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Title A - Z
Title Z - A
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Year:
1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Page 25 of 199
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 373 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Mehr nicht erschienen!
Location mark: II 5.570
Intern ID: 87647
Camarasius, bald Camarassius. Ich halte es für einen «Krebsbach», von lat. cammarus, mit Ableitung auf -aggo, . lomb. -as gebildet, ursprünglich aqua oder rivo de cammaràs, dann als Adjectiv behandelt: (rivus) Camarasius, aqua Camarasa, «Krebswasser». 81 . Cammello, Hof bei Ala. Lat. caminus = Feuerstätte, Schmelzofen,' Schmiede-Esse u. a. 82 . CAMPUS — Feld, ein für Ortsnamenbildung natur- gemäss sehr wichtiges Wort. 1 . Campo, Alpe der Gern. Brentonico. 2 . Campi und ä. Cämperi (iw), Weiler

, locus in Monte Baldo, 1534 im Besitze der Leute von Brentonico, aus campell-on. 8. Camptvet, Buschwald bei Lizzana. . ! 1). *Campo aussole. urk. 1259: camp. ter. ar. jac. in — —, bei Cesoino ober Pomarolo; heute nicht mehr zu erfragen. Aussola dürfte hier «Kitz, junge Ziege» bedeutet haben und einer in den Alpen in Deminutivform weitverbreiteten Wort familie angehören, nämlich churw. andgiel (-ola), andgoul (-ola), 1 ugöl f-oglaj, agol (agola) ; nonsb. aogöl -angöla, gol-gola, eneb. ago-agbra

, in etwas abweichender Form grödn. vegtiel-vegöla), sämmtlich das Ziegenkitz bezeichnend. Das Wort ist und bleibt räthselhaft. Vielleicht handelt es sich hier einmal um einen 1 eigentlich rätischen Wortstamm, welcher die Geiss (capra) be- j zeichnete, zunächst erinnernd an gr. cuE, wobei Grimm (Gesch. d. dtsch. Spr. I. 25) fragt: von dtööro, salto, salio? Der Form nach nahe liegt lith. osga und für das churwelsche ändert, ' andgoul das baskische auntga (Grimm, I. c.). 10 . Campo Biso, Alpe der Gern. Trambileno

(statt Campo Bise, des Gleichklangs wegen Biso — Wiese). ( 1 . Campo Brum, Alpe der Gern. Ala. Urk. 1203: in campo pruno; zu mhd. bntnne, ahd. brunno, prunno, Brunnen? 12 . Campo grosso, Alpe an der innern Grenze von Vallarsa. Schon 1263: versus Campitm grossum, — also nicht erst vom Lager, welches Prinz Eugen auf seinem berühmten Alpenübergange 1701 dort aufgeschlagen haben soll. 13 . Campo longo, Weiler der Gern. Noriglio ; auch sonst als Flurname nicht selten. Auch G. N. 14 . Campo Lusso, Thal

. Zu dieser Auffassung berechtigt sachlich auch das Wort Sorte in einer von Campo Lusso nicht weit entfernten Alpe Bisorte (s. oben 50 ). i) Vgl. Gärtner, Rütoromnn. Grammatik (Heilbronn 1883) 8.49—50

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Books
Year:
1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Page 26 of 199
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 373 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Mehr nicht erschienen!
Location mark: II 5.570
Intern ID: 87647
15 . Campo marzo, Flur bei Lizzana, urk. 1355: «par- tem pratorum a Camarcio ». Weiter eine Flur dieses Namens beim Pfarrdorfe in Vallarsa; endlich auch eine Flur Camars^ in Noini, urk. 1548: «in regula Numii in contrata al Camar^o». Aus dem Campo marzo bei Lizzana wollte Baroni (Idea, S. 152) durchaus ein römisches Marsfeld machen; aber schon nach seinem humusreichen Boden, welcher an einst wässerig moorigen Grund denken lässt, sieht es nicht nach den Söhnen des Mars, sondern eher nach lat

. marcidus, mundartl. mar^, morsch, ver fault, aus. Sonst können solche Fluren, wo sie Vorkommen, nach dem Monat März, sei es in Bezug auf alte Volksversamm lungen, sei es von regelmässig in diesem Monate vorgenommenen Arbeiten benannt sein. Es gibt auch Thalnamen wie Val mar za z. B., eines in der Gern. Bleggio Bez. Stenico, ein anderes bei Mezzolago in Val di Ledro u. a., für deren Benennung der eine oder der andere der erwähnten Anlässe gegeben gewesen sein wird. 16 . Campiano (Campo piano), Flur

bei Sevignano ober Pomarolo. 17 . Campo Si 1 vano, ein Kirchdorf im Hintergründe von Vallarsa, kirchenlat. Campus Silvanus. In älterer Zeit meist Campo Sahano, auch im Plural, 1562: il pascolo dilli Campi Salvani. Ein Dorf Campo Silvano auch nordwestlich von Selva di Progno im Veronesischen. Steht Silvanus für Siharius und bedeutete demnach der Name ursprünglich ein Feld im Walde oder das Feld eines Waldhüters (vgl. dazu DC unter Syha)? Schwerlich reicht der Bestand des an der innersten Thalgrenze und hoch

gelegenen Ortes schon in römische Zeit zurück, so dass etwaige Beziehung des Namens auf den alten Wald- und Hirtengott Silvanus, obwohl dieser bekanntlich als «Tutor finium» bezeichnet wird, doch nicht wahrscheinlich ist. Vgl. dazu unten * Prä salvagno 341 , 20 . 18 . Campo Trento, Flur an der Etsch bei Pomarolo, Vielleicht einst dem Bischöfe von Trient gehörig. 19 . Camaor (campus major), Feld bei Patone. 83. Canepele (wuu), Haus und Feld bei Volano, benannt nach dem G. N. des Inhabers. Das Geschlecht

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Category:
History
Year:
1891
¬Die¬ Thal- und Gerichtsgemeinde Fleims und ihr Statutarrecht
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Page 218 of 234
Author: Sartori-Montecroce, Tullio ¬von¬ / von Tullio v. Sartori-Montecroce
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 222 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, H. 36
Subject heading: g.Fleimstal ; z.Geschichte
Location mark: II 64.827
Intern ID: 134613
de Daian unde se dise sù in Chi e va, in lo qual ge va eircka stari dei de semenza: verso doman Zanol de,Joda r a mezodì Toni de Antoniazo, a sera li heredi de Zuan da Mojena, a nessuna bora el ditto Zuan de Joda. ■ : 5. Antoni de Brenzo ditto de la Barbara da Caran al modo ditto paga ogni anno uno staro de segnila per vigor de uno lassò. per quondam Dona Maria de Brenzo sopra uno campo in le Regole de Caran, in loco ditto in coltura : a doman Jori de Clusur de Anterii, a mezodì Odorigo de Varesco

, a sera li heredi de quon dam Bolean de Villiazo, a nessuna lior .... 6. Malgareta quondam Antoni de Zuampiero paga staroli irei de formento, segurado sopra uno campo in le Regole de Caran, in loco ditto fora in Chiusura: verso doman e mezodì li beni quon dam Zuanpiero, a sera Jori de* Clusur, a nessuna bora la moier de Zuan de. Larù e li heredi quondam Piero de la Libera, 7. Bertolamè de Martignon paga ogni anno mezd staro de fermento segurado sopra uno campo in la Regola de Caran, in loco ditto

paga statoli trei de seguila se- guradi sopra uno campo in la Regola de Caran in loco ditto in Pontaia : a doman la via, a mezodì li heredi quondam Zumi del Vai, a sera Nicolo Bolchetto (?), a nessuna bora là via ; per vigor de uno lasso fatto per quondam dona Maria de Locolin, corno apar in lo suo testamento. - ,

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 543 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
Senuinen (Krittores) gerne zuspricht, und durch die einladendste Reinlichkeit mit Milch und süßem Schot ten (?»inn), welchen man nirgends wie auf den Ampezzaner-Mpen so schmackhaft findet, bewirthet, um so angenehmer überrascht wird, je seltener dieser Vorzug in den tirolischen Sennhütten zu finden ist. — Unterhalb Coli liegt das Dörfchen Nortisa mit 16 H. und 102 E., V 2 St. und etwas südlicher und kn der Diese fast amUfer der Boite das Dorf Campo di sopra imb di sotto mit einem Kirchlein

des h. Candidus, s / 8 St. von Cortina, Es zählt 18 H. und 110 E. In Campo di sotto trifft man ein Mineral-Was ser und dabei auch eitle Badeanstalt, welche auf Kosten der Gemeinde hergefiellt wurde. Die Ouelle ist kalt und verrätst Schwefelgeruch; sie wurde erst anfangs dieses Jahrhunderts als Bad benützt und bis her noch niemals chemisch untersucht. Da man an der Stelle ihres Ursprunges Goldsand gefunden, so erhielt sie den Namen Gold brunnen. Gegen die Herpes, und besonders gegen die häufig vor- konunende

Krätze wird dieses Bad von denLandlcuten aus Ampezzo und Cadore mit Nutzen besucht. Uebrigens erhält man in dieser Anstalt nichts als das gewärmte Wasser, WUn und Cassee nebst ge brannten Getränken. Campo. welches die einzigen ebenen Feldun gen dieses Thales besitzt, ist der südlichste Ort am rechten Ufer des Thalbaches, und von Ujiu bis zur Landcsgränze ficht mau nur mehr Waldboden mit reichen Holzbeständcn in einer Länge von 1 \i% St. — Außer den Verbindungen der Pofistrafse hat Ampezzo noch mehre

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