie die beiden Algerier Mohanted Fercici, 31, und Sakri Chokii, 29. Im Rahmen der Aktion, die insge samt mehr als drei Monate an dauerte, konnten die Sicherheits behörden rund 4,5 Kilogramm Haschisch, zwei Gramm Heroin sowie ein Gramm Kokain be schlagnahmen. Die Anti-Drogen-Aktion war für die Carabinieri von Neumarkt und ihre Bozner Kollegen alles andere als eine Routinesache, schon eher eine Big-Brother

-Ak- Carabinieri: Drogendealer hinter Schloss und Riegel tion. Unter Verwendung modern ster Überwachungstechniken ist es den Carabinieri gelungen, Be weismaterial gegen die mutmaßli chen Drogendealer zu sichern. Unter dem Code-Namen „Grande Fratello“ observierten die Carabi nieri vor allem den in Neapel ge borenen und zuletzt in Bozen an sässigen Maurizio Monfregola, der für eine Leiferer TFansport- firma arbeitete. Unter dem Vor wand, Transporte zu tätigen, so die Carabinieri, soll Monfregola die heiße Ware

ohne gültige Aufenthaltsge nehmigung im Lande weilen, im mer dieselbe und mittlerweile alt bekannte Methode an, um ihren „Stoff“ zu verkaufen. Mit einem FVeundschaftskuss sollen sie das Heroin und Kokain jeweils an die Süchtigen weitergereicht haben. Die Carabinieri hatten dabei leichtes Spiel: Meistens fand die Übergabe am Bahnhofsgelände von St. Jakob, Neumarkt oder Leifers statt. Eine einmalige Ge legenheit, sie mit ihren Observati onsgeräten zu filmen, bzw. mit Sensoren auszuhorchen. Die Dea ler

8
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/06_06_2003/NST_2003_06_06_10_object_1788151.png
Page 10 of 16
Date: 06.06.2003
Physical description: 16
wird. Für die Projektierung wur de der Bezirksgemeinschaft vom Land ein Beitrag von 100.000 Euro gewährt. Am 27. Juni findet zudem die Einweihung des Rad weges Bozen-Salurn statt Weiters wurde am Mittwoch die Jahresabschlussrechnung mit ei nem Verwaltungsüberschuss von rund 1.100.000 Euro genehmigt. Leifers/ Carabinieri Carabinieri feiern 189. Gründungsjubiläum Carabinieri: 18.226 bestrafte Delikte im Jahr 2002 In der „Guella“-Kaserne in Leifers wurde Gesternvormittag das 189. Gründungsjubiläum der Carabinieri gefeiert

. An der Feier nahmen zahlreiche Vertreter der Region, der autono men Provinzen von Bozen und Trient und der Sicherheitskräfte teil, unter anderen der Präsident dei - Region Carlo Andreotti, Lan deshauptmann Luis Durnwalder, der Bozner Bürgermeister Giovan ni Salghetti und der Regierungs kommissar Giustino Di Santo. Der Kommandant der Carabinieri- region, General Antonio Rizzo, er innerte in seiner Ansprache an die zahlreichen Carabinieri, die außer halb der Staatsgrenzen im Einsatz sind, um die öffentliche

Sicherheit und Ordnung zu sichern. Derzeit sind in Bosnien, Kosovo, Albanien, Eritrea und in Hebron in Palästina 122 Carabinieri im Einsatz, 38 davon gehören der Carabinieriregion an und 84 dem siebten Regiment, während 18 Carabinieri der Region die italie nischen Botschaften im Ausland bewachen. Der General stellte auch die Bi lanz der Tätigkeit des vergange nen Jahres der Carabinieri-Regi- on vor. Insgesamt wurden im Jahr200218.22G Delikte bestraft, 861 Personen wurden von den Ca rabinieri verhaftet

, 141 davon we gen Drogenhandels, 446 wegen anderer Straftaten und 274 auf Antrag der Staatsanwaltschaft. Zudem seien 6.949 Personen auf freiem FUß angezeigt worden und 521 wurden beim Regierungs kommissariat wegen Drogenkon sums gemeldet Die Carabinieri haben auch 31 Kilogramm Sucht gift beschlagnahmt. Im Zuge der Kontrollen auf den Skipisten ha ben die 85 Carabinieri, die für diesen Dienst zur Verfügung standen, 7.852 Rettungseinsätze durchgeführt, einige davon für tödliche Unfälle, bedauerte

9
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1999/21_10_1999/NST_1999_10_21_13_object_2645254.png
Page 13 of 16
Date: 21.10.1999
Physical description: 16
PUSTERTAL £ ^ Zehn Jahre Rohbau und kein Ende in Sicht Seit zehn Jahren wartet man in der Carabinieri-Kaserne in Niederdorf darauf, daß die halbfertigen Wohnungen ausgebaut iverden. Die Gemeindeverwaltung zweifelt, ob sie die Carabinieri-Unterkünfte noch will. Das leidige Thema wird totgeschwiegen. •• ... • _ : ''*®®-"***>»*« r’- wi ’ Illi’ ■ , 1 ’ : 5 ? V '.' ; ' - • L L»: V . N .jji f 1 .Bar' ' • • -. v É S?.. .. ... f /< fry-..-..... .. . ^ •y'-- •••.•.' V. • ;; : ; - ■ •*.• . /.• Niederdorf

: Wurde Bürgermeister • ■* •. ’ - . " . • „ 1 ■ - : Passier unter Druck gesetzt? LJJ SVP-Obmann Hubert Trenker ist gegen den Ausbau der halbfertigen Wohnungen. Im Interview legt er seine Beweggründe da/t: Tageszeitung: Herr Trenker, Sie haben gegen den Ausbau der Carabinieri-Wohnungen ge stimmt Warum? Hubert Trenker: Ja, natürlich habe ich dagegen gestimmt Im Gesetz ist verankert, daß in der Kaserne nur Personal unterge bracht werden kann: also Carabi nieri. Ich sehe nicht ein, warum

wir für Außenstehende Wohnun gen bauen sollen. Die Carabinieri wohnen derzeit alle auswärts? Der Maresciallo hat eine Dienst wohnung im Dort Carabinieri, ' die in Innichen oder in Toblach stationiert sind, würden in die Wohnungen nach Niederdorf zie hen. Das sehe ich nicht ein. Ganz nebenbei bin ich bin der Meinung, daß wir die Carabinieri in Nieder dorf gar nicht brauchen. Der Rohbau steht» Es wäre noch alles auszubauen. Solange das 'Verhältnis zwischen den Carabinieri und der Bevölke rung sich nicht verbessert

, sehe ich darin allerdings keinen Sinn und keine Notwendigkeit. Bürgermeister Passler hatte : anfänglich zwar Bedenken, hat sich jetzt-aber/für den Ausbau ausgesprochen — Ich habe den Eindruck, daß er von den Carabinieri unter Druck Ist die Sache jetzt endgültig vom Tisch? Noch einmal darf der Bürgermei ster das Thema nicht auf die Ta gesordnung setzen. In meiner Ririktion als SVP-Ortsobmann würde ich mich strikt dagegen aussprechen. Wie wirdes weitergehen? Momentan lassen wir den Roh bau so stehen

. Ein dies bezügliches Projekt liegt seit lan gem vor und die Kubatur ist ausge wiesen. Jetzt ist man sich nicht mehr einig, ob man die Carabinieri- Wohnungen überhaupt will. Seinei- zeit hatte der Hauptmann der Ca rabinieri um den Ausbau der Woh nungen angesucht, die den Beam ten Vorbehalten bleiben würden. Bei einer ersten Aussprache im Ge meindeausschuß schieden sich die Geister darüber, ob man die zum Großteil italienischen Carabinieri im Dorf will oder nicht Der Ge meinderat stimmte darauf im Juli dieses Jahres

10
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2004/05_11_2004/NST_2004_11_05_6_object_1800460.png
Page 6 of 16
Date: 05.11.2004
Physical description: 16
Ft 5.11.2004 Nr. 226 6 Tag eszeitung S Ü D T IRQ Carabinieri im Liebeswahn Sie kamen in Zivil und schnell zur Sache. Zwei in Niederdorf stationierten Carabinieri wird vorgeworfen, in die Wohnung eines 24-jährigen Toblachers eingedrungen, ihn geschlagen und bedroht zu haben. Alles wegen einer Frauengeschichte. Gestern wurde in Bozen das Hauptverfahren gegen die beiden inzwischen versetzten bzw. entlassenen Carabinieri eröffnet. Von Thomas Vikqi.ku D as mutmaßliche Opfer in dieser Geschichte

kann te die beiden Beschul digten persönlich. Einer von ih nen hatte ihm einige Zeit zuvor den Führerschein abgenommen. Und als die beiden Carabinieri am 11. November vergangenen Jahres gegen 17.45 Uhr Eintritt in seine Toblaeher Wohnung be gehrten. dachte sich der 24- jahrige Mann nichts dabei. Er sei davon ausgegangen, sie müssten eine Vorladung für sei ne Lebensgefährtin vorbeibrin- gen, gab er später vor einem Vorgesetzten der landen Besu cher zu Protokoll. Eine kuriose Geschichte, die an jenem Novemberabend

eine überraschende Wendung nahm. Die Carabinieri fragten zunächst nach dem Befinden der Lebengs- gefährtin (mit dem provokanten Zusatz: „Schlägst Du sie noch?“) und kamen schnell zur Sache, wie aus der mehrmals bekräftigten Aussage des mutmaßlichen Op fers hervorgeht. Sie wurden handgreiflich, fassten ihn um den Hals und schlugen ihm ins Ge sicht und zweimal mit einem Plastikkrug auf die Hand. Und am Ende folgte, immer laut Pro- tokoll, eine kräftige Drohung: Sollte er das soeben Vorgefallene weitererzählen

, würde man ihm „alle in Südtirol stationierten Ca rabinieri auf die Feigen hetzen“. Der 24-jährige Toblaeher ließ sich von dieser wenig realis tischen Drohung nicht beein drucken, die offenbar Teil eines Einschüchterungsversuchs war. Am Abend erstattete er bei den örtlichen Carabinieri Anzeige gegen die beiden Carabinieri. Es handelt sich um Marco Piccini, 24, aus Brescia, interimistischer Leiter der Carabinieri-Station von Niederdorf und den 23-jähri gen Francesco Savona aus Mai land, sein Untergebener. Ihr präpotenter

Auftritt in der Wohnung des Mannes hängt offensichtlich mit einer Frauen geschichte zusammen, genauen mit den Annäherungsversuchen eines der Carabinieri an dessen Lebensgefährtin. Belegt ist dies durch die Aussagen der Frau und Carabinieri: Zwei in Niederdorf stationierte Ordnungshüter müssen wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs, Nötigung und Drohung vor Gericht einen intensiven SMS-Verkehr. Das mutmaßliche Opfer der Ca- rabinieri-Aggression hat später erklärt, nichts dagegen unter nommen

11
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/29_09_2006/NST_2006_09_29_3_object_1818189.png
Page 3 of 32
Date: 29.09.2006
Physical description: 32
SUDTIROL Fr/Sa/So 29./30.9./1.10.2006 Nr. 194 Nix Carabinieri Es gibt in Südtirol rund 150 Carabinieri mit deutscher Muttersprache. Dass es kaum mehr werden hat zwei Hauptgründe. Zum einen sind die Gehälter zu niedrig, zum anderen tun sich die Südtiroler Kandidaten bei den gesamtstaatlichen Wettbewerben immer schwerer. Carabinieri: Proporzstellen für Südtiroler? von Christoph Franceschini A ls sich am Mittwoch Innen minister Giuliano Amato und Luis Durnwalder zu ei ner Aussprache trafen, wurde

, als in dem römischen Gespräch zu Tage kam. Mit der Abschaffung der all gemeinen Wehrpflicht hat der Appetit der Südtiroler auf die Ca- rabinieri-Uniform deutlich abge nommen. Trotzdem sind von den 1.000 Carabinieri, die in Südtirol stationiert sind, gut 150 deut scher Muttersprache. Das sind rund 15 Prozent. Viele davon auch in hohen Funktionen. So lei tet Georg Dipauli, das Komman do in Verona. Er dürfte in den nächsten Jahren zum General be fördert wurden. Peter Paul Tar- fusser, der im Libanon im Einsatz

war, leitet das Ausbildungszen trum der Carabinieri in Gröden. Die Sondereinheit der Carabinie ri, der „Ragruppamento Operati- vo Speziale (ROS) wird von Mich ael Senn geleitet. Auch in vielen wichtigen Carabinierikasernen des Landes sitzen inzwischen deutschsprachige Marescalli. Dass der deutschsprachige Nach wuchs fehlt, liegt vor allem an der Bezahlung von Carabinieri und Polizei. „Die Südtiroler gehen lie ber abspülen“, sagt ein Südtiroler Cai’abiniere, „da verdienen sie mehr“. Denn die finanzielle

Rea lität in der Uniform sieht eher mager aus. Ein Carabiniere ver Europäische Akademie dient zwischen 1.000 und 1.200 Euro im Monat. Ein Maresciallo kommt auf 1.500. Ein Capitano mit mehreren Dienstjahren auf 1.800 Euro im Monat. Dieselben Gehaltsstufen gelten auch bei der Staatspolizei. Viele Südtiroler Carabinieri war ten deshalb nur darauf, eine der Carabinieri-Stationen in den Landgemeinden übernehmen zu können. Dort ist man als Maresci allo zwar rund um die Uhr einge spannt, man bekommt

. So war bei den vergange nen Wettbewerben die Südtiroler Durchfallquote besonders hoch. Zudem hat sich in den vergange nen Jahren ein anderes Problem ergeben. Wer Carabinieri werden will muss zuvor drei Jahre als Strategischer Kooperationsvertrag Das zwuitgrößte außeruniversitäre Forschungsinstitut in Österreich, „Joanneum Research“ in Graz, ist der neue strategische Kooperati onspartner der Eurac. Das haben Landesrat Otto Saurer, Eurac- Präsident Werner Stuflesser, Eu- rac-Direktor Stephan Ortner und Ressortdirektor

12
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/28_11_2006/NST_2006_11_28_16_object_1819300.png
Page 16 of 24
Date: 28.11.2006
Physical description: 24
Jugendlichen filmte unter dessen den Angriff mit einem Handy. Die Carabinieri aus Brixen, die zufällig vor Ort waren, griffen ein. Sie identifizierten die drei Täter und nahmen die Zeugen aussagen auf. Das Opfer wurde unterdessen ins Krankenhaus Brixen gebracht und verarztet. Die Ärzte prognostizierten eine Heilungsdauer von 15 Tagen. Laut Auskunft der Carabinieri von Brixen war das Opfer von den drei Jugendlichen zufällig ausgewählt worden. Das Motiv der Prügelei war laut Carabinieri einzig und al lein

, die Prügel-Szene mit dem Handy zu filmen. Nach dem tätlichen Übergriff nahmen die Behörden bei den Tä tern eine Hausdurchsuchung vor. Bei einem der drei wurden ein PC und ein Handy sichergestellt. Diese werden nun überprüft, ob darauf interessante Hinweise zu finden sind. Das Opfer erstattete Schlag Ins Gesicht: Nasenbeinverletzung und mehrere Zähne ausgeschlagen Anzeige. Diese lautet auf gemein same Körperverletzung. Laut Auskunft der Carabinieri handelt es sich bei diesem Fall um den ersten dieser Art

in Brixen. Auch die drei Jugendlichen wur den das erste Mal wegen des Ver gehens angezeigt. Die Carabinieri schließen aber nicht aus, dass sie schon ein anderes Mal gewalttätig geworden seien. Das wird derzeit von den Behörden überprüft. Ein ähnlicher Fall mit weit gravie renderem Ausmaß trug sich vor fast zwei Wochen in Turin zu. Da bei hatten Jugendliche in der Has se einen behinderten Mitschüler verprügelt und die Szene mit Han dy aufgenommen. Das Gewaltvideo, bei dem der Ju gendliche mit Down

finanzieren. Zwei Mal wegen Diebstahls angezeigt Ein 39-jähriger Klausner wurde angezeigt, weil er eine Jacke einer Schuldienerin in Klausen und einen Laptop sowie ein Handy aus der Ziegelei Gasser in Schabs gestohlen hat. (ee)Gleich zwei Anzeigen haben die Carabinieri gegen den 39-jährigen R.E. aus Klausen erstattet. Die erste Anzeigen wegen erschwerten Diebstahles werde am Freitag, 24. November, von den Klausner Cara binieri gemacht. Der Mann arbeitet für eine Fir ma, die die Revision für Feuerlö scher

die Carabinieri, die Anzeige er statteten. Am gestrigen Montag haben die Carabinieri von N atz/Schabs den 39-Jährigen ein weiteres Mal w T e- gen erschwerten Diebstahls an gezeigt. Im Rahmen von weiteren Ermittlungen stellte sich nämlich heraus, dass der Mann auch für einen Diebstahl in der Firma Gasser Ziegelei G.m.b.H in Schabs verantwortlich sei. Dieser Diebstahl geht auf den 9. Novem ber zurück. Damals hat er ein Handy und einen Laptop im Wert von circa 2.000 Euro gestohlen. Die Carabinieri nahmen

13
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2004/23_09_2004/NST_2004_09_23_6_object_1799395.png
Page 6 of 16
Date: 23.09.2004
Physical description: 16
Freispruch für den Zivilisten Das gerichtliche Nachspiel zum weihnachtlichen Auftritt der Carabinieri im Hause der Familie Leitner in Elvas - man suchte nach dem flüchtigen Max Leitner - endet mit einem sensationellen Freispruch. Josef Leitner wurde gestern am Landesgericht vom Vorwurffreigesprochen, drei Carabinieri krankenhausreif geprügelt zu haben. Von Thomas ViKol.i-:it A uch wenn es nirgends ge schrieben steht und dem Gleichheitsprinzip wider spricht: Zeugenaussagen von uniformierten

Scheidle hat ihn am Ende der gestrigen Vorver handlung am Bozner Landesge richt vom Vonvurf der schweren Körperverletzung frei gespro chen. Ein sensationelles Urteil, denn die drei mutmaßlichen Op fer des Mannes aus Elvas in der Gemeinde Natz-Schabs sind al lesamt Carabinieri. Den ärztli chen Attesten nach zu schließen, hat Leitner die Uni formierten arg zu gerichtet. Ei ner von ihnen, Francesco Lo Presti, 33, wurde w'egen eines Schnitts am Kopf (iO Tage krank geschrieben, seine beiden Kolle gen Franck

Pichler, 32, und Mi chele Ranzi, 3. r >, immerhin 30 Tage. Doch der Beschuldigte hat lediglich das getan, so be fand Richterin Scheidle, was die drei Carabinieri auch taten: Um sich schlagen, sich gegen An griffe wehren, sich im allgemei nen Tumult durchsetzen. In die sem Fall sind alle gleich vor dem Gesetz, die gegenseitigen Be schuldigungen heben sich ge wissermaßen auf. Die Schlägerei vor und im Haus in Elvas sorgte seinerzeit für berech tigtes Aufsehen: Sie ereignete sich um 3.00 Uhr

mit den: I 'rt i ■ i! der Arbeitsplatz erhalte! 1 . CARABINIERI Josef Leitner, das gab er später zu Protokoll, hat sich mächtig aufgeregt über das nächtliche „Sturmläuten“ der Carabinieri. In der Anklageschrift von Staats anwalt Guido Rispoli heißt es, er habe die unerwünschten Gäste mit dem mehrmaligen Aus spruch: „Scheiß-Figger, lasst uns in Ruhe“ empfangen. Einige Wo chen später erstattete Leitner Anzeige gegen die Carabinieri, die er beschuldigt, durch ihre rüde Vorgangsweise seinen bei den Töchtern psychischen Scha

- Carabinieri im Dienst, Fahndungsobjekt Max Leitner: Die Carabinieri klopften am 24. Dezember um 3.00 Uhr an die Tür von Josef Leitner - und es kam zu einer Schlägerei den zugefugt zu haben. Doch zurück zur Schlägerei. Wer angefangen hat, darüber gehen die Versionen beider Sei ten auseinander. Leitner gab zu Protokoll, die Besucher hätten ihm die Haustür regelrecht ins Gesicht gedrückt. Dann habe sich ein Tumult entwickelt, in dessen Verlauf sich die Carabi- nieri verletzten. Wegen ihrer schweren

14
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2001/05_07_2001/NST_2001_07_05_10_object_1814011.png
Page 10 of 16
Date: 05.07.2001
Physical description: 16
, die seit Jahren in einem privaten Haus in Margreid ihre Kaserne hatten, wurde gekün digt. Die Ordnungshüter waren gezwungen, nach Neumarkt zu übersiedeln. So mancher Bürger war mit dem Transfer nicht ein verstanden. Sie furchten um die Sicherheit des Ortes. Im vergangenen Mai ließen die Besitzer des Hauses in dem die Carabinieri untergebracht waren, mit einem Ultimatum aufhorchen: Innerhalb weniger Tilge mussten die Ordnungshüter ihre Koffer packen und nach Neumarkt in die Carabinieristation

übersiedeln. Der Besitzer wollte sein Haus um bauen und darin Wohnungen ein richten. Bei einigen Bürgern regte sich Wi derstand. Sie wollten es nicht zu lassen, dass im Dorf nun keine Ca rabinieri mehr anwesend sind, die für Sicherheit und Ordnung sor gen. Selbst der Bürgermeister von Margreid, Johann Puntscher, wur de des Öfteren darauf angespro chen, dass es nicht in Ordnung sei, dass die Carabinieri einfach aus Margreid: _ besser, wenn Ca- Gemeinderate mHinipri im I1f* für eine Volksab- rammen im uori

Stimmung wären. Auch die Leute könnten sich beruhigter fühlen. Immerhin hat es in der letz ten Zeit nicht wenige Einbrüche gegeben“, so Puntscher. Der Bür germeister kritisiert allerdings auch, dass ab 17.00 Uhr abends die Carabinieri nicht mehr zu errei chen gewesen sind. Man musste sich an die Carabinieri von Neu markt wenden. Nach der Kündigung setzte sich der Bürgermeister mit seinen Ratskollegen zusammen, um ge meinsam nach einer Lösung zu su chen. Die hatten sie kurz darauf auch schon ausgemacht

wieder eine Carabinieri-Einheit in Mar greid Dienst tun, so der Tenor. dem Dorf verbannt wurden. Viel- ' leicht sei aber auch viel Wehmut darunter gewesen. Immerhin gehörten die Carabinieri fast schon zum Dorfbild, so einige Stimmen im Dorf. Auch für den Bürgermeister kam die Kündigung der Carabinieri überraschend. „Sicher wäre es sich Carabimeri Landtag sabgeonlMttr Alessandro Unti (AN): Es könnte wertvolle Zeit verstreichen „Für die Bürger ist es immer gut, wenn eine Carabinieristaü- on im Ort präsent

, wenn die Carabi nieri von Neumarkt aus auch den Ort Margreid betreuen müssen. „In dringenden Fällen kann oft wertvolle Zeit verstrei chen, bis die Carabinieri von Neumarkt nach Margreid ge fahren sind“, so Und und fügt hinzu, „ich denke, dass rieh die Bürger auch wünschen, dass die Carabinieri im Ort eine Kaserne haben“. SVP Unterland Stark durch die Mitglieder }-Ä *- Üb Frieda Malr, Marcalla Kaufmann (Branzoll), Maria Laonardalli, Herta Pemter und Anton Deqasper (Auer), Josefine Ludwlg-Tappeiner aus Montan

15
Newspapers & Magazines
Südtiroler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/STN/1964/14_05_1964/STN_1964_05_14_1_object_1501947.png
Page 1 of 8
Date: 14.05.1964
Physical description: 8
Der Folterskandal von Crema und Bergamo: DIE QUITTUNG FÜR TRIENT Als am 29. Juli 1963 in Trient das Urteil gegen 11 der Mißhandlung von Südtiroler Häftlingen beschuldigten Carabinieri verkün det wurde, schrieben die ,,Südtiroler Nach richten „Neben der allgemeinen Erschüt terung über dieses unfaßbare Urteil, das die Geschichte der italienischen Justiz um einen Skandal bereichern wird, muß vor allem die kurzsichtige und wenig demokratische Hal tung der italienischen ölfentlichkeit

, vor allem aber der Presse, Erstaunen und Erbitterung hervorrufen. Fast alle italienischen Blätter ju beln über den Freispruch der Carabinieri, der von der deutschen SPD als „Rückfall in das finsterste Mittelalter” kommentiert wurde. Es ist klar, daß dieser Jubel, der wie eine Ver höhnung des Rechts klingt, bald in das Ge genteil Umschlägen kann. Der Warnruf des be kannten Anwaltes Dr. Gallo aus Vicenza, der auf die unabsehbare Tragweite dieses Urteils für ganz Italien hingewiesen hat, ist ungehört verhallt

... Im Jänner dieses Jahres wurden ca 30 „un bescholtene Bürger” der Provinz Bergamo unter dem Verdacht festgenommen, schwere Raubüberfälle in verschiedenen Städten Ober italiens verübt zu haben. Im Verlaufe der Verhöre in der Carabinierikaserne von Ber gamo legten alle „umfassende Geständnisse” ab. Das vom Oberkommando der Carabinieri in Rom herausgegebene Blatt „II Cara biniere” brachte am 29. Februar einen „Son derbericht” aus Bergamo unter dem Titel „Requiem für eine Räuberbande”. Trotzdem

die Verfassung ausdrücklich betont, daß jeder Häftling vor dem sicheren Nachweis seiner Schuld (durch ein ordentliches Gerichtsur teil ) als unschuldig betrachtet werden muß, ein Grundsatz gegen den die hiesigen italieni schen Provinzzeitungen schon dutzendemale und in besonders schwerwiegender Form ver stoßen haben, wurden die groß abgebildeten „Räuber” als Schwerverbrecher bezeichnet, denen die härtesten Strafen bevorstünden. Die „Kriegsaktion" der Carabinieri, mit der „die wissenschaftlichste

und gespensterhaf teste Bankräuberbande, die in Italien jemals existierte (so Major Siani im Fernsehen) zur Strecke gebracht” wurde, schildert „11 Cara- biniere” mit den Worten: „Die neunzig Männer, bis zu den Zähnen bewaffnet, waren in Gruppen aufgeteilt. .. Mitten in der Nacht wurden die neunzig Carabinieri in der Kaserne der Via Masone konzentriert, wo der Oberst Menichetti und der Major Siani die Kommandanten der ein zelnen Gruppen bestimmten. Beim Morgengrauen des 30. Jänner befin det sich jede Gruppe

16
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2004/06_08_2004/NST_2004_08_06_5_object_1798203.png
Page 5 of 16
Date: 06.08.2004
Physical description: 16
Ta geszeitung Fr 6.8.2004 Nr. »59 Die Carabinieri konnten den Banküberfall von Franzensfeste binner iveniger Stunden aufklären - dank der tatkräftigen Mithilfe des Täters. Die Hintergründe einer fast schon filmreifen Verziveiflungstat. Von Artur Obekhofer D ass sie es mit keinem Pro fi zu tun hatten, war den Ermittlern recht bald klar. Der Täter, der vorgestern Nachmittag gegen 14.45 Uhr, be waffnet mit einem Küchenmes ser, die Volksbank-Filiale in Fran zensfeste überfiel und rund 3.000 Euro

erbeutete, hätte eigentlich gleich seine Identitätskarte hin terlassen können. Denn während die Schalterbeam tin Marlies Kastlunger noch unter schwerem Schock stand, konnte der stellvertretende Fili alleiter, Artur Mair, sich seelen ruhig das Kennzeichen des Lie ferwagens notieren, mit dem der Täter flüchtete. Mit diesen Angaben war es für die Carabinieri denn auch ein Leichtes, den Fahrer zu ermit teln. Bei dem Lieferwagen han delte es sieh um ein Tiefkühl transporter der Firma „Eismann GmbH

“, die in Leifers und Vintl Firmensitze hat. Recherchen bei der Firma ergaben, dass dieser Transporter an jenem Mittwoch- Nachmittag von einem jungen Mann aus Bruneck gelenkt wur de. Sein Name: Marceilo Deiana, 31 Jahre alt. Am späten Nachmittag wurden Beamte der Carabinieri in Deianas Wohnung in der Ge birgsjägerstraße Nr. 19 vorstel lig. Doch die Eltern beschieden den Fahndern, dass der Sohne mann schon seit ein paar Tagen nicht nach Hause komme. Einem Carabinieri-Beamten ge lang es in der Folge, eine Handy

- Rufnummer des dringend Tat verdächtigen zu ermitteln. Der Beamte wählte die Nummer und erklärte dem Mann am anderen Ende der Leitung, er möge bitte in die Carabinieri-Kaserne nach Bruneck komme. Er müsse mit ihm reden. „Ich komme nicht“, sagte Marceilo Deiana zunächst. Nach einem längeren Hin und Her am Telefon willigte Deiana Dl« VoliubankfilialB In Franzensfast«: Bankraub mit Tiefkühltransporter schließlich ein. Tatsächlich tauch te der Mann kurz darauf in der Carabinieri-Kaserne

auf. In der Zwischenzeit hatten die Carabinieri bereits weitreichen de Ermittlungen getätigt. So erfuhren sie vom Arbeitgeber, dass die Ausfahrer der Firma „Eismann GmbH“ alle drei Tage ihre Einnahmen aus den Ver kaufsfahrten mittels Postüber weisung an die Firma abgeben müssten. Sodann stellte sich heraus, dass Marceilo Deiana nicht nur mit seinen Zahlungen an die Firma in Verzug war, son dern dass er kurz nach dem Überfall eine Postübenveisung getätigt hatte. Um 15.30 Uhr, also eine knappe Dreiviertel stunde

17
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/11_12_2003/NST_2003_12_11_10_object_1792622.png
Page 10 of 16
Date: 11.12.2003
Physical description: 16
der Brennerau tobahn völlig überfordert hatte. „Solche Projekte sind langfristig sogar tourismusschädigend, sie dienen einigen Wenigen, die Las ten zahlen aber alle, das ist um weit- und sozialpolitisch nicht ak zeptabel“, so Kusstatscher. Dem nächst werden die Bürgerlisten des Überetsch und Unterlandes einen Infoabend organisieren, bei dem die Bevölkerung über das Jahrtausendprojekt des Brennerbasistunnels aufgeklärt wird. Leifers/Guella-Kaserne Carabinieri-Kommandant Di Iulio bei Durnwalder Der neue

Kommandant des siebten Carabinieri-Regiments, Oberstleutnant Giuseppe Antonio Di Iulio, stattete gestern Vormit tag Landeshauptmann Luis Durn- walder einen Antrittsbesuch ab. Die Zusammenarbeit zwischen den Carabinieri und der Landes behörde, der Irak-Einsatz der ita lienischen Streite und Sicherheits- Carablnierl-Kommandant Giuseppe Antonio Di Iulio: Derzeit sind über hundert Carabinieri aus Leiters im Irak im Einsatz kräfte sowie die politische Lage in Südtirol waren die Themen, über die gesprochen

wurde. Das siebte Carabinieri-Regiment, das seinen Sitz in der E-Guella-Kaserne in Leifers hat, entsendet Sicherheits kräfte zu UNO- und NATO- Einsätzen. Derzeit sind über hun dert Carabinieri aus Leifers unter anderem im Irak im Einsatz. Ei nes der Opfer des Anschlages auf den italienischen Stützpunkt, im irakischen Nassirya leistete in der Leiferer Guella-Kaseme Dienst Der neue Kommandant stammt aus der Provinz Chieti, ist 50 Jah re alt und Jurist Bevor er im Ok tober das Kommando in Leifers

übernommen hat, war er Personal chef in der Lombardei und hatte Kommandopositionen in der Pro vinz Macerata, in Ligurien und Törin inne. Verseuchte Mineralwasserflasche beschlagnahmt Ein weiterer Fall einer vermutlich verseuchten Mineralwasserflasche wurde gestern in Branzoll bekannt. Die Flasche wurde in einem Lebensmittelgeschäft in Branzoll von den Carabinieri beschlagnahmt. Mlnerelwasstr: Fünfter Fall in Südtirol kommt aus Branzoll Von Verena Girardi In einem Lebensmittelgeschäft in Branzoll

haben die Carabinieri gestern eine Mineralwasserfla sche beschlagnahmt, die einen ei genartigen Riss in der Plastikfla sche aufwies. Das Mineralwasser wurde der Gesundheitsbehörde zur Kontrolle übergeben. Es han delt sich dabei um die fünfte be schlagnahmte Getränkeflasche in Südtirol. Laut Carabinieri handelt es sich um einen ungewöhnlichen Füll, weil nicht das übliche Löch- lein in der Flasche entdeckt wor- ME & 2 G sc M' E Augei nachi in ih straßi unüb< sperr auch zum Ganzi Kram glaub pussc schon

18
Newspapers & Magazines
Südtiroler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/STN/1964/22_04_1964/STN_1964_04_22_4_object_1500774.png
Page 4 of 12
Date: 22.04.1964
Physical description: 12
Die Ursachen des Mißtrauens Zu einem aufsehenerregenden Zwi schenfall kam es bei der Verhandlung vom 8. April. Als der Carabimeri-Unter- Offizier Italo Rech seine Zeugenaussage beendet hatte, meldete sich der Ange klagte Franz Gampcr zu Wort und teilte dem Präsidenten mit, Rech sei einer jener Carabinieri, die ihn mißhandelt hätten. Franz Gamper, dessen Aussagen auf Ge heiß des Präsidenten Simonetti sofort zu Protokoll genommen wurden, hat im Som mer 1961 Anzeige wegen der erlittenen

Mißhandlungen erstattet; er konnte jedoch den Namen seiner Peiniger nicht angeben. Eine Gegenüberstellung mit den in Eppan beschäftigten Carabinieri wurde ihm damals verweigert, so daß seine Anzeige — über die eigentlich in Trient hätte verhandelt werden müssen — einfach archiviert wurde. Wäh rend der Carabinieri-Brigadiere Rech seine Aussagen machte, erkannte Gamper den Ca rabiniere wieder. Gamper sagte dem Präsi- sidenten, Rech sei dabeigewesen, als er in der Kaserne von Eppan verhört worden sei

und dieser habe ihn auch mißhandelt. Für die Carabinieri und für die Art der von ihnen durchgeführten Vor untersuchung besonders kritische Bei träge lieferten als Zeugen Carabinieri- Major Rossetti und Leutnant Ma- n u c c i. Es ging um die Frage, weshalb die Verhafteten während der Vorunter suchung rechtswidrig vom Staatsan walt in den Garabinieri-Kasemen ver hört und nicht ordnungsgemäß ins Ge fängnis eingeliefert worden seien. Ma jor Rossetti erklärte auf Befragen durch den Verteidiger Dr. Nikolus si -Leck, in Kaltem gebe

es im Ge fängnis nur fünf Zellen zu je drei Bet ten; da die Zahl der Verhafteten jedoch 15 wesentlich überstiegen habe, habe man die Leute in der Kaserne behalten. Der Anwalt stellte fest, daß die fünf Zellen damals leer gewesen seien, daß man aber „Transporte” der Verhaf teten nach Tramin, Neumarkt und Ep pan nicht gescheut habe. Leutnant Manucci von den Meraner Carabinieri erklärte, die Einvernahme der Angeklagten in der' Carabinieri-Kaserne sei bequemer gewesen, da man sich den Trans port erspart

habe. Auf Befragen des Vertei digers Senator Sand mußte er jedoch zuge ben, daß das Gefängnis von der Kaserne einen halben Kilometer entfernt ist. Sand verwies darauf, daß man auch aus Meran Angeklagte nach Eppan gebracht habe. Alles in allem dürfte der 8. April — so urteilten auch ausländische Prozeßbeobachter — für die Anklage als „schwarzer Tag” die ses Prozesses eingehen ... „Klotz war immer zuvorkommend” Peinlich für die Carabinieri ist auch der Fall Klotz. Manucci bestätigte, daß die Ca rabinieri seit 1960

19
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/01_02_2006/NST_2006_02_01_6_object_1811379.png
Page 6 of 16
Date: 01.02.2006
Physical description: 16
S Ü D R Christkind mit Maschinenpistole In der Nacht auf den Heiligen Abend ' 2003 hatten 70 Carabinieri im Wohnhaus des Ansbrecherkönigs Max Leitner eine Hausdurchsuchung durch gefilhii - und waren dabei ziemlich brachial vorgegangen. Es folgte ein Prozessmarathon, in dem sich die Familie Leitner und die Carabinieri gegenseitig der schweren Körperverletzung beschuldigten. Die Familie hat jetzt den Rechtsstreit gewonnen. Wieder 22 Jahre Das Oberlandes-Schwurgericht hat den erstinstanzlichen

Schuldspruch für Hell' s Angel Hubert Wieser bestätigt. Max Leitner mit seinen Brüdern Walter und Alois: Hausdurchsuchung am Heiligen Abend Von Almut Ohkühofkj; E s war in der Nacht auf den Heiligen Abend 2003. Kurz nach 03.00 Uhr l-ückte in der Blixner Fraktion Elvas ein kleines Heer an. 70 schwer bewaffnete Carabinieri- Beamte umstellten das Haus Nr. 36. In dem Mehrfamilienhaus am Waldesrand leben die Eltern des Ausbrecherkönigs Max Leitner sowie dessen vier Geschwister mit den jeweiligen Familien

. Mit der vorweihnachtlichen Stille im Hause Leitner war es abrupt vorbei. Stefan Leitner, einer der Brüder, schaffte es gerade, die Wohnungstüre aufzusperren, als ihm ein Carabiniere die Tür gegen die Nase knallte. Stefan Leitner wurde von den hereinstürmenden Carabinieri-Beamten gegen die Wand geschubst. Die Appelle der Ehefrau Stefan Leitners, die Be amten möchten doch bitte etwas leise sein, da die Kinder - damals wer und sechs Jahre alt - schlie fen, ignorierten die Beamten. Weil sie den damals flüchtigen

Ausbrecherkönig im Haus ver muteten, gingen die Carabinieri- Beamten mit ziemlicher Brachia- lität zu Werke. Stefan Leitners Ehefrau schilderte die unheilige Nacht damals gegenüber der Ta geszeitung wie folgt: „Die Carabinieri-Beamten sind mit gezückten Maschinenpistolen ins Kinderzimmer gestürmt, ha ben mit ihren Schusswaffen die K/eiderschmuhe aufgestoßen und in den Schubladen herumge- wühlt. Ich habe mich daun schüt zend vor die Kinder gestellt und gesagt, sie sollten die Augen schließen

, damit ihnen dieser brutale Schock erspart bleibt. Ver geblich. Dass die Kinder weinten, worden Beamten egal" Im Hause Leitner in Elvas spiel ten sich in der Folge regelrechte Wildwest-Szenen ab. Laut der Schwester von Max Leitner, An neliese, hätten die Carabinieri die Familie „zusammen getrieben wie Tiere“. Ein Carabiniere soll - immer laut den Leitner-Ge- schwistern - geschrieen haben: „Wenn ich ihn sehe, dann schieße ich ihn nieder wie einen Hund.“ Gemeint war Max Leitner. Einer der Einsatzbeamten hielt Alois Leitner

20
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1996/27_11_1996/NST_1996_11_27_3_object_1807100.png
Page 3 of 16
Date: 27.11.1996
Physical description: 16
nach Entdeckung der Leiche war der zuständige Bozner Staatsanwalt Cuno Tarfusser zur Stelle. Am späten Nachmittag wurden mehrere Personen in der Carabinieri-Ka- serne in Bruneck verhört. Über den genauen Tat hergang gibt es bisher nur lückenhafte Informationen. Karl Lamprecht, der aus dem Weitental stammt und auch dort wohnhaft ist, hatte vor einein halb Jahren am Ortseingang von Gais direkt neben der Staatsstraße ein kleines Ge schäft gekauft. Das Geschäft, früher einmal ein Friseurladen, funktionierte

, die er vor den Carabinieri gemacht hat, kurz vor Mittag die Werkstatt verlas sen. Dabei ist nicht ganz klar, ob zum Essen oder um Essen zu holen. Gegen 12.30 Uhr kehrte der Lampreeht-Mitarbeiter in die Werkstatt im ersten Stock zurück. Dabei fand er seinen Arbeit geber am Boden liegend in einer Blutlache vor. Sofort verstän digte er das Weiße Kreuz von Bruneck. Wenig später traf die Ambulanz ein. Der Notarzt Willfried Steger unternahm so fort Wiederbelebungsversuche. Zusammen mit dem zufällig vor beikommenden Gaiser

Gemein dearzt Franz Oberhofer konnte er aber nur noch den eingetre tenen Tot feststellen. Lamp recht hatte ein große Wunde mit Gehirnaustritt am Kopf. Die Er mittler vermuten, daß er mit ei ner Axt erschlagen wurde. Die Tatwaffe wurde aber bisher nicht gefunden. Die sofort herbeigerufenen Carabinieri riegelten den Tatort großräumig ab. Zeugen konnten bisher aber keine gefunden werden. Das Haus, in dem sich die Werkstatt Lamprechts be findet, leigt in der Nähe des Gasthofes „Zur Sonne

fes noch Zeichen, die darauf hin- weisen, daß sich Lamprecht ge wehrt hätte. Carabinieri und Staatsanwalt schaft gehen deshalb davon aus, daß der Mord vorsätzlich ge plant war, der Täter die Tatwaf fen mitgebracht und nach der Tat bewußt wieder mitgenom men hat. In welche Richtung sich die Ermittlungen der Carabinieri konzentrieren könnten, zeichne te sich gestern abend kurz vor Redaktionsschluß ab. Die Cara binieri errichteten bei Vintl eine Straßensperre und durchsuch ten alle Autos. Gesucht

von den Carabinieri im Haus sofort isoliert. Gegen 15.45 Uhr traf der ermittelnde Staatsanwalt Cuno Tarfusser in Gais ein. Nach der Spurensi cherung und Tatort- besichtung fuhr Tar fusser eine halbe Stunde später in die Carabinieri-Kaserne von Bruneck, wo er bis kurz nach 19 Uhr mehrere Personen zum Mordfall verhörte. Der Staatsanwalt hörte neben den Eltern des Opfers auch dessen Freundin an. Zudem wurde auch Gerardo Aqulia von Staat anwaltschaft und Carabinieri verhört. In die Brunecker Cara binieri- Kaserne

21