3,350 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/11_12_1902/SVB_1902_12_11_1_object_1943242.png
Page 1 of 10
Date: 11.12.1902
Physical description: 10
B. Dienstag 16. Eusebius B. M., Adelhaid Kais. Mittwoch 17. -j-s- Lazarus B., Swrmius A. Es ist ein Wahn zu glauben, daß Unglück den Menschen besser macht. Es hat dies ganz den Sinn, a.ls ob Der Rost ein scharfes Messer macht, Der Schmutz die Reinlichkeit befördert, Der Schlamm ein klares Gewässer macht. Booenstedt. Das Hesetz Werden Mrseterminhandet und „Der Jurggräfker'. „Der Burggräfler' bringt in Nr. 95 vom 26. November und in Nr. 97 vom 3. Dezember zwei Artikel mit der gleichen Ueberschrift

„Zum Termin handelsgesetz'. Das Wichtigste bei der ganzen Terminhandelsfrage ist ihm offenbar, daß der Abge ordnete Dri Schöpfer in der Sitzung vom 29. No vember einen Abänderungsantrag gestellt hat. Da dieser Antrag mit einer Stimme Mehrheit ange kommen wurde, und infolgedessen das Gesetz wieder inS Herrenhaus zurück mußte, wird dessen Annahme um ein paar Wochen verzögert. Dies gibt nun dem „Burggräfler' Anlaß, als Bauernfreund und als ergebener Regierungsdiener (dies paßt freilich schlecht zusammen

) gegen Dr. Schöpfer aufzutreten. Ob „Der Burggräfler' vom Terminhandel'auch nur eine blasse Idee hat, wissen wir nicht; eine wie erbärmliche Figur er aber in seiner Hetze gegen Dr. Schöpfer spielt, mögen die Leser aus folgendem entnehmen.- Mo doch dringlich? „Der Burggräfler' beginnt den ersten Artikel mit den Worten: „Die ackerbautreibende Bevölkerung ist wieder um eine Erfahrung reicher. Die Aufhebung des Getreideterminhandels, die sie so sehnlich ge wünscht und so sicher gehofft, ist wieder — vereitelt worden

. Die Schuld trifft nickt die Regierung, sondern jene Abgeordneten, die immer das Volks wohl im Munde führten, sie trifft den tirolischen Abgeordneten Dr. Schöpfer und alle jene, die ans Rechthaberei oder unbedingter Gegnerschaft gegen Regierung und Herrenhaus mit Dr. Schöpfer gegen die Annahme des Gesetzes in der Form, wie sie das Herrenhaus festsetzte, stimmten'. Und später heißt es: „Die Sache ist hinausgeschoben, auf wie lange weiß der liebe Gott'. Im Artikel vom 3. Dezember kommt der „Burggräfler

' wieder auf diesen Punkt zu sprechen: „ES bestand die Gefahr (so schreibt«), daß die Aufhebung des Blanko-Terminhandels ver zögert und überhaupt die Sache zum Gaudium der Börsenjuden und zum Schaden der Landwirtschaft verschleppt würde'. Der „Burggräfler' glaubt offenbar, damit emen Hauptschlag gegen Dr. Schöpfer zu fuhren, und der Die Brandstätte ^on Matsch. arme Mann sieht gar nicht, daß er damit sich selbst und den altkonservativen Tiroler Abge ordneten eine fürchterliche Ohrfeige gibt! — Also. Dr. Schöpser

1
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1896/24_12_1896/BRG_1896_12_24_1_object_775076.png
Page 1 of 16
Date: 24.12.1896
Physical description: 16
Erscheint jeden Mittwoch «nd Zamstag nnd kostet: vierteljährig n»it Postversendung 1 st. 35 kr., halbjährig 3 fl. 5V kr.» ganzjährig 5 st. in toko: vierteljährig 1 st. 8 kr., halbjährig 3 st. 10 kr.» ganzjährig 4 st. 30 kr.» monatlich 60 kr. Bestellungen auf den „Burg gräfl er', darauf bezügliche Geldsendungen, Inserate, Reklamationen beliebe man nur an die Administration des „Burggräfler' Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. Nr. }05. Meran, Donnerstag, am 2 % Dezember W6. XIV. Jahrgang

uns alle geschwind, geschwind . — Zum minnereichen Iesnkind, Zur-Weihnachtskrippe treten! *) Aus Anton Müllers (Bruder Millram) „Kiesel und Krystall', welch' vortreffliches Büchlein wir noch- inals den verehrten Lesern bestens empfehlen. „Der Burggräfler' tritt um Neujahr das fünfzehntemal seine Jahreswandernng über Land und Meer an. Vierzehn Jahre sind zwar eine kurze Spanne Zeit, aber dieser verschwindende Zeitraum war für den „Burggräfler' reich an Arbeit, Mühen und Kümmerniffen, reich an Anfeindungen

, Verfolgungen, Verleumdungen und bösartigen Verdächtigungen seitens seiner zahlreichen Gegner. Indes das Sprüchwort sagt: „Viel Feind', viel Ehr!' Ist dies Sprüchwort ein Wahrwort, so steht der „Burggräfler' in großen Ehren und Ansehen vor der Welt da. Ohne als unbescheiden zu erscheinen, können wir mit Fug und Recht sagen, daß der „Burggräfler' trotz seines kurzen Daseins Leistungen auszuweisen hat, deren er sich keineswegs zu schämen braucht. Er hat stets die katholische Fahne hochgehalten

und sich bestrebt, ein Wall zu sein gegen alle Strömungen, die unter christlicher Flagge in unser Felsenland Tirol hereingedrungen sind. Meran ist der Mittelpunkt der Protestantischen Bestrebungen, die unsere altverbrieste tirolische Glaubenseinheit hinweggefegt und die protestantische Chcistuskirche im Herzen Tirols hergestellt haben — als Leichenstein für unsere tirolische Glaubenseinheit. Man erinnere sich gefälligst im Lager der Tiroler Katholiken an die bösen Sträuße, die der „Burggräfler

, der „Meraner Zeitung', ihr publizistisches Organ gefunden haben, das ihnen mit Vergnügen seine Spalten zu jeder Zeit öffnet und von Katholiken in unserem Kurorte nicht wenig gelesen wird; man bedenke endlich, daß Meran, das Burggrafenamt und Vinstgau vor dem Entstehen des „Burggräfler' von der „Meraner Zeitung' beherrscht wur den und daß der „Burggräfler' sein gegnerisches Blatt aus dem Burggrafenamt und Vinstgau ganz, und aus der Bürgerschaft Merans soweit verdrängt hat, daß wohl jeder Meraner Bürger

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/05_08_1902/SVB_1902_08_05_1_object_1942283.png
Page 1 of 6
Date: 05.08.1902
Physical description: 6
M. 32. 12. S. n. Pfingsten. Vom barmherzigen Sameritan. Luk. 10. Montag 11. Filomena I. M., Susanna M. „Tadeln ist leicht; deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben, ist schwer; darum tun eS so wenige/ Feuerbach. Die Landtagswaylreform und die Gristkichsoziakn oder: „Köge« haben kurze Keine'. ^ Vom Lande, 3, August. Um niemand in ungerechten Verdacht zu bringen, mnß ich schon sogleich sagen, wessen Lügen ich meine, oder wen ich als den Lügner erkläre. Ich meine den „Burggräfler', aber nicht den Burg

gräfler in der Lodenjoppe, mit den rf-en Auf schlägen, den grünen Hosenträgern und ^/ledernen Bauchbinde, in die vielleicht die schönen Worte ein gestickt find: „Ehrlichkeit über alles', der passende Wahlspruch des ehrlichen Bauern. Nein, nicht diesen meine ich — denn der verabscheut die Lüge —, sondern den papierenen „Burggräfler'. Das Papier des „Burggräfler' kann freilich nichts dafür, daß es mit Lügen bedruckt wird; denn „das Papier ist geduldig'. Und auch die Druckmaschine hat keine Schuld

; sie wird herumgetrieben und leistet ihre Arbeit, ohne zu wissen, ob Wahrheit oder Lüge in sie hineingelegt wurde, um tausendfältig wieder herauszukommen. Also den papierenen „Burggräfler' meine ich, oder vielmehr den Federhelden, der durch denselben Lügen verbreitet. Dies tut er nämlich, wie auch Auf felsigen Köbeu. Von F. K. ES ist Samstag, 9 Uhr abends. Wir bringen unseren Vorsatz, eine größere Berg partie zu machen, in Ausführung; und so ziehen wir denn auch wohlgemut die Straße nach Kardaun zu, wo wir den Eingang

eines Kirchturmes hervor und von dorther tönt so feierlich hinab ins Tal das Glöcklein von Gummer. Dann grüßen uns auch schon die Felsen türme des Latemar. Es ist ein unvergleichlich schöner Anblick, wie die zackigen Spitzen sich in den Strahlen tal, Kältern, Neumarkt, Meran, Lana, Passeier, SchlanderS und Glurns. Der papierene ^Burggräfler' wird so etwas gerecht finden; die wirklichen Burggräfler stimmen aber ganz gewiß samt und sonders den Christlich sozialen bei, in deren Namen der Antragsteller

. Sie haben nicht einmal verlangt, daß sie vermindert werden müsse. Dr. Schöpfer hat in seiner Rede ausdrücklich erklärt : „Ich habe nichts anderes verlangt, als die Herstellung eines gerechten Verhältnisses. Man kann es machen, wie man will, wenn man nur den Landgemeinden und Städten eine entsprechend größere Zahl von Mandaten zuweist. Von unserer Seite ist gar nichts dagegen.' — Und damit ist gezeigt, daß der „Burggräfler' gelogen hat. Der „Burggräfler' hat es aber noch für gut befunden, diese eine Lüge mit ein paar

3
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1920/24_09_1920/VR_1920_09_24_1_object_2118477.png
Page 1 of 6
Date: 24.09.1920
Physical description: 6
. Y. * * * Em Eiertanz des „Burggräfler'. Das „Meraner Tagblatt' kommt neuerdings unter dem geschmackvollen Titel „Die sozialdemokratischen Bauernfresser' auf die drei privilegierten Bauernmandate im Bozncr Gemeinöewahlentwurf zu sprechen und frägt, wieso sein Eintreten hiefür gegen das Programm der Tiroler Volkspärtei verstoße: „Die Tiroler Volkspartei verlangt, daß jede nennenswerte Gruppe der Wähler schaft entsprechend ihrer Stärke in den öffentlichen Körper schaften vertreten sei.' Mit Verlaub, da kennt

wir das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht nach dem Ver hältniswahlsystem. ..' Hier ist also nicht von „nennens werten Gruppen der Wählerschaft' die Rede, sondern vom Volke, das die Lasten tragen muß. Damit ist fest gestellt, daß der „Burggräfler' noch immer den alten konservativen Klepper vom berufsständischen Wahlrecht reiten will, der von den Fabrikanten des neuen Programms, natürlich aus Zweckmäßigkcitsgründen, ins Austrag- stüberl gestellt worden ist. Seinen Giertanz führt der „Burggräfler

' dann mit folgenden Worten zur Höhe jesuitischer Kunst- „An unsere Erklärung, daß die landwirtschaftliche Bevölkerung ebenso wie die Kaufleute und Arbeiter das- Recht auf eine berufliche Vertretung haben, da sie Steuern zahlen dürfen, fügt das sozialdemokratische Blatt die unwahre Behauptung, daß gerade der „Burggräfler' in Bezug auf die Arbeiter den ent gegengesetzten Standpunkt eingenommen und das allge meine Wahlrecht aufs schärfste bekämpft hätte. Das ist eine blöde Behauptung. Allerdings waren wir immer

Wahlrecht durch eine zahlenmäßig überlegene Masse die Minderheit grundsätzlich von jeder Vertretung ausschliessen wollten.' Es ist natürlich vollständig aus der Luft gegriffen, daß wir mit der Forderung des allgemeinen Wahlrechts eine Minderheit von jeder Vertretung ausschließen wollen. Dieser Zustand hat allerdings in Südtirol bezüglich der Arbeiter bisher bestanden und weil er nunmehr ge ändert werden und die Privilegien und anderen Vor rechte abgeschafft werden sollen, hält es der „Burggräfler

', der sich natürlich nur schwer von überlebten Dingen trennen kann, für notwendig, einen solchen Eiertanz aufzuführen, wo wir doch alle ganz genau wissen, daß die Tiroler Konservativen die größten Feinde einer Ver besserung des Wahlrechts waren und deshalb seinerzeit sogar von den Ehristlichsozialen, die wenigstens etwas bieten wollten, aufs schärfste bekämpft wurden. Da der „Burggräfler' behauptet, dies sei unwahr, wollen wir sein Gedächtnis etwas auffrischen - Der Pfarrer Schrott betonte- „Durch das gleiche

4
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1900/22_12_1900/BRG_1900_12_22_1_object_758625.png
Page 1 of 8
Date: 22.12.1900
Physical description: 8
Erscheint jeden Dienstag «nd Freitag abend» mit dem Datum des nächstfolgende» Tages «nd kostet: loeo: vierteljährig 1 X 80 h, halbjährig 3 X 60 h, ganzjährig 7 X SO h, monatlich 1X; mit Poftversendung tm Inländer vierteljährig 8 X 30 h. halbjährig 4 X SO h, ganzjährig 9 X, für Deutschland r vierteljährig 8 X 80 h; für die übrige« Känder des Weltpostvereines vierteljährig 3 X 40 h. Bestellungen auf den .Burggräfler'.darauf bezügliche Geldsendungen, Inserate, Reklamationen beliebe

man nur an die Administration des .Burggräsler' (Telephon-Rufnummer 848.1 Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. (Telephon-Rufnummer 848.) Ar. \ 02 > Meran, Samstag, am 22. December ItzOO. XVIII. Jahrgang. Kalender: Sonntag, 23. G 4, Advent, Hartmann. Montag, 24. Adam und Eoa. Dienstag, 25. Geburt Jesu Christi. Mittwoch, 26. Stephan Märt. Wellet tat „lucjpiflct“! Der „Burggräfler' tritt nnt (. Jänner (90( in den (9- Jahrgang. Mit berechtigter Freude blickt er auf die Jahre seines Bestandes zurück. Heiße Kämpfe

Kaiser reiches und unseres engeren theuren Bat r- landes Tirol. In wirtschaftlicher Beziehung tritt der „Burggräfler' stets ein für die wahren Interessen des Bauern-, Gewerbe- und Arbeiter standes. In der so wichtigen Weinz ollfrage zum Beispiel stand er allen deutschtirolischen Blättern voran als Führer. Für gesunden Fortschritt auf allen Ge bieten tritt er stets ein. Der Fremdenindustrie, dem Aufblühen utld der gesunden Ausgestaltung des Meraner Lurwesens wird er stets seine Aufmerksamkeit

und Fürsorge widmen. Der „Burggräfler' zählt zu den reichhal tigsten Zeitungen des Landes. Ligen-Bericht- Nachrichten, Matriken- Auszüge, Original-Telegramme u. s. w. bringen die wichtigsten Ereignisse zur Kenntnis des Leser- ! kreises. Für Unterhaltung wird gesorgt durch spannende Erzählungen und durch das „Sanct Nikolausblatt', das überdies wöchentlich für religiöse Unterweisung und Erbauung Sorge trägt. Zu erfolgreichem Annoncieren ist der „Burggräfler' wegen seiner Verbreitung die günstigste Zeitung

des Landes. Die Bezugspreise sind iin Verhältnisse zu dem vielen Gebotenen geradezu minimale. Für l o c a I e Abnehmer kostet der „Burggräfler' vierteljährig (26 Nummern) mit Zustellung in's Haus oder bei Abholen in unserer Adnri- nistration nur 90 kr. (K (.80), ganzjährig nur 5 fl. 60 kr. ((OH Nummern), so dass es auf den Tag nur ( kr. trifft. Auch durch die Po st bezogen erhöht sich der Preis nur gering — vierteljährig ( fl. (5 kr., ganzjährig H fl. 50 kr. Der „Burggräfler ' kann sich daher auch nnt

5
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1886/31_08_1886/BZZ_1886_08_31_2_object_352092.png
Page 2 of 4
Date: 31.08.1886
Physical description: 4
, deren Erträgniß dem „Vereine zur Unterstützung der Lehrer und Lehrerinnen Tirols' gewidmet war. Dem„Burggräfler' hat es gefallen in seinem diesbezüglich Berichte (richtiger sollte man Strafsermou sagen), das Atri- but „liberal' dem Namen des Vereines beizusetzen. Der genannte Verein müßte dem Berichterstatter für diese Anerkennung dankbar sein, wenn er, des sen rechtlicher Bestand erst seit 24. Juni 188', da- tirt, nicht leider zu dem aufrichtigen Bekenntnisse genöthigt wäre, daß er noch lange

nicht in der Lage ist, „liberal' mit der Zuerkennung von Unter stützungen zu verfahren. Freilich dürften die meisten Leser des „Burggräfler' das Wörtchen „liberal' etwas anders aufgefaßt und damit auch deu Inten tionen des Schreibers entsprochen haben. In den Statuten des Vereines, dessen edle Absicht niemand verkennen kaun, der anch nur eine schwache Vor stellung von der materiellen Lage der Lehrer Tirols und deren Witwen und Waisen hat, rechtfertiget kein Wörtchen die Auffassung, daß der Verein für liberale

in einem Raritäten-Kabinette in dem Austreten einer Zigeunerin, zweier Blumen, zweier Konfitüren- und einer Zeitnngverkänferin, welche Rollen in liebens würdigster Scise von höchstgeachteten jungen Damen übernommen wurden. Ob in einer derartigen Unter haltung der Versuch „in die konservative Haltung der hellen Sarnerköpfe Br>'sche zu lege«' erblickt werdeu kann, wie der „Burggräfler' meint, über lasse ich der Beurtheilung jedes billig Denkenden. Stimmen aus dem Publikum und zwar zumeist aus unanfechtbar

konservativen Kreisen laute» dahin, daß „jede Klosterfrau' dieser Unterhaltung hätte beiwohnen können, ohne in ihren Gefühlen verletzt zu werden. Wenn endlich der „Burggräfler' meint, es hätten nur einige wenige Sommerfrischler dem lockenden Sirenenrnfe gefolgt, so will ich ihm sagen, daß ein Reinerträgniß von zirka lvv Gulden — au den oben bezeichneten Verein abgeführt werden konnte, ein Betrag, der der in Sarnthein bei ähnlichen Anlässen kaum oft überstiegen werden dürfte, und daß dieser Betrag wolil

zum größten Theile von sehr ehrenwerthe» konservativen Familien gespendet wurde. Etwas uaiv klingt das „Eingesendet' des „alten Sarners' in der Nummer von 25. August des „Burggräfler' Damit die Sommerfrischler sich nicht abschrecken lie ßen in Znkunn ihr Geld in Sarnrhein zu verzehren wird ihnen ein „^leißzeitel für Fleiß nnd gute Sitten' mit auf den Weg gegeben nnd werden dieselben eingeladen — wieder zu kommen Zum Schlüsse bemerke ich noch, daß ich mich auf eine weitere Polemik mit dem „Burggräfler

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/22_03_1902/SVB_1902_03_22_3_object_1941246.png
Page 3 of 12
Date: 22.03.1902
Physical description: 12
burg!' (Stürmische, wiederholt sich erneuernde „Hoch'-Rufe. Anhaltender, lebhafter Beifall und an dauerndes Händellatschen. Lärm bei den Alldeutschen. Bewegung.) > / - Gine Wendung zum Wessen». Aus dem Eifakthale, 19. März. Eine Wendung zum Bessern erblicken wir er freulicherweise in Nr. 22 des „Burggräfler' vom 15. März. Berichtend über die bekannte Kastelrüther Affäre gesteht nämlich das Blatt endlich selber zu, dass die Bevölkerung befugt sei, einen Abgeordneten abzulehnen oder anzunehmen

. Und ihre Behauptung bekräftigend ruft die Redaction emphatisch aus: „Oder gehört es nicht ganz vorzüglich zu den staatsgrundsätzlich gewährleisteten Rechten, einen Abgeordneten, den man nicht will, abzulehnen? Wohin noch (sonst) Mit der Freiheit!' Ganz richtig! Nur schade, jammerschade, dass bie Redaction des „Burggräfler' nicht schon vor 4^2 Jahren zu dieser Einsicht gelangt ist. Hätte das conservative Meraner Blatt damals den Herren, welche den Leuten den Baron Dipauli aufdrängen wollten, erklärt

.' Nicht, weniger erfreulich ist das Geständnis des ^Burggräfler' in der nämlichen Nummer, es sei zu missbilligen) wenn Priester ihrer politischen Thätig feit wegen in den Zeitungen herumgerissen und so ihr „Ansehen in der eigenen Gemeinde untergraben' werde. Aber leider ist auch diese Einsicht der Redaction etwas spät gekommen. Als im Mai vorigen Jahres in einer der Stadt Meran benach barten Pfarre mehrere Priester, von den „staats grundsätzlich gewährleisteten Rechten' freien Gebrauch machend

, einen Abgeordneten, den sie nicht wollten, durch Abgabe ihrer Stimme abzulehnen versuchten, da wurden sie sofort im „Burggräfler' als solche verschrieen, welche „durch Gründung einer neuen Partei die Gemeinde gespalten und als Führer der Partei gegen den Seelsorger in den Wahlkampf gezogen' seien. Also „moyuiüsse juvat', hat jüngst — der „ Burggräfler' selber gesagt. Der „Schreiber aus dem Eisakthale' geht keines wegs darauf aus, Priester „öffentlich zu verhöhnen', weder den Pfarrer Schrott

und nicht immer das Richtige treffe, zwei Beweise erbracht. Diese Beweise zu entkräften wäre Aufgabe des „Burggräfler' gewesen. Wenn man darauf nur zu sagen weiß: Du „übergescheiter' Herr im Eisak thale hast „die Weisheit auch nicht mit Löffeln ge schöpft', damit ist nichts geholfen. Solche Antworten find sehr billig; da braucht man auch „nicht viel zu studieren oder gar die Landtagsprotokolle durchzu sehen.' Man verlangt Frieden; nichts ist leichter, als denselben zu haben. Die conservativen Blätter brauchen

7
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/19_12_1908/BRG_1908_12_19_1_object_766001.png
Page 1 of 8
Date: 19.12.1908
Physical description: 8
auf den »Burggräster, darnut «.irggräfler-, Meran, «erglauben Br. sg, »n richten. — Inserate nach Larts. — Lelebhon-Busnummer Sä4!ä. Nr. m . Meran, Samstag am 19. Dezember 1998 XXVI. Jahrgang. Kalender: 19. Somitog, t Ddjut A — 2'. Sonntag, Chriftivn B- — 21- Montag, TbomaS Ap- — 22 Dezember, Zeno Sold. M. Märkte: 21. Meran BJl. Bozen B. LaaS B Ekerzmg KB. Lienz KBH. Fügen KB. hopfgurten K Pergine KB Riva B- j). C. Lesev) freunde! Ist der Burggräfler für das kommende Jahr bestellt? Noch nicht? Dann möge es bald

. Ihr hat auch „Der Burggräfler' zugeschworen und hält ihr Treue schon über 25 Jahre. So manchen schien die Fahne Alttirols nicht mehr zeitgemäß und folgten anderen Zeichen, nicht zum Segen für Volk und Land, wie die neuesten Ersahrungen lehren. Treue ist Tiroler Brauch Wir bleiben unserer Fahne treu! Frei und unabhängig wie der Sohn der Berge, ohne Furcht und Zagen wird „Der Burggräfler' auch künftig eintreten für die Interessen unseres Volkes, warnen vor Gefahren, die Wahrheit kundtun, gleichviel ob s e gefällt

oder nicht. Dem Volke will „Der Burggräfler' die Treue halten, wolle das Volk auch treu zu ihm stehen! Aus zur Arbeit! Auf zur Agitation! Auf zur Verbreitung unseres Blattes! Der Heil. Vater Pius X. äuherle sich über die Presse: „Man begreift immer noch nicht die Wichtigkeit der Presse! Weder der Klerus noch die Gläubigen beschäftigen sich mit ihr so, wie es nötig wäre. Die Greise sagen, das >ei etwas Neues und früher habe man viele Seelen gerettet, ohne sich um die Zeitungen zu bekümmern. Das ist bald gesagt

werden umsonst sein, wenn ihr nicht die Verteidigungs» und Angriffswasfe der katholischen, populären und aufrichtigen Presse zuge- j brauchen wißt!' Also auf zur Werbearbeit für das katho lische Blatt „Der Burggräfler'! von der Gnade der sozialdemokratischen Partei < riskiert das österr. Abgeordnetenhaus. Das hat die jüngste Verhandlung des Budgetprovisoriums bewiesen. Das Budgetprovijorium kam im Wege eines Dringlichkeilsantrages — schon das ist ein Zeichen krankhaften Zustandes — durch Prinz Liechtenstein

desselben ersichtlich. Redaktion und Verwaltung des „Burggräfler'. botes, die Italiener wegen der Fatti dt VloNQ», die Südslaven wegen der Gefahr, daß die italienische Universität nach Triest kommen könnte und datz ihr Wunsch nach einer Hochschule in Laibach keine Aussicht auf Verwirklichung hat, verschiedene kleinere Parteien halten alle ihre Schmerzen, wegen derer sie sich an der Regierung durch Verweigerung des Budgets rächen wollten, die nationalen Politiker von rechts und links wollten alle vorher

8
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/04_08_1893/BRC_1893_08_04_1_object_138465.png
Page 1 of 8
Date: 04.08.1893
Physical description: 8
. Der mtlmmidljche FegalißerungsMWg. (Z»rE>v»,tdl»rchsfrage.) Unter diesem Titel hat die „Chronik' neulich einen kurzen Artikel gebracht. Aber der Artikel 'war groß genug, um einen Rechtskundigen, den selben, der im „Burggräfler' den betreffenden 'Leitartikel vom Stapel gelassen hattet, hervor- Mocken. Dieser Rechtskundige sandte uns nämlich eine scharfe Erwiderung, weil er sich verletzt Wähnte. Wir brauchen uns jedoch nicht zu scheuen, ien Artikel wörtlich aufzunehmen. Nur möge der Leser auch die Erwiderung

lesen, um zu erkennen, 'dass der Hieb uns ganz und gar nicht trifft. „In Nr. 58 der „Brixener Chronik' wird aus einem Satze eines im „Burggräfler' ent haltenen, die Grundbuchsfrage betreffenden Artikels der Beweis zu liefern gesucht, als ob nach An sicht des Artikelschreibers „die Legalisierungen durch den Notar oder das k. k. Bezirksgericht erfolgen müssen'. Dies ist unrichtig. Jeder, der den Artikel im „Burggräfler' genau gelesen hat, wird sagen Müssen, dass das gerade Gegentheil hievon

im besagten Artikel enthalten ist. Es geht dies sogar aus der citierten Stelle des „Burggräfler'-Artikels selber hervor. Im ersten Absatz dieses Artikels heißt es nämlich, „dass das Lästige des Legalisierungs zwanges zwar nicht so sehr in dem hiemit verbundenen Aufwands an Stempeln (36 kr. bei 2) Uebrigens War die Redaction des „Burggräfler' mit jenem Artikel auch nicht ganz einverstanden, wie aus ben Zwischenbemerkungen ersichtlich ist. Gericht und 10 kr. beim Notar) und Gebüren (Honorar des Notars

müssen. Das werde darin voraus gesetzt. Hier der Beweis. 1. Der Rechtskundige sagt im „Burggräfler'-Artikel inhaltlich so: Das Lästige des Legalisierungszwanges besteht in zwei Dingen, a) „in dem hiemit verbundenen Auf wands an Stempeln (36 kr. bei Gericht und 10 kr. beim Notar) und Gebüren (Honorar des Notars 60kr., beziehungsweise 30 kr. bei Unbemittelten und solchen, die vom Taglohn leben), d) in der Forderung, dass sich die Parteien be hufs Vornahme des Legalisierungsactes bei Gericht oder beim

9
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/21_03_1901/SVB_1901_03_21_3_object_1938462.png
Page 3 of 4
Date: 21.03.1901
Physical description: 4
.' Meran. (Meraner Logik.) DaS kleinste Zicklein wehrt sich, wenn eS von Fliegen und Mücken gar zu arg belästigt wird: Der Leser verzeihe, dass auch wir uns heute gegen ähnliche Stichler kehren. Der „Burggräfler' zeiht uns der „bewusSten Fälschung' (brrr!), weil wir schrieben, der „Burg gräfler' hätte den Dr. Lueger für die „Los von Rom'-Bewegung verantwortlich gemacht. Demgegen über constatieren wir: Der „Burggräfler' schrieb am 23. Februar, nachdem er an den Wahlkampf zwischen Schraffl und Dipauli

wortlich machen, wie es gegen Dipauli geschehen ist . . .' DaS Deutschthum der Dr. Schöpfer und Schraffl war nun kein bloß „heimtückisches Wahl manöver' gegen Dipauli; also hätten sie nach der Logik des „Burggräfler' „nothwendig und folge richtig' in liberale und nationale Versammlungen laufen und die christlichsociale Partei, beziehungs weise Dr. Lueger für die„LoS von Rom'-Bewegung mitverantwortlich machen müssen. Da Dr. Schöpfer und Schraffl aber eine andere Logik haben als der ^Burggräfler

' und glauben^ dafS eine am 13. März des Jahres 1901 gehaltene Rede Dr. LuegerS unmöglich der Hruud für eine vor mehr als zwei Jahren entstandene Bewegung sein kann, so thaten sie eS nicht. „Folgerichtig und nothwendig' ist nur der „Burggräfler' auf die merkwürdige Idee ge kommen, dass Dr. Lueger für; die „LoS von Rom'- Bewegung mitverantwortlich gemacht werden müsse. Der Dr. Eifenkolb, der Fachmann der „Los von Rom'-Lanser, hat bekanntlich Wandere' hiefür ver antwortlich gemacht. — Der „Burggrafler' macht

Zurückgebliebene? Versuche eS einmal! Hilft'S nicht, schadt'S nicht. > / Untermais, 19. März. Gestern, als am Vor-^ abende des NamenSfesteS des allseits beliebten und hochgeachteten Gemeindevorstehers und Feuerwehr- hauptmanneS, Josef Hölzl, Schafferhofbesitzer, brachte die hiesige Musikkapelle demselben ein gelungenes Ständchen. Während demselben erschien der Ge meinderath, Vertretungen der Feuerwehr, sowie des Meraner RadfahreroereineS. „Burggräfler', machten ihre Aufwartung und brachten Herrn Hölzl

10
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/12_12_1903/BRG_1903_12_12_1_object_779363.png
Page 1 of 20
Date: 12.12.1903
Physical description: 20
«rfäetnt leben Dienstag und Freitag abends mit dem Datum der nilchpfolgrnben Lager und kostet; loco »erteijiihrig 1 E 80 d, halbjährig 8 E 80 E, ganzlährig 71 iO k, monatlich 1 E; nU Vostoerleaonng in Inländer »erteljihrtg K 80 h, halbjährig 4 K 50 b, ganzlährig 8 E, für Deutichland: vierteljährig 8 E 80 E; für die übrigen Länder der Uelthostoereinr vierteljährig 8 I 40 E. — Bestellungen auf den burggräfler-, dar»»! bezügliche «eldfendungen, Inserate, Reklamationen beliebe

. Jeder an seinem Platze! Wenn zwei oder mehrere dasselbe berichten, schadets auch nicht, die Berichte werden sich gegen seitig ergänzen. Eine Tatsache kurz und bündig auf eine Korrespondenzkarte oder in ein Brieflein zu bringen ist für den Einzelnen eine kleine oder keine Mühe — nur ein bißchen guter Wille ist dazu notwendig. Für das Blatt bedeutet es eine bedeutende Förderung. Frisch ans Werk! Recht sehr ersuchen wir für die Verbreitung des „Burggräfler' Sorge zu tragen, ihn in Freundes- und Bekalmtenkreisen

zu empfehlen, in Gasthäusern, auf Bahnhöfen u. s. w. zu verlangen. Wir wissen, daß Leute den „Burggräfler' aus Geschäftsneid oder aus Abneigung gegen seine religiösen oder politischen Grundsätze bei den Leuten herabsetzen oder verdächtigen, oder ihn auf andere Weise zu verdrängen suchen, um Blätter ihrer Richtung leichter unterzubringen. Niemand höre auf diese offenen oder geheimen Machenschaften. Vielfach sind die Kritiker solche, die das Blatt selbst nicht lesen, weil sie sonst nicht schimpfen könnten

. Der „Burggräfler' hat seine Pflicht durch über 20 Jahre erfüllt. Er hat die religiösen, politischen und wirtschaftlichen Interessen unseres Volkes offen und redlich vertreten und verteidigt, un bekümmert um die wandelbare Gunst des Augenblickes und die Macht hohler Schlagworte. Er hat z. B. seine Stimme erhoben für die Ausgestaltung des Eisenbahn- und Verkehrswesens im Lande, als andere davon nichts wissen wollten und das Blatt wegen seiner eisenbahn- und verkehrsfreundlichen Haltung bekämpften

. Die Entwickelung der heutigen Verhältnisse haben die Haltung des „Burggräfler' gerechtfertigt. Es ist unser Bestreben, unsere Ab nehmer und Leser auch in Zukunft zu befriedigen. Es wird uns um so vollkommener gelingen, je mehr Mitarbeiter, Förderer, Abnehmer und Leser sich einstellen. Besonders machen wir unsere Leser aufmerksam, daß sich der „Burggräfler' infolge seines ausge dehnten Leserkreises als besonders wirkungs volles Jnserti onsorgan erwiesen hat. Daher kommt der große Inseratenteil, unl

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/28_02_1908/MEZ_1908_02_28_1_object_672191.png
Page 1 of 14
Date: 28.02.1908
Physical description: 14
U. 2S Freitag, de» 88. Februar 1908 42. Einladung zum Bezüge der „Meraner Zeitung'. Wir laden hiemit zum Abonnement für Monat Marz glichst ein. I Wir ersuchen, das Abonnement rechtzeitig zu bestellen, damit in der Zustellung des Mattes Me Verzögerung eintritt. Die „Mer. Ztg.' kann jederzeit auf 1 Monat, Quartal oder 1 Jahr bezogen werden. Sie Administration. Zur Laudtagswahl in Meran. Meran, 27. Februar. . Ter „Burggräfler^^ hat mit dem Leitartikel seiner Nummer vom 26. dB. den „Deutschen

und Imschlich begreiflich, wie andererseits die Freude jr Freismnigen über ihren schönen Sieg. Unbe re chtigt und ungehörig weun auch tn dieser Seite be'greifli ch — ist aber le fanatische Wut und die ordinäre Haltung I- „Burggräfler' in - feinenr Leitartikel vom h Februars Weiß denn der geistliche'Herr, der ! Redaktionsfeder schwingt, seinen! tiefgehenden olle in keiner änderen Weise Luft M macheu, ' durch Lügen, Verleumdung, Denunziations-? rjuche?! Man ist Zwar beim „Burggräfler' an starke Stücke gewöhnt

, welche in den heutigen Zeitläuften ihre freiheitliche Gesinnung offen be tätigen, doppelte Hochachtung verdienen, denn sie riskieren jederzeit, denunziert und in ihrer Ehre begeifert zu werden, sie riskieren sogar unter Umständen Maßregelungen Mn oben» wenn sie von dem staatsgrundgesetzlich gewährleisteten Rechte der freien politischen Meinung offen' Ge brauch machen. Wir erklären den oben zitierten Satz des „Burggräfler' iusolange für eine gemeine Verleumdung, bis der „Burggräfler' den wirklichen Beweis

für die Richtigkeit dieser seiner Behauptung .erbringt. Ebenso ist der Vorwurf der Urkundenfälschung und sind die weitereu Be Häuptlingen gemeine Verleumdungen, die voll ständig beweislos dastehen und vollkommen un wahr find. Wie schniiutzig uud wie erbärmlich feig diese Kampfesweife des „Burggräfler' ist, ergibt sich schon mis der Tatsache, daß er sich wohl weislich hütet, bestimmte Namen zu neuncn und auf diese Weise es,verhindert, daß er gerichtlich belangt werden kann. Wir fordern den Artikelschreiber

12
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/25_09_1892/BRC_1892_09_25_2_object_142212.png
Page 2 of 8
Date: 25.09.1892
Physical description: 8
dieser sach lichen und genauen Darstellung diesen Vorwurf zurückzunehmen, den er wohl nicht erhoben hätte, wenn ihm der Wortlaut meiner einzigen dies bezüglichen Bemerkung vorgelegen hätte; auch glaube ich berechtigt zu sein zu verlangen, dass er diese Darlegung seinen Lesern nicht vorenthalte. Nachdem früh er wenigstens von den Blättern der Tonart „Burggräfler' stets das Princip auf gestellt wurde, „dass in der Partei die Minder heit sich der Mehrheit unterzuordnen habe', ist dem „Burggräfler' allerdings

und un reif hinzustellen^, wie ich solches neulich dem „Burggräfler' nachgewiesen habe. Jedenfalls steht es einem katholischem Blatte nicht gut, das allseits gewürdigte, in vorliegender Frage doppelt mühevolle Eintreten derAbgeordneten dieser Gruppe für die Interessen besonders der bäuerlichen und gewerblichen Bevölkerung als „weder politisch noch christlich, sehr oft nicht ein mal anständig' zu betiteln. Unsere Wähler haben in jeder Weise uns des Gegentheiles versichert, und so können wir uns unschwer

über diese „Liebenswürdigkeiten' eines „Burggräfler' hinwegsetzen. Schließlich sei es mir gestattet, noch einen kleinen Rückblick auf jene Zeit zu thun, als das Ministerium Hohenwart und jede eonservative Strömung durch die bekannten liberalen Volks versammlungen und Straßenagitationen in Wien gestürzt wurden. Wie hat sich dies verändert? Dr. Kronawetter hat es neulich offen beklagt, die großen Volksmassen stehen nicht mehr den Liberalen zu Diensten, eine andere, uns näher stehende Ausfassung hat diese Volksmassen

und der Anarchisten zu ^ Dle^Angriffe des „Burggräfler' auf Ober österreich werden sicherlich von dort ihre Ab fertigung erhalten — daher ich vorerst darauf Provociert durch die erste Beleidigung, habe ich mein „Eingesendet' geschrieben; neuerlich wurde mir diese Entgegnung aufgenothigt. >6ch bin kein Freund dieser Polemik, aber ich halte es für meine Pflicht, solcher Irreführung der öffentlichen Meinuyg entgegenzutreten. Die Ver antwortung solcher leidigen Uneinigkeit fallt aber auf den, der nicht nur den Streit

im Artikel des „Burggräfler' Katholisch-Konservative und Antisemiten^ so ziemlich in einen Topf ge worfen findet. Herr H. hat dies wohlweislich unterlassen und dadurch gewiss manchen Leser „irregeführt'. Local- u. Provinz-Nachrichken. (Kath.-polit. Casino.) Freitag, 23. Sep tember Casinoabend. Die Vorstehung. (Die Secretärstelle) beim hiesigen Magistrat ist dem Herrn > Karl Mair, bisher Secretär in Kältern, verliehen worden. (Todessall.) Gestern, Mittwoch, abends 71/2 Uhr, starb hier Frau Maria

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/16_10_1896/MEZ_1896_10_16_1_object_660535.png
Page 1 of 12
Date: 16.10.1896
Physical description: 12
jeden Die« Kr. 125. Freitag, de» t«. Oktober 18S«7 3V. IahlMg. ,Mt» W»i ihnen ans die iinger Klopfen.' Meran, 1ö. Ott. Unter der obigen Ueberschrift leistet sich der „Burggräfler' in Nr. 83 einen Leitartikel zu Gunsten der „gesegneten flammenden Scheiterhaufen' weiland der Inquisition und gegen die ehrliches, wahrheitsliebenden Schriftsteller, die die Inquisition alt das zu bezeichnen wagen, waZ sie war, als eine der größten Schändlichkeiten, die je den Namen Christi für sich in Anspruch genommen haben. Inhalt

und Form des Artikels, beide des kleri kalen Blattes gleich würdig, sollte man eigentlich nur niedriger hängen. Wir geben dem Artikel, der wirklich „zeitgemäß' ist, ausnahmsweise die Ehre der Beachtung. DaS zitierte Blatt, aus dem die Verherrlichung der Inquisition stammt, sollte der „Burggräfler' doch ein wenig besser kennen. Jedenfalls gilt keine Ausrede, daß falsch zitiert sei oder dergleichen. Die /^aslects ecclesiastics, Revue Romaine etc. mit dem Motto: I7bi ?etrus, ibl ecclesis, virecteur LaäSne

des h. OfsiziumS der hl. Inquisition. Der „Burggräfler' meint, „eS wird unter allen Um ständen lohnen, das Zitat auf „seine Scheußlichkeit' zu unterfuchen und in welchem Zusammenhang es sich findet.' In der That, eS lohnt sich. Nachdem nämlich der fromme PiuS a Langonio umständlich das Verfahren gegm einen judaifierenden Ketzer be schrieben, der vemrtheilt auf einem Esel mit einem Strick um den Hals zur Richtstätte geführt und dort lebendig verbrannt wurde, fährt er wörtlich folgendermaßen fort: „Gewiß gibt

der Länder der Indianer sie brachte.' So, daS sind die „Scheußlichkeiten'. Der „Burggräfler' hat sie mit dem richtigen Namen gezeichnet. Für ihn allerdings dürfte nach dem Grundsatz: Roms, locuta, causa knits die Sache erledigt sein. Mag er sich in Rom überzeugen, daß die hl. Inquisition keiner Entschuldigung bedarf. Damit daS größere Uebel der Ketzerei gehindert werde, darf man verbrennen und morden! Nur „Söhne der Finsterniß' toben gegen solche mittelalterliche Intoleranz! Ohnehin ist's eine herrliche

Vertheidigung, die sich nur auf's Handeln einläßt. Gewiß, die Zahlenangaben über die Opfer der spanischen Inquisition bei Llorente bedürfen einiger Korrektur. Aber 2000 lebendig Verbrannte während der Amtszeit des Torquemada dürften doch wohl auch dem „Burggräfler' für das Urtheil: „scheußlich' genug sein. UebrigenS giebt'S nichts weiter zu markten. Fünf Schichten verbrannter Menschenknochen übereinander auf dem Platz der Inquisition in Madrid bei Ausgrabungen gesunden sammt den wieder entdeckten

14
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1888/24_03_1888/LZ_1888_03_24_3_object_3284953.png
Page 3 of 12
Date: 24.03.1888
Physical description: 12
und zur Seite geneigt, so daß sie gestützt werd n mußte. Mehrere Wagous entgleisten, andere wurden durch den plötzlichen Anprall beschädiget und theil weise zertrümmert. Der Verkehr war mehrere Tage unter brochen; die Netsenden mußten umsteigen, die Strecke von Blumau bis Steg oder umgekehrt zu Fuß oder Wagen zurücklegen. Bei den Trg und Nacht fortgesetzten Ar- - beiten wurde ein Arbeiter von einem nachstürzenden Steine erschlagen. Am 18. Abends war der Verkehr wieder offen. Gegen den „Burggräfler

'. Der Magistrat von Merau hat in seiner Sitzung vom 29. März beschlossen, ^ gegen den — in unserer heutigen Nummer besprochenen — Leitartikel in Ztr. 23 des „Burggräfler' eine Resolution i durch Anschlag und Vertheilnng zu veröffentlichen, ferner i dem genannten Blatte keine Inserate der Gemeinde zuzu- K wenden, so lange der bisherige Redacteur dasselbe leitet ' und endlich sich mit einer Eingabe an den Bischof zu wenden, daß die Redaction des Blattes dem jetzigen Re dacteur abgenommen

werden soll. Das Letztere erklärt den „Burggräfler' als ein bischöfliches Organ, wofür wir das ehrenwerte Hetzblatt doch nicht halten wollen. Die von der Stadtvertretung beschlossene Resolution lautet: „Der Gemeinde-Ausschuß der Stadt Meran erblickt in dem Wortlaute und in der Tendenz des Leitartikels in Nr. 23 des „Burggräfler' vom 1i. März d. I. eine schwere Be leidigung des mit unserem Allerhöchsten Kaiserhause innig befreundeten deutschen Kaisers Friedrich III. und spricht über diese herzlose und unchristliche

, das menschliche Gefühl empörende Auslassung des „Burggräfler' seine tiefste Ent rüstung aus. Stadtmagistrat Meran, am 29. März 1888. Der Bürgermeister: Kaiserl. Rath Dr. Pircher.' — Die Curvorstehnug von Meran hat folgende Kundgebung ein- stimmig beschlossen: „Die Kurvorstehuug Meran spricht über den in Nr. 23 des „Burggräfler' mit „Kaiser Fried rich III.' überschriebenen Leitartikel, durch welchen nicht nur der politische Anstand, sondern auch die Gefühle der Theilnahme und Verehrung aller gesitteten

15
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1888/23_03_1888/pub_1888_03_23_5_object_1011681.png
Page 5 of 18
Date: 23.03.1888
Physical description: 18
, an demselben Tage, an welchem unser Kronprinz in Vertretung der Habsburgischen Dynastie dem hohen Verblichenen das Ehrengeleite gab, an welchem unser Monarch und sämmtliche Erzherzoge der Trauerfeier in Wien beiwohnten — an eben diesem Tage erblickte ein Leitartikel des „Burggräfler' das Licht der Welt, der eine Besprechung herausfordert, damit einerseits die anhaltende Entrüstung, die derselbe allenthalben hervor rief, gehörigen Ausdruck finde und andererseits der Charak ter seines Geburtsortes

seiner gegenwärtigen Größe und Macht nach menschlichen Be griffen beschicken wäre. „Welche Wendung durch Gottes Fügung!' Bei diesen beiden alinea soll es hier sein Bewenden haben, um nicht dem Borwurfe der Parteilichkeit anheim zu fallen; lediglich der Standpunkt des allgemeinen Menschli chen soll die Feder zu diesen Bemerkungen führen. Wir sind nun offen gesagt, was die Bethätigung von Anstand und Zartgefühl anlangt, von Seite des genannten Blattes niemals verwöhnt worden; — diese neueste Leistung des Burggräfler

, — an jenem Tage, an welchem die Ver treter der staatlichen und kommunalen Behörden, das Offi zier-Corps, die Elite von Meran, sowie — die hier so zahlreichen, so meranfreundlichen Kurgäste aus dem benach barten Reiche mit schwarzen Binden all den Armen durch Theilnahme an den Trauerfeierlichkeiten den schmerzlichen Empfindungen für das Haus Hohenzollcrn Ausdruck gege ben haben, — durch den Mund eines Priesters der Religion, der Nächstenliebe im Burggräfler mit Worten der unver- hülltesten Schadenfreude

, der raffinirtesten Bosheit, des Un glückes eines erlauchten Herrscherhauses zu gedenkeil. Auf alle Einzelnheiten des unqualisizierbaren Artikels einzugehen, gebricht eS unS an Zeit, noch mehr an Lust. Wir wollen den Hohn, den dieses Unikum eines Blattes mit den tief empfundenen Worten eines frommen Gemüthes treibt, nicht näher beleuchten, wir wollen unberücksichtiget lassen, daß der „Burggräfler' als infallibles Organ — eS wagt, im nemlichen Artikel die ersten kaiserlichen Worte, die ersten, feierlichen

Proclamationen unseres hohen Ver bündeten Kaiser Friedrichs III. die ihn als FriedenSfürst in jeder Hinsicht erscheinen lassen, in Zweifel zu ziehen; wir wollen dem „Burggräfler' die ganz traurige Logik, die seinen weiteren albernen Bemerkungen zu Grunde liegen, verzeihen, wir wollen uns zum Schlüsse nur die Frage erlauben: „Auf was speculirt das fromme Blatt mit seinen Gemein heiten? — Vielleicht darauf, daß es damit einen Anklang finde beim Tiroler Volke? Da diene den geweihten Eltern jenes monströsen

16
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1899/20_12_1899/BRG_1899_12_20_1_object_753338.png
Page 1 of 14
Date: 20.12.1899
Physical description: 14
Erscheint jede« Dienstag und Freitag abends mit dem Datum des nächstfolgende» Tages unk» kostet: loko: vierteljährig 1L 80K, halbjährig 3 K 30 h, ganzjährig 7 K 20 Ii, monatlich 1K; mit Dostvrrle»d«»s Im IMande: vierteljährig ä K 80 h, halbjährig 4 K 50 h, ganzjährig 9 K für Deutschland: vierteljährig '£ K SO h; für die übrigen Länder des Weltpostvereines vierteljährig 3 K 40 h. Bestellungen auf den „Burggräfler', darauf bezüglche Geldsendungen. Inserate, Reklamationen beliebe

man nur an die Administration des „Burggräfler' Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. Nr. 102. Hieran, Mittwoch, am 20. Dezember s899- XVII. Jahrgang. Kalender.- Donnerstag, 21. Thomas Avostel- Freitag. 22. Zeno, Demetrius- Samstag, 23- Hartmann, Viktoria- Märkte: 21. Brixen VK. und Flachs, Meran Fleisch. Getr. und Flachs, Kollmaun. Lienz BK., Laus. Hopfgarten K-, Tannheim, Fügen BK-, Pergine, Glurns B- AbmarmmtL-EiilladLilg. Neujahr steht vor der Thür. Unsere Leser sind freundlichst gebeten, mit der Neubestellung

nicht zu säumen und dem Blatte nach Kräften neue Leser, Abnehmer und Mitarbeiter zuzu führen. Nur so wird es uns möglich, immer mehr und besseres zu leisten. Die Haltung des „Burggräfler' bleibt gut tirolisch, treu dem Wahlspruche: „Für Gott, Kaiser und Va terland!' Wir lieben mit dem Freunde in Frieden zu leben und erschrecken nicht vor dem Kampfe mit dem Feinde. Dieser stürmt mehr denn je unser Felsenland, ihm Glauben und kaisertreue zu rauben. Schlechte Schriften und Zeitungen überschwennnen das Land

und träufeln offen und versteckt Gift in's herz des Volkes. Die gute, die katholische presse bietet das wirksamste Gegenmittel. Es ist Jedermanns Pflicht, sie zu verbreiten. Seit siebzehn Jahren hält der „Burggräfler' redlich Wache am herzen des Landes und will es fürderhin thun. Er bringt zahlreiche Nachrichten aus allen Theilen des Landes und von Auswärts, sorgt für Be lehrung und Unterhaltung und im „St. Niko lausblatte' für religiöse Erbauung des Volkes. Der „Burggräfler' erscheint Dienstag und Freitag

abends mit dem Datum des folgenden Tages und kostet, wenn der Zeitungsstempel fällt, mit postversendnng jährlich fl. ^.50, halb jährig fl. 2.25, vierteljährig fl. j.j5; loko ganzjährig fl. 3.60, halbjährig fl. \.80 r viertel jährig 90 kr. Der heutigen Nummer liegen für die auswärtigen Abonnenten Postanweisungen bei, welche wir bei den Geldsendungen zu be- nützen bitten. 1 Die Redaktion und Administration des „Burggräfler.' Inland. Dar nun vor der Wahl abzutreten, steht oder mit Hilfe

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/16_06_1911/TVB_1911_06_16_9_object_2153475.png
Page 9 of 36
Date: 16.06.1911
Physical description: 36
., war. — Die KulturenHehennsehr schön und lassen auf ein segensreiches Jahr schließen. — Derzeit wird auf der Falschauer Holz nach Lana getriftet, wo zirka 60.000 Klafter ankommen sollen. Die Klafter kostet in Lana 36 bis 40 X; ein schönes Geld, geht aber mehr als die Hälfte an der Arbeit drauf. ' Kuens b. Meran, 8. Juni. Auf die gemeinen An griffe im „Burggräfler' vom 7. Juni, Nr. 45, fühlt sich Gefertigter veranlaßt, folgendes zu erwidern: 1. Ist es ganz unrichtig, daß hier eine Postablage exi stiert und hat Gefertigter

überdies die ausdrückliche Erlaubnis des im betreffenden Artikel angedeuteten Abonnenten, den „Burggräfler' zu lesen,, also gewiß auch kein Verbot, allenfallsige Bemerkungen hinzuzufü gen,' weil dies nur im privaten Verkehr geschieht. 2. Beruht die gemachte Bemerkung auf Wahrheit und ist gestützt auf eingehende, persönliche Erkundigungen. Nach genauen persönlich eingezogenen Erkundigungen hat nämlich der „Burggräfler' tatsächlich Unwahrhei ten gebracht in den Berichten über die konservativen

. 4. Möge der „Burggräfler' doch sagen, was am Pfingstsonntag derbrochen worden ist und was die Konservativen hier zu leiden haben. 5. Verschweigt der „Burggräfler' gänzlich die Gemeinheiten, die sich die konservativen Agitatoren gerade hier in dieser Gemeinde in Agita tion und durch Anschlagen von Pamphleten zu schulden kommen lassen. Jgnaz Pardatscher, Pfarrer. ^ Liechtenberg, Vinschgau. Dank der Bemühungen unseres hochw. Herrn Pfarrers Gottfried Blaas wurde im verflossenen Frühjahre unsere

18
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/03_03_1922/VR_1922_03_03_5_object_2121305.png
Page 5 of 8
Date: 03.03.1922
Physical description: 8
, und der „Burggräfler' ist zum drei malig wöchentlichen Erscheinen zurückgekehrt. - Gleichzeitig wird wieder der frühere Redakteur THaler als die billigste Arbeitskraft imt den besten Widumsver- bitidungen aus der Versenkung hervorgeholt. ' Daß Giott erbarm! Wir kündigen diesem notorischen Arbeiterfeind, dem wir geraten haben, sich von der Politik fernzuhalten,. i hiermit aufs neue den entschiedensten Kampf an. Für stauch der Vater ein. der .verliebte Bua muß! ÜUl ««“»W M-, cicr Stemmer unter dem Bett verstecken

aus den Popolari-Engel wollen sich 'die Heraüs- e fle&er über die Arbeitereirtlassungen, die das - Bor kurzent hatteit die Bischöfe von Oester-1 Fiasko des „Burggräfler' zur Folge haben wird, hin-' s.:. '-<*— wsghelfen.' Die illustren Herren vergessen aber, daß sich alle Schuld auf Erdeit rächeit muß, beim',/Burggräfler' ganz entschieden seine eiirstige infame Kriegshetze und seine unchristliche Bekämpfung eines VerständigurtgSfrie-- dens, die mit logischer Konsequenz zum Zusammenbruche des Kurortes Meran

und zur maßlosen' Schädigung des' Südtiroler Fremdenverkehrs ftihren mußte. Ter „Burggräfler' wollte einen der gefährlichsten Felder des Klerikalismus, die Sozialdemokratie^ utit überlebten Salbadereien aus. dem Felde schlagen. Er ist aber selbst dabei flügellahin' gQvorden und cs tvird nicht lauge dauern, so werdetl wir Ähnliches von anderer Seite hören, Es krächzen zu viele Rahen im:. Südtiroler Blätterwald.... Alle Parteigenossen wer -. am Platze ist, auf katholischen Vereiitsbüh-neu derartige ,Fallgatteck

' - Liebesgeschichtetr aufzusühren, wo Kinder anwesend sind, Samstag, .Schönau' den Generalversammlung. Alle Parteigenossen werden aufgeforderl, zu dieser Versammlung bestimmt zu crscheitten. DasMiaskl» einer klerikalen sf’ Zerrung. littet der Devise „Mit Gott für unser Recht und deutsches Slidtirol!' ist im Februar 1920 Burggräfler' mit viel- Geschrei und Augen- aufschlag in ein Tag bla tt mngewandelt worden. Be gleitet vom Segeit des .Merauec Dekans, untc!rstüht durch billigste geistliche Mitarbeit und gefördert

19
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/02_03_1922/BRG_1922_03_02_2_object_803326.png
Page 2 of 8
Date: 02.03.1922
Physical description: 8
: Der Burggräfler' vom l. März an unter dem alleinigen Namen „Der Burg- grsifl er''und zwar nicht mehr täglich und nicht mehr wöchenltich zweimal, sondern einheitlich dreimal in der Woche d. i. Dienstag. Donnerstag und Sams tag. Jenen verehrten Abnehmern, welche die tägliche Aus gabe des Blattes bereits für das halbe oder filr das ganze Jahr 1922 bezahlt haben, wird der eingezahlte Mehrbetrag gutgeschrieben. Wer mit dem Bezugspreis noch im Rückstände ist, wird hiemit gebeten, ihn ehestens cinzuzahlen

« sonst wären wir leider gezwungen, die weitere Zusendung 'des „Burggräfler' einzustellen. Für solche Abnehmer, welche das „Meraner Tag- hlatt: Der Burggräfler' bisher täglich bezogen, jedoch für 1922 awdfj -nichts bezahlt haben und nun den „Burg- .gräfler' in der dreimaligen Ausgabe weiter beziehen, beträgt .die Schuldigkeit für das erste Halbjahr 20 Lire. Für bisherige Abnehmer der nun ausgelassenen zwei maligen Ausgabe, welche fiir 1922 noch nicht gezahlt ha ben, beträgt der Ausland für die Vergangenheit

und den Fortbezug des Burggräfler (3 mal) bis 1. Juli 15.80 Lire. Für jene Abnehmer, welche die bisherige zweimalige .Ausgabe für ein halbes Jahr im Vorhinein bezahlt,h'a-< ben, beträgt die Aufzahlung Lire 4.40. für jene, die für das ganze Jahr gezahlt haben 11 Lire.— Der Bezugspreis ist immer im vorhinein zu entrichten. ) : Die Verwaltung der Zeitung „Ter Burggräfler.' Aus Stadt und Land. Meran, .2. Marz 1922. -etraut) wurden in Untermais: Eduard Graf Kal- Jnteniationalrieerlmg der Zahlung aller Knegspensionen

20
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/10_08_1906/MEZ_1906_08_10_5_object_656459.png
Page 5 of 12
Date: 10.08.1906
Physical description: 12
Be leuchtung M geben. Vor kurzem die Kampagne gegen die Abend- kouzerte auf der Promenade, jetzt der Versuch, den Wert der Sommerreklame in,den Augen der Mitbürger herabzusetzen und sie ins Lächerliche z!u ziehen — vielleicht will uns der „Burggr.' trotzdem noch immer weiß machen, daß er und seine Hintermänner von jeher warme Freunde und Förderer des Fremdenverkehrs waren? Man müßte lachen, wäre diese Unverfroren heit angesichts allbekannter Tatsachen nicht zu bodenlos. Der Artikel des „Burggräfler

' an und für sich zeugt von solcher Unbildung, niedriger Ränke sucht und fachmännischem Unverstand, daß er keiner Erwiderung wert wäre — würde es nicht bedauerlicherweise immer Koch Leute in Meran geben, die mangels eigener Urteilsfähigkeit sich ihre Meinung nach dessen Geschmacksverirrungen und Unwahrheiten bilden. Diesen mögen folgende Zeilen eine bessere Meinung von der Sommer- reklame beibringen. ' ' ' Ter „Burggräfler' sagt: „Tsie inhaltliche Ausstattung des Prospektes selbst i st weniger gelungen

geschmackvoll'! ^ Sodann behauptet der „Burggräfler': „Der Text des Prospektes wurde sehr leichtfertig zu sammengestellt, was schon ein flüchtiges Durch sehen zeigt'. Tie vollständige Unkenntnis des Sachverhaltes und die Hinfälligkeit dieser zumindest! „leicht fertigen' Behauptung beweisen folgende Tat fachen: ^ Auf ausdrücklichen Wunsch unseres Bürger meisters, Herrn Dr. Weinberges, der sofort großes Interesse für das Zustandekommen der Sommer reklame Zeigte, legte ich ihm Meinen Textentwurf vor. Der Herr

stuben in das Verzeichnis aufgenommen werden sotten, deren Besitzer einen dem Rang ihres Eta blissements entsprechenden Beitrag zu dem Re klame unternehmen zeichnen. Von einer „ein seitigen Verteilung dn: Gewaltigen Gunst', wie der „Burggräfler' in seiner beliebten Manier so Perfid saA, ist also keine Rede. Alle Wirte wurden persönlich aufgefordert, sich, wenn auch mit einem ganA geringen Be trage, M beteiligen. Wenn der Horizont gerade bei dm Freunden des „Burggräfler' so beschränkt

21