der Volderthaler Messe mit zwei Stunden Gang den Preis von 1 fl. 60 kr. bis zu 5 fl. erhöhen, ohne Rücksicht aus die dortigen zwei Gemeinden, welche ihnen jahrelang das Holz von jährlich circa 50 Klafter wegen Hochschätzung des nahen Kirchenbesuches immer unentgeltlich nach Bolders geliefert haben; wie es scheint, regt sich bei vielen dortigen Bauern der Gedanke: „der Jude erhöht auch die Preise von Zeit zu Zeit." Meran. Endlich hat der „Burggräfler" in der Suppe, die wir ihm zum Auslöffeln schon des öfteren
zu machen und für die Billardstöcke ein Versteck ausfindig zu machen. Wäre Lauton, wie der „Burggräfler" sagt, „eher ein Soci", so würde man seine Besuche im Vereinslocal nicht geduldet haben, sondern man hätte dem Maurer gewiss gezeigt,' wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. Ein Vertuscheln gibt es bei uns nicht, dies scheint aber bei den Schwarzen der Fall zu sein, denn sonst wäre es unmöglich, dass man eine Affaire, welche schon wochen lang das Stadtsgcspräch bildet, noch immer in geheimnisvolles Dunkel hüllen
will. Sollte aber der „Burggräfler" davon gar nichts wissen, so wollen wir nur daran erinnern, dass wir schon in Nummer 31 der „Volkszeitung" vom 2. August d. I. in einer Notiz die Frage aufgeworfen, „warum der Punkt „Rechnungs legung der Etschwerke", welcher schon am 9. Juli auf der Tages ordnung der Gemeinde-Ausschusssitzung stand, auf den 20. Juli vertagt und auch dort nicht erledigt wurde." Wir haben nun Mitte December, aber dieser Punkt ist auch heute noch nicht erledigt. Es ist nicht anzunehmen, dass die Schuld dieser Ver
schleppung bei Herrn Direktor Haßold liegt, denn es ist zu bekannt, dass die Verwaltung der Etschwerke eine peinlichst genaue ist, hapern muss es aus der Zeit, wo noch die Einkassierung für das Etschwerk vom Stadtkammeramte besorgt wurde. Es müssen daher ganz andere Umstände maßgebend sein, weil man sich an den wirklich Schuldigen nicht herauzutrcten wagt. Dass der be treffende Herr ein eifriger Anhänger der Clericalen und mit dem Administrator des „Burggräfler" als Delegierte des hiesigen katholischen
Arbeitervereines bei der Landeskonferenz dieser Vereine in Franzensfeste war, wird denn doch bei den Herren Stadtvätern kein Grund zur Nachsicht sein, der Hauptgrund dieses Vertuscheln dürfte wohl darin zu suchen sein, dass auch noch andere Herren durch ihre gelinde gesagt - zu große Vertrauens seligkeit, cvmpromitiert würden. Das auch die liberalen Herren Stadtvüter in dieser peinlichen Angelegenheit tiefes Schweigen beobachten, ist etwas unerklärlich, voraus jetzt noch, nachdem der „Burggräfler