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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.02.1915
Physical description: 8
Leben schlagen. Das „Rote Kreuz" und andere Fürsorgezweige hätten die Summen, welche ihnen durch eine weniger gedankenlose Wohltätigkeit entgangen wären, kaum gespürt. Unstreitig aber liegt es im Staatsinteresse, daß in gegenwärtiger Zeit die Lebensführung aller Berusszweige nöglichst auf der Höhe erhalten bleibt, welche sie in friedlichen Zeiten einnimmt. Es wäre zu wünschen, daß die gedanken losen Wohltäter und Wohltäterinnen bas beherzigen wollten. Verhöhnung der Armut durch den „Burggräfler

. Seinen Witterungsbericht vom letzten Samstag ver- siehk nun der „Burggräfler" mit folgenden Glossen: „Hier in der Stadt haben die Arbeitslosen Arbeit gefunden, sie können mit Schneeschauseln verdienen. Allerdings mußten viele, die es vorzogen, arbeitslos zu bleiben und an wohltätigen Toren sich verköstigen zu lassen, sozusagen „ausgehoben" und zur Arbeit gebracht werden. Es ist gut, oaß diese Gattung Leute zum Sch nee schaufeln verhalten werden." Schneeschaufeln ist eine Arbeit, die bekanntlich sehr mäßig entlohnt

wird und bei der dürftigen Kleidung mancher Arbeitsloser und ihrer Unterernährung nicht gerade gesundheitsför dernd sein soll. Es ist also recht wenig christlich von dem in warmer Stube sitzenden Redakteur des „Burggräfler", gerade „diese Gattung von Leuten" mit Steinen zu bewerfen und ihnen die an wohl tätigen Toren gereichte Kost vorzuhalten. Sollte diese kleine Stichprobe aber etwa der Anfang zu einer all gemein geplanten Kritik der klerikalen Lokalpresse über die in Meran aus so zahlreichen Gebieten be merkbare

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Der Burggräfler
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Page 5 of 22
Date: 03.12.1910
Physical description: 22
. Den nächsten Derhandlungsgegenstand können wir überschreiben: DaS evangelische Presbyterium und der „Burggräfler'. Der Vorsitzende verliest «ine Zuschrift de» Pres byterium» der evangelischen Gemeinde, die dem schmerzlichen Bedauern Ausdruck gibt über Angriffe de» „Burggräfler' gegen die Protestanten, besonder» in einem Artikel vom 15 Oktober d. I. Diese An griffe haben tiefgehende Erregung bet den Evange lischen und auch bei den billig denkenden Katholiken heroorgerufen. Solche Angriffe seien für den Ruf

Zellungen („Burggräfler' und „Meran« Zeitung') ersuchen, persönliche Angriffe und Angriffe auf Religionen zu unterlassen. Dieser Anregung wird einhellig zugestimmt. (Al» zunächst Beteiligte kann die Redaktion de» „Burggräfler' zu der Sache nicht schwrigen. Es war vorauszufehen, daß die Veröffentlichungen der „Burggräfler' über gewisse Vorgänge innerhalb der evangelischen Gemeinde und über die eigenartige Entwickelung de» Protestantismus in Südtirol von den führenden Kreisen der evangelischen Gemeinde

auf Inhaber von Hotel» ein wirken zu lassen und durch beide dem evangelischen Presbyterium Gelegenheit zu verschaffen, die Kur- oorftehung gegen den „Burggräfler' al» unbequemen Warner und Mahner mobil zu machen. Die „Interessen de» Kur- und Fremdenwesen»' sollen vorgeschoben werden, um den „Burggräfler', den man nicht widerlegen kann, zum Schweigen zu bringen. Mit diesem Schlager hat man ja in der Ver gangenheit auch schon Gemüter gegen ihn erregt. Wir machen die Herren aber darauf aufmerksam

zu spielen, wurde der „Burggräfler' nicht gegründet. Recht geben müssen wir dem Herrn A. Walser, der darauf aufmerksam machte, daß die „Meraner Zeitung' e» an Angriffen gegen die katholische Kirche und die katholische R-ltgion nicht fehlen lasse. Jawohl, da» Blatt sieht darin einen gewissen Sport und betreibt die» Zeug nur zur Bekämpfung und Heruntersetzung der katholischen Kirche und ln der oerlogensten Welse. Wollten die katholischen Kurgäste gegen alle diese tatfächlichen Verunglimpf- ungen

zugekehrle Front de» evang. Psarrhau se», damit die Kurgäste au» all« Weit sie lesen. Dabet regieren in diese Südtlroltt eoangel. Gemeinde die fanatischen Rom- und Katholikenhasser dr» Evan- geltfchen Bunde» und namentlich der Lo» von Rom- Dirigent für Oesterreich, Geh. Kirchenrat Meyer- Zwickau, herein. Und da sollte der „Burggräfler' nicht treu Wache Hallen und seine ausklärende und warnende Stimme «heben dürfen? D. R.) Betreff» Erzielung einer telephonischen Ver bindung Meran—Berlin

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 24.12.1896
Physical description: 16
Erscheint jeden Mittwoch «nd Zamstag nnd kostet: vierteljährig n»it Postversendung 1 st. 35 kr., halbjährig 3 fl. 5V kr.» ganzjährig 5 st. in toko: vierteljährig 1 st. 8 kr., halbjährig 3 st. 10 kr.» ganzjährig 4 st. 30 kr.» monatlich 60 kr. Bestellungen auf den „Burg gräfl er', darauf bezügliche Geldsendungen, Inserate, Reklamationen beliebe man nur an die Administration des „Burggräfler' Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. Nr. }05. Meran, Donnerstag, am 2 % Dezember W6. XIV. Jahrgang

uns alle geschwind, geschwind . — Zum minnereichen Iesnkind, Zur-Weihnachtskrippe treten! *) Aus Anton Müllers (Bruder Millram) „Kiesel und Krystall', welch' vortreffliches Büchlein wir noch- inals den verehrten Lesern bestens empfehlen. „Der Burggräfler' tritt um Neujahr das fünfzehntemal seine Jahreswandernng über Land und Meer an. Vierzehn Jahre sind zwar eine kurze Spanne Zeit, aber dieser verschwindende Zeitraum war für den „Burggräfler' reich an Arbeit, Mühen und Kümmerniffen, reich an Anfeindungen

, Verfolgungen, Verleumdungen und bösartigen Verdächtigungen seitens seiner zahlreichen Gegner. Indes das Sprüchwort sagt: „Viel Feind', viel Ehr!' Ist dies Sprüchwort ein Wahrwort, so steht der „Burggräfler' in großen Ehren und Ansehen vor der Welt da. Ohne als unbescheiden zu erscheinen, können wir mit Fug und Recht sagen, daß der „Burggräfler' trotz seines kurzen Daseins Leistungen auszuweisen hat, deren er sich keineswegs zu schämen braucht. Er hat stets die katholische Fahne hochgehalten

und sich bestrebt, ein Wall zu sein gegen alle Strömungen, die unter christlicher Flagge in unser Felsenland Tirol hereingedrungen sind. Meran ist der Mittelpunkt der Protestantischen Bestrebungen, die unsere altverbrieste tirolische Glaubenseinheit hinweggefegt und die protestantische Chcistuskirche im Herzen Tirols hergestellt haben — als Leichenstein für unsere tirolische Glaubenseinheit. Man erinnere sich gefälligst im Lager der Tiroler Katholiken an die bösen Sträuße, die der „Burggräfler

, der „Meraner Zeitung', ihr publizistisches Organ gefunden haben, das ihnen mit Vergnügen seine Spalten zu jeder Zeit öffnet und von Katholiken in unserem Kurorte nicht wenig gelesen wird; man bedenke endlich, daß Meran, das Burggrafenamt und Vinstgau vor dem Entstehen des „Burggräfler' von der „Meraner Zeitung' beherrscht wur den und daß der „Burggräfler' sein gegnerisches Blatt aus dem Burggrafenamt und Vinstgau ganz, und aus der Bürgerschaft Merans soweit verdrängt hat, daß wohl jeder Meraner Bürger

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 6 of 10
Date: 29.03.1888
Physical description: 10
von Getreide aus Ungarn der Gemeinde Villnöß 120 fl. und den Gemeinden Feldthurns und Latzfons je 80. fl., sowie für 12 Gemeinden des Gerichtsbezirkes Brixen einen Betrag von 400 fl. bewilligt. Für die ebenfalls durch Miß- ernte getroffenen Bewohner des Betzirkes Stenico spendete der Landesausschuß eine Unterstützung von 700 fl. (Der „Burggräfler'.) Das einzige katholische Blatt, das in Meran erscheint, hat in jüngster Zeit eine wahre Leidenswoche durchzumachen gehabt. Bon allen Seiten erscholl der Ruf

nach den Mittheilungen des 'Burggräfler' selbst im Kurorte Meran, wo sich ziemlich viele Kurgäste aus. Preußen und dem deutschen Reiche befinden, unter andern folgende Geschehnisse: 1. Am vorletzten Dienstag Nachm. ver sammelte sich über Einladung des Bürgermeisters kais. Rath Dr. Pircher der Gemeindeausschuß der Stadt Meran, um zu diesem Artikel Stellung zu nehmen. Sehr viele Mitglieder, des Ausschusses, namentlich konservative, waren dazu nicht er schienen. Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung, legte

mit „ernsten, und bewegten Worten' die Gründe zur Ein berufung dieser außergewöhnlichen Sitzung dar und beantragte die Annahme und Veröffentlichung folgender Resolution: „Der Gemeindeausschuß der Stadt Meran erblickt in dem Wort laute und in der Tendenz des Leitartikels in Nr. 23 des „Burggräfler' vom 17. März d. I. eine schwere Beleidigung des mit unserm Allerhöchsten Kaiserhause innig befreundeten deutschen Kaisers Friedrich III. und spricht über diese herzlose und unchristliche, das menschliche Gefühl

empörende Auslassung der „Burggräfler' seine tiefste Entrüstung aus. Stadtmagistrat Meran, 20. März 1883. Der Bürgermeister: kais. Rath Dr. Pircher.' Der Beschluß, diese Resolution gutzuheißen, wurde einstimmig und ohne Debatte gefaßt. 2. Ferner wurde beschlossen, an den hochwürdigsten Fürstbischof von Trient eine Eingabe zu richten, die das Ersuchen der Stadtvertretung enthalte, den dermaligen Redakteur des „Burggräfler', Koop. Schätzer, seiner Stellung zu entheben

, „da derselbe durch sein leidenschaftliches Wirken den Frieden und die Eintracht in der Gemeinde zu stören geeignet sei'. 3. Endlich beschloß man, dem „Burggräfler' die Kundmachungen des Stadtmagistrates zu entziehen, so lange dieser Redakteur an der Spitze des Blattes stehe. — Gegen Schluß der Sitzung, als man hart näckig an der Meinung festhielt, Herr Dekan Glatz stehe hinter dem „verurtheilten' Artikel, zog der Vorsitzende eine Zuschrift des zeichnenden Redakteurs an den Gemeindeausschuß hervor, worin er erklärt, daß er den Artikel

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1909
Physical description: 8
', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

, daß darin die Angaben über die Zahl der Reisenden sicher nicht aus Wahrheit beruhen. Sonst würde er ja nicht angenommen, daß im Jahre 1907 70.000 Fahrgäste sich eingestellt hätten und dann gleich sür rin nächstes Jahr (erste Betriebszeit) sich auf die Riesenzahl von 90.000 Personen versprungen haben. Der Einsender im „Burggräfler' hat die Beweis mittel für diese seine Angaben recht sicher zur Hand, da dieselben aus den Mitteilungen bei einer Ver sammlung der Herren Postmeister und Fahrt- interesjenten

ist ja buchstäblich erwiesen, daß die Fremdenzahl gegenüber dem Jahre 1907 im politischen Bezirke Schlanders abgenommen hat und pro 1908 nur 30.047 Personen gezählt wurden; dergleichen sank auch im Bezirke Landeck die Zahl der Fremden von 40.765 Personen im Jahre 1907 aus 36.580 im Jahre 1908 herunter. Der Linsender im „Burggräfler' glaubt somit Be weise genug geliefert zu haben; da seine Angaben stichhältig sind, glaubt er infolgedesjc» mit Berech- tigung noch einmal fragen zu dürfen, woher die große Fremdenzahl

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.09.1890
Physical description: 8
und der „Burggräsler'.) Der „Burggräfler' hat eine große Entdeckung gemacht! Er hat nämlich herausgefunden, daß wir den Vorwurf der Unbescheidenheit verdienen, weil wir der Ansicht waren, daß unsere, kürzlich gegen die bekannten Uebel- stände in der Markthalle gerichteten Artikel von einem gewissen Erfolge begleitet waren. Wir wollen nun durchaus nicht das Verdienst des Hrn. Magistratsrath Huber, auf dessen rastlose Bemühungen zum Besten des Gemeinwesens wir nicht erst durch den „Burg. gräslec' aufmerksam gemacht

zu werden brauchen, herab setzen oder unterschätzen, aber seltsam erscheint uns der Umstand immerhin, daß die, wie der „Burggräfler' angibt, monatelang fortgeführten Bestrebungen - Nr. 217 zur Säuberung der Markhalle, just in dem Momente zur Erscheinung gelangen, indem wir uns erlauben, die betreffenden Zustände wieder einmal zu kriti- siren. Man sollte doch annehmen, daß die Herstellung eines Dutzends kleiner, weichholzener Tische keine mso- nat ela n ge Thätigkeit beanspruchen dürfte. UebrigenS

haben wir die Zustände in der Markthalle, den Mangel eines AborteZ dortselbst und AehnlicheS. schon öfters besprochen und wenn in dieser leidigen Angelegenheit überhaupt endlich Besserung eintrat, so haben wir alle Ur sache diesen Erfolg unsere» oftmals wiederholten Rügen zuzuschreiben. Der „Burggräfler' hat sreilich nichts von den Uebelständen gemerkt, obwohl er die Be- scheernng dicht vor der Nase hat. Wer den Blick immer gen Himmel gerichtet hat, dem entgehen selbst verständlich die irdischen Uebelstände

, unter denen wir armen Sterblichen zu leiden haben, und eine an Weih- rauchdüste gewöhnte Nase wird auch von den Amo- niakgasen, die ehedem vorder Markthalle emporstiegen, nicht afficirt werden. Der „Burggräfler' benützt auch die Gelegenheit, um einige wohlfeile Witze zu reißen, über die angeblich minimale Verbreitung der „Mer. Ztg.' Ohne die Frage, wer mehr Abonnenten und Leser besitzt, der „Burggräfler', oder wir, hier näher untersuchen zu wollen, bemerken wir nur, daß die Mittel, welche das ehrenwerthe

sind stets die ersten Opfer der hochwürdigen Agenten, welch' letztere mit einer Findigkeit und Zungengeläufigkeit ihr Ziel verfolgen, daß der geriebenste jüdisch-polnische Hansirer ein wahres .Hascherl' dagegen ist. Insbe sondere suchen sie durch Drohungen, die Locale desje nigen Wirths, welcher nicht sofort den „Burggräfler' auflegt, nicht mehr besuchen und empfehlen zu wollen, eine Pression auf ihre Opfer auszuüben, die schon ge radezu als strafwürdiger Erpressungsverfuch bezeichnet werden muß

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.03.1888
Physical description: 8
und die der Schüler auf 75.000 gestiegen. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf 2,400.000 Francs, wovon 400.000 Francs durch die Schulgelder und zwei Millionen durch milde Beiträge bestritten werden. Alle Achtung vor den überzeugungstreuen Pariser Katholiken! Zahlen sprechen, sagt man gewöhnlich; jawohl, auch diese Zahlen sprechen von dein tiefen Verständnisse, welches die Pariser Katho liken haben für die Wichtigkeit einer christlichen Jugend erziehung. Correspoudenzen. O Meran, 21 März. (Der „Burggräfler

Friedrich lll' großen- theils ausgefüllt. Ein Kaiserthum Oesterreich und ein österreichischer Kaiser schienen für sie nicht mehr zu existieren. Der „Burggräfler', wie schon sein Name verkündet, ein von moderner „Cultur' nicht beleckter Alttiroler, erinnerte sich da, daß Meran noch im kathol. Oesterreich gelegen sei und erlaubte sich, von seinem katholisch-österreichischen Standpunkte aus, sowohl über begriff wohl die elende Lage der Stadt, weshalb er augenblickliche Hilfe versprach

ist, den Doppelthron bestiegen habe. Daß er sich in dem Manifest „An mein Volt' und im Erlaß an Bismarck Preußen- Deutschland vorgestellt und insbesondere daS Versprechen gegeben habe, „religiöse Duldung' zu üben. Der böse „Burggräfler' nahm sich nun die Freiheit, darauf hin zuweisen, daß Kaiser Friedrich ein Freimaurer sei, mit diesen familiäre Beziehungen unterhalte, der geborne Träger der Traditionen des protestantischen Hohen- zollernhauses sei, und mit Hinblick auf die Geschichte des Hohenzollern'fchen

Herrscherhauses bei den Katholiken schwachen Glauben finde, wenn er „religiöse Duldung' verspreche. Darob große Entrüstung in gewissen Kreisen anwesender deutscher Kurgäste und insbesondere in der hiesigen Freimaurer-Clique. Man stieg dem Bürger meister und Kurvorsteher auf die Bude und fand beide bereit, eine „Aktion' gegen den „Burggräfler' in Scene zu fetzm. Gestern hielt zuerst der Gemeindeausschuß, und dann die Kurvorstehung eine Extrasitzung. Beide Körperschaften machten großartig in Entrüstung

und ihre Resolutionen, die heute an allen Straßenecken prangen, führen eine Sprache gegen den „Burggräfler', die derselbe gegen Niemanden führen dürste, ohne auf Ehrenbeleidigung gerichtlich belangt zu werden. Der städtische Gemeindeausschuß that noch mehr. Er beschloß beim Ordinariat in Trient zu interveniren, daß der gegenwärtige Redakteur abberufen und durch einen anderen ersetzt werde. Obendrein fand es die löbl. Gemeinde vertretung angezeigt, dem „Burggräfler' den Brodkorb höher zu hängen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 26.04.1902
Physical description: 10
Seite 2 .K e r T Kr» l e »' ^ babe ich daher am 3. April eine kurze Berichtigung an die Redaction des Blattes gesandt mit dem Er suchen um Aufnahme derselben. ^' Wie der Rückschein bestätigt, ist die Berichtigung noch am gleichen Tage an Ort und Stelle angelangt; trotzdem hat ^der „Burggräfler' bis heute sich um meine Berichtigung nicht im geringsten gekümmert. Uebrigens ist es nicht das erstemal, dass die Redaction des katholischen Meraner-Blattes gegen mich so vor geht. Als gelegentlich

der Ergänzungswahl eines Landtagsabgeordneten im politischen Bezirke Meran im Mai vorigen Jahres, der. „Burggräfler' eine unwahre Notiz über mich und andere Priester öes Ortes brachte und wir um Berichtigung ersuchten, wurde unsere Zuschrift in gleicher Weise von der Redaction einfach ignoriert. Am 15. Mä^ schrieb der „Burggräfler' wört lich: „An die Noblesse des Herrn SchraM zu appellieren war-freilich das Ueberflüssigste, was sich denken lässt; das kann sich jedermann ersparen.' Wir wissen nun, dass wenigstens

christlichsociale Priester es sich auch ersparen können, an die Noblesse des „Burggräfler' zu appellieren. Die libera l e „Merauer-Zeitung' hat im letzten Sommer eine von mir übersandte Berichtigung sofort gebracht, und zwar ohne beleidigende Einleitung oder Nachschrift.^ Darf man vielleicht auch von einem katholischen Blatte soviel Anstand und Wahrheitsliebe gegenüber einem Priester verlangen? Mag sein, dass meine übersandten Berichtigungen den Forderungen des § 19 des Pressgesetzes nicht ganz genau

entsprechen und daher die Redaction g e m ä ß P refs g e s e tz nicht verpflichtet war, dieselbe zu bringen; indes für die Handlungsweise eines Christen und Priesters gibt .es noch andere Normen als den § 19 des Pressgesetzes. Die Redaction des „Burggräfler' wäre es dem Leserpublikum schuldig, der Wahrheit Zeugnis zugeben; sie wäre dies schuldig der Ehre des Blattes, welches den bischöflichen Segen sicherlich nicht dazu erhalten hat, um durch lügen haste Berichte die Oeffentlichkeit zu täuschen; sie wäre

dies ihrer und meiner Ehre schuldig. Es lässt sich auch nicht sagen, dass — wie neulich das „Tiroler Volksblatt' meinte — derlei Berichtigungen „nicht nothwendig' seien. Gäbe Gott, eS käme bald die Zeit, wo solche Berichtigungen wirklich belanglos und daher überflüssig wären. So lange jedoch christlichsociale Wählerversammlungen von conservativer Seite als „Los vom Bischof-Rummel' verschrieen werden, solange man durch Mittheilungen von der Art, wie sie im „Burggräfler- und „Tiroler Volksblatt' standen, in missliebiges

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Volksrecht
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Page 1 of 6
Date: 24.09.1920
Physical description: 6
. Y. * * * Em Eiertanz des „Burggräfler'. Das „Meraner Tagblatt' kommt neuerdings unter dem geschmackvollen Titel „Die sozialdemokratischen Bauernfresser' auf die drei privilegierten Bauernmandate im Bozncr Gemeinöewahlentwurf zu sprechen und frägt, wieso sein Eintreten hiefür gegen das Programm der Tiroler Volkspärtei verstoße: „Die Tiroler Volkspartei verlangt, daß jede nennenswerte Gruppe der Wähler schaft entsprechend ihrer Stärke in den öffentlichen Körper schaften vertreten sei.' Mit Verlaub, da kennt

wir das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht nach dem Ver hältniswahlsystem. ..' Hier ist also nicht von „nennens werten Gruppen der Wählerschaft' die Rede, sondern vom Volke, das die Lasten tragen muß. Damit ist fest gestellt, daß der „Burggräfler' noch immer den alten konservativen Klepper vom berufsständischen Wahlrecht reiten will, der von den Fabrikanten des neuen Programms, natürlich aus Zweckmäßigkcitsgründen, ins Austrag- stüberl gestellt worden ist. Seinen Giertanz führt der „Burggräfler

' dann mit folgenden Worten zur Höhe jesuitischer Kunst- „An unsere Erklärung, daß die landwirtschaftliche Bevölkerung ebenso wie die Kaufleute und Arbeiter das- Recht auf eine berufliche Vertretung haben, da sie Steuern zahlen dürfen, fügt das sozialdemokratische Blatt die unwahre Behauptung, daß gerade der „Burggräfler' in Bezug auf die Arbeiter den ent gegengesetzten Standpunkt eingenommen und das allge meine Wahlrecht aufs schärfste bekämpft hätte. Das ist eine blöde Behauptung. Allerdings waren wir immer

Wahlrecht durch eine zahlenmäßig überlegene Masse die Minderheit grundsätzlich von jeder Vertretung ausschliessen wollten.' Es ist natürlich vollständig aus der Luft gegriffen, daß wir mit der Forderung des allgemeinen Wahlrechts eine Minderheit von jeder Vertretung ausschließen wollen. Dieser Zustand hat allerdings in Südtirol bezüglich der Arbeiter bisher bestanden und weil er nunmehr ge ändert werden und die Privilegien und anderen Vor rechte abgeschafft werden sollen, hält es der „Burggräfler

', der sich natürlich nur schwer von überlebten Dingen trennen kann, für notwendig, einen solchen Eiertanz aufzuführen, wo wir doch alle ganz genau wissen, daß die Tiroler Konservativen die größten Feinde einer Ver besserung des Wahlrechts waren und deshalb seinerzeit sogar von den Ehristlichsozialen, die wenigstens etwas bieten wollten, aufs schärfste bekämpft wurden. Da der „Burggräfler' behauptet, dies sei unwahr, wollen wir sein Gedächtnis etwas auffrischen - Der Pfarrer Schrott betonte- „Durch das gleiche

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 22.10.1887
Physical description: 14
♦ Erste Beilage }\x Ur 85 des „Burggräfler' An Zurzgräslll l!oinfal|tt. x. y. Bon der Paffer, im Oktober. Motto: Wem Gott will eine Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt. «Altdeulscher Spruch.» Wie den geehrten Lesern des „Burggräfler' theilweise bekannt, hat in der zweiten Halste Sep tember eine Gesellschaft von 12 Personen aus dem Burggrafenamte eine Reise nach Rom ge wagt. um dem heil. Bater Papst Leo Xlll. zu seinem bevorstehenden 50jährigen Pnesterjubiläum die herzlichsten

Zeichen der Huldigung, der in- uigslen Treue, Verehrung und Anhänglichkeit zu Füße» zu legen. Dem Schreiber dieser Zeilen wurde bei der nach guten drei Wochen erfolgten glücklichen Rückkehr von der Gesellschaft die ehrenvolle Auf gabe zu Theil, über die ganze Reise einige Skiz ze» zu sammeln und als werthe Erinnerung im „Burggräfler' zu veröffentlichen. Wollte man bei einer Reise nach Italien alles Gesehene und Erlebte beschreiben, so könnte man Bücher an füllen. In der Reisegesellschaft (7 Priester

des hl. Rosen kranzes. Immer näher kommt die Landesgrenze, die Lokomotive macht einen Pfiff, der Kondukteur ruft: Ala (Peri), wir sind an der südlichen Grenze Tirols, die schwarzgelben Pfähle hören auf, ein Schritt noch und wir stehen auf dem Boden des Königreichs Italien — aber zuvor heißt es noch auf die Dogana und das Gepäck öffnen. — Ein kleines Malheur gehört gewiß dazu, um eine Reise interessant zu machen und auch dieser Reiz sollte den Burggräfler» nicht erspart bleiben. Wie wohl jeder Leser

des „Burggräfler' weiß, hält an jeder Reichsgrenze die hohe Finanz sorg fältig Wache, um jeden Schmuggel zu verhüten. Einer aus der Gesellschaft halte eine ziem lich große Tabakdoje, sie sollte vorgeblich als Kommunedose dienen. Auch der gute italienische Beamte fand sie gewaltig groß und fast gefähr lich für das Königreich Italien, ließ sie aber dennoch, sreil'ch mit einigem unwilligen Lächeln in Gnaden passiren. Ein Anderer mußte die Ro senkränze gehörig verzollen. Ein Dritter sollte für seinen präparirten

. Bei einem Vierten und Fünfte» hatte daS Fläschchen echten Burggräfler Schnapses mehr Glück, es war wohl verwahrt, kam nicht aus Tageslicht und passirte die Grenze. Uebrigens muß man es bekennen, die Herren ! italienischen Greilzbeainlen waren durchwegs ganz i manierlich und höflich, vielleicht mehr als anderswo I und ihr großer Amtseifer gereicht ihnen nicht zur Un- ehre und hätte Italien und auch andere Länder lauter so genaue und eifrige Beamte, vielleicht stände so Manches besser. Nach der Grenzstation Ala

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 11.05.1920
Physical description: 4
Merauer Tagblatt: Der Burggräfler kommen. DaS hat die Signori in Trient ganz ans dem HLnSl gebracht. Sie bieten alles auf, diese Zusagen rückgäng zu machen und uns au Trient zu ketten. In ihrer Verrücktheit gewähren sie uuS einen schandervolleu Einblick in das, waS unser unter ihrer Herrschaft warten würde. Sie schämen sich nicht, es offen zu sagen, daß sie unser Heimatland als unbeschränkten Tummelplatz ihrer Gelüste haben wollen, daß sie uuS brauchen, um uns gründ lich für sich auszubeuten

nicht das Ansehen Italiens. Im Au- gesichte des Helden vom Sand, der aus den Wällen von Mantua sein Leben für die Freiheit seines und unseres Vaterlandes hiugegeben, und in Erinnerung an unsere Helden aus der neuesten Zeit geloben wir, daS heilige Erbe unserer Väter treu zu lieben und zu verteidigen gegen alle Feinde, komme was da wolle! (Stürmischer Beifall!) CD Auf der südlichen Tribüne hielt Rechtsanwalt Dr. B. d. Zalliuger folgende Rede: Burggräfler! Ihr steht hier auf heiligem Boden. SS| t im Sturmjahre

« ernannt werden, ltenischeu Staates sitze» unsere gefährlichsten Feinde, in Rom deren Gebot wir für immer unterworfen sein sollen. versteht man unsere-Bestrebungen, mau sucht uuS entgegen- Wißt Ihr, Burggräfler, was Euch bevorstüade, wenn eS zukommeu; — nein, unsere Hauptfeinde, die Todsekuk dieser wüsten Hetze gelingen sollte, ihr Ziel zu erreichen? unseres deutschen Südttrol, die sttzeu da drunten unter da Statt mit Ruten gestrichen, würdet Ihr mit Skorpionen Salnruerklause, iu Trient. Dort, wo mau

Prooloz zu schaffen und es loszntreuuru von Treu« Südtkrol mit der Zeit vom italienischen Volk aufgesogeu uud ttuo, da erhob sich km trtcutknkscheu Blätterwalde, insbesondere damit vernichtet wird. - . tu einem gewissen Teile desselben, ein Zeter- uud Mord!»- Wollt Ihr das dulden? . geschret, es wurde getobt und geschimpft wte nicht einmal in Burggräfler es kann und wird nicht sein. Wir den alten österreichischen Zetten. DaS „erlöste'. Treutiao ^ können nicht gegen eine Welt kämpfen, die uus

Rechte hernuterholeo, „die droben hängen uuvcrällßerlkch und unzerbrechlich wie die Sterne selbst.' Burggräfler! In dem Angrublicke, in dem die entscheidende Schicksals- Wendung uaht, die unsrer Heimat de» Weg zu neuem Leben öffnen oder sie in die dunkle Nacht des Unterganges führen wird, ist au Euch der Ruf ergangen. Euch in der uralten Hauptstadt deS Landes zu versammeln, um Zeugnis abzulrgeu von Eurem uurrschütterltchen Entschlüsse, Euer Schicksal selbst zu meistern uud Eurer Heimat

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1890
Physical description: 8
Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie zum Jahre 1389 und theilweise zu 1888. (Fortsetzung a»s Nr. 19.) 4. Ainstgau und tztschtyak. '183. Nibler, Fr. Sonnnertage auf dein Stilsserjoche. In: „Augsburger Abendzeitung.' Jg. 1689. Nr. 65, 66 (Beiblatt ver „Sammler). 184. Hause, Ewald. Die Malser Haide. (Jllustr.) In: „Oesteir. Touristen-Zeitung.' Nr. II, 13. ! ILS. Schlaratsch (in Marienberg). In: „Burggräfler.' Jg. 18S9. Sir. »4. 18». Richter, E. Der GletscherauSbruch im Martellthale

und seine Wiederkehr. In: „Mittheilungen des deut schen und ösierr. Alpenvereins.' Jg. It^S. Nr. IS. 187. Knoblauch, H. Meran. Führer für CurgSste und Touristen. 8. Auflage. Meran. (Ellmenreich.) Jg. 1889. 262 S. 188. Malten. H. Mcran. Mit 13 Illustrationen von I. Weber. 36 S. (Wanderbilder, europäische. Zürich. Orell. Nr. 152.) 189. Ein Stück Meraner Geschichte. In: „Burggräfler.' Jg. I8S9. Nr. 43 ff. 199. Geschichten aus Alt-Meran. Das Cholerejahr 1836. In: „Meraner Zeitung-' 1889. Nr. 6'. 191. Stampfer, Cöl

. Geschichte der Stadt Meran. Inns bruck. Wagner. 1889. 398 S- 192. Stanipfer, Cöl. Versorgung der Stadt Meran mit Holz in älterer Zeit. In: „Burggräfler.' Jg. 1889. Nr. 3 (Beilage). 193. Arnold v. d. Passer. Meran im Jahre 1848. Aus dem Tagebuch« eines Alt - Meraners. In: „Meraner Zeitung> Jg. 1889. Nr. 132. ^94. Geschichtliches von der Charsreitags»Procession in Meran. In: „Tiroler Volksblatt.' Jg. 1859. Nr. 33. 195. Nutz, Nob. Gegend bei Meran. In: „Die Kunst für Alle.' Jg. 1889. Heft >7. 18. 196

. Döring, H. Der Meraner Küchelberg. In: „Bote für Tirol. Jg. 1889. Nr. 3S. (Auch in „Meraner Zeitung.' 1889/41.) 197. Bayer. Josef. St. Oswald auf dem Jsinger. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 17 sf. 19k. Wolf, Karl. Der Burggräfler. Ein deutscher Bauer in Südtirol. In: „Zeitschrist des deutschen und österr. Alpenvereins.' 1888. S. 137. 199. Wolf, Karl. Der Burggräfler Bauer, wenn er ver liebt ist. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1858. Nr. 156. 200. Wolf, Karl. Der Burggräfler. Bilder

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.08.1886
Physical description: 4
, deren Erträgniß dem „Vereine zur Unterstützung der Lehrer und Lehrerinnen Tirols' gewidmet war. Dem„Burggräfler' hat es gefallen in seinem diesbezüglich Berichte (richtiger sollte man Strafsermou sagen), das Atri- but „liberal' dem Namen des Vereines beizusetzen. Der genannte Verein müßte dem Berichterstatter für diese Anerkennung dankbar sein, wenn er, des sen rechtlicher Bestand erst seit 24. Juni 188', da- tirt, nicht leider zu dem aufrichtigen Bekenntnisse genöthigt wäre, daß er noch lange

nicht in der Lage ist, „liberal' mit der Zuerkennung von Unter stützungen zu verfahren. Freilich dürften die meisten Leser des „Burggräfler' das Wörtchen „liberal' etwas anders aufgefaßt und damit auch deu Inten tionen des Schreibers entsprochen haben. In den Statuten des Vereines, dessen edle Absicht niemand verkennen kaun, der anch nur eine schwache Vor stellung von der materiellen Lage der Lehrer Tirols und deren Witwen und Waisen hat, rechtfertiget kein Wörtchen die Auffassung, daß der Verein für liberale

in einem Raritäten-Kabinette in dem Austreten einer Zigeunerin, zweier Blumen, zweier Konfitüren- und einer Zeitnngverkänferin, welche Rollen in liebens würdigster Scise von höchstgeachteten jungen Damen übernommen wurden. Ob in einer derartigen Unter haltung der Versuch „in die konservative Haltung der hellen Sarnerköpfe Br>'sche zu lege«' erblickt werdeu kann, wie der „Burggräfler' meint, über lasse ich der Beurtheilung jedes billig Denkenden. Stimmen aus dem Publikum und zwar zumeist aus unanfechtbar

konservativen Kreisen laute» dahin, daß „jede Klosterfrau' dieser Unterhaltung hätte beiwohnen können, ohne in ihren Gefühlen verletzt zu werden. Wenn endlich der „Burggräfler' meint, es hätten nur einige wenige Sommerfrischler dem lockenden Sirenenrnfe gefolgt, so will ich ihm sagen, daß ein Reinerträgniß von zirka lvv Gulden — au den oben bezeichneten Verein abgeführt werden konnte, ein Betrag, der der in Sarnthein bei ähnlichen Anlässen kaum oft überstiegen werden dürfte, und daß dieser Betrag wolil

zum größten Theile von sehr ehrenwerthe» konservativen Familien gespendet wurde. Etwas uaiv klingt das „Eingesendet' des „alten Sarners' in der Nummer von 25. August des „Burggräfler' Damit die Sommerfrischler sich nicht abschrecken lie ßen in Znkunn ihr Geld in Sarnrhein zu verzehren wird ihnen ein „^leißzeitel für Fleiß nnd gute Sitten' mit auf den Weg gegeben nnd werden dieselben eingeladen — wieder zu kommen Zum Schlüsse bemerke ich noch, daß ich mich auf eine weitere Polemik mit dem „Burggräfler

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 28.09.1883
Physical description: 16
. Der kräftige Burggräfler in seiner schönen alten Lindestracht mit dem Stutzen an seiner Seite — es ist der Alttyroler, geboren und aufgewachsen im Herzen des Landes Tyrol. Es ist der Sohn des Gebirges, der im Sturm der Zeiten seinen alten Glauben nicht verloren hat, , dem die Fürstentreue angeboren ist, der seine schöne Heimath liebt und sein Baterland frei und glücklich sehen will. Der Burggräfler ist der Alttyroler, welcher nicht vergessen hat, wem sein Vaterland den Ehren-Pntz verdankt, den es einnimmt

'?) Älso sie Kirche und die Heimath, Gott, Kaiser und Baterland, das sind die Stützen des Burgpcäflers, das soll denn auch das Programm und die Gesinnung des „Burg- gräsler' sein. Wir htben das Blatt nicht katholisch genannt, denn daß ler Tyroler katholisch ist, braucht man nicht erst zu sagen, es liegt in seinem Wesen, in seiner ^schichte und einen akatholischen oder *) Staffle.- ungläubigen Burggräfler kann und darf es nicht geben. Wer seinen Glauben verläugnet oder vergessen

, ohne eine Kirche zu sein, so muß auch eine christliche Zeitung, das Organ eines katholischen Volkes, nach den Grundsätzen der katholischen Kirche seinen Inhalt, sein poli- ttsches und wirthschastliches Programm, seinen unterhaltenden und belehrenden Theil regeln. Dadurch allein wird es der Hausfreund werden in den Familien unseres Vaterlandes. Weil der Burggräfler katholisch, deßhalb ist er auch gut kaiserlich und hat diese Gesinnung in den Jahren des Krieges stets praktisch be währt. In seinem Glauben liegt

seiner Väter noch viel inniger und diese Liebe zur alten Heimath wollen wir pflegen in dem neuen Blatte. Tyrolische Geschichte und Sage, tyrolisches Lied und Volkswesen sollen Gegen stände sein, denen der „Burggräfler' sein Haupt- ' augenmerk zuwendet, um so den alten Geist un seres Volkes zu stärken und zu bewahren, die Jungen zu erbauen und zit begeistern an den Gesinnungen und Thaten der Vorfahren. ! Dabei soll der „Burggräfler' Alles berücksich- 1 tigen, was sonst eine Zeitung angeht, und wird sowohl

einer neuen und bessern Ordnung der Gesellschaft. Das Blatt wird sich daher des bedrängten Handwerkerstandes sowie des Bauern standes nach Kräften annehmen. Wir wollen übrigens nicht nns selbst den 1 Ruhmredncr machen, sondern fordern jeden auf, selbst zu prüfen und zu urtheilen. Ü Der „Burggräfler' will kein Kampfesorgan * sein, er will nicht bloß niederreißen, sondern nach j Möglichkeit aufbauen. Die gewöhnlichen Zeitungs- ' kämpfe liegen uns daher ferne. Aber es kann bekanntlich der Beste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 22.03.1902
Physical description: 12
burg!' (Stürmische, wiederholt sich erneuernde „Hoch'-Rufe. Anhaltender, lebhafter Beifall und an dauerndes Händellatschen. Lärm bei den Alldeutschen. Bewegung.) > / - Gine Wendung zum Wessen». Aus dem Eifakthale, 19. März. Eine Wendung zum Bessern erblicken wir er freulicherweise in Nr. 22 des „Burggräfler' vom 15. März. Berichtend über die bekannte Kastelrüther Affäre gesteht nämlich das Blatt endlich selber zu, dass die Bevölkerung befugt sei, einen Abgeordneten abzulehnen oder anzunehmen

. Und ihre Behauptung bekräftigend ruft die Redaction emphatisch aus: „Oder gehört es nicht ganz vorzüglich zu den staatsgrundsätzlich gewährleisteten Rechten, einen Abgeordneten, den man nicht will, abzulehnen? Wohin noch (sonst) Mit der Freiheit!' Ganz richtig! Nur schade, jammerschade, dass bie Redaction des „Burggräfler' nicht schon vor 4^2 Jahren zu dieser Einsicht gelangt ist. Hätte das conservative Meraner Blatt damals den Herren, welche den Leuten den Baron Dipauli aufdrängen wollten, erklärt

.' Nicht, weniger erfreulich ist das Geständnis des ^Burggräfler' in der nämlichen Nummer, es sei zu missbilligen) wenn Priester ihrer politischen Thätig feit wegen in den Zeitungen herumgerissen und so ihr „Ansehen in der eigenen Gemeinde untergraben' werde. Aber leider ist auch diese Einsicht der Redaction etwas spät gekommen. Als im Mai vorigen Jahres in einer der Stadt Meran benach barten Pfarre mehrere Priester, von den „staats grundsätzlich gewährleisteten Rechten' freien Gebrauch machend

, einen Abgeordneten, den sie nicht wollten, durch Abgabe ihrer Stimme abzulehnen versuchten, da wurden sie sofort im „Burggräfler' als solche verschrieen, welche „durch Gründung einer neuen Partei die Gemeinde gespalten und als Führer der Partei gegen den Seelsorger in den Wahlkampf gezogen' seien. Also „moyuiüsse juvat', hat jüngst — der „ Burggräfler' selber gesagt. Der „Schreiber aus dem Eisakthale' geht keines wegs darauf aus, Priester „öffentlich zu verhöhnen', weder den Pfarrer Schrott

und nicht immer das Richtige treffe, zwei Beweise erbracht. Diese Beweise zu entkräften wäre Aufgabe des „Burggräfler' gewesen. Wenn man darauf nur zu sagen weiß: Du „übergescheiter' Herr im Eisak thale hast „die Weisheit auch nicht mit Löffeln ge schöpft', damit ist nichts geholfen. Solche Antworten find sehr billig; da braucht man auch „nicht viel zu studieren oder gar die Landtagsprotokolle durchzu sehen.' Man verlangt Frieden; nichts ist leichter, als denselben zu haben. Die conservativen Blätter brauchen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 28.03.1888
Physical description: 14
. Gesellenvereines nach stehendes Dankschreiben: Nr. 149 P. H. B. Klausen am 21. März 1888. Euer Hochwürdcn! Dem gefertigten Vereine wurde durch die Redaktion deS „Burggräfler' das Er gebnis der Wohlthätigkeitsvorstcllung Ihres geehrten BereineS zu Gunsten der Nothleidenden des Gerichtsbe zirkes Klausen im Betrage von I4v fl. (Einhundert vier zig Gulden) übermittelt. Hiesür wird allen edlen Wohl thätern, welche in irgend einer Weise zu diesem schönen Unternehmen beigetragen haben, der herzlichste Dank

ausgesprochen und werden Euer Hochwürden gebeten, dies in geeigneter Welse zur Kenntnis bringen zu wol' len. — Selbstverständlich gebührt dieser Dank in her vorragender Weise auch Lhnen, Hochwürdiger Herr, unter dessen Leitung das Werk zu Stande kam und mit so überraschendem Erfolge zu Ende geführt wurde. Mit vorzüglichster Hochachtung für den patriot. Hilfszweigverein vom „Rothen Kreuze' der Präsident: v. Alperrheim. Gegen den „Karggraflrr'. Der Seit artikel des „Burggräfler' in der Nummer

, waren dazu nicht erschienen. Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung, legte mit „ernsten und bewegten Worten' die Gründe zur Einberufung dieser außergewöhnlichen Sitzung dar und beantragte die Annahme und Veröffent lichung folgender Resolution: Der Gemeindeausschuß der Stadt Meran erblickt in dem Wortlaute und in der Tendenz des Leitartikels in Nr. 23 des „Burggräfler' vom 17. März d. I. eine schwere Beleidigung des mit unserm Allerhöchsten Kai» serhause innig befreundeten deutschen Kaisers Friedrich III. und spricht

, seiner Stellung zu entheben, „da derselbe durch sein leidenschaftliches Wirken den Frieden und die Eintracht in der Gemeinde zu stören geeignet sei'. 3. Endlich beschloß man, dem „Burggräfler' die Kundmachungen des Stadtmagistrates zu entziehen, so lange dieser Redakteur an der Spitze des Blattes stehe. — Gegen Schluß der Sitzung, als man hartnäckig an der Meinung festhielt, Herr Dekan Glatz stehe hinter dem „ver- urtheilten' Artikel, zog der Vorsitzende eine Zu schrift des zeichnenden Redakteurs

an den Ge meindeausschuß hervor, worin er erklärt, daß er den Artikel selber, provozirt durch die extreme Haltung der „Meraner Zeitung', verfaßt und veröffentlicht habe, ohne vorher mit irgend einer Persönlichkeit Rücksprache darüber gepflogen zu haben. 4. Am gleichen Tage abends versammelte sich zu gleichem Zwecke die Kurvorstchung unter dem Vorsitze des Herrn v. Pernwerth und beschloß einstimmig folgende Kundgebung: Die Kurvorstchung Meran spricht über den in Nr. 23 des „Burggräfler' mit „Kaiser Friedrich

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 19.12.1908
Physical description: 8
auf den »Burggräster, darnut «.irggräfler-, Meran, «erglauben Br. sg, »n richten. — Inserate nach Larts. — Lelebhon-Busnummer Sä4!ä. Nr. m . Meran, Samstag am 19. Dezember 1998 XXVI. Jahrgang. Kalender: 19. Somitog, t Ddjut A — 2'. Sonntag, Chriftivn B- — 21- Montag, TbomaS Ap- — 22 Dezember, Zeno Sold. M. Märkte: 21. Meran BJl. Bozen B. LaaS B Ekerzmg KB. Lienz KBH. Fügen KB. hopfgurten K Pergine KB Riva B- j). C. Lesev) freunde! Ist der Burggräfler für das kommende Jahr bestellt? Noch nicht? Dann möge es bald

. Ihr hat auch „Der Burggräfler' zugeschworen und hält ihr Treue schon über 25 Jahre. So manchen schien die Fahne Alttirols nicht mehr zeitgemäß und folgten anderen Zeichen, nicht zum Segen für Volk und Land, wie die neuesten Ersahrungen lehren. Treue ist Tiroler Brauch Wir bleiben unserer Fahne treu! Frei und unabhängig wie der Sohn der Berge, ohne Furcht und Zagen wird „Der Burggräfler' auch künftig eintreten für die Interessen unseres Volkes, warnen vor Gefahren, die Wahrheit kundtun, gleichviel ob s e gefällt

oder nicht. Dem Volke will „Der Burggräfler' die Treue halten, wolle das Volk auch treu zu ihm stehen! Aus zur Arbeit! Auf zur Agitation! Auf zur Verbreitung unseres Blattes! Der Heil. Vater Pius X. äuherle sich über die Presse: „Man begreift immer noch nicht die Wichtigkeit der Presse! Weder der Klerus noch die Gläubigen beschäftigen sich mit ihr so, wie es nötig wäre. Die Greise sagen, das >ei etwas Neues und früher habe man viele Seelen gerettet, ohne sich um die Zeitungen zu bekümmern. Das ist bald gesagt

werden umsonst sein, wenn ihr nicht die Verteidigungs» und Angriffswasfe der katholischen, populären und aufrichtigen Presse zuge- j brauchen wißt!' Also auf zur Werbearbeit für das katho lische Blatt „Der Burggräfler'! von der Gnade der sozialdemokratischen Partei < riskiert das österr. Abgeordnetenhaus. Das hat die jüngste Verhandlung des Budgetprovisoriums bewiesen. Das Budgetprovijorium kam im Wege eines Dringlichkeilsantrages — schon das ist ein Zeichen krankhaften Zustandes — durch Prinz Liechtenstein

desselben ersichtlich. Redaktion und Verwaltung des „Burggräfler'. botes, die Italiener wegen der Fatti dt VloNQ», die Südslaven wegen der Gefahr, daß die italienische Universität nach Triest kommen könnte und datz ihr Wunsch nach einer Hochschule in Laibach keine Aussicht auf Verwirklichung hat, verschiedene kleinere Parteien halten alle ihre Schmerzen, wegen derer sie sich an der Regierung durch Verweigerung des Budgets rächen wollten, die nationalen Politiker von rechts und links wollten alle vorher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1901
Physical description: 8
, Verkehrsmittel, Exportgesellsch asten, Fremdenhotels u. s. w. Das deutsche Element ist also das leistungs fähigere und wird eS in unabsehbarer Zeit auch bleiben. Der italienische Stamm ist der schwächere und sohin auch der, welcher der Unterstützung mehr bedarf. . - Der eigentliche Grund der italienischen For derungen kann also nicht der sein, dass sie zu kmz ^nnmen, dass ihnen überall Unrecht geschieht, davon haben, und es bemerkt dazu: „Nachdem der „Burggräfler' und neulich auch der CentrumS- abgeordnete

ihren gegenwärtigen Antrag erst auf die Besprechung, welche vom „Burggräfler' und vom Abgeordneten Schrott dem vor zwei Jahren eingereichten Antrag Daschl und Genossen gewidmet wurde, verfasst und umgemodelt haben. Dagegen berichtigen wir thatsächlich: Es ist unwahr, dass die 'Christlichsocialen bei Abfassung ihres gegenwärtigen Antrages gegen Kunst- und Halbweinerzeugung von dem Artikel des „Burggräfler' oder von der betreffenden Rede des Abgeordneten Schrott irgendwie beeinflusst waren; es ist auch unwahr, dass

sie ihren gegenwärtigen Antrag erst dann verfasst, oder, wie das „Tiroler Volksblatt' sagt „umgemodelt' haben, nachdem der „Burggräfler' und der Centrumsabgeordnete Schrott auf das Schädliche des Antrages hinge wiesen hatten. v Der Antrag der Christlichsocialen war bereits am 3. Februar d. I. in der gegenwärtigen Form fertig gestellt und- wurde sogleich nach der Wahl des Präsidiums am 8. Februar demselben überreicht. Der Artikel des „Burggräfler' erschien aber in Meran erst am 6. März 1900 in der Nummer

19 und die Mittheilung über die Rede des Abgeordneten Schrott nöch spater. Wahr ist also, dass die Christlichsocialen schon früher ihren Antrag fertiggestellt und überreicht hatten, und dass sie gar nicht mehr in der Lage waren, auf den Artikel des „Burggräfler' oder die Rede des Abgeordneten Schrott hin, ihren Antrag irgendwie umzumodeln. Wien, am 9. März 1901.'' Dem „Tiroler Volksblatt' ist es natürlich sehr unangenehm, dass seine Wahrheitsliebe und seine Objectivität ins rechte Licht gestellt wurde

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