als Schädlinge und Bevormünder des Volkes hingestellt werden'. Für die „Abschaffung' wollen, wie schon gesagt, die Christlichsozialen niemanden ge winnen; um aber das Volk für die Beseitigung des Miß verhältnisses zu gewinnen, tun die Christlich- sozialen gar nichts anderes, als dasselbe in Zahlen ausdrücken — und dies genügt vollauf. II. Doch gehen wir jetzt zur zweiten großen Lüge über, die da lautet: Die Christlichsozialen wollen auch die Virilstimmen der Bischöfe abschaffen. Der „Burggräfler' sagt
ausdrücklich: „Daß die Herren, die mit solcher Wut (!!) gegen die Prälaten anstürmen, logischerweise ebenso die Viril stimmen der Bischöfe abschaffen wollen, ist selbstver ständlich.' Und er wiederholt diese Lüge — nur in Frageform — indem er schreibt: „Wozu sollen die Landesbischöfe ohne Wahlkampf im Landtage sitzen?' Dieser Vorwurf ist eine dicke, und eine ganz bewußte Lüge, da die christlichsoziale Partei gar nie auch nur mit einem Worte die Virilstimmen der Bischöfe angetastet hat. Der „Burggräfler
' braucht aber solche Lügen, wie auch die von der Abschaffung der Prälatenkurie, weil er dann seinen Lesern zu gleich noch eine andere Lüge auftischen kann: „Die (christlichsozialen) Herren finden sich da im hellsten Einvernehmen mit den Sozialdemokraten und Libe ralen und der jüdischen Presse.' Dies sagt der „Burggräfler' überhaupt, so oft man'S haben will; aber eine Lüge, hundertmal wiederholt, wird doch nicht zur Wahrheit. Jetzt muß ich aber von den Sozialdemokraten und der jüdischen Presse
auch etwas sagen: Juden und Sozialdemokraten lügen in ihren Blättern, was Platz hat, besonders wenn es gegen die Christlichsozialen geht; der „Burggräfler' aber übertrumpft sie hierin noch, wenigstens findet er sich hiebei mit ihnen „im hellsten Einvernehmen'. Der Artikel, den wir besprechen, ist der beste Beweis dafür. III. Jetzt gehe ich zu einer weiteren Lüge des ».Burg gräfler' über; auch bei ihr finden sich mehrere Lügen beisammen. Der „Burggräfler' schreibt nämlich: „Gelingt es mit solchen Mitteln
und den Bürgern und Bauern anderseits ein treten. Ist es demnach eine Lüge des „Burggräfler', daß die Christlichsozialen die Abschaffung des adeligen Großgrundbesitzes wollen, so ist es noch mehr erlogen, daß sie dies deshalb wollen, weil die adeligen Großgrundbesitzer „vielfach gebildete Leute, erfahrene und praktische Landwirte sind', wie das Lügenblatt an der Passer eS darstellt. — Eine Lüge ist es ferner baner-Hans', der auch diesmal unser Begleiter, läßt in uns Zaghaftigkeit nicht aufkommen