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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.09.1873
Physical description: 8
unter sepa-^. rate^r Aufschrift einzuverleiben. Die Reise von Klagenfurt nach Graz geschah zur dunklen Nacht Meine Reisecollegen, die zwei erwähnten ehrsamen Handwerksmeister und ein den höheren Gesellschaftskreisen angehöriger Herr, beschäftigter sich mit derselben Angelegenheit wie ich; wir versuchten nämlich, uns so bequem zu machen als möglich und ein paar Stündlein zu schlum mern. In den wachen Augenblicken war die sociale Frage unser Redethema. Die zwei Meister jammerten, daß das Verhältniß

ist es diesen Leuten ganz egal,' ob sie ihre stets wechselnde Kundschaft zufrieden stellen oder nicht. ' ^ 5 Der dritte Herr, der mit sichtlicher Theilnahme den Aeußerungen der Meister zuhörte, benützte eine Pause, um auch seine Anschauungen laut werden zu lassen, die ungefähr so lauteten: Wir gehen einem vollständigen Chaos entgegen, Dank der Verrückung aller Verhältnisse. Die sociale, diese letzte Revolution werde die ärgste sein; hoffen wir, daß auf den Trümmern des alten morschen Gebäudes sich ein neuer

besonders durch die Sonntagsentheiligung eine riesige Aus dehnung genommen; kurz, seitdem das Handwerk nicht mehr „ehrsam' ist, sondern eine „verfluchte' Nothwendigkeit, um existiren zu können: von dieser Zeit an begann die sociale Frage. Gepflegt und großge zogen wurde und wird sie durch den stets überhandnehmenden Luxus und Genußsucht; durch die Verteuerung der Lebensmittel, welche den Arbeiter zwingen, seine Arbeitskrast so hoch wie möglich zu verwer then; durch das Wirthshausleben, dem viele

oder eine andere, ausgerottet haben, können wir das politische und sociale Ideal, nach dem wir streben, verwirklichen.' Der „Social-Demokrat' vom 11. März 1865 spricht sich auf folgende Weise aus: „Der Kampf des liberalen Mastbürgerthums ist zu einer schreienden Jnconscquenz geworden, denn wer dem Volke den Himmel nimmt, der muß ihm die Erde gehen. An die Stelle des Jochs, das Adel und Priesterherrschast dem Volke aufgebürdet, ist das moderne Joch des allmachtigen Kapitals getreten. Wir dulden keine Halbheit

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 11.10.1873
Physical description: 8
Beilage zum »Tiroler Volksblatt' Nr 82 Eine Rede über^die Arbeiterfrage, gehalten von Herrn Rector Witte von Bayenthal bei Köln, bei Gelegenheit der Generalversammlung der katholischen Vereine Rhein- - lands und Westfalens zu Essen am 29. Juni 1870. Meine lieben christlichen Arbeiter! Die sociale Frage ist weseMch eine. Arbeiterfrage. Diese Frage ist jetzt von so großer Bedeutung geworden, daß sie überall auf der Tagesordnung steht und wohl auch nicht mehr von der Tagesordnung wird abgesetzt

ein warmfühlendes Herz für Noth und Elend, ich habe wohl zuweilen an den Thüren der Reichen vergeblich angeklopft, aber nie vergeblich appellirt an den Wohlthätigkeitssinn des arbeitenden Standes, der die sociale Noth so oft aus eigener bitterer Erfahrung kennt; ich habe gefunden ein grades Herz, eine biedere Gesinnung, ein feines Gefühl für Gerechtigkeitssinn; ja dem ehrsamen Arbeiter stande zu liebe sei es gesagt, ich habe an ihm am meisten Christen thum und Religion gefunden, jene Religion

^m Evangelium nachahmen; wenn man aber sieht, wie der arme Lazarus seiner Wohlthäterin in's Angesicht schlägt, so muß das jeden Menschenfreund mit bitterem Schmerz erfüllen. Was sagt ihr dazu, christliche Arbeiter, wenn man ein Arbeiterkind auf die Bühne stellt, wenn man es dressirt wie ein Thier und schreien läßt: Fort mit dm Pfaffen! und wenn dann wüthendes Beifallsgebrüll den gottlosen Saal durchhallt? Wenn durch dm Sturz von Thron und Altar die sociale Frage gelöst würde, dann wärm die französi schen

zu können. ' Die Geistlichen kümmern sich nicht um die Arbeiter, heißt es, sie stehen auf Seiten des Kapitals, warum kommen sie jetzt erst so spät und drängen sich ein? Liebe Arbeiter! Die christlich-sociale Partei besteht zum kleinsten Theile bis jetzt aus Geistlichen, wenn sie auch, Gott sei Dank, vertreten sind. Doch für die Geistlichen möchte ich antworten. Der Bischof hat dem Priester nicht die Hände aufgelegt, damit er Geld verdiene, ein be quemes Leben führe. Wahrlich, dann hätte er etwas besseres thun

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 28.09.1876
Physical description: 8
; t>. von Dr. I. Bach, UniversitätSprofessor in München auf Förderung der katholischen Missionen des Auslandes trotz der innern Bedrängnisse; o. von Dom« capitular I- Kronast auf möglichst allgemeine Einfüh rung der VincentiuS- und Eiifabethenvcrcine sowohl in den Stadt- alö auch besonders in den Landgemeinden; 6. deS Rektor Jansen des deutsch-österreichischen Mis sionshauses zu Steyl bei Venlo auf Unterstützung dieser Anstalt zur Heranbildung von Missionären. III. Für sociale Fragen: ». von A.Bart, Verlegers

zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern wiederher zustellen, die Arbeit von Frauen und Kindern in den Fa briken auf daS richtige Maß zurückzuführen, der Woh nungsnoth der arbeitenden Familien abzuhelfen, und durch zweckmäßige Abänderung der Gewerbeordnung daS Lehr lingsverhältniß besser zu regeln. 3. Auf die Empfehlung deS in München erscheinenden „Arbeiterfreund' und der in Amberg herausgegebenen Wochenschrift „die sociale Frage im Geiste des Christenthums' nebst den „Christ lich-socialen Blättern' zur weitesten

Verbreitung, da der geringe Preis Massenabsatz ermögliche. (Die „Christlich- socialen Blätter' kosten halbjährig 3 Mark; „die sociale Frage' 1 M- 20 Pfg.; „der Aibeiterfreund' Lv Pfg). 4. Auf Theilnahme der häufig hilflosen Auswanderer an dem St. Rafaelsvereine in Hamburg. IV. Für christliche Wissenschaft und Kunst: ». vom Referenten Dr. A. Schmid, UniversitätSpro fessor in München 1) auf Empfehlung und Unterstützung der GSrreögesellschaft, um wissenschaftliches Leben im Geiste deS unsterblichen GörreS

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Volksblatt
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Page 5 of 16
Date: 14.02.1880
Physical description: 16
ist, hat sich nur mit 8 neuen Vincenz-Conferenz-Gründungen hervor gethan, wobei Tirol leer ausging. Dieß ein zweiter Grund zur Abhandlung unseres Gegenstandes.—Einen dritten Grund bietet uns die sociale Gefahr unserer Zeit, selbst für Kurzsichtige erkennbar. Den socialen Lehren wird aber kein Verein so wirksam entgegen treten können, als der Vincenz-Verein; dieser begehrt per sönlich in die Hütten deS Elends, der Armuth Einlaß, um mit der Gabe für den Leib die Gabe für die Seele zu überreichen, die allein den socialen

Hunger zu stillen vermag. Nicht genug können wir die Bedeutung dieser Conferenzen für die Zeit der socialen Noth (mit der bekannten Abänderung zu gebrauchen) hervorheben; der sociale Riß ist ja deßhalbst entstanden, weil man getrennt hat, was Gott vereinigt: Kirche und Staat, Seele und Leib, Mann und Frau, und die in Christo den Herrn brüderlich vereinigte Gesellschaft! Der Vincenz-Verein bemüht sich nun durch seine verschiedenen guten Werke die von Gott gewollte Ordnung wieder herzustellen

, und die Mit glieder zeigen sich namentlich den Armen als Brüder in Christo, um die gefahrliche Bruderschaft in der Commune hintanzuhalten. Und da die Liebe, — welche der Vincenz-Verein nicht mit Worten übt, — mit dem Golde verglichen wird, so bilden die Conferenzen wahrhaft goldene Brücken über die sociale Spalte. Um aber diesen Verein richtig aufzufassen, ist es nochwendig, daß man ihn kennt, daher sagen wir: Es ist ein großer Irrthum, der sich noch ziemlich häufig geltend macht, daß man den Berein stets

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.08.1879
Physical description: 4
nicht occupirt hätten, so hätten n-ir im Orient abdicirt. Man wird den Werth des Berliner Vertrages erst ken nen lernen. Ich bin sehr froh, daß man inir keine Ovationen bereitet hat. wie dem Lord Beaconsfield, denn sonst hätte man in Rußland gesagt, daß Oester» reich ihm allein im Oriente alle Nachtheile zugefügt hätte. Wenn ich meine Politik im Orimte noch ein mal durchführen sollte, so müßte ich von A bis Z ge nau so handeln, wie ich gehandelt habe. Ich wollte Die sociale Bedeutung des Turnens

. i. Jede geschichtliche Epoche erhielt ihre Signatur, gleich sam ihre Capitelüberschrift durch irgend eine .Frage', welche die Geister beschäftigte, in Bewegung erhielt. Diese »Fragen'', religiöse und politische, waren Erscheinungs formen jenes großen Problems der Menschheit, welches uns heute als sociale Frage- in semer Totalität entgegen tritt. DaS. Problem besteht, seit der erste Mensch einen zweiten neben sich fand, aber zu dem Begriffe hatte man lange nicht das rechte Wort gefunden. Das Vorhandensein

waren die Verhältnisse, umso weniger fühlte man natürlich das. waS wir mit „socialer Frage' bezeichnen, aber umso kleiner war auch der Cülturfortschritt. Mit dem stärkeren Hervortreten dieser Ungleichheit wur den die gesellschaftlichen Verhältnisse compkcirter, das Culturleben entwickelte sich rascher, mit der Zunahme der Bewegung innerhalb der Gesammtheit wurde auch die Reibung zwischen den einzelnen Theilen größer, das heißt die „sociale Frage' trat fühlbarer sowohl für den Ein zelnen als für die Gesammtheit

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 03.01.1874
Physical description: 8
, ist seine Existenz noch nicht ganz gesichert ; auch wirkt er mehr für die Gesellenvereine als für das christlich-sociale Element im All gemeinen. Der wackere „Kapistran' in Wien bringt auf socialem Felde Manches und wird künftig, wie wir wissen, noch mehr bringen. Der Redakteur der christlich socialen Blätter gibt auch noch ein anderes sociales Blatt heraus, das den Titel führt: „Das Arbeits-Recht'. Auch dieses Blatt zählt in Tirol Abonnenten. Trotz alledem müssen 'wir gestehen, daß wir im Verhältnisse

zu den Gegnern noch das Zehnfache mehr leisten müssen. Wir haben die.Beweise zu Dutzenden in den Händen, daß die socialdemokratische Partei nur durch die Presse die großen Erfolge erringt; wir sollen also von unseren Gegnern lernen und die christlich-sociale Presse nicht unterschätzen,-sondern sie unterstützen, wie wir kennen. Besonders empfehlen wir die „christlich socialen Blätter', die von Jof. Schings redigirt, in Aachen erscheinen, in monatlichen Nummern ausgegeben

werden und 2 fl. -50 kr. für Oesterreich kosten. Papst Pius IX. empfiehlt sie und sagt bei dieser Gelegenheit: Die Kirche begünstigt die sociale Entwicklung in Allem, was von allgemeinen Nutzen' ist. Mehrere Generalversammlungen der katholischen Vereine Deutschlands und die christlich-socialen Ver sammlungen-empfehlen diese vortreffliche Zeitschrift, deren Inhalt nie veraltet.' ' Kematen, 29. Dez. (Neues Geläute.) Wiederum wurde der Kuratiekirche in Kematen ein neuer Edelstein eingefügt nämlich ein neues harmonisches Geläute in Ois

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 19.11.1870
Physical description: 8
. Vor liegendes Gelegenheitswerklein macht dem Auctor wieder alle Ehre; es unterhält und belehrt, mahn: und schreckt ab, und zeichnet das Laster der Trunkenheit in den Wahrheitsgetreuesten Farben; daneben enthält es viel Erzähltes aus dem Leben. Eine Leichttuge! in der socialen Dämmerung. Von I. M. Hagele. Wenn Jemand berufen ist, über besagtes Thema zu schreiben, so ist es Hägele mit den reichen Ersahrungen in seinem bewegten Leben, und seinen geläu terten Geiste. Die sociale Fraae ist die Existenzsrage

der europäischen Gesellschaft; das innerste Leiden derselben ist Gottlosigkeit und die Revolution ist die sociale Todsünde der menschlichen Gesellschaft. Der revolutionäre Geist hat die christliche Moral zu einer Privatmoral gemacht, hat das in starrster Selbstsucht velsteinerte Mastbürgerthum erzeugt, hat der christlichen Kultur eine „moderne' entgegengesetzt, die antisocial ist nach jeder Richtung hin. Dann schildert das Werklein die moderne Großindustrie mit seinen vielen Schattenseiten, und spricht

zum Schlüsse von dem Versuche, die sociale Frage zu lösen. Vom Verfasser des Haideröslein ist in demselben Verlage erschienen: „Der Hansel', ein katholischer Haus- und Volkskalender für 1871. Der Hansel ist ein nettes Bürschlein, redselig und frohen Gemüthes. Er bringt in seinem Ränzchen lehrreiche Erzählungen, kurze Geschichtlein aus dem Leben, Kurz weiliges und Ernstes, Schatten- und Lichtbilder auS der großen und kleinen Welt. Wenn er etwa, lieber Leser! bei Dir anklopft, sag' nur keck herein

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 13.08.1879
Physical description: 12
, sonst nützt Alles nichts. Soll der Wucher gründlich beseitiget werden, so genügen Wucher paragraphen allein ganz und gar nicht; man muß die allgemeine, sociale Krankheit heilen, welche eben den Wucher erzeugt hat. Wie lange Verschwender wie der Verlorne Sohn es machen und das Ihrige vergeuden; wie lange Faullenzer mit Nichtsthun ihre Zeit todtschlagen ; wie lang es Hazardspieler gibt, welche ihr Vermögen dem Moloch des Spieles opfern; wie lange übermüthige Taugenichts aus dem Adel-, Soldaten

verdorben, sittlich angefressen, werden sich Wucherer finden, die um Judenprocente diesen Leuten das Geld zum schlechten Leben vorstrecken. In den morgenländischen Städten fressen die zahllosen Hunde auf den Gassen das Aas auf, damit es nicht die LuftZverpestet; bei uns schaffen die Wucherer die zahllosen socialen Cadaver weg. Wenn man an dem Vampyr Wucher etwas Gutes suchen wollte, so wäre eS das, daß jene Subjecte, die nothwendiger Weise die ganze geistige Welt, die ganze christlich-sociale Kultur

werden, und ein Blutdurst sich hie und da zeigt, wie er sonst nur bei den Kannibalen zu Hause ist. Mit einigen Ausnahmsparagraphen wollte sich Fürst Bismarck den tausendarmigen Socialismus vom Halse schaffen, und mit einigen Wucherparagraphen will man den durch ganz verfehlte sociale Ein richtungen ganz naturgemäß entstandenen Wucher beseitigen. So lange der Verschwendung und Faulheit die Freiheit gelassen, die Gelegenheit geboten wird, das ererbte Gut zu vergeuden und leichtsinnig Schulden zu machen, so lange nützen

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Volksblatt
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Page 1 of 6
Date: 27.08.1873
Physical description: 6
«o» v. Dezember 1««v an d?« Siedaktesr dek Tircler VolkZblattek. VI. (XII.) Jahrgang. Bozen, Mittwoch, 27. August. 1873. Sociale Folgen der Sonntagsentheiligung. Zum Voraus kann man als Grundsatz ausstellen, daß der Libe ralismus mit seiner ganzen Freiheit auf Sklaverei hinauslaust. Was ist seine Gewissensfreiheit? Frechheit des Unglaubens und der Gottes- läugnung, Sklavenjoch für die gläubigen Christen und ihre Kirchel Was ist seine Preßfteiheit? Zügellosigkeit einer ausgeschämten und geheim bezahlten Presse

mit seinen' Leichen bedeckte. Die erste sociale Folge der Sonntagsentheiligung ist die Äufreibuug und Ent würdigung des Arbeiterstandes. Wer sich aber selbst weg wirft, verdient nicht, daß man ihn in Ehren hält. Und dennoch ist jeder Stand, auch jener der Arbeiter, ein Ehrenstand; damit er das bleibe, Halte er vqn sich ferne das Sklaventhnm der Sonntagsarbeit. -.5,> 7.A-Die.Sonntagsarbeit',^ eine Sklaverei an der Seele. Der Freiheits- und Adelshrief eines jeden Menschen, beson ders aber des Arbeiters, ist fein

heitsmäßig vernachlässigt? Was muß aus dem Arbeiterstande durch fortgesetzte Sonntagsentheiligung werden? Ein Stand ohne Religion, ohne inneren Adel, ohne sittlichen Halt, ohne Trost, ohne Liebe. Die sociale Frucht der Sonntagsarbeit ist die Entwöhnung eines ungeheuren Standes von der Religion, der Atheismus (Gottesläugnung) in den Massen! Hiemit aber hat der Arbeiter ganz dasselbe Loös, wie der verlorene Sohn im Evan gelium. Dem armen Jungen war es im elterlichen Hanse, wo er der reiche und geehrte Sohn

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