, daß er der Bevölkerung herz lich zugeneigt sei, die ihm beständig Sympathien entgegenbringe. ver „Hauptmann von Köpenick' in Kutlapett. Nachdem ihm ein Engagement in Wien nicht geglückt ist, erschien Wilhelm Voigt, der Haupt mann von Köpenick, am Mittwoch beim Budapester Oberstadthauptmann Foda und teilte ihm mit, daß er auf einer Varistöbühne der Stadt auf zutreten gedenke. Der Stadthauptmann erwiderte hierauf, daß er gegen einen Aufenthalt Voigts in Budapest nichts habe, ein Auftreten aber, das unbedingt
allgemeines Aufsehen erregen, eventuell zu Skandalen führen würde, könnte er keinesfalls gestatten. Der Oberstadthauptmann machte Voigt darauf aufmerksam, das Gastrecht nicht zu miß brauchen, da er in diesem Falle von Budapest abgeschoben werden müßte. Voigt dürfte daher auch in Budapest nicht auftreten können. ein 6raf als fattchipieier. Eine Spieler affäre in Karlsbad beschäftigt gegenwärtig das Kreisgericht in Eger. Graf S. aus Budapest, ein bekannter Sportsmann, der bis vor kurzem einen Rennstall
in Berlin hielt, spielte vor einigen Tagen mit zwei russischen Kurgästen in einem Karlsbader Hotel. Dabei verloren die Russen einige Tausend Kronen. Es kam damals zu einer erregten Auseinandersetzung, da die Russen be haupteten, der Graf spiele falsch, indem er ihm augenblicklich unbequeme Karten verschwinden lasse. Nach diesem Vorfalle verschwand Graf S. aus Karlsbad, während die betrogenen Russen die Strafanzeige erstatteten. Am Freitag gelang es der Polizei, den falschspielenden Grafen in Budapest
