, daß Else Leander die Tinnen ins Wohnzimmer brachte, um Eveline aus den Diwan >zu betren. Und ieiiber waren sie einjach ,,besreundec' als ob sie emanar schon jahrelang gekannt hätten. Sie muß so eine Anziehungskrasi besitzen, hatte Eveline bald daraus mir leichtem Humor gedacht, auch Brand ist bei ihr lbeben geblieben. Aber heute, jetzt, um dies« Zeit? Da muhten doch bald Else Leanders Sprechstunden in Freien- Hagen beginnen . . . Ab« schon güßte und winkte die flotte Dentistin
plötzlich Brand ans. Er hatte, wie es bisweilen vorkam, aus dem Gute, wo er Nachhilfestunden erteilte, zu Mittag gegessen und befand sich aus der Heimwanderung nach seiner Fischdorfer Woh nung. Mit dem Operngucker, den er bei Wan derungen stets bei sich trug, hatte er aus der Veranda Else Leander erkannt, und, angenehm überrascht, die, von der er im Gehen und Stehen zu träumen pslegte, wiedersehn zu können, war «r eilends herbeigeeilt und begrüßte mit strahlendem Lächeln vie drei Damen. Die nahmen
ihn gern in ihre Mitte und bewir teten ihn mit Kassee, Kuchen und Koniekt. Dann fragten ihn Frau Weber und Else übe-r Torrino aus. Aber er wußte nicht viel zu berichten. Gestern hatten sie sich beim Hotel Eggert verabschiedet, und heute morgen habe er, Brand, den Gastwirt zufällig getroffen und von ihm gehört, daß Tor rino den Zimmerschlüssel mit der Bemerkung ab gegeben habe, er hätte einen Ausflug in die Um gegend vor., „Ob er denn in der Umgegend Bekannte hat? Elfe Leander war es, die Evelines
Gedanken laut aussprach. Brand konnte aber kein« Auskunft ' geben. Er wußte es nicht. Da meinte die Deintiftin, sie müsse mm doch nach Hause, da vielleicht Patienten gekommen sein könnten. Aber die Sprechstunde mußte ja fast vor über sein ehe sie hätte nach Freienhagen kommen können. Frau Weber bedauerte außerordentlich aber Ev«lin« nötigt« nicht zum Bleiben. Sie hatte heute das Bedürfnis allein zn f«in. Und wäre sie nicht so sehr mit sich selber beschäftigt gewesen, dann hätte fi« jetzt sehen müssen
, daß Brand sich „er mannt«''. Er knöpfte mit nervösen Fingern sämtlich« Knöpse seines Jacketts zu und behauptete mit strockender Stimme, oaß er auch „zufällig'' allerlei im Städtchen zu erledigen habe, und daß er es daher ungemein begrüße, Fräulein Leander nach Hause begleiten zu können. So verabschiedeten sich die Beiden denn, und Frau Web«r trat mit ihnen auf die sonnen beschienene Straße. Und da war sie es ganz unbewußt, die ungewollt „Schicksal spielte''. .^Eehen Sie doch lieber durch den Wald. Frau