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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 01.07.1924
Physical description: 4
zum Gottesdienst kommen. Mit treudeutschem Tirolergruß! Dietmar a. d. Thmna. Gemaltßerrjchaft eines Carabinieri-Krigadiees. Bozen, 7. Mai 1924. Eine der sinnlosesten Steuerungen in Südtirol nach der Besetzung ist die Einführung zahlreicher neuer Carabinieri- Posten. Gemeinden, welche früher nie einen Gendarmerieposten hatten, wo auch wirklich keiner notig war. haben jetzt 4 bis 5 Carabinieri. Daß diese Herren wirklich gar kein Betätigungs feld .haben, ist begreiflich, denn die Bevölkerung ist so ruhig

wie vor dem Kriege. Was soll da die fünffache Anzahl von Gendarmen? Nur die Macht zu schaden ist diesen Carabinieri- Unteroffizieren in die Hand gegeben. Wenn sich ein solcher Hüter des Gesetzes auch in gar keiner Weise mit der Be völkerung verständigen kann, so kann er doch die Behörden ganz nach Willkür informieren und die Behörde, die von unserer Bevölkerung ebensoviel weiß und versteht wie ein Pfundererbauer von den Sizilianern und Sardiniern, ist tat sächlich vollständig angewiesen auf die Informationen

dieser Unteroffiziere. So kommt einem Unteroffizier der Carabinieri eine Macht zu. die man in Anbetracht seines geringen Bil dungsgrades und seiner untergeordneten Stellung für unmög lich halten möchte. Er kann ein förmliches Schreckensregiment in einer Gemeinde aufrichten, er kann alle, die nicht huldigend ihm zu Füßen liegen, in schlimmster Weise wirtschaftlich schädigen. Mit einem Musterexemplar dieser schlimmsten Sorte sind die Bewohner von Völs am Schlern „gesegnet'. Die ganze Bevölkerung von Völs am Schlern

, wohin wir Bozner so gerne unsere Ausflüge machen, wo viele Bozner Familien sogar ihre Sommerfrischhäuser haben, seufzt unter dem Drucke eines äußerst rohen Brigadiers und niemand wagt es. ihm entgegen zu treten. Unter seiner rohen Gemütsanlage seufzen sogar seine ' untergebenen Carabinieri. Völs hatte früher einen Gendar merieposten und hatte auch wirklich keinen nötig. Von Kastel ruth aus machte früher ein Gendarm seine Pflichtgänge auch nach Völs und das genügte vollständig. Heute sind in Völs

drei bis fünf Carabinieri und ihr Brigadier jagt sie in nutz losester Weise herum und läßt sie ganz närrische Wege machen; warum, das begreift niemand. In der übrigen Zeit aber müssen sie zuhaus bleiben wie Klosterschwestern. Die ganze Bevölkerung hat Mitleid mit diesen armen Carabinieri, die zu nutzlosester Arbeit verdammt, noch dazu die Grobheiten ihres harten Herren einstecken sollen. Neulich war ein tödliches Unglück bei der Drahtseilbahn. Die Leiche des Verunglückten mußte 27 Stunden liegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 18.03.1920
Physical description: 8
Ein Schaf gestohlen. Am 12. März wurde im Stalle des Simon Graf in Lengmoos ein Einbruch verübt und ein Schaf iin Werte von 2M Lire ge stohlen. Die Carabinieri beleidigt. Am 12. März heilsten die Carabinieri von Neumarkt den Chnstian Chriftanell bei der Staatsprokuratur in Trient an, weil er in deutscher Sprache fol gende Worte gegen zwei Carabinieri gespro chen: „Sind jene zwei vermaledeiten T . . . . die mich eingesperrt haben, hier? Aber heute bin ich nicht fähig, weil ich zu gut bin. diese blöden

des Unterlandes gegen die Ca rabinieri aufgebracht zu sein, weil verschiedene Personen ganz und gar nicht human behandelt wurden. Dem Carabinieri-Kommando in Bo gen wurden mehrere Fälle bekannt gegeben und ein energisches Einschreiten verlangt. Wir hoffen, daß das Carabinieri-Kommando die Schuldigen straft. Diebstahle. In der Nacht vom 6. auf den 7. Marz wurden aus den Rebpflanzanlagen des Alois Bürger und der Katharina Peer in Tramin zirka 9K00 Rebreiscr gestohlen. Die Tat wird Franz Kitsch und Engelbert

Christoforetti zur Last gelegt. — Am 12. März wurde im Gasthof „zum Elefan ten' in Auer ein Fahrrad gestohlen, das dem Peter Parisi gehörte. Der Dieb, Guglielmo Deromedis, wurde von den Carabinieri verhastet. vom Etschursprung wird uns unterm IL. ds. geschrieben: Heute rot morgen tot. Vor kurzem ging die Jungfrau Marianne Fritz in ein bestens geführtes Institut nach Bozen, um sich ordentlich auszubilden. Und am Samstag, den IS. März,' j kehrte sie entseelt im Sarge in ihre Heimat nach Graun zurück

Karrner-Name, wur de heute (15. März) von den telephonisch verstän digten Carabinieri in einem hiesigen Gasthofe gleich aus dem Bette geholt, wobei er den Carabiniere noch biß und schlug, jedenfalls keine Milderungs gründe bei der Verhandlung. Hoffentlich gelingt es auch die andern Mitglieder dieser Räubergilde herauszufinden und auf Nummer Sicher zu brin gen. Wahrscheinlich war es dieselbe Bande, die vor einigen Tagen zu St. Valentin und Graun einen Bauern aus Langläufers in der Nacht auf der Suche

nach Lire überfallen hat, allerdings ohne Erfolg. Für solches Gelichter wäre die altehrwür dige Prügelstrafe die unvergleichlich beste Salbe. Die italienischen Carabinieri mögen den besten Willen haben, uns die Sicherheit zu verschaffen, weil sie aber orts- und sprachunkundig sind, können ihre Leistungen leider nur sehr mäßig sein. Ob man es höheren Orts nicht bald einsieht, daß wir die einheimische Gendarmerie ganz notwendig brauchen? Fahrplananderungen auf der vlnschgau- und Grodnerbahn. Vom 18. März

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 23.08.1928
Physical description: 12
ds ungebetenen Gastes unid infolge ZErfcheinens des Mvtes ließ der Mann die IZeute fallen und nahm Reißaus. Carabinieri, I-je zufällig daherkamen, nahmen sich des I.Falles' an. Nr. 34 — Seite 7 lech' fon* TrenNno ;nen sser. cke« der» o JXlotb und Selbstmord. In der Nacht lom Dienstag, 21. August, auf Mittwoch, den [22. August, hat im Gasthaus „al Tealro' im I s. Stmonino-Graben der 20jährige Bruno I Piccinini aus Wcenza die 22jährige Kell nerin Augusta Bonavida aus Lomafo zuletzt Vohnhast in Bolzano

noch auf einem Stuhl im Winkel und hatte den Ellbogen und Kopf auf den Tisch gestützt, der Carabinieri lag am Boden, dm noch mit vier Patronen geladenen Re volver hielt er in der Hand. Die Frau Mo- refti gab an, Piccinini sei seit einem Jahr in ihrer Wirtschaft Gast gewesen. Die Bonavida war am 27. Juki aus Bolzano hergegangen und fand Unterstand bis sie einen Dienst» posten fände. Sie habe gar nicht bemerkt, daß zwischen ihr und Piccinini sich in der Zwi schenzeit ein Verhältnis angebandelt hätte. Leide taten

nichts dergleichen. Am Dienstag II Uhr nachts bestellte Piccinini einen Kasse«. Es war sonst niemand da. Die Morelli und die Bonavida setzten sich auch im Gastzimmer nieder. Später kam ein« gewisse Amalia Dol- can, 20 Jahve alt aus Bronzolo, wohnhaft in der Nachbarschaft bei einer Verwandten, und setzte sich zur Wirtin. Da beobachtete diese, wie der Carabinieri der Bonavida einen Zettel hinschob und sie es las. Plötzlich fing die Bonavida zu weinen an. Noch einige Augenblicke, da trat Piccinini an die Weinende

, und der Absturz war nicht mehr auf zuhalten. 0 Das Kind vor der Kirchtür. Am Freitag, 17. August, halb 8 Uhr früh gewahrten die Carabinieri vor der Kapuzinerkirche in Ro- vereto ein etwa einjähriges Kind verlosten und ohne Aufficht, ©i« verbrachten das arme Wesen in ihre Kaserne. Da lief auch schon die Anzeige ein, in der Kirche treibe sich ein« Frauensperson herum, die durch auffälliges Betragen den Eindruck einer Irrsinnigen er- wecke. Neuerdings rückten die Carabinieri aus zur Kapuzinerkirche

. Da war eine ärmlich gekleidete Person mit den Armen und Hän den gestikulierend eine Weile herumgegangen «nd hatte dann die Stufen eines Altars be stiegen. wo sie unter Anrufung aller mög lichen Herligen zu predigen ansing. Eigentlich redete sie zusammenhangloses Zeug. Bon den Kirchenbesuchern wollte sich vorerst niemand einmischen. Ein Elcktrizi-tä! sa-rbei te r ließ aber die Carabinieri holen. Dann hieß er die Frau vom Altar Weggehen. Sie folgte zwar vorerst, aber dann widersetzte sie sich und begann

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 4
Date: 01.12.1924
Physical description: 4
sandte der Metzgermeister Benjamin Auer seinen Gehilfen Ignaz Moser zu dem um %8 Uhr früh von Sand abgehenden Zug, um einen Waggon für eine Lieferung zu bestellen. Der Metz gergehilfe ging in seiner Arbeitskleidung aus der Fleischbank, mit dem bekannten Stahlstreicher umgehängt zum Bahnhof' Dort wurde er nun vom Carabinieri-Maresciallo und von jenem Carabiniere, von dem wir erst jüngst aus Lappach we gen der bekannten Gottesdienststörung zu berichten hatten, angehalten, in den Warteraum gebracht

und einem Carabiniere durchs Dorf zum Bahnhof geliefert, mit der Bahn nach Bruneck befördert und dort durch die sonntägig belebten Straßen zur Prätur ins Gefängnis gebracht. Die Einlieferung machte unter den Scharen der Augenzeugen umso größeres Aufsehen, da aus der persönlichen Leitung der Einlieferung eines Gefesselten durch den Carabinieri-Maresciallo von Sand wie von selbst sich die Frage aufdrängte, welche schwere Untat der Verhaftete wohl begangen haben mochte. Vom Gefängniswärter verlangte

dann der Maresciallo, daß er den Verhafteten in Einzelhaft setze, so gefährlich war also der Metzgergehilfe, obwohl ihm der Streicher bereits abge nommen war! Am nächsten Tage, also heute Montag, wurde Moser vom Richter Dr. Franchi zur Verhandlung vorgerufen. Beim Durchlesen der umfangreichen Carabinieri-Anzeige gab der Richter wiederholt offenkundige Zeichen des Erstaunens und setzte sodann den Delinquenten allsogleich frei, da er keinen Anhaltspunkt für irgend eine Beanständung des Verhafteten fand. Er folgte

, daß er vom Sonntag bis Montag in Haft sitzen mußte und so — sagen wir das Opfer eines Willküraktes eines öffent lichen Organes wurde, welches durch sein bisheriges Auftreten schon genügend Beweise dafür gegeben hat, daß es seine Macht keineswegs immer im Sinne der strengen Gesetzesbe stimmungen über die persönliche Freiheit zu gebrauchen weiß? Ja, wir können auch behaupten, daß aus den bisherigen Taten und noch mehr nach den Worten dieses Carabinieri- Maresciallo von Sand eine direkte Abneigung

gegen die Bevölkerung seines Bezirkes spricht, wo doch gerade sein Amt eine Summe von Takt und Vorsicht zu dessen gewissenhaften Verwaltung unbedingt nötig hat. Und deshalb erlauben wir uns zum Schluß die Frage, ob die Vorgesetzten Behörden es nicht doch für besser fänden, die Tätigkeit dieses Mannes auf einen anderen, für ihn besser geeigneten Platz zu verlegen, weil sein Auftreten das Ansehen der Carabinieri nur zu schä digen geeignet ist, was weder im Interesse des Dienstes liegt, noch von guter Wirkung

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 06.06.1936
Physical description: 12
des Generals Somozo hingerichtet. ■ aut gekühlt, ist das wirksamste ■ Erfrischungs-Getränk! I Soliano Gründungsfeier der kgl. Carabinieri in Bolzano. Am 5. Juni wurde in Bolzano der 122. Jahrestag der im Jahre 1814 durch König Viktor Emanuel I. erfolgten Gründung der kgl. Carabinieri festlich begangen. Die Feier fand vor dem Siegesdenkmal statt. — Um 9.30 Uhr nahm dort eine Vertretung der Carabinieri in der Reserve Aufstellung. Darauf marschierte die Carabinieri-Legion mit der Musikkapelle an der Spitze

. Der Cara binieri Cimmarusti der Legion von Bolzano hat den Heldentod erlitten und die goldene Tapferkeitsmedaille zuerkannt erkalten. Nach Verlesung der Motivierung der Auszeichnung schloß der Kommandant seine Ansprache mir dem Gruß an den König und an den Duce, worauf die Musikkapelle die Königshymne und die Giovinezza anstimmte. Daran reihte sich die Verlesung der anläß lich des Gründungsfestes eingelaufenen Tele gramme der obersten zivilen und militärischen Behörden der Stadt. Die Carabinieri-Legion

mit dem Komman danten an der Spitze defilierte sodann vor dem Siegesdenkmal, worauf die Legion in die Kaserne einrückte. Der Legionskomman dant sprach dort den Carabinieri in der Re serve für ihre Beteiligung am Feste den Dank aus. Den Vertretungen der in Bolzano statio nierten Waffengattungen wurde eine Er frischung geboten. Die Angehörigen der kgl. Carabinieri- Waffe trugen anläßlich des Gründungsfestes den ganzen Tag die Gala-Uniform. Der Tag des ital. Spielzeugs 27. bis 28. Juni Dank der lebhaften

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 25.06.1920
Physical description: 8
Carabinieri rückten aus. um ihn ous dem Bette zu holen. Von zwei Seiten drangen sie ins Haus, aber anscheinend nicht lautlos genug denn der Bursche erwachte, roch Lunte u. flüchtete, notdürftig bekleidet, in den Nachbarhof. Die Carabinieri nahm.'n sofort die icl)ärsste Verfolgung auf. Der Brigadier rief leiner Mannschaft zu: „Schießen Sie nur und treffen Sie gut!' Dieser Kommandant hielt am Küchenfenfler Vorpaß, das Gewehr schußbereit im Anschlag. Bei der Durchstöbsrung des Nachbarhauies wurde

des Brigadiers nicht wahrgemucht wurde. — Es ist dies ein neuer, außerorde't- liai srbw'i-er Fall von Willkür, bcguuaen dürr!? Carabinieri. Wir sind der Ueberzeugung. d>lß die vorgesetzte Behörde dieses Verhallen weder anbefohlen hat, noch billigt. Aber »vir müssen doch fragen, ob es nicht endlich zweckmäßig wä re. die Ursachen solcher Dinge, die die Bevöl kerung aus höchste beunruhigen, zu beseitigen. Diese liegen unserer Meinung nach in der un- umichräukten Vollmacht, die die Dienstesoor- schrist

den Carabinieri gibt, jede Makre^-t an zuwenden, die sie im Interesse der Ordnung und Sicherheit für notwendig halten. wenigstens ist unseren Vertretern von maßge bendster Seite versichert worden. W?>' »onun nicht, wie die Carabinieri in Italien selbst vor gehen. nur erfahren wir aus den Blättern. dofx dcrt sehr häufig mit der blanken Waffe vorge gangen wird. Da die Carabinieri die hielistn Verhältnisse nicht kennen. Land und Leine nicht im geringsten verstehen und auch ini! ihrer vpracl)? nicht vertraut

sind, ersehen sie in ih rem Mißtrauen in der geringsten Klein xgkeit irgend etwas, rvas il)r Einschreiten erfordert. 2o entstehen dann die bedauerlichsten Miß verständnisse. Wir müssen dringend darauf zusmerkfam machen — es ist dies schon so oft vergebens geschehen — daß es Pf lichtd e r verantwortlichen Behörden ist. das vicherheitswesen so zu gestalten, daß die be dauerlichen Vorgänge der letzten Tage nicht i'ehr möglich sind. Es gibt hiezu ein sehr ein faches Mittel: die Carabinieri mit unserem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 19.06.1920
Physical description: 8
Elaui'ciibirnft und vaterländische Begeisterung Art. ,>Lon>. gleichen Eisen sind ja noch die Jun- k-ii u,ie die ^.Uen.' Und der Bundesl?err herrscht -!^ch noch »lit gleicher Kraft über das liebeTirolev kn?> ;ur Zeit Ler Väter. .F'un'.cme' Jnheftncchnre. Aus St. Ulrich in Eivleii n!rd uns unterm IL. Juni geschrieben: !?>> ^oigcer'ich.'inungen nach war der Herz-Jesu- cnin^g ein kritischer Tag erster Ordnung: auch v^ne FaU. Untren Carabinieri scheint die Aus- i^rsch-..ntt der Hohenfeueranbrenner der juchezen

er mit. hichcifiiiahme einer Bagatelle wegen und die brüske Art d-er Abführung hat begreiflicherweise ue Levoiterung auf das Höchste empört. Wie man ^->rt, sM gemeine Rachsucht und Angeberei im ^k>'le sein. Es wurden beruflich Südländer hieher Ersetzt. die neben dem Berufe, mehr die Ausgabe Zu hoben scheinen, die Carabinieri über alles zu unterrichten und ein solcher Südländer heißt es, M-'e dem Jungen die Suppe eingebrockt-, näher oetannte Einzelheiten sprechen sehr dafür. Diese humane' Berhastung und Eskorte

. Trotz des Regens sah man recht viele Feuer auch auf den höchsten Höhen. Es war ein freudiger Anblick. Auch unsere Musikkapelle spielte. Ein Bravo allen, die mitgewirkt haben! Leider gabs auch einen Skandal, aber nicht von Seite der Bevölkerung. Schon während des Tages war ein starkes Ausgebot Carabinieri und Finanzer zu se hen, die aus die Prozession warteten, wahrscheinlich, um sich, dann auf allenfalls mitgetragene Fahnen zu stürzen. Doch es ward nichts damit. Dafür gabs abends eine Entschädigung

. Außerhalb des Dorses war ein schönes Feuer-Herz mit einem Kreuze da rüber zu sehen. Dieses Symbol des Herzens Jesu muß schon sehr aufreizend gewirkt haben. Denn die Carabinieri hatten nicht Eiligeres zu tun, als dorthin zu gehen, die Veranstalter zu verhaften. Sie schrieben die Namen derselben auf und ließen sie nach einiger Zeit wieder frei. Ueber dieses Vorgehen war die ganze Bevölkerung sehr entrü stet. Dürfen wir wirklich unseren religiösen Sinn nur mehr innerhalb der Kirchenmauern äußern

? Ist das Kreuz ein staatsfeindliches Zeichen. Hätten wir dafür sollen Freimanrersymbole strahlen lassen. Wo bleibt die „gerühmte' Achtung vor den Ge bräuchen und religiösen Gefühlen des Volkes? Of fenbar handelten die Carabinieri in höherem Auf trage. Wir haben den Eindruck, daß gegen uns der Kulturkampf beginnt. Auch auf einige Knaben machten die Wächter der Ordnung Jagd, die sie bei einem Feuer getroffen hatten. Wirktich lächerlich! Wo das ganze Tal von hundert Fe srn flammte. Der Besonnenheit

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 31.08.1922
Physical description: 12
'in der Gemeinde, 'die ein Interesse daran hätten, im Verein mit den Organen für öffentliche Ordnung solchen Nachtvögeln diese Stimmübungen zu unterbinden. — Vor Kurzem haben die Carabinieri zwei hier bedienstete Bürschchen abgefaßt und nach Bozen geliefert, die sich kurz vorher an den Ledcrgamaschen eines italienischen Soldaten irrtümlicherweise vergriffen hatten. Da der Eigentümer dieselben jedoch noch nicht abge legt und auf deren Gebrauch verzichtet ge- Ijabt hatte, nahmen sich die Carabinieri der beiden

mit einem Stosfjuden. Derselbe wollte auf der Alm einen großen Pack Stoff an die Leute anbringen. Kaum hatte er mit seinem Aus rufe begonnen, der zwar schon etwas provo zierend war, machten sich einige Bauern her an und warfen ihm die Ware untereinander. Dem armen Teufel gab man auch noch Stö- !tze und Fußtritte. Gar manche scheuten sich Nicht und raubten ihm einige Stücke Stoff. iWenn nicht die Carabinieri eingeschritten wären, hätten wir etwas ähnliches erlebt wie sie den Tagen des Zusammenbruches

. Die Carabinieri arbeiteten sehr tüchtig und stell ten alsbald Ruhe und Frieden wieder her. Wir Rittner verurteilen allgemein das Vor gehen einzelner Heißsporne. , Sarnthein. 27. August. (Plauder- ist u b«.) Am 27. August befand sich der Bauernbundsobmann Herr Ober- h a m m e r in Sarnthein. Ueber mehrseitigen Wunsch hielt er im Gasthause „Zum Schwei zer' eine Plauderstube ab, wo er verschie dene Angelegenheiten der bäuerlichen Be völkerung besprach und Anfragen entgegen nahm. Als ersten Punkt behandelte

patroullierende Carabinieri und der Verwundete wurde ins Spital gebracht. Burggraieuawt und Bmschgau. Meran, 28. August. (Allerlei.) In weit größerem Matze als in anderen Jahren bietet das heurige Obstjahr auch den min derbemittelten Familien in der Stadt Ge legenheit, sich billiges Obst für den Haus bedarf zu verschaffe,,; denn nach auswärts kann nicht allzu viel und das nur die bessere Wrre geliefert werden. Zum Teil wurde die Zahl der Arbeitslosen in der Stadt durch die einsetzende Obsternte verringert

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 01.11.1937
Physical description: 8
. Der Bauer konnte beobach ten, wie zwei Carabinieri des Weges kamen, sie sahen die Tafel, blieben stehen, lasen, einer nahm sein Gewehr und schlug mit dem Kolben den unteren Teil der deutschen Auf schrift herunter. Militärische Wüstlinge. Am Sonntag, den 19. September wollten zwei Mädchen von Gossensaß einen Ausflug auf die Roßkopfhütte machen. Schon auf dem Wege dorthin, gleich hinter dem Weiler Steckholz, trafen sie zwei herum lungernde Soldaten, die sich anbiedern wollten, jedoch von den Mädchen

verfolgten die Kerle sie noch, dann verschwanden sie im Walde. Trotz Anzeige ist es der Behörde bis jetzt nicht gelungen, die Wüstlinge ausfindig zu machen. Es ist ein ge radezu erschreckendes Zeichen der Unsicherheit, daß trotz der vielen Carabinieri, Finanzer und Grenzmiliz es zu solchen Dingen kommen kann. Die Tätigkeit der E.R.A. Jn Naz-Schabs, Fraktion Viums, ist im April d. I. der Meßner-Hof, der schönste in dev genann ten Fraktion, durch Kauf von Rudolf Koch an die E.R.A. übergegangen. Kein Mensch

zu Italien halten. Auch eine strenge Mah nung gaben sie mir, in Zukunft ja mit keinem Deutschen so lange zu sprechen, anderenfalls werde gegen mich vorgegan gen. Zum Auskunftgeben, sagte einer im strengen Ton, find wir da und sonst niemand.' Welsche Sicherheitsorgane. Der Gefreite Gaetani Garasi, Kommandant der Carabinieri-Station in St. Veit m Prags, ist als Wüstling bekannt. Er überfiel im Walde die 16jährige Tochter der Aufräumerin der Carabinierikaserne, einer armen, abhängigen Frau

nur italienisch spre chen.' — Zu bemerken ist, daß Bischof Rolla ein persön licher Freund Mussolinis ist. Carabinieri-Uebergriffe. Am 13. Juli 1937 wurde Joh. Hinteregger, Gasserbauer in Pfalzen vom Carabinieri-Brk- gadier Urbani Sergio von Pfalzen verhaftet, weil ihn der Dopolavorowirt Georg Huber angezeigt hatte, daß er sich im Gasthause zu laut verhalten habe. Hinteregger beteuerte seine Unschuld und bekam bei jeder neuen Beteuerung von Urbani eine schallende Ohrfeige. Dann wurde er gefesselt und volle

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 15.02.1920
Physical description: 16
und zur timierung aufgefordert. Derselbe heißt Anton B e- negalja, MV in St. Martin in Steiermark ge boren und gab an, das erstemal mit diesem Lasten auto gefahren zu sein. Beim Einbiegen in die Bintlerstraße habe die Fußbremse versagt, weshalb das Auto an das Hans anprallte. Der Chauffeur wurde zur Anzeige gebracht. ^ V Ein falscher Agent der Carabinieri. Am 13. ds. gegen 1 Uhr srüh wurde der dienst habende Wachmann am Obstmarkte in ein nahe gelegenes Gasthaus gerufen, um zu intervenieren, nachdem

dort ein angeblicher Agent der Carabinieri die Gäste in der Weise belästigte, daß er sie auffor derte, sich zu legitimieren, Weil er eiue Kontrolle der Gäste vornehmt!! Wolle. Als der Wachmann ins Lokal kam und den Agenten um seine Legitimation fragte, wurde dieser sogleich frech und erklärte dem Wachmanne, daß er kein Recht habe, ihn in seiner Handlungsweise zu behindern. Uebrigens soll der Wachmann mit ihm vor das Gasthans kommen, dort werde man die Geschichte dann ausmachen. Daraus begaben sich der Wachmann

und der angebliche Agent der Carabinieri vor das Gasthans und als letzterer seinen Namen nicht nannte, erklärte ihn der Wach- mann für verhaftet. Auf bem Wege zur Wachtstnb^ wurde er gegen den Polizisten handgreiflich, ver setzte ihm Stöße und Schläge und erst als ein zwei ter Wachmann hinzukam, gelang -s. den rabiaten Kerl aufs Polizeiamt z« bringen. Es ist dies der 1897 in Brez lNonsbergj geborene Valentin Zuech, von Beruf Schuhmacher. Zuech scheint diese Rotte aus purem Uebermut gespielt zu haben. Er wurde

Bewachung!' Unter diesem höhnischen Satze war eine schwarze Hand ge- zeichnet, neben der links „Die' rechts,, Bieruudzwan- zig' zu lesen ist. Selbstredend wurde ohue Verzug die Untersuchung eingeleitet und von den Carabinieri- wurden bereits einige Verdächtige eingezogen. — Vor den Schranken des Kreisgerichtes in Trient stand die ser Tag^e der Tischler Joses Canmo aus Torceguo, der in der letzten Sylvesternacht, osfenbar um einen günstigen Jahresschluß begehen zu können, in den Stall des Jos. Tessadri

in Brazzauiga eingedrungen, war, wo er eine Knh von der Krippe löste u. mit der Vente dos Weite suchte. Der durch den Lärm geweckt«: Eigentümer begab sich schnurstracks in den Stall und ^ wie er deu Abgang der Kuh wahrgenommen hatte, verfolgte er die Fußspuren der Flüchtigen. Bald er reichte er sie uud konnte mühelos die Kuh heimtrei- beu. Der Dieb Canmo ward von den Carabinieri am Neujahrstakp in Haft genommen. Iu» Verhöre be^ schnldigte er Rudolf Dietre als Anstifter und Bau führer des Diebstahls

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 28.09.1921
Physical description: 12
Seite« Her Tiroler' Mittwoch, de» 23. September 1921. kommenen Carabinieri verhaftet und zwar unter der Anschuldigung, daß sie. nicht aber die Fasci- sten geschossen hätten. Erst als sich herausstellte, daß die Deutschen keine Schußwaffen hatten und somit auch nicht geschossen haben konnten, wurden sie wieder freigelassen. Die Fascisten selbst wurden > aber von den Carabinieri weder aus Waffenbesitz untersucht, noch auch nur angehalten, als ob die Fascisten schießen dürften, wie sie wollten

, als ein Trupp Fascisten ins Lokal kam. Wahrscheinlich hatten dieselben den Sicherheits dienst der Stadt übernommen, denn sie frugen, was die Leute dort täten. Als man ihnen deutsch antwortete, verlangten sie, daß die Leute italienisch sprechen sollen. Endlich konnte man sich verständi gen und nachdem die Fascisten den Zweck der Be sprechung erfuhren, gingen sie wieder hinaus. Bald darnach gingen auch drei Carabinieri durch das Lokal und als zufällig mehrere Gäste unter sich lachten, glaubten die Carabinieri

, d-r di« Räum« dieser neuen Bildungsstätte betritt. Dr. Karl M. M a v r. in diesen letzten Tagen, wo die städtische Slcher- heitswache infolge der Fascistenereignisse wieder holt außer Dienst war, nur allzuklar ersehen. So- > fort harte Verbrechergesindel das ausgenützt und sich breitgemacht. Der Generalkommissär wird da' her gut daran tun, der städt. Sicherheitswache den --ctwendigen staatliäM Schutz angedeihen zu las sen und die Carabinieri anzuweisen, daß sie di- Pclizei im Dienst zu unterstützen

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 10.08.1889
Physical description: 8
unbewacht, und vom ersten Augenblicke an, wo die Piemontesen in Rom eindrangen, wurden Wachen um den Vatikan gestellt, und Hohe und Niedere, welche seit der Zeit den Vatikan betraten, haben dies uut einer gewissen Verwunderung wahrgenommen und ihre Bemerkungen dazu gemacht. Gegenwärtig ist nun der Vatikan auf folgende Weise bewacht: Eine Polizeiwache in Uniform zwischen dem Platze der Sakristei von St. Peter und dem vatikanischen Seminar. ^ Zwei Carabinieri (Gensdarmen) bei dem Palaste dom Santo IM210

. Eine Polizeiwache in Uniform unter dem Säulen- ^ge z^ Rechten, wo man aus der St. Peterskirche Zwei Polizeiwachen, eine ohne Uniform, auf der audern Seite des Säulenganges. Zwei Wachen in Uniform am bronzenen Thore. Endlich eine Wache bei der Kaserne der päpstlichen ^usdarmen auf dem Wege, der vom PeterSplatze zur vrta avgeliea führt. Dies ist die gewöhnliche Be- ^chvng, ohne die Carabinieri u. Polizeiwachen zu zählen,. Tag und Nacht unter den Mauern der päpstl. arten von ?orta aagelioa

mit dem Vankan verbindet. Eine Wache und zwei Carabinieri bei dem Gottesacker der Deutschen. Eine Wache bei dem Thore des Priesterhauses. Eine andere bei dem Gitter des Lazarets. Zwei Carabinieri beim Säulengange zur Rechten, wo man von der (Peters) - Kirche kommt. Zwei Polizei wachen am Anfange der Säulenhalle bei dem Platze Rusticucci. Eine Wache hmrer der Säulenhalle vor dem Thore des Quartiers der Schweizerwach?. Endlich zwei Carabinieri untch dem Bogen, welcher den Petersplatz von dem W-ge zur?orta

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 20
Date: 05.09.1920
Physical description: 20
t, Seite 2 „Der Tiroler^ Sonntag, den S. September ISA), brach. Trotz aller Bemühungen des Borsitzenden, die Angeklagten dahin zu bringen, weitere bela dende Aussagen zu machen, gelingt ihm dies nicht. Die Angeklagten betonen immer wtever ihre völlige Unschuld. Sei erklären klipp und klar, daß sie an den Vorgängen in keiner Weise beteiligt waren. Sie Hoden zwar gesehen, wie Steine flo gen, gehört, daß die Leute gegen die Carabinieri Schimpfworte ausstießen, feien aber nicht imstan

de, auch nur einen Namen zu nennen. Die MchMitt'äZM NtziMg tiar dem Verhörder Zeugen gewidmet. Als »rster wurde der Brigadier der Carabinieri von Tramin vernommen, dessen Aussagen die Grund lage der Anklageschrift bilden. Die Angeklagten bezeichneten jedoch seine Angaben durchwegs als unrichlig. so daß hier Aussage gegen Aussage stcknd. Hierauf wurden Z Carabinieri des Tra- miner Postens vernommen, von denen der eine k Tage, der andere 1? Tage vor diesen Ereignissen nach Tram in gekommen waren. Ihre Aussagen konnten

erwartet, geht nunmehr klar hervor, daß Tlialer sich gewundert habe, daß die Carabinieri nicht geschossen Hütten. Der Staatsanwalt stellt nun den Antrag auf Einleitung des Strafverfahrens gegen Strandi wegen falscher Zeugenaussage: der Verteidiger verwahrt sich energisch dagegen, indem er das gan ze aus ein offenes Mißverständnis zurückführt. Nach kurzer Beratung gibt der Gerichtshof dem Begehren nicht statt und entläßt sowohl den Strandi. als auch den Thaler. Nun kommen die Entlastungszeugen zu Wort

des Fackelzuges vor der Carabinierika- ferne stehen und forderte die Herausgabe der Ge fangenen. jedoch ohne zu Tätlichkeiten überzuge hen: als jedoch der Brigadier die Menge zum Aus einandergehen aufforderte, und zwar unter An drohung von Waffengewalt, scheint dies teilweise aufreizend gewirkt zu haben, sodaß diese Drohung mit Steinwiirfen beantwortet wurde. Der Versuch des Bürgermeisters zu vermitteln, scheiterte, da die Carabinieri die Verhafteten nicht freigeben wollten, trotzdem der Bürgermei ster

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.02.1936
Physical description: 6
.' Aber auch die Justiz ist schlau und hatte vielleicht Denselben Gedanken wie Angela, denn in einer ??cht stellte sich der Brigadiere anstatt mit einem, ^ fünf Carabinieri zur Beobachtung vor dem Wohnhause von Speranza Nostra auf, nachdem sie die Mauer überstiegen hatten. Als Ambrogio, der immer früh aufstand, sie vom Fenster aus sah, ging er schnell hinunter und forderte sie auf, ein zutreten, wenn sie etwa einstweilen die Räume zu ebener Erde durchsuchen wollten aber der Bn- gadiere durfte die Schwelle

nicht vor 3 Uhr über schreiten, um das Hausrecht nicht zu verletzen: dann erst trat er ein, wobei, er Ambrogio darauf auf merksam machte, daß es soeben von allen Türmen in Sassari 5 Uhr schlage, trieb die Höflichkeit aber so. weit, daß er wartete, bis die Damen sich erhoben hatten — da er nicht eine Minute ihres stärkenden Schlafes auf dem Gewissen haben wollte. Diesmal entfernten sich die Carabinieri in übler Laune, denn wenn sie auch selbst in ihrem Beruf es im Studium der menschlichen Physiognomie

nicht allzu weit gebracht hatten, so mußten sie doch den Hohn auf den ernsthaften Gesichtern der Be wohner von Speranza Nostra sicherlich gelesen haben. „Die kommen nicht wieder!' rief Angela von Neuem aus: »nun könnte mein Vater zurück kehren!'' Aber wäre es nicht vielleicht besser, wenn er nicht käme, und sie zu ihm ginge? Auch das war unvorsichtig: die Carabinieri konnten ihr folgen und so Giorgio's Zufluchtsort entdecken... Frei lich, aber warum schrieb ihr Vater nicht? Wer weiß, ob er noch immer

noch einmal zu um armen. Silvio hörte auf nichts mehr als auf das, was sein Herz ihm riet » nahm das junge Mäd chen neben sich aufs Pferd und reiste in der Nacht ab. Angela war voll aufrichtigen Schmerzes über die traurige Nachricht, obwohl diese nächtliche Reise auf einem Pferd mit einem flintenbewaffneten Reiter, in Gefahr, von den Carabinieri oder Spio nen gesehen und verfolgt zu werden, bis dahin die schönste Episode in dem Roman ihres Lebens bil dete. Sich die Tochter eines Mannes zu wissen, welcher zum Tode

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 23.01.1922
Physical description: 6
eine Lücke in der Berichterstat tung, wollten wir bei dieser Gelegenheit nicht das Verhalten der Carabinieri er wähnen, die nicht etwa auf den Schutz der Hausmauern und Auslagefenster, sondern auf die Behütung der Plakate bedacht wa ren. Einer unserer Angestellten wurde so gar verhaftet, als er Plakatsetzen vom Auslagefenster der Tyrolia entfernen woll te! Er wurde dann zwar wieder freigelas sen, aber immerhin zeigte diese Verhaftung, wie diese Schutzorgane ihren Dienst auf fassen

wieder vergeblich den Schutz von Carabinieri angerusen. Wenn Wähler, die von Fascisten in unmittelbarer Nähe der Wahllokale belästigt oder auch geschlagen wurden, sich an Carabinieri wendeten, ver weigerten diese die Hilfe, was dazu führte, daß direkt beim Quästor Bescheide gegen dieses Verhalten dieser Schutzorgane erho ben werden mußte. Infolge dieser Beschwer de wurden dann die betreffenden Carabi nieri vom Posten weggezogen und an deren Stelle Guardia regia beordert. Italienische Agitatoren

immer abgehaltene Sebastianspr»' zossion war Heuer wieder besonder» gut besuch«, und beteiligten sich vier Musikkapellen daran- — Nachmittags kam es zu ein«? Rauferei, bei ds» auch dos Messer eine Roll« spielt«. Doch wind« keiner der Raufenden gefährlich verletzt: ei»« bekam einen unbedeutenden Stich hinter ein Ohr und mehrere wurden verprügelt. — Letzte WoA ging hier ein aufdringlicher Agent mit Losen her um, schließlich wurde er von den Carabinieri w? gen unbefugten verlaufe» verhaftet.

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 10.12.1919
Physical description: 8
sten Schimpfwörtern. Die Frau flüchtete über die Zaune gegen die Reichsstraße hin und rief, daß sie die Carabinieri holen gehe. Alois Pedrotti kehrte wieder in den Stadel zurück. Diese Szene hat die Bäuerin Agathe Hell mitangehört und da sie Furcht hatte, Pedrotti könnte nach seinen früheren Drohungen den Stadel anzünden, ^lief sie zum Stadel, um zu sehen, was Pedrotti dort mache. Dieser kam aber bald hierauf vom Stadel heraus und bemerkte zur Hell, daß er in die Etsch springen werde, die Hütte

er den auf den Brandplatz eilenden Ortsbewoh-! nern höhnische Bemerkungen, wie: „schauts! wie es brennt' zurief. Marie Pedrotti war! inzwischen mit ihrer Tochter Johanna fort geeilt, um die in der Bahnhofwirtschaft wohnenden Carabinieri herbeizurufen. Als sie dort ankam, hatten die Carabinieri ge-! rade entdeckt, daß es in der Ortschaft, brenne. Marie Pedrotti schrie nun den Ca- > rabinieri zu: „das hat gewiß mein Mann' getan!' und eilte auf den Brandplatz. Alois Pedrotti, welcher trotz des Brandes lang sam den Bahnhof

zu ging, wurde noch am' Wege dorthin durch die Cargbinieri festge- i nommen und gab an, er habe das Feuer nicht gelegt, wohl aber habe er mit der Pfeife geraucht und es sei möglich ,daß durch sein Verschulden der Brand entstanden ist. Er habe eine Zeitlang im Stadel geschlafen und während dieser Zeit sei das Feuer ausgew u chen. Möglich sei auch, daß Kinder, die mit Zündhölzchen vor dem Stadel spielten, das Feuer verursachten. Pedrotti sah von der Carabinieri-Kaserne ganz ruhig dem Feuer- zu und sagte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 20.11.1922
Physical description: 6
. Die am Bahnhofe stationierten Carabinieri wurden verständigt und trafen sofort am Unglücksorte ein. In zwischen wurde auch der Voter des Knaben benachrichtigt, der am Unglückstage dienst frei hatte und infolgedessen zu Hause war. Die Rettungsgessllschaft war zur Zeit des Unglückes zu einem dringlichen Kranken transport nach Sigmundskron berufen. Mit telz Fiaker fuhr der Vater, den mit dem To de ringenden Knaben auf den Armen tra gend. ins Krankenhaus. Die Fahrt des Va- ^r» mit dem sterbenden Sohne wirkte

^do mit den dortigen Carabinieri zur Stelle. Sowohl die beiden Feuerwehren als auch die Carabinieri beteiligren sich die ganze Nacht und den ganzen folgecken Tag an den Löscharbsiien. Leider konnnte trotzdem nicht verhindert werden, daß der größte Teil der Einrichtung von Haus und Trade!, sowie die Vorräte an Lebensmitteln. Futter landw. Geräten und beträchtliche Ablagerungen von Holz mitverbrannten. Das Vieh konnte bis auf einige Zrsgen und einem Schweine, sowie die Hennen gerettet werden. Dem ?oi:f Weiß

verbrannte 3MV Lire Bargeld. Das Hans brannte bis zum Erdboden nie der. denn auch die Hausmauern stürzten zu sammen. sodaß mir mehr ein Steinhaufen anzeigt, wo das Haus gestanden. Vom Stadel stehen noch die nackten Mauern. Es ist mir ein Glück, daß die beiden schwer geschädigten Familien Unterkunst finden konmen, Die Brandursache ist noch nicht aufgeklärt. Volles Lob verdienen die Carabinieri von Fondo. sowie die Feuerwehren von Fondo und Tret für die rasche und wackere Anteilnahme an den Löscharbeiten

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Dolomiten
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Page 4 of 10
Date: 24.06.1931
Physical description: 10
schlechter Witterung wird das Fest auf Mon tag, 29. Juni (Peter und Paul) verschoben. Der Reinertrag fließt dem Orgelfond der Pfarrkirche von Anna di sotto zu. b Fischwilderer. Wiederholt wurden in der letzten Zeit auf der Sarntaler Fischereistrecke Halbweg—Schörgau Personen angetroffen, welche unberechtigterweise in der Talfer fisch ten. Neulich wurden drei solcher Fischwilderer von einer Carabinieri-Patrouille aus Bol zano. die ein Fischereipüchter auf dieser Strecke begleitete, auf der Tat ertappt

. Eines der in diesem Zimmer befindlichen Betten stand in Flam men. Es war das des Ferdinand Dejori. Man mußte aber nun eine noch viel schreck lichere Entdeckung machen. Dejori lag nämlich als blutende Leiche im brennenden Bett und im anderen Bete lag, mit dem Bettzeug be deckt, 2llois Gummerer mit zwei furchtbaren Beilwundeii am Kopfe, aber noch lebend. Eine Pflegeschwester eilte sofort um den Ortskooperaror und zugleich wurden auch die kgl. Carabinieri verständigt. Der Priester mit dem hl. Oel und der tüchtige

Maresciallo mit seinen Carabinieri kamen sofort herbei. Die. brennenden Betten wurden herausgerissen und das Feuer rasch gelöscht. Dem Ferdinand Dejori war mit einem Beil das Haupt zwei mal gespalten worden Er war schon tot. Dem Alois Gummerer war mit dem gleichen Beil durch zwei Schläge der Kopf zerschmettert ; worden. Letzlerer lag in den letzten Zügen und eine Stunde später war auch er tot. ohne das Bewußtsein noch einmal erlangt zu haben. Gummerer war 53 Jahre und Dejori 44 Jahre alt. Im Spital

. Die Bevölkerung ist ganz entsetzt über die Greueliat und fürchtet sich vor dem Mörder, der möglicherweise im Wald Herumstreifen dürfte, vielleicht im Zustande des Wahn sinnes, vielleicht bewaffnet. 2llle Wege und Steg« sind jetzt bewacht, alle Uebergänge und Brücken und Dorf- und Waldausgänge sind von Carabinieri bewacht. Der tüchtige Mare sciallo, der erst neulich den hiesigen Posten angetrelen hat, hat sich durch tatkräftiges und schnelles Erfassen der ganzen Situation und durch zweckmäßige 2lnordnungen

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