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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 05.08.1911
Physical description: 12
sende von Wert vernichteten. In Rudolfs heim in Wien brach in der Schuhwarenfabrik Fi scher u. Goldschmied vorgestern nachts ein Brand aus, der die ganze Maschinenhalle einäscherte. 3000 Paar fertige Schuhe wurden ein Raub der Flam men. In Simmering in Wien brannte die Wattefabrik Mautner nieder. In Allends bei Göpfritz brannte das Wirtschaftsgebäude des Schweinehändlers Hofbauer nieder. 800 Schweine kamen in den Flammen um. In Ungarn ist eine ganze Ortschaft abgebrannt. Darüber

wird uns gemeldet: Gestern nachmittags geriet in der drei Stunden von Rimaszembat entfernten Ort schaft Rimatopova ein Haus aus bisher unbekann ter Ursache in Brand. Zehn Minuten später stan den infolge des herrschenden Sturmwindes schon 25 Häuser in Flammen. Alsbald brannte auch die lutherische Kirche, deren Glocken schmolzen. Auch das Gemeindehaus brannte nieder. Die Panik wurde dadurch gesteigert, daß in einem Geschäfte zwei Fässer Benzin explodierten und das Haus in die Luft flog. Da auch die Telegraphen

- und Tele phonleitung vernichtet wurde, konnte erst heute über den Brand berichtet werden. Zwei Kinder fanden in den Flammen den Tod. Das Feuer konnte erst um 5 Uhr nachmittags lokalisiert wer den. 110 Wohnhäuser samt Nebengebäuden, viele Haustiere und Getreidevorräte wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden ist groß. 300 Men schen sind obdachlos. Zentralbank der Deutschen Sparkassen, Prag. Zu Ende Juli betrugen die gesamten Einlagen 122,777.997 K 70 h. Zu der Explosionskatastrophe in Hamburg

nachmit tags brach in Orlacz in einem Hause ein Brand aus. Infolge des Sturmwindes stand alsbald die ganze Ortschaft in Flammen. Das Feuer entstand bei dem Kaufmann Adolf Neumann aus unbekann ter Ursache, von wo das Feuer dann auf 26 Ge bäude, darunter die Kirche, Übergriff. Zwei Kin der sind in den Flammen umgekommen. Die Suche nach dem von Räubern entführten Ingenieur Richter. Heute wird aus Saloniki gemeldet: Hamid Bey, der mit der Verfolgung der Räuber des Ingenieurs Richter im Olympgebirge

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 8 of 36
Date: 05.08.1911
Physical description: 36
mit ihrer Rück¬ kehr. Die mohammedanischen Albaner im Epi- rus sind mit Forderungen an die Pforte heran¬ getreten. Waldörände. Der große Waldbrand von Franzensfefte. Über diesen ungeheuren Brand, dessen Schau¬ platz die mächtigen Kiefern- und Fichtenbestände sind, die sich von der historischen Sachsen¬ klemme über das Nordgebirge an dem ebenfalls geschichtlich berühmten Dorfe Spinges vorüber bis nach Mühlbach und Vals ziehen, gehen uns heute noch folgende

. Eine besondere Ge¬ fahr bilden die glühenden Steinlawinen, die durch das Feuer an den felsigen Abhängen aus gelöst 'werden. Am Mittag des zweiten Tages schien der Brand erlöschen zu wollen, dehnte sich aber nachmittags wieder aus und bedeckte abends ungefähr sechs Quadratkilometer. Aus den jetzt dichtbesetzten Brennerzügen betrachteten die Rei¬ senden das grauenhafte Schauspiel. Heute (Frei¬ tag), ist der Brand noch größer geworden, er bedroht ganz

: Da die Gefahr sür die Häu¬ ser behoben ist, kehrte die Feuerwehr mit der Spritze nach Brixen zurück. Die Schlauchlinie wurde zur Vorsicht noch an der Brandstätte gelassen. Der Brand hat sich in die Höhe ge¬ zogen und wütet gegenwärtig im sogenannten Ladritsch, das der Gemeinde Natz gehört, an einer Stelle, die unzugänglich ist. Unten in der Tiefe wurde das Militär durch Aushauen der Bäume des Feuers Herr. Bei der Lösch arbeit am Mittwoch

. Ten größten Schaden dürste wohl die Jnteressentschaft Mittewald haben; dort wurde schon seit drei Monaten Holz geschlagen, das jetzt zum großen Teil dem Feuer zum Opfer siel. Brixen, 4. Aug. (Telegr. der „Jnnsbr. Nachr,") Tier Waldbrand hat derzeit folgende Linie: Weißenbachtal hinauf bis zum Kamm, dann über die Villa Defregger und das Brand¬ eck zum Bahnhof Franzensfeste. Im Weißen- bachtale ist keine besondere Gefahr. Von der Gegend

angerichtete Schaden wird bereits aus 1 Million Kronen beziffert. Heute früh be¬ gann es 'schwach zu regnen, leider währte aber der Regen nicht lange. Dagegen setzte ein has¬ tiger Wind ein, so daß die Situation äußerst gefährlich! ist. Brixen, 5. Aug. (Telegr. der Jnnsbr. Nachr." Das Feuer ist heute bis zur Ortschaft Franzensfeste vorgedrungen. Die am Wald ge¬ legenen Häuser mußten geräumt werden. Noch ein Brand bei Franzensfeste. Gestern

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 05.08.1911
Physical description: 8
und lassen die Richtung des Brandes erraten. Hoch oben am Weißenbach, wo der Brand seinen Anfang genom men, wogt das Flammenmeer, dessen glühende Zungen sich so ungemein rasch verbreitet und die ganzen Waldungen in Brand gesteckt haben. An mehreren Stellen sieht man klei nere Feuer, die durch Funkenflug entstanden sind und, von ferne gesehen, wie eine Kette von Vorpostenfeuern aussehen. Und an den Abhängen sieht man Hunderte von Soldaten, die unermüdlich an der Arbeit sind. um durch Errichtung

von breiten Durchschlagen den Brandherd tunlichst einzuschränken. Am Kahnhof herrscht ein ungewöhnlich reges Leben, hunderte Personen sind von allen Richtungen herbeigeströmt, um den kolossalen Brand aus der Nähe zu betrachten. Die Entstehung des Brandes. Nach übereinstimmenden Schilderungen von Augenzeu gen ist der Brand um halb 2 Uhr nachmittags ausgebrochen. Verursacht wurde er dem Vernehmen nach durch die Unvor sichtigkeit einiger Holzknechte, die in ihrer Holzhütte Feuer zum Abkochen anfachten

. Von diesem Feuer aeriet plötzlich ! die Holzhütte in Brand, der dann rasch «auch den Wald er griff, und das Unheil war geschehen, denn eine Unterdrückung des Fcuers im Keime war nicht mehr möglich und alsbald war dasselbe im Tale sichtbar. Der Brand, der in Franzensfeste und Umgebung eine qroße Aufregung hervorrief, wurde zuerst vom dortigeil Gen- darmeriepostenkommandanten, Herrn Wachtmeister Pu - n e tz, bemerkt, welcher mwerweilt der Bezirkshauptmann schaft und der Forstverwaltung in Brixen, sowie

war und das Feuer außer ordentlich rasch um sich griff. Auf Veranlassung der Ge- meindevorstehung von Franzensfeste und des inzwischen aus Sterzing eingetroffenen Herrn Oberforstkommi ssärs Rauch wurde daher von Brixen Militär requiriert und uach 5 Uhr traf von dort bereits ein Bataillon Kaiserjäger unter Kom mando des Herrn Majors v. Kreschel ein. Augleich wurde die in Mühlbach garnisonierende Kompagnie alarmiert, wel che von dort gegen Spinges abmarschierte, da sich der Brand bereits bis dahin ausgedehnt

des Feuers absolut ausgeschlossen War. Man mußte sich deshalb nur darauf befchräickn, breite Durchschläge zu schaffen, um das Feuer auf einen gewissen Raum zu beschränken. Diese Be mühungen waren aber nicht von dem gewünschten Erfolg be gleitet, weil der Brand infolge von ausgedehnten FuUken- flügen ganz gewaltige Sprünge machte. Das.Feuer 'breitete' sich demzufolge auch über den Abhang hinab und es entstand die Gefahr, daß durch die Funkenflüge das Feuer auch auf den Bahnhof hinübergreifen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 05.08.1911
Physical description: 10
Seite 2. Nr. 33. Samstag, 5. August 1911. XXIV. Jahrg. und Staatsangestellte und Lehrer auf ihre lang ver sprochenen Regulierungen warten.' Der Kmd dri FravWsfkste. Der Brand zwischen Mittewald und Franzens feste, der am Mittwoch nachmittags ausbrach und noch immer weiter wütet, entstand, wie man fagt, durch die Unvorsichtigkeit von Holzarbeitern. Sie sollen in einer Hütte das Mittagessen gekocht haben, wobei sie nachher das Feuer vielleicht gar nicht oder nicht ganz auslöschten

. Als eL dann irgend wie dm Rasen ergriff, waren sie jedenfalls nicht mehr imstande, den Brand zu löschen, da er bei der großen Trockenheit ungeheuer rasch um sich griff. Von einem Mitgliede der Feuerwehr wurde uns mitgeteilt, daß die betreffenden Holzarbeiter unauffindbar seien. Sie haben sich möglicherweise aus Schrecken über die entsetzliche Katastrophe irgend wo versteckt. Von der Raschheit, mit der das Feuer sich ausbreitete, kann man sich kaum einen Begriff machen. Ueber ganze Täler hinüber sprangen

, die durch die Glut gelockert wurden und ihren Halt verloren. Diese Blöcke führten tausendfach brennende Rasenstücke mit sich und wurden so Ursache von neuen Brandherden. Die Straße mußte darum auf eine Strecke von drei Viertelstunden abgesperrt werden. Die Säge in Oberau und einige Häuser daselbst waren in großer Gefahr. In der Nacht zum Donnerstag und gestern zog der Brand weiter herunter, so daß einige Häuser in Franzensfeste in Gefahr waren. Die Brandfläche hat einen Umfang von acht bis zehn Stunden

zur Vorsicht noch an der Brandstätte gelassen. Der Brand hat sich in die Höhe gezogen und wütet gegenwärtig im sogenannten Ladritsch, das der Gemeinde Natz gehört, an einer Stelle, die unzugänglich ist. Unten in der Tiefe wurde das Militär durch Aushauen der Bäume des Feuers Herr. Bei der Löscharbeit am Mittwoch und Donnerstag hatten sich die Feuerwehren, die, aufgefordert durch die politische Behörde, sofort herbeigeeilt waren, in folgender Weise verteilt: die Brixener Feuerwehr (20 Mann) stand bei Oberau

, Wahrn (20 Mann) und Neustift (16 Mann) beim Sägewerke Seeber, die Feuerwehren von Mühlbach, Schabs und Natz arbeiteten auf der Spingeser Seite und eL gelang ihnen, den Brand einige hundert Meter vor der Villa des Malers Franz v. Defregger zu lokalisieren. Die Feuerwehren von Mauls, Trens und Sterzing hatten ihre Hilfeleistung für den Fall der Not angeboten. Das Militär, das eine groß artige Bravour entwickelte und in Staunen erregender Weise die steilen Höhen erkletterte, bekämpfte die Flammen teils

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 05.08.1911
Physical description: 8
Revolver, Flin ten, Fahrräder, Nähmaschinen usw. zugrunde. ^ Hauseigentümer Malermeister Decapitani erlitt durch den Brand einen Schaden von mehre ren tausend Kronen, die unglückliche Familie Ni cotin! von 800 Kronen an verbrannten Mö beln. Dem Besitzer Baldessari des Cas6 Accade- mia (der erst vor einigen Jahren von Inns bruck nach Novereto übersiedelte) wurden zahlreiche Möbel iu seiuem Cas6 beschädigt. Das Begräbnis des Vittorio Nicolodi fand am 4. d. M. statt. Der Zustand der Mutter des Knabe

städtische Lehrer Eduard Plankeust ei »er erhielt eine Stelle als Übuugsschullehrer au der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Brixen. Tie Stationsleiter Hans Lämmer in Schlünders und Franz Schmahel von Vils wurden gegenseitig versetzt. (Brand.) Aus Rlma-S,;ombat, 4. Aug., meldet das Uug. Tel.-Korr.-Bur.: Gestern nachmittag geriet in der Ortschaft Nimatopova ein Haus in Brand. Zehn Minuten später standen infolge des Sturm- n-indes schon So Häuser in Flammen. Alsbald brannte auch die lutherische Kirche, deren

Langenegg und Springen-Riefensberg (Bezirks- hanptinannfchaft Bregenz), wurde am 26. v. M. der Telegraphendienst mit Telephonbetrieb auf genommen. Gleichzeitig wurden dort, sowie beim Postamte Krumbach in Vregenz und in Rie- fensberg (Kirchdorf) öffentliche Telephonstellen dem Verkehre übergeben. Waldbrände. Uber den ungeheuren Brand, dessen Schau platz die mächtigen Kiefern- und Fichtenbestände sind, die sich vou der historischeu Sachsen- klcmme über das Nordgebirge an dem ebenfalls geschichtlich

schien der Brand erlöschen zn wollen, dehnte sich aber nachmittags wieder aus uud bedeckte abeuds ungefähr sechs Quadratkilometer. Aus den jetzt dichrbesetzten Brennerzügen betrachteten die Rei senden das grauenhafte Schauspiel. Heute (Frei tag), ist der Brand noch größer geworden, er bedroht ganz besonders das Dorf Spinges und die Villa des berühmte» Malers Defregger im Spiugeser Walde. Hier arbeite» die Brimecker Jusaiiteristen vom 36. Regiment und die Bri- xener Gebirgsbatterie Nr. 2. Der Schaden

ist jetzt schon ungeheuer, da sich aber die Wälder dieses Gebietes unnuterbrochen bis zu den Tauern ausbreiten, so kann nur ein ausgie biger Regen das Land vor einer Katastrophe bewahren. Brixen, 4. Aug. Ter Waldbrand hat derzeit die Linse: Weißenbachtal hinauf bis zum Kamm, dann über die Villa Tesregger und das Brand eck zum Bahnhof Franzensfeste. Im Weißeir- bachtale ist keine besondere Gefahr. Von der Gegend des Valserjoches sind Meldungen aus ständig. Um das Übergreifen des Feners gegen Frauzeusfeste

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 8
Date: 05.08.1911
Physical description: 8
. Und nun soll die konservative Presse mächtig genug gewesen sein, um die zwar kleinere aber bessere Hälfte der Reichspartei in den Der Waldbrand zwischen Mittewald und Franzensfeste. Es wird uns von einem Augenzeugen authentisch Km * . Zer Brand entstand am 2. August, nachmittags zma halb 2 Uhr dadurch, daß aus einer Holzer- rf'.« ber ' wie gewöhnlich, das Mittagbrot für die HolMUer gekocht wurde, ein Funken ins' Freie flog, P}'°*3 € der großen Dürre allmählich entzündete von außen in Brand steckte. Dies 07 -^ 1 ,« p tta

^ em das Herdfeuer in derselben bereits der- hot ^b^Eß mit Wasser gelöscht worden war und Elende Holzhauer, der dies besorgt hatte, schon mirhol a be in der Hütte geruht hatte. Trotz timt / Un “ tapferen Eingreifens konnte der Brand W E Unb ^ ilten zwei Kollegen nicht mehr lokali- aabe und schließlich mußten sie sich mit Preis- brenn^- ketten durch den bereits unter ihnen ^mnenben Wald in die Tiefe flüchten. kfmmüt wf cr Un9e 2 tiein ra W £ und ungeheure Aus- Aaenbeit äU begreifen, ist es notwendig, die FrLnsikL

einer Kuppe entstandene Brand binnen einer Stunde bis ins Tal, ja allmählich sogar bis an die Reichsstraße ausbreiten konnte. Baumstöcke und -trümmer flogen da und dort ohne Aufenthalt von der ein vollkomimen in schwarzbraune Rauch wolken gehülltes Feuermeer bildenden Kuppe über die steilen Wände trat» Gräben zutal, da und dort im Ausfallen den trockenen Boden entzündend. Der Rauch deckte das ganze Tal und trug, da starker Nord ging, die verbrannten Nadeln bis nach Brixen und beunruhigte

selbst die Bewohner des Grödnertales. ! Außerdem nährte dieser Wind auch das Feuer und trieb es nach Süden, so daß die zwischen Weißenbach und Oberau stehende große Säge des Herrn M. Seeber sehr bedenklich gefährdet wurde; diese schützte die be reits um halb 5 Uhr angerückte Feuerwehr von Bahrn mit gutem Erfolg. Die wichtige und zum Teil schwierige Aufgabe, ein Uebergreifen des Feuers Wer den kleinen schmalen Weißenbach zu verhindern, über nahmen die Mittewalder selbst. Würde nämlich der Brand auch den nordwärts

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 05.08.1911
Physical description: 8
wird bereits auf 1 Million Kronen beziffert. Heute früh be gann es schwach zu rcgueu, leider währte aber der Regen nicht lange. Dagegen setzte ein hef tiger Wind ein, so das; die Situation äußerst gefährlich ist. Brixeu, 5. Aug. Das Feuer ist heute bis zur Ortschaft Trauzeussestc vorgedrungen. Tie anr Walde gelegenen Häuser mußten geräumt werden. Gestern vor 2 Uhr nachmittags brach durch Fuukeuflug aus eiuer LastenzugSlokomotive auch auf der Westseite oberhalb vou Frauzeusseste ein Brand aus. Zum Glücke

waren gerade Lente anwesend, welche den Brand sofort er stickten und eine Katastrophe abwendeten. Am 2. d. M. mittags entstand im mittleren Jaufeutale in der sogenannten Seiteuber- gerriese ein Waldbrand, welcher bei der herr schenden Trockenheit rasch um sich griff und erst bis gegen Abend gelöscht werden konnte. Am Donnerstag wurde von Gusidann aus ein gewaltiger Brand hinter Brixen in der Schal- derer Gegend wahrgenommen. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Waldbrand. Anr 3. d. M. kouute man ober

Glan, in der Gemeinde Montan einen Waldbrand be obachten, welcher auch gestern uoch andauerte. In der vorige,! Woche ist im Walde des Nud. Pardatscher in Gsrill ein Brand entstanden, der aber bald gelöscht werden konnte. In Alba bei Campitello entstand aus un bekannter Ursache ein Waldbrand, der erst nach mehr als 24stündiger Dauer gelöscht werden konnte. Alpine Unglücksfälle. (Tödliche Abstürze in, der Schweiz.) Am Schafrücken bei Arosa ist am Sonntag beim Edelweifz- suchen ein Maler

äscherte ein Brand 46 Wohn häuser uud 96 Nebeugebäude ein. Auch die Dampssäge der Firma Khoz wurde mit un geheuren Holzvorräten ein Opfer der Flam men. Der Schaden beträgt eine Viertelmillion Kronen. Die Ortschaft Jaszfenyszarn mit 24 Hänsern und mit vielen Getreidevorräten ist niedergebrannt. Die langen Hntnadeln. Lttdwigshafen, 5. Aug. Der Blumenhänd ler Kocher in Mannheim wollte in seinem La den einer Dame ein Geldstück, das zu Boden gefallen war, aufheben. Die Dame war aber flin ker

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 05.08.1911
Physical description: 12
Seite d i Tiroler'' Samstag, den 5. August 1911. die Vermutung bestätigt, daß der Wald in Brand geraten sei. Als Feuerherd wird allgemein eine Holzhauerhüttc angegeben. Jedenfalls dürfte durch unvorsichtiges Hantieren der darin beschäftigten Leute das Feuer ausgekommen sein. Die andauernde Trockenheit hat dem tobenden Elemente Vorschub ge leistet. Der „Tir. Anz.' erfährt über den vorgestri gen Brand: Die Brandstätte zieht sich von der Bahn haltestelle Mittewald a. E. ungefähr eine halbe Stunde

, den Widerschein des Flammenmeeres weit in das Pustertal und in das Eisaktal hintragend. Leider ist der Nordwind dem Fortschreiten des Waldbrandes außerordentlich günstig, so daß dir Feuerfunken fortwährend von einem Bergrücken zum anderen überspringen und immer weitere Gebiete erfassen. Um 8 Uhr abends war die Spitze des Brandeck in hellen Flammen. Stürzende, brennende Äaumreste erhöhen die Gefahr immer mehr, so daß der Brand bereits im Osten gegen Spinges und Mcransen sich bemerkbar macht

, das mit dem 5 Uhr-Zuge an der Brandstätte eintraf. Den Brand zu lokali sieren ist einfach undenkbar und so mußte man sich be schränken, den gegen die Berge vorgelagerten Jung wald zu retten. Mit Todesverachtung arbeitete das brave Militär, unterstützt von der aufreibenden Tätigkeit zahlreicher Zivilpersonen, um ein Weitcr- greifen des Brandes zu verhindern. Um 9 Uhr abends trafen tl)U Mann Pioniere und Jäger aus Innsbruck ein, welche die bereitgestellten Sägen und Aexte benützten, durch Abhacken der Bäume

Handelsver- tragsproviforium mit Portugal genehmigt. Der Waldbrand bei Franzensfeste. (Telephonbericht des „Tiroler'.) Brixen, 4. August. Heute vormittags herrschte Südwind, der den Brand wieder weiter den Berg hinauftrieb. Nachmittags fetzte Nordwind ein, der die Flammen wieder ungefähr Meter abwärts greifen ließ. Ein Ende des Waldbrandes ist noch nicht vorauszusehen. Maßregelung eines ungarischen Abgeordneten. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Ofenpest, 4. August. Der Jmmunitätsausfchuß

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 05.08.1911
Physical description: 10
über die Straße laufen wollte, unter das Rad eines Fuhrwerkes und wurde am Unterschenkel fchwer ver wundet. Die Kleine mußte dem Spital in Sterzing übergeben werden. Loch em Krsvck bei frsn?ensfelte. Gestern vor 2 Uhr nachmittags brach durch Funkenflug aus einer Lastenzugslokomotive auch auf der West seite oderhalb von Franzensseste ein Brand aus. Zum Glücke waren gerade Leute anwesend, welche den Bcand sofort ersticken konnten. Tot Sllfgefllockeo wurde, wie uns aus Klausen berichiet wird, am Mittwoch abends

und Hausbesitzer, im 6l. Lebensjahre. Der Verstorbene war Mitglied des Bürgerausschusses und langjähriges Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. KiÄiZck bei Lcheliederg. Aus Sterzing wird uns gemeldet: Heute, Donnerstag, nachmittags, traf hier die te-ephonische Nachricht ein, daß zwischen Schelleberg und Wersch durch eine Zugsmaschine ein Waldbrand entstanden und die Feuerwehr zur Löschung des Feuers ausgerückt sei. Bald darauf kam jedoch die Nachricht von Gossensaß. daß der Brand schon im Entstehen gelöscht

und kein nennens werter Schaden entstanden sei. SlMä Zw MieMÄ. Aus Jaufentül. 2. August, berichtet man uns: Heute entstand um die Mittagszeit im Mittertal in der sogenannten Seitenbergernese hier ein Waldbrand, welcher bei der herrschenden Trockenheit rasch um sich griff und erst bis gegen Abend gelöscht werben konnte. Es soll durch diesen Brand ein Schaden von mehreren hundert Kronen verursacht worden sein. Die Entstehungsursache ist noch nicht bekannt. kiioosttsllslveis äer Liroler csoSes-hMtyekei, Mtslt

in einem Magazine aus unbekannter Ursache eine Menge Pulver. J.nolge der Exolosion enistand ein Brand, wobei ein Knabe erstickt sein soll. CiowarkÄ «ies ciroier czvckltlii'mes io äie Lchlvei? Aus Taufers im Münstertale wird ge schrieben: Am Sonntag feierte die hiesige Schützen kompanie ihre Fahnenweihe, wobei Frau Hauptmann v. Karaißl als Fahnenpann fungierte. Von allen Seiten waren Festteilnehmer in großer Anzahl er schienen und war das Offizierskorps des im Ortler gebiete liegenden Meraner Kaiserschützen

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 10
Date: 05.08.1911
Physical description: 10
die Schloß- braucrei nieder. — Am 2. August Mittag gegen 11 Uhr brach in der Fröttmaninger- heide Feuer aus,'das sich mit großer Schnellig keit ausdehnte. Das Feuer fand an dem zurzeit vorhandenen hohen ausgedörrten Gras reichliche Nahrung. Die Flammen züngelten hoch empor und ergriffen auch einen an grenzenden Wald. Etwa 45 Tagwerk Heide- und Waldbestand wurden ein Raub der Flammen. Soldaten arbeiteten nach Leibes kräften, um dem Feuer Einhalt tun. Der Brand soll durch Fahrlässigkeit eines Soldaten

entstanden sein. — In dem dem Fürsten Fürstenberg gehörigen Waldbestande Rakonitz sind 500 Quadratklafter Wald durch einen verheerenden Brand eingeäschert worden. — Zwischen Erpfenberg und Küssen brach am 31. Juli ein großer Waldbrand aus, der infolge der herrschenden Dürre rasch große Ausdehnungen gewann. Mehrere Personen wurden verletzt. Der Wald ist Eigentum des Aerars. Der Schaden ist sehr bedeutend. — In der Gemeinde Serc im Oedenburger Komitat ist eine Feuersbruust ausgebrochen

, welcher hundertsechzig Häuser samt Neben-1 gebäuden und Futtervorräten sowie zahlreiche! Haustiere zum Opfer fielen. — In der Ge meinde Csegöld (Komitat Szatmar) sind anr 1. August dreißig Häuser niedergebrannt. Große Getreidevorräte und viele Haustiere wurden durch den Brand vernichtet. — Am^ 1. August nachts kam in Nördlingen durch, Selbstentzündung von Benzin eine großes Feuersbrunst zum Ausbruch, der auch ein Menschenleben zum Opfer fiel. Ein Dienst mädchen, das nicht rechtzeitig erwachte und^ in der Verwirrung

nicht aufgeweckt würde,! verbrannte. Eine andere Hausbewohnerin ^ sprang aus dem dritten Stock, ohne sich jedoch zu verletzen, während eine dritte Frau beim! Sprung in die Tiefe beide Füße brach. — Das Dorf Komeska Wola in Rußland ist abge brannt. Ueber 300 Häuser wurden eingeäschert. Mehrere Personen kamen in den Flammen um. — In dem Jrrenhause zu Hammllton im Staate Ontario brach am 1. ds. ein großer Brand aus. Das Gebäude, das fünf Stock Hoch ist, beherbergt 600 Kranke. Sämtliche Fenster des Irrenhauses

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 05.08.1911
Physical description: 10
hatte, kam mit dem Schrecken davon. Die Untersuchung ergab, daß sich der Motor währmd des Fluges vom Apparate losgelöst hatte und dem abstürzenden Aviatiker auf das Genick gefallen war. kkZlläe. Bei Lüneburg entstand ein großer Wald- und Heidebrand, der über 1000 Morgen Landes ergriff. Drei Eskadronm Kavallerie mußten zu dm Löscharbeiten ausrücken. Aus dem Truppen übungsplatze bei Münster entstand ebenfalls ein Waldbrand und gerieten überdies weiter tausend Morgm Torf in Brand. Fünftausend Mann

unter Befehl des Kommandanten des X. Korps sind zur Bewältigung des Brandes tätig. — DaS Dorf Weprkov bei Chotebor in Böhmen ist durch einen verheerenden Brand fast vollständig eingeäschert worden. 63 Häuser wurden vernichtet. Das Feuer entstand im Hause eines Landwirtes und verbreitete sich, begünstigt durch den herrschenden Wind, rasch über das ganze Dorf. Nur vier Häuser des Dorfes blieben von den Flammen verschont. Zwei Per sonen wurden bei der Löschaktion verletzt. Mehrere Kinder werden vermißt

. Am 31. Juli sind über 200 Cholerafälle ausgebrochen, darunter 50 mit tödlichem Ausgange. öraMataltrophe in einem Irrenhzule. Im Jrrenhause zu Hamilton im Staate Ontario brach am 1. August ein großer Brand aus. DaS Gebäude, das fünf Stock hoch ist, beherbergt zirka 600 Kranke. Sämtliche Fenster des Irrenhauses sind vergittert. DaS Gebäude liegt auf einen Berg, so daß die Feuerwehr nur mit der größten Mühe dazu gelangen konnte. Gleich nach Ausbruch des Feuers spielten sich entsetzliche Szenen ab. Im fünften

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.08.1911
Physical description: 8
anderen Sommergästen seine Schuhe des Abends vor die Zimmertüre gestellt und das Haus war gewohnter Weise die Nacht hindurch unver- sperrt geblieben. Für die Verfolgung des Diebes sind keinerlei Spuren vorhanden. Die entwendeten Schuhe sind aber im Futter und an den Strupfen mit „Salamander' gezeichnet, was immerhin der Auffindung des gestohlenen Gutes dienlich sein könnte. Gufidautt, 3. August. (EineUnanständig- keit. — Brand.)^Badeten da jüngst im Villnöß« bache zwischen zwei Straßen und am hellichten Tage

ereignen, die Bauern schon selbst helfen. — Gestern wurde von hieraus ein gewaltiger Brand hinter Brixen in der Schalderer Gegend wahrgenommen. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Waldbrand. Das ganze Eisaktal war gestern nachmittags und noch heute mit dem dichten Brandrauche erfüllt. Vrixen, 2. August. (Großer Waldbrand.) Heut: nachmittags 2 Uhr brach in Mittewald ein Waldbrand aus, der infolge der jetzigen weilenden großen Hitze und Trockenheit, sowie begünstigt durch den heute etwas stärker

an der Unglücksstätte befindlichen Objekte mußten gänzlich geplündert werden. Um 5 Uhr griff das Feuer auch auf die Westseite in das sogenannte Flaggental weiter, um 6 Uhr wütete das Feuer gegen Spinges fort. Militär sowie mehrere Feuer wehren arbeiten ununterbrochen und emsig an der Brandstelle. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der entsetzliche Brand einige Tage andauert. In Brixen treffen verschiedene Hausbesitzer gegen das Feuer- elemcnt entsprechende Vorkehrungen, indem sie die Dächer mit Wasser bespritzen

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 8
Date: 05.08.1911
Physical description: 8
gestattete, zu Leibe gerückt. Schien gegen 7 Uhr abends der Brand am Ent stehungsorte fast erstickt, so sah man erst bei Ein tritt der Dunkelheit, daß noch- zahlreiche Feuerherde vorhanden feien. Wer immerhin durfte man hoffen, daß das Feuer gegen Norden nicht mehr vorrücken werde. Der Anblick des brennenden Berges war schön und überwältigend: im Norden tausend kleinere oder größere Lichtchen, von denen der ganze Berg übersät war, im Süden ein Feuerstreifen oberhalb Oberau, in dem selbst die Steine

Finanzwesen betreffende Fragen spätestens in wenigen Jahren aktuell werden mutzen. Feuer aus einem' unbedeutenden Reste des am Mitt woche entstandenen Brandes von neuem aus, ent zündete die Fläche wieder, an der im September des Vorjahres ein Waldbrand gewütet; von dort aus fielen Feuerblöcke gegen Westen. und setzten dort die am ersten Tage verschont gebliebenen Waldteile in Brand. Am Morgen des 4. war das Feuer schön wieder in der engen Talsohle, von der aus es direkt aus den Nordhang

des! Feuers und e- o d°S ganze Bild, *»{* ««*?* j* geradezu entsetzlichen und unheimlichen Höhe, Flammen ziehen sich manchmal turmho ) M was man auch von Berxen, besonders von brücke aus, gut beobachten konnte. Aus St. Ulrich in Gröden telephonrerte , einige Male nach Brixen, ob in Brtxen em Bra^s^ da dort an manchen Stellen crne Unn D . ^ reffen, Nadelhölzern, Zwergen usw. vom i» 6XaC %fe U mmt Brand betroffenen ^meinden find folgende: Ratz, Elvas, NeuM^MA^M W Mittewald und Oberau. Der wirtliche

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