wahrhaftig zum Lachen, wenns nicht gar so traurig wäre, daß Mord so oft ungestraft bleibt. — Bezirk Bruck. Letzten Montag brach in der Scheune des Landwirtes Martin Teufer in A r b e s t a l ein Brand aus, dem die Scheune, sowie die darin befindlichen landwirt schaftlichen Geräte und Erntevorräte zum Opfer sielen. Wie durch die Gendarmerie konstatiert werden konnte, wurde der Brand durch Kinder gelegt. Bezirk Floridsdorf. Unter-Olberndorf. Am 13. Oktober wurde hier der älteste Mann, Herr Mathias Tren
. Die Abneh mer des „Alpenländer Boten" werden ersucht, das Abonne ment für das 4. Quartal 8 2.50 beim Pfarramts erlegen zu wollen: jenen Abnehmern, denen dies zu schwer fällt, wird diese Last gerne vom Pfarrümte abgenommen werden, wenn sie sich diesbezüglich äußern. Für eine so gediegene Zeitung wie der „Alpenländer Bote" ist, soll es uns nicht leid ums Geld sein. Bezirk Zwettl. Am 10. Oktober brach in 8er Scher,ne des Wirtschaftsbesitzers Franz Karlberger in G ö p f r i tz a. d. Wild ein Brand
. Der Stall war an den Fuhrmann Furtner vermietet. Die Brandursache dürfte Unvorsichtigkeit gewesen sein. Ein Riesenbrand im Burgenland. Letzten Donnerstag mittags brach in der Ortschaft Ne. bersdors ber Groß-Warasdorf im Burgenland ein riesi ger Brand aus, der zum Glück keine Menschenleben for derte. Zwei K i n d er, im Alter von drei und fünf Jah ren, spielten in einer Scheune mit Zündhöl- z e r n. Eines dieser Zündhölzchen fiel zur Erde und im Nu stand das Getreide lichterloh in Flammen. Die Kinder
konnten sich gerade noch retten, als der Brand schon andere Objekte ergriff. Um 2 Uhr standen nicht weniger als 13 Scheunen und Stallungen in Brand. Die vollkommene Windstille war das größte Glück, sonst wäre die ganze Ort schaft bis auf Grund und Boden abgebrannt. Die Feuer wehren, die in großer Zahl erschienen waren, hatten mit diesen 13 in Rauch und Flammen gehüllten Objekten genug zu tun. Obwohl genügend Wasser vorhanden war, kostete es doch einen zähen Kampf, dem Element zu Leibe zu rük- ken
, da das an und für sich leicht brennbare Getreide ganze Flammensäulen zum Himmel sendete. Bis in die spaten Nachtstunden wurde unausgesetzt an der Bekämpfung des Brandes gearbeitet, bis es endlich gelang, seiner Herr zu werden. Während der Nacht blieb noch eine starke Brand- wache zurück. Der entstandene Schaden ist riesengroß. Es konnte zwar das in den Stallungen befindliche Vieh geret. tet werden; die Ernte fiel aber dem Feuer zum Opfer. Nach Schätzungen, die angestellt wurden, dürfte der Gesamtscha den sich auf 100.000