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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 14.10.1905
Physical description: 16
des „Burggräfiers" vom 4. Oktober Nr. 79, der von dem Korrespondenten der „Landzeitung" nicht richtig aufgesaßt worden ist. Erstens ist es unrichtig, daß der Bau der oben unter 1, 2 und 3 erwähnten Linien als Programm der tirolischen Interessenten des Anschlusses der VinschgaubaHn an die räthischen Bahnen zu gelten habe. Wie der Artikelschreiber der „Tiroler Land zeitung" aus den bisherigen Kundgebungen des „Burggräfler" hätte entnehmen können, sind die Herren, welche sich um die Ofenberglinie bemühen

, keine tirolischen Interessenten (in dem Sinne der Heimatszuftändigkeit), sondern es sind dies meist in Wien domizilierende, geldkräftige Persön lichkeiten, die als Verwaltungsräte der Bozen- Meraner-Bahn wie auch andererseits als bekannte Bauunternehmer sich für die Wiederaufnahme der Guyer-Zeller'schen Linie interessieren. Der „Burg gräfler" und dessen Korrespondent haben sich nicht ein Aufgeben der tirolischen Bahnforderungen zu Schulden kommen lassen, sondern es wurde im „Burggräfler" nur gesagt: „den Bau

der Ofen berglinie in allen Ehren, wir können aber deshalb nicht unsere Regierungsversprechungen in den Wind schlagen lassen, sondern wir beharren auf der Durchführung des Bahnbaues Mals—Landeck nach wie vor." Im „Burggräfler" wurde auch nicht gesagt, daß aus den zitierten Schweizer Aeußerungen her vorgehe, daß die Unterengadiner den Anschluß Nauders — Pfunds — Martinsbruck wün schen, sondern daß man diese Lösung als Wunsch der Schweizer vermuten könne. Wenn aber zum Beispiel nur der Anschluß in Pfunds

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.06.1908
Physical description: 8
sehr christ liche Hausmutter sich erbötig macht, für 10 Kronen pro Kind und Monat den Herrn und Meister auf Lebenszeit zu meiden, gibt es Unrat vor der der eigenen Türe. Dukowitsch ist Mitglied des hiesigen katholischen Arbeitervereines. Meran. (Der „Burggräfler") hat sich um unsere letzte Epistel ziemlich matt herum gedrückt, alldieweil es nichts zu widerlegen gab. Nur drei Punkte sind es, die ihm noch nicht ganz klar zu sein scheinen. Erstens unsere Behaup tung, daß die Redaktion aus allgemeinen Steuer

geldern subventioniert wird. Man braucht ja nun nicht gerade studiert zu haben, um dies begreifen zu können; aber beim heiligen Josef ist kein Ding unmöglich. Der Verantwortliche des „Burggräfler" ist nämlich im N e b e n a m t e Geistlicher und bezieht als solcher seinen Ge halt aus allgemeinen Stenermitteln, unter denen sich auch jüdische, protestantische und sozialdemo kratische Kronen und Heller befinden. Seine Hauptbeschäftigung ist aber die Vernade- rung und Beschimpfung seiner Mitmenschen

im Organ für unheilbare Trottellosis. Ob für die letztere Arbeit seitens des Konsortiums eine Ent schädigung geleistet wird, ist uns unbekannt; auf alle Fälle ist und bleibt aber so ein politisierender Seelsorger eine billige Kraft — die Steuerträger zahlens ja! Zeitens: Ist dem „Burggräfler^ nichts bekannt von einem Einnahmeansfall we gen Monnentenschwund und drittens von der miserablen Bezahlung der Gntenbergjünger. Ob der Redaktion diese Dinge bekannt sind oder nicht, das ändert an deren Tatsache

nicht das ge ringste. Daß der Absatz des „Burggräfler" seit der letzten Reichsratswahl zurückgegangen ist, mag ja für seine Redaktion etwas bitter sein, allein schließlich wird die gebotene Kost selbst auch den Tiroler Bauern zu ranzig und die christlich sozialen Hetzkapläne tun dann bekanntlich noch j ein übriges: man nimmt dem frommen Landbe- ! wohner das konservative Wurstblatt und gibt 262 nur, sag ich, oder Ihr sollt sehen, wessen ein Weib fähig ist, das Ihr zum Aeußersten triebet!" Da mochte Riebeisen fühlen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 03.07.1902
Physical description: 10
und über die Pensionisten denken und sprechen'. Er weiß aber auch, daß es nicht ganz berechtigt ist, wenn der „Burg- gräsler' den alten Zeiten, wo der Seelsorger von Zehent und Giebigkeiten leben mußte, ein Loblied singt. Der „Burggräfler' möge sich erinnern, welch ungeheure Schwierigkeiten Karl der Große zu überwinden hatte, bis es gelang, die Abgabe des Zehents in Deutschland zu er zwingen. Der „Burggräfler' möge die Geschichte des Mittelalters, namentlich aber die der Re formation durchblättern und er wird finden

, daß die Bevölkerung unzähligemale sich aufgebäumt hat gegen die Last des Zehents und der Giebig- keiten. Der „Burggräfler' möge bedenken, ob in jenen nicht ferne» Zeiten, wo der Seelsorger in seinem Jahresbudget noch ganz wesentlich auf die freiwilligen Gaben seiner Pfarrangehörigen ange wiesen war, derselbe unabhängiger und angesehener dastand als wie heute, wo er, dank der Kongrua-Ergänzung, solche freiwillige Gaben missen kann. Die ganze Beweisführung, welche der „Burggräfler' von der Kongrua- Aufbesserung

, lassen sie eine volkstümliche „Brixener Chronik.' „Brixener Chronik' hat dieses Bedenken im Leit artikel vom 26. Juni durch den Hinweis bekämpft, daß zwischen der Auszahlung der Lehrergehalte durch die Steuerämter und dem Verlust des Präsentationsrechtes der Gemeinden doch unmöglich ein so unlösbares Funktim bestehen könne. Der „Burggräfler' sührt dagegen das grobe Geschütz des Reichsvolksschulgesetzes auf, „das der Landtag Nicht ändern kann' und dessen Z 50 also lautet: „Die definitive Anstellung

der Direktoren, Lehrer und Unterlehrer an öffentlichen Volks schulen erfolgt unter Mitwirkung derjenigen, welche die Schule erhalten — von der Landes- fchulbehörde. Diese Mitwirkung besteht ent weder in der Ausübung des Vorschlags- oder in der des Präfentations-(Ernennuugs-)Rechtes. Der „Burggräfler' hat es unterlassen, den § 50 des Reichsvolksschulgesetzes vollständig zu zitieren, er hat es namentlich unterlassen, den wichtigen Absatz beizufügen: „Die näheren Bestimmungen hierüber (nämlich über die Ausübung

diese Tatsache nicht, beklagt aber das Los jener Gemeinden, welche hiebei für die Mehrkosten aufzukommen hätten und geradezu zugunsten anderer überlastet würden. Der „Burggräfler' verweist dabei auf die Generalgemeinde Eppan, welche genau soviel Grundsteuer bezahle wie die ganze Bezirkshaupt mannschaft Reutte. Der Bezirk Reutte habe 64 Canzone sol' beato« erklingen und tragen Rosen und andere prächtige Blumen, die sie am Grab des Heiligen niederlegen. Unmittelbar darauf erscheint der Sarg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.08.1908
Physical description: 8
nicht das Heilserum gegen den Pleitegeier ist, als was es von so manchem Unternehmer angesehen wird. Meran. (Pfäffische Niedertracht.) Kaum ist der hochwürdige Chefredakteur von der so notwendigen Kaltwasserkur in der Sommer frische in die heiligen Hallen der „Burggräfler"- Redaktion zurückgekehrt, so herrscht auch schon wieder jener unchristliche 'Geist in den Spalten des frommen Blattes, den wir des öfteren ins gebührende Licht zu rücken Gelegenheit hatten und der insbesondere mit der letzten Enzyklika

des Papstes von der Verbreitung des Friedens unter den Menschen und vom Wohltun gegenüber den Feinden in krassem Widerspruch steht. Unser Parteigenosse Snoy hat nämlich vor kurzem seinen Austritt aus der katholischen Kirche vollzogen. Von dieser Tatsache nimmt nuu der „Burggräfler" in folgender bezeichnender Form Notiz: „L o s v o n R o m. Der hiesige Sozialisten- sührer und Angestellter bei der Bezirkskrauken- kasse Meran—Passeier, Heinrich Snoy, geboren am 5. November 1872 zu Innsbruck, zuständig

und aus irgendwelchen Gründen die klerikale Intoleranz zu fürchten haben, vor dem gleichen Schritte abhalten. Die freiheitliche Ar beiterschaft wird sich deshalb die Frage vorlegen müssen, ob es nicht bald an der Zeit sei, in die Massen den Ruf zu schleudern: „Los von Rom!", damit dem einzelnen von den Klerikalen kein Schaden mehr zugefügt werden kann. Es sind viele unter uns, welche die Vernadereien des pfäsfischen Klüngels herzlich 'satt haben. Für den heiligen Josef in der „Burggräfler"-Redak tion

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Volksblatt
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Page 1 of 14
Date: 21.09.1892
Physical description: 14
, noch eine Erwiderung zu Theil genommen; selbe wurden nämlich vielfach gar nicht angenommen, sondern von den Vereinsmitgliedern einfach zurückgewiesen. Nicht meine Schuld, sondern die des „Burggräfler' ist es, wenn ich nochmals auf die Rede des Abg. Abt TreuinfelS zurückkommen muß. Betreffs des Ver gleiches mit der Cholera war der PassuS so unklar ge sprochen, daß Nicht ich allein, auch ein anderer Ab geordneter in seiner Rede ihn ebenso auffaßte und ebenso darauf erwiderte ; aber schon der Passus iin Protokolle

. ^ ^ Die wenigen Worte, die ich diesbezüglich dem Abg. Abt TreuinfelS erwiderte, waren folgende: „Ich warne, das Vertrauen in die Vor sehung mit dem Vertrauen in die Regierung zu verwechseln.' Ich weise also diesen Vorwurf des „Burggräfler' nicht nur mit Entrüstung zurück, sondern ich fordere ihn offen auf, auf Gmnd dieser sachlichen und genauen Darstellung dies« Borwurf zurückzunehmen, den er wohl nicht erhoben hätte, wenn ihm der Wortlaut meiner einzigen diesbezüglichen Bemerkung vorgelegen hätte

; auch glaube ich berechtigt zu seiu, zu verlangen, daß er diese Darlegung seinen Lesern nicht vorenthalte. Nachdem früher wenigstens von den Blättern der Tonart „Burggräfler' stets das Prinzip aufgestellt wurde, „daß in der Partei die Minderheit sich der Mehrheit unterzuordnen habe', ist dem „Burggräfler' allerdings sehr unbequem zu hören, daß selbst die ganze katholisch-konservative Gruppe veS Hoheuwart - Klubs (4—5 ausgenommen) gegen die Valuta gestimmt haben. Er hilft sich dagegen durch eine jedenfalls

originelle Berechnungsmethode, indem er nicht nur Mitglieder verschiedener Klubs, sondern selbst des h. Herrenhauses in eine Summe addirt. Ich bemerke nebenbei, daß gerade ans dem rechten Flügel des Polenklubs sich mehrfache Abgeordnete in der Valuta absichtlich der Abstimmung enthalten haben. Zur Richtigstellung einer Reihe von Unrichtigkeiten des „Burggräfler'. Nicht eitle Rechthaberei oder persönliche Kränkung, sondern der große, politische Hintergrund veranlaßt mich — auch meiueu Wählern

zur Aufklärung uud der Wahrheit zur Ehre — den Aussälleu des „Burggräfler' in Nr. 75 dieses Blattes vom 17. September entgegen zutreten. - - Ich hätte nicht geglaubt, daß meiue ruhige, sachliche Auseinandersetzung vom 9. Sept. Anlaß zu neuen An griffen gegen mich bieten würde, so aber sehe ich mich leider genöthigt, wenigstens einige der eklatantesten Unrichtigkeiten genannter Nummer richtigzustellen. Man wirst mir vor allem vor, daß ich dazu ge schwiegen habe, wenn einzelne Zeitungen in der Polemik

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 6 of 10
Date: 29.03.1888
Physical description: 10
von Getreide aus Ungarn der Gemeinde Villnöß 120 fl. und den Gemeinden Feldthurns und Latzfons je 80. fl., sowie für 12 Gemeinden des Gerichtsbezirkes Brixen einen Betrag von 400 fl. bewilligt. Für die ebenfalls durch Miß- ernte getroffenen Bewohner des Betzirkes Stenico spendete der Landesausschuß eine Unterstützung von 700 fl. (Der „Burggräfler'.) Das einzige katholische Blatt, das in Meran erscheint, hat in jüngster Zeit eine wahre Leidenswoche durchzumachen gehabt. Bon allen Seiten erscholl der Ruf

nach den Mittheilungen des 'Burggräfler' selbst im Kurorte Meran, wo sich ziemlich viele Kurgäste aus. Preußen und dem deutschen Reiche befinden, unter andern folgende Geschehnisse: 1. Am vorletzten Dienstag Nachm. ver sammelte sich über Einladung des Bürgermeisters kais. Rath Dr. Pircher der Gemeindeausschuß der Stadt Meran, um zu diesem Artikel Stellung zu nehmen. Sehr viele Mitglieder, des Ausschusses, namentlich konservative, waren dazu nicht er schienen. Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung, legte

mit „ernsten, und bewegten Worten' die Gründe zur Ein berufung dieser außergewöhnlichen Sitzung dar und beantragte die Annahme und Veröffentlichung folgender Resolution: „Der Gemeindeausschuß der Stadt Meran erblickt in dem Wort laute und in der Tendenz des Leitartikels in Nr. 23 des „Burggräfler' vom 17. März d. I. eine schwere Beleidigung des mit unserm Allerhöchsten Kaiserhause innig befreundeten deutschen Kaisers Friedrich III. und spricht über diese herzlose und unchristliche, das menschliche Gefühl

empörende Auslassung der „Burggräfler' seine tiefste Entrüstung aus. Stadtmagistrat Meran, 20. März 1883. Der Bürgermeister: kais. Rath Dr. Pircher.' Der Beschluß, diese Resolution gutzuheißen, wurde einstimmig und ohne Debatte gefaßt. 2. Ferner wurde beschlossen, an den hochwürdigsten Fürstbischof von Trient eine Eingabe zu richten, die das Ersuchen der Stadtvertretung enthalte, den dermaligen Redakteur des „Burggräfler', Koop. Schätzer, seiner Stellung zu entheben

, „da derselbe durch sein leidenschaftliches Wirken den Frieden und die Eintracht in der Gemeinde zu stören geeignet sei'. 3. Endlich beschloß man, dem „Burggräfler' die Kundmachungen des Stadtmagistrates zu entziehen, so lange dieser Redakteur an der Spitze des Blattes stehe. — Gegen Schluß der Sitzung, als man hart näckig an der Meinung festhielt, Herr Dekan Glatz stehe hinter dem „verurtheilten' Artikel, zog der Vorsitzende eine Zuschrift des zeichnenden Redakteurs an den Gemeindeausschuß hervor, worin er erklärt, daß er den Artikel

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 03.07.1897
Physical description: 10
ich den „Burggräfler' in die Hände (übrigens geschieht das schon öster, weil ich ja dessen Abonnent bin) und da: Was gibt's Neues? — Natürlich führt man sich zuerst den Leitartikel zu Gemüthe, der ist ja immer, wie bei den alten Kircheucomponisten das Benedictus, das Feinste. Nun ist der „Burggräfler' zwar kein Kirchencomponist — Hie Noten hätte er zwar schon los, aber manchmal fehlt, auch nach Ansicht seiner Freunde, der Takt. Also zur Sache d. h. zum Leit artikel! Da fiel mir gleich ein Wort in die Augen, gar

schön und fett gedruckt und das hieß Tramin. Holla, was ist da los?! — Da Schreiber dieses früher einmal dortselbst ein kleines Amt bekleidet hat und auch sonst gut bekannt ist, so interessierte es ihn natürlich gleich, was etwa die Traminer außerordentlich Gutes geleistet haben, dass sogar der „Burggräfler' auf einmal den Namen Tramin im fetten Druck er scheinen lässt. — Also was mag es sein? Wahrschein lich ist die Landtagswahl vom Leonarditag 1895, wo sich die Traminer mit einem Schlag und fast

Mera n's, sozusagen in Tramin mit Stimmeneinhelligkeit gewählt wurde. Ach nein! Da gab's keine fetten Buchstaben. Aber ganz sicher ist dann die neue Unisormiernng der Musikkapelle und der Schützencolonne, w elche 100 Mann stark bei allen kirchlichen Feierlichkeiten bereitwilligst mitwirkt und m Brixen bei der Spingeserfeier allgemein Aussehen gemacht hat, die Ursache der dicken und fetten Lettern. das schon gar nicht! Denn '.das conservative Brixen und der „Burggräfler

'. — — — Ja, was ch denn dann, dass die Verdienste von Tramin, end lich auch im „Burggräfler' mit fetten Buchstaben 'scheinen? Ja das sind nette Verdienste! — Man ^ nur und staune: Hochverräterisches Ergehen — Schönerer — Jro — A b- i all vom katholischen Glauben — Tra- nnn. Summa Summarum: Wer hochverräterisch vor- Leht, wer mit Schönerer und Jro hält, wer im Be- ist vom katholischen Glauben abzufallen, das ist ^erster Stelle — nicht etwa Innsbruck oder Bozen, eran schon gar nicht — denn das sinkt nie so tief, das ist Tram

in! So zu lesen in r. 49 des „Burggräfler' Aber so scharf wirds der 7 'Hgräfler' resp, sein Leitartikler doch nicht gemeint a en? — Hh ^ ^ gemeint hat? Inder v Senden Nummer stand es im Briefkasten ganz deut- / öu lesen, dass die obige „Folgerung ganz 'chtigseiund sich aus den Thatsachen ° n selbst zjehe.' — Wie es scheint, hat sich in ^amin selbst jemand gerührt — ist auch nicht zu unoern und dem Leitartikler des „Burggräfler' etwas Nr freilich, wie es aus dem Brieskasten

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 25.04.1891
Physical description: 12
denn alle Wächter des Gesetzes? Ist der Klerus vogelfrei? Gibt es denn gar Niemamanden mehr, der eine zügellose Presse in dir Schranken des Gesetzes, des Anstandes zurückweist? Den modernen Eh- rcnraubrittern scheint Alles erlaubt zu sein. -a- Vorarlberg. 20. April. (Der „Burggräfler' kein Ketzer!) Wenn der „Burggräfler' uns schon „sehr dankbar' war, als wir ihm unter dem 10. März d. JS. mit theilten, daß er ein „Ketzer' sei, so wird er sich gewiß uns noch weit mehr zu Dank verpflichtet fühlen

, wenn wir nach Monatsfrist ihm die er freuliche Nachricht überbringen, daß er laut einer eigenen Beilage zu Nr. 78 des „Vorarlbergcr BvltSblatt' kein „Ketzer' mehr ist. Der frag liche Korrespondent „Aus dem Oberlande' schrieb nämlich eine „Abwehr', in welcher er steif und fest behauptet, er habe den „Burggräfler' einzig und allein deshalb einer („natürlich nur mate riellen ') Ketzerei beschuldigt, weil dieser die B e f e h l e und Wünsche des Papstes und der Bischöfe auf eine und dieselbe Linie stellte! Gerade

auf die Wünsche komme es an, und nur deshalb habe er den Satz des „Burggräfler' angegriffen! Das heißt denn doch den Lesern ein sehr kurzes Ge dächtnis und einen noch viel kürzeren Verstand zutrauen. Der Korrespondent „Aus dem Ober land' übersieht Hiebei nur die Kleinigkeit, daß er selbst geschrieben: „Als ich den Satz deö „Burggräfler' las, traute ich meinen Augen kaum. Der Satz in seiner Allgemeinheit, wie er vor liegt, verstößt gegen die Schrift, die Ueberliefe rung und den gesunden Menschenverstand

, bleibt geschrieben. Wir haben natürlich ganz und gar nichts dagegen, sondern freuen uns vielmehr, wenn der Berfaffer der „Abwehr' seinen Irr thum einsehend seine exorbitanten Behauptungen nachträglich zurücknimmt oder anders interpretirt und am Schlüsse seiner „Abwehr' offen bekennt, wir hätten („einzig das?') mit Recht bemerken können, seine Beurtheilung des „Burggräfler-' satzrs könne ihrer Kürze wegen mißverstanden werden; er hätte derselben eine nähere Erklärung und Begründung beifügen sollen

und allenfalls noch, es wäre besser gewesen, anstatt des Wortes ..Ketzer-i' einen milderen Ausdruck zu gebrau chen („Irrthum'.) Seine Behauptung eben, er habe den Satz des ..Burggräfler' einzig und allein auS dem Grunde angegriffen, weil dieser Befehle und Wünsche auf eine und dieselbe Linie stellte, ist, wie der einfache Augenschein schon lehrt, entschieden unrichtig. So ungeschickt war und ist der „Burggräfler' nicht und sind die „N. T. Stimmen' nicht, und wer unsern Artikel ge lesen, weiß

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1909
Physical description: 8
', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

, daß darin die Angaben über die Zahl der Reisenden sicher nicht aus Wahrheit beruhen. Sonst würde er ja nicht angenommen, daß im Jahre 1907 70.000 Fahrgäste sich eingestellt hätten und dann gleich sür rin nächstes Jahr (erste Betriebszeit) sich auf die Riesenzahl von 90.000 Personen versprungen haben. Der Einsender im „Burggräfler' hat die Beweis mittel für diese seine Angaben recht sicher zur Hand, da dieselben aus den Mitteilungen bei einer Ver sammlung der Herren Postmeister und Fahrt- interesjenten

ist ja buchstäblich erwiesen, daß die Fremdenzahl gegenüber dem Jahre 1907 im politischen Bezirke Schlanders abgenommen hat und pro 1908 nur 30.047 Personen gezählt wurden; dergleichen sank auch im Bezirke Landeck die Zahl der Fremden von 40.765 Personen im Jahre 1907 aus 36.580 im Jahre 1908 herunter. Der Linsender im „Burggräfler' glaubt somit Be weise genug geliefert zu haben; da seine Angaben stichhältig sind, glaubt er infolgedesjc» mit Berech- tigung noch einmal fragen zu dürfen, woher die große Fremdenzahl

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.03.1888
Physical description: 8
und die der Schüler auf 75.000 gestiegen. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf 2,400.000 Francs, wovon 400.000 Francs durch die Schulgelder und zwei Millionen durch milde Beiträge bestritten werden. Alle Achtung vor den überzeugungstreuen Pariser Katholiken! Zahlen sprechen, sagt man gewöhnlich; jawohl, auch diese Zahlen sprechen von dein tiefen Verständnisse, welches die Pariser Katho liken haben für die Wichtigkeit einer christlichen Jugend erziehung. Correspoudenzen. O Meran, 21 März. (Der „Burggräfler

Friedrich lll' großen- theils ausgefüllt. Ein Kaiserthum Oesterreich und ein österreichischer Kaiser schienen für sie nicht mehr zu existieren. Der „Burggräfler', wie schon sein Name verkündet, ein von moderner „Cultur' nicht beleckter Alttiroler, erinnerte sich da, daß Meran noch im kathol. Oesterreich gelegen sei und erlaubte sich, von seinem katholisch-österreichischen Standpunkte aus, sowohl über begriff wohl die elende Lage der Stadt, weshalb er augenblickliche Hilfe versprach

ist, den Doppelthron bestiegen habe. Daß er sich in dem Manifest „An mein Volt' und im Erlaß an Bismarck Preußen- Deutschland vorgestellt und insbesondere daS Versprechen gegeben habe, „religiöse Duldung' zu üben. Der böse „Burggräfler' nahm sich nun die Freiheit, darauf hin zuweisen, daß Kaiser Friedrich ein Freimaurer sei, mit diesen familiäre Beziehungen unterhalte, der geborne Träger der Traditionen des protestantischen Hohen- zollernhauses sei, und mit Hinblick auf die Geschichte des Hohenzollern'fchen

Herrscherhauses bei den Katholiken schwachen Glauben finde, wenn er „religiöse Duldung' verspreche. Darob große Entrüstung in gewissen Kreisen anwesender deutscher Kurgäste und insbesondere in der hiesigen Freimaurer-Clique. Man stieg dem Bürger meister und Kurvorsteher auf die Bude und fand beide bereit, eine „Aktion' gegen den „Burggräfler' in Scene zu fetzm. Gestern hielt zuerst der Gemeindeausschuß, und dann die Kurvorstehung eine Extrasitzung. Beide Körperschaften machten großartig in Entrüstung

und ihre Resolutionen, die heute an allen Straßenecken prangen, führen eine Sprache gegen den „Burggräfler', die derselbe gegen Niemanden führen dürste, ohne auf Ehrenbeleidigung gerichtlich belangt zu werden. Der städtische Gemeindeausschuß that noch mehr. Er beschloß beim Ordinariat in Trient zu interveniren, daß der gegenwärtige Redakteur abberufen und durch einen anderen ersetzt werde. Obendrein fand es die löbl. Gemeinde vertretung angezeigt, dem „Burggräfler' den Brodkorb höher zu hängen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 22.10.1887
Physical description: 14
♦ Erste Beilage }\x Ur 85 des „Burggräfler' An Zurzgräslll l!oinfal|tt. x. y. Bon der Paffer, im Oktober. Motto: Wem Gott will eine Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt. «Altdeulscher Spruch.» Wie den geehrten Lesern des „Burggräfler' theilweise bekannt, hat in der zweiten Halste Sep tember eine Gesellschaft von 12 Personen aus dem Burggrafenamte eine Reise nach Rom ge wagt. um dem heil. Bater Papst Leo Xlll. zu seinem bevorstehenden 50jährigen Pnesterjubiläum die herzlichsten

Zeichen der Huldigung, der in- uigslen Treue, Verehrung und Anhänglichkeit zu Füße» zu legen. Dem Schreiber dieser Zeilen wurde bei der nach guten drei Wochen erfolgten glücklichen Rückkehr von der Gesellschaft die ehrenvolle Auf gabe zu Theil, über die ganze Reise einige Skiz ze» zu sammeln und als werthe Erinnerung im „Burggräfler' zu veröffentlichen. Wollte man bei einer Reise nach Italien alles Gesehene und Erlebte beschreiben, so könnte man Bücher an füllen. In der Reisegesellschaft (7 Priester

des hl. Rosen kranzes. Immer näher kommt die Landesgrenze, die Lokomotive macht einen Pfiff, der Kondukteur ruft: Ala (Peri), wir sind an der südlichen Grenze Tirols, die schwarzgelben Pfähle hören auf, ein Schritt noch und wir stehen auf dem Boden des Königreichs Italien — aber zuvor heißt es noch auf die Dogana und das Gepäck öffnen. — Ein kleines Malheur gehört gewiß dazu, um eine Reise interessant zu machen und auch dieser Reiz sollte den Burggräfler» nicht erspart bleiben. Wie wohl jeder Leser

des „Burggräfler' weiß, hält an jeder Reichsgrenze die hohe Finanz sorg fältig Wache, um jeden Schmuggel zu verhüten. Einer aus der Gesellschaft halte eine ziem lich große Tabakdoje, sie sollte vorgeblich als Kommunedose dienen. Auch der gute italienische Beamte fand sie gewaltig groß und fast gefähr lich für das Königreich Italien, ließ sie aber dennoch, sreil'ch mit einigem unwilligen Lächeln in Gnaden passiren. Ein Anderer mußte die Ro senkränze gehörig verzollen. Ein Dritter sollte für seinen präparirten

. Bei einem Vierten und Fünfte» hatte daS Fläschchen echten Burggräfler Schnapses mehr Glück, es war wohl verwahrt, kam nicht aus Tageslicht und passirte die Grenze. Uebrigens muß man es bekennen, die Herren ! italienischen Greilzbeainlen waren durchwegs ganz i manierlich und höflich, vielleicht mehr als anderswo I und ihr großer Amtseifer gereicht ihnen nicht zur Un- ehre und hätte Italien und auch andere Länder lauter so genaue und eifrige Beamte, vielleicht stände so Manches besser. Nach der Grenzstation Ala

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 22.03.1902
Physical description: 12
burg!' (Stürmische, wiederholt sich erneuernde „Hoch'-Rufe. Anhaltender, lebhafter Beifall und an dauerndes Händellatschen. Lärm bei den Alldeutschen. Bewegung.) > / - Gine Wendung zum Wessen». Aus dem Eifakthale, 19. März. Eine Wendung zum Bessern erblicken wir er freulicherweise in Nr. 22 des „Burggräfler' vom 15. März. Berichtend über die bekannte Kastelrüther Affäre gesteht nämlich das Blatt endlich selber zu, dass die Bevölkerung befugt sei, einen Abgeordneten abzulehnen oder anzunehmen

. Und ihre Behauptung bekräftigend ruft die Redaction emphatisch aus: „Oder gehört es nicht ganz vorzüglich zu den staatsgrundsätzlich gewährleisteten Rechten, einen Abgeordneten, den man nicht will, abzulehnen? Wohin noch (sonst) Mit der Freiheit!' Ganz richtig! Nur schade, jammerschade, dass bie Redaction des „Burggräfler' nicht schon vor 4^2 Jahren zu dieser Einsicht gelangt ist. Hätte das conservative Meraner Blatt damals den Herren, welche den Leuten den Baron Dipauli aufdrängen wollten, erklärt

.' Nicht, weniger erfreulich ist das Geständnis des ^Burggräfler' in der nämlichen Nummer, es sei zu missbilligen) wenn Priester ihrer politischen Thätig feit wegen in den Zeitungen herumgerissen und so ihr „Ansehen in der eigenen Gemeinde untergraben' werde. Aber leider ist auch diese Einsicht der Redaction etwas spät gekommen. Als im Mai vorigen Jahres in einer der Stadt Meran benach barten Pfarre mehrere Priester, von den „staats grundsätzlich gewährleisteten Rechten' freien Gebrauch machend

, einen Abgeordneten, den sie nicht wollten, durch Abgabe ihrer Stimme abzulehnen versuchten, da wurden sie sofort im „Burggräfler' als solche verschrieen, welche „durch Gründung einer neuen Partei die Gemeinde gespalten und als Führer der Partei gegen den Seelsorger in den Wahlkampf gezogen' seien. Also „moyuiüsse juvat', hat jüngst — der „ Burggräfler' selber gesagt. Der „Schreiber aus dem Eisakthale' geht keines wegs darauf aus, Priester „öffentlich zu verhöhnen', weder den Pfarrer Schrott

und nicht immer das Richtige treffe, zwei Beweise erbracht. Diese Beweise zu entkräften wäre Aufgabe des „Burggräfler' gewesen. Wenn man darauf nur zu sagen weiß: Du „übergescheiter' Herr im Eisak thale hast „die Weisheit auch nicht mit Löffeln ge schöpft', damit ist nichts geholfen. Solche Antworten find sehr billig; da braucht man auch „nicht viel zu studieren oder gar die Landtagsprotokolle durchzu sehen.' Man verlangt Frieden; nichts ist leichter, als denselben zu haben. Die conservativen Blätter brauchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 21.03.1901
Physical description: 4
.' Meran. (Meraner Logik.) DaS kleinste Zicklein wehrt sich, wenn eS von Fliegen und Mücken gar zu arg belästigt wird: Der Leser verzeihe, dass auch wir uns heute gegen ähnliche Stichler kehren. Der „Burggräfler' zeiht uns der „bewusSten Fälschung' (brrr!), weil wir schrieben, der „Burg gräfler' hätte den Dr. Lueger für die „Los von Rom'-Bewegung verantwortlich gemacht. Demgegen über constatieren wir: Der „Burggräfler' schrieb am 23. Februar, nachdem er an den Wahlkampf zwischen Schraffl und Dipauli

wortlich machen, wie es gegen Dipauli geschehen ist . . .' DaS Deutschthum der Dr. Schöpfer und Schraffl war nun kein bloß „heimtückisches Wahl manöver' gegen Dipauli; also hätten sie nach der Logik des „Burggräfler' „nothwendig und folge richtig' in liberale und nationale Versammlungen laufen und die christlichsociale Partei, beziehungs weise Dr. Lueger für die„LoS von Rom'-Bewegung mitverantwortlich machen müssen. Da Dr. Schöpfer und Schraffl aber eine andere Logik haben als der ^Burggräfler

' und glauben^ dafS eine am 13. März des Jahres 1901 gehaltene Rede Dr. LuegerS unmöglich der Hruud für eine vor mehr als zwei Jahren entstandene Bewegung sein kann, so thaten sie eS nicht. „Folgerichtig und nothwendig' ist nur der „Burggräfler' auf die merkwürdige Idee ge kommen, dass Dr. Lueger für; die „LoS von Rom'- Bewegung mitverantwortlich gemacht werden müsse. Der Dr. Eifenkolb, der Fachmann der „Los von Rom'-Lanser, hat bekanntlich Wandere' hiefür ver antwortlich gemacht. — Der „Burggrafler' macht

Zurückgebliebene? Versuche eS einmal! Hilft'S nicht, schadt'S nicht. > / Untermais, 19. März. Gestern, als am Vor-^ abende des NamenSfesteS des allseits beliebten und hochgeachteten Gemeindevorstehers und Feuerwehr- hauptmanneS, Josef Hölzl, Schafferhofbesitzer, brachte die hiesige Musikkapelle demselben ein gelungenes Ständchen. Während demselben erschien der Ge meinderath, Vertretungen der Feuerwehr, sowie des Meraner RadfahreroereineS. „Burggräfler', machten ihre Aufwartung und brachten Herrn Hölzl

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 25.02.1885
Physical description: 12
Der gSurgflr&fCer. ireten-HauS mißbraucht hat, nochfort- bestehen, so wird er dann ein Herd won Unruhe und Auflehnung gegen die Polizei und gegen den Staat sein. Brixeu, 22. Febr. (Ein gerechtes Postulat und ein »agrikioio dell’ intelletto.) Lieber „Burggräfler' 1 Heute muß ich Dir schon zu Leibe rücken und Dir etwas am Zeug flicken. Es hat wich nicht wenig verdrossen, daß Du in meinem letzten Brief eine Stelle ganz gefälscht hast. Ich habe geschrieben: in meinem „einfältigen' Sinn

„o du heilige Einfalt' leicht ersehen wird. Einfalt ist also Tugend und darum ehr- und lobesam. Weil ich es aber sonst auch zu keiner ausgezeichneten Leistung dringen kann, so habe ich mir vorgenommen, wenigstens in dieser Tugend eine recht günstige Klaffe zu erringen und Du lieber „Burggräfler' solltest mir in diesem edlen Streben hinderlich sein wollen? Das wäre wohl nicht recht. Zum dritten endlich möchte ich dem seelenguten Männlein, zu dessen Füßen ich vor Jahren in der Schule gesessen bin, eine kind

ist es denn doch nicht ; auch die Wiffenschaft kann und soll eine Heroldin Gottes sein. Las also lieber „Burggräfler' ist mein Motivenbericht zu meinem Postulat und Du wirst gütigst vergeben, wenn derselbe nicht so inhalt-, licht- und maßvoll ausge fallen ist, wie die Motioenberichte. die auf den Tisch eines hohen Reichsrathes gelegt werden; dafür beziehe ich auch keine Diäten- und Pensions gehälter. Uebrigens sind jetzt die Akten der Uhrenkritik definitiv geschloffen. Wir bekennen und leugnen nicht: Wir sind — aufs Haupt geschlagen

, und seitdem wir wissen, daß eS in Brixen auf Scnats- beschluß „Abend und Morgen wird' mit ungleicher Bertheilung von Licht und Dunkel auf beide Zeiten in der Winiersaison, so bescheiden wir uns herzlich gerne und dringen in unserem „einfältigen' Sinn willig das Opfer uns tröstend »it der Erinnerung an das anmuthige und finnige Wappen der ge müthlichen Slaot. Du lieber „Burggräfler' wirst mir wohl Generaladsolution ertheilen dafür, daß ich durch meine Schnurren und Schnacken der Ehre oder dem Interesse

Deines Blattes vielleicht zu nahe getreten bin. Dafür verspreche ich Dir und allen Lesern hiefür meine während der Fastnacht schreibselig gewesene Feder wieder zu Klausur und Silentium zu verurtheilen und sie ernstlich anzuhalten in aller Zucht des Herrn in der nahenden Fastenzeit zu wandeln. (Wir bitten, doch nicht. D. Red.) Bruneck, 22. Febr. (Der Aak.) Viele Leser des Burggräfler werden vorstehendes Wort in ihrem Leben vielleicht gar niemals gehört haben und können selbstver ständlich auch den Begriff

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 06.02.1892
Physical description: 16
Der Burggräfler dem verdienstvollen Manne öffentlich den verbind lichsten Dank auszudrücken. Anfangs wollte inan demselben ein Ehrendiplom anfertigen lasten. Herr Pedoth jedoch, hievon in Kenntnis gesetzt, war so bescheiden, diese Ehrung abzulehnen. — Unser Frachtenmagazin am Bahnhose scheint wohl daS Stiefkind der ganzen Südbahngesellschaft zu sein. Nicht einmal, sondern sehr häufig, kann man sich davon überzeugen, daß dieses winzige Gebäude so mit Frachten überfüllt ist, daß es unmöglich

schon so viele Mittel angewendet wurden, wird hier in Südtirol durch ein sehr einfaches Verfahren kurirt. Wenn nämlich die Haut über den Rücken hinauf zu kurz wird, und sich das Kopfweh und die Mattigkeit einstellt, werden sofort einige Liter vino buouo vertilgt, bis derselbe seine Wirkung spüren läßt. Der Grundsatz geht nämlich beim Südtiroler dahin aus: Ein Rausch ist besser als ein Fieber. Rovereio, 31. Jan. (Berichtigung.) In Nr. 7 vom 23. Jänner l. I., des zu Meran erscheinenden „Burggräfler

. Wenn nun der „Burggräfler' — fälschlich „Mer. Zeitg.' mitunter beschimpft — am Mittwoch und Samstag daher schreitet und in den wenigen Gasthäusern sich nieder setzt und mit seinem „Papiermaul' die Stadtneuig leiten erzählt, dann finden sich ringsum die ver schiedenen Gäste zusammen vom ehrsamen Tischler, und Schustermeister bis hinauf zum Fabrikanten des Pusterthaler Jntelligenzschnellgepreßten, 12—16 seitigcn Blattes und vielleicht gar bis zum wachtha benden Stadt obcrhauple. und dann ergeht es den „Burggräfler

im „Burggräfler,' und darunter waren Leute, deren Namen Klang haben. Was nützt es der katholischen Preffe, wenn man ihr blau und grün vorlügt, wenn man alles mit dem Opallack des Lobes übertüncht, wenn dann das Publikum diese Berichte liest, und gerade das Gegentheil zu sehen Gelegenheit hatte? Da heißt es einfach: „Die konservativen Blätter nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau.' Zuviel gelobt ist eben auch ge logen, die Wahrheit muß ihre Gaffe haben, und sei es auch bei der Feuerwehr in Bruneck

und roth über diese Frechheit, obwohl die liberalen Blätter fleißig und undarmberzig über etwaige unkluge Streiche im konservativen Lager herfallen. Aber, Bauer, das ls was anders! Wenn man dem Hunde auf den Schweif rennt, so bellt er eben. Wer ober glaubt, der „Burggräfler' habe da zuviel gesagt, der tefe in Nr. 4 und 5 des „Pustcrer Böttl' (z. B. S. 1t) das Fastnachtsprogramm für Bruneck und zähle dazu alle „nicht angezeigten' Tänze :c., vergleiche dann damit den „römischen Katechi-mus' und feine

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.09.1892
Physical description: 8
dieser sach lichen und genauen Darstellung diesen Vorwurf zurückzunehmen, den er wohl nicht erhoben hätte, wenn ihm der Wortlaut meiner einzigen dies bezüglichen Bemerkung vorgelegen hätte; auch glaube ich berechtigt zu sein zu verlangen, dass er diese Darlegung seinen Lesern nicht vorenthalte. Nachdem früh er wenigstens von den Blättern der Tonart „Burggräfler' stets das Princip auf gestellt wurde, „dass in der Partei die Minder heit sich der Mehrheit unterzuordnen habe', ist dem „Burggräfler' allerdings

und un reif hinzustellen^, wie ich solches neulich dem „Burggräfler' nachgewiesen habe. Jedenfalls steht es einem katholischem Blatte nicht gut, das allseits gewürdigte, in vorliegender Frage doppelt mühevolle Eintreten derAbgeordneten dieser Gruppe für die Interessen besonders der bäuerlichen und gewerblichen Bevölkerung als „weder politisch noch christlich, sehr oft nicht ein mal anständig' zu betiteln. Unsere Wähler haben in jeder Weise uns des Gegentheiles versichert, und so können wir uns unschwer

über diese „Liebenswürdigkeiten' eines „Burggräfler' hinwegsetzen. Schließlich sei es mir gestattet, noch einen kleinen Rückblick auf jene Zeit zu thun, als das Ministerium Hohenwart und jede eonservative Strömung durch die bekannten liberalen Volks versammlungen und Straßenagitationen in Wien gestürzt wurden. Wie hat sich dies verändert? Dr. Kronawetter hat es neulich offen beklagt, die großen Volksmassen stehen nicht mehr den Liberalen zu Diensten, eine andere, uns näher stehende Ausfassung hat diese Volksmassen

und der Anarchisten zu ^ Dle^Angriffe des „Burggräfler' auf Ober österreich werden sicherlich von dort ihre Ab fertigung erhalten — daher ich vorerst darauf Provociert durch die erste Beleidigung, habe ich mein „Eingesendet' geschrieben; neuerlich wurde mir diese Entgegnung aufgenothigt. >6ch bin kein Freund dieser Polemik, aber ich halte es für meine Pflicht, solcher Irreführung der öffentlichen Meinuyg entgegenzutreten. Die Ver antwortung solcher leidigen Uneinigkeit fallt aber auf den, der nicht nur den Streit

im Artikel des „Burggräfler' Katholisch-Konservative und Antisemiten^ so ziemlich in einen Topf ge worfen findet. Herr H. hat dies wohlweislich unterlassen und dadurch gewiss manchen Leser „irregeführt'. Local- u. Provinz-Nachrichken. (Kath.-polit. Casino.) Freitag, 23. Sep tember Casinoabend. Die Vorstehung. (Die Secretärstelle) beim hiesigen Magistrat ist dem Herrn > Karl Mair, bisher Secretär in Kältern, verliehen worden. (Todessall.) Gestern, Mittwoch, abends 71/2 Uhr, starb hier Frau Maria

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Der Burggräfler
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Page 12 of 12
Date: 04.03.1885
Physical description: 12
ist, und das sind so viele Familien, bestelle bei Dr. K. Gidtman» in Linuich l.Rlieinpr.) fiir 1 fl. 50 kr. den „Impf- jwanssrguer', der in keiner Familie fehlen sollte. Jedes k. k. Postamt nimmt Best lluiigc» entgegen. Ein sehr freundliches, sonniges, schön inöblirtcs Iirnrner- ist sofort zu vcrmielhen. Näheres in der Expedition des „Burggräfler'. Ein Hund zugelaufen. Näheres zu er- igeu Haus Nr. 35 in Lana Für die Gewtetossensclasten! ßrMislhk ini'iiiulni'tEit für LehrilkMgk Preis per Stück

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