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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.05.1935
Physical description: 6
handelt, ist die Mitwirkung der Meteorologie in Strafpro zessen. Bisweilen haben meteorologischen Angaben allein genügt, um den Täter zu überführen. So kennt man verschiedene Fälle, in denen Häuser angeblich durch Flugfeuer von einer benachbarten Feuersbrunst in Brand geraten sein sollten. Es konnte aber nachgewiesen werden, daß der Wind um die fragliche Zeit aus entgegengesetzter Rich- ung wehte. Nicht unbedeutsam ist schließlich die Mitwirkung der Meteorologen bei der Nachprü fung

zurückgehen lassen? Villeicht aber waren ihr auch nur die beiden „Kolleginnen' sreundfchafilich auf die Bude gerückt, und die Dentistin Halle ein sür allemal den Geschmack an Fifchdorf und Freienhagen ver loren. Brand fühlte beinahe Lust, sich bei Meta Müller und Martha Schulze zu' erkundigen. Als er die Beiden aber wie gerufen am Horizonte ausiauclien sah .machte er sofort Kehrt lind suchte schleunigst dks Weite. Am Abend begab er sich wieder zu Webers und war baio mit der Professorin im angeregtesten

Gespräch. Da kam Eveline vom Strande, wodurch sie in ihrer Unterhaltung unterbrochen wurden. Das junge Mädchen nahm ebenfalls am Tisch aus der Veranda Plan, und Frau Weber sragte besorgt: „Willst du jetzt dein Abendbrot essen, Kind? Ich habe dorthin schon mit Klaus allein gegessen, da du verschwunden warst.' Evelin« lächelte zu Brand hinüber. Auch ihr hatte die «ite Liebesenttäufchuns nicht allzu tiefe I Wunden geschlagen; dazu war zuviel Jugenv und Lebenswille in ihr. „Bring mir was, Mutti', sagte

sie gleichmütig „Aber nicht viel. Hast du Buttermilch?' „Ja', lächelte Frali Mber sreundlich. „Und willst du Schinken oder Wurst?' Eveline dachte nach. „Frag Herrn Brand'', sagte sie dann schelmisch „Der hat ja auch noch nichts.' „O bitte' .rief er schnell, „ich habe doch längst gegessen. Was denken Sie.' „Unsere Buttermilch ist auch aus Fichtenau^ fpotiere Eveline, lind als die Professorin bereits in ver Hanstür verschwand, rief sie derselben noch nach: „Aber nicht so dicke Schnitten, Mutti. Du weißt

iatte Torrino den Ozean zwischen sie beiden gelegt, war feige geflohen — desertiert. Frau Weber brachte Brot, Aufschnitt und Butter milch und legte auch sür Johannes Brand, so sehr er sich wehrte ,ein Gedeck aus. Man aß und plauderte. Von diesem und jenein. Ind schließlichsragte Frau TVeber, ob Brand nichts von Else Leander gehört habe. Es seien Gerüchte im Schwange ,daß die Dentistin Freienhagen Hals über Kopf verlassen haben. Da konnte Brand sein Erlebnis nicht mehr bei sich behalten

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.05.1935
Physical description: 8
ihm den Vorschlag machen können, k'li'e im Auto abzuholen . . .? Nein, er mußte s^jort vcriuchm, jovsn Verdacht, daß er sich Else Leander nàh»r interessieren könne, im Keime zu «rsticien. U»5 wiederum danlie er im stillen dem Argentinier, daß der ihn damals veranlaßt hatte, die Verlobung nicht in die Zeitung zu setzen. Da häne er sich als angehender Pastor ja hübsch bla mieren können, wenn er sich mit so ciner zweisel- haslcn Corion einließ, ja womöglich schadete ihm da-S noch brilli Lrainen. Brand sand

kann — das heißt, mich würde auch ein Roman kaum so fesseln, daß ich ihn unbedingt in einem Atemzuge zu Ende lesen müßte.' „Darf ich sragen, um was sür ein Buch es sich handelt? erwiderte Brand „Um kein gedrucktes', lächelte die Professorin, „es sind Notizen und Aphorismen meines Mannes und ich lese das Büchlein zeitweise zum Trost und zur Stärkung. Mir ist dann, als sei er noch am Leben und rede mit mir, und ich muß zu meiner Tchande gestehen, sehr verstehe ich ihn eigentlich ost besser

als zu seinen Lebzeiten.' Brand sragte, ob Prosessor Weber geschriststellert labe. „Nein', entgegnete die Professorin, „das kann man eigentlich nicht sagen. Wenigstens hat er nichts dem Druck übergeben, Klaus will das immer tun und hat die von meinem Manne hinterlassenen wissenschaftlichen und philosophischen Auszeichnun gen geordnet. Und da es sich in erster Linie um celigionsphiloiophische Gedanken handelt, wäre le vielleicht manchem damit geholjen, der di? Ge danken meines Mannes zu Nuß und Trost lesen

würde/' Ta Brand ein außerordentlich interessiertes ìCslichi, machte, suhr sie lebhafter fort' „Aendert nicht zum Beispiel dieser Gedanke, den er mir rot angestrichelt hat, damit ich ihn recht ost und mit Verstand läse, die verzwickteste Situa tion mit einem Schlage, wenn wir ihn nur ernst haft und gewissenmaßen praktisch durchdenken? Hören Sie nur: Es ist schon oft gesagt worden, daß das, was wir Leben nennen, nur ein Traum ist ist, den unsere Seele träumt. Und der Tod also das Erwachen aus diesem Traum

nicht erklärte, Eveline aber stets hinreichend von ihm schwärmte hatte sie den Beiden am letzten Abend seines Fifchdorfer Aufenthaltes eine halbe Stund« Alleinseins gewährt ,in bester mütterlicher Absicht. Nun wußte sie, daß dann gerade diese halbe Stunde alles zertrümmert hatte, und hätte nun gern um ihres Kindes willen Näheres über den eltfamen Mann, der so oft mit Brand zusammen gewesen war, gewußt. Da Edeline selbst aus jeden Versuch ihrerseits, etwas zu erfahren, nur schwieg oder mit einem gequälten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.12.1939
Physical description: 4
getreten wurde. Hiebei wurden Gänsbacher zwei Rippen eingedrückt. Er befindet sich in häuslicher Pflege. Saminbrand Im Gerberhause in Gries brach letzt hin gegen 7 Uhr ein Kaminbrand aus. Die sofort herbeigeeilte Feuerwehr und einige Nachbarn brachen den an der äu ßeren Manerwand angebauten Rauch- fang ab und der Brand war zum Glück gelöscht. Der Schaden ist unbedeutend. Todesfall Hier starb die ledige Clara Moser, ge nannt „Graf-Klara', im Alter von 73 Jahren. Sie feierliche Eröffnung ber Christus

selbst, die als Arbeiter bei den Kooperativen be schäftigt sind. Staàelbranà Vorgestern in der Nacht brach im Sta del des Anwesens der Fürstin Campo- franco in San Giacomo ein Brand aus. Es wurde das Alarnizeichen gegeben und die Feuerwehr erschien mit dem Kom mandanten, Ing. Marchignoli, auf dem Brandplatze und begann gleich mit den Löscharbeiten. Der Feuerwehr gelang es, gemeinsam mit den Karabinieri und den Nachbarn nach einigen Stuuden den Brand zu löschen. Bis jetzt konnte die Brandursache nicht festgestellt

werden. Der Brandschaden wird auf zirka 60.000 Lire beziffert. kleiner Brand Am Sonntag gegen 7 Uhr früh brach in der Via Goethe, im Hause Nr. 30 des Herrn Giuseppe Worin ein Zimmer brand aus. Durch das sofortige Eingrei fen der Feuerwehr konnte der Brand gleich gelöscht werden. Der durch den Brand angerichtete Schaden belauft sich auf zirka tausend Lire. -i- In Laives, in der Via Pietralba, brach vorgestern in einem Streulager des Landwirtes Francesco Pircher ein Brand aus. Es wurde telephonisch die Feuerwehr

angerufen, die gleich auf dem Brand» platze erschien und das Feuer löschte. Der durch den Brand angerichtete Scha den belauft sich auf zirka 500 Lire. Einbruch in einem Uhrengeschäft Gestern in der Nacht wurde im Uh rengeschäft Pirker in der Via Bottai ein Einbruch ausgeübt. Die Diebe brachen die i mit erbaulicher Geduld ertragener Krank- Tür, die von der Via Piave in das Ge- IM hie ledige Anna Fallori im Alter von 61 Jahren; von Beru^ Näherin, gab sie bei Ausbruch des Weltkrieges den selben

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.04.1935
Physical description: 6
. Anny Beikircher. Corso Principe Um- klassiger Maßanfertigung zu konkurrenzlosen berto Nr. 14, 1. Stock, gegenüber Fotohaus Schöner. M-10! ^ SV Nomon von Wagd. Eijenborg Aber iZaim war er doch angenehm überrascht, als er in dem nachllichen Wanderer Torrino er- sannre. Ter groe Pianist aus Amerika hatte seinerseits, von seiner Wandortour zurückkehrend, gehosst, die stille Bank leer zu finden. Als er jedoch im hellen Mond li chi erkannte, daß der, der sie besetzt hielt, Johannes Brand war, begri'chte

er ihn herzlich un'0 scttte sich neben ihn. Er hatte sich, nachdem er ihn gestern im stillen wegen seiner ,,blinden Verliebt heil' (wie er es nannte) bedauert hatte, innerlich diel mit dem jungen Kandivcuen beschäftigt. Ter Frauenseind versprach sich nichts Eures von einer Liebe zwischen Brand und der slotten Dentistin, und es war ihm jekr, als triebe ihn sein ,,Dämon', hier irgendwie einzugreifen. Brand, in seinem überquellenden Glücksgesühl, empfand mit einem Mal ein unbezwingliches BedürsniZ

, dem er doch gerne Helsen möchte, so sah der Mann aus Amerika Äem begeisterten Kandidaten, mitleidsvoll, warm, fast väterlich in die strahlenden Augen, und wenn Brand erwartet hatte, daß Torrino elien- salls in Begeisterung über dies Ereignis geraten würde, so hatte er sich gründlich verrechnet. Kops schüttelnd legte jener die Rechte auf den Arm des Jüngeren und fragte nur leise: „Steht es schon in der Zeitung?' „Nein, leider nicht', ries Brand, „dazu war es heute schon zu spät.' „Nun. grämen

sind, und den dieses Beruss Be flissenen Duellsorderungen in Deutschland verboten sind, kann ich Ihnen ruhig eine Geschichte erzählen, die Tie sonst, nachdem ich Ihnen die Nutzanwen dung derselben auseinandergesetzt habe, vielleicht veranlassen würde, mir eine Forderung auf Degen oder Pistolen zu schicken. Ich weiß es wohl: mit Verliebten reden, das heißt mit ihnen Vernunst reden, heißt ins Wespennest greisen, was bekanntich keinem gut bekommen sols,' „Ich — ich', begann Brand zu stottern, „ver stehen Sie nicht, Herr

gewissermaßen überspannt, und gerade die Einsamkeit der ost deutschen Landschaft, in die er geslohen war und die ihn umso mächtiger bewegte, als es einst seine Jugendheimat gewesen war, hatte ihn zum Sprin gen gebracht. Ja, Torrinos Seele griff viel gieriger nach der Telegenheit, von sich selber zu reden, die sich ihm in Johannes Brand und dessen Liebe zu Else Leander bot, als er sich eingestanden und verziehen hätte. Und die Nacht, die für den deutschen Osten selten warme gesättigt« Nacht, die die Beiden

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.04.1935
Physical description: 6
eingetroffen und mit Hilfe der Motorspritze gelang es, den Brand zu lokalisieren und auf diesen Hos einzudämmen. Leider wurde auch das Wohnhaus mit dem größten Teil der Mobilici? ein voller Naub der Flammen. Die Nachbarobjekte konnten durch die emsige Arbeit der Brunecker Feuerwehr geret tet werden. Die Schadcnssuinme ist sehr bedeutend, die Versicherungssumme gering. Großen Schaden erlitt auch die Familie Hitthal'er, die im Hause wohnte und der das gesamte Mobiliar verbrannte. Die Beschädigten

war ich auch nicht i>ec Mann, mir zu diesem Zwecke Detektive zu mieieu over irgendein Theater in Tzene zu sehen. Dazu wäre ich auch heute noch nicht sahig, es tvnrde mir vor mir selber eleln. Und inzwischen bin ich inalisi g.'wvröen und bemüh? mich, in alledem Hühnnui eines höheren Schicksals zu erblicken Endabuchten ich noch nicht erkennen kann, die à'r vielleicht gut sür mich sind.'' Johannes Brand hätte nicht Theologie aus Ueberzeugiun; ì.'ìn müssen, wenn Sie leìne Bemer kung des sonderbaren Mannes aus Argentinien

nicht sein Jmer-.'sse erweckt hätten. Er horchte gespannt auf un5 lauschte aus Torrinos weitere Worte. Ter sagte, sehr ernsi werdend, langsam, Ivi e jedes à9ort abwiegeà enn ich gerecht seilt will, muv ick eingestehen, I Musik.' daß dieser ganze so erniedrigende wie unangenehme Vorfall, der mein Leben aus seiner eingeschla genen Bahn brachte, auch sein Gutes gehabt hat/' „Ah, und das wäre?' sragte Brand gespannt. „Lr Hai mir etwas, etwas sehr Wertvolles ge geben, woran ich sonst vielleicht mein ganzes Leben

lang gewissermasien achtlos vorübergegangen wäre.' „ilnd das ist?'' ries Brand lebhast. „Meine Kunst!' sagte Lothar Torrino bedeu tungsvoll. Und da Brand nur verständnisvoll vor sich hinnickte, suhr Torrino sort: „Vielleicht bin ich nicht der einzige Künstler, 'den das Schicksal gewissermaßen gewaltsam erst mit der Nase aus sein Talent drausstosjen musjte, und wohl ihm. wenn ihm das Passiert, und sei es aus noch so unangenehme Weise. Denn ich glaube, ein Mensch der mit einem grossen Talen! begabt

erfüllt, und wäre man selbst taub geboren. Ich habe ineine Kunst wahrlich teuer erkaust. Aber nicht zu teuer.' Da sprang Johannes Brand lebhast aus. „Was Sie da von dem Klang und Rhythmus gesagt haben, den das Glück in uns hervorrusr', ries er enthusiastisch, „ist wahr und schön. Aber daraus gera'de können Sie am beste» ersehen, wie Sie sich im Irrtum befinden, wenn Sie glauben, daß die Liebe zwischen mir und Fräulein Leander nicht die richtige ist. In meiner Seele klingt und singt

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 18.05.1919
Physical description: 12
zu danken und sie um ferneres Wohlwollen zu er suchen. Unserer Wehr aber wünsche ich, daß sie sich nach der schweren Krise, die auch sie im Weltkriege durchmachen mußte, wieder zu neuer Blüte entfalte, zu Nutz und Frommen aller. Gut Heil! Aus dem Berichte des Herrn Löschzugskomman danten Albert Battisti entnehmen wir folgende Daten: 18. November 1914 Kellerbrand in der Auer schen Buchdruckerei; 24. Dezember 1914 Brand der Steinbruchbaracke des Herrn Vincke; 13. April 1915 Brand des Anwesens des Herrn

Belli in St. Jakob: 19. April 1915 Brand in den dem Propsteigebäude angrenzenden Tischlerraume; 9. Mai 1915 Brand in den Stallungen des Hotels „Kaiserkrone'. 3. März 1916 Brand in der elektrischen Wagenhalle in Gries. 14. April 1916 Brand eines Waggons Heu am Bahn hofe. 4. September 1916 Großfeuer in der Personal sammelstelle am Viehmarktplatze. 28. Oktober 1916 Barackenbrand beim Hohen Weg in Rentsch. 3. OK töber 1917 Feuer im Hotel „Stiegl'. 23. November 1917 Brand im Hause des Herrn Guschelbauer

im Boznerboden. 15. Dezember 1917 Brand einer -Schupfe in Oberau. 15. März 1918 Brand des Was- serwerkhäuschens im Fürst Camposrancoschen Gar ten. 21. März 1918 Dachbrand im Tomasini-Haus in Oberau. Am 27.- März Dachbrand im Tamernini- Haus in Oberau. 4. Juni 1918 Waldbrand in Oberau. 8. Juni 1918 Dachbrand der Stallungen des! Spitalhofes Waggler in Gries. 23. August 191Y Brand im Hause des Feuepwehrhauptmanncs Gru^. ber infolge Einschlagens eines Bombe. Im Rovem^ bor 1918 gab es vier Brände am Bahnhose

, die in folge des Rückzugstummels entstanden waren. An< 21. Dezember 1918 Brand beim Huck in Bach w Rentsch. 29. März 1919 Brand in einer Wächtcryüttk am Staatsbahn-Kohlenplatz am Bahnhofe. Die Feuerwehr rückte in allen diesen Fällen aus und hat durch ihr tatkräftiges Eingreifen da«> Feuer jedesmal in kürzester Zeit lokalisiert. Der Moos-?rg!. Eine Erzählung aus dem Chiemgau von Marianne Klaus. (Fortsetzung.) ' Wie ein Blitz, so schnell drehte sich Jrgl um und schlich sich um den Gartenzaun, in de? Hoffnung

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.05.1935
Physical description: 6
und hatte ihnen über- siüssigerweise Eeseüschast geleistet, so daß sie früher als beabsichtigt ausbrachen. Ja, der naive Mensch halte sich ihnen gar noch angeschlossen, als er Brand — Llie nach Hause brachte, so daß sie Beide gar nicht mehr hallen allein miteinander sein können und sich so.^ar den Abschiedskuß „schenken' musucn. L Lise, 6!!e, Elie! Brands sehniuchi-volle Zeele klagte den geliebten Namen leise vor sich hin und hätte noch länger so spintisiert und gxieuszt, wenn er darin nicht unermanel gestori worden wäre

, und als sie an Brand vorbei kamen, faßten sie ihn wie von ungefähr schars ins Auge. Ach, dachte er. Fräulein Müller und Fräulein Schulze, und grüßte sie, wenn er sie auch nur vom Zehen im Speisesaal des Herrn Eggert her kannte. Aber dann ,als er schon an ihnen vorüber war, erschrak er und war erstaunt. Denn sie hatten Kehrt gemacht und sprachen ihn an: „Verzeihen Sie. Herr Vikar, daß wir Sie be lästigen. Aber wir sahen Sie gestern mit Fräulein Leander. Nichtwahr, es war doch ein Fräulein Leander

, mit der wir Sie sahen? Sie saßen dort aus der Veranda des hübschen Häuschens. Und wir wollten da natürlich nicht stören. Aber wir hätten gern von Fräulein Leander Näheres gehört. Wo wohnt sie denn jetzt?' Brand lächelte verbindlich: „Sie kennen Fräulein L-eander von früher?' Meta Müller und Martha Schulze bejahten zleichzeitig und redeten durcheinander: „Natürlich, wir haben doch zwei Jahre zusam men in demselben Krankenhaus gearbeitet-' ' > 29 Brands Staunen wuchs ins Ungeheure und es kam ihm in den Sinn

, daß er ja eigentlich herzlich wenig von der Geliebten mußte.und wunderte sich über diese Tatsache. Sonderbar, dacht« «r, wie man den Geliebten restlos zu kennen glaubt, ohne doch das Geringste über ihn zu wissen. Die Liebe überkümmert um Zukunft und — Vergangenheit. Nun wollten die Damen Else Leanders Adresse wissen. Und abgleicht Brand gar zu gern einige Fragen über die Geliebte an die Beiden gerichtet hätte, mußte er sich das doch verkneifen. Aber er sollte auch ohne das mehr erfahren ,als ihm lieb

war. „Fräulein Leander', sagte er. „hat ihr Atelier jetzt in Freienhagen. Sie wissen doch, die Kreis stadt. zu der Fischdors gehört.'' „Ihr Atelier?' fragten die Damen mit großen Augen. „Ist sie denn etwa Photo . . .?' Brand stürzte aus allen Himmeln. „Ja. wissen Sie denn nicht', stotterte er, „daß Fräulein Leander Zahnärztin — ich meine Denti stin ist?'' Sprachloses Staunen aus der Gegenseite. „Aber wie sollten vir....? Zahnärztin??' Jedoch das hellblau« Kleid erholt« sich sehr schnell lnd nun kam

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 17.08.1940
Physical description: 10
mit 4000 BRT versenkt. Ein klei nerer Tanker wurde in Brand geschossen. Unsere Schnellboote kehrten unversehrt zurück. Die Luftwaffe griff heute vormittag einen briti schen Geleilzug im Kanal an. Dabei wurden zwölf Schisse mit insgesamt 55.000 BRT versenkt, sieben weitere beschädigt. Bei den sich hiebei entwickelnden Lustkämpfen wurden siins britische Jagdflugzeuge abgeschossen. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. Bei weiteren Lustkämpfen des Vormittags wurden 29 weitere feindliche Jagdflugzeuge

versenkt oder schwer getrossen Berlin, 9. August. Unsere Schnellboote griffen, wie bereits bekanntgegeben, in der Nacht vom 7. zum S. August einen stark gesicherten Geleitzug an. Troh heftiger Abwehr durch die beglei tenden seindlichen Zerstörer, durch andere Bewachungsfahrzeuge und die stark bewaffneten Dampser selbst gelang es. einen Tanker von8000, einen Dampfer von 5000 und einen von 4lM BRT zu versenken. Ein kleinerer Tanker wurde in Brand geschossen. Unsere Schnellboote kehrten unversehrt zurück

artillerie abgeschossen. Mit der Vernichtuno dieser feindlichen Flugzeuge hat die deutsche Flakartil lerie im ganzen 1300 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. tuftongriss auf den britischen Kriegsijofen Portland 79 britische Flugzeuge abgeschossen Berlin, 11. August. heute wurde der englische kriegshafen Portland von deutschen Kampsverbänden aus der Luft angegriffen. Durch wohl gezielte Bombenabwürfe wurden wichtige hafenanlagen vernichtet und Öltanks in Brand geseht. Zm Laufe des Angriffs kam

wieder ausgedehnte Aufklärungsflüge über England und über See. Ein feindliches bewaffnetes Handelsschiff wurde angegriffen und mit Bomben so schwer ge troffen, daß die Besatzung das Schiss verließ. Vor wichtigen englischen Häfen wurden erneut Minen gelegt. Unsere Kampfflugzeuge griffen die Flugzeug werke Norwich an und setzten eine Montagehalle durch Bomben in Brand. Bombenangriffe in der Nacht zum 11. August richteten sich gegen Neuport Swaenfea, Pembroke sowie gegen die Sprengstoff werke Hayle bei St. Joes

. Außer dem durch Sondermeldung bekannt gegebenen erfolgreichen Angriff aus den britischen Kriegshafen Portland, wo die öllager und Hosen- anlagen in Brand geworsen und 57 feindliche Flug zeuge abgeschossen worden waren, erzielten unsere Fliegerverbände weitere Erfolge bei einem Angriff ous einen Geleilzug ostwärts Harwick,. Drei Han delsschiffe mit etwa 17.000 BRT wurden versenkt, ein Zerstörer und zwei Handelsschisse durch Voll- tresfer schwer beschädigt. Bei dieser Gelegenheit schössen unsere Iagd

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 08.05.1935
Physical description: 6
, die schöne Dentistin, hatten sie nich! mehr erreichen können, unv so ahnte diese in ihrem ganzen Leben nicht, wein sie noch im lehren Augenblick entgangen war. Auch Brummer und seine kleine Braut suhren ab, da sein Urlaub abgelaufen, und schließlich reiste auch Klaus Weber wieder nach Berlin, um sich aus sein Ttaaiseramen zu rüsten. In dem kleinen weißen Häuschen aber war der Kandidat Johannes Brand ein ständiger Gast, der den beiden Frauen immer lieber wurde, und sich auch seinerseits bei ihnen immer

wohler suhlte. Man genoß gemeinsam mir großem Verständnis die letzten schönen Abende, die Ver Spätsommer aus der Veranda mit dein -Ausblick nach dem Meere bot. Es passierte eigentlich nichts besonderes. Brand di« Naiàtljejtuàa ü» FAtenau N Asma» boa Magd. Eifouberg ausgehört hatten, sich aller Ruhe auf sein zweites Examen vorbereiten und ließ die Frauen an seinen Studien gern teilnehmen. Und Eveline mußte bisweilen denken, ohne es zu wollen, daß eine Psarrsrau, besonders aus dem Lande, doch ein recht

ersprießliches, gesegnetes und befriedigendes Leben müsse sühren können. Aon Torrino sprachen sie immer weniger. Es war wie ein stilles Uebereinkommen, weder aus ihn noch aus die Dentistin das Gespräch zu bringen, und kam es einmal dazu, so stellte sich sogleich eine gewisse Befangenheit ein. Aber als etwa vier Wochen nach des Argen tiniers Abreise vergangen waren, sollten ihre Gemüter noch einmal durch den Quirl oer Erin nerung gründlich durchgequirlt werden. Brand brachte eines Tages fliegenden Schritts

die Erinnerung, die alles ver schönt oder die Liebe, die im Quadrat der Ent fernung wächst? — Heimatlust bleibt Heimatlust. Ich habe mir in Königsberg viele Bilderchen der Heimat gekauft und bewundere die Vielgestaltig keit unseres deutschen Ostens und die große Aus wahl, die die Heimat an Küstlern des Pinsels und des Stiftes besitzt. Aber ich sehne mich doch nach der greis-, suhl- und atembaren Heimat zurück Doch nun endlich zu Ihnen selbst, mein lieber Herr Brand. Denn das ist ja doch der eigentlich Zweck

meines Brieses. Inzwischen ist ja in jedem Falle schon ein bißchen Gras über Ihren ersten Schmerz gewachsen, nicht wahr; denn das Leben haben Sie sich doch wohl nicht genommen, als Ihnen klar wurde, daß ein gewisses Nest — leer war und das Vögelchen aus geflogen . . .? „Also dochl' unterbrach Evelme triumphie rend. „Was denn?' sragte Brand überlegen lachend, da er ja den weiteren Inhalt des Briefes bereits kannte. ^Was d«m?' Mottete-Tv«llue. >,Nun Fàlà Leander ist mit Herrn Torrino mitgegangen

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 21.07.1927
Physical description: 16
- oemokratische Mitteilungsblatt, haben einige Schutzleute aus der Wachstube herausgeschos- , >'en. Sie wurde erstürmt u. es kam zu einem I mrchtbaren Kampf. Die Schutzleute wurden I 'chwer mißhandelt und verwundet, die Ein richtung der Wachstube zertrümmert und In Brand gesteckt. Der Feuerwehr versperrte di« Menge zuerst den Wog, so daß Türstöcke und Fensterrahmen in Brand gerieten und die- flammen bis zum ersten Stock hinaus leckten, krst später gelang es, den Brand zu löschen, fluch das Lokal

des Zentralverbandes des Hausbesitzervereins wurde gestürmt und ver- vüstet. Dann zog ein Teil der Menge auch zu >en großdeutschen „Wiener Neuesten Nach- ichten', zerstörten die Devwaltungsräume» varfen Schreibtische und Kästen auf di« Straße. Ein anderer Teil der Menge stürmte as Gebäude der christlichsozialen „Relchs- wst' und legte Feuer. Brand des Justizpalastes. Am entsetzlichsten waren die Borgänge, die sich beini Justizpalast abspielten und denen dieses große schone Gebäude zum Opfer fiel. Im Justizpälast

befand sich das Zivillandes- gericht mit dem Grundbuch für die neun alten Wiener Bezirke, das Oberlandesgericht und der Oberste Gerichtshof. Eine große Menge hatte zunäcbst vor dem in einer andern Straße gelegenen Strafgericht demonstriert und sich hier mit dem Einschlagen von Fenstern be gnügt. Aber vom Strafgericht zog di« Menge johlend zum Justizvalast und hielt hier nach ihrer Weise „Strafgericht'. Daß man diesen Palast, der fast nur der Zivilgerichtsbarkeit dient, in Brand steckte und iede

die Einrichtung der Par terrezimmer und warfen Tische. Sessel, Kasten. Akten auf die Straße: daraus wurde ein Scheiterhaufen errichtet und in Brand gesteckt. Das behauptet nun, daß ..ein Windstoß hie Flamme dieses einige Schritte vom Gebäude entfernten Scheiterhaufens geht da« nahe Gebäude Hingetrieben habe. Einige Darterreienstsr und die Kellerräume, in denen große Vorräte an Brennstoff aufgestapelt waren, seien in Brand geraten und bald bobe das wilde Element von der ganzen Vorderfront des Gebäu des Besitz

ergriffen'. Der Brand wäre nach dieser Darstellung ein -unglückseliger Zufall gewesen. Dagegen aber spricht die Tatsache, daß die -Menge die Löschung des Brandes verhinderte. Der Brand nahm rasch große Ausmaße an. Barrlboden machten es den Löschzügm der Feuerwehr unmöglich, an das brennende Gebä'de bemmukommen. die Menge verhinderte die Wegräumuno der Barrikaden. Vergebens rief der sozialdemo kratische Abgeordnete Dr. Deutsch der Menge zu, es habe keinen Sinn, die Löscharbeit zu verhindern

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 04.05.1935
Physical description: 6
sich 40 bis 50 Besitzer von Transport kamelen zusammen und stürmten das Haus eines Transportunternehmers, der sich zwei Personen autobusse angeschafft hatte. Die Kamelbesitzer ver wüsteten das Haus, zerstörten die Garage und setz ten die Autobusse in Brand. Eine Anzahl von ihnen wurde verhaftet. Sie erklärten jedoch auf der Polizei, in Wahrnehmung ihrer berechtigten Interessen gehandelt zu haben, da die Autobusse sie brotlos gemacht, weil natürlich jedermann das Auto dem „Schiff der Wüste' vorzöge. Colle Sjarco

in der Maria Trostkirche (Maia Ba sfa) abgehalten. ' Merano, am 2. Mai 1935. Um ein stilles Gedenken bitten: A. Kraupmann „Leichenbestattung'. Luise Hutsch» als Gattin Dr. Hans Matscher, als Stiefsohn Auch,im Namen aller übrigen Verwandten Als Brand nach seiner Wohnung kam, war sein Herz leer und tot. Denn auch oas letzte Tröpschen Liebe war dem Ekel vor Eisens Heuchelei und Lüge gewichen. Da er zum erslemnal und aus reinstem Idealismus lieble, kam er sich nun entwertet und beschmutzt vor, und Torrinos

, daß sie einander damals nächstens aus jener stillen einsamen Bank begegnet waren, und er sich insolgcdessen nicht sosort össentlich perlobt Halle. Eigentlich müßte er Tor rino einen Tanchbries dasür schreiben. Aber Brand war jung und willenskräsiig, und was sich bei anderen in Schwermut verloren hätte, wandelte sich bei ihm zu einer Art Wut. Ha! dachte er, der arme Kerl, der Torrino! Geheiratet Hai er das verhaßte rassinierte !Weib. hat es heiraten müssen. Aber ich bin aus anderem Holze geschnitzt. Nein

Ihr Gedächtnis bei den Damen Müller und Schulze, die im Hotel Eggert logieren und die Ihnen gern mit jeder Auskunft zur Bersügung stehen werden, «in wenig aus. Es ist mir jedenfalls sehr fatal, in Ihrer werten Gesellschaft beobachtet worden zu sein. Johannes Brand, cand. theol. Diesen Bries brachte er sogleich in den am Hotel Lggerl besinnlichen Briefkasten und atmet« befreit aus. Und er nahm sich vor. ihren etwaigen Ent- ichuldigungsbries in keinem Falle zu beantworten. Am besten, wie Torrino

an Heins schwerblütiges Lebens von der Einsamkeit der Menschenseele denken. Ach, so ein Dichter hatte es gut. Der verströmte sein Leid in Versen und war es damit los. Das hatte >a schon Goethe im Tasso gesagt. Aber er — .Brand — mußte sehen, wie er damit fertig wurde, mit dieser großen schweren Enttäuschung «rster Liebe. Schließlich, als es bereits gegen Abend ging erbarmte sich der Schlas seiner und er nickte, aus dem Sofa liegend ein. Aber als er etwas über «ine Stunde gedusselt hatte, schrak

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.02.1938
Physical description: 6
sein konnte, ist heute ein Ansporn. Die Bahn stellt sich allen ohne Ausnahme zur Verfügung, die auch nur einen Funken von Dynamismus in sich haben. Doch gibt es auch noch heut zutage Leute, die jede Entfernung von ihrem beschützenden Herde als eine An strengung empfinden, die. soweit es mög lich ist, vermieden werden muß... Autos mit Karabinieri zur Verstärkung der Löschmannschaften entsandt. Die Löscharbeiten gestalteten sich infolge des starken Windes und des Wassermangels sehr schwierig. Der Brand

griff auf die Kirche und den Turm über, doch gelang es, das Allerheiligste, Kelche und Meß- kleider in Sicherheit zu bringen. Um halb ein Uhr stürzte der Turm ein und danach auch die Dächer von drei Häusern. Durch den Brand wurden die Kirche, der Widum und drei Häuser vollständig zerstört und zwei Häuser schwer beschä digt. Zahlreiche Familien und auch die Gäste des Gasthauses Agnello, das eben falls nieder gebrannt ist, sind obdachlos geworden. Der Schaden wird auf zirka ZW.VM Lire geschätzt

. Auf der Brand stelle trafen auch S. E. der Präfekt und der Kommandant der Karabinierilegion von Bolzano ein. Es wurde gleich Vor sorge für die Unterbringung der Fami lien in anderen Häusern, die vom Brande verschont geblieben sind, getroffen und die Arbeiter, welche im Gasthofe Agnello wohnten, wurden in Baracken unterge bracht. Niemand ist durch Brand und bei der Löschaibeit oerletzt worden. Gegen halb drei Uhr früh war der Brand durch die aufopferungsvolle Arbeit der Wehrleute lokalisiert. Die Besitzer

der niederge brannten Häuser sind: Romen, dem der Gasthof und zwei andere Bauten gehör ten, und Gasser Luigi, welchem ebenfalls zwei Häuser niedergebrannt sind. Auch der hochw. Pfarrer Giovanni Oberdorfer ist durch den Brand obdachlos geworden. Wie bereits erwähnt, sind auch Kirche und Turm niedergebrannt. 15. Februar: Fauskinus und Zooiia» Märtyrer Diese zwei Bruder, àus Brescia gediirtig, erhielten von Ihren christlichen Eltern ewè wis- lenschaftliche Erziehung und leisteten.^ da sie auch mit zeitlichen

wird die Heilung der Ver letzung zirka fünf Tage in Anspruch nehmen. - l Brand in Misurino Am Sonntag abends brach in Misuri la in der Dependance des Hotel Savoia ein Brand aus, wobei der Vau einge äschert wurde. Auf der Brandstätte er schienen die Feuerwehr von Cortina und jene von Auronzo. Durch den Brand wur de auch das Personal und die Skilehrer, die in der Dependance untergebracht wa- Ten. geschädigt. Samstag. 19. Februar, abends S Ahr Donnerstag. 24. Februar, nachm. 4 Uhr Mayrbuschen: Sttmmungsmusik

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 18.02.1942
Physical description: 4
. Da und dort sind solche entstanden. In der Rahe der Haltestelle Fntics entstand an der Böschung der Bahnstrecke ein Brand und griff in einer Ausdehnung van vier Hektar auf den nahen Wald über. Organe der Forstmiliz. Ca- rabinicri, Feuerwehr ans Bolzano und frci- lvillige Helfer eilten herbei und nahincn die Ldscharbcite» auf. Die Flammen fanden in dem herrschenden Wind einen mächtigen Förderer. Doch gelang es dank der zielbewussten Löfch- arbcit den Brand zu bezwingen. Die Be sitzer des Waldes. Fortunat De Bernardi und Josef

Frotscher erleiden einen Schaden von mehr 15.000 Lire. — Im Gemcinde- gebiet von Appiano waren zwei Waldbrände. Der eine kirach in der Nähe der Bahnstation von San Paolo aus. Der Wind 'drohte die Flam men weiter auszudchnen. doch gelang cs infolge der rechtzeitig eingesetzten Löscharbeitcn das oeuer zu lokalisieren. Der Schaden beläuft sich auf etwa 1000 Lire. — In der Fraktion Buch der Gemeinde Appiano zerstörte ein Brand vier Hektar harzigen Waldbestandcs. Das Feuer konnte von Forstmiliz, Carnbinieri

, Soldaten und Bauern nach mehreren Stunden harter Arbeit gelöscht werden. Der Schaden beträgt bei läufig 0000 Lire. b Brand in einer Baracke in San Gtacomo. Wegen Ucberhetzcns eines Ofens entstand am l6. <zcbruar nachmittags in einer Barncks in San Eiacomo ein Brand. Die Flammen droh ten infolge des Windes auf nahcgclegcne Häu ser hinüber zn züngeln. Die Feuerwehr griff ccn. Oiegcn Abend war der Brand gelöscht. b Goldene Hochzeit. Am 11. Februar feierten in Vanga bei Bolzano die alten Eöller-Lcnte Josef

und Maria Kofler das Fest der goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar erfreut sich noch guter Nujtigkci't. b Die alte Bahnstation in Meltina ab gebrannt, Am 10. Februar um 0 Uhr vormit tags brach in der alten Bahnstation der Seil bahn Vilpiano—Meltina ein Brand aus. Die Carabinieri und viele Leute aus der Gemeinde eilten sogleich zur Hilfe herbei und arbeiteten mit grotzem Eifer an der Eindämmung des Feuers. Etwas später traf auch die Feuerwehr von Bolzano ein, die sofort eine tragbare für Bergzonen geeignete

Motorspritze in Tätigkeit setzte. Nach mehreren Stunden angestrengter Loscharbeit wurde das Feuer gelöscht. Das Ge bäude ist zum gröfzten Teil zerstört. Zvarnnde gingen dabei drei Zentner Maismehl, ein Zentner Weizen und ein Zentner Salz. Die in der Nähe des Gebäudes liegenden Holzmengen wurden grösstenteils gerettet. Der durch den Brand ver- urmchtf Schien bekräot i,N'''äbr 100.000 L>re. b Ein Vnucrnhaus ntedergebrannt. Am 16. Februar entstand im Anwesen des Franz Winkler in der Fraktion Cantina Fredde

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 16.11.1940
Physical description: 10
aus. Erfolgreiche Nachtangriffe richteten sich serner auf Coventry, Birmingham und Liverpool. Hallen und Unterkünfte der Flugplätze von Great Driffield Leeming und Rum wurden in Brand gesetzt, Flakbatterien durch Maschinengewehr feuer zum Schweigen gebracht. An der Kanalküste schassen Jagdflieger wiederum neun britische Jäger ab. Fernkampfbatterien des Heeres bekämpften den Hafen von Dover sowie einige feindliche Schiffe süd- ostwärts davon. Eines dieser Schiffe wurde so schwer getroffen, daß es seine Fahrt

delsschiff zwei schwere Treffer Lagerhäuser wur den in Brand gesetzt. Die Verluste des Gegners betrugen gestern ins gesamt neun Flugzeuge. Drei eigene Flugzeuge wer den vermißt. S6.M SN im Atlantik vernichtet Berlin, 8, Nov, Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Wie bereits durch Sondermeldung bekannt gegeben, haben im Atlantik operierende Uber wasserstreitkräfte der Kriegsmarine auf der Nord atlantikroute einen britischen Geleitzug völlig vernichtet und dabei 86.000 BRT feindlichen

Handelsschiffsraum versenkt. Die Luftwaffe griff am 7. und in der Nacht zum 8. November zahl reiche kriegswichtige Ziele in London, Süd- und Mittelengland und in den englischen Ge wässern an. In London riefen Angriffe auf die Tilbury- Docks Explosionen und niehrere große und kleine Brände hervor, die sich weit ausbreiteten. In den Flugmotorenwerken und Fabrikanlagen van Coventry entstanden nach den Bombenwürfen Explosionen und ein großer Brand. Der Flug platz Scampton wurde während der britischen Vorbereitungen

zu Nachtsliigen aus niedrigster Höhe im Tiefflug mit Bomben und Maschinen gewehren angegriffen, mehrere Flugzeuge be schädigt und zwei Hallen in Brand gesetzt. In Brixton gelang es, Lagerhallen durch Volltreffer zn zerstören. In Dover konnten Treffer in der Nähe des Hafens beobachtet werden. Ein Verband von Sturzkampffliegern griff, wie bereits gemeldet, vor der Themsemündung einen größeren Geleitzug an. Hiebei wurde ein Kreuzer von 10,000 Tonnen getroffen und schwer beschädigt. Ein Handelsdampfer

von der gleichen Größe erhielt einen Volltreffer aus das Vorschiff und blieb mit Schlagseite liegen. Ein Frachter von 5000 BRT wurde durch einen Volltreffer zum Stoppen gebracht und in Brand gesetzt. Ein weiteres Handelsschiff von 5000 BRT sank unter starken Explosionserscheinungen, Im Seegebiet vor der Grafschaft Norfolk ge lang es, ein feindliches Handelsschiff zu versenken, ein anderes in Brand zu setzen. Weiter südlich wurde ein Handelsschiff von 5000 BRT durch zwei Bomben so schwer beschädigt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 10
Date: 17.09.1923
Physical description: 10
Weckrufe m begreifliche Aufregung ver- scht. v Brand. T a b l a n d, 15. September. Am letzten Montag nachmittags sah man aus ein mal am Tomberg eine große Rauchsäule aus steigen. Am Lehenhos des Peter Tscholl war ein Brand ausgebrochen. Das Wohnhaus mit der meisten Einrichtung ist abgebrannt, eben so der Stadel mit der ganzen Ernte. Im Stall sind zwei Schweine verbrannt, das übrige Vieh konnte gerettet werden. Auch das dazugehörige Pächterhaus ist samt der ganzen Einrichtung ein Raub der Flammen

geworden und hoben die Pächtersleute nichts mehr als das arme Gewand, das sie am Leibe tragen. Der Brand scheint gelegt worden zu sein. Als Brandleger werden allgemein zwei verdächtige sremde Burschen bezeichnet, die sich am Brandtage am Tomberg herum trieben. Hirten, die in der Nähe hüteten, sa gen einstimmig, daß sie am Nachmittags einen sremden Menschen aus dem Stadel herauskommen sahen und bald daraus brach der Brand aus. Vagabunden, die der Land straße ausweichen und lieber einzeln gelegene

Berglase abstrolchsn, sind immer gefährlich. Bekommen sie von der Bäuerin nicht, was sie verlangen, werden sie frech und drohen mit Revolver oder D^-.,, r oder mit Brandstif tung. Meistens sind es ohne Paß zugewan derte Ausländer. Solche Strolche sofort beim nächsten Carabinieriposten anzeigen, ist das sicherste und beste. — Noch ein anderer Brand soll hier erwähnt werden, ein Brand, der nicht in den Wohnhäusern oder Stadel- gebäuden ausgebrochen ist. sondern in den Stallungen, e? ist der Milzbrand

den Zug, um dann mit einem anderen Zuge die Tochter abzuholen. Als er aber fväier in dem Orte eintraf, erfuhr er, daß das Mädchen in der Verzweiflung darüber, daß sie allein zurück geblieben war, sich im nahen Flusse ertränkt hatte. o Großer Brand in Naga. Am 15. Septem ber brach um 2 Uhr nachmittags in Nago ein Brand aus. Ein Teil von Portadosso ist schwer geschädigt. Bier Häuser, welche von zahlreichen Familien bewohnt waren, sind vollständig niedergebrannt. Wer der Berge. Aus Hinterhornbach

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 13.05.1931
Physical description: 12
19.— Buchhandlung Bogelweider, Bolzano. Die Han- Moskaus - Sn Maöeiö unS an-eren Släölen finö zahlreiche Klöster in Flammen aufgegangen - Slanörecht in Ma-ri-, Sevilla un- Ca-tx Ungeheure Schaden Madrid, 12. Mai. Am Montag kam es in Madrid zu noch weit schwereren Ausschreitungen als am Sonntag. Ein« von Zerstörungswut besessene Menge hat mehrere Kirchen. Klöster und Schulgebäude ge plündert und in Brand gesteckt, sowie monarchi stische Redaktionen und die 'Wohnungen von An hängern der Bourbonen gestürmt

. Das Kloster der Karmeliter an der Plaza de Espana, das Kloster und die Schule der Jesuiten in der Alberto Aguilera-Stratze sowie mehrere Kirchen und andere Gebäude wurden in Brand gesteckt. Die Redaktionsräumlichkciten des monarchi- stischen Blattes „A B C' sind gestürmt und zum Teil verwüstet worden. Mehrere Personen, dar unter der Altminister Matos, wurden mißhan delt und beschimpft. Um 1 Uhr nachts erschien eine ungeheure Menge vor dem Rcgicrungsgebände und ver langte mit lauten Rufe» die Verhaftung

Brande der Klöster. Als das Jcsuitenkloster in hellen Flammen stand, brüllte die Menge vor Freude. Einige Jesuiten und Studenten mußten zu den Fenstern hinauospringcn. um sich zu retten. Aus einem cbensalls in Brand gesteckten Kloster konnten alte und kranke Schwestern nur mit Mühe und Not gerettet werden. Es nimmt wunder, daß die zweitägigen Unruhen nicht mehr als drei Todesopfer gefordert haben. Die Arbeiter haben in Madrid den General streik ausgerufeu. In der Vorstadt Cuatro Caminos allein

sind außer dem Kloster der Maristen nicht weniger als drei Kirchen in Brand gesteckt worden. Die Negierung hat über Madrid das Stand recht verhängt. Außerdem hat dis Negierung folgende Maß regeln getroffen: Sofortige neuerliche Verhaftung des Altministerpräfidenten General Verengucr, neue Untersuchung gegen ihn, Bestrafung der Mitschuldigen, Verhaftung der monarchistischen d Schließung ihrer Zirkel. Er- Agitatoren und statimcg der Anzeige gegen Verenguer und Matos wegen ihrer scinerzeitigen Maßnahmen

gegen das Athenäum, Einschränkung der Militär- jurisdiktion. Alicante. Alicante. 12. Mai. Auch in Alicante ist es dieser Tage zu be sonders heftigen Unruhen gekommen. Gruppe» non Terroristen plünderten die Residenz der Jesuiten und steckten sie in Brand. Außerdem wurden noch sieben andere Klöster bis auf den Grund nicdergebrannt. Ebenso wurden die Redaktion und die Druckerei der katholischen Zeitung ..Die Stimme des Ostens' zerstört. Die monarchistische Zeitung „Jnformacions' und die Vereinshäuser

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.03.1875
Physical description: 6
zerstört wurde. Die ganze Feuerwehr mit sämmtlichen Geräthen kam hiebei in Thätigkeit und bewirkte im Vereine mit etlichen fremden Spritzen, daß daS Feuer auf da« bezeichnete Objekt beschränkt blieb. — 7. Am 9. August 12^ Uhr Nacht« wurde ein Brand in Rattenberg telegraphisch ange zeigt und um Hilfe ersucht. Hiezu wurden nebst entsprechender Mannschaft die Requisiten des 2. Zuge« abbeordert und waren am Bahnhose bereits verladen» als ein Absagetelegramm einlangte, welchem zufolge die Weiterfahrt

unterblieb. — 3. Am 20. September 5 Uhr Abend« Brand in AmraS, wobei eine Be theiligung au» allen 3 Zügen stattfand und mit drer Maschinen nnd Steigergeräthen die Mehrzahl der ausgerückten Mannschaft sammt Requisiten bis 2 Uhr die Knaustische Spritze sammt Bedienung jedoch bi» 7 Uhr Morgens am Brandplatze verblieb. Da in derselben Nacht starker Wind wehte, so wurde in der Stadt eine verstärkte Windwache bis 3 Uhr früh gehalten. — 9. Am 13. Oktober um 2 Uhr Nach mittag« wurde die Feuerwehr zu einem Brand

in der Kohlstadt allarmirt; es rückten alle drei Züge auS, ohne jedoch in Thätigkeit zu treten, da das Feuer, wenngleich in einer Scheune entstanden, durch die schnelle Hilfe aus der Nachbarchaft schon gelöscht worden war. — 10. Am 20 Oktober 10 Uhr Abends wurde telegraphisch ein Brand in Riez an gezeigt, jedoch gleich darauf vor Abfahrt der bereit gestellten Landsahrspritze die erbetene Hilfeleistung al» nicht mehr erforderlich abgelehnt. — 11. Am 1. No vember Nacht« ein Brand in Mühlbach angezeigt

» die Feuerwehr wurde allarmirt, jedoch kam e« nicht zu einem AuSzuge derselben. — 12. Am 10. No vember 3^ Uhr Früh Brand in Kranebitten; hiezu rückte die Landfahrspritze sammt Mannschaft au«, jedoch blieb jede Hilfeleistung wegen Wassermangel erfolglos. — 13. Am 27. November 10 Uhr Abenos Brand eines Nebengebäudes am Berg Jsel. Hiezu rückte die Landsahrspritze sammt Mannschaft aus, wegen Wassermangel konnte jedoch erstere nicht in Thätigkeit kommen. Der Brand mußte mit Schnee bewältigt werden. Uebungen

: Im Laufe des Jahres wurden acht ZugSübungen und verschiedene Chargen- und Detail übungen abgehalten. Am 15. Juni fand die Früh- jahrs-Hauptübung mit Allarmirung statt. Als Brand objekt war die Kapferer-Bräuerei designirt. An der Uebung betheiligte sich auch daS hierortige Militär. Als Gäste waren Mitglieder der Feuerwehren von. Hall und Jenbach anwesend. Sonntag den 4. Oktober fand die Herbst-Hauptübung statt, wozu sämmtliche städtische Löschrequisiten ausführen. Als Brandobjekt wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 24.01.1898
Physical description: 6
des Sträßeutoncurrenzausschusses BlirS-Brand um Ge währung einer LandeSsnbvention zu Straßenbauarbei- teu und der Bericht desselben Ausschusses über das Gesuch der Gemeinde Brand um Abänderung der Beitragsquote zur Concnrrenzstraße BürS-Brand, be ziehungsweise um einen Beitrag zu den Straßenbau kosten werden gemeinsam in Berathung gezogen. Das Gesuch der Gemeinde Brand um Neuaufnahme der Verhandlungen, betreffend die Festsetzung der Bei tragsquoten zu den Bau- und ErhaltuugSkosten der Straße BürS-Brand und Einbeziehung der Stadt

Bludenz in die Concnrrenz, wird dem LandeSausschusse zur Erledigung in, eigenen Wirkungskreise (LandeS- gesetz vom 15. Februar 1331) abgetreten. Der Ge meinde Brand wird zur theilweiseu Deckung der ihr erwachsenen Straßenbauauslagen eine Subvention von 50(> fl. ans dein LandeSsonde gewährt. Auf das Gesuch des Straßenausschusses BürS-Brand um Ge währung einer Subvention zu der prsjcctierten Straßcnnnilcguug wird dermalen wegen Mangclhas- ngkeit des ProiecteS nicht eingegangen, der Landes- aui -schuss

jedoch ermiichtigt und beauftragt, weitere, die Regelung dieser Angelegenheit bezweckende Ver handlungen einzuleiten nnd über das Ergebnis der selben in späterer Session Bericht zu erstatten- An der Debatte betheiligten sich die Abg. Dr. v. Preu, Dressel, Psr. Thürnher, Johannes Thurnher und Wittwer. Während der Abg. Dr. v. Preu gegen die eventuelle Heranziehung der Stadt Bludenz znr Beitragsleistung zur Concurrenzstraße BürS-Brand, zu welcher gegenwärtig BürS 25 pCt., Bürserberg 15 pCt. und Brand

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.05.1935
Physical description: 6
: Hai Herr Brand von Ihrer Absich Kenntnis?' ,,Herr Brand?' Else errötete zierlich, dasin sagte sie gewissermaßen schmollend: „Das Sie auch alles wissen müssen! Nein, Herr Brand soll es eben gerade nichc ersahreni darum muß ich ja so heimlich sein. Denn er würde es mir erschweren. Ach, nun muß ich Ihnen 'ooch schon alles beichten. A, Herr Brand und ich haben uns heimlich verlobt — uno ich darf es unmöglich weiter kommen lassen. Denn ich mag ihn nicht betrügen, das widerstrebt mir.' Else Leander

atmetete lies aus und seuszte. ,,Ach,' suhr sie dann schwermütig sort, ,,wie soll ich es anstellen, ehrlich zu sein, vhne ihm weh zu run! Wie soll ich es ihm sagen, daß mein Herz einem andern gehört! Ich kann mit da doch nicht Helsen.' Nun nahm sie das Taschenluch vor Vie Augen und schluchzte. „Mein Inneres ist so zer rissen. Ich liebe ihn — den andern — und weiß, daß ich Brand darum nie werde lieben können. Denn die Liebe zu dem andern '-st stärker. Ziagen Sie nicht weiter, Herr T^rrino, glauben Tie

mit der Hand. „Ach, wenn man persönlich aus die Bureaus geht, dann läßt sich das schon machen. Das Visum gibt's ja wohl in Berlin und Paß aus dem üand- ratsamt oder in Königsberg. Die Hauptsache ist. wann Ihr Dampfer geht, und ob Sie mich über haupt mitnehmen wollen.' Das wollte Torrino im stillen gern tun, und zwar zu dem Zwecke, Brand zu „retten', wie er bei sich sagte. Aber anderseits wollte er sich mit dieser ihm wenig sympathischen Person nicht behängen: schließlich hatte er sie drüben

kann ich sie sogar aus dem Schiss schon gebrauchen.' „Nicht dumm, dachte Torrino. Im übrigen wa rihm die ganze Angelegenheit nicht wichtig genug, um darüber lange Debatten zu führen. Mochte diese Else Leander doch tun, was ihr be liebte. Also mit Brand ist's schon aus, dachte er weiter, jetzt soll ich wohl an die Reihe kommen, ein kleiner Rechenfehler, kluge Dame. Und als die Dentistin ihm nun noch einmal rührend naiv erklärte, es sei sür sie wirklich oas Beste und Klügste, nach Südamerika zu gehen, agte

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