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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 33 of 48
Date: 15.06.1938
Physical description: 48
(63/5 St. Anton), M.; Viehzuchtverein Inner berg (109/10 Innerberg). II. Kategorie: Viehzuchtverein Silbertal (1777/92 Dornbirn), M; Viehzuchtverein Bartholomäberg (166/9 Schruns); Viehzuchtverein St. Gallenkirch (593/29 Brand). III. Kate gorie: Christian Wächter, Innerberg; Gemeinde Schruns (257/24 Nenzing). Stiere mit einer Sprungperiode. I. Kategorie: Roman Gsteu, Tschagguns (133/9 Tschagguns); Meinrad Wächter, Vandans (662/29 Brand); Rayon Außerbach, Gaschurn (10/5 Rosenegg). II. Kategorie: Rayon

Innergafsen, Gaschurn (585/28 Brand); Christian Gantner, Schruns (169/11 Silbertal); Viehzuchtverein Silbertal (630/31 Brand); Martin Kaspar, St. Gallenkirch (53/5 St. Gallenkirch); Meinrad Wächter, Vandans (103/6 Vandans); Viehzuchtverein Silbertal (240/5 St. Gallenkirch); Johann Jos. Tschofen, Gortipohl (239/11 St. Gallen kirch); Fidel Walch, Schruns (58/5 Rosenegg); Wwe. Schönherr, Tschagguns (63/6 St. Anton); Viehzuchtverein Bartholomäberg (528/29 Brand). III. Kategorie: Josef Bitschnau, Tschagguns

(142/7 Tschag guns); Viehzuchtverein Tschagguns (105/7 Tschagguns); Christian Bitschnau, Tschagguns (88/12 Schruns); Franz Tschofen. Par thennen (194/12 St. Gallenkirch); Laver Marent, Tschagguns (41/5 Rosenegg); Konvad Ganahl, Innerberg (135/11 Silbertal); Aurel Ga lehr, Tschagguns (107/12 Schruns); Christian Kraft, St. Gallenkirch (217/5 St. Gallenkirch); Viehzuchtverein St. Gallenkirch (551/24 Egg); Anton Pfeifer, Gaschurn (616/31 Brand); Frz. Keßler, Bartholomä berg (320/20 Bartholomäberg

); Andreas Kühne, St. Gallenkirch (573/28 Brand); Viehzuchtverein Silbertal (82/12 Schruns); Martin Both, Bartholomäberg (92/6 St. Anton). Vludenz, am 30. März 1938. Altstiere mit drei und mehr Sprungperioden: I. Kategorie: Viehzuchtverein Rosenegg, Bürs (92/29 Vorderland); Viehzuchtverein Ludesch (1068/58 Lustenau); Rayon Barx, Ludesch (208/5 Weiler); II. Kategorie: Rayon Bludesch (554/26 Brand). HI. Kategorie: Vieh zuchtverein Nenzing (179/6 Weiler); Gut Gaisbühel, Bludesch (256/11 Rankweil

); Viehzuchtverein Beschling (218/5 Weiler). Stiere mit zwei Sprungperioden. I. Kategorie: Viehzuchtverein Braz (367/22 Schwarzach); Viehzuchtverein Brand (179/5 Weiler), M.;

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.07.1934
Physical description: 8
ein großer Brand bei Liesing, dem große Getreidetristen zum Opfer sie len, Aufsehen. In der letzten Nacht ist nun eine große Strohtriste mit 300 bis 400 Fuhren Stroh an ge zündet worden. Eine Schutzkorpsabteilung sah, als die Flammen eben emporschlugen, einen Mann weg laufen und verfolgte ihn mit Schüsse n. Er konnte jedoch im Dunkel der Nacht entkommen. MWrauch mit Schulkindern Wien. 18. Juli. (Priv.) Im Burgenland wurde in den letzten Tagen an die Schulbehörden nationalsozialistisches Pro

auf einer Anhöhe gelegenen Heustadels des Un terbräuwirtes Josef B i ch l e r hat die Serie der Brand legungen begonnen. Bachler hat ihn am 23. März 1929 über Drängen des Lechner gelegt. Bachler zog rückwärts beim Stadel zwischen den ziemlich weit auseinander stehenden Balken Heu heraus und zündete dies mit einem Streichhölzchen an. Als er sah, daß es brenne, lief er in das Gasthaus „Zur Traube", wo Lechner ge rade bei einer M u f i k p r o b e war. Kurze Zeit schon später wurde der Brand bemerkt und Lechner

hat nun aus dem Flügelhorn Alarm geblasen. Der Feuer wehr gelang es, in kurzer Zeit den Brand zu löschen. Als Bachler am nächsten Tage den Lechner traf, hat dieser bedauert, daß das Feuer die Kirche nicht ergriff." Bachler gibt bei der Verhandlung an, daß Lechner und er im Einverständnis den Stadel des Josef Bichler angezündet haben. Dieser Stadel wurde deshalb aus ersehen, weil sie hofften, daß auch die Kirche mitgehen könnte. Bachler gibt an. daß er für das Anzünden eines Bauernhauses gewesen sei

. weil sie dann eine Arbeit erhalten hät ten. Lechner war aber vom Stadel nicht abzubringen, insbesondere, weil ein günstiger Wind ging. Bachler war schließlich bereit und zündete an. Bachler ging dann zu Lechner, der bei der Musikprobe war, gab ihm einen „D e u t e r", daß er bereits brenne. Der Brand wurde gelöscht. Am nächsten Tage kam Lech ner zu Bachler und sagte: „Wenn ein besserer Wind gegangen wäre, dann hätte die Kirche auch g e b r a n n t." Lechner und Bachler kamen dann dar auf zu sprechen, daß es besser sei

, Häuser anzuzünden. Der Dran- -es Diwalöhauses Der nächste Brand war der des Diwaldhauses. Am 7. April 1929 brach bei dem hinter dem Diwaldhaufe, dem jetzigen Gasthaus „Krone", befindlichen Schweinestall ein Feuer aus. Diesmal war Lechner der Täter, nachdem er sich vorher mit Bachler bespro chen hatte. Die Absicht war, daß das Feuer im Stalle sich ausbreite und auf das Haus übergreife. Lechner und Bachler haben damit gerechnet, daß das Feuer möglicherweise auch das in der Nähe befindliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.07.1934
Physical description: 8
Seite« Lolkr-Ze ltung DienS^, den 24. Juli 1984 Nr. 163 ' K . "-V yt\ v^^iergf^rtn lÜ^OtiK^T^'^ Brände am laufenden Band ln Hopfgarten Innsbruck, 28. Juli. (EB.) Heute begann die zweite Woche des großen Hopfgartner Prozeßes. Der dies malige Verhandlungstag ist ganz den Bränden gewidmet, die von den drei Angeklagten so überreichlich gelegt wur den. Brand um Brand! Aehnliches war seit den Zei ten des „berühmten" Eliskases noch nie in Tirol geschehen. Zuerst wurde der Brand beim sogenannten

: Lechner hat gemeint, jetzt müssen wir einmal alle drei „ausruckn". Das Gescheiteste wäre, den ganzen Markt anzünden! Wenn an jeder Ecke „aner einifuchtelt", so müßte es doch gelingen, ganz Hopsgarten in Brand zu stecken! (Bewegung im Ge richtssaal.) Ein Brand beim Kupferschmied brach vier Tage später aus. Die Hopfgartner hatten sich noch nicht voni Schrecken des letzten Brandes erholt. Für Lechner gab es aber keinen „letzten" Brand, sondern immer wieder einen neuen. Lech ner und Bachler gingen

am 20. März beim Winnerhaus vorbei. Bachler machte den Aufpasier — und Lechner sah nach, ob „etwas zu machen" fei. Der Verbrecher fand einen großen Streuhaufen — und nun war „etwas zu machen". Er zündete den Haufen an. Dann gingen die zwei seelen ruhig ins Gasthaus „Zur Traube". Zum großen Glück ent deckten Einwohner den Brand, der höchst gefährlich Dimen sionen anuehmen und größten Schaden hätte anrichten können. Die ganze Nachbarschaft war bedroht. Mit Schnee konnte das Feuer gedämpft und schließlich

gelöscht werden. Bachler sagt nun im Gerichtssaal, er habe deshalb mitgetan, weil es ihm große Freude gemacht hätte, wieder einmal ein großes Feuer zu sehen. Und Lechner gibt höh nend bekannt, daß er den Brand beim Winnerhaus gelegt habe — und am nächsten Tag ganz ruhig zur Frau Min ner gegangen sei. Diese habe ihm für das Mithelfen beim Feuerlöschen Schnaps gegeben. Der Vorsitzende hält dem Höhnenden vor, daß er doch gar nicht gelöscht habe. Lechner höhnt weiter: Ja, das stimmt, aber gscheit

bin i gwesn! Dö Goschn Hab i recht weit offen ghabt... Verteidiger Dr. Nagele erkundigt sich darüber, warum Lechner schon früh am Abend, statt spät in der Nacht, das Feuer gelegt habe. Abends werde ja ein Brand viel leichter entdeckt und schneller gelöscht als bei Nacht. Brandleger Lechner „belehrt" nun den Rechtsanwalt: Dös ischt nit richtig... In der Nacht sind alle Feuerwehrleute daheim und können geschwind zum Brandplatz laufen. Abends sind sie aber auf der Gasse, auf Besuch, in Wirtshäusern

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 05.07.1936
Physical description: 10
sehen?" „Nein, ich blicke ja nicht jedesmal aus dem Fenster." „So", der Detektiv sah nach der Uhr. „Infolgedessen wissen Sie auch nicht, ob im Laufe des Abends fremde Personen das Haus betreten haben?" Der Portier kratzte sich den Kopf. „Du lieber Himmel, fremde Personen gehen hier aus und ein. In der ersten Etage ist eine Pension und in der dritten wohnt ein Musiklehrer." Aus der Straße ertönte das Hupen eines Autos. „Die Mord kommission", sagte Brand, sich erhebend. „Oeffnen Sie die Haustür

. Aus diesem Anlaß bringen wir ein Bild der Zugspitzbahn- Kabine während der Fahrt auf der Seilbahnstrecke, die, in kühnangelegter Steilheit, am Sonnenspitzl vorbei, zum öster reichischen Schneekar führt. (Lichtbild: Kunstverlag Chizzali, Innsbruck.) Ferry Brand, vor Jahren noch eine der besten Kräfte des Berliner Präsidiums, erfreute sich auch jetzt noch, nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst, allgemeiner Beliebtheit und der größten Autorität. Er wurde in vielen Fällen unter stützt und sehr oft

zur Mitarbeit herangezogen, wenn es galt, ein besonders schweres Verbrechen aufzuklären. „Also hier ist der Tote", sagte Kommissär Kipper und beugte sich über die Leiche. „War er Ihr Klient, Brand?" Der Detektiv nickte. „Allerdings erst seit gestern mittags. Er suchte mich wegen einer geheimnisvollen Diebstahlsaffäre in meinem Büro auf und bat mich um meinen Beistand. Heute abends kurz vor acht klingelte bei mir das Telephon, und als ich den Hörer abnahm, hörte ich folgende hastig hervorgestoßene Worte

: ,Hier ist Seehagen, Bozner Straße 3. Kommen Sie, bitte, sofort her. In dieser Wohnung ist auch eingebrochen worden, alles ist...‘ Hier brach das Gespräch ganz plötzlich ab. Die Vermutung, daß hier ein Verbrechen geschehen sein könnte, kam mir allerdings erst unterwegs. Ich hatte außerdem zwei mal mit den Autos Pech, und als ich hier eintraf..." Brand redete nicht aus, sondern wies stumm auf die Leiche. XI. Die Untersuchung. Kommissär Kipper warf einen forschenden Blick durch das Zimmer. „Ein großer Kampf scheint

ja nicht stattgefunden zu haben. Sie haben wohl schon den objektiven Tatbestand aus genommen, Herr Brand?" „Nein, noch nicht, lieber Kollege. Ich wollte erst das Ein treffen der hohen Obrigkeit abwarten. Sie wissen, es wird oben nicht gern gesehen, wenn man als Privatdetektiv eigenmächtig vorgeht." Kipper schüttelte den Kopf. „Ich glaube, Sie können sich über uns nicht beklagen. Keiner ist beruhigter als Regierungsrat Mühlstein, wenn er weiß, daß Sie eine Untersuchung führen. Auf jeden Fall ist es mir lieb

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.09.1934
Physical description: 8
: Gerätehaus in der Liebeneggstraße, Haupt schule in der Michael-Gaismayr-Stratze, Fischergasse 50, Stift Wilten, Gasthaus „Bierstindl". Die Kommando stellen der einzelnen Kompanien befanden sich an den üblichen Stellen. Die Berufsfeuerwehr diente als Re serve. ZnnsdeuÄ..brannte" an 23 Stetten An folgenden Stellen der Stadt wurden mit Rauch- topfen Brände markiert: Meinhardgarage (Garagen brand), Maria-Theresien-Straße 23/25 (Dachfeuer), Her- zog-Friedrich-Straße 19 (Totalbrand), Universitäts straße

3 (Tischlereibrand), Baracke II bei der Universi tätsbrücke (Brand), Fleischmarkthalle-Westseite (Dach feuer), Orthopädisches Institut in der Müllerstraße (Brand), Lagerplatz Neumayr in der Egger-Lienz- Straße (Brand), Gasthaus „Alter Schießstand" (Dach- seuer), Turnusvereinshaus (Brand), Kirchgaffe (Dach feuer), Holzlagerplatz in der Zeughausgasse (Brand), Erzherzog-Eugen-Straße (Tischlereibrand), altes Gar nisonsspital in der Weinhardstraße (Brand), Stadel des Hörtnaglhofes (Brand), Schweinezuchtanstalt

in der Rei chenau (Brand), Anbau zwischen Pradler Straße 2 und Pradler Straße 4 (Brand), Amraser Straße 61 (Dach feuer), Liebeneggstraße 19 (Dachfeuer), Gasthaus „Biene" (Dachfeuer), „Zipfer Bierniederlage" in der Egger-Lienz-Straße (Totalfeuer), Stift Wilten (Total- feuer in der Schmiede), Wäscherei in der Klostergasse (Dachfeuer). Die Rettungsgesellschaft hatte sich mit Eintritt in die „Fliegerbereitschaft" in ihre Standquartiere begeben. Es ist strategisch von größter Wichtigkeit

den Spezialverhältnissen angepaßt sein und in geeigneter Weise mit den örtlichen Luftschutz-Organisa tionen zusammenarbeiten. So wertvoll und wichtig diese Art der Kleinorgani- sation des Luftschutzes bis ins einzelne Haus auch ist, so ist sie doch nicht i m st a n d e, im Falle einer unge heuren K a t a st r o p h e, wie sie ein moderner Flie gerangriff mit Brisanz-, Brand- und Gasbomben brin gen wird, allein alles zu schaffen. Wer sorgt für oie Verwundeten uird Gasvergifteten, wer löscht die zahlreichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.04.1939
Physical description: 8
. Nähere Weisungen für die Durchführung der Uebung geben die örtlichen Polizeibehör den aus. Schwere Schadensverhütung durch rasch gelöschte Brände Am Mittwoch, den 19. ds., gegen 23.15 Uhr wurde die Feuerlöschpolizei Innsbruck zu einem im Hause Museumstraße 2s ausgebrochenen Rußbrand berufen. Der Brand konnte in kurzer Zeit durch den Einsatz geeigneter Mittel lokalisiert und gelöscht werden. — Am gleichen Lage um 23.37 Uhr wurde die Feuerlöschpotizei Innsbruck verständigt, daß im Woll-Lagerraum

der Firma Foradori in der Reichenauer Fabrik ein Brand ausgebrochen fei. Der Brand wurde von einem Patrouillierenden Beamten der Wach- und Schließgesellschaft entdeckt. Mit Hilfe eines zweiten Beamten dieser Gesellschaft wurde sofort mit einer Schlauchlinie auf den Brandherd zum Angriff vorgegan gen. Beim Eintreffen der Feuerlöschpolizei war der Brand schon so weit eingedämmt. daß ein weiterer Einsatz von Schlauchlinien nicht mehr notwendig war und sofort mit den Aufräumungsarbeiten begonnen

werden konnte. Es wurden mehrere Ballen Wolle in das Freie gebrächt, dort geöffnet und noch schwelende Brandherde Mit einem kleinen Löschgerät bekämpft. Aus die Meldung „Fabriksbrand bei Foradori" wurden auch die Löschzüge 1, 4 und 5 alar miert und trafen a-uch in kurzer Zeit auf der Brandstelle ein, brauchten aber nicht mehr einzugreisen. Branddirektor Ing. Freih. v. Grass hatte sich nach der ersten Meldung sofort zum Brandplatz begeben und leitete dorr die Lösch- und AMänmungsarbeiten. Der Brand dürfte

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.07.1935
Physical description: 6
verwen det werden, und von 25 bis 30 Prozent für den Haus brand; 4. eine Senkung aller Mieten unter 10.000 Franken um 10 Prozent. Um auch die Volksschichten, die nicht durch die Ge haltskürzung betroffen werden, an den allgemeinen Opfern teilnehmen zu lassen, wird der Steuersatz für Einnahmen aus Jndustrieobligationen von 17 auf 24 Prozent erhöht und eine ausnahmsweise Er höhung der Einkommensteuer für alle Einkommen über 18.000 Franken um 25 Prozent vorgenommen werden. In dem Augenblick

gegen Mitternacht ein Brand aus, dessen Fläche rund 10.000 Quadratmeter umfaßt. Bon dem Riesenfeuer sind ausschließlich G ü - t e r s ch u p p e n der schweizerischen Bundesbahnen mit Beständen an Petroluem, Benzin und Oel betroffen. Unaufhörlich folgten Explosionen aufeinander, gleich einem Trommelfeuer. Zwei Personen sind schwer verletzt worden. Als Brandursache vermutet man Selbstentzündung. Der Brand wütet nach wie vor, da wegen der dauernden Explosionsgefahr feine Bekämpfung sehr erschwert

ist. Bei dem Brand der Güterschuppen der Bundesbah nen schlugen die Flammen teilweise b i s z u 2 0 0 M e ter hoch. Die Brandstelle war in weitem Umkreis abgesperrt. Wohnhäuser einer Straßenbahner siedlung mußten geräumt werden, da Teile von Eisenfässern weit herumgeischleudert wurden und zum Teil in Wohnungen fielen. Verschiedene Häuser wur den erheblich beschädigt. Der Brand ist im Petroleumlager ausgebro chen. Um Mitternacht war ganz Basel auf den Beinen und zog zu der an der Stadtgrenze befindlichen

der Bevölkerung eine Panik. Das Feuer er zeugte auf eine weite Strecke eine unerträgliche Hitze. Die Explosionen hörten etwa nach einer Stunde auf, doch das Feuer, das immer wieder neue Nahrung an Oel-, Petroleum- und Benzinfäsiern fand, wütete weiter. Der Brand in den Güterlagern der schweizerischen Bundesbahnen konnte heute in den frühen Morgen stunden e i n g e d 8 m m t werden. Der Schaden ist außerordentlich hoch. Eine Möbelfabrik ausgebrannt München, 17. Juli. In S e n d l i n g in Oberbayern

ist in der Nacht zum Mittwoch in der Möbelfabrik Heinrich Georg Feuer ausgebrochen, das mit unheimlicher Schnelligkeit uln sich griff. Der Brand dehnte sich auf die Nächstliegen den Furnierpressen und die Werkstätte aus, in denen sich große Mengen von Fertig- und Halbfabrikaten, u. a. 60 S ch l a f z i m m e r e i n r i ch t u n g e n, befan den. In einer Front von etwa 60 Metern brannte die Möbelfabrik vollkommen aus. Ser Agitlmisnms m Softerrrich Budapest, 17. Juli. Der „Magyarorszag" bringt eine Unterredung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 10
Date: 28.07.1934
Physical description: 10
, Pradlerstraße 41 Sie Hopsgarlner Brandstifter Innsbruck, 27. Juli. (EB.) In der Nachmittags Verhandlung kamen die verschiedenen Brandstiftungen zur Sprache, die die drei Verbrecher auf dem Gewissen haben. So der Brand beim Feuchthaus, im Gasthaus „Traube", der Waldbrand am Salvenberg, der im Schlosserhaus, des Mittereranwesens, des Tramplanwesens, des Brandes beim Hintigerbauern. Nächste Verhandlung: Montag um 3 Uhr nachmittags., An jedem Mittwoch ein Brand! Liesing bei Wien, 27. Juli. (-) Mehrere Wochen

hindurch gab es in der Gegend von Liesing an jedem Mitt woch einen Brand. Am Mittwoch, den 25. Juli, brach nun wieder ein Brand aus — und zwar in Neu-Erlaa bei Lie sing. Das Feuer hat eine etwa 150 bis 200 Fuhren un- gedroschenes Korn enchaltende Trifte ergriffen und voll kommen vernichtet. Die Arbeit der Feuerwehren beschränkte sich nur auf die Sicherung der umliegenden Objekte. Zu dem Feuer, dessen Schein sogar in Wien gesehen wurde, wurde auch die Wiener städt. Berussseuerwehr berufen. Noch im Lauf

der Morgenstunden des 26. Juli konnte von der Gen darmerie erhöben werden, daß es sich einwandfrei um eine Brandlegung handelt. Als Täter wurde der Darmputzer gehilfe Anton Soldarits aus Erlaa ausgeforscht und von der Gendarmerie verhaftet. Er gestand nach längerem Leugnen, den Brand gelegt zu haben, doch gibt er über den Beweggrund seines Handelns keine genaue Auskunft. Es wird vermutet, daß Soldarits mit den in den letzten Wo chen in der Umgebung von Liesing verübten Brandlegungen in Zusammenhang steht

. Standgerichtsprozeß gegen Böllerwerser Wien, 27. Juli. (AN.) In dem heute durchgeführten Standgerichtsprozeh wegen Werfens von Papierbollern in Groß-Gerungs im Waldviertel wurden heute der angeklagte Schuhmachergehilse Otto Puhr zu sechs Jahren schweren Kerkers und Leopold Mitteröcker und Engelbert Ertl zu je fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt. 200 Fuhren ungedroschenes Korn verbrannt Wien, 26. Juli. (PK.) Heute nachts brach in Neu- Erlaa ein Brand aus, der eine etwa 150 bis 200 Fuhren ungedroschenes oKrn

enthaltene Triste ergriff und sie voll kommen vernichtete. Als Täter wurde der etwa 30jährige Darmputzergehilse Anton Soldarits aus Erlaa ausgeforscht und von der Gendarmerie verhaftet. Er gestand auch nach längerem Leugnen, den Brand gelegt zu haben, doch gibt er über den Beweggrund seines Handelns keine erschöpfende Auskunft. Es wird vermutet, daß Soldarits mit den in den letzten Wochen in der Umgebung von Liesing verübten Brandlegungen im Zusammenhang steht. 20.000 Hektar Waldbestand durch einen Brand

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.07.1936
Physical description: 6
abzuschneiden. Nachdem eine Abteilung in den umliegenden Straßen po stiert worden war, kroch Brand mit dem Haupttrupp der Be amten durch die auf der Straße liegenden großen Kanalisa tionsröhren bis an die Vorderfront des Hauses. Da das Kommando mit Beilen und Sprengpatronen ausge rüstet war, gelang es sehr schnell, die Türen und eisernen Rolläden zu sprengen und in das Innere des Hauses zu ge langen, wo sich ein erbitterter Kampf abspielte . . . Brand, der mit als Erster ins Haus gestürzt war, stürmte

sofort die Treppen hoch. Er riß drei, vier Türen auf. Alles dunkel und leer. Von unten herauf drang das Getöse des Kampfes. Plötzlich öffnete sich am Ende des Flures eine Tür; schreckensbleich, an allen Gliedern zitternd, stand die Gräfin auf der Schwelle, angstvoll den heranstürmenden Detektiv anstarrend. Brand schob sie kurzerhand ins Zimmer zurück. „Gnädige Frau, die Polizei ist im Haus. Wo steckt Le roux?" Die Gräfin hielt sich zitternd an der Bettkante fest. „Ich weiß

nicht... ich bin .. . retten Sie mich . . . der . . ." Mit einem Wehlaut sank sie bewußtlos zu Boden. „Verflucht!" Brand schüttete ihr den Inhalt der Wasch schüssel über den Kopf, verschloß die Tür und rannte die Treppe hinunter. Im großen Saal hatte sich der Kampf inzwischen entschie den. Das Licht flammte wieder auf. Der Detektiv blickte auf einen Trümmerhaufen. Ein Beamter und vier Verbrecher hatten tödliche Schüsse erhalten. Mit finsteren Gesichtern und gesenkten Revolvern standen die Polizisten vor der: gefesselten

Banditen. Ferry Brand blickte jedem einzelnen ins Gesicht. Aber der, den er suchte, war nicht dabei. „Wo ist Gouret?" brüllte er einen Gefangenen an und drückte ihm die Revolvermündung gegen die Stirn. Todesfälle. In W a t t e n s starb Johann Schwanninger, Knappen bauer, im Alter von 71 Jahren. In L a n a Anton Pichler, Tischlermeister, 25 Jahre lang Vorstand der Musikkapelle Lana, im 64. Lebensjahre. In Meran Frau Maria Witwe Herbst, geb. Kuhn, im 77. Lebensjahre. In Untermais Frau Regina Graf, geb

und tödlich ver letzt. Im Schnellzug hatte man von dem Vorgefallenen nichts bemerkt. Der Schaffner des Personenzuges, dem Frau Schrott Der lächelte verächtlich. „Rücken Sie das Büfett von der Wand. Gouret hat seinem Freunde Leroux den Garaus gemacht." Brand und zwei Beamte sprangen sofort auf die Anrichte zu. Sie hatten sie gerade zur Seite gerückt, als sich die Tapeten tür öffnete und ein kleiner, beweglicher Herr, der einen Re volver in der Hand hielt, sichtbar wurde. „Hände hoch!" brüllten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.07.1934
Physical description: 8
nun an, daß er auch in der Hopfgartner Kirche den Brand gelegt habe. „Jetzt Hab' ich aber alles gesagt — Menschenleben Hab' ich keines auf dem Gewissen!" Ins Landesgericht nach Innsbruck gebracht, gestand Bachler. auch des Mordes an der armen Ziegeleiarbeiterin „Wabi" (Barbara Stöckl) und am Mosnerbauern (Joses Achrainer) schuldig zu sein. In der Zelle des Landesgerich tes beging der Verzweifelte einen zweiten Selbstmord versuch. Er wollte sich mit einem Leintuch erhängen und war bereits tief bewußtlos

Hopfgar ten für 130 8 pro Monat verpachtet. Auch sein Gasthaus verpachtete Fuchs und beschäftigte sich mit dem Betrieb eines Glaswarengeschäftes. Im Mär; 1928 — dreizehn Monate vor dem Brande — ließ Fuchs sein Kino bei der Steyrer VersicherungsEktiengefellschaft auf 22.500 8 ver sichern. Das Feuer wurde vom Hopfgartner Schlossergehilfen Puel entdeckt. Die Feuerwehr arbeitete von 9 Uhr abends bis 1 Uhr nachts. Der Brand richtete großen Schaden an. Ein Unschuldiger stirbt im schwersten Verdacht

auf dem Gewissen. Die zwei ersten „Proben" mißlungen Mit dem Brande des knapp hinter der Pfarrkirche aus einer Anhöhe gelegenen Heustadels des „Unterbräuwirtes" am 23. März 1929 begann die Schreckensserie der nicht mehr enden wollenden Hopfgartner Brände. Dieser Brand wurde von B a ch l e r —- aber nur über Drängen Lcchners — gelegt. Der Verführte zündete das Heu im Stadel an und holte dann feinen Freund Lechner. der in der „Traube" Musikprobe hatte. Lechner blies sofort auf seinem Flügel horn „lustig" Alarm

. Bachler gibt heute im Gerichtssaal an. man habe deshalb den Unterbränstadel angezündet, weil man zuversichtlich hoffte, daß auch die Kirche ins Brennen käme. Es ging aber ein für die Brandstifter ungünstiger Wind — der Brand konnte gelöscht und damit auch die Kirck'e gerettet werden. Sie wurde dann von Bachler und Lechner drei Jahre später, am 14. Juni 1932. in Brand ge steckt. Bachler und Lechner haben immer «große Pläne" ge habt. Weil der erste Brand mißlang, wurde gleich vierzehn Tage später

im Diwaldihaus (heutiges Gasthaus „Krone") ein Brand im Schweinestall gelegt. Lechner zündete an — und hoffte, daß zumindestens das „Unwvbräu" und das Postgasthaus gänzlich niederbrennen würden. Das recht zeitig bemerkte Stallseuer konnte mit großer Mühe gelöscht werden. Nach diesen zwei mißlungenen „Proben" wurde neun Tage später das Kino angezündet. Dieser Brand ge lang zur Zufriedenheit und Lechner freute sich ungemein über das Krachen berstender großer Zementplatten. Die Feuerwehr hat keine trockenen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.07.1936
Physical description: 6
geschwommen sind. (Nachdruck verboten.) 10 Der grüne HSfett. Kriminalroman von Ferry Rocker. Copyright by Aufsenberg Verlagsgesellschaft m. b. H. Berlin 1933. „Sagen Sie mal, Herr Ober", wandte er sich an den intel ligent aussehenden Kellner, „frühmorgens um neun sitzt hier wohl selten ein Gast?" Der Ober klopfte die Serviette aus. „Doch, doch. Ver schiedene Kurgäste nehmen ihren Morgenkaffee." „Können Sie sich zufällig entsinnen, ob diese Dame hier" — Brand zog die Photographie der Gräfin aus der Rock

ich diesen meinen Ruhm Sofort hellten sich die Züge des Kellners auf. Er machte eine tiefe Verbeugung und sagte: „Vielleicht kann Ihnen der junge Mann, der den Brief brachte, etwas Näheres mitteilen. Ich kenne ihn vom Sehen her. Er treibt sich immer am Bahnhof herum. Sie wissen, es fehlt ja nie an Leuten, die Droschkentüren öffnen, eine Ver beugung machen und dafür ein Trinkgeld verlangen." „Ich weiß, ich weiß." Ferry Brand lächelte; er dachte an das Fünfmarkstück. „Wie sieht denn der Junge aus?" „Lang, dürr

, strohblondes Haar und eine Stupsnase. Wenn ich mich nicht täusche, hatte er einen braunen Anzug an." Der Detektiv rieb sich mit einem Male so fröhlich die Hände, daß der Ober sich verpflichtet fühlte, sein Gesicht in grinsende Falten zu legen. „Ich danke Ihnen, mein Bester. Ich danke Ihnen. Bringen Sie mir noch einen Kognak." Dann vertiefte sich Brand in die neuesten Zeitungen. Am Abend kehrte der Detektiv in sein Hotel zurück. Er ging in den Speisesaal und setzte sich in eine Ecke

, von der aus er den ganzen Raum überblicken konnte. Plötzlich erhob er sich und machte eine respektvolle Ver beugung. In der anderen Ecke des Saales saß nämlich Fräulein Hansen. Aber sie war nicht allein, sondern befand sich in Gesellschaft eines Herrn, der dem Detektiv den Rücken zu kehrte. Und dieser Herr kam Brand sehr bekannt vor; diesen dunkelgrünen Anzug hatte er erst heute vormittags gesehen. Der Gesellschafter von Fräulein Hansen war nämlich sein Sekretär. „Bravo, alter Junge", murmelte der Detektiv. „Du fängst

so langsam an, ein nützliches Mitglied unseres Berufes zu werden." Als der Geschäftsführer vorüberkam, flüsterte ihm Ferry Brand zu: der ebenso menschen- wie fischfreundlichen Erfindung der Leih forellen — das ist das Geheimnis meines Erfolges! Wer weiß, ob's andere anders machen!? Karl P r i s n e r. Ein Trachtenfest mit Kraftfpielen im Zillertal. Der Verkehrsverein Mayrhofen teilt mit: Es erfüllt uns Zillertaler mit Genugtuung, daß ein frischer Zug durch unser schönes Tiroler Land geht

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 12
Date: 22.02.1931
Physical description: 12
geführt wer den sollen. Bei Beginn der Verhandlung, in der die Straßenbahn eine Schuld von 23.000 8 angemeldet hatte, gab der gleichsfalls angeklagte Sohn bekannt, daß sein Vater nachts in seiner Wohnung in Meidling durch Erhängen seinem Leben ein Ende gemacht habe. — Wie berichtet, ist am 9. ds. abends im Tuchhause und Schneiderzugehörgeschäft des Karl Lacher. 9. Bez., Servitengasie 5, ein Brand entstanden, der einen gro ßen Teil des Warenlagers vernichtete. Lacher hatte, wie alltäglich, um etwa

hatte, den Brand gelegt haben, weil aus der aufgesprengten Schreibtischlade 225 8 in Mün zen zu 1 8 und halb Schillinge angeblich gestohlen seien und auch ein Betrag von 22 8, Gelder des Roßauer Männergesangvereines, fehlten. Er bezifferte den Schaden auf rund 17.000 bis 18.000 Schilling und gab an, daß auch viel Kommissionsware verbrannt sei. Schon bei der Bekämpfung des Brandes war der Ver dacht aufgetaucht, daß der Brand gelegt fei, aber nicht von Einbrechern, sondern von Lacher selbst. Brand inspektor

Ingenieur Marek hatte festgestellt, daß das Feuer unmöglich durch Zufall entstanden fein kann, da fünf Brandherde an verschiedenen Stellen der Stellagen sestgestellt wurden. Mit der Aufklärung des rätselhaf ten Falles befaßte sich Polizeikommissär Dr. Sturmin- ger vom Polizeikommissariate Alsergrund. Die Er hebungen ergaben, daß nur Lacher selbst den Brand siegt haben kann. Trotz aller schwerwiegenden Ver- achtsgründe blieb Lacher dabei. Einbrecher hätten den Brand gelegt. Er ist heute vormittags

. In der bekannten burgenländischen Bienenzuchtfarm in Tschurndorf brach ein Brand aus. der die ganz Brenenfarm vernichtete. In den zahlreichen Bie nenstöcken, die in 6 Alleen aufgestellt waren, wurden insgesamt 51 Bienenvölker vernichtet. Da ein Bienen volk aus etwa 12.000 bis 30.000 Bienen besteht, sind bei dem Brande gegen anderthalb Millionen Bienen ums Leben gekommen. Alle Stöcke wurden vernichtet. Der Brand der Bienenzuchtfarm war auch für die Um gebung sehr gefährlich, weshalb sämtliche Feuerwehren

der Umgebung ausrückten, die in mehrstündiger auf opferungsvoller Arbeit den Brand lokalisierten. SÄckrtchtea Ms Salzburg. Salzburg-Stadt. Am Sonntag, 29. März, finden im Lande Salzburg in sämtlichen Gemeinden die Wahlen in die Gemeindevertretungen statt. Besonders heiß wird der Kampf in Hallein werden, das feit dem Um sturz einen sozialdemokratischen Bürgermeister hat. Hier dürfte es den Kommunisten gelrngen, das erste öffentliche Mandat im Lande Salzburg zu erringen. Bifchofsyofen wird wohl weiters

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Page 10 of 20
Date: 25.12.1932
Physical description: 20
des Besitzers Max Geiger, insgemein Prasettl. Letzterer Brand war schon deshalb besonders gefährlich, weil kaum zwei Meter weit davon ein großes Wohnhaus mit durchlaufenden Holzbalken steht. Die Ortsseuer- wehr von St. Peter wollte sofort das Feuer alarmie ren. doch versagte die Sirene. Trotzdem gelang es aber, in Aktion zu treten. Feuerwehrbezirkeobmann Pol- zer ließ nun von der Brandstelle aus alle Umgebung, wehren telephonisch anrufen. Dabei wurde festgestellt, daß die Sirenen der Wehren

von Kalvarienberg und St. Georgen ebenfalls versagten. Ob es sich dabei um einen gleichzeitig ausgetretenen technischen Fehler han delte oder ob dieses Versagen auf ein Werk der Brand- leger zurückzufüyren mar, ist noch nicht festgestellt. Es folgten die Wehren Klagenfurt. Fischl. St. Ruvrecht, welche sich mit der St. Peterer Wehr auf beide Brand objekte verteilten. Ein dritter Brand wurde in näch ster Nähe gelegt, und zwar beim Besitzer Raimund Jäger, doch ist dort das Feuer von den Bewohnern rechtzeitig

sich knapp hinter dem Gasthofe „Zur Post" in St. Peter. Mit den beiden Objekten ver brannte die ganze Fechsung samt den landwirlschast- lichen Maschinen. Durch den Brand der Knappkeusche verloren mehrere Inwohner ihre Wohnungen. Beim Besitzer Jäger hatten die unbekannten Brandleaer de?, aus Holz gebauten Stadel mit Petroleum begossen und angezündet. Nur der 2lchtsamkeit der Besiker ist es zu verdanken, daß der dort gelegte Brand bald im Keime erstickt werden konnte. Klagenfurt. 16. Dezember. (Kärntner

von Pört schach brauchten nicht mehr einzugreifen. Die Brand wache wurde von der Krumpendorfer Wehr bezogen. Die Entstehungsursache ist unbekannt. Reichersdorf. (Die Elemente hassen.) Am 12. Dezember früh kam in Reicl^rsdorf beim Besitzer To- mcftchitz ein Brand aus, dem zwei Objekte, Wohnhaus und Wirtsä)aftsgebüude, zum Opfer fielen. D e gesamte Fechsung, teilweise auch die landwirtschaftlichen Ge räte wurden ein Raub der Flammen. Der Brand hätte katastrophal werden können, da die Ortschaft eng

'hu- sammengebaut und die Häuser durchwegs mit Schin deln gedeckt find. Rasch erschienen auf dem Brükd- platze die Wehren von Ebental, St. Peter. Klagenfurt. St. Ruprecht, Fischl (Limmersach) und Haidach, die durch Hintereinanderschalten der Motorspritzen Wässer von der ziemlich entfernt liegenden G ansurt in die Ortschaft brachten. Nach dreistündiger Arbeit war der Brand lokalisiert. Maria Feichl. 14. Dezember. (Todesfall.) Am 12. Dezember wurde der hiesige Gasthausbesitzer Karl Ogertschnig unter sehr großer

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.01.1933
Physical description: 6
, jetzt aber auch die russische betroffen worden ist, ist ein neues Un glück hinzugetreten. Der sowjetrussische Dampfer „S a ch a l i n", der eine Größe von 3650 Tonnen hat, ist, wie schon kurz ge meldet, im Ochotskischen Meer in Brand geraten und gesunken. Am Donnerstag früh sandte das Schiff 8.0.8.-Signale aus, die von dem japanischen Dampfer „Sapero Maru" aufgefan gen wurden. Fieberhaft versuchten die Radiostationen im Fernen Osten Verbindungen mit dem Schiff aufzunehmen. Die 8.0.8.-Rufe

waren v e r st u m m t, und damit hatte man die unumstößliche Gewißheit, daß die „Sachalin" untergegan gen sei. Ein neues, noch folgenschwereres Unglück als der Brand auf der „L'Atlantique". Denn wenn auch der Sach schaden in diesem Fall geringer ist, so ist der Verlust an Men schenleben um so schmerzlicher. Man muß damit rechnen, daß 254 Personen untergegan- gen sind, und zwar 54 Mann der Besatzung und 200 Pafsa- giere. Es ist die fchw erste Schiffskatastrophe, die sich seit vielen Jahren zugetragen hat. Noch fehlen viele Einzelheiten des Unglücks

. Aber in welch entsetzlicher Lage sich die Schiffsinsassen befunden haben, geht schon allein daraus hervor, daß sie der vernichtenden Kraft zweier Elemente ausgesetzt waren, dem verheerenden Brand, der die „Sachalin" vernichtete, und dem Ochotskischen Meer, das mit seinen Eisfeldern denen, die sich noch in Rettungs booten vom Schiff begeben konnten, den fast sicheren Tod vor Augen führte. Das Ochotfkifche Meer ist ein gewaltiger Meerbusen des Stillen Ozeans zwischen der Ostküste Asiens und der Halbinsel

verursacht. Ausschlaggebend dürfte der Brand gewesen sein, der an Bord ausbrach und der nicht gelöscht werden konnte. Hinzu kam, daß sich die „Sachalin" zu der Zeit, als das Unglück bemerkt wurde, in einer äußerst gefährlichen Lage befand, da sie gerade inmitten eines Eisfeldes navigierte. Dies dürfte ihr auch zum Verhäng nis geworden sein. Der Eisbrecher „Malygin" verloren? Moskau, 19. Jänner. Prio.) Der Eisbrecher „Malygin" gilt als verloren, da die auftürmenden Eisschollen den Schiffs körper

allmählich zu erdrücken drohen. Die Besatzung und die Ladung des Schiffes sind an Bord des zu Hilfe geeilten Eis brechers gerettet worden. Das Ergebnis der Untersuchung über den Brand der „Mantique". KB. Paris, 19. Jänner. Die gerichtliche Untersuchung über den Brand der „A t l a n t i q u e" ist nunmehr abgeschlossen worden. Nach dem „Matin" sollen die Mitglieder des Untersuchungs ausschusses die Annahme eines verbrecherischen Anschlages entschieden verworfen haben. Sie vertreten die Auffassung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.03.1937
Physical description: 8
ein Diebstahl zur Last gelegt. Ter Anklage lag folgender Sachverhalt zugrunde: Am 22. März 1936 brach in dem unbewohnten, hölzernen Hause der Angelika Fritz in Dalaas ein Brand aus. Als die herbei eilenden Nachbarn in das Brandobjekt eindrangen, konnten sie feststellen, daß sich der Brand in den Laubsäcken der Bet ten im Schlafzimmer der Eheleute Frtz entwickelt hatte, daß das Feuer schon auf den Fußboden übergegrifsen und die darunter liegenden Balken stark angebrannt hatte. Es blieb vorläufig ungeklärt

, wie der Brand in dem leeren Hause entstehen konnte. Im April 1936 fand die Eigentümerin des Bauern hauses in Dalaas Nr. 27 die Witwe Alosia Elsensohn im Heinzenschupfen ihres Stadels einen petroleumgetränkten Fetzen, der angebrannt und auf den Heinzen lag, von de nen einige schon etwas angesengt waren. In der Nacht des 27. Juli 1936 um Mitternacht ent stand ein Brand im Stadel der Aloisia Elsensohn, der als bald auf das daneben liegende hölzerne Wohnhaus Über griff und beide Baulichkeiten

, man werde doch nicht glauben, daß er als Feuerwehrmann und Nachbar der El- j sensohn sich der Gefahr ausgesetzt habe und deren Haus an gezündet habe. Neber weiteres Befragen gab er daun zu, daß er den Brand bei der Elsensohn verursacht habe, behauptete aller dings, es sei nicht absichtlich geschehen, sondern fahrlässig. Andreas Fritz gab an, daß er in dieser Nacht beim Hause der Elsensohn vorbeigegangen ist und sich einen Zigarren stummel habe anzünden wollen. Da ihm aber der Wind die Flamme des Streichholzes immer

ausblies, sei er in den offenen Stadel getreten und hübe sich dort die Zigarre an zünden wollen. Dabei sei ihm das brennende Zündholz aus den Boden gefallen, worauf das am Boden liegende Heu Feuer fing. Darauf habe er, als er sah, daß er den Brand mit den Schuhen nicht mehr austreten könne, die Flucht er griffen. Ebenso habe er einige Zeit vor diesem Brande in der Nahe des Hauses der Elsensohn eine Blechbüchse, in der sich ein öliger Wollsetzen befand, gefunden, diesen mit einem Zündholz angezündet

und auf die Heiuzen geworfen. Vor dem Untersuchungsrichter gestand er auch, daß er es gewesen fei, der den Brand bei Angelika Fritz entfacht k)abe. Er habe den Aufbewahrungsort des Schlüssels gekannt, habe die Tür aufgesperrt und das Schlafzimmer der Ehe leute betreten. Dort 'habe er sich auf das Bett gefetzt und mit einem Zündholz den Laubsack angezündet. Darauf habe er das Haus wieder abgesperrt und habe sich entfernt. Zum Helft deu Arme» DURCH Dil WINTIRHILPI UND Dil MITTADSTISCN-AKTION Brande

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1933
Physical description: 8
Iie Brandlegung in Sberpersuß Neffe und Tante als schuldig verurteilt — Eine Nottat Innsbruck, 14. März. (EB.) Zum bereits veröffent lichten Bericht über den Beginn der Schwurgerichtsver handlung gegen Marie Tausch und Gottfried Jordan ist noch nachzutragen: Beide Angeklagten bekannten sich nach Verlesung der AMageschrist in vollen: Umsange und ohne jede Umschweife schuldig. Der Brand in Hinterburg bei Oberperfuß in der Nacht vom 16. zum 17. Jänner ist durch diese Ge- ständnisie nun vollkommen

geklärt. Gottfried Jordan schilderte die Brandlegung so, wie die Anklageschrift des Staatsanwaltes Dr. Grünnewald. Jordan gab auch zu, daß er bloß auf Wunsch seiner Tante Marie Tausch den Brand gelegt hat. Die Angeklagte Tausch bestritt nicht, den Neffen Jordan zur Tat durch Reden angestistet und angeeifert zu haben. Schulden und große Not waren die Ursache. Der Mann der Angeklagten Den verlesenen Zeugenaussagen nach ist der Mann der Angeklagten Tausch sehr arbeitsam, sparsam und be sitzt die Achtung

Tausch, den dieser aus der Schweiz an seine Frau in Oberperfuß geschrieben hat. Der Schluß des Briefes ist sehr merkwürdig — die unklaren Worte können nur so gedeutet werden, daß Tausch in der Schweiz voll Ungeduld auf einen Brief der Frau und aus eine Nachricht über den „ausgebrochenen Brand" wartete. Lausch hat übrigens schon zugegeben, daß die verfänglichen Briefworte auf den Hausbrand Bezug hatten. Der Mann ist seiner Frau in Liebe zugetan7°obwvhl sie ihm schon vielen Schaden verursacht

. Der staatsanwaltschafklichen Anklage nach ist der Brand in der Nacht vom 18. auf 19. Oktober gelegt und der Brand- leger zu seiner auch für die Umgebung gefährlichen Tat verleitet und gedungen worden. Die Verhandlung wird vom Hofrat Dr. Haupt geleitet. Ms Staatsanwalt fungierte Dr. Grünnewald. Die in der Anklage dargestellte Tat ist schon aus Zei tungsberichten bekannt. Täter ist der 1912 in Dellach (Kärnten) geborene und dort auch heimatsberechtigte Hilfs arbeiter Matthias Fercher. Mitangeklagt ist Silvester Straganz

, daß sich bei Jordan körperliche Degenerationszeichen häu fen, er ist aber nicht geisteskrank, für seine Tat also ver antwortlich. Die Mitangeklagte Frau Tausch ist ebenfalls vollständig zurechnungsfähig. Die Plädoyers Der Staatsanwalt führte aus, daß Jordan einen gro ßen Brand, eine Feuersbrunst, bezweckte, und daß er sich nach der Brandlegung ruhig wieder schlafen legte. Er ließ sich ohneweiters von seiner Tante zu der Vevbrechens- tat bereden. Diese Tante — die Mitangeklagte Frau Tausch — hat ihrem Manne

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Page 15 of 20
Date: 30.12.1934
Physical description: 20
von Sicherheits wache umstellt, worauf die Beamten in das Gebäude eindrangen. um die Verbrecher festzunshmen. Diese suchten zu flüchten, wurden aber rasch festgenommen. Sie heißen Johann Kozlik. Franz Zoufaly, Friedrich Groß und Franz Musil. In der Amtskasse befand sich übrigens nur ein geringer Betrag. Bezirk Hietzing. Tod durch eine Zigarette Durch eigene Unvorsichtigkeit ist am 16. ds. der 51- jährige Hausbesitzer und Zimmermann Leopold Nicht! m semer Mahnung in Klamm bei Brand ums Leben gekommen. Man fand

seine Wohnung in Brand und ihn bewußtlos auf dem Boden liegen. Als man ihn ins Freie brachte, war ec bereits tot. Er hat eine Nauargasvergifiung erlitten Wie frftgesiellt wurde, hatte Nicht! am Abend vorher mehrere Liter Apfelmost sowie Wein und auch einen Viertelliter Schnaps ge trunken Er hat sich dann, wie er es immer zu tun pflegte, wenn er spät nach Hause gekommen war, mit den Kleidern ins Bett gelegt. Er hat sich im Bett ver mutlich noch eine Zigarette angesteckt, war aber an scheinend

mit der brennenden Zigarette eingeschlafen. Die Glut hat dann das Bett in Brand gesteckt und als Nicht! durch die hell auflodsrnden Flammen ge weckt. sich noch retten wollte, war er durch die sich entwickelten Kohlengase bereits so betäubt worden, daß er neben dem Bett bewußtlos zusammen stürzte und dann von den giftigen Gasen getötet wurde. Sezier Wienee-ReustaLr. Totschlag am Wohnungsgenossen Am 19. Dez. gegen 17 Uhr wurde in Wiener-Neu stadt im Hause Burgleitnergasse 21 wegen einer ganz geringfügigen Ursache

zum 14. Dezember brach im Anwesen des Landwirteehepaares Karl und Therese Easchl in Mannersdorf ein Brand aus. durch den ein Scha den von Uber 50-000 8 angerichtet wurde. Die Er hebungen ergaben nun. daß den Brand die Besitzerin Therese Gaschl selbst gelegt hat. Als Ursache der Brandlegung gab die Frau an. daß sie vom Krei^ge- richte in St. Pölten zu einer mehrmonatigen Kerker- strafe verurteilt worden ist und diese jetzt abzusitzen gehabt hätte. Die Frau hoffte, daß das Gericht, wenn es hören

werde, daß sie durch den Brand so schwer ge schädigt worden sei. vielleicht die Strafe erlassen oder ihr zumindest einen Strafaufschub gewähren würde. Merese Gaschl wurde verhaftet und dem Kreisgerickte in Et. Pölten eingssiefert. Da sie nicht haftfähig 'st, weil sie sich in anderen Umständen befindet, wurde sie aus freien Fuß gesetzt. Bezirk FloriSsSeef. Unler-Olbsrndorf. (Der Anbetungstag) am 23. ds. verlief unter starker und eifriger Anteilnahme der Bevölkerung am Kommuniontisch und der Mäd chen, Burschen, Frauen

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Page 1 of 20
Date: 01.03.1936
Physical description: 20
nun nach dem Wahlsieg der Sozialisten und Radika len? Genau das, was zu erwarten war. In ganz Spanien flammten Unruhen auf. Die Sozialisten forderten sofort, daß man ihre wegen des Auf standes im Herbst 1934 eingesperrten Partei genossen — es handelte sich um rund 30.000 — aus den Gefängnissen entlasse. Bevor noch die neue Regierung diesen Wunsch erfüllte, gab es Mord und Brand. Vor allem ging es gegen die Kirchen. An einem einzigen Tage wurde aus Spanien folgende Liste der Gewalttaten gemel det: In Murcia

durchzogen die Sozialisten die Straßen der Stadt, stürmten das Vereinshaus der katholischen Volksaktion und zertrümmerten die Einrichtung Auch in das Verlagshaus der rechts gerichteten Zeitung „Verbal" drang die Menge ein. Hier wurde auch Feuer gelegt. Als die Poli zei einschritt, war das Zerstörungswerk bereits beendet. In Alecante ereigneten sich ähnliche Vor fälle. Hier plünderte man das Vereinshaus der Volksaktion sowie die Räume der katholischen Zeitung „Mas" und steckte sie in Brand. In dem Dorfe

San Nicola versuchten aufrührerische Ele mente ein Kloster in Brand zu stecken, jedoch war hier die Polizei sehr schnell zur Stelle und zer streute die Brandstifter. In Barcelona gab es bei einem Feuergefecht zwischen Demonstranten und Zivilgardisten 7 Verletzte. Iin Wallfahrtsort San Iago de Compostella haben Sozialisten ein Ver einslokal der rechtsgerichteten Parteien geplün dert. In Avista wurde im Verlaufe eines Zusam menstoßes eine Frau durch einen Messerstich ge tötet. In Malaga wurde

ein Zeitungsaebäude verwüstet. Die katholische Kirche eines Dorfes in der Nähe der Stadt brannte vollständig nieder. Drei andere Kirchen wurden ebenfalls in Brand gesteckt. Nachdem der Mob aus der Kirche zum heiligsten Herzen Jesu in Malaga vertrieben worden war. wurde festgestellt, daß ein wertvoller Altarkelch gestohlen worden war. In Ferro!, Huelva. Malaga und anderen Orten wurden die Parteihäuser der katholischen Volksaktion, ferner die nationalen Versammlungslokale und ein theologisches Seminar gestürmt

und in Brand ge steckt. In Cordoba schleppten die Lmksradikölen aus einem Nonnenkloster sämtliche Insassen auf die Straße. Wie gesagt: das ist das Verzeichnis der Ver-

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.06.1931
Physical description: 8
Wagner, Erzherzog-Eugen-Gtraße 11 s, sämtliche in Innsbruck. / Wiener Büro: Wien, l.. Elisabethstraße 9/II., Femruf B 22-4-29. / Postsparlassen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, 1., Brandstätte 8, Fernruf v 22-5-95. Nr. 128. Innsbruck, Sonntag, den 7. Juni 1931. 19. Iahrg. Der Brand des Glaspalastes in München. Bon rund dreitausend

Bildern nnr etwa 60 gerettet. — Der Glaspalast nur mehr ein Eisen gerippe. — Drei Feuerwehrmänner verletzt. — Der Brand wahrscheinlich gelegt. Zur Gehaltskürzung der Beamten. FT Bon Gemeinderat Josef Albert, Innsbruck. Das Eintreten der Großdeutschen Volkspartei für die Forderungen der Beamten hat in den Kreisen, die die Verhältnisse in der Beamtenschaft, insbesondere der Fami- lienerhalter derselben nicht kennen, eine verschiedene Kritik ausgelöst. Sie haben gemeint, daß der jetzige Zeitpunkt

in seinem Revier in der Gegend des Glas palastes noch keine Rauchentwicklung gesehen hatte,- eine Viertelstunde später sah er aber aufsteigenöe dichte Rauchwolken und schlug einen Feuermelder an der Augustenstraße ein. Inzwischen hatte sich, schon geraume Zeit vor dem Eintreffen der ersten Löschzüge, der Brand herd im Glaspalast mit unheimlicher Geschwindigkeit ausgebreitet und als die Feuerwehr erschien, war bereits offenbar, daß an eine Rettung des großen, historischen Münchener Kunstausstellungsgebäuöes gar

mußten des öfteren die Schläuche a u s w e ch s e l n, da das Material mehrfach versengt wurde und in Brand , geriet. Kurz nach halb 4 Uhr war die Berufsfeuerwehr am Brandplatz erschienen,- der Brand wurde mit zwei Zügen der Hauptwache und drei Abteilungen der Frei willigen Feuerwehr sowie mit zwei Motorspritzen be kämpft, aber an eine Rettung war nicht mehr zu denken, da sich das rasende Element vom Mittelbau aus nach beiden Seiten durchgefressen hatte. Mit 32 Schlauchleitun gen wurde dem Feuer

Stuttgarter Sezession konnten einige Bilder herausgebracht werden. Bei den Löscharbeiten wurden drei Feuerwehrleute durch abstürzende Balken und Eisenteile an Armen und Beinen verletzt. Ein weiterer Bericht über das Unglück besagt: Der Brand soll etwa um halb 3 Uhr morgens ausgebrochen sein. Heimkehrende Studenten beobachteten den Brand, zogen einen Feuermelder, der aber nicht funktio niert haben soll, so daß sich das Eintreffen der Feuerwehr verzögerte. Zuerst wurde der Brcmöherd mit zwei Schlauchanlagen

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Page 5 of 6
Date: 27.09.1935
Physical description: 6
des Verbrechens der Brandlegung. Den Vorsitz führte OLGR. Dr. H o h e n l e i t n e r, die Anklage vertrat StA. Dr. O b r i st, die Verteidigung lag in den Hän den des RA. Dr. B r o z e k. Die Anklage. In der Nacht zum 30. April brach im Hause des Bartlmä L e ch n e r in K u f st e i n ein Dachbodenfeuer aus. Der Brand entstand am rückwärtigen Dachbodenteil unmittelbar neben der einen Aufgangsstiege. Dank des umsichtigen und tatkräf tigen Eingreifens der Hausbewohner konnte der ausgebrochene Brand, noch ehe

er sich weiter ausdehnen konnte, von der Hausfeuerwehr des Hausbesitzers gelöscht werden, so daß die Feuerwehr Kufstein nicht mehr einzugreifen brauchte. Weil die Brandausbruchstelle unmittelbar neben der elek- irischen Hauptleitung gelegen war, vermutete man zuerst, daß der Brand durch einen Kurzschluß entstanden sei. Eine genaue Ueberprüfung der elektrischen Leitung ergab jedoch die Unrichtigkeit dieser Vermutung, da alle Leitungen in Ordnung waren Es schien also eine Brandlegung wahr scheinlich. Der Verdacht

, um ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen und auch nicht die geringste Aufregung zeigte. Das Geständnis. Die Verdachtsgründe wurden der Angeklagten von der Polizei in Kufstein vorgehalten, worauf sie nach anfänglichem Leugnen zugab, den Brand gelegt zu haben. Die ses Geständnis wiederholte sie bei ihrer ersten Einver nehmung durch den Untersuchungsrichter in Innsbruck voll inhaltlich. Nach ihrem Geständnis hat die Angeklagte in den Herd noch einige Birkenscheite nachgelegt, damit es in der Wohnung

nicht so kalt werde, und sich dann in den Lehn stuhl gesetzt, in dem sie bald einschlief. Nachdem sie einige Zeit geschlafen habe, sei sie erwacht und da sei ihr plötzlich der Einfall gekommen, einen Brand zu legen. Zu diesem Zwecke habe sie mit einem Drahtseiher aus dem Herde einige Glut brocken geholt, auf die sie noch Salz schüttete, damit die Glut besser brenne. Dann sei sie mit der Glut auf den Dach bodenraum hinaufgegangen und habe sie auf den Boden geschüttet. In die Küche zurückgekehrt

einer Strickmaschine eine neue Existenz gründen und es liegt daher nahe, daß sie deshalb den Brand legte, um sich durch die Versicherungssumme die Mittel hiefür zu verschaffen. Das Verhör mit der Angeklagten. Die Angeklagte leugnet heute ganz entschieden, den Brand gelegt zu haben. Sie gibt zu, daß es ihr finanziell sehr schlecht gegangen sei und daß sie sich eine Strickmaschine anschaffen wollte, ihr aber dazu das nötige Geld fehlte. Vorsitzender: Wie kommen Sie dazu, bei der Polizei und beim

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Page 5 of 16
Date: 22.08.1937
Physical description: 16
und fast doppelt so viel Wirtschaftsgebäude. Der Brand wütete bei sieben Besitzern zu gleicher Zeit. Die Branüleger hatten ihr verbrecherisches Beginnen an gekündigt. Am Samstag wurde nämlich am Hause 209, das dem Besitzer Johann Gangl gehört, ein Zettel sestgemacht, auf dem folgende drohende Worte standen: „Achtung! Morgen, Sonntag, Feuer, Hausnummer 209!" Der Brief trug die Unterschrift „Die Zigeunerbande". Man fand zwar den Zettel, doch glaubte man, daß sich irgend wer einen dummen Scherz erlaubt

auf die be nachbarten Häuser zu verhindern. Die 40 Kraftwagen sind vollständig verbrannt. Von dem Garagen besitzer und seiner Tante fehlt jede Spur. Man be fürchtet, daß beide in den Flammen umgekom men find. Ein Sers vom Feuer zerstört Am 10. August entstand in der Ortschaft F a v r i o bei Rrgoli (Judikarien) ein Brand, der fast das ganze Dorf zer störte. Viele Bauernhöfe, die von insgesamt 55 Familien be wohnt waren, wurden samt den eingebrachten Futtervorrä ten und Feldfrüchten in kürzester Zeit ein Raub

Bunzel und Biach in der Wehlistraße in der Nähe des Praters und steckte die dort gelagerten Hadernballen in Brand. Das Feuer breitete sich rasch aus und bald lo derten mächtige Feuergarben gegen den nächtlichen Himmel. Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwie rig, da der brennende Sektor bis zur Decke mit Hadern ballen angefüllt war, die mit Feuerhaken herausgeholt und einzeln gelöscht werden mußten. Von der Linde ins offene Fenster .Während eines Gewitters schlug der Blitz

polnischen Fami lie, geriet auf offener Straße bei Höchstgeschwindigkeit in Brand. Nach einer Explosion stand der Wagen in Flammen und verbrannte in kürzester Zeit vollständig. Der 13jährige Sohn ist seinen Verletzungen erlegen, bei dem 22jährigen Sohn, der das Auto steuerte, besteht Lebensgefahr, während die fünf anderen Verletzten wahrscheinlich am Leben blei ben werden. Wie stark die Hitzeentwicklung war, zeigt die Tatsache, daß mehr als 200 Reichsmark Silbergeld zu einem Klumpen zusammengeschmolzen

wurden. Brand durch gläserne Dachplatten In Günzburg an der Donau brach in einem Anwesen der inneren Stadt Feuer aus, das innerhalb kurzer Zeit zwei aneinandergebaute Häuser zerstörte. Wie die polizeilichen Feststellungen jetzt ergaben haben, wurde der Brand dadurch verursacht, daß die gläsernen Dachplatten bei der prallen Sonne als Brenngläser wirkten. 100.000 Kilo Getreide verbrannt In Rübenach (Bezirk Koblenz) verbrannte ein großer Dreschplatz, aus dem 1000 Meterzentner Getreide, die ge samte

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