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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 24
Date: 09.05.2006
Physical description: 24
14 UNTERLAND - ÜBERETÖCH Dienstag 9.5.2006 Nr. 90 ■I DIE NEUE SÜDTIROLER • * Tageszeitung > Redaktion Unterland - Überetsch: Verena Girardi - verena@tageszeitung.it Ermittler tippen auf Brandstiftung Der Brand im Recyclinghof von Neumarkt vom Samstag wurde mit großer Wahrscheinlichkeit bewusst gelegt. Gewissheit könnten nun die Videoaufnahmen des Überwachungssystems bringen. Die Ermittlungen laufen. von Verena Girardi A m Samstagnachmittag brannte es beim Recycling hof in Neumarkt zum zwei ten

Mal innerhalb von rund zwei Jahren. Kurz nach 17.00 Uhr rück ten die Freiwilligen Feuerwehren von Neumarkt, Auer, Montan und Bozen aus. Alarmstufe drei war ge meldetworden. Beim Eintreffen der Feuerwehren brannte bereits ein Holzhaufen in voller Ausdehnung. Das Feuer griff schließlich auf einen daneben stehenden und mit Gummi- { reifen beladenen Lkw über. Dieser j wurde zum Teil durch die große Hit ze zerstört. Eine Stunde später hat ten die 80 Männer den Brand aller dings bereits unter Kontrolle

. ' Im Unterschied zum Großbi’and | vom 26. März 2004, als der gesam- j te Recyclinghof bis auf die Grund- j mauern abbrannte, hatten die Ein- ! satzkräfte diesmal die Witterung auf ihrer Seite. Da es praktisch windstill war, war der Brand in kurzer Zeit unter Kontrolle. Da mals war der Brand aus techni schen Gründen, bei Schweißarbei ten ausgebrochen. Die Brandursachenermittlung läuft. Und während im ersten Mo ment noch keine mögliche Brand ursache ausgeschlossen werden konnte, tippt man bei der Berufs

feuerwehr von Bozen nun vor al lem auf die Spur der Brandstif tung. Dieser Hypothese schenkt man vor allem nach dem Lokalau genschein, der am Sonntag, dem Tag nach dem Brand, durchge führt wurde, Bedeutung. „Die Er mittlungen sind noch im Gange und gehen in Richtung Brandstif tung,“ bestätigte gestern Hans- jörg Eisler der Berufsfeuerwehr. Und weiter: „Der Brand wurde Auer/Umfahrung Baubeginn im September (vg) Mitte Juni wird voraussichtlich das erste Baulos der Umfahrungs straße von Auer vergeben

sie eine aktive Beteiligung für bestmögliche Lösungen an. garettenstummel in Brand gesetzt worden sei, schätzt Eisler. „Be weise liegen derzeit zwar noch nicht vor, alle Umstände deuten allerdings in Richtung Brandstif tung,“ erklärt er. Gewissheit könnte nun das Überwa chungssystem, sprich die Aufnah men der Videokameras bringen, die den gesamten Recyclinghof filmen. „Der Recyclinghof wird gefilmt, be ziehungsweise werden Momentauf nahmen gemacht, sobald sich etwas bewegt. Die Aufnahmen wurden ge speichert

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 18
Date: 26.11.1898
Physical description: 18
Brände inr Bereiche des deutsch- tirolischen Feuerwehrverbandes. Schadenfeuer. In Kirchberg ^Bezirk Hopfgarten) kam am 14. Oktober Mittags im Hause des Krämers Pfund ein Brand aus unbekannter Ursache zum Aus bruch. Dem raschen und thatkräftigen Eingreifen der dortigen Feuerwehr ist es zu verdanken, daß das Feuer lokalisirt blieb und die umliegenden sehr nahe liegenden Häuser vom wüthenden Elemente verschont blieben. Brände. Wilten-Jnnsbruck. Am 31. Okt. Nach mittag gegen halb 5 Uhr signalisirte

der Thürmer ein Großfeuer in der Richtung gegen Süden, In der Neurauthgasse in Wilten war im Hause des Franz Obertegger und zwar wahrscheinlich im Stallgebäude ein Brand ausgebrochen, welcher bei dem herrschenden Südwinde rasch sich ausbreitete und mehrere benachbarte Häuser ergriff. Das Feuer ist von dem Knechte Ober- teggers, Ferdinand Hosp, 1865 zu Lermoos geboren und dorthin zuständig, aus Rache dafür, daß er plötzlich aus dem Dienst entlassen worden ist, gelegt worden. Obertegger und Hosp

Zugänglichkeit des Brandobjektes; allein je schwieriger die zu lösende Aufgabe, desto unverzagter und muthiger arbeiteten die wackeren Männer. Nur ihrer aufopfernden Thätigkeit und der Umsicht ihrer Führer ist es zu danken, daß dieser Brand ohne größeren Schaden anzurichten in der Zeit von 2 Stunden bewältigt werden konnte. Bei diesem Brande haben die Saugspritzen neben den Hydranten, von welchen 4 benützt wurden, die in sie gesetzten Erwartungen vollauf gerechffertigt. Die Wasserverhältnisse waren günstige

war, bei der Schnellig keit, mit welcher dieser Brand um sich griff, an die Rettung von Habseligkeiten zu denken. Einzelnen sind selbst die kleinen Ersparnisse mit verbrannt. Auch beim Obertegger konnte von Fahrnissen und Werkzeug nichts gerettet werden. Von den Parteien, welche in den ab gebrannten Häusern waren, wurde ein Theil im Armen hause in der Neurauthgasse, ein Theil im Pechehause und ein Theil bei den Gebrüdern Kolli untergebracht. Die Feuerwehr ließ rechts und links in der Gasse Tische zur Geldsammlung

für die armen Beschädigten aufstellen. Die Sammlung ergab 150 fl. Gegen halb 8 Uhr rückten die auswärtigen Feuer wehren vom Brandplatze ab und es blieb nunmehr die Wiltener Feuerwehr auf dem Platze, um den Brand vollends zu tilgen. Allein kaum hatten die Wehren ihr Geräthe versorgt, so ertönten um 9 Uhr vom Stadt- thurme abermals die schauerlichen Töne der Feuerglocke, ein Schadenfeuer im Osten der Stadt signalisirend. Im Maschinenhaus der Norer'schen Bau- und Möbeltischlerei war durch einen schadhaften

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 24.01.1903
Physical description: 20
zu haben, nicht nur in materieller, sondern auch in moralischer Hinsicht; andererseits möchte man aber auch von gerechtem Unwillen ergriffen werden in Anbetracht der schuldbaren Vernachlässigung der Betroffenen selbst, die entweder aus Gleichgiltigkeit, oder aus Kargheit ihr Obdach und ihre Habseligkeiten nicht besser, nicht hinreichend oder gar nicht versichert Haöe«; ich sage schuldbare Vernachlässigung, weil so Viele ungeachtet der so oft vorkommenden Brand unglücke dennoch so sorglos für sich und ihre Nach kommen

haben und für welche von der Statthalterei Zirkulare mit ziffermäßiger Angabe des Gesammtschadens und der gegenüber- stehenden Versicherung in die Gemeinden bzw. an d.e Seelsorgeämter behufs ortsüblicher Sammluug er lassen wurden: 1. Am 2. August 1900: Brand in Penedallo- Civezzano-Trient; Gesammtschaden 30.000X, Versicherung 11.780 K. 2. Am 7. September 1900: Brand in Lagron- Miß-Primiero; Gesammtschaden 14.000 K, Versicherung: keine. 3. Am 11. September 1900: Brand in Piazzo- Segonzano-Trient; Gesammtschaden 17 Wohnhäuser

. Versicherung 9000 X. 4. Am i9. Oktober 1900: Brand in Raina- Castelfondo-Cles; Gesammtschaden 1 OO.OOOX, Versicherung 30 000 K. 5. Am 21. Jänner 1901: Brand in Dro-Riva; Gesammtschaden 30.000 X, Versicherung 1900 X. 6. Am 21. November 1901: Brand in Matsch- Schlanders; Gesammtschaden 70.000 X, Ver sicherung 13.000 X. 7. Am 16. Februar 1902: Brand in Lans- ^nnsbruck; Gesammtschaden 117200 X, Ver sicherung: ein Drittel, also ungefähr 39.066 X. 8. Am 8. April 1902: Brand in Fiera-Pri mi er o; Gesammtschaden

300.000 X, Ver sicherung: von 22 Wohnhäusern mit 43 Wohn- besitzern 25 mehr oder weniger, 18 gar nicht versichert. 9. Am 27. Mai 1902: Brand in Niederdorf- Pusterthal; Gesammtschaden 60.000 X, Ver sicherung 26.500 X. 10. Am 7. Juli 1902: Brand in Laatsch- Schlanders; Gesammtschaden 32.000 X, Versicherung 9000 K. „Er steckt in keiner guten Haut", Hat Haus und Hof auf Puff gebaut. P. Vinzenz Gredler. „Vom Regen in die Traufe kommen" Gar Viele. — Mög' es ihnen frommen! R Vinzenz ©rebler. Uom Tiroler West

Blattl an Popie'rpöller g'mocht, daß es lei g'schnöllt Hot. Böller war 's erste Johr in der Fei'rtigschual ') Innsbruck. 2 ) Medizin. 3 ) sähe. 4 5 ) Knirps. s ) nach. *) solch. 7 ) großer Kerl. 8 ) immer. 9 ) gemerkt. 10 ) Männer. 11. Am 16. August 1902: Brand in Sistrans- Jnnsbruck; Gesammtschaden 44 300 X, Ver sicherung 14.800 X. 12. Am 4. Oktober 1902: Brand in Montalbino- Valfloriana; Gesammtschaden 150.000 X, Versicherung 30.000 X. 13. Am 17. November 1902: Brand in Matfch- Schlanders

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 16.01.1922
Physical description: 8
' nn abgelaufenen Lahre derich:et worden nzar. Es sind deren nicht weniger als achtzig. Irn Jänner: 12. Großer Brand in Schänders, bei dem S Häuser und 11 Städel dem Feuer zum Opfer gefallen sind. 15. Brand in Vill>!vß. wo das Gehöft Dur- egg vollständig niederbrannte. Auch eine Kuh und ein Schwein sind dabei mitver brannt. 17. Brand bei Tabland in Vinichgau, n:obei der Oberortlerhof samt den: Oelonom^e- gebände ein Raub der Flainmen n'urde. Februar. 2- Schadenfeuer in lAosicn'.-.ß. Das bren nende .Haus

des Bahnwä-hters Leoooid Dindisch konnte vor dem Untergänge ge rettet werden. 14. Brand in Villips; der das k?o,tcr>,ioier- Eehöft vollständig vernichtete. M-irz: 2. Brand in Mcran. Der Si.'.del des allen Euslyofes, zum städtischen Aauhof ge hörig, brannte vollständig i^eder. 12. Brand in Laag. uo ein ^-.'olmhaus nie derbrennte. E5)?.den !.. ! 25. Brand in ?w)irland I Fraktion der Ke- ! nieinde 5Ia:urns). Zu,ei Häuser samt ! den Oetmiemiegedäudeil nicd?- ge brannt. 26. Brand heim Scharfcck in Krics

. Der Stade! sann den Auürrsvrräten uiede-.- gebrannl. April: 7. Brand in Bozen im Magazine der Spe- ditionssirma Haindl in Zroölsmalgrei- en. Biele Möbel sind dabei zugrunde gegolten. Sü)adeu 20S.9l>u !.. 7. Brand in St. Par.l:c' ültcn. Wohn- nnd Nedenhaus des t^erberiiieisters Turnaretscher. ?. Brand in 'ans. Ter Stade! des Josef <>>ar!nner niedergebrannt. 2-Z. Brand in Bozen im Hause der Wein- Handlung Lun in der Kai-iiz-nergasse. Slai: 2V. Brand in BillnLss. D^s Erlöst „Eusi- jagl' janit

F-utteruorräten niederge brannt. ?-abe- ist auch ein Menschenle ben zvgrnnde.:... uügen indem die Magd Notburga <5?!!>'r sich nicht niciir ans dem brennenden Hause reuen !oiu>:e. Brand in Süiabs. Der Si.:del des Stern?.,irres Joses Gasser niederxc- brannl. lZ. Brand in Untcrmais. bei dem das Wohnhaus des Invaliden Nlois Ä.g- gcnbacher im Viertel Fagen sanu dem Wirtschaftsgebäude dem Fcue: zum Opscr sielen. 1!). Brand in der Lampisterei der Grenz station Brenner. 22. Brand in Bozen in? Aichsmt lokale, wurde

jedoch bald nieder gelöscht 24. Waldbrand in Franzensseste. Juli: 8. Brand iin Sckzlosse Lebenoera bei Lana. Der Stadel lvurd: ganz und das Dienst- doienhaus zum größten Teile einge äschert. 7. Großer Lraitd in Taisten. T>em Scha- denscuer sielen vier Häuser samt den Ockononuegebä^den zum Opfer. lil. Brand in Tscherms.'Der Geiereggerhof in vollständig niedergebrannt. M. Waldbrand bei Kematen iin Tanserer- :v.!e. August: U. Brai'uZ im Walde oberhalb Michlreis bei S^nd in Tausers, verursacht

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 16
Date: 27.02.2002
Physical description: 16
Tageszeitung Mt 272.2002 Nr. 41 PUSTERTAL □ In den frühen Morgenstunden brach in Toblach ein Brand bei der Baufirma „Boatto“ aus. Dies ist bereits der zweite Brand in Toblach innerhalb von nur einer Woche. Im gestrigen Brandfall ermitteln die Carabinieri ivegen möglicher Brandstiftung. D ie Toblacher trauten ihren Augen nicht. Exakt nach einer Wo che war in ihrem Dorf wieder ein Feuer ausge brochen. Gestern gegen 4.00 Uhr in der Nacht mussten die Feuerweh ren ausrücken, um ei nen Brand

in den Werk hallen der Baufirma „Boatto“ in Neutoblach zu löschen. „Als wir an die Brand stelle kamen“, berichtet Feuerwehrkommandant Peter-Paul Lanz, „haben wir bereits einen Voll brand vorgefunden.“ Ab und an hörte man klei nere Explosionen, weil in den Hallen Benzin- und Gasbehälter gela gert wurden. Außerdem fingen die Bretterstöcke rund um die Baufirma schnell Feuer, sodass sich der Brand mit ra sender Geschwindigkeit aus breitete. Trotzdem kann man in Toblach noch von Glück reden, denn um die Firma

aus, um des Feuers Herr zu werden. Einige Bauma schinen konnten gerettet wer den, aber der Großteil fiel dem Brand zum Opfer. Auch ein Dienstwagen brannte aus. Die beiden Werkhallen fielen in Schutt und Asche. „Wir probier ten zu retten, was ging“, erklärt der Kommandant, „was soll man da noch mehr dazu sagen?“ Das Ausmaß des Schadens konnte noch nicht beziffert wer den, aber es dürfte sehr hoch sein. Das Bauunternehmen Lu ciano Boatto ist ein mittel großer, durchaus anerkannter Brand in Neutoblach

: Die Werkhallen sind völlig zerstört Betrieb in Toblach. Den Toblachern sitzt der Schrecken der vergangenen Woche noch in den Knochen Am Dienstag war im Ansitz Ki- niger ein Brand ausgebrochen. Als das Dorf gestern früh er neut in Rauch und Nebel gehüllt wurde, machte sich Un behagen breit. Die Brandursache ist bislang un bekannt. Die Carabinieri waren gestern vor Ort, um sich ein Bild zu machen und die Ursache zu klären, wollten aber noch nichts sagen. Den Feuerwehrleuten ist die „ganze Sache ein bisschen

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Volksbote
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Page 12 of 14
Date: 04.08.1983
Physical description: 14
Gelände auf knapp 1900 Meter Meereshöhe erschwerte nicht nur die Löscharbeiten, sondern hätte bei einer Ausweitung des Brandes auch die Sper rung von Autobahn, Eisenbahn und Staatsstraße erforderlich gemacht. Der Brandherd unterhalb des 1909 Me ter hohen Schintlkofels (ein nördlicher Vorgipfel des Scheibenberges) war wahrscheinlich bereits am Samstag durch Blitzschlag entstanden. Der Ein schlag und ein anschließender Brand wurden beobachtet, doch schien ein Ge witterregen das Feuer gelöscht

Forststraße fuhren die Fahrzeuge zum Südfuß des Scheibenbeberges. Mit neun Pumpen und 2160 Meter Schlauch legten die Wehrmänner eine Leitung mit 400 Meter Höhenunterschied vom Spi- lucker Bach auf den Bergkamm, um das Feuer mit den Strahlrohren von oben zu bekämpfen, da ein Angriff von unten wegen des Steinschlages unmöglich war. Angeseilte Wehrmänner stiegen den Hang hinab und bekämpften den Brand, der sich inzwischen auf2500 Qua dratmeter ausgeweitet hatte. Gegen 5.30 Uhr, knapp eineinhalb Stunden

nach der morgentlichen Alarmierung, stand bereits ausreichend Wasser zur Verfü gung, so daß nach weiteren vier bis fünf Stunden der Brand gelöscht war. Der materielle Schaden ist sehr gering, da das Feuer den angrenzenden Hoch wald nicht erreichte. Es bestand jedoch die Gefahr, daß — vor allem wenn der Wind gedreht hätte, der ganze Hang oberhalb des Eisacktales zwischen Vahrner See und Franzensfester Stausee abgebrannt wäre, wie dies bereits im Jahr 1921 einmal der Fall war. Die Ver- kehrsverbindungen

hat zeitweise ein' Waldbrand angenommen, der am Samstag nachmittag mit großer Heftig keit am Gampberg oberhalb von Latz fons ausgebrochen war. Hunderte von Feuerwehrleuten aus der näheren und weiteren Umgebung standen bereits am Samstag nachmittag, während der Nacht und am gestrigen Sonntag im Ein satz. Am Sonntag nachmittag war der Brand, der nach widersprüchlichen Schätzungen bis zu 20 Hektar Wald er faßt hatte, weitgehend unter Kontrolle, obwohl Wassermangel und die große Trockenheit die Löscharbeiten

teten Schlauchleitungen (eine davon hatte über 3000 Meter Länge in steilem, unwegsamem Gelände) ermöglichten es schließlich, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Am Sonntag waren zahlrei che Wehrmänner dabei, mit Wasserruck säcken Glutnester im Humusboden zu löschen. Die Gefahr eines neuerlichen Feuerausbruches ist jedoch bei Anhal ten der trockenen Witterung jederzeit gegeben. Lediglich ein ausgiebiger Re gen oder der Einsatz eines Löschhub schraubers könnte diese Gefahr beseiti gen

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 23.10.1986
Physical description: 16
Vier Wohnhäuser und zehn Wirtschaftsgebäude wurden in einer Stunde ein Raub der Flammen. Hepro: „D‘‘ Planeil ein Raub der Rammen Große Not im Vinschgauer Bergdorf: Nach zwei Bränden bleibt vom Dorfkern nicht mehr viel übrig - Brand menschliche Fügung? Ein Brand, der in den Abendstunden des vergangenen Donnerstags wütete hat, fast halb Planeil zerstört. Die Flammen waren auf mysteriöse Weise in einem Stadel nahe der Kirche ausgebrochen und hatten innerhalb weni ger Minuten die Häuser

und Wirtschaftsgebäude an der Oberen und Unteren Gasse erfaßt. Die Feuerwehrleute mußten alles dransetzen, um das Feuer einzugrenzen. An ein Löschen des in Brand geratenen Dorfteiles war nicht mehr zu denken, obwohl die Wehrmänner von allen Seiten zum Angriff ansetzten. So brannten drei Wohnhäuser, elf Wirtschaftsgebäude mit Stall und gefüllten Scheunen sowie ein Schuppen nieder. Drei weitere Wohnhäuser wur den so arg beschädigt, daß sie kaum noch bewohnbar sind. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen

, aber einige Schweine und ein Jungstier sind beim Brand umgekom men. Über die Brandursache wird in Plarieil auffälliges Stillschweigen gehalten. Das mehr oder weniger zufällige zeitliche Zusammentreffen mit dem Großbrand des ver gangenen Jahres (17. Oktober 1985), als ebenfalls an einem Donnerstagabend schwerer Schaden angerichtet wurde, läßt allerlei Vermutungen und Mutmaßungen zu. Ein tech nischer Defekt wird als Brandursache nicht erwogen. Für die 36 Obdachlosen hat die Gemeinde Mals in Planeil bereits

Notunterkünfte besorgt. Auch die rund 40 Stück Vieh wurden inzwischen im Dorf selbst und im Ober- vinschgau untergebracht. Die Feuerwehren waren am Freitag den ganzen Tag über immer noch mit der Bekämp fung kleinerer Brandherde beschäftigt. Gleichzeitig haben bereits die Aufräumungsarbeiten begonnen. Nach Informa tionen von Bürgermeister Albert Flora können die Brand geschädigten mit der Unterstützung der Gemeinde rech nen. Inzwischen wurde vom Pfarrgemeinderat Planeil ein Spendenkonto bei der Sparkasse Mals

an einem Donnerstag und last zur selben Uhrzeit, ein Schaden feuer in Planeil wütete, läßt viele nicht an einen Zufall, sondern mehr an eine menschliche Fügung glauben; aber ge naue Hinweise über eine Täterschaft lie gen nicht vor. Die Feuerwehr von Pla neil soll schnell zur Stelle gewesen sein und glaubte auch, den Brand löschen zu können, aber er griff überraschend schnell auf das benachbarte Futterhaus über. Trotz der Windstille ergriff das Feuer die Häuser und Scheunen entlang der Oberen und Unteren Gasse

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 9 of 16
Date: 14.06.2000
Physical description: 16
BOZEN - UMGEBUNG Löste ein Funke den Brand aus? Ein Brand ist gestern in den Bozner Stahhverken der Valbruna ausgebrochen. Drei Arbeiter der Stahlwerke wurden mit Rauchvergiftungen in das Krankenhaus eingeliefert. Der Brand wurde angeblich durch Funkenflug verursacht. Stahlwerksarbeiter werden vom Welpen Kreuz ins Krankenhaus gebracht: Nur leichte Rauchvergiftungen (jm) Die Bozner Stahlwerke der Valbruna geben sich noch be deckt. Die Verantwortlichen ga ben lediglich bekannt, dass

man die Ursache erst noch herausfin den müsse, die zum Brand in ei ner im Moment nicht in Betrieb stehenden Werkshalle führte. In den Gesichtern der Bozner Berufsfeuerwehr war das Ent setzen abzulesen, als am gestri gen Morgen die Alarmsirene auf heulten: Erst wenige Minuten zu vor war ein Großteil der Mann schaft zu einem Einsatz gerufen worden. Nun wurde die Feuer wehr zu einem Einsatz in den Bozner Stahlwerken gerufen. „Für diesen Einsatz in den Stahl werken hatten wir plötzlich zu wenig Leute

war deshalb nur noch, alles Umherstehende in Si cherheit zu bringen“, so ein Ein satzleiter der Feuerwehr. Vom ersten Schock erholt, war fen die Feuerwehren ihre Lösch pumpen an. Mit voller Wasser kraft spritzten sie in den Brand herd. Und kurze Zeit darauf wurde der Einsatz von Erfolg gekrönt: Das Flammenmeer wurde von Minute zu Minute kleiner, bis nach etwa eineinhalb Stunden der Brand vollkommen gelöscht war. Erst in diesem Augenblick ließ " sich das Ausmaß der Verwü stung, welches das Feuer

nur noch die Brandursache. Nach vorsichtigen Mutmaßun gen könnte der Brand wegen ei nes Funkenfiuges ausgelöst wor den sein. Während der Reini gungsarbeiten wurden in der An lage Schweißarbeiten durchge rührt. „Die genaue Ursache, die zum Brand in dem Stahlwerk führte, werden die Sicherheits kräfte in mit Sicherheit noch prüfen“, so die Feuerwehr einsatzleiter. Bei den Löscharbeiten zog sich ein Feuerwehrmann eine Ver letzung am Knöchel zu. Drei weitere Arbeiter des Stahlwer kes wurden mit leichten Rauch vergiftungen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 16
Date: 20.05.1999
Physical description: 16
des Versicheningsbetrugs. Der Unternehmer Über den Brand in seinem Rodelwerk, über die Verdachtsmomente gegen ihn und über seinen Willen, weiterzumachen. Tageszeitung: Herr Bachmann, Staatsanwalt Benno Baumgart nerhat gegen Sie Anklage wegen Brandstiftung zum Zwecke des Versicherungsbetruges erhoben. Wie geht es Ihnen ? Otto Bachmann: Ich bin aus al len Wolken gefallen, habe dies aus den Zeitungen erfahren. Meinem Anwalt war unlängst mitgeteilt worden, daß der Staatsanwalt die Ermittlungsfrist um weitere sechs Monate

verlängert habe. Insofern habe ich das jetzt nicht erwartet. Daß der Brand in Ihrem Rodel werk gelegt war, das war für Sie aber schon klar? Was soll ich dazu sagen? Für den Gutachter der Staatsanwaltschaft ist offenbar klar, daß es Brandstif tung war. Jetzt muß man sehen, was aus der Expertise meines Sachverständigen hervorgeht. B7c ist Ihnen zumute? Ich muß jetzt natürlich vorsichtig sein, was ich sage. Andererseits habe ich schon seit langem ge spürt, daß es gegen mich geht. Warum

? Ich bin vor einem Monat zum Staatsamvalt gegangen, weil er mich gerufen hat. Bei der Gele genheit habe ich kapiert, daß er mich verdächtigt, den Brand ge legt zu haben. Für ihn ist klar, daß ich es gewiesen bin. Waren Sie es? Das ist eine Kinderfrage: Wenn ich es gewesen wäre, dann könn te ich es nicht sagen. Was die Er mittler herausfinden, werden sie schon herausfinden. Wie geht es Ihnen wirtschaft lich? Nach dem Brand habe ich lange herumgesucht, wo ich meine Tätigkeit weiter ausüben kann. Ans Aufhören

habe ich nie ge dacht, auch wenn einige im Dorf herumgeschrien haben, ich wäre hoffnungslos überschuldet. Büren oder sind Sie das? Ich habe noch nie so gut gearbeitet wie in den vergangenen Jahren. Die finanziellen Probleme muß rrur erst jemand nachweisen. Oder glauben Sie, daß die B:mken mir nach dem Brand, als ich Geld zum Weiterma chen brauchte, das Geld einfach nur so naehgesclimissen haben? Finan zielle Probleme waren, glauben Sie mir das, nie da. Und die 70 Millionen Lire, die Sie stimmt

nicht aufgehaust. Aber es war noch keineswegs sicher, daß ich das Geld bezahlen müßte. Mein Anwalt hatte damals bereits Unternehmer Otto Bachmann (mit zwei Athletinnen): „Ich habe seit langem gespürt, daß es gegen mich geht" kurz vordem Brand der Gemein de wegen eines illegalen Werk- stattzubaus hätten entrichten müssen? Das mit den 70 Millionen Lire stimmt, wobei man dazusagen muß, daß die Geschichte schon zehn Jahre zuräckliegt. Der Zu bau hat zehn Jahre lang nieman den gestört. Dann plötzlich schon

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 9 of 16
Date: 29.06.2004
Physical description: 16
BOZEN - UMGEBUNG N omaden-Siedlung abgebrannt Ein Brand hat in der Nacht auf gestern die Nomaden-Barackensiedlung in Sigmmidskron iveitgehend zerstört. Drei der vier Hütten sind ausgebrannt, es gab drei Verletzte und den Verdacht der Brandstiftung. Doch laut Berufsfeuenoehr ist der Brand in einer Baracke, ivo 1U Gasflaschen gelagert waren, ausgebrochen. Von Thomas Vikoler A sm Rezeb schaute gestern Vormittag ziemlich ver zweifelt aus seinen rußge schwärzten Kleidern. Der Spre cher der zwei

Dutzend Bewohner musste sich wenige Stunden nach dem verherenden Brand auch noch Journalisten-Fragen wie diese gefallen lassen: Könnte der Brand in der Absicht gelegt worden sein, eine Wohnung des Wohnbauinstituts zu erhalten? Eine schwere Unterstellung, die Asm Rezeb natürlich entschie den zurückwies. Wenn es um Nomaden geht, dann ist Rassis mus nicht weit. Brennende Hütten, Feuerwehr im Einsatz: Als die Feuerwehr eintraf, standen drei Hütten gänzlich in Brand Dabei hätte der Brand, der ge stern

gegen 4.20 Uhr in der Nomaden-Siedlung unterhalb von Sigmundskron ausbrach, auch Todesopfer fordern können. „Wir konnten uns gerade retten, viele von uns stehen unter Schock“, berichtete der Sprecher bei Tageslicht. Als die Berufs feuerwehr wenige Minuten spä ter eintraf, standen drei Hütten gänzlich in Brand. Binnen weni ger Minuten waren sie Schutt und Asche, die vierte Hütte der Siedlung wurde zum Teil zer stört. Die 75 im Einsatz stehen den Feuerwehrleute (neben der Berufsfeuerwghr auch die Feuer

“, betont Siedlungssprecher Asm Rezeb. Niemand hier ist ge gen Brand versichert, vier Famili en sind nun obdachlos. Die Bozner Sozialstadträtin Mimma Battisti hat gestern Nachmittag nach ei nem Besuch am Brandort erklärt, für die Bewohner der Siedlung stehe ein Notquartier bereit. Zur Brandursache: Der definitive Bericht der Berufsfeuerwehr wird möglicherweise heute fertig sein. Stefano Mamani, Fahn dungsleiter der Bozner Quüstur hat aber bereits gestern voraus- geschickt, dass das Feuer mit ho her

Wahrscheinlichkeit nicht auf Brandstiftung zurückzutühren sei. Fest steht, dass der Brand in einem Nebengebäude ausgebro chen ist, wo 14 Gastlaschen gela gertwaren. Mehrere Gasflaschen sind aufgrund der Hitzeentwick lung explodiert und haben da durch ein rasches Übergreifen des Feuers auf die übrigen Hüt ten begünstigt. Der Lärm der Ex plosionen hat die schlafenden Be wohnern geweckt und ihnen mög licherweise das Leben gerettet. Verletzt wurden bei dem Brand insgesamt vier Personen: Drei Bewohner der Siedlung

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 8 of 16
Date: 28.10.2005
Physical description: 16
keine Revolutionen erwarten. Elf Tote bei Brand auf Amsterdamer Flughafen im Max, Brixenfll Beginn: jeweils um 23.00 Uhr Bei einem Brand in einem Gebäu de mit Zellen für Abschiebehäft- linge auf dem Amsterdamer Flughafen sind mindestens elf Häftlinge ums Leben gekommen. Weitere 15 mussten ins Kranken haus gebracht werden. Der Brand entstand aus noch unge klärter Ursache gegen Mitter- Brand am Flughafen Amsterdam: Mindestens elf Abschiebehäftlinge ums Leben gekommen nacht in einem Gebäudekomplex vier Kilometer

vom Flughafen Amsterdam-Schiphol entfernt, in dem rund 350 Abschiebehäftlinge festgehalten werden. Ein Häft ling, der den Flammen entkam, warf den Wächtern vor, sie hätten den Alarm zunächst nicht ernst genommen. Ein Drittel der Ge fängniszellen brannte aus. „Un ter den Verletzten gibt es viele Wächter und Polizisten“, sagte ein Feuerwehrmann. Der Gebäu dekomplex, in dem der Brand entstand, sei auf einer Länge von 50 Metern niedergebrannt. „Wir waren eingeschlossen, wir schri en uns die Lunge aus dem Leibe

“, sagte einer der geretteten Ab- sehiebehäftling im Rundfunksen der Radio 1. In dem vom Brand betroffenen Gebäudeteil hatten sich 43 Häftlinge aufgehalten. China Erste Vogelgrippe-Tote nach Fleischverzehr In der zentralchinesischen Pro vinz Hunan ist ein zwölfjähriges Mädchen möglicherweise an der Vogelgrippe gestorben. Das Mädchen und ihr zehnjähriger Bruder seien vor einer Woche plötzlich erkrankt, nachdem die Familie ein verendetes Huhn gegessen habe, berich tet die „South China Morning Post

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 13.01.1900
Physical description: 18
Nr. 1 kästen durch eine in demselben befindliche Glühbirne Pelzstücke und ein Damenbut in Brand gerathen. Am 5. November 1896 waren in einem vor dem Laden angebrachten Schauspinde, der elektrisch beleuchtet war, Schuhwaaren in Brand gerathen aus der wahr scheinlichen Ursache, weil durch die vom starken Wagen verkehr verursachte Erschütterung die leicht verschiebbaren elektrischen Birnen so nahe an die Waaren gebracht wurden, daß letztere in Brand gerrethen. Am 6. November 1897 fiel

in einem Schaufenster aus nicht ermittelter Ursache eine Glühlichtbirne her unter und setzte einen Flanellrock in Brand. Am gleichen Tage kamen in einem Hause durch aus der elektrischen Lampe herabfallende Funken Damen kleider u. dgl. in Brand. Am 3. Dezember 1897 hatte eine Glühlichtbirne, welche im Schaufenster angebracht war, dadurch, daß sie un mittelbar mit den ausgelegten Waaren in Berührung kam, letztere entzündet. Seite 7 Gleiches geschah ebenfalls in einem Schaufenster am 8. Jänner 1898

. An einer elektrischen Bogenlampe in einem Geschäfts- lokale fehlte der Schutzteller; es fielen am 12. Jänner 1898 Kohlentheilchen herab und setzten Woll- und Bett- waaren in Brand. Bei Eröffnung eines neueingerichteten Geschäftes am 17. März versagte die elektrische Lichtleitung und wurden deshalb Arbeiter des Elektrizitätsgeschäftes beigerufen. Bei den Versuchen, die Beleuchtung in Gang zu bringen, platzte plötzlich die Glasbirne einer elektrischen Lampe, wodurch die in der Nähe befindliche Portiere Feuer fing

. Es sind dies für ein Jahr ziemlich viele Fälle, von welchen allerdings die meisten nicht vielen Schaden ver ursachten. Dies giebt jedoch immerhin Ursache, sehr vor sichtig mit den elektrischen Anlagen und der Benützung von solchen umzugehen, weil sich gar niemals Voraus sagen läßt, daß es bei dem kleinen Schaden bleibt und der entstandene Brand nicht weitergreift. „Tiroler Gemeindeblatt" Lragekasten. Gemeindevorstehnng K. Kostenzahlung für an Syphilis erkrankten Gemeindearmen. Frage: Ist die Gemeinde verpflichtet

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 9 of 16
Date: 11.08.2005
Physical description: 16
Tageszeitung I m L a n d Brandanschlag in der Europaallee In der Nacht auf gestern haben Unbekannte in der Bozner Europaallee fünf Autos in Brand gesteckt, zwei weitere wurden beschädigt. Die Carabinieri vermuten einen gezielten Anschlag, wahrscheinlich ivar aber ein Pyromane am Werk. Von Thomas Vikoler D ie Carabinieri wissen bis her wenig über die Hin tergründe des Falles, ei nes ist für sie aber sicher: Als ers tes wurde der das Fahrzeug vom Typ Ford Escort in Brand ge setzt. Das Feuer

- Unbekannte; Verbrannte Autos: Fünf Fahrzeuge brannten weitgehend aus, zwei wurden von den Flammen beschädigt dazu bewegt, gegen 1.00 Uhr nachts in einer Seitenweg der Europaallee, in der Nähe • der Ada-Negri-Schule, einen Brand anschlag zu verüben? Fünf Autos wurden dabei weitgehend zer stört, zwei weitere durch Brand schäden in ihrem Wert gemin dert. Die Autos waren zum Teil im Abstand von mehreren Me- tern geparkt. Dadurch ist ein Übergreifen der Flammen auszu schließen, der oder die Täter müssen

Dutzend Anwoh ner der Straße waren zum Brand ort geeüt. Direkte Augenzeugen der Brandlegung gibt es offenbar nicht. Neben der Berufsfeuer wehr Bozen waren die Carabinie ri, die Polizei und das Weiße Kreuz am Brandort im Einsatz. „Kein anderer Ausweg" Ex-Fraktionssprecher Oswald Ellecosta zweifelt nicht daran, dass die SVP auf eine eigene Bürgermeister-Kandidatur verzichten wird. (tom) Die Fehler liegen zumeist in der Vergangenheit begraben. Für Oswald Ellecosta war es ein Feh ler, den eigenen Wählern

überreichten den Wasser springern Statuen des Südtiroler Künstlers Josef Messner Zorz. Do 11.8.2005 Nr. 162 9 REDAKTION BOZEN Thomas Vikoler e-mail: thomas@tageszeitung.it NEWS Brand Ursache: Kurzschluss Welschnofen (tom) Die Ursa che für den Brand, der in der Nacht auf Dienstag das Wohn haus des Geigerhofes weitge hend zerstörte, ist geklärt. Die Experten der Berufsfeuer wehr sprechen von einem Kurzschluss im Dachboden des Hauses. Von dort aus hatte sich der Brand ausgebreitet. Die ursprüngliche Hypothese

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 33 of 48
Date: 15.06.1938
Physical description: 48
(63/5 St. Anton), M.; Viehzuchtverein Inner berg (109/10 Innerberg). II. Kategorie: Viehzuchtverein Silbertal (1777/92 Dornbirn), M; Viehzuchtverein Bartholomäberg (166/9 Schruns); Viehzuchtverein St. Gallenkirch (593/29 Brand). III. Kate gorie: Christian Wächter, Innerberg; Gemeinde Schruns (257/24 Nenzing). Stiere mit einer Sprungperiode. I. Kategorie: Roman Gsteu, Tschagguns (133/9 Tschagguns); Meinrad Wächter, Vandans (662/29 Brand); Rayon Außerbach, Gaschurn (10/5 Rosenegg). II. Kategorie: Rayon

Innergafsen, Gaschurn (585/28 Brand); Christian Gantner, Schruns (169/11 Silbertal); Viehzuchtverein Silbertal (630/31 Brand); Martin Kaspar, St. Gallenkirch (53/5 St. Gallenkirch); Meinrad Wächter, Vandans (103/6 Vandans); Viehzuchtverein Silbertal (240/5 St. Gallenkirch); Johann Jos. Tschofen, Gortipohl (239/11 St. Gallen kirch); Fidel Walch, Schruns (58/5 Rosenegg); Wwe. Schönherr, Tschagguns (63/6 St. Anton); Viehzuchtverein Bartholomäberg (528/29 Brand). III. Kategorie: Josef Bitschnau, Tschagguns

(142/7 Tschag guns); Viehzuchtverein Tschagguns (105/7 Tschagguns); Christian Bitschnau, Tschagguns (88/12 Schruns); Franz Tschofen. Par thennen (194/12 St. Gallenkirch); Laver Marent, Tschagguns (41/5 Rosenegg); Konvad Ganahl, Innerberg (135/11 Silbertal); Aurel Ga lehr, Tschagguns (107/12 Schruns); Christian Kraft, St. Gallenkirch (217/5 St. Gallenkirch); Viehzuchtverein St. Gallenkirch (551/24 Egg); Anton Pfeifer, Gaschurn (616/31 Brand); Frz. Keßler, Bartholomä berg (320/20 Bartholomäberg

); Andreas Kühne, St. Gallenkirch (573/28 Brand); Viehzuchtverein Silbertal (82/12 Schruns); Martin Both, Bartholomäberg (92/6 St. Anton). Vludenz, am 30. März 1938. Altstiere mit drei und mehr Sprungperioden: I. Kategorie: Viehzuchtverein Rosenegg, Bürs (92/29 Vorderland); Viehzuchtverein Ludesch (1068/58 Lustenau); Rayon Barx, Ludesch (208/5 Weiler); II. Kategorie: Rayon Bludesch (554/26 Brand). HI. Kategorie: Vieh zuchtverein Nenzing (179/6 Weiler); Gut Gaisbühel, Bludesch (256/11 Rankweil

); Viehzuchtverein Beschling (218/5 Weiler). Stiere mit zwei Sprungperioden. I. Kategorie: Viehzuchtverein Braz (367/22 Schwarzach); Viehzuchtverein Brand (179/5 Weiler), M.;

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 12 of 16
Date: 05.12.2002
Physical description: 16
Do 5.12.2002 Nr. 244 I Tageszeitung EISACKTAL - WIPPTAL Verdächtige Personen wurden verhört In der Nacht auf gestern wurde in Brixen ein weiteres Fahrzeug in Brand gesteckt. Es handelt sich dabei um den sechsten Brandanschlag innerhalb von acht Tagen. Augenzeugen haben bei diesem letzten Brandanschlag mehrere verdächtige Personen am Tatort gesehen. Gestern wurden einige von der Polizei verhört. Von Ekna Eogkk D er Brandstifter in Bri xen schlug in der Nacht auf gestern wiener zu. Gegen 23.00

Uhr steckte der oder die Täter ein weiteres Fahr zeug in Brand. Es handelt sich dabei um den sechsten Brandan schlag innerhalb von acht Tagen. Diesmal traf es einen weißen Fiat Punio, der bei der Auto bahnraststätte in Yahrn geparkt war. Das Fahrzeug gehört einem Bediensteten der Autobahnrast stätte. Del- Wagenbesitzer hatte zur selben Zeit Dienstschluss und kehrte zum Wagen zurück. Erst kurz zuvor war sein Fahr zug in Brand gesteckt worden. Glücklicherweise entdeckte der Wagenbesitzer das Feuer

recht zeitig. Er konnte den Brand mit weiteren Anwesenden sofort lö schen, so dass sich der Schaden in Grenzen hielt. Die Feuerwehr musste daher nicht ausrücken. Die Vermutung, dass der Brand stifter nur Fahrzeuge mit aus ländischem Kennzeichen in Brand stecke, hat sich nicht be stätigt. „Mit diesem letzten Brand kann diese Vermutung wi derlegt werden“, heißt es im Po lizeikommissariat in Brixen. Die Tatsache, dass innerhalb von acht Tagen in Brixen sechs Fahr zeuge in Brand gesteckt wurden, sorgt

in Brixen für große Beun ruhigung. Die Fahndung nach dem oder den Tätern läuft auf Hochtouren. Dabei arbeiten so wohl Carabinieri, Stadtpolizei als auch die Finanzwache unter der Leitung von Polizeikommis sarin Sara Sommariva intensiv zusammen. Bislang gab es keine Zeugen. Erst beim Brand in der Nacht auf gestern haben sich Augenzeugen gemeldet. Sie ha ben verdächtige Personen am Tatort gesehen und eine Perso nenbeschreibung abgegeben. „Ob der Täter direkt gesehen wurde, w r eiß

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.07.1934
Physical description: 8
ein großer Brand bei Liesing, dem große Getreidetristen zum Opfer sie len, Aufsehen. In der letzten Nacht ist nun eine große Strohtriste mit 300 bis 400 Fuhren Stroh an ge zündet worden. Eine Schutzkorpsabteilung sah, als die Flammen eben emporschlugen, einen Mann weg laufen und verfolgte ihn mit Schüsse n. Er konnte jedoch im Dunkel der Nacht entkommen. MWrauch mit Schulkindern Wien. 18. Juli. (Priv.) Im Burgenland wurde in den letzten Tagen an die Schulbehörden nationalsozialistisches Pro

auf einer Anhöhe gelegenen Heustadels des Un terbräuwirtes Josef B i ch l e r hat die Serie der Brand legungen begonnen. Bachler hat ihn am 23. März 1929 über Drängen des Lechner gelegt. Bachler zog rückwärts beim Stadel zwischen den ziemlich weit auseinander stehenden Balken Heu heraus und zündete dies mit einem Streichhölzchen an. Als er sah, daß es brenne, lief er in das Gasthaus „Zur Traube", wo Lechner ge rade bei einer M u f i k p r o b e war. Kurze Zeit schon später wurde der Brand bemerkt und Lechner

hat nun aus dem Flügelhorn Alarm geblasen. Der Feuer wehr gelang es, in kurzer Zeit den Brand zu löschen. Als Bachler am nächsten Tage den Lechner traf, hat dieser bedauert, daß das Feuer die Kirche nicht ergriff." Bachler gibt bei der Verhandlung an, daß Lechner und er im Einverständnis den Stadel des Josef Bichler angezündet haben. Dieser Stadel wurde deshalb aus ersehen, weil sie hofften, daß auch die Kirche mitgehen könnte. Bachler gibt an. daß er für das Anzünden eines Bauernhauses gewesen sei

. weil sie dann eine Arbeit erhalten hät ten. Lechner war aber vom Stadel nicht abzubringen, insbesondere, weil ein günstiger Wind ging. Bachler war schließlich bereit und zündete an. Bachler ging dann zu Lechner, der bei der Musikprobe war, gab ihm einen „D e u t e r", daß er bereits brenne. Der Brand wurde gelöscht. Am nächsten Tage kam Lech ner zu Bachler und sagte: „Wenn ein besserer Wind gegangen wäre, dann hätte die Kirche auch g e b r a n n t." Lechner und Bachler kamen dann dar auf zu sprechen, daß es besser sei

, Häuser anzuzünden. Der Dran- -es Diwalöhauses Der nächste Brand war der des Diwaldhauses. Am 7. April 1929 brach bei dem hinter dem Diwaldhaufe, dem jetzigen Gasthaus „Krone", befindlichen Schweinestall ein Feuer aus. Diesmal war Lechner der Täter, nachdem er sich vorher mit Bachler bespro chen hatte. Die Absicht war, daß das Feuer im Stalle sich ausbreite und auf das Haus übergreife. Lechner und Bachler haben damit gerechnet, daß das Feuer möglicherweise auch das in der Nähe befindliche

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 18.08.2001
Physical description: 16
2 S Ü D TIRO „Ein Feuer, das sich nicht löschen lässt“ Ein verheerender Großbrand hat in der Nacht auf gestern das Landessägewerk Latemar inklusive 5.000 Kubikmeter Holz weitgehend zerstört. Der Brand dauerte bis gestern Abend an, war aber von Anfang an unter Kontrolle. Es war mit Sicherheit Brandstiftung, die Ermittler gehen konkreten Spuren nach. Von Thomas Vikoi.er N aturschauspiele hat man im Rosengartengebiet viele erlebt. Aber nie ein solches: Ein breiter, schwarzer Rauchturm

selbst an. Denn die Forst- und Domänesta tion Latemar, an dem sich im Laufe der Nacht rund 150 Feuer wehrleute zu einem der größten Einsätze der letzten Jahre ein fanden, ist bewohnt. Stationslei ter Josef Unterpertinger und sei ne Frau wurden in ihrer Dienst wohnung aus dem Schlaf geris sen. Sie sahen, wie in 200 Meter Entfernung das Holzlager in Flammen aufging. Die Zeugen aussage Unterpertingers sollte am nächsten Morgen die Carabi- nieri auf eine Spur bringen. Der Brand am Landessägew r erk ist nämlich gelegt

zu verhindern, trafen die Feuenvehrkomman- danten eine ungewöhnliche Ent scheidung: Der Hauptbrand am Holzlager sollte nicht gelöscht, sondern gewissermaßen sich selbst überlassen w-erden. „Es hatte keinen Sinn, dort weiterzu machen, die Hitze hielt uns bis zu Hundert Meter auf Distanz“, sagt Christian Auer. Der Brand im Bauch des riesigen Holzlagers dauerte bis gestern Abend an und wird nach einer Prognose der Be rufsfeuerwehr im Laufe des heu tigen Samstags abklingen. „Der Brand war stets unter Kon trolle

“, resümiert man bei der Berufsfeuerwehr. Während der Nacht gerieten allerdings einige Bäume des umliegenden Fichten waldes in Brand. Feuerwehrleute waren mit Löschwasser zur Stel le. Die übrigen Betriebsgebäude wurden evakuiert. Durnwalder: „Ein harter Schlag" Landeshauptmann Luis Durnwalder sieht im Brand am Landessägewerk Latemar einen schweren Imageschaden und verspricht einen baldigen Wiederaufbau. Der auf sechs Milliarden Lire taxierte Schaden ist zu knapp der Hälfte durch Versicherungen gedeckt ter

hat. seiner Eigenschaft als für das Das Landessägewerk ist für 2,5 Forstwesen zuständiger Lan- Müliarden Lire gegen Brand desrat Wieder aufzubauen gibt versichert Der Schadenersatz es dabei einiges. Sowohl die La- ' könnte am Ende auch um eini ger- als auch die Sortierhalle ges niedriger ausfallen.

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Tiroler Post
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Page 4 of 16
Date: 25.08.1911
Physical description: 16
bestandenen Waldes, der sich stundenlang das ganze Tal entlang zieht, die wohl noch in aller Erinne rung stehende von Franzensfeste weit übertreffen hätte können. Dem Brande fielen zirka 160 Quadratmeter Wald zum Opfer; da jedoch der selbe fast durchwegs nur von Jungholz bewachsen war, ist der angerichtete Schaden immerhin ein verhältnismäßig noch geringer. Neuerlicher Brand in Straßen. Von dort schreibt man uns unterm 20. ds.: Die Schrecken der letzten Brände vom 9. und 11. Juli staken

Objekte die Raiffeisenkasse unterge bracht war. Der feuersichere Schrank war von außen etwas beschädigt, inwendig war jedoch al les tadellos. Gerettet wurde sozusagen nichts. Vernichtet sind sechs Heimstätten und fünf Fami lien starren in die glühende Asche, nicht wissend, wovon sie die kommende Tage leben sollen. Drin gende Hilfe ist daher unerläßlich. Am Brand platze erschienen gestern u. a. auch Abg. I. Schraffl aus Sillian und Herr Bezirkshaupt mann von Widman aus Lienz.' Wie der Brand entstand

, wird hoffentlich aufkommen. Seine Ausdehnung hat jedoch die entsetzliche Trockenheit wesentlich gefördert. Großer Brand in Dornbirn. Unterm 20. August wird von dort berichtet: In der Nacht auf heute, um zirka 1 bis halb 2 Uhr, brach im Hause des Oelhändlers Luger in der Schmelzhütten, 1. Bezirk, Feuer aus und griff so rasch um sich, daß die Bewohner desselben nur mit alleräußerster Not das nackte Leben ret ten konnten. Zwei Kostgänger, die in einem im Stadel eingebauten Zimmer schliefen, wurden

eingesetzt, der hoffentlich dem Feuer gespenst Einhalt gebietet und auf den Feldern noch manches ausbessert. Aus Prutz wird uns unterm 19. August geschrieben: Heute nachmittags 1 Uhr stiegen hinter den Fendler Bergen mächtige Rauchwolken in einer Breitenausdehnung von über einen Ki lometer empor, die offenbar von einem Wald brand herrühren, der entweder im Pfundser oder oder im Kaunsertal zum Ausbruch gekommen sein dürfte. Bis jetzt fehlen jedoch noch weitere Nachrichten. Aus Ried, Oberinntal, schreibt

man uns: Am 19. August, 2 Uhr nachmittags, geriet die Waldlehne (zirka 3 Hektar) der Stalangeralpe aus bisher unbekannter Ursache in Brand. Dank der raschen telephonischen Verständigung seitens der Nachbargemeinden Ladis, Fiß und Serfaus war es möglich, die gesamte arbeitskräftige männliche Bevölkerung von Ried dorthin zu entsenden, der es im Vereine mit der von der Gemeinde F e n- d e l s aufgebotenen Mannschaft nach harter Ar beit gelang, den Brand zu lokalisieren. Der Brand dauert zurzeit noch fort; wäre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.07.1934
Physical description: 8
Seite« Lolkr-Ze ltung DienS^, den 24. Juli 1984 Nr. 163 ' K . "-V yt\ v^^iergf^rtn lÜ^OtiK^T^'^ Brände am laufenden Band ln Hopfgarten Innsbruck, 28. Juli. (EB.) Heute begann die zweite Woche des großen Hopfgartner Prozeßes. Der dies malige Verhandlungstag ist ganz den Bränden gewidmet, die von den drei Angeklagten so überreichlich gelegt wur den. Brand um Brand! Aehnliches war seit den Zei ten des „berühmten" Eliskases noch nie in Tirol geschehen. Zuerst wurde der Brand beim sogenannten

: Lechner hat gemeint, jetzt müssen wir einmal alle drei „ausruckn". Das Gescheiteste wäre, den ganzen Markt anzünden! Wenn an jeder Ecke „aner einifuchtelt", so müßte es doch gelingen, ganz Hopsgarten in Brand zu stecken! (Bewegung im Ge richtssaal.) Ein Brand beim Kupferschmied brach vier Tage später aus. Die Hopfgartner hatten sich noch nicht voni Schrecken des letzten Brandes erholt. Für Lechner gab es aber keinen „letzten" Brand, sondern immer wieder einen neuen. Lech ner und Bachler gingen

am 20. März beim Winnerhaus vorbei. Bachler machte den Aufpasier — und Lechner sah nach, ob „etwas zu machen" fei. Der Verbrecher fand einen großen Streuhaufen — und nun war „etwas zu machen". Er zündete den Haufen an. Dann gingen die zwei seelen ruhig ins Gasthaus „Zur Traube". Zum großen Glück ent deckten Einwohner den Brand, der höchst gefährlich Dimen sionen anuehmen und größten Schaden hätte anrichten können. Die ganze Nachbarschaft war bedroht. Mit Schnee konnte das Feuer gedämpft und schließlich

gelöscht werden. Bachler sagt nun im Gerichtssaal, er habe deshalb mitgetan, weil es ihm große Freude gemacht hätte, wieder einmal ein großes Feuer zu sehen. Und Lechner gibt höh nend bekannt, daß er den Brand beim Winnerhaus gelegt habe — und am nächsten Tag ganz ruhig zur Frau Min ner gegangen sei. Diese habe ihm für das Mithelfen beim Feuerlöschen Schnaps gegeben. Der Vorsitzende hält dem Höhnenden vor, daß er doch gar nicht gelöscht habe. Lechner höhnt weiter: Ja, das stimmt, aber gscheit

bin i gwesn! Dö Goschn Hab i recht weit offen ghabt... Verteidiger Dr. Nagele erkundigt sich darüber, warum Lechner schon früh am Abend, statt spät in der Nacht, das Feuer gelegt habe. Abends werde ja ein Brand viel leichter entdeckt und schneller gelöscht als bei Nacht. Brandleger Lechner „belehrt" nun den Rechtsanwalt: Dös ischt nit richtig... In der Nacht sind alle Feuerwehrleute daheim und können geschwind zum Brandplatz laufen. Abends sind sie aber auf der Gasse, auf Besuch, in Wirtshäusern

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 05.07.1936
Physical description: 10
sehen?" „Nein, ich blicke ja nicht jedesmal aus dem Fenster." „So", der Detektiv sah nach der Uhr. „Infolgedessen wissen Sie auch nicht, ob im Laufe des Abends fremde Personen das Haus betreten haben?" Der Portier kratzte sich den Kopf. „Du lieber Himmel, fremde Personen gehen hier aus und ein. In der ersten Etage ist eine Pension und in der dritten wohnt ein Musiklehrer." Aus der Straße ertönte das Hupen eines Autos. „Die Mord kommission", sagte Brand, sich erhebend. „Oeffnen Sie die Haustür

. Aus diesem Anlaß bringen wir ein Bild der Zugspitzbahn- Kabine während der Fahrt auf der Seilbahnstrecke, die, in kühnangelegter Steilheit, am Sonnenspitzl vorbei, zum öster reichischen Schneekar führt. (Lichtbild: Kunstverlag Chizzali, Innsbruck.) Ferry Brand, vor Jahren noch eine der besten Kräfte des Berliner Präsidiums, erfreute sich auch jetzt noch, nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst, allgemeiner Beliebtheit und der größten Autorität. Er wurde in vielen Fällen unter stützt und sehr oft

zur Mitarbeit herangezogen, wenn es galt, ein besonders schweres Verbrechen aufzuklären. „Also hier ist der Tote", sagte Kommissär Kipper und beugte sich über die Leiche. „War er Ihr Klient, Brand?" Der Detektiv nickte. „Allerdings erst seit gestern mittags. Er suchte mich wegen einer geheimnisvollen Diebstahlsaffäre in meinem Büro auf und bat mich um meinen Beistand. Heute abends kurz vor acht klingelte bei mir das Telephon, und als ich den Hörer abnahm, hörte ich folgende hastig hervorgestoßene Worte

: ,Hier ist Seehagen, Bozner Straße 3. Kommen Sie, bitte, sofort her. In dieser Wohnung ist auch eingebrochen worden, alles ist...‘ Hier brach das Gespräch ganz plötzlich ab. Die Vermutung, daß hier ein Verbrechen geschehen sein könnte, kam mir allerdings erst unterwegs. Ich hatte außerdem zwei mal mit den Autos Pech, und als ich hier eintraf..." Brand redete nicht aus, sondern wies stumm auf die Leiche. XI. Die Untersuchung. Kommissär Kipper warf einen forschenden Blick durch das Zimmer. „Ein großer Kampf scheint

ja nicht stattgefunden zu haben. Sie haben wohl schon den objektiven Tatbestand aus genommen, Herr Brand?" „Nein, noch nicht, lieber Kollege. Ich wollte erst das Ein treffen der hohen Obrigkeit abwarten. Sie wissen, es wird oben nicht gern gesehen, wenn man als Privatdetektiv eigenmächtig vorgeht." Kipper schüttelte den Kopf. „Ich glaube, Sie können sich über uns nicht beklagen. Keiner ist beruhigter als Regierungsrat Mühlstein, wenn er weiß, daß Sie eine Untersuchung führen. Auf jeden Fall ist es mir lieb

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Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 22.10.1981
Physical description: 16
Eisack- und Wipptal Wieder Brand in St. Ulrich ln St. Ulrich heulte am Donnerstag schon wieder die Sirene, die die Män ner Freiwilligen Feuerwehr des Gröd- ner Ortes zum Einsatz rief. Im Heiz raum der Pension „Waidrand“ im Orts teil Überwasser war ein Brand ausge brochen. Dank des raschen Einsatzes konnten die Flammen innerhalb einer Stunde eingedämmt werden. Der Scha den hält sich in Grenzen. Bereits am Mittwoch waren die Wehrmänner aus- geriickt, um den Brand einer Holzhütte zu löschen

. Der Besitzer der Pension „Waldrand“, Rudi Enz, entdeckte kurz nach 17 Uhr im Heizraum des Hauses einen Brand. Nachbarn alarmierten sofort die Feuer wehr von St. Ulrich, die innerhalb kür zester Zeit am Brandort eintraf. Mit Trockenlöschgeräten rückte man • den Flammen zu Leibe. Auch der Tank löschwagen konnte wieder verwendet werden, obwohl er beim Einsatz am Mittwoch einen Defekt erlitten hatte. Der Schaden am Fahrzeug war sofort behoben. Nach rund einer Stunde konn ten die Löscharbeiten abgeschlossen wer

den. Auch die Freiwillige Feuerwehr von Runggaditsch war alarmiert worden und tTaf bei der Pension „Waldrand“ ein. Doch ihr Einsatz war nicht mehr not wendig. Der Schaden, den Rudi Enz erlitt, hält sich in Grenzen. Er ist durch eine Ver sicherung abgedeckt. Schlimmere Folgen hätte der Brand nach Aussagen des Kommandanten der Freiwilligen Feuer wehr St. Ulrich gehabt, wenn er in den Nachtstunden ausgebrochen wäre. Als Brandursache vermutet man einen Kurz schluß. Mit diesem Einsatz haben die Wehr- männer von St. Ulrich

wieder einmal ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis ge stellt. Leider muß sich die mit vielfälti gen Geräten ausgerüstete Kompanie mit einer unwürdigen Halle begnügen, die aus allen Nähten platzt. Man hofft, daß die neue Feuerwehrhalle, deren Projekt bereits genehmigt wurde, so bald als möglich realisiert wird. «S Bereits zum drittenmal in einer Wo che heulten am Sonntag nachmittag in St. Ulrich die Sirenen, ln der Kunsthand lung L’Antica Buteign Dafour war ein Brand ausgebrochen, der allerdings von der Wehr von St. Ulrich

der Wehr von St. Ulrich und derjenigen von Runggaditsch und St. Christina ist es zu verdanken, daß kein größerer Schaden entstunden und das Feuer nicht auch auf andere im selben Gebäude be findliche Geschäfte und die Holzschnit zerwerkstatt Übergriff. Mit Schaum und Wasser bekämpften sie das Feuer und brachten es in kurzer Zeit unter Kontrol le. Mit Hilfe von Atemschutzgeräten drangen die Wehrmänner auch in das Innere des Geschäftes ein, um den Brand wirksamer zu bekämpfen. Der Schaden, der durch Feuer

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