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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.06.1926
Physical description: 8
, Gemeindever- mögen zu verschleu'deru, um eine ausländische Betbruder- schast hereinzubekommen, der einheimische, bodenständige, brave Familien weichen müssen, nur deswegen weichen müs- sen, weil sie arm sind, nicht so bald vergehen' werden, dafür wird gesorgt werden. Brand in der Häringer Kohlengrube. Seit einigen Tagen wird im Häringer Kohlenbergwerk unter Anstrengung aller Kräfte gearbeitet. Seit ungefähr 9. Juni hat nämlich in der Grube ein seit langem schon ab gedämmter Brand um sich gegriffen

und neue Kohleifflöze entzündet. Am 9. Juni wur'de das erstemal bemerkt, daß aus denr 5. Horizont Brandgefahr besteht. Es wurden sofort Ab wehrmaßnahmen getroffen und die Ein'dämmungsarbeiten in Angriff genommen. Mittlerweile entstand aber aus der 8a. Strecke ein Brand, dessen Dimensionen nicht abgeschützt werden konnten. Vorerst glaubte man, denselben mit Leich tigkeit lokalisieren zu können, aber es stellte sich heraus, daß dem nicht so war. Am 16. Juni ist dann der Brand erst recht zum Ausbruch

gekonrmen und griff trotz der umfang reichen Abdämmungsarbeit immer mehr und mehr um sich. Durch die große Rauchentwicklung gestalteten sich die Ein dämmungsarbeiten sehr schwierig, weil durch die Aus dehnung des Brandes auch die Stickgase sich rasch vermehr ten, und diese für die Arbeiter die größere Gefahr bilden, als der Brand selbst. Am 18. nachmittags rvar die Situation sehr bedenklich. Die Rauchschwaden füllten von Zeit zu Zeit alle leeren Räume bis zur 8. Grundstrecke. Die Lokalisierung

ist mit ihrer Ausbildung noch nicht fertig!" er widerte der Domkaplan. „Ich werde bei Maria bleiben!" sprach -da Tante Lies ganz ruhig. „Du?" Alle blickten die alte Dame erstaunt an. schwieriger. Mt aller Beschleunigung wurde versucht, den Brandherd abzumauern und abzublenden. Auch mit Ver schlämmung wurde fleißig gearbeitet. Am 19. mittags trat rmterhalb des Brandes aus der 8. Gruudstrecke etwas Rauch aus, doch gelang es, 'den Brand zu lokalisieren. Die Derbauungs- und Verschlämmungsarbeiten gingen unerrt- wegt

weiter. Von Zeit zu Zeit mußten die Arbeitspartien aus den mit Stickgas erfüllten Räumen herausgenommen werden. Unglück ist bis jetzt keines passiert. Die größte Ge fahr ist momentan abgewenidet, jedoch noch nicht behoben. Wenn es nicht gelungen wäre oder weiterhin nicht gelingen sollte, den Brand Mischen 7. und 8. Horizont zu lokalisieren, so müßte man die ganze Grube unter Wasser stellen. Der nördliche Teil der Grube dürste für einen weiteren Abbau wohl nicht mehr so schnell in Betracht kommen, es besteht

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 24.08.1907
Physical description: 16
Herde das Feuer weiter glimmen. Dasselbe entzündete die Kaminschlacken und so entstand der Brand. Auf dem Hofe waren uls Pächer die Bauersleute Alois und Josefa Gruber. Sie, sowieihr ältester Sohn Alois kamen bei dem Brande ums Leben. Höchstwahr scheinlich bemerkten die Gruber'schen Eheleute den Brand erst, als die Flammen ihnen den Ausgang vollständig versperrten. Der 17 und 14 Jahre alte Sohn und die 12 Jahre alte Tochter der Pächtersleute kamen rechtzeitig heraus. Die Kinder hörten

entzwei, welche der Brand noch nicht erfaßt hatte. Unter - dem Dache in einer Dielenkammer schoß das 20jährige Mädchen, von dem Geprassel der Flammen geweckt, aus dem Schlafe auf. Unter ihr knisterte schon der Boden, neben ihr züngelte die Glut und , über die Treppe herauf drängten sich die Rauch- und Fe,uerwirbel. Kurz entschlossen sprang die Gefäbrdete auf das Dach, eines Zubaues und von hier auf den Weg hinunter. Einrichtungsstücke und Fahrnisse verbrannten, das Vieh konnte bis auf ein Kalb

. Die Entstehungsursache des Feuers ist noch unaufgeklärt. Die Alm war Eigentum der Oekonomen Gschwendtner von Weißach und Steikeler in Höfen. Die Brand leider sind nicht versichert. — Die Rache der Bienen. Auf dem un verschlossenen Bienenstand des auf dem Ausbau bei Mieltschien wohnenden Wirtes B. geriet dieser Tage eine Ziege und weidete in der Nähe des Bienenkorbes. Die Ziege muß von den über diei Zudringlichkeit unwillig gewordenen Bienen hierbei gestört worden sein, denn sie stieß den Stock um. Die ergrimmten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.08.1911
Physical description: 8
hat die Auflassung des Forstbezirkes La na und die Vereinigung desselben mit dem Forstbezirke Meran angeordnet. — DaS Bilder- rahmen-Geschäst des Herrn Josef Dopfer im Haufe 15 zu Bozen ging auf die Firma L. Gegner und M. Brand über, welche im gleichen Hause eine Kunst-, Bau- und Möbeltischlerei errichtet hat. — Am Samstag fand die Kollaudierung des neuen GemeideschießstandeS von Gries statt. Die Eröff- nung desselben soll möglichst feierlich begangen werden. Aus Wnschgau. Am 2. d. M. stürzte in Valkava (Schweiz

Kronen. Der große Waldbrand bei Franzensfeste. Von Mittwoch nachmittag bis Montag abends wütete der Brand in den Waldungen in der eliptifchen Abgrenzungslinie Mittewald-FranzenSfeste-Spinges- Mühlbach-Vals und vernichtete die mächtigen Kiefer- und Fichtenbestände. In einer Länge von 1^/2 Wegstunden nördlich der Reichsstraße von Franzensfeste sind die steilen Berglehnen bis zum Bergrücken vollständig abgebrannt. In der Nacht zum Samstag hat das Feuer bei dem herrschenden Sturme gegen Süden und Osten

neue Ausdehnung genommen. Das Feuer setzte die Sträucher bis zur Höhe von etwa 40 Meter nächst der Station Franzensseste in Brand; infolgedessen mußte das in der nächsten Nähe der Brandstätte stehende Haus geräumt werden. Der an der Löfchaktion mit überaus großem Eifer und ohne Beachtung der eigenen Gefahr beteiligten Militärmannschaft gelang es, den Brand an dieser Stelle abzudämpfen. Jeder Versuch, den im Pustertale übergegriffenen Brand zu löschen, blieb erfolglos. Von den Höhen mußte Samstag

die Höhen hinan, brennende Bäume kollerten zu Tale und setzten die im Wege stehenden Bäume in Brand. Es war ein schauerlich-schöner Anblick der größer und größer werdenden Feuerlinien. Die vernichtete Waldfläche, soweit es sich um Hochwald- bestand handelt, wird bis jetzt auf 500 bis 600 Hektar geschätzt. Den letzten Sonntag benützten viele von Bozen, um die Brandstätte zu besichtigen. Der Brand hatte jedoch schon mehr die Täler und Schluchten hinter dem Blasbichl ergriffen, so daß von der Straße

nicht mehr viel zu sehen war. Nur an den abgebrannten Bergstrecken konnte man noch die verheerenden Spuren des ausgedehnten Feuers merken. Abends war die Situation wieder ziemlich bedenklich, denn der Brand drohte auf der Höhe gegen ValS hin sich auszubreiten; manchmal lo derten auf der Höhe Flammen von gewaltiger Höhe umheimlich empor. In der Nacht von Sonntag auf Montag herrschte in Spinges große Angst, daß der Brano gegen den Spingeser Wald und damit gegen das Dorf übergreifen könne. Die Gefahr

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 01.04.1933
Physical description: 8
, die voraussichtlich am 8. April beginnt, und bis Ende des Mo nats dauert. Es ist dies die 6. Weinkost, die in der be kannten Weinstube Pillon durchgesührt wird. Brastd in Barbian. Innerhalb dreier Monate ist nun schon der dritte Brand in Barbian zu verzeichnen. Am 22. März brach im Stadel der Elisabeth Gasser am Oberst hof ein Brand aus, der in kürzester Zeit das Gebäude in Schutt und Asche legte. Gerettet konnte fast gar nichts werden, wohl aber wurde durchs die Feuerwehr verhindert, datz sich das Feuer

zwischen der Bahnhaltsstelle und dem Bad Jlstern in St. Sigmund im Pustertale ab. Es konnte nur wenig Mobiliar gerettet werden, da der Brand, der in der Scheune ausbrach, mit rasender Schnelligkeit aus das angebaute Wohnhaus Übergriff und beide Objette binnen sehr kurzer Zeit vollständig einäscherte. Das Vieh konnte geborgen werden. Da Windstille herrschte, wurde für die benachbarten Höft die Gefahr abgewendet. Hitthaler war nur wenig versichert. Schwere Strafe wegen heimlicher Schnapsbrennerei. In Südtirol

Fremdenverkehrsbehörden die ser Einstellung Rechnung ttagen und die Werbetätigkeit für Südtirol besonders im deuffchen Reiche ausnehmen. Brand in Tscherms. Am 19. März brannte der Stadel des Lettnerhofes nieder. Tie Feuerwchr mußte sich begnügen, das angebaute Wohnhaus zu schützen. Da Windstille herrschte, war dies möglich. Das Vieh wurde gerettet. Als Brandursache wird Brandlegung angenommen. Der Besitzer ist mit 25.000 Lire vetsichert, der Schaden ist allerdings bedeutend größer. Schulhmlsbau in Sterzing. Der Podesta

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 3
Date: 15.05.1920
Physical description: 3
. Brand im Materialmagazin der Staats bahn in Bozen. In.der Nacht vom 12. auf 13. Mai ertönte plötzlich Feueralarm. In den Räumen des Materialmagazins, das neben dem Heizhaus angebaut ist. entstand ein Brand,der in Anbetracht der aufgehäuf ten leicht brennbaren Vorräte sehr gefähr lich hätte werden können. In nächster Nähe des Feuerherdes befand sich Werg, Schmier öl und andere zum Putzen der Maschinen nötigen. Sachen. Mit bewunderungswür diger Schnelle erschien die Feuerwehr von Zwölfmalgreien

und darauf die Bozner Wehr am Brandplatze, wo durch ihr tat kräftiges Eingreifen das Feuer in kurzer Zeit gelöscht und hiedurch die große Gefahr für die angrenzenden Häuser unterdrück wurde. Dank des Umstandes. daß der Brand schon unterdrückt ward, ehe die Flammeil in einen anderen Raum hinüber schlugen, ist. der Schaden ein sel^ kleiner Gründung eines Südtiroler Sagereiver bandes. In Kreisen der deutschsüdtiroler Sägereibesitzer wurde die Gründung eines Sägerewerbandes auf genossenschaftlicher Grundlage

die Lösung dieser Frage durch eine generelle Weisaug in Vorbereitung ist. Brand in Schönna. Am 7. Mai gegen Uhr abends entstand im Hause des Alois Pendl ein Brand, de? in kurzer Zeit sas ganze Gebäude einäscherte. Der Besitzer erleidet einen Schaden von 26.000 Lire. Der Abbrändler ist versichert. Kupfermtrioldiebstahl in Gries. I n Ökonomiegebäude des Herxn Georg Baron Eyrl, nächst dem Gasthause „Fekfenkeller' in Moritzing wurde von unbekannten M- ern eingebrochen und daraus Kupfer- vitirol im Werte

Offizier den. Finderlohn von Lire 4.^- durch das Polizeiamt überwiesen. Herzl». Dank!' GÄgesneuigketten. Eine wichtige Erfindung im. Telephon- wTfen. Nach der „Vossischen. Zeitung' hat ein deutscher Techniker das Problem, ge- öU daß, auf einer Telephonleitung gleich- eitig bis M 16 Gespräche geUhrt werden können. Der deutsche PostmmLfter hat. die.- Einführung der neuen Apparate auf den deutschen Hauptlinien Berlin.. Köln. Bre men, Hamburg, München und- Frankfurt angeordnet. Brand in Neapel

. Im Z.^Stockmerk des Hauptpostamtes in Neapel brach am? 13^ Mai ein rasch um sich greisender Brand aus. Obwohl die FeuenvelM rasch, an Ort- und Stelle war, ist das ganze Stockwerk mit Ausnahme des Hughes-SaÄes voll ständig abgebrannt und damit alle Lei- ungsdrähte sür Telephon und Telegraphen. Neapel war fohin vom Drahtoerkehr mit ganz Italien abgeschlossen. Der Schaden übersteigt eine Million Lire. Neues Leben Sei Krttpp. Aus Essen wird gemeldet: Die Firma Knipp beabsich- igt, die großen Fabrikshallen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 31.08.1897
Physical description: 8
, hat die königl. Wfeetur Brescia wegen des angeblich ver breiteten Bestandes der Maul-- und Klauenseuche «nd der Schweinepest in Tirol die Einfuhr, bezw. den Eintrieb von Rindern, Schafen und Schwemm ans Tirol nach der Provinz Brescia M auf weiteres verboten, was hiemit mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird, dass Tirol und Vorarlberg dermalen völlig frei von Maul- und Klauenseuche sind. Mus Vlmnau) wird über den Brand der Binderwerkstätten gemeldet: Am 25. August brach gegen 10 Uhr abends

aus bisher unbekannten Machen in den großen, fabriksmäßig betriebenen Binderwerkstätten des Herrn Jakob Löffler ein Brand aus, der infolge des herrschenden Sturm windes und des massenhaft aufgespeicherten, leicht entzündbaren Holzmaterials binnen kürzester Zeit gewaltthätige Dimensionen annahm. Die Binderei stand sofort in hellen Flammen, und das gierige Element vernichtete in wenigen Stunden den ausgedehnten Bau, der Eigenthum l>es Herrn Brauereibesitzers Ludwig Kräutner ist. Die Blumauer Brauerei

-Feuerwehr, das rasch herbeigeeilte Personal der Südbahn, welches mit ver Wegschaffung der entgleisten Locomotive beschäftigt ist, und die Bozner freiwillige Feuer wehr, die mit dem Postzug nach dem Brand- W, mussten sich auf die Lokalisierung oesLrandes beschränken, was ihnen auch nach schwerer Arbeit gelang. Die Gefahr für die unweit gelegene Brauerei und für den ganzen ^ erwähnt, die größte, da in Mittelbarer Nähe des brennenden Objectes A p^H^orräthe postiert find und sich auch ? Sagemühle befindet

und die Bauern der Umgebung — selbst von Clerant her — die mit unermüdlicher Ausdauer alles, was irgendwie nennenswert ist, aus dem brennenden Objecte plünderten. Selbst aus der Bad-Capelle konnte noch alles, Messkleider :c., gerettet werden. Feuerwehrleute von Brixen, ca. 25 Mann, langten zwischen 3 und 9 Uhr am Brand- Platze an, da man die Flammen in Brixen erst um 7^ Uhr früh gewahr wurde. Unter den ersten fanden sich von der Bezirkshauptmaflnschaft Herr Commiffär Baron Freyberg und Graf Ceschi

ein, die im Verein mit dem Feuerwehr- Commandanten Herrn Unterthiner die Lösch arbeiten mit großer Umsicht leiteten. Ein Glück war es, dass infolge der herrschenden Windstille das Feuer nicht zu dem oberen Nachbar getragen wurde. Auch Wasser war ziemlich reichlich vor handen. Leider fehlte es an Spritzen. Zwei kleine Handspritzen, deren eine der junge Baron Biegeleben von Clerant selbst herüberbrachte, bildeten das ganze Um und Auf in dieser Rich tung. Nichtsdestoweniger konnte der Brand um 12 Uhr mittags

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 32
Date: 15.03.1914
Physical description: 32
Meter vom Stadel ent fernt stehende Haupthaus vom Brande zerstört wurde. Doch hatte bereits das zum Teile mit Ziegeln, zum Teile mit Schindeln gedeckte Dach des auf 16.000 Kronen bewer teten Bauernhauses stellenweise Feuer gefangen, das aber noch hatte erstickt werden können. Immerhin wurde der Schaden, der derart an dem Wohnhause entstand, kom- missionell auf 80 K. geschätzt. v Die verbrannten Futtervorräte wurden von der Brand - schadenerhebimgskommission auf 4852 K. bewertet, der Ge bäudeschaden

am Stadel auf 4000 K., der Gesamtschaden auf 9139 Kronen. Entsprechend der ganz unzulänglichen Ver sicherung der Baulichkeiten und Mobilien wurde der Mitter- hofer nur ein Gesamtbetrag von 2087 K. ausbezahlt, so daß der ihr durch den Brand allein schon ziffernmäßig zugekom mene Schaden sich auf mehr als 7000 K. stellt. In Wirklichkeit belauft sich aber die Schadenssumme auf einen weit höheren Betrag und kann die Summe von 14.000 Kronen, die von den beeideten Ortsschätzleuten als die Ge samtschadenssumme

fahrlässigerweise eine Feuers brunst verursacht, daß er beim Rauchen einer Zigarette im Stadel eingeschlafen sei, wobei das Heu Feuer gefangen habe. Der Gendarm, der dann ans einer Zeitung den Brand des Mitterhoferschen Stadels in Schönna entnahm, den Angaben Sulzers ohne weiteres glaubte und ihn daher gar nicht fragte, ob er den Brand Wohl nicht absichtlich gelegt habe, lieferte Sulzer auf dies hin dem Bezirksgerichte Landeck ein. Er trug damals keinerlei Rauchmaterialien bei sich, wohl

von sich aus überraschender weise, er habe den Brand im Stadel nicht unvorsichtigerweise, sondern absichtlich und mit Bedacht gelegt. Er schilderte dem Richter den Hergang so, er sei nachts im Stadel er wachs habe über seine Lage nachgedacht, darüber, daß er keine Arbeit bekomme und der Winter nahe sei, und be schlossen, sich noch unglücklicher zu machen, als er ohnehin schon sei, und so habe er beschlossen, Brand zu legen und gleich mit einem Zündholze einen Strohhaufen angezündet. Dann sei er davongelaufen

. Nach dieser seiner letzten Schilderung kam es zur Brand legung aus folgende Weise: Als er am 28. September aus seiner Wanderung von St. Felix her nach Meran gekommen war, gesellte sich zu ihm a.uf der Giselapromenade abend-? ein Mann — den Sulzer auffälligerweise immer gattZ gleich und genau beschreibt—- zu ihm und ließ sich nut ihm in ein Gespräch eilu Schließlich fragte ihn der Unbekannte, ob er nicht ein paar Kronen verdienen wolle, wozu er M bereit erklärte. Nun gingen die beiden Schönna zu und der fremde Mann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 11.12.1922
Physical description: 8
wurden im Änaben-Erziehungs-Jnstitut Rainerum 19 Hennen im Werte von 6M Lire von bisher unbekanntem Täter gestohlen. b Aahrraddicbstahl. Am 9. Dezember, ge gen 7 Uhr abends wurde vor dem Friseur- gefchäft Wunderlich in der Mustergass« ein Fahrrad im Werte von 899 L>re entwendet. Das Rad gehöhte der Firma Cadsky, Obst- Exportgeschäft in Bozen, ist Marke „Nau mann' und trägt die Nr. 8939.442. b Brand einer Fcldhütte im Vozn ?rbodcn. Am 1». Dezember, gegen 7 Uhr abends, ent stand in einer Feldbütte

im Boznerboden ein Brand, dem die Hütte samt den darin befind lichen Arbeitsgeräten zum Opfer fiel. Der Schaden bderägt ungefähr 1(M Lire. Der Brand entstand wahrscheinlich durch Unvor sichtigkeit unberufener Personen, die sich je denfalls in der Hütte zu schaffen mochten. Das Gut und die Hütte gebort dem Herrn Johann Atz, Besitzer in Gries-Quirain. b Taktlosigkeit. Koltern, 8 Dez. Zu diesem im „Tiroler' vom K. Dezember ent haltenen Artikel ist folgendes zu berichten: Es ist unrichtig. diH der deutsche

in Kaltern niemand an der Fcstfeier Anstoß genommen als vielleicht einzig der Artikelschreiber, der sich nicht einmal der Mühe unterzog, sich richtig zu informieren. Es sei aber schließlich bemerkt, daß die Turn halle in einem geschlossenen Hause abseits der Pfarrkirche liegt. b Schadenfeuer in Nenmarkt. Am 6. De zember gegen mittags entstand in der unte ren Laubengasse in Neumarkt ein Brand, dem zwei Futterhäuser zum Opser fielen. Das entfesselte Element griff rasch um sich, im Nu standen zwei Stadel

in Flammen. Die Feuerwehr von Neumarkt war rasch zur Stelle und griff in zielbewußter Weise ein. In erstaunlich kurzer Zeit waren die Feuer wehren von Tramin. Kurtatsch, Margreid, Montan und Auer am Brandplatze erschie nen. Den vereinten Bemühungen der tüchti gen Wehren gelang es, das Weitergreifen des Feuers zu verhindern. Die beiden Ob jekte samt den Futtervorräten wurden ver nichtet. Die Besitzer sind versichert, jedoch nur gering. Vor 14 Tagen entstand am gleichen. Orte ein Brand, der aber schnell

unterdrückt wurde. Man vermutet infolgedessen Brand legung. Möge es gelingen, den Verbrecher ausfindig zu machen. Meran «vd BWchgau. m Frcmdeaskalistik. Die Fremdenliste des Kurortes Meran verzeichnet vom 1. Septem ber bis 5. Dezember ds. Jahres 484k Par teisn mit 8398 Personen. Am S. ds. waren 1K8K Personen anwesend. m Achtung, hondelsangeslellle! Morgen. Dienstag, findet um 9 Uhr abends eine Ge- hilsenoersammlung im Ease „Paris' statt. Da es sich um äußerst wichtige Stondesfra- gen handelt

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.03.1925
Physical description: 8
, die notwendigen Vorarbeiten zwecks Schaffung einer neuen Trinkwasserleitung, deren Auslagen auf zirka 100.000 bis 200.000 Lire veranschlagt sind, einzuleiten, um die Lieferungsfähigkeit zu erhöhen. Die Griese? Deputation, Herr Bürgermeister Mumelter u. Herr Direktor Nicolusp, ist am 11. ds. abends wieder aus Rom nachhause zurückgekehrt. Herr Abg. Dr. Tinzl ist schon früher eingetroffen. Brand in Gries. Am Mittwoch gegen halb 5 Uhr nachmittags stiegen hinter dem am Guntschna- berge gelegenen Hotel „Germania

' schwere schwarze Rauchwolken zum Himmel empor. Herr Oberkom mandant Grünberger, der den Brand alsbald be merkt hatte, ließ sofort die Alarmierungssignale in Betrieb setzen, gleichzeitig kam auch schon vom Päch ter des Hotels Germania die telephonische Mel dung, daß in einer knapp hinter dem Hotelgebäude befindlichen Waschküche aus unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen sei. Im Unterdach dieser Waschküche, die mit geteerter Dachpappe gedeckt war und die zum Teil auch als Stadel diente, wa ren tzrst

kürzlich 36 Ballen Preßheu eingelagert worden. Da das Brandobjekt kaum zwei Meter vom Hotelgebäude entfernt und nicht unweit da von eine größere Menge Holz aufgestapelt war, so war immerhin Gefahr für das Hauptgebäude vor handen, weshalb die freiw. Grieser Feuerwehr, die in kürzester Zeit am Brandplatze erschien, sofort mit allen Mitteln den Brand zu lokalisieren trach tete. Da wenig Wasser vorhanden tvar und die Spritzen nicht so schnell den Berg hinauf transpor tiert werden konnten, ließ Herr

Oberkommandant Grünberger durch die zahlreich erschienenen Feuer wehrmänner mehrere Eimerketten bilden, wodurch die Löschungsarbeiten wesentlich beschleunigt wur den. Nach dreiviertel Stunden konnte der Brand als erloschen betrachtet werden, jedoch wurde der Sicherheit halber eine Feuerwache zurückgelassen. Das Hauptgebäude und die eigentliche Waschküche sind unversehrt geblieben, nur das Unterdach der letzten mit den Heuvorräten ist den Flammen zum Opfer gefallen. Weiters sind eine Hobelbank mit Werkzeugen

, mehrere Eismaschinen, Bretter und anderes durch den Brand vernichtet worden, so daß der Gesamtschaden 8000 bis 10.000 Lire betragen dürfte. w. Bekämpfungsmaßnahmen gegen den trok- kenen Rost der Rebe. Die großen Schädigungen durch den trockenen Rost (Akarin-Spinnmilbe) in den hiesigen Weingärten haben die berufenen Stel len, vor allem die techn. Landeskulturrats-Abtei- lung in Bozen veranlaßt, mehrfache diesbezügliche Bekämpfungsversuche durchzuführen und wird dar über Herr Jnsp. A. Meier vorgenannten

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 11.06.1911
Physical description: 20
den 1l). ds. bis einschließlich 13. ds^ kommt ein vollständig neues .Programm zur Vorführung. Hervorgehoben seien die beiden Dramen „Die Strafe des Trouba dours'- und „Der Weg zur Freiheit'. Die präch tigen Naturaufnahme^ „Eine Reise durch Ungarn', als auch das „Paths-Journal' sind sehenswert. Den heiterÄ Teil des Programms bilden „Die fatale Verwechslung' „Die Uhren- reiniger' und „Die überlisteten Verfolger'. Die Begmnzeiten sind in dSr Programmen ersichtlich. (Brand in Schenncr^)' Am Mittwoch abends gegen 8 Uhr

Unterst Übungen zugewiesen die Feuer wehren: Schluderns 35(1 Schlmiders 3(10 Lichtenberg 35V X und Göslan 3W X, zusammen 1390 außerdem erhielt noch die freiw. Feuer wehr Laas über Antrag des Verbandsobmannes vom Tiroler Landesausschuß eine außerordent liche Unterstützung von 400 ^ zum Ankauf des Ersatzes für die beim großen Brand am 28. Febr. ds. Js. während der Löschaktion zugrunde ge gangenen Schläuche. Aus der Unterstützungskasse wurden 486 für Unfälle ausgezahlt. Der Rechenschaftsbericht, sowie

, doch hat die Hauptleitung^ deK Tiroler Volksbundes Mittel und Wege gebunden, die Versteigerung zu verhindern. (Brand in Kannst) Aus dem Oberilm- täte schreibt man uns: Donnerstag, 8. ds., kam gegen 3 Uhr nachnnttags im idyllisch gelegenen Bergdorfe Käuns am Eingang in das Kaunsertal ein Feuer ^unr Ausbruch, das wegen der Lage des Feuerherdes mitten in der Ortschaft und wegen des ziemlich starken Luftzuges von größter Gefahr für das ganze Torf war. Ter Brand brach in einem alten, sehr geräumigen Hause neben der Kirche

und Ladis gelang es jedoch, den Brand wieder zu ersticken. Nur das ganz nahe dem Feuerherde stehende Schulhaus war nicht mehr zn retten und brannte gleich wie das Haus, in denr das Feuer ausgebrochen war, gänzlich nieder. Von einem andern Hans verbrannte eine Dachseite. In größter Gefahr war die Kirche, die ganz sicher abgebrannt wäre, wenn sie nicht ein Ziegeldach gehabt hätte. Trotz alledem war das Schlimmste An befürchten und waren die Leute aus den Nachbargemeinden, eifrigst bemüht, die Einrichtung

derselben, ParaMente und Geräte in Sicherheit zu bringen. Auch das Dach des Wrdmns fing mehrmals Feuer, daher das Haus teilweise geräumt wurde. Gegen 5 Uhr abends gelang es. den Brand zu lokalisieren und auf die beiden breirnenden Häuser nnd die große hölzerne Scheune, die auch vollständig nieder brannte, zu beschränken. Vom Bauernhaufe, das der armen Familie Huter gehört, deren Ernährer im heurigen. Fri'chjcchr nach Amerika ausgewan dert ist, konnte nichts mehr gerettet werden als die im Hause eingesperrt

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 14.03.1925
Physical description: 8
, die notwendigen Vorarbeiten zwecks Schaffung einer neuen Trinkwasserleitung, deren Auslagen auf zirka 100.000 bis 200.000 Lire veranschlagt sind, einzuleiten, um die Licferungsfahigkeit zu erhöhen. Die Gricscr Deputation, Herr Bürgermeister Mumclter u. Herr Direktor Nicolussi, ist am 11. ds abends wieder aus Nom nachhause zurückgekehrt. Herr Abg. Dr. Tinzl ist schon früher eingetrofscn. Brand in Gries. Am Mittwoch gegen halb 5 Uhr nachmittags stiegen hinter dem a,n Guntschna- bergc gelegenen Hotel „Germania

' schwere schwarze Rauchwolken zum Himmel empor. Herr Oberkom mandant Grünberger, der den Brand alsbald be merkt hatte, ließ sofort di.e Alarmierungssignale in Betrieb setzen, gleichzeitig kam auch schon vom Päch ter des Hotels Germania die telephonische Mel dung, daß in einer knapp hinter dem Hotelgebäude befinolichen Waschküche aus unbekannter Ursache ein Brand ausgcbrochcn sei. Jin Unterdach dieser Waschküche, die mit geteerter Dachpappe gedeckt war und die zum Teil auch als Stadel diente, wa ren

erst kürzlich 36 Ballen Preßhcu cingelagert worden. Da das Brandobjekt kaum zwei Meter vom Hotclgcbäude entfernt und nicht unweit da von eine größere Menge Holz aufgestapelt war, so war immerhin Gefahr für das Hauptgebäude vor handen, weshalb die srciw. Grieser Feuerwehr, die in kürzester Zeit am Brandplatze erschien, sofort mit allen Mitteln den Brand zu lokalisieren trach tete. Da wenig Master vorhanden war und die Spritzen nicht so schnell den Berg hinauf transpor tiert werden konnten, ließ Herr

Oberkommandant Grünbcrger durch die zahlreich erschienenen Feuer wehrmänner mehrere Eimerkctten bilden, woüurch die Löschungsarbeitcn wesentlich beschleunigt wur den. Nach dreiviertel Stunden konnte der Brand als erloschen betrachtet werden, jedoch wurde der Sicherheit halber eine Feuerwache zurückgelasten. Das Hauptgebäude und die eigentliche Waschküche sind unversehrt geblieben, nur das Unterdach der letzten mit den Heuvorräten ist den Flammen zum Opfer gefallen. Weiters sind eine Hobelbank mit Werkzeugen

, mehrere Eismaschinen, Bretter und anderes durch den Brand vernichtet worden, so daß der Gcsamtschaden 8000 bis 10.000 Lire betragen dürfte. w. Bckampsungsmaßnahmcn gegen den trok- kencn Rost der Rebe. Die großen Schädigungen durch dm trockenen Rost (Akarin-Spinnmilbe) in den hiesigen Weingärten haben die berufenen Stel len, vor allem die techn. Landeskulturrats-Abtei- lung in Bozen veranlaßt, mehrfache diesbezügliche Bckämpfungsvcrsuchc durchzusühren und wird dar über Herr Jnsp. A. Meier vorgenannten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 22
Date: 10.12.1921
Physical description: 22
, an zwei Stellen fast zur gleichen Zeit, woraus geschlossen werden muß. daß es sich um verbrecherische Brandstiftung handelt. Der Brand nahm binnen kurzem infolge des starken Windes unheimlich rasch, eine gewaltige Ausdehnung an. Brandsläche beträgt 12l) Hektar. Es wird mit Be stimmtheit oermuret, daß der Brand von nichts nutzigen Menschen gelegt wurde. Als die Nacht her, einbrach, leuchtete das Feuer, das die Form eines ungeheuer großen römischen W Zeigte, schaurig» schön in die Gegend hinaus

worden. Das Militär hat ae Wegverbindungen besetzt und dirigiert, jeden des Weges Kommenden, soferne er nicht dringendsten Blujsarbeiten nachgehen muß. zum Brandplatze. Heule vormittags ist der Brand ein wenig einge dämmt worden, doch ist die Löschung noch bei wei tem nicht gelungen und die Gesahr ist noch sehr grüß Das Feuer entstand an zwei Orten zugleich, woraus man auf Brandlegung um jo elzer schließen muß. Waldbrand in Schenna. Man berichtet uns un ter dem 1V. Dezember aus Meran: Gestern, Fret

der Zielfpitzc ei ne Schnpfe abgebrannt. Der Feuerschein ließ hier aiifangs die Vermutung aufkommen, daß der Hof selbst in Flammen stehe, wa? sich aber zum Glück Mcht bewahrheitet ist. .S s, T l r »l e r' Ein Brand im Vinschgan. Man meldet uns un ter dem heutigen Datum aus Meran: Testern. Freitag, abends war in der Rich:u'?g Binfchgau und zwar in der Schnalscal^e^ciid ein Brand bemerken. Wo es brannte, und was dein Brande zum 57fser gefallen ist. konnte hier noch inch: in Erfahrung gebrachr werden. L?anü

die gestrige dreinündige Unterbrechung des elektrischen Stromes folgende Mitteilung: „Die gestern, den S. Dezember um 2 u^r 15 Mi nuten nachmittags aufgetretene Unterbrechung in der Stromlieferung sür den Betriebsbezirk Bo^.'N wurden durch eine in Brand geratene Drosselspule im Kabelhaus Gargazon verursacht. Die Aufsu chung des Fehlers, welche sofort vorgenommen wurde, nahm zirka 2 Stunden in Anspruch und konnte nach Beseitigung der defeien Apparate um 4 Uhr 35 Minuten die gesamte Stromlieserung

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 17.03.1914
Physical description: 8
brannte der Stadel ab, wodurch die Bäuerin einen Gesamtschaden von zirka 14.000 X erlitt. Als das Feuer entdeckt wurde, war Sulzer verschwunden. Am 10. Oktober wurde Sulzer in Zams im Oberinntale verhaftet, weil er ohne Ausweispapiere angetroffen wurde. Dem Gen darmen gestand Sulzer ein, er habe in einem Bauernhause in Meran übernachtet, habe eine Zi garette geraucht nnd da sei ein Brand ausgebrochen. Beim Untersuchungsrichter in Landeck sagte er über raschenderweise, er habe den Brand absichtlich

sich die Einwohner nur mit größter Mühe in Sicherheit bringen. Da bei schneit es fortwährend. Vrandtatastrophen. In Strem (Ungarn) äscherte ein Brand 42 Wohnhäuser sowie zahlreiche Nebengebäude ein. Ein Kind ist verbrannt, eine Frau wurde vor Entsetzen und Angst wahnsinnig. — Ein Riesenfeuer vernichtete innerhalb eineinhalb Stunden in Vas-Szecseny (Ungarn) 50 Häuser. — JnGrozny entzündete sich eine Naphthaquelle, durch die entstandene Hitze geriet ein in der Nähe be findliches Haus in Flammen. 13 Personen

erhielten schwere, zum Teile tödliche Brandwunden. — Bei einem Fabriksbrande in Bäutzen sind fünf Arbeiter und sechs Feuerwehrleute in den Flamme« umge kommen. — Bei einem verheerenden Brand im Dorfe Höngeda bei Eschwege sind acht Bauernhöfe und eine Gastwirtschast vollständig eingeäschert worden. Der Schaden beläuft sich auf über 100.000 Mark. — In Pößneck ist die große Textilfabrik Ziegel <d Schäffer niedergebrannt. Schaden eine Viertelmillion Mark. — In einem Hause im Dorse Salisch bei Glogau platzte

von der Levante nach Gmua kam und einen großen kunsthistorischen Wert besitzt, an einen Käufer um 30.000 Lire abliefen wollte. Brillanten und Perlen im werte von l ?S .000 Mark wurden dem in Monte Carlo weilenden Frei herrn Dr. R. v. Eckartstein aus Berlin aus seinem Hotelzimmer entwendet. Chinesische Müder überfallen eine Mssions- ftation. Eine Bande von 4—500 Räubern über fiel die norwegische Missionsstation Lahokow (Pro vinz Hupeh). plünderte sie aus und setzte sie in Brand. Der Missionär Froyland wurde

zu „protestieren', haben die Suffragetten in Stuart ton (Grafschaft Ayr) Feuer an ein HauS gelegt. Ferner haben sie das Schloß Stewarton m Ayreshire, das große Kostbarkeiten enthielt, in Brand gesteckt. Der Schaden beläuft sich auf über eine Viertelmillion Dollar. Kirchliche Nachrichten. Bürger- undGewerbelongreaation. Mittwoch, 18. März, Vorabend vor dem Feste deS hl. Josef, findet keine Kongregations-Andacht statt. Am jeste des hl. Jokef ist im Dom um 8?4 Uhr feierliche Prim und Empfang des hoch- würdigsten

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.07.1856
Physical description: 8
; gleichwohl wi:d überall Mangel und Noth sein, und die Armen werden sich kein Brod mehr anschaffen können. Sie werden klagen und die Hände ringen uns ausrufen: „Wo ist unser Gott?' Dieser aber wird nichts von ihnen wissen wollen, bis sie ablassen von ihrem sündhaften Wesen und sich zu ihm bekehren.« VvlkSwirthschaftlicheS. (Der Brand im Weizen.) Eine fehl schlagende Fruchtbildung erscheint unS in dem sogenannten Brande, der sich fast alljährlich zum Nachtheile deö LandwirtheS mehr oder weni» ger kund gibt

Bestuchtung verdorben oder ganz untauglich gemacht. Eine solche Verdorbenheit kann auch das Aufbewahren deS nicht genugsam getrockneten Samenkorns in Säcken oder Truhen, oder das Aufschütten auf Estrich (Mörtelböden) herbeiführen. Selbst durch die bisher gegen den Brand angewandten Mittel, wie zum Beispiel durch daö Verkalken der Samenkörner, kann die verdorbene Fruchtbil dung eher verschlechtert als verbessert werden, wenn nämlich nach der Vetkalkung größere Massen Weizenkörner aufgehäuft und hiedurch

kann. ES können zwar an der Entstehung deS BrandeS, wie oben erwähnt, auch äußere Umstände, schlechte Witterung ic. Schuld tragen; allein eine der ersten Veranlassungen hiezu ist und bleibt die geringe Aufmerksamkeit in der Auswahl der Samenkörner und die ver nachlässigte Anwendung der Präservativmittel (VerwahrungSmittel) in der Behandlung derselben. Die in vielen Gegenden gegen den Brand angewendeten Mittel, z. V. Kalk, Vitriol ,c„ zeigen sich meist vergeb lich und ohne Wirkung, denn die eigene Erfahrung lehrt

unS, daß von solchen überkalkten Weizenfamen die eine Hälfte oder auch einige Kör ner der Aehre mit gesunden Körnern, die übrigen Fruchtkapseln aber mit Brand gefüllt waren ; diese gesunden Körner dann wieder gesaet, eine volle und gesunde Aehre hervorbrachten. Daß solche überkalkte Samenkörner die sauerhaltigen Stosse mehr als andere an sich ziehen, ist in der nahen Verwandtschaft deS KalkeS zu den Säuren zu suchen, und kann in manchem Boden zur üppigen Saat beitragen, aber nie mals kann eine Verkalkung aus der Oberfläche

deS Samenkorns den verdorbenen zarten Keim im Kerne selbst verbessern. DaS sicherste Mittel gegen den Brand im Weizen ist: Die gehörige Reise der Aehre, daS fleißige Austrocknen der Garben auf dem Felde, die sorgsame Auswahl der schönsten Aehren, besonders aber daS sogleiche AuSdreschen dersel-. ben nach der Einsechsung und das trockene Aufbewahren der Samen« körner bis zur Zeit der Ausstreuung auf dem Acker. Geht der Land wirth bei der Behandlung für die nächstjährige Weizensaat so vorsich tig zu Werke

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