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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 15.03.1922
Physical description: 8
Seite 6. Mittwoch, rixner Bote/ 15. März 1922. cr. 21 Sport. FutzbaSwettkampf K.-U. Juventus — H.-N. Ama teure» Bozen. Sonntag. 12. März, standen sich in Brixen am Iugendhortplatz, der sich Heuer in einem sehr guten Zustand befindet, bei heiterem Himmel und in Anwesenheit einer großen Zufchaner- menge die beiden obgenannten Vereine gegen über. Es war ein spannendes und faires vpiel beiderseits. Bozen war technisch teilwehe weit überlegen, jedoch hatte Brixen sehr schöne Einzel leistungen

zu verzeichnen. Das Verteidigungstrio leistete auf beiden Seiten Glänzendes, besonders beide Torwächter. Anfangs hatte Brixen die Füh rung und es gelang erst gegen Ende der Halb zeit dem Mittelstürmer Riedmann, durch einen schönen Schuß für Brixen den ersten Treffer zu erzielen. Halbzeit: 1:0. Nach der Pause kam Bozen, welches unbedingt einen Ausgleich erzielen wollte, stark auf. konnte aber gegen das Verteidigung^ trio nichts ausrichten. Obwohl die Läuferreihe des F.-K. Juventus, von denen Stieber und Covi

nennenswert wären, aufopferungsvoll spielte, so wickelte sich das Spiel doch mehr in der Verteidi gung ab. In der 25. Minute konnte die linke Verbindung (Bill) 'für Pozen das Resultat auf 1:1 bringen, 10 Minuten nachher war gegen Bozen ein Elfmeter, der von Moll unhaltbar in die Maschen gedrückt wurde. Stand: 2:1. Gegen Brixen waren zwei Elfmeter, von denen einer verschossen, der andere von Hille abgewehrt wurde. Es wäre nur zu wünschen, daß das so zahlreiche Publikum auch weiterhin den Rasensport

Schwefelbäder, heiße, lauwarme und kalte Duschen. Ferner ist ein zahlreiches geschultes Personal samt einem Tierarzt, Masseur und einem Barbier vor handen. - für den Monat Februar 1922. Geburten: 6. Rudolf, Sohn des Rudolf Höpperger, Technikers in Brixen. und der Maria Holzeis. 12. Johann, Sohn des Rochus Bridarolli. Maurers in Brixen. und der Maria Selva. 18. Bruno. Sohn des Viktor Lenzi, Bremsers bei der Südbahn in Brixen, und der Olga Frena. 20. Edmund, Sohn des Florian Hrabusek, Oberbau arbeiters

, und der Hedwig Maurer. 22. Hildegard. Tochter des Peter Dariz. städtischen Oberwachmannes in Brixen, und der Maria Wölling. 27. Maria, Tochter des Josef Wasserer, Lehrers in Brixen, und der Johanna Huber. 28. Roman, Sohn des Johann Stockner, Fleischhauers in Brixen, und der Maria Putzer. 'Trauungen: 6. Sebastian Augscheller, Oberbauarbeiter, mit Aloisia Torggler, Bedienerin in Brixen. 6. 7. 7. ' 7. 7. 14. 14. 18. 20. 21. 21. 21. 21. 22. 23. 27. 27. 27. 28. 28. 28. 28. 28. ara

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Brixener Chronik
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Page 4 of 14
Date: 24.02.1914
Physical description: 14
wird. Durch diese Anordnung erscheint das untere Pustertal von der Stadt Brixen, wohin es nach der Natur der Dinge gravitieren sollte, nahezu abgedrängt und ohne wirtschaftlichen Zusammenhang. Während die direkte Entfernung Mühlbach—Brixen nur 10 Kilometer beträgt, beläuft sich jene über Franzensfeste auf 20 Kilometer, wozu aber noch die vorerwähnten, durch die Kopfstation bedingten Verkehrshemmnisse kommen. Nebstbei ist es eine allbekannte und oft beklagte Tatsache, daß die Zugs verbindungen zwischen Brixen

und dem Pustertale ganz unzulänglich sind. Zum Beispiel sei erwähnt, daß trotz der kurzen räumlichen Entfernung man schon um 2 Uhr 54 Minuten nachts von Brixen abfahren muß, um um ,2/46 Uhr morgens nach Mühlbach, beziehungsweise um 6 Uhr früh nach Vintl zn ge langen. Nach 3 Uhr nachmittags verkehrt überhaupt kein benutzbarer Zug nach Vintl. Sämtliche Per sonenzüge nach dem Pustertale haben in Franzens feste einen langen Aufenthalt, und zwar von 2/4 bis 3 Swnden. Von Vintl aus verkehrt vormittags nur ein Zug

, der um 7 Uhr abfährt und im Sommer um S Uhr, in den Wintermonaten erst um 11 Uhr nach Brixen kommt. Die Personenzüge haben mit Aus nahme des Zuges um 2 Uhr nachts sämtlich in Franzensfeste einen längeren Aufenthalt, und zwar von mindestens einer halben Stunde. So kommt es, daß der Weg von Mühlbach, respektive Schabs nach Brixen in den meisten Fällen zu Fuß rascher zurückgelegt wird als per Bahn. Derartige Verkehrsverhältnisse müssen zur Folge haben, daß Brixen sowie dessen ganze Umgebung

und damit insbesondere die am Eingang ms Pustertal gelegenen Gemeinden des Brixener Bezirkes m ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, im Handel und Verkehr schwer geschädigt werden. Obwohl Brixen am Zusammenfluß zweier wichtiger Heer- und Handelsstraßen, im Grunde eines reichbesiedelten und wohlbebauten Talbcckens gelegen ist und daher naturgemäß die geschäftliche Zentrale für einen erheblichen Teil des langgestreckten und wohlhabenden Pustertales sein sollte, sind die Märkte schlecht beschickt, ist das Geschäftsleben

flau und daher unentwickelt. Wer sollte aber auch bei derart unzulänglichen Verbindungen öfters nach Brixen zum Einkauf fahren? Es ist selbstverständlich, daß man sich zu einer so zeitraubenden und daher kostspieligen Reise schwer entschließt, und wenn schon, lieber gleich nach Bozen fährt, weil hierzu verhältnis mäßig nicht viel mehr Zeit erforderlich ist. Ebenso wenig läßt sich erwarten, daß der Fremde, der doch zum Vergnügen und zur Erholung reist, wenn er vom Pustertale kommt, in Brixen

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 01.01.1910
Physical description: 12
S--,ue 6. Nr. 1. Samstag, „Brixen er Chronik.' 1. Jänner 1909. XXIII. Jahrg. Brixen nach Bozen nicht nur allen jenen Gemeinden, welche zwischen Brixen und Bozen, beziehungsweise Mittelgebirgshöhe gelegen und derzeit vom Verkehr fast ganz ausgeschlossen sind, in wirtschaft licher Beziehung von bedeutendem Nutzen sein, sondern sie würde auch dem Fremdenverkehr außerordentlich dienen, unstreitig den Durchzugsverkehr der Fremden heben und die Erbauung von Hotels nnd Villen für längerdauernden

Aufenthalt zur Folge baben, weil das Mittelgebirge über Milland - Sarns- Albeins—Gnfidann-Fontcklans—Layen— St. Peter- Kastelruth—Seis—Vö!s von derartiger Schönheit ist, daß es in ganz Oesterreich, ja wohl in ganz Europa unübertroffen dasteht und in sani tärer Beziehung bedeutende Vorteile darbietet. Nur sür den Fall, daß derzeit aus finan ziellen oder sonstigen Gründen die Erbauung der oben genannten Bahnlinie absolut nicht ge nehmigt werden könnte, würde die Stadt Brixen auf die derzeitige Erbauung

der Teilstrecke von Brixen nach Villnöß verzichten und sich damit b e- qnügen, daß dermalen nur die Strecke von Villnöß, beziehungsweise Klausen nach Sankt Ulrich erstellt werde, jedoch so. daß diese'be über die Ortschaft Gufidaun führe und zwar aus den oben für die ganze Bahnlinie Brixen— Bozen an gegebenen Gründe:- und damit dadurch die Möglichkeit eines späteren Anschlusses von Brixen aus Vorhände» bliebe. Sollte auch diese Bahnlinie aus irgend welchen Gründen nicht genehmigt

werden können, so würde in letzter Linie die Stadt Bnxen sich auch mit einer Bahn von Klausen aus der Lehne entlang nach St. Ulrich, so bedauernswert es ihr erschieue, be gnügen müssen. Ganz entschieden aber spricht sich die Stadt Brixen dagegen aus. daß eine Bahn von Waidbruck direkt nach St. Ulrich oder auch indirekt über Kastelrutli erbaut werde, da eine solche Bahn den lokalen Interessen am wenigsten entsprechen würde und in Bezug auf den Fremdenverkehr und die Hebung desselben gegenüber den von der Stadt Brixen geforderten

Linien weitaus zurückstehen und den Interessen Deutschsndtirols. ja des ganzen Landes Tirol in minimalster Weise entsprechen würde. Die Stadt Brixen erklärt ferner, daß sie ge neigt ist. das Bahnprojekt Brixen—St. Ulrich in bedeutender Weise finanziell zu unterstützen, aber auch die von ihr als Alternativprojekte zulässig erkannten zwei anderen Projekte Villnöß respektive Klausen St. Ulrich über das Mittelgebirge und Klausen- St. Ulrich der Gebirgslehne entlang durch Abnahme von Stammaktien

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Brixener Chronik
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Page 12 of 14
Date: 27.06.1907
Physical description: 14
. Kommt es im übrigen wirklich zum Bau der geplanten Zweigbahn vom Vogelweiderhof hinab nach Waidbruck, dann ist auch bezüglich dieser Einwendung gar kein triftiger Grund mehr vorhanden, welcher dafür spräche, die Bahn nicht sogleich völlig bis nach Brixen weiterzuführen. Ebeuso ist nicht zu übersehen, daß in dem Falle, als die Grödenerbahn — anstatt nach Klausen — direkt nach Brixen gebaut würde, die Grödener, soferne sie nur um häuslicher Besorgungen willen dahin kommen, sich die Mühe des Umsteigens

und Klausen gehören gegenwärtig allerdings zur Bezirkshauptmann schaft Bozen und insoferne ist es erklärlich, daß es in gewissem Sinne von Vorteil scheint, wenn die Grödener bahn derart angelegt würde, daß der Berkehr dahin durch sie erleichtert werde. Anderseits ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, daß Klausen und wohl auch der neu zu schaffende Gerichtsbezirk Groden der Bezirks hauptmannschaft Brixen allgegliedert werden, wie dies schon seit längerem hohenorts beabsichtigt ist. Brixen und Klansen

sind auch viel gleichartigere Gerichtsbezirke als Brixen lind Sterzing, welch letzterer Bezirk von Brixen eben abgezweigt werden soll. Im Hinblick ans diese geplante, früher oder später sicherlich zu gewärtigende Neugliederung der einschlägigen Gerichts- und politischen Verwaltungsbehörden scheint demnach die Bahnführung nach Brixen gerade ganz besonders zutreffend und erwünscht. finanzielle LmSgungen unä ItentsdilMsberechnung. Ans all dem Vorgesagten ist wohl zu ersehen, daß die Bahnführung St. Ulrich—Brixen weit mehr

Vorteile in sich birgt als jene von St. Ulrich nach Klauseil. Brixeu bietet weitaus größere Ressourcen, eine viel größere materielle Leistungsfähigkeit uud verfügt uoer einen schon jetzt bemerkenswerten, das ganze Jahr hindurch währenden Fremdenverkehr. Durch die Führung der Grödenerbahn direkt nach Brixen 'gewännen nicht allein die beiden Eudpuukte der Bah'u, soudern es würde eiil ganzer zukunftsreicher Landstrich zum Wirt- schaftlichen Leben erweckt uud zur Blüte gebracht. Dadurch würde anch

die finanzielle Entwicklung der Bahn gefördert, wozu auch, was nicht zu übersehen, das respektable geistige und geschäftliche Jntelligeuzkapital wesentlich beitragen würde, das hinter Brixen steht. DK Vorzüge dieser Bahnsühruug sind derart über wiegend, daß nach Verlans einiger Jahre die Grödener selbst bedanern würden, ihre Bahn nicht gleich voll Hause aus ganz nach Brixen geleitet zu habeu, weil die eventuelle Uuterbrechuug der Fahrt iu KUauseu ihnen gar bald lästig fiele und dem auch ihueu zustatten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 18
Date: 01.11.1901
Physical description: 18
nach Brixen. Als sie am Abend heimkehrte, fand sie ihren Mann, den sie am Morgen wohlauf verlassen hatte, — lobt. Ein Schlaganfall hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Die Iahrtauseudfeier in Wrireu. Im Jahre 901, also vor tausend Jahren, machte König Lud wig III. dem Bischöfe Zacharias von Säben den Meierhof „Pnchsna" zum Geschenk. Der Bischof hatte die Absicht, daselbst eine Stadt zu erbauen und den Bischofssitz von Säben nach „Pnchsna" zu ver legen. Allerdings geschah die Uebertragung erst um das Jahr

1000 durch Bischof Albuin und nach weiteren 21 Jahren erhielt „Pnchsna" die Stadt mauern. Weil aber obige Schenkung vom Jahre 901 den Grund zur Entwicklung der nachmaligen Bischofs stadt Brixen legte und die Schenkungsurkunde mit dem Namen „Pnchsna" noch vorhanden ist. glaubte man Heuer mit Recht die Erinnerung an die Grün dung Brixens vor 1000 Jahren begehen zu können. Mit großem Eifer wurden die Vorbereitungen ge troffen und auch bestens ausgeführt. Das tausend jährige Brixen hatte sich verjüngt

. Die Gruppen stellten dar: den Schenkungsakt des Meier hofes „Prichsna" von Ludwig III. an Bischof Zacharias (901); die Bebauung des Landes; Krcuz- zügler vcr Stadt Brixen; Brixener als österreichische Unterthanen (1363); die mittelalterliche Domschule; die Kunst Brixens zu Ende des 15. Jahrhunderts; Bürgerausschuß zum Stadtrath erhoben, mit Zünften (1604); Entwicklung des Schützenthums; Feuerschützen und Milrz (1703) und Vereinigung Brixens mit Tirol und Oesterreich (1814). Als der Zug

, unter dessen Zeichrn Brixen freudig und zuversichtlich in die Zukunft blicke. Ausdruck gab. Hierauf wurde unter begeisterten Hochrufen die Volkshymne onge- stimmt. Statthalter Graf Merveldt erwiderte: Möge di.ses herrliche Fest unter freudiger Antheilnahme ein neues Jahrtausend des Bestehens Brixens einleiten. Das Bild des Kaisers zeuge von Huld und Gnade des Monarchen. Unter den Klängen des Radetzky marsches löste sich der Fcstzug auf. Um 2 Uhr Nach mittags fand ein großes Fcstdiner statt. Den Kaiser toast sprach

Bürgermeister Mittermayer. Bezirkshaupt mann Arbeffer trank auf die Stadt Br xen und deren Gcmcinderath. Hofrath Kaltenegger hob den kirch lichen Einfluß auf die Entwicklung Brixens hervor und leerte sein Glas auf den Fürstbischof. Die Feier, zu welcher etwa 16.000 Fremde nach Brixen gekommen waren, schloß mit einer glänzenden Höhenbeleuchtung. Se. Majestät der Kaiser hat der Stadt Brixen anläßlich des Jubiläums sein in Oe! gemaltes Por trät zum Geschenk gemacht. Das Bild wird im Sitzungssaals

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 21.12.1920
Physical description: 8
!» m Franzensfeste, und der Marm Holub. Artur, Sohn des Anton Giacomuzzi, Brems«« bck der Südbahn, und der Maria Foglietti. Sieglinde, Tochter des Josef Kirchbauer, JngenteuA in Brixen, und der Anna Klaus. - Walter, Sohn des Peter »mort, Hausbesitzers dt Brixen, und der Anna Putzer. ^ Alois, Sohn des Alois Schatzer, Maurers in Brite«.' und der Kreszenz Oberhauser. Hubert und Wilhelm, Söhne des Wilhelm Anaer« Schneidermeisters in Brixen, und der JosM Schmid. '' Otto, Sohn des Friedrich Schätzer, Metzgermeiw

». in Brixen, und der Maria Plaikner. Elisabeth, Tochter des Johann Goldiner, Leder^ Händlers in Brixen, und der Emma Schnaller. Jgnaz, Sohn des Lorenz Stockt, Holzarbeiters i» Brixen, und der Lydia Givaodi. Rudolf, Sohn des Rudolf Polzer, Ingenieurs i» Brixen, und der Aloisia Unterthiner. Otto, Sohn des Andreas Sigmund, Stadtarbeiterk in Brixen, und der Rosa Dapunt. ^ Trauungen: Alois Brunner, Bäckergeselle in Niederdorf, M Anna Menghin, Private in Niederdorf. Heinrich Ellem, Finanzsekretär in Brixen, Aid

Elisabeth Plaß, Private in Brixen. ' Franz Plangger, Gerichtsvollzieher in Täufers mit Maria Peer, Bedienstete iu Witten. z .Michael Tschurtschenchaler, Bauer in Brtzes, W? Anna Kiebacher, Wirtschafterin in Vierschach. Albuin Malfer, Maurer in Brixen, mit Ida Hellen Näherin in Brixen. Josef Federspieler, Holzarbeiter in Lüsen, M Maria Federspieler, Private in Lüsen. Franz Huber, Wirtssohn in Prags, mit Anna Sinner, Wirtschafterin in Prags. Josef Costadedoi, Maurerpolier in Welsberg, M Antonia Kristler

, Köchin in Brixen. Johann Oberhofer, Knecht in St. Johann i. mit Rosa Geieegger, Näherin in Sand. Alois Hofer, Sattlermeister in Niederdorf, mit Kreszenz Freiberger, Private in Jssing. Josef Schatzer, Runggatscherbauer in Villnöß, «!t Anna Psaier, Wirtschafterin in Villnöß. Adolf Kaute, Korrespvndent in Brixen, mit Ans» Mühlböck, Drogistin in Brixen. Josef Selakovsky, Eisendreher in Brixen, mit Aloisia. Golderer, Private in Brixen. Sterbefälle: Anton Gasser, lediger Spenglermeister in Brixen^ 35 Jahre

alt. Marius Faller, Kind, 5 Wochen alt. Maria Rogen, Kind, 15 Stunden alt. Josef Rainer, verheirateter Schmiedmeister de Ursula Lenauer, geborne Ladstätter, verwitwete Private m Brixen, 78 Jahre alt. Zölestin Zambiasi, verheirateter Maler in Brixen, 45 Jahre alt. Ernst Singer, Kind aus Vahrn, 4 Monate alt. Maria Pichler, Kind aus Milland, 4 Monate alt. Maria Plaikner, geborne Meßner, Wagnersfrair in Alb eins, 42 Jahre alt. Maria Meßner, Schulkind aus Brixen, 12 Jahre alt. Maria Vigg, Serviererin

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.07.1912
Physical description: 8
Seite 4. Donnerstag, 4. Juli 1s» 12. BiirgeransschlWhlW vom 27. Juni 1912. Am 27. Juni fand um 4 Uhr nachmittags eine ordentliche Büraerausschußsitzung statt. Zunächst konnte der Vorsitzende Vizebürgermeister Pius Wiesthaler die freudige Mitteilung machen, daß Herr Baron und Frau Baronin Emst Schönberg 1000 Kronen und Miß White aus Baltimore 200 Dollars --- Kr. 969 40 für den Krankenhausbau in Brixen, weiters Herr Graf Ledochowski aus Anlaß der in jüngster Zeit stattgehabten Hochzeit

in seiner Familie Kr. 50 für den Armensonds Brixen ge spendet haben, wofür der Vorsitzende den wärmsten Dank aussprach, welchem sämtliche Anwesende durch Erheben von den Sitzen zustimmten. In der Tagesordnung kam zunächst die Lüsenerstraße zur Verhandlung und wurde nach längerer Debatte beschlossen, die Straße von der Unterdrittlbrücke bis zu den Stanek-Villen in einer Breite von 6 Meter und mit einem 2 Meter breiten Gehsteig, von dort bis zum Truntnerbach in einer Breite von 3^2 Meter und mit einem IVs Meter

breiten Gehsteig auszuführen. Die Arbeiten werden dem Unternehmer Valentin Cus um den im Offerte vom 22. Juni 1912 gestellten Preis übergeben, während die Projektierung, Bauaufsicht, Bauleitung und Abrechnung der k. k. Konkurrenzstraßenbau leitung in Brixen übertragen werden. Für diese Straße trägt der Straßenkonkurrenzausschuß der Brixener Mittelgebirgsstraßen die Kosten für 3Vs Meter, bezw. vorbehaltlich der Genehmigung der Landeskommission in der Strecke „Unterdrittl brücke—Stanek-Villen

' für 5 Meter Breite, während die Kosten für die restliche Breite und den Gehsteig die Stadtgemeinde Brixen trägt. Hiefür wurde ein Kredit im Höchstausmaße von Kr. 15.000 bewilligt. In einer Grundbuchsache betreffs Weg- servitut wurde beschlossen, noch weitere Verhandlungen zu pflegen, eventuell den Rechtsweg zu betreten. Ein Rekurs wegen Wasseranschlußgebühren wurde abgewiesen. In vertraulicher Sitzung kamen sodann Per sonalien zur Verhandlung. Dem Magistrats-Kon- zipisten Dr. Hofer wurden die Bezüge

der IX. Rangs» klaffe mit dem Titel „Magistratskommissär' zuerkannt, womit zugleich die vertragsmäßige Anstellung be schlossen wurde. Dem Josef Tötfch, Stadtpolier, wurde eben falls die vertragsmäßige Anstellung mit den Bezügen der XI. Rangsklasse zuerkannt. Weiters wurde die freigewordene Schuldienerstelle in der Knabenvolks schule auf Grund der Ausschreibung dem Josef Zingerle, Schneidermeister in Brixen, verliehen. Die Frage der Verpachtung des Nachtwächter häuschens beim Weißen Turm wurde dahin ent

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 08.01.1910
Physical description: 8
hier einige allgemeine Bemerkungen in Bezug auf die in Brixen zu Protokoll gegebenen Erklärungen des Herrn Bürgermeisters von Guggenberg niedergelegt werden. Als bemerkenswerte Vorzüge der Linie Brixen- St. Ulrich wurde von Herrn Dr. v. Guggenberg hervorgehoben, daß die angestrebte Bahnlinie ein Mittelgebirge von so seltener Schönheit erschließe, wie es in ganz Tirol nicht mehr angetroffen werde, daß auf dem Plateau von Layen sich in 40 bis 50 Jahren ein ganz außerordentlicher Fremden verkehr entwickeln

werde und daß demzufolge die Bahn Brixen —St. Ulrich von unberechenbarer Wichtigkeit für ganz Tirol sei. Hiezu muß bemerkt werden, daß das Mittel gebirge von Albions und Layen ein wasserarmes, windiges, kahles, im Winter von Schneestürmen heimgesuchtes Hochplateau ist ohne ein in touristischer Beziehung interessantes Hinterland und gar keinen Vergleich aushält mit dem prachtvollen Mittel gebirge von Seis und Kastelruth, welches sich unmittelbar an die weltberühmten Dolomitengebiete des Schlern uud der Seiseralpe

anlehnt. Seis und Kastelruth sind in Wahrheit Perlen uuseres Berglandes und eben die Erschließung dieses Ge bietes auf dem kürzesten Wege — nicht auf Um wegen von 20 bis 30 Länge ist der Zweck des Projektes Waidbrnck—Kastelruth. Der Herr Bürgermeister von Brixen hat außerdem rühmend hervorgehoben, daß längs der vollendeten Bahn linie auf dem Mittelgebirge ganze Ansiedluugeu, Villen und Hotels entstehen würden, und um diese Zukunftswerte zu verschaffen, will er die alten, seit einem Menschenalter

hat, den die Bahn nur noch weiter fördern und heben soll. Dies ist aber in eminenter Wei'e gerade auf dem Mittelgebirge vou Kastelruth uud Seis der Fall, welches zu den am meisten besuchte« Sommer stationen von Deutschsüdtirol gehört, während Layen kaum eine Spur von Fremdenverkehr besitzt. Es ist daher grundfalsch und muß auf das entschie denste zurückgewiesen werden, wenn behauptet wird, daß die Linie Brixen, respektive Klausen—St. Ulrich für ganz Südtirol von großer Wichtigkeit wäre. Gerade das Gegenteil

ist der Fall. Ganz abgesehen von Waidbruck würde für Deutschtirol, soweit es südlich vom Grödnerkache liegt, die Bahn Brixen —St. Ulrich von unberechenbarem Schaden sein. Das Gros des sommerlichen Touristenstromes flutet jetzt aus den Dolomitentälern über Bozen und Meran gegen das Ortlergebiet. Die Sommereinnahmen des Etschlandes und seiner Seitentäler würdeu ohre Zweifel eine höchst empfindliche Einbuße erleiden, wenn der Touristen strom aus dem Dolomitengebiete, wie es Brixen beabsichtigt, gegen Norden

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Brixener Chronik
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Page 14 of 16
Date: 26.10.1901
Physical description: 16
Jerusalem-Pilgern. Brixen, 25. October. Da der September-Pilgerzug mit circa 1^/z Stunden Verspätung nach Brixen zurückge kehrt war, glaubte man, auch der zweite Pilger zug werde heute später eintreffen, als das Pro gramm bestimmte. Daher kamen die Pöllerschützen beinahe zu spät; sie haben aber dafür umso nachhaltiger und donnernder die noch ror acht Uhr angekommenen Pilger begrüßt. Frohe Überraschung bereitete der zahlreichen Volksmenge, welche die Pilger am Bahnhofe empfieng, die Pilger-Musikcapelle

durch Pusterthal war wieder ein ununterbrochener Triumphzug. Glockenklang und Pöllerknall, Mnsikcapellen, Schützencompagnien und weißgekleidete Mädchen, Freudenfeuer und beleuchtete Fenster wechselten oder waren mit unter gleichzeitig aufgeboten zum Willkomm für die rückkehrenden Jerusalempilger: ein Beweis, dass die von Brixen aus veranstalteten Pilgerzüge ins hl. Land wahre Volkswallfahrten sind, nicht nur weil die Pilger größtentheils den Ständen aus dem gewöhnlichen Volke angehören, sondern weil die ganze

, die sich dort jeden Samstag abends zusammentreffen, zu besuchen. — Zu der Jahr tausendfeier m Brixen entsendet der Verein eine Deputation mit Fahne—bestehend aus den Herren: Präsident H. Platter, Hauptmann a. D., Gemeinde rath der Stadt Wien; Costenoble, akademischer Maler und Gemeinderath der Stadt Wien; Anton Kathrein, Villenbesitzer und Gemeinderath der Stadt Baden— welche den Auftrag hat, bei dieser Feier den Verein zu vertreten. Landsleute, welche alte Waffen, wie Morgensterne, Stutzen :c., über flüssig

haben, werden gebeten, zur Vollendung der Decoration des Hofer-Stüberls dieselben an den Archivar Herrn Hans Lambacher, Wien, IX., Badgasse Nr. 10, freundlichst zu übersenden. Ssnderziige der Südbahn zur Iahrtansend- seier der Stadt Kmen. Anlässlich der großen Verkehrsfrequenz, welche am 27. d. M. durch die zahlreich an gemeldeten Theilnehmer an der Jahrtausendfeier in Brixen zu erwarten steht, hat sich die Direction der k. k. priv. Südbahngesellschaft bereit gefunden, Sonderzüge von Innsbruck, Bozen und Lienz

nach Brixen und retour einzuleiten, deren Ankunfts und Abfahrtszeiten in Brixen mit Beginn und Ende des Festes in geeignete Uebereinstimmung gesetzt wurden. Zur näheren Information unserer Leser theilen wir nachstehend die uns von dem Betriebs- ^nspectorate der Südbahn in Innsbruck bekannt gegebene Fahrordnung der zwischen Innsbruck, Lozen, Lienz und Brixen verkehrenden Sonder- Kge, deren Benützung auch schon des «ach SSW»-«?«?» «« Abends 6.44 Franzensfeste ab M.-Haltestelle. Bahrn . . . . Brixen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 09.03.1909
Physical description: 8
Leitung kür das katboliscbe Volk. Lrlcketnt jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag. Bestellungen und Nnkündtgungen slnd «n vle Verwaltung. ZSriren» MellZenturmgasse SO, zu rtcbten. vorauzbestellung: Ar Brixen s«mzj. U t.—, halbj. L lß.— mit Post zanzj. ^ ^o.— , r b.— . Bloß einmal wöchentlich b «zazen zanzj. IL 1 .20, halbz. K ^.to, mit Post l halbj. L 2.2«. — In Brixen für Zustellung in» ya»» pro Nummer X d AuKellung»» r. — Ankündigungen: Die sechsgesxalt«ne Petitzeile (w Petitzeilen

Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weiter« Dützens ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler Volk»boten* pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Z k> Zentim. breit, Zeilen 2Z Millim. hoch) ZV tu Wr, L». Brixen, Dienstag, den 9. März Mß. XXII. Zatzrg. Die Weisheit eines Krirener Anonym«» im Kichte derWahrheit. Bereits am vorigen Kasinoabend verlas Herr Bürgermeister Dr. v. Guggenberg eine längere anonyme Zuschrift aus angeblich befreundeten Kreisen, welche verschiedene Punkte

enthielt, die einer Besprechung und Aufklärung wert erschienen, weshalb Dr. v. Guggenberg von der sonst üb lichen vollständigen Ignorierung anonymer Schreiben, welche übrigens in Brixen an der Tagesordnung zu sein scheinen,, ausnahms weise Abstand nahm. Wegen vorgerückter Stunde mußte Herr Bürgermeister die Beantwortung des Briefes auf den nächsten Kasinoabend am b. März verschieben, wo er dies auch gründlich besorgte. Der anonyme Skribisax berührt in seinem Schreiben hauptsächlich folgende Punkte

: 1. Die Brixen er Bahnfragen (Mühlbacher Ab zweigung, Grödener Bahn, Plosebahn). — 2. Den Baudes Jubiläumsspitales. —3. Den Kasernenbau. — 4. Die gewerblichen Verhältnisse in Brixen. 1. Die Mühlbacher Bahnfrage. Diesbezüglich wird im Briefe behauptet, daß sich die Stadt bis jetzt zu wenig bemüht habe, um eine Abzweigbahn von Brixen nach Mühlbach zu erreichen. Der Brieffchrelber verweist auf die vielen Unglücksfälle in Franzensfeste und verlangt, daß die „Chronik' und der „Anzeiger' eine Statistik

derselben veröffentlichen sollen. (Nur her damit, Lrixinensis, die „Brixener Chronik' wird sie sosort veröffentlichen, aber eine solche Statistik selbst zu verfassen, dazu hat die Redaktion weder die Zeit noch die Lust. Anm. d. Red) Weiter schlägt der Anonymus vor, der Bürgermeister von Brixen soll sämtliche Ge meindevorsteher des unteren Eifack- und Puster tales und die Abgeordneten des Bezirkes zu einer Versammlung einladen, um in dieser Frage ge meinsam vorzugehen, dann müsse sich das Projekt doch durchführen lassen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 13.06.1911
Physical description: 8
. Bei Besprechung der Bezirksverkehrsrats- wahlen für Brixen stellte Vizebürgermeister Wies- t h a l e r infolge eines Mißverständnisses seinerseits bedauerlicherweise die Behauptung auf, Herr Handels- kammerkekretär Dr. v. Walther hätte sich trotz seiner früher abgegebenen ehrenwörtlichen Versicherung an der Agitation zugunsten St. Ulrichs in unzu lässiger Weise beteiligt. (Stürmischer Radau. Rufe: Lügner! Widerrufen!) Herr Wiesthaler berief sich auf Herrn Lux. Dieser konnte aufgeregt nur das erste Wort: »Röhn

, selbst recht peinlich und verur teilten ihn. » 4- 5 Man schreibt uns zur samstägigen Versamm lung: DieSchiitzenhilfe.welchederBozenerDeutfchnatio- naleVerein den hiesigen Deutschfortschrittlichen bringen zu sollen glaubte, hat selbst die überzeugtesten An hänger dieser Richtung in Brixen stutzig gemacht. Gestern, Sonntag, konnte man denn auch zahlreiche Urteile aus diesen Kreism vernehmen, welche deutlich vermuten lassen, daß die Brixener Deutschfort schrittlichen nur noch einige solcher Versammlungen

nachtS, die „Wacht am Rhein' brüllte, aus den Straßen mit ihrem ununterbrochenen Heil'.- Geschrei die nächtliche Ruhe störte, Hartig- und Kolpingsturner-Plakate herabriß, nach 2 Uhr im Cafö Tyrol noch das Deutschtum rettete und um V»4Uhr morgens vor dem Psarrwidum und auf dem Bahnhof in unqualifizierbarer Weise expedierte. Wahr scheinlich sollte damit erreicht werden, daß auch in Brixen „die Geistlichen sich in alle Löcher verkriechen' mögen, wie dies Werhoncz so geschmackvoll von der Bozener

Geistlichkeit behauptete. Wir sind es der Ehre der Stadt Brixen schuldig, zu konstatieren, daß sowohl Christlichsoziale wie Liberale und Konservative auf gemeinsamen Versammlungen einen derartigen rüden Ton schon lange, lange nicht mehr kennen. Schon die morgige Wahl dürfte denn auch in Brixen manche zissermäßig nachzuweisende Ueberraschung bringen. Wer noch keinen Stimmzettel oder keine Legitimation haben sollte, möge diese beim Stadtmagistrat, Zimmer Nr. b, unverzüglich, womöglich noch Dienstag vormittags

, ab holen. Dem früheren Reichsratsabgeordneten der Stadt Brixen, Generalmajor v. Guggenberg, wurde mehrfach vorgeworfen, daß er sich für die von den Herren Staatsbeamten in Brixen ange strebte Einreihung der Stadt Brixen in die dritte Aktivitätszulagenklasse nicht genügend eingesetzt und insbesondere nicht rechtzeitig um diese Einreihung angesucht habe. Als sodann General v. Guggenberg aufmerksam machte, daß nicht eine zu späte Einreihung, sondern ein dem Finanzministerium vorgelegter Bericht

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 19.08.1905
Physical description: 8
!. Schriftleiter: Heinrich Richter. LivsuvkR wird ein braver, intelligenter Anabe als WlMWhenMrliiig, Näheres hierüber bei Rudolf Largajolli, Aammerphotograph, Brixen a. E., Adlerbrücken gasse. 1078« ttz M- in»! McliüiigzgelMll. erprobt bei ttustvn, ttalskrankkviten, Nagen- unä klasvnkatarrk. kenne für die Haut pflege, speziell um Sommersprossen zu vertreiben und eine zarte Gesichtsfarbe zu erlangen, nie eine bessere und wirksamere medizinische Seife als die altbewährte Bergmanns Mienmilchs-ife (Marke

: 2 Vergmänner) von vorrätig k Stück S0 k bei- Hofapotheke L. Ilrenn, Brixen. Apotheke «srl pacher. Klausen. 1048 WM Epilepsie. Wer anFallluchtMAmxfen und anderen nervösen Zu- ständen leidet, verlange Broschüre darüber. Erhält- lich gratis und franko durch die Mrwik.SchW auen-A? oth eke in Arankfurt a. M. 238 Ehrtunklänmg Abbitte. Ich, Elisabeth Krane- bitter, erkläre hiemit, datz ich gar keinen Grund habe, den Vorsteher von Roden- eck, Johann Nmork, und dessen Gattin Therese Nmork zu beleidigen

oder ehrenrührige Dinge über die Genannten zu sprechen. Ich nehme alle beletdi- genden Reden zurück, leiste Abbitte und verspreche, künfiig Ruhe zu halten. Brixen, 17. August 1905. Elisabeth Kranebittec« geb. Rafreider, 1164 in Kodeneck. Empfehlenswerte Geschäftsverbindungen. Diese Bezugsquellen-Liste erscheint alle ^ Tage. In dieselbe werden nur Inserate von Mitgliedern des Gewerbevereins aufgenommen. Franz Ladurner, Bau-, Galanteriespengler und Glaser, von der h, k. k. Statthaltern konzess.Jnstal

- lationsgeschäftf.Haus-Tele- graphen- u. Telephon-An lagen, Brixen, Altenmarktg. Varth. Aeyr, H Engelwirt, Brixen-Stufels, Schutzengelgasse. — Bor- zügliche Weine, gute Küche. — Fremdenzimmer zu sehr mäßigen Preisen. Macher Gysmerk (I. Jungmann ck Comp.), Sand i. Tansererlale. liefert billigst Mauer- Stukkatur- und Dunggips (letzterer vorzügliches Dungmittel für Kleefelder). Anton ZNayr, ^ Brixen,Siedlergasse (nächst dem Domplatz). — Größte Auswahl in Rahmenleisten. Möbellager. Lngelb. Kerer, Takrwirt, Brixen, Alten

- marktgasse. — Empfiehlt seine neu hergerichtete Kegelbahn -- seine vor züglichen Weine n.hübschen Fremdenzimmer z. mäß. Pr. Rud. iargajolli, Brixen,Kammerph oto graph Jhrerk.u. k. Hoheit Erzher zogin Maria Josefa. — Porträts, Vergrößerungen. — Auswärtige Aufnahmen billigst.Blitzlichtaufnahmen. R» H C Coui» örireu, ktten-, Nletalwaren' uaä Makchmechavaiung, Aerk-euge, IlüchengerSte. »au- unü MöbeldelchlSge. Mähmaschinen, lanclu'ittschMliche Maschinen Llsenmöbel. sleischstack- Maschinen etc. Iak

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 19.02.1921
Physical description: 8
, lorbehalten. — Fürs übrige Ausland : Viertelj. Lire S- Inserate und Einschaltungen werden nach Tarif berechnet. — Ohne ausdrücklich« Kündigung des Blattes gilt dessen Abnahme als Abonnementsverpflichtung, Vedaktton: Zinggenstraße 4. — Verwaltung: Weißenturmgasse 1. — Jnterurb. Telephon 10L. Nr. 20. Samstag. 19. Februar 1921. 34. Aakrgang. Tie WM MllWlW lM SS Mm. Von Peter Kinigadner in Brixen. Seitdem vor etwa IV2 Iahren im Gewerbe verein die Frage der Errichtung eines Zoll- und Rangierbahnhofes in Brixen

, wiederholt zurückgewiesene Märchen von der Rückständigkeit der maßgebenden Vertretung der Stadtgemeinde und besonders des Klerus, vorab des damaligen Fürstbischofs natürlich, auf zutischen, die es vor 1870 ebenfalls ve^äumt hätten, energisch für die Verlegung des Bahn hofes nach Brixen einzutreten. Da die Anklagen immer wieder bestimmter auftauchten, ersuchten wir einen angesehenen Mitbürger unserer Stadt, Herrn Peter Kinigadner senior, uns womöglich aus eigenen Wahrnehmungen oder aus authentischen

Quellen darüber aufzuklären, wie sich die Ange legenheit damals entwickelte. Herr Kinigadner war bekanntlich durch mehrere Jahrzehnte, bis zum Jahre 1906 herauf, Mit glied der Stadtvertretung, Magistratsrat und später auch Vizebürgermeister der Stadt Brixen. Schon im Jahre 1882 hat er sich mit anderen Persönlich keiten große Verdienste um die Eisackregulierung erworben und wirkte auch sonst in vielen Körper schaften aktiv mit, wenn es sich um die Interessen der Stadt Brixen

hatte, MM er uns nun u. a. Folgendes: w i. ?- ^ der Einmündung der Pustertaler ^ahnlinie in Brixen im Jahre 1867 sind unsere Erfahren ganz unbegründeterweise verdächtigt 9 sie die Bürger und die anobevölkerung von Brixen und Umgebung nicht gegen die Verlegung des Hauptbahnhofes von ^anzensfeste nach Brixen eingenommen hätten Kt 5?^ gerade Gegenteil ist wahr: Fürstbischof, ^ ^ ^^etung, Reichsratsvertretung, Klerus und s.. ^ und die ganze Umgebung haben einmütig Md.- Tagung nach Brixen -giti

und so geht es nicht an, wegen ein paar Andersgesinnter den gesamten Klerus mit den Bürgern und Bauern seit 55 Iahren fortwährend ungerechterweise zu begeifern. Bevor ich nun an die Veröffentlichung der diesbezüglichen Sitzungsprotokolle des Bürgeraus schusses gehe, soll vorausgeschickt werden, daß mir dreiBahnbauprojekteder Pustertaler-Linie noch in vollster Erinnerung geblieben find: 1. die erste Richtungslinie (Trasse) vom Bahnhof Brixen durch die Hachel (bei Brixen) längs desRienzflusses nach Müh

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 30.04.1910
Physical description: 10
für die genannte Periode eine Steigerung von I2'k'/g bedeutet. Von der Anzahl der Fremden, deren Besuche im Jahre 1909 im ganzen Lande aufgezeichnet wurde, entfallen auf Nordtirol 333.494, auf Mitteltirol mit den Bezirkshauptmannschaften Ampezzo, Bozen, Brixen, Brnneck, Lienz, Meran, Schlünders und Bozen-Stadt 342.081 und auf Südtirol 135.202 Personen. Es stellt sich das Gros der Besucher für Nordtirol ans Reichsdeutschen und Oesterreichern, für Mitteltirol aus Tirolern, Reichs deutschen und Engländern

, für Südtirol aus Tirolern, Reichsdeutscheu und Italienern zusammen. Greifen wir das letzte Jahr mit seiner in der Statistik aus gewiesenen Fremdenzahl von 884.530 Personen heraus und stellen wir dieser Ziffer die Anzahl der Fremden von Brixen mit 8566 Personen entgegen, so ergibt sich, daß Brixen am Fremdenverkehr des Landes einen Anteil von 0'97^ hat. Daran sind verschiedene sicher ebenso hoch geschätzt werden wie von minder demittelten die Möglichkeit, kostenlos ein anstoßendes Zimmer zu beheizen

von mir erörterte Koch- und Heizmethode allent- k den lu Ausnahme kommen wird — als eine Er- swduiig von der Frau für die Frau. Nationen verschieden beteiligt. So entfallen im Ver hältnis zur Besuchsziffer des Landes auf die Tiroler 2-2<7g, doch lehrt uns die Statistik der Stadt, daß der Besuch der Tiroler zugunsten jenes von Ausländern in Brixen zurückgeht. Die übrigen Oesterreicher sind mit 1'/g am Besuch der Stadt beteiligt. Ueber das Mittelmaß hinaus vertreten sind die Ungarn und Italiener mit 1'4

'/g. Rußland mit 1'55°/g, Serben, Rumänen und Bulgaren mit 1'25°/y und - scheinbar ein Spiel des Zufalls — Bosnier mit 47//^. Auffällig gering ist der Anteil des Deutschen Reiches an dem Fremdenverkehr von Brixen. Während der Anteil der Bewohner dieses Staates am Gesamt fremdenverkehr des Landes 40°/g übersteigt, beträgt er an jenem der Stadt bloß 0'50'/g und er erscheint nach Nordamerika mit 0'35'/<, Beteiligung mit der schwächsten Besuchszahl. .Wenden wir uns den 26 politischen Bezirken von Tirol

und Vorarlberg zu, so finden wir bei 15 eine Steigerung des Fremdenverkehres, worunter weine nicht schwankende, unausgesetzte Zunahme aufweisen. Unter letzteren ragen hervor die Bezirkshauptmannschaften Ampezzo, Bruneck, Cavalese, Tione und Brixen. Untersuchen wir die Steigerung bei den einzelnen angeführten 158 Oertlichkeiten, so ergibt sich bei 26 Orten eine ständige, ununterbrochene Zunahme; darunter ist erfreulicherweise die Stadt Brixen. Als Orte, wo die Verkehrssteigerung in den letzten vier J.ryren

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Volksblatt
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Page 7 of 12
Date: 06.10.1900
Physical description: 12
. 1. Am 10. October (Mttwoch) ^7 Uhr abends wird in Brixen eine Andacht in der Domkirche ge halten werden mit Ansprache des hochwürdigsten Fürst bischofs Simon an die Pilger. 2. Abends hernach Zusammenkunst der Pilger in der Veranda des Gasthoses zum „Kreuz', woselbst Aufschlüsse gegeben und Pilgerabzeichen, sowie die nöthigen Documente vertheilt werden. Dort ist Gelegen heit Geld zu wechseln, Wohnungsanweisung zu bekommen; auch die Billette für die Fahrt nach Brixen—Ala werden nach Bedarf dort ausgefolgt

. 3. Am 11. October (Donnerstag), ^6 Uhr früh. Abfahrt des Sonderzuges von Brixen, der in aen Stationen Klaufen, Waidbruck.Atzwang, Auer, Bozen, Trient halten wird. Ankunft in Bozen beiläufig um 7 Uhr, in Ala um ^11 Uhr. (Genauere Zeitangabe für die Zwischenstatlonen später.) 4. Abfahrt von Ala um 10 Uhr 45 Minuten vormittags; 11. October: Verona: Ankunft um 11 Uhr 53 Minuten, Abfahrt um 12 Uhr 55 Minuten. (Mittagsstation); 11. October: Florenz: Ankunft um 10 Uhr abends, Abfahrt ^1-^ Uhr nachts; 12. October

: Assisi: Ankunft um 5 Uhr früh. Abfahrt ^12 Uhr mittags; 12. October: Rom: Ankunft um 5 Uhr abends 5. Die Pilger erhalten für die Fahrt: a) die (grüne) Legitimatwnskarte; diese muss in Tirol bei der Abfahrt vorgewiesen werden und berechtigt zur Ermäßigung bei der Staats bahn und bei dem Sonderzug Brixen^-Ala; b) entweder in Brixen, oder wo sie sich an schließen, das Couponheft sammt verschiedenen Anweisungen; e) das Certificat (Identitätskarte), das sie sür die Fahrten in Italien benöthigen

, um die Ermäßigung zu haben, und das mit dem Rund- reisebillet immer vorgewiesen werden muss; ä) das Rundreisebillet (wird aber erst in Rom übergeben sür die Rückfahrt.) 6. Die Süd bahn gewährt eine Ermäßigung nur für die Fahrt Brixen—Ala mit dem Sonoerzuge und retour. Für die Fahrt nach Brixen gelten Retour karten nur acht Tage, wenn die Strecke weniger als 130 Kilometer beträgt (z. B. Schwaz—Brixen sind 122 Kilometer, Jenbach—-Brixen 131 Kilometer, Lienz—Brixen 119 Kilometer) — 30 Tage, wenn die Strecke mehr

als 130 Kilometer beträgt. Deshalb ist es möglicherweise nicht theurer, eine Retourkarte Lienz—Ala mit dreißigtägiger Giltigkeit zu lösen. Die Fahrkarten Brixen—Ala, gelöst für den Sonderzug, gellen aber 40 Tage. Für die Strecke Brixen—Ala gelöste Karte (mit Ermäßigung) berechtigt bei der Rückfahrt Ala—Brixen bloß zur Benützung der Personen züge. 7. Denjenigen Pilgern, welchen die Abfahrtszeit in Brixen zu früh ist, empfehlen wir, erst in Bozen oder in Trient sich dem Ptlgerzuge anzuschließen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 12.10.1905
Physical description: 8
Mit 'Anterbaltungsblatt Mr. 40 Vorausbestellung: Kür Brixen ganzj. X s.—, halbj. X 4.— , mit Post ganzj. k r». . X s—. Bloß einmal wöchentlich bezogen ganzj. L Z.20, halbz. IL l.so, mit Post §«nzj. halbj. X 2 20- — In Brixen für Zustellung ins Haus pro Nummer I k Anstellung?» — .Ankündigungen: Die sechsgespaltene Petitzeile (w petitzeilen -- z Zentim. hoch)» k für ein», d für zwei-, 58 !i für dreimalige Einschaltung; mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut aufliegendem Tarif

I». ^ so, halbjährig 8<Z ti, samt Lreiere?nplar für den Adressaten. Aus jede» »eiter« Dutzend e b e n f a l l s ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler v»lk,b«t«»- pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Z b Zentim. breit, Zeilen — 23 Millim. hoch) Z0 d. Wr. ISA. Brixen, Donnerstag, den 1^2. Oktober XVIII. Jahrg. Ein strategischer Schienenweg. In einer Zeit, in der der Friede nur deshalb von längerer Dauer zu sein scheint, weil die Mächte sich bis an die Zähne bewaffnet gegenüberstchen und niemand

mit der Südbahn laufendem Schienenstrang im Kriegs fall— und es muß hiebei durchaus nicht immer an den schönen Süden gedacht werden — eine nicht gewöhnliche Bedeutung zugemessen werden müssen. Weniger trostreich allerdings sieht es im Herzen des Landes, in der kriegsumtobten Gegend von Brixen aus, das im Falle von Krie^spech und Not wehrlos dem Ansturm des Feindes Preisgegeben zu sein scheint. Und doch wird Brixen, das relativ noch ziemlich große Flächen zur Ausdehnung abzugeben imstande ist, früher

oder später ein Waffenplatz ersten Ranges werden müssen, wenn vielleicht Franzensfeste nicht mehr jenen entscheidenden militärischen Wert besitzen sollte, den man ihm heute noch zumißt. An Brixen ist bekanntlich viel gesündigt worden, als es berufen war, ein Bahnknoten punkt zu werden. Manche Scharte könnte aus gewetzt werden, wenn sich diesmal die maßgeben den Faktoren — nicht zuletzt die derzeitige Majorität der Brixener Stadtvertretung — ver ständnisvoller einem Projekt gegenüberstellen

werden, in welchem der alten Bischofsstadt die entscheidende Rolle zufallen muß, wenn die Sache vom militärischen, touristischen, technischen und finanziellen Gesichtspunkt aus objektiv be trachtet wird. Es handelt sich nämlich um das Projekt der Verbindung vorerst von Brixen mit St. Ulrich in Gröden und in weiterer Linie mit der militärisch hochwichtigen Dolomitenstraße, welche ihrerseits den Verkehr von Bozen durch das Eggenwl nach Welschnoven, über das Pordoijoch nach Buchenstein, Cortina und Toblach zum Anschluß

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 23.02.1924
Physical description: 8
sich bemüht, insbesonders dem Herrn Fellin als Obmann des Konsortiums, gebührt der ehrliche Dank der gesamten Bürger schaft^ SM Bali des MMen WtriMsMes in N Ml. Von Dipl.-Jng, Siinmerding. Zu den letzten Berichten über den Ausbau der Eisack- und 5Iüeuzwasserkräfte bei Brixen seudct uns der bisherige Direktor des Städtischen Elektrizitäts werkes. Herr Dipl -Jng, Simmerding, der Veranlasser der von dcr St^dtgem inde Brixen seinerzeit unter nommenen Schritte, eine historische Tarstellung der ganzen

Entwicklung des Projekt«?, das für Brixen zu den denen Hoffnungen berechtigte und nunmehr durch das Eingreifen der Staatsbahn zu großen Ent täuschungen zn füh> en scheint. Wir vei öffentlichen diese geschichtliche Darstellung der Entwicklung im nachfolgenden umso lieber, als daraus einwandfrei hervorgeht, daß die Stadtgemeinde Brixen, bezw. deren Vertreter schon feit Jahren mit weitem Blick die wichtige Wasserkraftausnutzung verfolgt und nichts ve> säumt haben, um für die Stadt herauszuholen

, was herauszuholen war. Wir knüpfen daran nur den Wunsch, dag es gelingen möge, zu retten, was noch zu retteu ist. Die Schriftleitung. Der Gedanke, die wertvollen Wasserkräfte der Rienz und des Eifack bei Brixen auszubauen, ist schon von der österreichischen Eisenbahnbaudirektion und der Südbahn aufgegriffen und wiederholt be raten worden. Früher war ein Projekt ausge arbeitet, den Vahrner See als Ausgleichsbecken auszubauen und das Werk oberhalb Neustift zu bauen. Diese Idee wurde dann im Jahre 1911 erweitert

und ein größeres Projekt ausgearbeitet, mit der Wasserfassung der Nienz in Vintl und einer Ueberleitung nach Franzensfeste. Dort sollte eine Stufe mit zirka 40.000 ausgebaut werden. Das Unterwasser sollte im Verein mit dem dort zu fassenden Eisack in einem Stollen nach dem Vahrner See und von dort durch einen Druck- stallen nach einem zweiten Kraftwerk geleitet werden, das in dem Talkessel beim Vorderrigger geplant war. Gegen dieses Projekt wurde seitens der Stadtgemeinde Brixen bei der kommissionellen

Verhandlung in Vintl Einspruch erhoben, und zwar wegen der unzulässigen Einlassung des Rienz- wassers in das Eisackbett, da dieses für die Stadt Brixen im Eisack oberhalb der Auenhausbrücke eine erhöhte Überschwemmungsgefahr gebracht hätte. Das Projekt der Eisenbahnbaudirektion wurde nicht weiter verfolgt, dagegen hat die Stadt Brixen auf meinen Vorschlag hin bei der Firma Riehl in Innsbruck ein Gegenprojekt bestellt. Riehl löste die Sache so, daß die von der Eisenbahn baudirektion geplante, teure

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 03.09.1910
Physical description: 5
zu Z'io/g ergeben an Dividende Kr. 11.160; zu 4Vg Vo Kr. 16.200. Das Defizit würde also für die Stadt betragen Kr. 5040, da sie selbst an die Bank, von der sie das Geld entlehnt, zu bezahlen haben wird. Ziehen wir jedoch in Betracht, daß die Stadt für die der Plosebahn zur Verfügung zu stellenden 150 Pferdekräfte a Kr. 60 Kr. 9000, ferner an Steuern doch auch wieder einige Tau fende bekommt; rechnet man den 'großen indirekten Nutzen, den die Geschäftswelt durch die von den Fremden in Brixen gelassenen

zu lehren und zu lernen auch Anleitung und Wege zu selbständiger wissenschaftlicher Arbeit zur Sprache, wofür nicht bloß der noch Studierende, Indern auch mancher schon in der Praxis stehende steigen sollten. Die Frequenzziffern anderer Berg bahnen, die wahrlich aus keinem größeren Menschenbassin wie Brixen schöpfen — wir sehen hier ganz ab von Innsbruck oder Bozen — berechtigen aber zu der Erwartung, daß die Bahn von mehr wie 25.000 Personen benützt und auch der Betrieb länger wie sieben Monate

und eine in die Tausende von Kronen gehende Steuer, ungerechnet den indirekten Vor teil des Bahnverkehrs für die Geschäftswelt. Diese Summe ergäbe die Kosten für den Bau und die Erhaltung eines Gymnasiums und einer Volksschule, ohne daß die Bevölkerung in irgend einer Weise zu den Lasten herangezogen werden würde. Die Gemeindeväter sind in solchen Positionen, daß sie auch ohne die Bahn ihr Auskommen finden würden. Die Bevölkerung von Brixen ur teile daher selbst, ob die Stadtvertretung nicht ge schäftskundig handelte

und die lautersten Absichten hatte, als sie der Stadt, dank der Initiative ihres Bürgermeisters Herrn Dr. Otto von Guggenberg, neue Wege zu Ansehen und Wohlstand zu eröffnen suchte. Hch. R^er. -1- » -i- Die Stadtgemeinde-Vorstehung Brixen hat bereits heute, den 2. September 1910, folgende Kundmachung an die Bevölkerung erlassen: Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß der städt. Bürgerausschuß in seiner Sitzung vom 31. August 1910 folgenden Be schluß mit 16 gegen 1 Stimme gefaßt hat: „In Erwägung

Rückhalt für diesen Beschluß zu haben, beauftragt der Bürgerausschuß die Gemeinde- Vorstehung, eine Versammlung, welche allen, direkte Steuern entrichtenden Bürgern von Brixen zugänglich sein soll, einzuberufen, um derselben diesen Beschluß zur Kenntnis zu brin gen und deren Meinungsäußerung anzuhören.' Wer sich durch diesen Beschluß beschwert ZA ' O ^ «ch von Kiesenweg Kbeser Steig Äk. KM Bahrn Kzuf der Mchs- „ch Nahm kann Verden, und Nl uad an dem ^Mchsstraße von da ZZZ ?MÜk.Pulver- 2Z in die »M, V0N

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 03.11.1901
Physical description: 8
. ^ Halbj, Uovaiwbestelwng: M -anzZ. r».—, hat»j. r<.—, «tt Po« »an,i. !. lc 5.—. Bloß «innrat wöchentlich bezogen zanzj. X Z.20, l-albi. T!.«0, mit P«G Heilung für das katMischeVolk. Grstheittt sed-« Dle«sws» Dottnerstag «nd Samstag. Bestellungen und Ankündigungen sind an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, z« richte«. «in-, ^ k für zwei-, zs k für dreimalige Linschc Größe laut aufliegendem Tarife entsprechend bMizer. «der de» „Tiroler volksboten' ^ d. w- hau, pro Nummer » t» Zxpelliin

,»- ... fto petitzeilen -- z Lm. hoch) » u ftl» altung - mehrmalige Einschaltungen nach Zabl «n> k. —Einzeln« d«r »s»il«n«r ehionM' Die dr»i«aN«» Au,zabe der ,,Bri»««»r Shvonik' mit dem all« n Taz« erscheinende» °nzj >»ß Ar. 132. Brixen, Sonntag, den 3. November ^0^. XIV. ZcrHrg. Amens ZchMchllWcr. GMlitwnnschschreikett ««d -Telegramme sind außer den in unserer Festnummer schon er wähnten noch eingelaufen: VonBischof FranzMariaDoppel- bauermLinz an unseren Oberhirten: ^Innigst -freue

ich mich über die Fülle des göttlichen Segens, welcher sich in diesem Millennium von Brixen aus über ganz Tirol und weit über die Grenzen dieses Landes ergoss. Mein hochseliger Vorgänger, der Diener Gottes Franz Josef Rudigier, möge als Bcixener Diöeesane am Throne Gottes für die weitere segensreiche Zukunft der Diöcese Brixen ein mächtiger Fürbitter sein! Zum seltenen Feste beglückwünscht Eure f. b. Gnaden, Clerus und Volk: der Bischof von Linz.' Ferner: vom f. e. Domcapitel in Salzburg; von den tirolischen

ReichSiathsabgeordneten des Centrumsclubs: Dr. Kathrein, Abt TreuinfelS, Graf Trapp, Haueis, Trafoier, Schrott, Graf Marzam, Dr. Tollinger; Rector und Senat der k. k. Leopold Franzens-Universität Inns bruck („der altehrwürdigen Stadt im Herzen Tirols zu der seltenen Jubelfeier die herzlichsten Glückwünsche*); Landeshauptmann Rhomberg von Vorarlberg; Abt von Wettingen-Mehrerau; Waron Widmann, Ehrenbürger von Brixen; Bürgermeister, beziehungsweise Stadtmagistrate Don Innsbruck, Lienz, Hall, Schwaz, Kufstein, Kitzbühel, Jmst

. Das Telegramm des Herrn Bürgermeisters der Landeshauptstadt Wilhelm Greil lautet: ^Namens des Gemeinderathes der Landeshaupt stadt Innsbruck beglückwünsche ich die jubilierende Schwesterstadt Brixen zur Jahrtausendfeier in herzlichster Weise. Leider durch Umstände ver hindert, an diesem so schönen und seltenen Feste theilnehmen zu können, bitte ich, die auf richtigsten Glückwünsche und die Versicherung wärmster Antheilnahme auf diesem Wege entgegen nehmen zu wollen.' Wtiiers: vom Gemeindevorsteher August

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 05.02.1920
Physical description: 8
H Lire; von einem Priester in Brixen 6 Ate; Irau Albrecht 3l) Lire ; Baronin Schönberg 50 Lire; Tfchurtschenthaler, Brixen, 5 Lire; Pfarramt Vintl 17 Lire; durch das Pfarramt Franzensfeste von R. B. 12 Lire; durch das Exposituramt St. Leon- Hard von ungenannt 5 Lire; ungenannt 36 Kronen. 5ür die Unfallsrentner. Die große Versammlung des Brixener Arbeiteroereins vom 1. Februar 1920 faßte folgende Entschließung: „Die heute, 1. Febr., Pattgefundene stark besuchte Monatsversammlung des Katholischen

Arbeitervereins von Brixen und Umgebung ersucht dringend, sich mit allem Nach druck dafür verwenden zu wollen, daß endlich auch Äen Unfallsrentnern nach mehr als 15monatlicher Unterbrechung die Renten nachbezahlt und weiter hin flüssig gehalten werden. Die Not unter diesen Kreisen von Leuten ist eine erschreckend große und ist baldige Hilfe dringend geboten. Die Arbeiter- Unfallversicherungsanstalt für Salzburg, Tirol und Vorarlberg hat dem Großteile noch die laufenden Renten auf zwei Jahre verlängert

und verweist bei ihren Erledigungen stets darauf, daß man sich betreffs der Auszahlung an die La88a nationale per mkorwni in Trient zu wenden habe, welch letztere jedoch sämtliche Schreiben und Betreibungen unbeantwortet läßt. Wir ersuchen das Zivilkommis sariat in Brixen, bei den kompetenten Behörden sich dafür verwenden zu wollen, daß auch diesen Unfallsrentnern ihre wohlerworbenen Rechte ge wahrt werden. Trauungen in Vrixen. Am 3. Februar wurden getraut in der Pfarrkirche: Bartholomäus Pichl

er, Oberbauarbeiter in Brixen, und Klementine Pro- fanter, Wirtschäfterin beim Schneidermeister Pegerer. — In Zinggen: Johann Garbis lander, Schuhmachermeister in Brixen, und Anna W i er er, Dienstmagd in Tschötsch; Gut weniger Josef, Bauer in Unterinn, und Zäzilia Gius, Bauerntochter in Koltern. Peter Lanz, Binderbauer in Natz, und Sabina Gostner, Bauerntochter in Natz. — 3n der Frauenkirche: Valentin Schatzer, angehenher Gutsbesitzerin Tils, und Kreszenz Reifer, Dienstmagd im Priesterseminar in Brixen

. — In der Wallfahrts kirche zu Trens: Eugen Tabernar, Bankbeamter bei der Tiroler Vereinsbank in Brixen, und Louise Mair, Private in Brixen. — Am 4. Februar wurde getraut: Johann Goldiner, Lederhändler in Brixen, mit Emma Schnall er, Private in Brixen. — Am 28. Jänner wurden in der Pfarr kirche getraut Giaeomuzzi Anton, Kanzlist bei der Südbahn, und Foglietti Maria, Dienstmagd in Brixen. — Am 29. Jänner wurden in Zinggen getraut Peter Oberpertinger, Kircherbauer in St. Leonhard, und Maria Stockner, Weinberg

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Brixener Chronik
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Page 9 of 14
Date: 27.06.1907
Physical description: 14
, welche in Tirol selbst abgesetzt, als auch jener, welche nach Oesterreich und Deutschland und in ferne Länder, insbesondere die Niederlande, England und Amerika, abgegeben werden; gleichwie auch jene Produkte, welche den Orient aufsuchen, den Weg anfangs nordwärts, das ist über Brixen und Franzensfeste nach Trieft, und von da nach den Mittelmeerländern und in die Levante nehmen. Aber auch die Einfuhr der gewerblichen Roh materialien erfolgt größtenteils von Norden her. Ihren Hauptbedarfsartikel

, das ist das Zirbenholz, beziehen dle Grödener schon jetzt trotz der teuren Frachtspesen großenteils aus der Gegend von Brixen und dessen waldreichem Hinterland und würden von dort noch wehr beziehen können, wenn die Wege hinauf iu die Bergdörfer bester wären, wozu allerdings die Einleitungen angebahnt wurden. Drei Vierteile der Gesamteinnahmen Grödens fließen aber ans seiner reichen Holzindustrie. Auch die zahlreichen Fremden, welche Gröden besuchen, kommen gegenwärtig fast ausschließlich aus Norden

, weil dieser reiche Handelsplatz ihm alles Gewünschte bietet und ihm räumlich nahe liegt. Der Einkauf dieser Artikel könnte indes ebensogut in Brixen erfolgen. Brixen ist heute schon ein nicht unbeträchtlicher Handels-, Gewerbe- und Marktplatz und vermöchte den Ansprüchen Grödens wohl auch schon jetzt genügen, wird dies aber zweifellos um so mehr in Zukunft zu tun imstande sein, wenn die Stadt im gleichen Schrittmaße sich weiter entwickelt, wie sie es in jüngster Zeit getan. 2. Die Kosten der Bauherstellung

hängen ab von der Länge der zu erbauenden Bahnlinie und von den örtlichen Verhältnissen ihrer Anlage. In Frage kommen hiebei selbstverständlich vier Varianten mit den Anschlußpunkten Bozen, Waidbruck, Klausen und Brixen. a) B^ozen hat für sich den Umstand voraus, daß die Stadt ein relativ bedeutender und reicher Handels platz ist, woselbst alle Bedarfsartikel mühelos zu erlangen find. Daß die Stadt nebstbei eine Fremdenstation ersten Ranges ist, von wo aus zahlreiche Touristen zu jeder Zeit

nach allen Richtungen auseinanderstreben und wohin alle Fremden von auswärts naturgemäß hingravitieren, ist gleichfalls nicht zu bestreiten. Die Entfernung St. Ulrichs nach Bozen beträgt ungefähr 33 Kilometer, der Höhenunterschied 971 Meter. d) Ueber Waid brück führt die bisherige Ver bindung Grödens mit der Bahn. Der Verkehr über Waidbruck ist also der gewohnte und hat sich eingelebt. Die Station liegt ungefähr halbwegs zwischen Brixen und Bozen, entspricht also anscheinend sowohl den Wünschen, welche sür

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