für Begegnungen mit Vertretern eines Ostblocklandes, noch dazu, wenn dieses . Ostblockland der Gastgeber ist. So war es auch in Budapest. Dem Motto des Wiener Vizebürger meisters Dr. Erhard Busck, touristische Kontakte zu geschäftlichen und diese zu kulturellen und humanitären Kontakten zwischen westlich orientierten europäi schen Ländern und der Volksrepublik Ungarn auszubauen, um auf diese Weise die auf relativ schmaler Basis verlaufen den formellen Beziehungen (Diploma tie, Politik, Sport
. Daß dies kein Gesprächsgegenstand sei, wurde von den ungarischen Gesprächspartnern im mer wieder durch die Blume angedeu tet. So westlich die herrliche Großstadt Budapest auch anmuten mag, man be findet sich schließlich doch in einem Ostblockland und möchte die mittler weile erreichten Erfolge, die erstaunlich sind, keinesfalls gefährden. Auch in Un garn, so wird erklärt, gibt es eine Demo kratie und die Nationalversammlung wird gewählt. Man habe zwar nur die Wahl zwischen einem Kandidaten, dafür
durch das Privatisierungssystem größ- Sicherheit mehr Möglichkeiten als die formalen politischen Beziehungen allein. Auf diesem Wege kann auch eine echte Friedenspolitik betrieben werden. Deshalb kann und soll es einen Austausch der kulturellen Beziehungen zwischen dem westlich orientierten Europa und der Volksrepublik Ungarn geben. Dies ist das Ergebnis eines im September in Budapest durchgeführten Kongresses von Experten ans Deutschland. Frankreich. Italien, Österreich. Belgien, der Schweiz und maß geblichen Repräsentanten
im rest lichen Dienstleistungsbereich. Verstädterung In Budapest, wo mangels erforderli cher Voraussicht ein Großteil der unga rischen Industrie konzentriert wurde, lebt mit 2,2 Millionen Einwohnern etwa ein Fünftel der auf 10,7 Millionen bezif ferten Bevölkerung Ungarns, was erheb liche Probleme städtebaulicher Art mit sich bringt. Sie werden aber großteils meisterhaft gelöst. Tourismus Ungarn ist für den Tourismus aus vie len Gründen sehr attraktiv. Rund zehn Millionen Touristen besuchen jährlich
, daß österreichi sche Firmen schneller waren und der Weg zum ungarischen Markt nunmehr über Österreich führt, das ja schließlich auch nicht alles selbst erzeugen kann. Ein Triestiner, der Südtirol wie seine Westentasche kennt, bemüht sich um Pharmaabsatz. Die Rotchinesen sind be sonders emsig, treten nur in Gruppen auf, sind am Morgen als erste aus dem Bett und am Abend als erste im Bett und übrigens bereits im Geschäft: In Kürze wird das erste chinesische Restaurant eröffnet, und Budapest erwartet freudig