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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 30.10.1820
Physical description: 10
Beilage Nro. 12. z >» in Kaisers Königs, privilegirten Bothen von und für Tirol nnd Vorarlberg. O c k 0 >t 0 m i e. Ansichten über die hier zu Lande nicht seltene Krankheit deS Hornviehes/ insgemein Brand gena n n t. WaS ich bisher von dieferKrankheit erfahren konnte, ist sehr wenig und mangelhaft. Nichts desto weniger ivage ich es, ineine Ansichten über selbe öffentlich bekannt zn ina- cheii^ da ich inicl, bemühet, dnrch Vernnnsrschlülle das Man gelhafte ;n ersetzen, nnd daS ìlnrichtige

zn beseitigen, ohne zedech behaupten zn »vollen, daji nur meine Ansichten die richtigen seyen. 2ch koiinte von dieser Krankheltsform nicht mehr als Folgendes erfahren: Der Brand befällt nnr das jüngere nnd wohlgenährte Hornvieh, entweder in sehr warmen oder fenchtwarmen Somniertagen, meistens anf der Alpiveide, sehr selten in Stallen, soll einen sehr schnellen Verlauf haben, nnv nach einigen Stunden todten, jedoch nicht ansteckend seyn, den Ansang meistens am Hinkerleib und Füßen nehmen; fährt

man mit der Hand über die Haut, worunter die krankhaft ergrijsenen Organe gelagert find, soll man ein Manschen gewahr werden, welches ei» Zeichen ist, daß keine Nettnng mehr statt finde; an Her; nnd Pulsschlag bemerie man keine anisalkenden Vibrationen; häutet man das gefallene Hornvieh a'o, so sinvet man das Fleisch schwär; und fast faulend; daher auch der Landmann diese Krankheit Brand nennen wird. Ansichten, die über diese Krankheit herrschen. Es herrschen zwei 'Ansichten: Der Landinann schreibt

. Da nicht selten ans Alpweiden, wo sich der soge nannte Brand ein>tellt, anch andere Thiere mitweiden, warum werden nicht anch diese von giftigen Insekten ge stochen? ->. Glaube ich durchaus nicht, daß die Krankheit nur einige Stunden dauere, nnd dann todte; sondern ich glaube vielmehr, daß der Zeitraum vom 'Lernenen der Kraniheir bis zum Fallen des Viehes nur auS solgeiiden Gründen jo kurz erscheine: ^ Al^hirt übersieht gewiß nicht sehr genau sein auf '-er. Ulre hi» ^,,,d hrr zerstrenres Hornvieh, somit

Disposition zn entzündlichen Krankheiten wird nuii daS Vieh im Früh jahre oder Sommer auf die Alpweide getrieben, wodurch die frische, kraftvolle nnd aromaiische'Weide die entzünd liche nnd bereits schon so sehr gesteigerte Anlage fast zur. Krankheit selbst erhoher wird. Nehmen wir nnn noch die warnijenchie oder >ehr warme Iahrözeit, nebst andern nnS nicht beraumen außer» Eii'flrsseu, als erregende Mo mente an, so i>i klar, dasi die à-uaukheit, die der Land mann Brand nennt, anfänglich nur eine reiu

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 06.07.1826
Physical description: 16
Alisschreibung des erst vor Kurzein verstorbenen Hrn. Frühmessers, Michael Stolz, eines gebornen Matreiers, der gern dnrch sorg fältige Aufzeichnung dessen, was seinen Vaterort betraf, und was ihm merkwürdig schien, Manches der Verges senheit zu entziehen bemüht war, hat der Markt Malrei in vorgedachtem Zeiträume sieben Mal großes Brand ung!!! ck erlitten. Ein Fragmènt eines alten sogenannten Bürgerbu ches sagt: „Im Jahre drei .Tage vor Georgi (21. April) ist Malrei abgebrennt.' Das zweite Mal betraf den Ort

Bemerkung kommen wir zur dritten Feuersbrunst in Matrei; diese soll sich nach einem sogenannten Waldraster-Büchl Fol. <) und 177g zu Jiiusbruck gedruckt, im stebenzehnlen Jahrhun dert, aber unbekannt in welchem Jahre und an welchem Tage, ereignet haben. Vorzüglich unglücklich für den Markt Matrei aber war das achtzehnte Jahrhundert; denn in diesem ver heerte der Brand den Ort zu vier Malen, und verzehrte am ig. März »748 Nachmittags um zwei Uhr fünfzehn Häuser und zwanzig Scheunen (Stadel

) (aus Unvorsich tigkeit eines Fuhrmanns, der mit offenem Lichte in den Stall gieng); unter den Häusern zählte man sieben Wirthshäuser und. darunter auch das Wirthshaus zum Ochsen , wovon aber nachher, nach der Brunst im Jahre 7778 die Gerechtsame nach dein obern Berge, einer zu Matrei gehörigen Thalgemeinde, etwa vier Stunden von Matrei entfernt, verliehen wnrde. Am >c>. Miai >7(12 Vormittags um halb eilf Uhr schlug schon wieder dicStunde des Unglücks für Malrei, und der Brand (der Sage nach dnrch

die Nothwendigkeit der Anschluß fung guler und tauglicher Feuerlösch-Geräthschaften sich anschaulich darstellen , und die Wohlthätigkeit der Brand- versicherungs-Anstalt ohne vieles Nachdenken leicht be griffen werden. — Kanin würde Matrei, und mit ihm so mancher an dere durch Feuer zerstörte Ort so oft und so sehr ein Wrandimglück erlebt haben , wenn man immer mitFeuer und Licht sorgfältig umgegangen wäre, uud wenn man sich zeitlich genug um gute und entsprechende Lösch-Re- quisiten umgesehen, und bei deren

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 10.03.1823
Physical description: 12
5 >Wolken Forstwirtschaft. Ueber Walobrände. (Beschluß.) In Kalkgebirgen erkleckt das Abgraben der Erde bis auf den gewöhnlich vorkommenden Kalkboden gegen die Verbreitung des Brandes nicht immer, da die Wur zeln vorzüglich des Heidekrautes (hier zu Lande Heidrich genannt) sich durch'dieses Kalkgerölle und selbst durch klüftiges Gestein durchziehen, und so den Brand fort pflanzen ; daher sollte oer Graben bis auf das feste Ge stein verlieft angelegt werden. 3. Entsteht das Feuer in der Höhe eines Gebir

wegstreifen, und dadurch'die Flam me auslöschen. L. Ist der mit dem Graben umgebene Wald nie dergebrannt, oder der Brand gelöscht, so muß zur Vor sicht durch die vorhandenen Arbeiter der in Brand ge rathene Boden mit Hacken umgehauen, die nur zum Theil abgebrannten Bäume und ausgebrannten Stöcke genau untersucht werden, ob sie nicht noch im Innern glühen, und somit das Feuer wiederholt ausbrechen möge. Dieses dürste vorzüglich bei dem halbversaulten oder auch dem Kienholze, den Föhren der Fall seyn

. <>. Erst nachAnwendung dieser Vorsichtsmaaßregel ist die Mehrzahl der Arbeiter zu entlassen, durch ausge stellte Wachen aber, welche stets in dem in Brand ge rathenen Walde fleißig nachzusehen haben, die volle Si cherheit gegen eine neuerliche Geftihr herzustellen; diese Wachen mögen endlich, nach 2/» stunden, als man kein Feuer oder Rauch mehr entdeckt hat, sich entserncn. Johann Sybold, Waldmeister. Anfrage èines Landwirthes an Thierarznei- kundig e. In den nnteri'unthalischen Landgerichten Tirols

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 20
Date: 06.05.1830
Physical description: 20
lich unaarischtn Hofkammer - Obligationen in neue Staats» Zur Deckung be« Ueberrestes bedarf e< nock) einer Um, Schuldverschreibungen geschieht gleichfalls bei der Osner lag« von 1A/4 kr. «Y. W. C. M. von jedem Hundert Gul, KreditSkasse. ' den deS gesammlen Brand - Versicherungskapitals, welch, «. 6. Die Zinsen der neuen Schuldverschreibungen in am Georgi Steuerziele d. I. eingehoben werden wird. C M. laufen vom 1. März d. I. und die bis dahin auS, DieJahr-Sr-chnung wird nach erfolg,er Genehmig

«' Anton v. Gasteiger, k.k. Gub.-Rath. Studien-HofiommissionS-Detreles vom szv.M., Z-1568» ein neuer Konkurs am ro. Julius l. I. zu Wien und Kla» Kundmachung. (ÜI. z) genfurr abgehalten werden. Summe deS im Jahre 182Y bestandenen Brand» ES haben sonach diejenigen Individuen, welche sich VcrsicherungS-KapitalS in Tirol und Vorarlberg belauft sich dieser Konkurs - Prüfung zu Klagenfurr zu nnterziehrn ge» nach der von der ständilchen Buchhaltung sür das Solar- denken.ihregehörigdokumcntirtcn Gesuch

- arnTage vorder jähr l82y gelegten Rechnung aus 14, 787,901 fl., die sta- Prüfung derDirektion der mediz.chyrurg. Studien zuKlagen» rutenmàtnge Entichàdigung für die im Jahr», ijjzy stattge- ftlrt zu übergeben, und sich darin über ihr Alter, GeburtS« fundenen Brand>chaden einlchließlich der Regie- Auslagen ort, Religion, Stand, zurückgelegte Studien, etwa schon auf 40ZY fl. i r 1/2 kr. früher geleisteten Dienste, sittliches Betragen, und end» -QaS Ertràgnip der Zinse von den aus den Mitteln de« - lich

ob und in welchen« Grad« sie mit den dermaligen Pr«» Brand-^lssekurranj-VorschußfondeS angekauften öffentlich«» fessoren deS mediz. chyrurg. Studiums verwandt tber ver» Obligationen vom r. Juli »8^8 bis dahin >82y pr. 2ZÜ st. schwägert find, auszuweisen. za kr., und d»e DvtalionSbeiträge von den in den Jahren Laibach den 10. April 18Z0. ,8^6 b,s iFzy aus dem Vereine ausgetretenen Mitgliedern Vom k. k. ili». Gubernium. im Betrage von 432 fl. 47 kr. werden zur theilweisen Be richtigung der oberwähittrn Auslagen gemäß

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 10.04.1823
Physical description: 10
d»S Dera.'S ein- Flamme, die'neben einem türkischen Bade emvorjuloèern schien. (Sin hestiger^-udwind trieb sie aus die benachbarten Wohnungen, wo sic ini: solcher Sàeiliakcil un, sich griss, daß schon nach Verlauf ei ner Halden Stunde meyrere Häuserreihen in Glut stau- den. Die Polizei- nnd Militärbehörden, den Großwesir und Kapudan-Pascha an der? spitze, eilten zum Löschen herbei; allein die engen Gassen und die Heftigkeit deS WindeS vereitelten jede Anstrengung. Schon hatte der Brand

spotteten. Die eingetre tene Finsternis; der Nacht vermehrte das Schauderhafte des Anblies. Ein ungeheures Flammenmeer umschlang den ganzen Hug>'l, lurchrbare Feuerfäuien erhoben sich auS ver Mirre derselben , mächtige Feuerbrände und .glühende Nägel wurden auf bedeutende Entfernungen fortgeschleudert und zündeten wo sie niederfielen. Neue Schrecken fügten sich zu den bereirS vorhandenen. Der Brand näherre sich den am User des Meeres gelegenen Artillerie-Kasernen und der ^lückgießerei, wo sters

es die Flamme ihre zerstörende Wuth bloß auf tür kische Häuser beschränken, und so wie sie sich den christ lichen Wohnungen näherte, gleichsam durch eine über menschliche Macht ausgehalten', sich wieder auf das Quar tier der Muselmänner zurückwerseii, ja manche, Nicht- Mohamedanern gehörige Häuser in derMitte der Brand stätte unversehrt bleiben. Der Großwesir Abdullah Pascha ist gestern verab schiedet worden, und zwar, wie es scheint, ohne alle Ungnade, und als Folge seines eigenen Wunsches

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 20.01.1823
Physical description: 12
ten Aktes der Opern-Vorstellung: die beiden Füchse, worauf das pantomimische BaUer: die Wildschützen, hätte folgen sollen. Man bemerkte in der Scene, wo Rittmeister ^ileeseld als Banard angezogen wird, einige Unruhe hinter der Bühne und sah iurz darauf durch die Hinterwand der Zimmerderoratioii das Leuchten einiger Flammen. Dem Vermuthe:', nach war ein Gaze-Vor hang ganz unbemerkt an eine Lichtflamme gerathen, wo durch der Brand fein erstes Entstehen erhielt. Da es allgemein bekannt

ist, welche musterhafte Vorrichtun gen unser Thcarcr gegen Brandunglück bes-'tzr, so hielt man die Gefahr gleich am Anfange nicht für so groß, als sic sich turz daraufzeigte. Das Feuer nahm so schnell ü'oerhand, die Zuschauer, welche in zahlreicher Menge daß ^chaufpielDaus füllten und in größer Ord nung dasselbe bei dem Anblicke dieses traurigen Vorfal les verließen, beim Heraustreten ins Freie schon den ganzen Maxplai; taghell gelichtet und die Flammen ne- Gebäudes herausschlagen sahen. ' Wenn der Brand ei nes

Theaters sciwn an und für sich zu den furchtbarsten gehört, so wurde die Gefahr noch durch den Umstand gesteigert, daß diese» Schauspielhaus unmittelbar mit dem Thearer an der Residenz zusammenhängt; und so beruhigend es auch war, zu verneimien, ' daß Ihre Maj. der ^öiu'g und die Königin mir IJ. k. k. Höh. den Prinzessinnen Vorstellung dieses Abends nicl't bei wohnten, mußte doch dieser ganz in Ihrer Näle ausge- brochene überaus liesiige Brand die Kerzen alter getreuen Wewohncr^der .Hauptstadt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 04.08.1823
Physical description: 12
Generalissimus in» Namen seines königlichen Vaters zu bekomplimentiren. — Der hier ausgebrochene Brand war nicht, wie man glaubte, in einer Bräuerei ausgekommen; nein, er war auge» legt — angelegt von einer revolutionären Partei. Das Feuer brach in der Kirche, eben als der Herzog von Angonleine die Klosterkirche nach geendeter Messe ver ließ, an drei einander ganz entgegengesetzten Punkten aus. Das Leben des Prinzen schwebte in Gefahr, hätte cr später die Kirche verlassen. In fünf Minuten stand die ganze

Kirche und das anstoßende Gebäude in Brand. Nie griff ein Feuer so schnell um sich. Es zeigte sich zu gleich auf Punkten, die über ivo Fusi von einander ent fernt waren. Es roch stark nach Theer. Die Behörden stellten die strengsten Nachforschungen an. Das VolL war wie rasend gegen die Liberalen; die französischen Soldaten mußten mit Gewalt seiner Wuth Einhalt thun. Nacl^s/, Stunden brennt das Feuer noch. Man schlägt den Schaden bisher ans 200,000 Franks an. Die Re gentschaft ließ >?0 Personen

geflüchteten säkularisirten Mönche mußten auf der Stelle die Hauptstadt verlassen. Madrid, den s3. Juli. Die Stadt ist ruhig, der Brand dauert noch, aber cr ist konzentrirt und ab gesondert. Empecinady, um von dieser Verwirrung Nutzen zu ziehen, schickte sich an, nach Madrid zu mar- schiren; auf die Nachricht aber, daß der Streich miß lungen sey, entfernte cr sich wieder. — In Andalusien erwartet man die Befreiung des Königs, ja seit zwei Tagen geht zu Madrid das Gerücht, cr sey bereits be freit. Ferrol

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 23
Date: 13.09.1830
Physical description: 23
Extra-Beilage zum Kaiser!. König!, privilegirten Bothen von und für Tirol und Vorarlberg. Montag Nr. 6 iz. September igzo. K undmachung. Der RechnuugS » Abschluß über den Stand der Einnahme und Ausgaben der tirolischen Brand- VerstcherungS-Anstalt für das Jahr 4829/ welcher nevst den darauf bezüglichen Ausweisen, nach dem er von dem großen ständischen Ausschuß-Kongresse geprüft und genehmiget wurde, gemäß der Anordnung des §. 29 der Statuten der öffentlichen Beurtheilung unterzogen

wird, biethet einen wiederholten Beweis des steten Fortschreltens dieser gemeinnützigen Anstalt dar. Das Brand-VerstcherungS-Kapital, welches im Jahre 1823 — 1^,067,006 fl. — betrug, steigerte sich im verflossenen Jahre auf 1-4,737,901 fl., und erhielt dadurch eine effektive Vermeh- rung von 730,896 fl. Auch in den südlichen Kreisen ließ sich eine regere Theilnahme an diesem Institute wahrneh men, und die Aktivität, stets bedacht, durch alle ihr zu Gebothe stehende Mittel das Gedeihen der Anstalt

zu befördern, benutzte diesen Anlaß, um eine Auflage der Statuten und ihrer nachträglichen Bestimmungen, so wie der Amts-Jnstruktion für die Brand-Verstcherungs-Lokal-Kommissionen in italienischer Sprache zu veranstalten, und letztere mit den nöthigen Abdrücken hievon zu Vetheile». Ebenso war das besondere Augenmerk der Aktivität auf die Aufstellung und Erhaltung dieser Lokal-Kommissionen im vollzähligen Stande gerichtet. Endlich wird der Rechnuugs-Abschluß den Mitgliedern des Brand »Verstcherungs-Vereines

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 23.05.1822
Physical description: 12
»2'^ ^?t. Getreid, S St. Erdäpfel; Fließ 2 fl. /,U kr., >2 Säcke Getreid, 2» Säcke Erdäpfel, » Sack Fisole»; PianS 4 st. 22 kr., 43 St. Getreid, v Pf. Butter und Uiischlitt, Stück Käs, 6 Pf. Fleisch, eil, Packet mit 5/, Ellen Wollen waaren, 2/,2 Läden, Kasten S6)indeln; P ersuch S- derg »»'/< St. Getreid, »2 St. Erdäpfel,, 2 Pf. But ter, etwas Kleidungsstücke. 3. Von den Gemeinden des Landgerichts Peteröberg. Stift StamS am ersten Tage nach .dem Brand tZZst. N. W., /, Säcke Mehl, Erdäpsel n»d Fleisch; G emè

nach dem Brand 3c> St. Getreid nnd Mehl, 32 St. Erdäpfel, b3 Pf. Schmal;, 10 Pf. Fleisch, »ob Laib Brod , i Sack Salz, 2 St. Hulsen- früchte, 244 Läden; Oberho fen 42 fl. >4 kr. R. W., 27 fl. 6 kr. an zedirten ^lktiveir, 1 St. Mehl, 24 tz^t. Getreid, 2 Erdäpel, ikZ Laib Brod, 7 St. Hülsen- flüchte, L Ellen Leinwand, »yo Läden; P sa sse n h 0 s^n 2 st. 2k> kr. R. W., >0 St. Getreid, 12 St. Erdäpfel, aa Laib Brod, 3 St. Hülsensrüchte, Ü2 Läden; Jnzing 27 st., 47'/^ St. Türken, 24 Pf. Schmalz nnd Speck, 32 Laib

Brod, 2 Pf. Wolle, »t>3 Läden, 4'X Kasten schin deln; Flaurling 60 st. 16 kr., 47 St. Getreid, »<> St. Erdäpfel, 3 St. Hülsensrüchte. 2. Dio Gemeinden deS LandgerichtS L a n- d e ck sandten gleich am Tage nach dem Brand vorläufig ioc> st., 32 St. Roggen uud 70 St. Gerste. b. Landgericht Jschgl. Landrichter Ösiier Sost., Pfarrer Nndigier 14 st. 24 kl ., Aktnar Meßner ö fl. t, kr., Gemeinde 22 st. 24 kr. , yZ Pf. Schmalz, »3 Pf. Fleisch, 226 Pf. KäS, 23 Ellen Leinwand, »7 Kleidungs stücke , <) Ellen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 18
Date: 23.08.1827
Physical description: 18
Doch nicht allein ganz« Gemeinden hat der Brand «m ihre Habe gebracht, «uch Mensche» dflt rr acraubr, in ^ainbnrg zwei Familien. SSnpteranS ihren Zirkeln gerissen: iu Horn ein armes Weib- das mit Nèltiinq ibrcS kranken und siechen Mannes beschäftigt war, getodtet; im Dorfe Kle- van i» Böhmen einer redlichen HauKsrau mit sieben Kindern, den geliebten Gatten, den Kindern ihren Vater, einer alten blinden Mutter den ein»igen Sohn in der Person des Verwalters Ttkaez eulrtsscu

mahlt daS Bild aus. Der Verwalter mit zerschmettertem Schenkel, von den gräßlichsten Brand wunden zerfleischt, in den Armen seines WeibeS, umlagert von sieben kleine» Kindern, in der Nähe sei ner blinde»'Mutter, mit dem Tode ringend.' Ich vermag eS nicht) und möchte eS nicht vermögen. Nur seine letzten Seufzer will ich aufzeichnen, damit sie seinen Waisen das Wort führen: „Kinder, ich sterbe' spr.ich er; «leb wohl, geliebtes Weib! ich verlasse euch — auf immer lebe wohl, theure Mutter!. ich sterbe

, und namentlich inGrätz;— 2) Für die unassekurirten, durch Brand Verunglückten im Städtchen EnzerSdorf an derDonau; — 3) Für den ?3jährigen Neichar t;— ' . 4) .Für dieWitwe Tikaez mit sieben Kindern nnd ihrer blinden Mutter. - Zur Bequemlichkeit des Publikums ist die von Haykuls'che B.uchdruckerei, obere Bäckerstraße Nr. s-^febenerErdc), so gefällig, jede Gabe anzunehmen uud darüber zu quiltiren; auch können, grö ßere Beträge zurUiirerstütznug derUnglttcklichengegenQuittung in meiner Wohnung abgegeben

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 16
Date: 07.06.1827
Physical description: 16
, welche in dem Circulare vom 20. Jän. 1824 vorgezeichnet worden sind, womit die Ausferti gung neuer Jnteressen-CouponS und 'I'aloiis für die Obli gationen des Wiener Stadt - Banko - Lotto-AnlehenS vom Jahre 1797 kund gemacht wurde. Innsbruck, den 21. Mai 1827. K. K. Gubernium von Tirol und Vorarlberg. Friedrich Graf von Wilczet, Gouverneur. AloiS Freiherr v. CeSchi, k. k. Gub.-Nath. Circulare. Die Stempelbeqünstigung der tirolischen Brand-Versiche- runqS-Gesellschaft beire>send. Seine Majestät

haben mit a. h. Entschließung vom Z. v. M., auf den Vortrag der k. t. vereinten Hoftanzlei, der unter der Leitung der Stände von Tirol stehenden Brand- Wersicherungs - Gesellschaft die gänzliche Stempelbefreiung für Quittungen über die aus dem Versicherungsfonds erhal tenen Schadenvergütungen, und die Anwendung desWech, IclsiempelS in den gesellschästlichen Geschäften, wie der er sten österreichischen Brandversicherungs-Gesellschaft in Wien, zu bewilligen geruhet. Um jedoch das a. h. Stempelgefäll vor jeder möglichen

werden dürfe. Dieß wird im Nachhange deS Gnb.-CircularS vom iA. März 1823, Z. Z622/66Z, womit die Statuten der hier» läiidigen Brand-Verstcheruiigs-Anstalt kundgemacht wurden, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Innsbruck, den 2. Mai 1827. K. K. Gubernium für Tirol und Vorarlberg» Friedrich Graf v. Wilczek, Gouverneur. Franz Freiherr von Buol, k. k. Gub.-Rath. Circulare. Ueber die Wirksamkeit der PatrimvnialgerichtS-Veamten. Seine Majestät'haben mit a. h. Entschließung vom«. Dez. 1826

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