S t"n i zialdemokraten, sind gegen diesen so „welterfahre nen" Kuttenmann geistige Waisenknaben. Er ist außerdem ein klerikaler Fanatiker ganz besonderer Güte, und wenn klerikale Redakteure den Modernisteneid zu leisten hätten, der Heilige Vater würde zweifellos bei der „Burggräfler"- Jntelligenz Halt machen — ein Blick aus ihre jour nalistischen Leistungen und ihr einnehmendes Aeußere genügte, um sie als ungefährlich der Eides leistung zu entheben. Nun zur Sache, Zunächst muß konstatiert wer
den, daß der allwissende „Burggräfler"-Redakteur von einer wirtschaftlichen Krise spricht, der wir z u - treiben. Gewöhnliche Sterbliche, die sich ihren Unterhalts nicht so mühelos verdienen wie Herr Thaler, sind der Ansicht, daß wir uns bereits m i t t e n in dieser Krise befinden und infolgegessen nicht gewartet werden kann, bis „die heimische Landwirtschaft und Viehzucht so gehoben sind, daß sie unsere Bedürfnisse decken können". Oesterreich entwickelt sich immer mehr zum Industriestaat, und den Bedürfnissen
, und durchaus nicht die schlechtesten Gründe sind es, wo heute statt des selbständigen Bauern die Knechte und Mägde der Stifte, Pfarreien ilnd Klöster, sowie die Pächter für Mehr- wertsgewiun sorgen. Bei der Pitsch'schen Stiftung z. B. ist dieser Gewinn so hoch, daß die Hinter- männer des „Burggräfler" sich die Kosten der Re daktionsführung ersparen können. Sie hatten des halb auch alle Ursache, beim Tode des Dekans Glatz im Nachrufe diesem ihren ganz besondereil Dank für die „ureigenste Schöpfung
ge gangen, daß sie nicht etwa nur die Verzinsung der finanziellen Belastung, sondern den ganzen Kostenbetrag tunlichst kurzfristig von den Mietern hereinbrachten. Sie halten es eben mit dem Dominikanermönch Tetzel: „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegfeuer in den Himmel springt!" Wie der „Burggräfler" selbst unlängst durchblicken ließ, sind die klerikalen Haus besitzer in Meran die reichsten Leute, und trotzdeni auf das eifrigste bestrebt, zu den zween Stöcken, die sie besitzen
merkwürdig, daß die ka tholischen Arbeiterblätter sich -s e h r u n g e h a l t e n über diese unvorsichtige Aeußerung einer solchen Autorität zeigten. Schmunzelnd stecken wir sie m den übrigen Redeblüten klerikaler Größen, um sie bei der Landagitation zu verwenden; wir sind über zeugt, sie wird allseits sehr gut verstanden wer den, wenn sie auch „aus dem Zusammenhang ge rissen ist, was übrigens ihren Sinn nicht ändert. Nr. 13 Wir folgten hierin lediglich den Fußstapfen des „Burggräfler" - Moniteurs