in Wien gehörigen Schot tererzeugungsgebäude in Pulgarn kam am 27. April etwa 17 Uhr 15 ein Brand zum Ausbruch, wel cher das gänzlich aus Holz erbaute Gebäude vollstän dig einäscherte. Dem Feuer fielen auch wertvolle Ma schinen zum Opfer. — In der Nacht auf Mittwoch der letzten Woche ist das Anwesen des Häuslers Johann Reißgauer in Geitenedt, Gemeinde Kirchschlag, vollständig eingeäschert worden. Verbrannt sind außer dem fünf Rinder, 16 Hühner, särntliche landwirtschaft lichen Fahrnisse
und Gerätschaften, die gesamten Stroh- und Futtervorräte, sowie größere Mengen Mehl und Holz. Den Schaden schätzt man auf etwa 15.000 8 (Versicherung 2500 8). Am Brandplatze erschienen die Feuerwehr Geitenedt mit Spritze und 17 Mann der Feuerwehr Lichtenberg. Die Brandursache ist zwar noch unbekannt, doch wird Brandlegung vermutet. — Am 30. April vorinittags entstand in der Scheune des Iacklmayergutes (Besitzer Weißenböck), mitten in der Ortschaft E st h o f e n, Gemeinde Waizenkirchen, ein Brand, der in kurzer
Zeit das ganze Anwesen ergriff und auch das Atoseranwesen und das Schmiedgut (Be sitzer Klaffenböck) in Flammen setzte. Wie die Erhe bungen der Gendarmerie über die Brandursache erga ben, hatte, das etwa vierjährige Kind des Weißenböck, ein Knabe, im Stadel mit Zündhölzern gespielt und hiedurch den Brand verursacht. Alle drei Häuser sind bis auf den Hausstock niedergebrannt, viele Fahrnisse und Futtervorräte gingen zugrunde. Am meisten ge schädigt ist der Besitzer Moser, dem auch viel Holz ver
brannt ist. Der Gesamtschaden wird aus eine halbe Milliarde geschätzt. Durch den Brand war der Ort Est- hofen schwer gefährdet. — Am 28. April brach im al leinstehenden Bauernanwesen des Johann Hofer, Re- bensteiner-Gut, in Unterlauf« Nr. 7, Gemeinde Gar sten, Feuer aus, das binnen wenigen Minuten den mit Stroh gedeckten Hausstock samt allen dazu gebö- rigen Wirtschaftsgebäuden vollständig einäscherte. Mit Slusnähme des Viehes, das rechtzeitig ausgebracht wurde, sind weiters sämtliche Futter
- und Strohvor räte, alle landwirtschaftlichen Geräte, darunter vier Wagen, ein Schlitten und eine Futterschneidemaschine sowie sämtliche Kleider und Betten des Hauspersonals total vernichtet worden. Der Brand entstand durch Unvorsichtigkeit des 43 Jahre alten, etwas schwachsin nigen Besitzersohnes Johann Hofer, der etwa, zwanzig Schritte vor dem Hause entfernt, einen Stroh- und .Reisighausen angezllndet hatte. Samstag nachmittags entstand im Gehöft Ganglberger in Unterweinberg bei Mattighosen ein Brand