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Der Burggräfler
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Page 5 of 22
Date: 03.12.1910
Physical description: 22
. Den nächsten Derhandlungsgegenstand können wir überschreiben: DaS evangelische Presbyterium und der „Burggräfler'. Der Vorsitzende verliest «ine Zuschrift de» Pres byterium» der evangelischen Gemeinde, die dem schmerzlichen Bedauern Ausdruck gibt über Angriffe de» „Burggräfler' gegen die Protestanten, besonder» in einem Artikel vom 15 Oktober d. I. Diese An griffe haben tiefgehende Erregung bet den Evange lischen und auch bei den billig denkenden Katholiken heroorgerufen. Solche Angriffe seien für den Ruf

Zellungen („Burggräfler' und „Meran« Zeitung') ersuchen, persönliche Angriffe und Angriffe auf Religionen zu unterlassen. Dieser Anregung wird einhellig zugestimmt. (Al» zunächst Beteiligte kann die Redaktion de» „Burggräfler' zu der Sache nicht schwrigen. Es war vorauszufehen, daß die Veröffentlichungen der „Burggräfler' über gewisse Vorgänge innerhalb der evangelischen Gemeinde und über die eigenartige Entwickelung de» Protestantismus in Südtirol von den führenden Kreisen der evangelischen Gemeinde

auf Inhaber von Hotel» ein wirken zu lassen und durch beide dem evangelischen Presbyterium Gelegenheit zu verschaffen, die Kur- oorftehung gegen den „Burggräfler' al» unbequemen Warner und Mahner mobil zu machen. Die „Interessen de» Kur- und Fremdenwesen»' sollen vorgeschoben werden, um den „Burggräfler', den man nicht widerlegen kann, zum Schweigen zu bringen. Mit diesem Schlager hat man ja in der Ver gangenheit auch schon Gemüter gegen ihn erregt. Wir machen die Herren aber darauf aufmerksam

zu spielen, wurde der „Burggräfler' nicht gegründet. Recht geben müssen wir dem Herrn A. Walser, der darauf aufmerksam machte, daß die „Meraner Zeitung' e» an Angriffen gegen die katholische Kirche und die katholische R-ltgion nicht fehlen lasse. Jawohl, da» Blatt sieht darin einen gewissen Sport und betreibt die» Zeug nur zur Bekämpfung und Heruntersetzung der katholischen Kirche und ln der oerlogensten Welse. Wollten die katholischen Kurgäste gegen alle diese tatfächlichen Verunglimpf- ungen

zugekehrle Front de» evang. Psarrhau se», damit die Kurgäste au» all« Weit sie lesen. Dabet regieren in diese Südtlroltt eoangel. Gemeinde die fanatischen Rom- und Katholikenhasser dr» Evan- geltfchen Bunde» und namentlich der Lo» von Rom- Dirigent für Oesterreich, Geh. Kirchenrat Meyer- Zwickau, herein. Und da sollte der „Burggräfler' nicht treu Wache Hallen und seine ausklärende und warnende Stimme «heben dürfen? D. R.) Betreff» Erzielung einer telephonischen Ver bindung Meran—Berlin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 05.08.1902
Physical description: 6
M. 32. 12. S. n. Pfingsten. Vom barmherzigen Sameritan. Luk. 10. Montag 11. Filomena I. M., Susanna M. „Tadeln ist leicht; deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben, ist schwer; darum tun eS so wenige/ Feuerbach. Die Landtagswaylreform und die Gristkichsoziakn oder: „Köge« haben kurze Keine'. ^ Vom Lande, 3, August. Um niemand in ungerechten Verdacht zu bringen, mnß ich schon sogleich sagen, wessen Lügen ich meine, oder wen ich als den Lügner erkläre. Ich meine den „Burggräfler', aber nicht den Burg

gräfler in der Lodenjoppe, mit den rf-en Auf schlägen, den grünen Hosenträgern und ^/ledernen Bauchbinde, in die vielleicht die schönen Worte ein gestickt find: „Ehrlichkeit über alles', der passende Wahlspruch des ehrlichen Bauern. Nein, nicht diesen meine ich — denn der verabscheut die Lüge —, sondern den papierenen „Burggräfler'. Das Papier des „Burggräfler' kann freilich nichts dafür, daß es mit Lügen bedruckt wird; denn „das Papier ist geduldig'. Und auch die Druckmaschine hat keine Schuld

; sie wird herumgetrieben und leistet ihre Arbeit, ohne zu wissen, ob Wahrheit oder Lüge in sie hineingelegt wurde, um tausendfältig wieder herauszukommen. Also den papierenen „Burggräfler' meine ich, oder vielmehr den Federhelden, der durch denselben Lügen verbreitet. Dies tut er nämlich, wie auch Auf felsigen Köbeu. Von F. K. ES ist Samstag, 9 Uhr abends. Wir bringen unseren Vorsatz, eine größere Berg partie zu machen, in Ausführung; und so ziehen wir denn auch wohlgemut die Straße nach Kardaun zu, wo wir den Eingang

eines Kirchturmes hervor und von dorther tönt so feierlich hinab ins Tal das Glöcklein von Gummer. Dann grüßen uns auch schon die Felsen türme des Latemar. Es ist ein unvergleichlich schöner Anblick, wie die zackigen Spitzen sich in den Strahlen tal, Kältern, Neumarkt, Meran, Lana, Passeier, SchlanderS und Glurns. Der papierene ^Burggräfler' wird so etwas gerecht finden; die wirklichen Burggräfler stimmen aber ganz gewiß samt und sonders den Christlich sozialen bei, in deren Namen der Antragsteller

. Sie haben nicht einmal verlangt, daß sie vermindert werden müsse. Dr. Schöpfer hat in seiner Rede ausdrücklich erklärt : „Ich habe nichts anderes verlangt, als die Herstellung eines gerechten Verhältnisses. Man kann es machen, wie man will, wenn man nur den Landgemeinden und Städten eine entsprechend größere Zahl von Mandaten zuweist. Von unserer Seite ist gar nichts dagegen.' — Und damit ist gezeigt, daß der „Burggräfler' gelogen hat. Der „Burggräfler' hat es aber noch für gut befunden, diese eine Lüge mit ein paar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 18.12.1902
Physical description: 8
. Unter den Teilnehmern wurde gegen Ende der Versammlung, wohlgemerkt, nicht veranlaßt durch die Herren Redner, Entrüstungsrnse gegen einen konservativen Abgeordneten laut. Da war eS der Abg. Schraffl, der viel verschrieene, der für seinen konservativen Kollegen in warmen Worten eintrat. Man sieht, daß Verleumdung und Stänkerei nicht bei der christlichsozialen Partei, sondern ganz anderSwo zu suchen ist. Hoch die christlichsoziale Sache! Das Gesetz üöer den Börsetermin- Handel und der „Burggräfler'. Unser Artikel

über diesen Gegenstand in Nummer 146 vom 11. Dezember ist dem „Burggräfler', leicht begreiflich, in die Quere gekommen. Recht ungelegen kommt ihm unsere Behauptung, daß er den Gesetzes» text „gefälscht' und sich dadurch als „elender Fälscher' entpuppt habe. Der „Burggräfler' will sich über diese Beschuldigung damit hinweghelfen, daß er „das Verbot des Terminhandels, wie es in der Vorlage des Herrenhauses ausgesprochen wird, statt in dem §10 irrtümlich in den § 12 verlegte'. Also vielleicht gar nur ein Schreib

be schlossen haben (§ 10): „Börsetermingeschäfte in Ge treide- und Mühlenfabrikaten sind verboten.' Darin bestand die eine Fälschung. Anstatt nun offen und ehrlich zu widerrufen und den Makel der „Fälschung' abzuwaschen, wie derholt der „Burggräfler' die Fälschung sogar, indem er wieder den Vergleich anstellt, nun mehr auf der einen Seite § 10 und § 18 des Herrenhauses, auf der andern aber nur § 12 des Abgeordnetenhauses. Er zieht daraus noch eigens den Schluß, daß, wer

über ihre derangierte Toilette und dergleichen mehr hielt. Allerdings sah Rosa nicht ganz hoffähig aus, waren doch ihre Stiefelchen in der taufrischen Heide arg mitgenommen und vom raschen Laufen die braunen Locken sehr in Verwirrung geraten, aber das srische Naturkind fand nichts Ungewöhnliches darin. gesunden Hausverstande ansieht, bei Schöpfer viel eher eine Verschlechterung, als eine Verbesserung wird finden müssen'. Damit macht der „Burggräfler' seine Leser wieder glauben, der § 10 („Börsemäßige

Termingeschäste in Getreide- und Mühlenfabrikaten find verboten') sei von Dr. Schöpfer fallen gelassen worden. Und dies tut der „Burggräfler', obwohl wir den Sachverhalt so klar und deutlich mitgeteilt haben, daß sogar ganz Unwissende, nicht bloß solche, die sich, wie er. „die Sache näher angesehen' haben, einsehen mußten, daß der „Burggräfler' in der Tat seine Leser irregeführt hat. Wenn der „Burggräfler' wirklich so wenig Ehre in seinem Leibe spürt, daß er als „Fälscher' weiter gelten

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 25.04.1891
Physical description: 12
denn alle Wächter des Gesetzes? Ist der Klerus vogelfrei? Gibt es denn gar Niemamanden mehr, der eine zügellose Presse in dir Schranken des Gesetzes, des Anstandes zurückweist? Den modernen Eh- rcnraubrittern scheint Alles erlaubt zu sein. -a- Vorarlberg. 20. April. (Der „Burggräfler' kein Ketzer!) Wenn der „Burggräfler' uns schon „sehr dankbar' war, als wir ihm unter dem 10. März d. JS. mit theilten, daß er ein „Ketzer' sei, so wird er sich gewiß uns noch weit mehr zu Dank verpflichtet fühlen

, wenn wir nach Monatsfrist ihm die er freuliche Nachricht überbringen, daß er laut einer eigenen Beilage zu Nr. 78 des „Vorarlbergcr BvltSblatt' kein „Ketzer' mehr ist. Der frag liche Korrespondent „Aus dem Oberlande' schrieb nämlich eine „Abwehr', in welcher er steif und fest behauptet, er habe den „Burggräfler' einzig und allein deshalb einer („natürlich nur mate riellen ') Ketzerei beschuldigt, weil dieser die B e f e h l e und Wünsche des Papstes und der Bischöfe auf eine und dieselbe Linie stellte! Gerade

auf die Wünsche komme es an, und nur deshalb habe er den Satz des „Burggräfler' angegriffen! Das heißt denn doch den Lesern ein sehr kurzes Ge dächtnis und einen noch viel kürzeren Verstand zutrauen. Der Korrespondent „Aus dem Ober land' übersieht Hiebei nur die Kleinigkeit, daß er selbst geschrieben: „Als ich den Satz deö „Burggräfler' las, traute ich meinen Augen kaum. Der Satz in seiner Allgemeinheit, wie er vor liegt, verstößt gegen die Schrift, die Ueberliefe rung und den gesunden Menschenverstand

, bleibt geschrieben. Wir haben natürlich ganz und gar nichts dagegen, sondern freuen uns vielmehr, wenn der Berfaffer der „Abwehr' seinen Irr thum einsehend seine exorbitanten Behauptungen nachträglich zurücknimmt oder anders interpretirt und am Schlüsse seiner „Abwehr' offen bekennt, wir hätten („einzig das?') mit Recht bemerken können, seine Beurtheilung des „Burggräfler-' satzrs könne ihrer Kürze wegen mißverstanden werden; er hätte derselben eine nähere Erklärung und Begründung beifügen sollen

und allenfalls noch, es wäre besser gewesen, anstatt des Wortes ..Ketzer-i' einen milderen Ausdruck zu gebrau chen („Irrthum'.) Seine Behauptung eben, er habe den Satz des ..Burggräfler' einzig und allein auS dem Grunde angegriffen, weil dieser Befehle und Wünsche auf eine und dieselbe Linie stellte, ist, wie der einfache Augenschein schon lehrt, entschieden unrichtig. So ungeschickt war und ist der „Burggräfler' nicht und sind die „N. T. Stimmen' nicht, und wer unsern Artikel ge lesen, weiß

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1909
Physical description: 8
', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

, daß darin die Angaben über die Zahl der Reisenden sicher nicht aus Wahrheit beruhen. Sonst würde er ja nicht angenommen, daß im Jahre 1907 70.000 Fahrgäste sich eingestellt hätten und dann gleich sür rin nächstes Jahr (erste Betriebszeit) sich auf die Riesenzahl von 90.000 Personen versprungen haben. Der Einsender im „Burggräfler' hat die Beweis mittel für diese seine Angaben recht sicher zur Hand, da dieselben aus den Mitteilungen bei einer Ver sammlung der Herren Postmeister und Fahrt- interesjenten

ist ja buchstäblich erwiesen, daß die Fremdenzahl gegenüber dem Jahre 1907 im politischen Bezirke Schlanders abgenommen hat und pro 1908 nur 30.047 Personen gezählt wurden; dergleichen sank auch im Bezirke Landeck die Zahl der Fremden von 40.765 Personen im Jahre 1907 aus 36.580 im Jahre 1908 herunter. Der Linsender im „Burggräfler' glaubt somit Be weise genug geliefert zu haben; da seine Angaben stichhältig sind, glaubt er infolgedesjc» mit Berech- tigung noch einmal fragen zu dürfen, woher die große Fremdenzahl

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 22.10.1887
Physical description: 14
♦ Erste Beilage }\x Ur 85 des „Burggräfler' An Zurzgräslll l!oinfal|tt. x. y. Bon der Paffer, im Oktober. Motto: Wem Gott will eine Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt. «Altdeulscher Spruch.» Wie den geehrten Lesern des „Burggräfler' theilweise bekannt, hat in der zweiten Halste Sep tember eine Gesellschaft von 12 Personen aus dem Burggrafenamte eine Reise nach Rom ge wagt. um dem heil. Bater Papst Leo Xlll. zu seinem bevorstehenden 50jährigen Pnesterjubiläum die herzlichsten

Zeichen der Huldigung, der in- uigslen Treue, Verehrung und Anhänglichkeit zu Füße» zu legen. Dem Schreiber dieser Zeilen wurde bei der nach guten drei Wochen erfolgten glücklichen Rückkehr von der Gesellschaft die ehrenvolle Auf gabe zu Theil, über die ganze Reise einige Skiz ze» zu sammeln und als werthe Erinnerung im „Burggräfler' zu veröffentlichen. Wollte man bei einer Reise nach Italien alles Gesehene und Erlebte beschreiben, so könnte man Bücher an füllen. In der Reisegesellschaft (7 Priester

des hl. Rosen kranzes. Immer näher kommt die Landesgrenze, die Lokomotive macht einen Pfiff, der Kondukteur ruft: Ala (Peri), wir sind an der südlichen Grenze Tirols, die schwarzgelben Pfähle hören auf, ein Schritt noch und wir stehen auf dem Boden des Königreichs Italien — aber zuvor heißt es noch auf die Dogana und das Gepäck öffnen. — Ein kleines Malheur gehört gewiß dazu, um eine Reise interessant zu machen und auch dieser Reiz sollte den Burggräfler» nicht erspart bleiben. Wie wohl jeder Leser

des „Burggräfler' weiß, hält an jeder Reichsgrenze die hohe Finanz sorg fältig Wache, um jeden Schmuggel zu verhüten. Einer aus der Gesellschaft halte eine ziem lich große Tabakdoje, sie sollte vorgeblich als Kommunedose dienen. Auch der gute italienische Beamte fand sie gewaltig groß und fast gefähr lich für das Königreich Italien, ließ sie aber dennoch, sreil'ch mit einigem unwilligen Lächeln in Gnaden passiren. Ein Anderer mußte die Ro senkränze gehörig verzollen. Ein Dritter sollte für seinen präparirten

. Bei einem Vierten und Fünfte» hatte daS Fläschchen echten Burggräfler Schnapses mehr Glück, es war wohl verwahrt, kam nicht aus Tageslicht und passirte die Grenze. Uebrigens muß man es bekennen, die Herren ! italienischen Greilzbeainlen waren durchwegs ganz i manierlich und höflich, vielleicht mehr als anderswo I und ihr großer Amtseifer gereicht ihnen nicht zur Un- ehre und hätte Italien und auch andere Länder lauter so genaue und eifrige Beamte, vielleicht stände so Manches besser. Nach der Grenzstation Ala

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.09.1892
Physical description: 8
dieser sach lichen und genauen Darstellung diesen Vorwurf zurückzunehmen, den er wohl nicht erhoben hätte, wenn ihm der Wortlaut meiner einzigen dies bezüglichen Bemerkung vorgelegen hätte; auch glaube ich berechtigt zu sein zu verlangen, dass er diese Darlegung seinen Lesern nicht vorenthalte. Nachdem früh er wenigstens von den Blättern der Tonart „Burggräfler' stets das Princip auf gestellt wurde, „dass in der Partei die Minder heit sich der Mehrheit unterzuordnen habe', ist dem „Burggräfler' allerdings

und un reif hinzustellen^, wie ich solches neulich dem „Burggräfler' nachgewiesen habe. Jedenfalls steht es einem katholischem Blatte nicht gut, das allseits gewürdigte, in vorliegender Frage doppelt mühevolle Eintreten derAbgeordneten dieser Gruppe für die Interessen besonders der bäuerlichen und gewerblichen Bevölkerung als „weder politisch noch christlich, sehr oft nicht ein mal anständig' zu betiteln. Unsere Wähler haben in jeder Weise uns des Gegentheiles versichert, und so können wir uns unschwer

über diese „Liebenswürdigkeiten' eines „Burggräfler' hinwegsetzen. Schließlich sei es mir gestattet, noch einen kleinen Rückblick auf jene Zeit zu thun, als das Ministerium Hohenwart und jede eonservative Strömung durch die bekannten liberalen Volks versammlungen und Straßenagitationen in Wien gestürzt wurden. Wie hat sich dies verändert? Dr. Kronawetter hat es neulich offen beklagt, die großen Volksmassen stehen nicht mehr den Liberalen zu Diensten, eine andere, uns näher stehende Ausfassung hat diese Volksmassen

und der Anarchisten zu ^ Dle^Angriffe des „Burggräfler' auf Ober österreich werden sicherlich von dort ihre Ab fertigung erhalten — daher ich vorerst darauf Provociert durch die erste Beleidigung, habe ich mein „Eingesendet' geschrieben; neuerlich wurde mir diese Entgegnung aufgenothigt. >6ch bin kein Freund dieser Polemik, aber ich halte es für meine Pflicht, solcher Irreführung der öffentlichen Meinuyg entgegenzutreten. Die Ver antwortung solcher leidigen Uneinigkeit fallt aber auf den, der nicht nur den Streit

im Artikel des „Burggräfler' Katholisch-Konservative und Antisemiten^ so ziemlich in einen Topf ge worfen findet. Herr H. hat dies wohlweislich unterlassen und dadurch gewiss manchen Leser „irregeführt'. Local- u. Provinz-Nachrichken. (Kath.-polit. Casino.) Freitag, 23. Sep tember Casinoabend. Die Vorstehung. (Die Secretärstelle) beim hiesigen Magistrat ist dem Herrn > Karl Mair, bisher Secretär in Kältern, verliehen worden. (Todessall.) Gestern, Mittwoch, abends 71/2 Uhr, starb hier Frau Maria

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Der Burggräfler
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Page 12 of 12
Date: 04.03.1885
Physical description: 12
ist, und das sind so viele Familien, bestelle bei Dr. K. Gidtman» in Linuich l.Rlieinpr.) fiir 1 fl. 50 kr. den „Impf- jwanssrguer', der in keiner Familie fehlen sollte. Jedes k. k. Postamt nimmt Best lluiigc» entgegen. Ein sehr freundliches, sonniges, schön inöblirtcs Iirnrner- ist sofort zu vcrmielhen. Näheres in der Expedition des „Burggräfler'. Ein Hund zugelaufen. Näheres zu er- igeu Haus Nr. 35 in Lana Für die Gewtetossensclasten! ßrMislhk ini'iiiulni'tEit für LehrilkMgk Preis per Stück

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 36
Date: 16.06.1911
Physical description: 36
., war. — Die KulturenHehennsehr schön und lassen auf ein segensreiches Jahr schließen. — Derzeit wird auf der Falschauer Holz nach Lana getriftet, wo zirka 60.000 Klafter ankommen sollen. Die Klafter kostet in Lana 36 bis 40 X; ein schönes Geld, geht aber mehr als die Hälfte an der Arbeit drauf. ' Kuens b. Meran, 8. Juni. Auf die gemeinen An griffe im „Burggräfler' vom 7. Juni, Nr. 45, fühlt sich Gefertigter veranlaßt, folgendes zu erwidern: 1. Ist es ganz unrichtig, daß hier eine Postablage exi stiert und hat Gefertigter

überdies die ausdrückliche Erlaubnis des im betreffenden Artikel angedeuteten Abonnenten, den „Burggräfler' zu lesen,, also gewiß auch kein Verbot, allenfallsige Bemerkungen hinzuzufü gen,' weil dies nur im privaten Verkehr geschieht. 2. Beruht die gemachte Bemerkung auf Wahrheit und ist gestützt auf eingehende, persönliche Erkundigungen. Nach genauen persönlich eingezogenen Erkundigungen hat nämlich der „Burggräfler' tatsächlich Unwahrhei ten gebracht in den Berichten über die konservativen

. 4. Möge der „Burggräfler' doch sagen, was am Pfingstsonntag derbrochen worden ist und was die Konservativen hier zu leiden haben. 5. Verschweigt der „Burggräfler' gänzlich die Gemeinheiten, die sich die konservativen Agitatoren gerade hier in dieser Gemeinde in Agita tion und durch Anschlagen von Pamphleten zu schulden kommen lassen. Jgnaz Pardatscher, Pfarrer. ^ Liechtenberg, Vinschgau. Dank der Bemühungen unseres hochw. Herrn Pfarrers Gottfried Blaas wurde im verflossenen Frühjahre unsere

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 18.03.1905
Physical description: 12
von der Ermordung und Beraubung der Wirtin vernahmen. Gegen dreiviertel 9 Uhr abends erschienen im Gasthause „zum Burggräfler' in Meran zwei Burschen, welche schon im Lause der letzten Wochen wiederholt dort übernachtet, als Monteure aus gegeben und kurz vorher eine Zechschuld von 2 T 48 k hinterlassen hatten. Dem jüngeren der beiden, der sich als Johann Bündsär in den Meldezettel eingetragen hatte, standen, wie das Dienstmädchen Viktoria Federa wahrnahm, die hellen Schweißtropfen im Gesichte; dem Wirte Johann

in Algund nach Meran gedrungen; ein Wachmann begab sich zum „Burggräfler', einer bekannten Einkehrstätte für Handwerksburschen, und ersuchte den Wirt auf ver dächtige Individuen, die etwa dort sich einfinden würden, ein wachsames Auge zu richten. Als nun letzterer am Wirtstische von der Mord tat erzählte, fiel ihm auf, daß Bündsär betroffen wurde und nicht mehr so gut spielte wie vorher. Auinger verständigte daher, nachdem sich die beiden zurückgezogen hatten, den Wachmann und am nächsten Morgen

erfolgte die Kontrollierung und Verhaftung der Verdächtigen durch die Wach leute Gstötter und Kreith. Hiebei gab Ferner an, am 1. November 1904 abends mit dem Zuge um 7 Uhr aus Bozen in Meran in Gesellschaft eines Kupferschmiedes eingetroffen zu sein, in der Bahn restauration gezecht und gegen 9 Uhr sich zum „Burggräfler' begeben zu haben. Ueber die Herkunst der bei ihm gefundenen Barschast von 4 Kr. 46 Heller, bestehend aus vier Kronenstücken, zwei Stücken zu 20, zwei zu 2 und zwei zu 1 Heller

, befragt, behauptete er^ sie von seipem Vorarbeiter Bündsär als Lohn erhalten zu haben. Hiebei schien aber Ferner auffallend be troffen; auch soll er am ganzen Leibe gezittert haben. Bpndsär bestätigte die Angaben Ferners, je doch mit dem Unterschiede, daß sie von Bozen zu Fuß gekommen seien, während er tags vorher der Federa erzählt hatte, sie hätten den Zug d.-nützt; dann seien sie ins Cafe „Zentral' und von hier erst zum „Burggräfler' gegangen. Seine Barschaft von 14 Kronen 20 Heller, bestehend

verbracht zu haben und erst am 1. November zufällig mit Bündsär zusammen getroffen zu sein, der ihn überredet habe, mit ihm^ nach Meran zu fahren, wo sie mit dem vorletzten ^ Zuge angekommen seien. Dasür, daß sie in der Meraner Bahnhosrestauration eine Stunde zu brachten, beries sich Ferner aus Zeugen, die aber die dortige Anwesenheit der Verdächtigten geradezu in Abrede stellten. Auch will Ferner nicht gleich zeitig mit Bündsär, sondern etwas nach ihm zum „Burggräfler' gekommen sein Letzterer

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 02.03.1922
Physical description: 8
: Der Burggräfler' vom l. März an unter dem alleinigen Namen „Der Burg- grsifl er''und zwar nicht mehr täglich und nicht mehr wöchenltich zweimal, sondern einheitlich dreimal in der Woche d. i. Dienstag. Donnerstag und Sams tag. Jenen verehrten Abnehmern, welche die tägliche Aus gabe des Blattes bereits für das halbe oder filr das ganze Jahr 1922 bezahlt haben, wird der eingezahlte Mehrbetrag gutgeschrieben. Wer mit dem Bezugspreis noch im Rückstände ist, wird hiemit gebeten, ihn ehestens cinzuzahlen

« sonst wären wir leider gezwungen, die weitere Zusendung 'des „Burggräfler' einzustellen. Für solche Abnehmer, welche das „Meraner Tag- hlatt: Der Burggräfler' bisher täglich bezogen, jedoch für 1922 awdfj -nichts bezahlt haben und nun den „Burg- .gräfler' in der dreimaligen Ausgabe weiter beziehen, beträgt .die Schuldigkeit für das erste Halbjahr 20 Lire. Für bisherige Abnehmer der nun ausgelassenen zwei maligen Ausgabe, welche fiir 1922 noch nicht gezahlt ha ben, beträgt der Ausland für die Vergangenheit

und den Fortbezug des Burggräfler (3 mal) bis 1. Juli 15.80 Lire. Für jene Abnehmer, welche die bisherige zweimalige .Ausgabe für ein halbes Jahr im Vorhinein bezahlt,h'a-< ben, beträgt die Aufzahlung Lire 4.40. für jene, die für das ganze Jahr gezahlt haben 11 Lire.— Der Bezugspreis ist immer im vorhinein zu entrichten. ) : Die Verwaltung der Zeitung „Ter Burggräfler.' Aus Stadt und Land. Meran, .2. Marz 1922. -etraut) wurden in Untermais: Eduard Graf Kal- Jnteniationalrieerlmg der Zahlung aller Knegspensionen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1922
Physical description: 6
Witterung abgesagt werden. Es wur- Mit 1. Juli beginnt das dritte Vierteljahr 1922 zum Bezug der Zeitung „Der Burggräfler' Wir ersuchen um gefällige Erneuerung des Bezuges de auf morgen, Samstag, den 1. Juli verschoben» Hoffent lich''ist St. Petrus bliesesmal besser gelaunt. (Staatsprüfung.) Die an der Staatsakademie ,sm Musik und darstellende Kunst in Wien — Abteilung für Kirchenmusik in Mosternpuburg hat als RegrnZchor und Organist unser Mitbürger Herr Emil Hornos gutem Erfolg bestanden. Herr Hornpf

durch die Karablnleri von ObernE im TonighäuSl in Tall ausgeforscht und verhaftet. I (Tätlich verunglückt) ist gestern nach 10 llh'I abends in Mederlana Franz Krain, Hausknecht bei der Mehl-Handlung Heinrich Mader in Untermais. &| fuhr mit dem Fahrrad gegen Oberlana. In der Tun-I Zusendung keine ^Unterbrechung eintritt. Der „Burggräfler'' kostet monatlich bei Mholen vierteljährig bei Mholen , Mit Zustellung ins Haus monatlich Mit 'Zustellung ins Haus vierteljährig Ins Ausland monatlich Der „Burggräfler' steht

im 40. Jahrgang und hat' seit Bestehen Freud und Leid mit der Bevölkerung ge tragen, hat ihre idealen, kulturellen, voMchen und Wirt-, schaftlichcn Interessen unerschrocken und unnachgiebig ver- kelhett kam er vom Wege ab und fuhr in einen Wasser-I fochten, ist ihr in vielen Angelegenheiten Wegweiser -^und kanal, wo - er sich im .Fahrrad so verhängte,. daß «1 Führer geworden, ist mit ihr innig verwachsen unjd will W mehr retten konnte und ertrank. -,Eo- rour I als echter Burggräfler Ihr Blatt ileibea

um ? M vorzüglichen Inhaltes und die „Literarische Ru»d- fuhr ein gewiffer,Reichmann, Hausdiener^mit deck schau' vermittelt ganz besonders die notwendige Seereise; nis unserer Heimat. Redaktion undBerwa(ltungderZestung: „Der Burggräfler'. (Vs eh markte im Monat Juki.) In Südti rol: am 3. St. Ulrich in Gröden; am 5. Obertilliach; am 10. St. Pauls-Eppan; am 12. Albeins, Welsberg, 'am 15. Tramin; am' 17. Untermoi (Ennxbg.); am 20. Un termais; am 22 . Bruneck; am -25i Brsxen; am 26. Girlan. — Im Trentych

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 05.09.1903
Physical description: 16
zwischen Reiter und Rad fahrer. Am Bolk-festplatze ist Konzert von Tiroler Nationalkapellen, reich ausgestatteter Glückitopf, Burggräfler-Weinstube, Gambrinu-Halle, Kahnfahrten am See, Preirkegelfcheiben, mechanische» Pferde. Wettrennen, Konfetti- und Serpentinenschlacht, Ka- rouflel, Lebzelterhütte, Schießbude und Luftballon. Um 8 Uhr abend» Festabend in den Lokalitäten )e«Restaurant „Sportplatz', Preitverteilung, Konzert )er Meraner Kurkapelle, Reunion. Die Eintritt« - preise sind niedrig gestellt

. Es galt eine Einigung zwischen den Besitzern zerstörter Wicscngründe aus den Gemeinden R'ssian und Schenna herbeizuführen. Auch Abg. Msgr. Dekan Glatz nahm an der Versammlung teil. ridn»knt Dr. 3niin* Wenn« scheint zu fühlen, daß er mit feinem „Offenen Briefe' eine grandiose Dummheit gemacht hat. Nun sucht er mit ein paar Advokatenkniffe in einem „Eingesendet' in der „Meraner Zig.' (Nr. 106) seine Niederlage zu decken. Da» „Eingesende ' lautet wörtlich: An die Schristleitniig des „Burggräfler

'. Sie hatten die Liebenswürdigkeit, auf einen Brief, der gar nicht an Sie gerichtet war, zu antworten. Hiebei ist Jbnen ein „Versehen' widerfahren! Ich verlangte in dem „Offenen Briefe' an den Verfasser des Leitartikels in Nr. 68 des „Burggräfler' nicht, drb er in seinem Artikel überall für das Wort „Religion' das Wort „UltramontaniSmuS' fetze, sondern schrieb vielmehr: „Nun fetzen Sie überall dort, tro sie das Wort „Religion' — mißbrauchen, da» Wort „UltramontaniSmuS' . . . .' Sie werden zugeben, daß Ihre ,.Sch!ußsolgeiungcn

' in Ihrem Antwort-Artikel in Nr. 70 des „Burggräfler' in sich zusammenfallen, w:nn Sie meinen Satz richtig wiederholen. Bon Ihrer Wahrheitsliebe darf ich wob' erwarten, daß Sie diese Richtigstellung vornehmen! — Wenn Sie ein Uebriges tun wollen, können Sie wohl auch feststellen, daß ich beim Hinweise auf Rußland ausdrücklich sagte, daß es „unter dem „Segen' der Orthodoxie seufze'. Aus eine ZeitungSsehde mit dem „Bnrgg.' mich einzulassen fällt mir gar nicht ein- ES ist dies daher mein Schlußwort, in dieser Sache

, zumal der Herr, an den mein Bries adressiert war, es vorzog, sich hinter der Schristlcitung des „Bnrgg.' zu verstecken. Meran, 3. September 1903- Dr- Julius Wenter. Herr Dr. Wenter täuscht sich, wenn er glaubt, der Verfaffer von „Freisinnige Schule und Erziehung' in Nr. 69 verstecke sich hinter der Redaktion de« „Burggräfler', er antwortet in heutiger Nammer an anderer Stelle, daß der Brirsschreiber hoffentlich befriedigt sein dürste. Die Antwort in Nr. 70 stammte, ebenso wie diese Zrileu

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1888
Physical description: 8
im Jahre 1882. Bedenkt man ferner noch, daß diese schöne Einnahme trotz der schwachen Kursaison erzielt wurde, so kann wohl Niemand behaupten, daß die Betheiligung am Bazar eine bessere hätte sein können, wenn — ja wenn der „Burggräfler' u. f. w. Dieses Resultat ist aber manchen nnserer ärgsten Pfaffenfresser nicht ganz angenehm, der Bazar hätte eben recht arm selig ausfallen fallen, damit man hätte sagen können, seht ihr Ultramontanen, waS ihr da angestellt habt — selbst habt ihr euch geschadet

! — Daß dies keine leere Einbildung ist, beweisen am besten folgende Thatsachen. Nachdem eine Correspondenz in der „Bozner Zeitung' den Erfolg möglichst herabdrückend nur mit 7000 fl. bezeichnet hatte, weiß es die „Meraner' so schlau an zustellen, daß alles in allem nur 10.416 fl. heraus kommen, indem sie stricte behauptet, Herbstfest, Baar- spenden und Bazar zusammen ergeben letztgenannte Summe, was einfach nichts mehr und nichts weniger als nicht wahr ist. — Man sagt, daß derselbe Bericht, den der „Burggräfler

' gebracht, auch der „Mer. Ztg.' geschrieben übergeben wurde, doch wie verschieden stellen sich beide bei näherer Betrachtung dar! — Die letzte Confiscation der ..Mer. Ztg.' geschah wie man hört, wegen einer „pikanten Klostergeschichte',V die nichts Weiteres war als die Verhöhnung der hl. Messe. Da gibt es aber dennoch Leute, welche behaupten, die Confiskation wäre nur zur Genugthuung für den „Burggräfler' erfolgt. — Vor einigen Tagen ist die Großherzogin von Meklemburg, die Schwester des ver storbenen

sich nicht irre machen. Sie glauben dem sel. Clemens Hosbauer mehr, welcher gesagt hat: „Wer es mit dem Papste hält, hält es mit Jesus' als der Tagespost, den Baueruvereiulern, den Bildungsvereinlern und Anhängern des liberalen Schul vereines, welche allein den Stein der Weisen gefunden zu haben glauben. Chronik. Einspruchsverhandlung. Am Donnerstag fand vor einem Dreirichter-Collegium des hiesigen Kreisge richtes die vom Redakteur des „Burggräfler', Herm Schätzer durch den Advokaten Dr. Max Putz ange

und den schriftlichen Einspruch der Redaktion deS „Burggräfler' verlesen hat, ergriff der Stellvertreter deS StaatsanwalteS das Wort. Die Redaktion begründet den Einspruch von diesem Gesichtspunkte aus: Wenn eine Ehrenbeleidigung gegen den deutschen Kaiser im Artikel der Nr. 23 zu erblicken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 06.01.1903
Physical description: 6
her bekannt. Die Patres halten gegenwärtig vom 1. bis 9. Jänner in Terlan die Mission ab und reisen dann gleich nach Mals. Mal». 4. Jänner. („Burggräfler'-Berichb er stattung.) Das bekannte Fräulein in Mals, eine übereifrige Korrespondentin des „Burggräfler', bringt in der letzten Nummer desselben folgende sonderbare Neuigkeit: „Unsere Musikkapelle brachte heute unserem hochwürdigen Dekan Hochenegger ihre Ovation zum Jahreswechsel dar, wozu sich ein dicht gedrängtes Publikum einfand

, den herrlichen Tönen zu lauschen.' Das liest sich ganz schön, aber von einer Musikkapelle war in Mals nichts zu sehen und zu hören. Das Fräulein hat wieder einmal in ihrem Seherblicke die Ereignisse falsch vorausgeschaut und wenigstens um einen Tag zu früh Bericht erstattet. Daraus kann man ersehen, was von den Korrespondenzen des „Burggräfler' zu halten ist. Nebenbei bemerkt muß daS betreffende Fräulein dem „Burggräfler' auch herhalten zur Berichterstattung über politische Versammlungen, Wahlen 2c. Armer

Burggräfler', nimmt sich sonst niemand mehr deiner an? St. Uikolans, Ulten, 3. Jänner. Am 30. Dezember v. I. ist endlich der ersehnte Schnee gekommen; er mißt 70 em. In St. Gertraud herrscht die Influenza. In manchen Häusern liegen mehrere Personen daran krank darnieder. Auch der Herr Kurat und der Herr Lehrer sind davon ins Mitleid gezogen. Vielleicht daß dieser starke Niederschlag dem Uebel steuert. — In St. Pankraz ist man aus Leibes kräften angestrengt, die wiederholte Aussage des dortigen

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Der Burggräfler
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Page 10 of 14
Date: 10.01.1920
Physical description: 14
Jahren find und das Blatt bereits für 1920 bezahlt haben, kommt der „Burggräfler' zurück mit dem Vermerk: „Hier unbekannt', oder „Wird nicht angenommen' und dgl., was natürlich nicht zutrtfft. Die neullche An kündigung, daß der „Burggräfler' nächstens neben der 2 maltgen Ausgabe auch eine tägliche Ausgabe Herstellen wird, wird von Gkgneru des Blattes benützt, um herumzussgen, der „Burggräfler' werde nächstens 50 bis 60 Lire kosten, um die Leute vor dem Weiterbezng abzuschrecken. DaS sind unlautere

Darsteller machten ihr alle Ehre, und reicher Beifall'und seine Filialen in Demschsüdtirol'. Daun der zahlreich anwesenden Gäste lohnte dieaufgewendete; kommt ein Stück altes Bärgerleben aus Alt- Mühe. Das erste Stück brachte daS Grimmsche; Meran: „Beim alten Kceuzwirt iu Meran', das Märchen „Der Wolf uud die sieben Gatßleln' inj die Meraner und Burggräfler gewiß mit Gusto köstlicher Kostümierung zur Ausführung und das j lesen werden.Wehr ansprechend ist die Abhandlung: zweite stellte ein sinniges

Weihnachtsspiel, von) Burggräfler Bauer', daran schließt sich recht Hermtne Pcoschko dar. Im letzteren leisteten die) passend eine solche „lieber die Bürger- und Bau- kleinen Darsteller mehr als man von ihrem jugend lichen Alter erwarten konnte. Hierauf folgte die Bescherung der Kinder mit nützlichen Kleidungsstücken und süßen Eßwareu. Der lieben Tante für ihre Mühewaltung und den Wohltätern für ihre freund lichen Spenden sei hiemtr der beste Dank aus gesprochen. Verunglückt ist am 6 . ds. in Grätsch

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Der Burggräfler
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Page 4 of 6
Date: 18.04.1920
Physical description: 6
Merauer Tagblatt: Der Burggräfler Kofttnlos «folgt bie «Löbliche BuStunft über Inserate a. Deren wirksame Absaffung in der Verwaltung: merati, Berglauben 62. Telephon »7 Beste Wirkung - erzielen ^ hier alle Inserate wegen der großen Verbreitung. ,7 Inserieren Sie daher bitte im Mersner Tsgblsll lver Burggräfler) I I Tückniger Wagner besonders für schweren Wagevdau. aufs Land gesucht. 1644 Derrenfchneider Siückardnrer findet Stelle. 1843 Aelienr, tüct-ligrr Vllmevschoeiäei' zurzeit tu Graz

,nr> Zy tu der- Ba^eoier» (ev. euch Aasoutomoi) zu kaust n gesucht. An- aebore erb,len an jSt. L >mslädln-r. Wasser- louben 127. 1872 Zu kauten gesucht: 91 11 e. schön bemalte 1864 Pfeifenköpfe. Fru d, P o> t, Promenade. Hur I Lire tostet ein INSerSl so groß wie dies im Meraner Tag- blait: Der Burggräfler Ruhige Pariet sucht sür 1. Auoust unmöbi. Zahreswohnung voll 2 prößereu oder 3 kleineo Zimmern, Küche u. ZupeHöe. Bedingung: Freie Lage elekir. L>cht, Gor Herd, Wofierleilur g. Anbote erbeten unter: 1822 vn die Perm

mit Inhalt, der Bei lvstträger kann selbe bet Gtlmozzt tn Villa Naloitr, Unier- mais, Grabmi h'str.. ab- holcn. 1867 Gefunden ein Rucksack mit verschied. Inhalt. Kann pegenJnserat» gebühr bei Bisentin, Speck» dacherstr.2, abgeholt werden. UerfcblelßlteHen des ÜIeraner tagblatt: Der Burggräfler. In Meran: Tabaktrastk Galler, Wasser lauben 1. TabaktrastkWohlsahrtstätter Rennweg. Papierhandlg.Karl Wenter, Rennweg Papierhandlg Joses Peschei, Rennweg. Anna Königsrainer. Hand lung. Hollergaste Handlung Wiedner

den 8e> sebäfts* u. Privat- verkehr c c c « c I Such- und Kanltdrucherel « «. Caurin « « Oelellldjatt m.d.h.lsteesn Berglauben 62. teieph 47 & I « „Basenwirt” in ßiederiana «- Sonntag, 18. JTpril 1020 Gemütliche Gausumerhaltung Anfang 6 Ubr mit IPUSik Anfang b Ubr Bussebank von frischem Fassbier und vorzüglichen Ciroler Oleinen. Für gute Speisen ist bestens gesorgt. Zu zahlreichem Besuche ladel höstichst ein Sigmund llinger. Grossen Crfolg habea alle Inserate lm Aleraner Tagblatt Der Burggräfler. Darum

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 24.01.1885
Physical description: 14
stattfinden soll. t;. Brisen, 18. Jänner. (Unordnung in der hl. Stadt.) Lieber „Burggräfler'! Du hast von mir noch nie ein Lebenszeichen erhalten, und doch bist du mir seit deinem Geburtstag schon wegen deines romantischen Namens sympathisch gewesen. Aber heute will ich dir etwas mittheilen, was dir vielleicht von In teresse ist. Brixen heißt seit alter Zeit in und außer Land die heilige Stadt und der Name ist kein leerer Klang. Brixen ist die Bischofstadt, zählt viele Kirchen und geistliche

nur das „Versteckspiel' übrig. Und in der That auch ein Unterricht bei Nacht und Nebel ist nicht viel mehr als ein Ver steckspiel. — Lieber „Burggräfler'! Zum Schluß will ich dir noch wahrheitsgetreu berichten, daß die Pfarruhr in der heiligen Stadt wirklich in sich ge gangen zu sein scheint. Denn heute, Namen Jesu- fest, hat sie um einige erkleckliche Minuten von der hohen Nabbarin sich getrennt und der allerorts üblichen Zeitrechnung genähert. Hingegen die Dom- uhr verspricht stockkouservativ d. h. in unserem Fall

beharrlich eigensinnig zu bleiben und wenn du, lieber „Burggräfler', etwa meinst du wirst sie befferen Gesinnungen zugänglich machen, so bist du höchst wahrscheinlich auf dem Holzweg und setzst dich der Gefahr aus tüchtig abgetrumpft zu werden hoch vom Thurm unserer Kathedrale mit den Worten: ego vox clamantis: Maria heiß ich, Alle Stunden weiß ich; Ich muß kommandire». Die andern nur pariren. 8. AuS Ennebcrg, 19. Jänner. Lieber „Burggräfler'! Trotz deiner Jugend hast du dir schon viele Freunde erworben

an den Straßen, muß die Leute reden lasten' und kann es auch dem Berichterstatter einer Zeitung nicht verargen, Thatsachen in die Zeitung zu bringen, welche „bereits die Bögel von den Dächern singen.' Nachdem ich dir, lieber „Burggräfler' sozusagen mein Programm bekannt gegeben habe, gehe ich endlich über allfällige Mucker und Stänker zur Tagesordnung über. — Die dritte Dezemberwoche bescheerte uns ein bedeutendes Schnee quantum und sorgte somit für die Grundbedingung einer den Verkehr ungemein

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 17.06.1885
Physical description: 12
2 neue Hüte und ein bereits neuer Rock von unbekannter Hand entwendet, während die Familie im Nebenzimmer versam melt war und sich unterhielt. Saal unter den Propheten. Die „M. Ztg ' verdreht wie weiland die Pharisäer ihre wuthsprühenden Augen und heuchelt in ihrer letzten Nummer moralische Entrüstung darüber, daß der Gesellenverein am Sonntag einen Aus flug zum „Resmair' veranstaltete und meint. La könnte der „Burggräfler' einmal logisch handeln, wenn er seinen Bericht über diesen am Herz-Jesu-Fest

, also nachdem der ganze Gottesdienst vorbei ist, ausziehen, bei der es anständig hergeht und von der man bereits um 9 Uhr abends wieder nach Hause zurückgekehrt. Uebrigens Lutor ne ultra erepiäam, sonst macht man sich lächerlich! Gin Hellseher. In Nr. 133 der „Boz. Zeitung' begegnen wir einem Artikel, der über schrieben ist „Aus Meran' und unterschrieben „Crasius'. Darin steht folgendes sonderbare Alinea: „Mit viel Interesse wird der Zeitungskampf zwischen dem „Burggräfler' und der „Meranerm' her vorgerufen

durch unseren Dekan Glatz, verfolgt.' Der gute Crasius scheint wirklich zu deliri- reu, denn außer ihm weiß hier in Meran Nie mand etwas von einem Zeitungskampf zwischen dem „Burggräfler' und der „Meranerin'. Daß dem liebenswürdigen Crasius (ownis xinguis donus!) die „Schlachtrösier' des „Burggräfler' im Wege sind, glauben wir auf's Wort, denn wir reiten damit hie und da einen zeitungs- schreibenden Gesinnungsgenosien von ihm in den Staub und das Liegen im Staube soll keine angenehme Sache sein. Davon, Herr

) und Louise Margarethe (Herzogin von Con- naught) entsprossen sind. Madrid» 15. Juni. Die Cholera ist im Zunehmen. Ans Mureia werden gegen 100 Fälle gemeldet; 23 Dörfer der Pro vinz Valencia sind von der Krankheit heim gesucht; durchschnittlich kommen täglich 15 Fälle vor. Es wurde amtlich berechnet, daß 80 Prozent der Erkrankten sterben. Tolmy» 16. Juni. In den Hagyliaer Weinbergen ist ein gefährliches Umsich greifen der Phyloxera konstattrt. Telegramme des „Burggräfler'. Preßünrg, 16. Juni. Bei Sill

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 25.05.1944
Physical description: 6
Feier zusammen, bei der die Mädelschaft Gedichte und Lieder zu Gehör brachte. Burggräfler Volksleben auf der Meraner Heimatbühne Wie schon berichtet, brachte die Meraner Heimätbühne anläßlich des Meraner Kreis schießens am Stadttheater das Burggräflerstück „Der Stoanhofer' von Otto Mayr zur er folgreichen Aufführung, der mehrere ausver kaufte Wiederholungen folgten. Das ganze Stück, besonders aber der 3. Akt, bot reiche Gelegenheit, Burggräfler Volkstum und Brauchtum zu zeigen. Das Bühnenbild

, das Prof. L e h n h a r t entworfen und aus geführt hatte, zeigte links im Vordergrund einen typischen Burggräfler Bauernhof mit Erkern und blumengeschmückten Fenstern und mit einer kleinen Freitreppe, die zum Haus- tor hinaufführt, im Hintergrund das Stamm schloß Tirol vor der schneebedeckten Kette des Hirzers und Jfingers. Ein ländlicher Zaun mit Gatter trennte die Vorderbühne vom Hinter grund. Vor dieser dekorativ wirksamen, in kräftigen Farben gehaltenen Szenerie spielte sich nun das bunte Leben

und Treiben eines Burggräfler Sonntags ab. Die schönen, farben frohen Trachten der zahlreichen Mitwirkenden boten ein prächtiges Bild, das, durch Gesang und Tanz bereichert, den vielen Gästen des Kreisschießens einen wirksamen Ausschnitt aus dem Leben des Burggräfler Bauern ver- Ranni Tor^gler als „Liesl', Otto Mayr als „Stoanhofer' und Hans Plunger als „Damian' Das Lvblsmlorsvr Ivi'oismoister/.eil'üen Von den Kreisschießen Eröffnung in Schlandcrs am 28. Mai BZ. Die nächsten Schußtoge für die Kreis

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1898
Physical description: 8
um die Mitte des Leibes. Auch die „Burggräfler', die Pafeyrer, Vintfchgauer, Schnalfer ». s. w. imponirten durch ihre originellen Festtrachten. In der Schützenabtheilung der schmucken Sarner schritt ein rüstiger alter Mann, ein Veteran vom Jahre 1859 und 1866, der mit seinen Thal männern mit nach Wien fährt. JnWaidbruck schlössen sich ihnen die Kastelruther Schützen mit ihrer alten Nationaltracht und später die Schützen der Brenner- und Pusterthalergegend an. Auf demZBahn- hofe hatte sich eme große

, was in vertraulicher Sitzung einstimmig angenommen wurde. Dem Weinhändler'Club, dessen Ansschuss wohl nicht geräuschvoll, dafür aber intensiv die wirtschaftlichen Interessen fördert, wünschen wir fer neren Erfolg. Was mag er wohl »erschnldet haben» der arme „Burggräfler'? Kam da neulich ein „gebül- deter' Herr (seines Zeichens Geschäftsreisender) ins „Torggelhans' und nahm bei einer anständigen Gesellschaft Platz. Die Frau Wirtin hatte eben den „Burggräfler' gelesen und ihn beiseite gelegt. Der „Herr' nahm

ihn, sah ihn durch, rifs ein Stück heraus und warf es unter den Tisch. Die Gesellschaft erhob sich sofort, um ein weiteres Zusammensein mit diesem „ Burggräfler'- Zerstörungswüthigen zu vermeiden. Unseres Wissens gibt eS wohl auch ein Gesetz gegen — Besitzstörung! Rücktritt. Der Kaufmann Herr Baumgartner in Meran hat, wie der „Burggräfler' berichtet, aus Gesundheitsrücksichten seine sämmtlichen Ehrenämter bis auf die Stelle eine Sparkassedirectors zurückgelegt. Krand- Dieser Tage abends ertönte

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