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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.03.1950
Physical description: 4
freitaft 3. März 1950 Volkszeftung Nr. 52 Seite 3 Rasenbrand in der Rotzau M Rasenbrand wütete am Mttwoch in bjit ^„-stunden in der Roßau. Der nahe an den Aabladeplatz reichende Rasen geriet vermutlich $ vom Wind vom Müllplatz wsggswehte glü- L$e Asche in Brand. Er wurde von der Berufs- «üvehr in zweistündiger Arbeit gelöscht. Scha- M entstand nicht. pmar wieder Unvorsichtigkeit Jjjn Stadtgebiet von Innsbruck ereigneten sich • t im 28 Tagen des verkehrsschwachen Monats ßruar 51 Unfälle

und mit Schlauchanlagen m Löschen des im Waggon ausgebrochenen kandes bereit, mußte aber mit der Löschaktion Ange zuwarten, bis die Starkstromleitung aus- Mtet war. Da sich im Waggon außer Lebens- Meln noch 10 Kannister Benzin befanden, be- mi> große Explosionsgefahr. Der Brand wurde ch Abschaltung der Starkstromleitung bald Msiert. Der Schaden an den durch den Brand michteten Lebensmittelvorräten und der Scha- iri, der am Waggon entstand, konnte bisher noch licht festgestellt werden. Ein Koch erlitt Brand- mnden

zum Opfer fielen. Der Brand, der vermutlich infolge Selbstent- Äung oder durch Heißlaufen eines Lagers an »«er Reißmaschine entstanden ist, griff in der !chen aufgelockerten Flachsmenge explosions- ch um sich. Durch das sofortige Eingreifen der verwehren von Bludenz, Bürs und der Be- Asfeuerwehr der Firma Getzner, Muther & Co d«nte das Feuer in kurzer Zeit gelöscht und die ienachbarten Baracken samt einem Sägewerk ge- Äet werden. Der Gesamtschaden wird auf AM Schilling geschätzt. fewerkschafts

durch eine bei der S. vorgenommenen Hausdurchsuchung gefunden und sichergestellt werden. Zündholz und Benzintank Sillian. Kürzlich wollte eine Hausgehil fin in Sillian beim Reinigen des Personenkraft wagens ihres Dienstgebers mit einem brennen den Zündholz einen leeren Benzintank unter- suchen. Der Tank explodierte und die Hausgehil fin erlitt Verletzungen im Gesicht und Verbren nungen zweiten Grades; das Auto geriet in Brand. Beim Versuch, aus dem brennenden Wa gen eine offene Schüssel mit Benzin zn bergen, gerieten die Kleider

des Dienstgebers in Brand. Der Brauereiarbeiter Stephan A r l a n g aus Lienz warf ihn jedoch geistesgegenwärtig in den Schnee und erstickte dadurch die Flammen. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von zirka 6000 Schilling. Öffentliche Versammlungen der Partei Witten: Freitag, 3. März, 20 Uhr, Gasthof „Westbahnhof". Referent: Stadtrat Klapp» holz. Wilten-West: Dienstag, 7. März, 20 Uhr, Gasthaus „Bichler", Fischergasse 54. Referent: Stadtrat Dr. Kunst. Hötting-Oft, -West und Lohbachsiedlung: Mitt- woch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.06.1922
Physical description: 8
und Ge werkschaft um einen Massenbesuch dieser Ver sammlungen! Feuer im Hauptbahnhof Innsbruck. Fast ge- nau um die gleiche Zeit wie beim Colli-Brand riesen am Samstag nachmittags die Sirenen am Hauptbahnhof um Hilfe ijt Feuersnot. . Eine Baracke zwischen Lagerhaus und Gekeiseanlagen war mtf bisher unaufgeklärte Weise in Brand geraten. Mächtige Rauchwolken kündeten weithin den Brand an, der nicht im Innern der Baracke, sondern bei den auf der Südseite lagernden Schwellen entstanden sein soll. Der Südwind

Herr werden. Den Ord nungsdienst versah Polizei, Reichswehr und Gendarmerie. Der an sich harmlose Brand zeigt erneut, wie notwendig ein endlicher Umbau un seres Hauptbahnhofes ist. Die Jneiiranderschach- telung und Zusammendräng'ung aller möglichen Baracken, Objekte und Gebäulichkeiten, darunter solche aus leicht brennbaren Stoffen, bedeutet eine ständige Gefahr für Bahnhof, Lagerhaus und die umliegenden Häuser, für Leben und Ge sundheit von Bevölkerung und Bahnpersonal. Ein Uebergreifen

des Brandes auf andere Bau ten des Bahnhofes, Wagenmaterial oder Lager haus hätte katastrophale Folgen haben können; umsomehr, als der schwache Wasserdruck und das Fehlen der Dampfspritze, deren Achsenbruch noch nicht geheilt ist, jede ausgiebige Löscharbeit ge radezu verhindert. 1 Brand in Amras. Samstag abends halb 6 Uhr snt- stand ein bei dem heftigen Winde besonders für die Nach barschaft gefährlicher Kaminbrand beim Kapeller-Galt- hause der Familie Ferd. Happ. Der Feuerwehr gelang es, den Brand

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.05.1935
Physical description: 6
handelt, ist die Mitwirkung der Meteorologie in Strafpro zessen. Bisweilen haben meteorologischen Angaben allein genügt, um den Täter zu überführen. So kennt man verschiedene Fälle, in denen Häuser angeblich durch Flugfeuer von einer benachbarten Feuersbrunst in Brand geraten sein sollten. Es konnte aber nachgewiesen werden, daß der Wind um die fragliche Zeit aus entgegengesetzter Rich- ung wehte. Nicht unbedeutsam ist schließlich die Mitwirkung der Meteorologen bei der Nachprü fung

zurückgehen lassen? Villeicht aber waren ihr auch nur die beiden „Kolleginnen' sreundfchafilich auf die Bude gerückt, und die Dentistin Halle ein sür allemal den Geschmack an Fifchdorf und Freienhagen ver loren. Brand fühlte beinahe Lust, sich bei Meta Müller und Martha Schulze zu' erkundigen. Als er die Beiden aber wie gerufen am Horizonte ausiauclien sah .machte er sofort Kehrt lind suchte schleunigst dks Weite. Am Abend begab er sich wieder zu Webers und war baio mit der Professorin im angeregtesten

Gespräch. Da kam Eveline vom Strande, wodurch sie in ihrer Unterhaltung unterbrochen wurden. Das junge Mädchen nahm ebenfalls am Tisch aus der Veranda Plan, und Frau Weber sragte besorgt: „Willst du jetzt dein Abendbrot essen, Kind? Ich habe dorthin schon mit Klaus allein gegessen, da du verschwunden warst.' Evelin« lächelte zu Brand hinüber. Auch ihr hatte die «ite Liebesenttäufchuns nicht allzu tiefe I Wunden geschlagen; dazu war zuviel Jugenv und Lebenswille in ihr. „Bring mir was, Mutti', sagte

sie gleichmütig „Aber nicht viel. Hast du Buttermilch?' „Ja', lächelte Frali Mber sreundlich. „Und willst du Schinken oder Wurst?' Eveline dachte nach. „Frag Herrn Brand'', sagte sie dann schelmisch „Der hat ja auch noch nichts.' „O bitte' .rief er schnell, „ich habe doch längst gegessen. Was denken Sie.' „Unsere Buttermilch ist auch aus Fichtenau^ fpotiere Eveline, lind als die Professorin bereits in ver Hanstür verschwand, rief sie derselben noch nach: „Aber nicht so dicke Schnitten, Mutti. Du weißt

iatte Torrino den Ozean zwischen sie beiden gelegt, war feige geflohen — desertiert. Frau Weber brachte Brot, Aufschnitt und Butter milch und legte auch sür Johannes Brand, so sehr er sich wehrte ,ein Gedeck aus. Man aß und plauderte. Von diesem und jenein. Ind schließlichsragte Frau TVeber, ob Brand nichts von Else Leander gehört habe. Es seien Gerüchte im Schwange ,daß die Dentistin Freienhagen Hals über Kopf verlassen haben. Da konnte Brand sein Erlebnis nicht mehr bei sich behalten

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
- ' mäßiger Angebe des Gesamtschadens und der gegen überstehenden'^Versicherung in die Gemeinden bezw. - Seelsorgeämter 'behufs ortsüblicher Sammlung er lassen wurden: ' 7l'. Am 2. August 1900 Brand in Penedallo- CÄzzano-Tüent, Gesamtschaden 30.000 Kronen, ' Versicherung 11.780 Kronen. '2;-'Am 7. September 1900 Brand in Lagron- Miß-Primiero, Gesamtschaden 14.000 Kronen, Ver- ° sicherung keine. ■ 3. Am 115 September 1900 Brand in Piazzo- : Segonzano-Trient, Gesamtschaden 1? Wohnhäuser, Kronen

.. [L-., in Raina-Castel- Ver- 5. Am 21. Jänner 1901 Brand in DroRiva, Gesamtschaden 30.000 Kronen, Versicherung 1900 Kronen. 6. Am 21. November 1901 Brand in Matsch- Schlanders, Gesamtschaden 70.000 Kronen, Ver- icherung 13.000 Kronen. 7. Am 16. Februar 1902 Brand in Lans-Jnns- liruck, Gesamtschaden 117.200 Kronen, Versicherung ein Drittel, also ungefähr 39.066 Kronen. 8. Am 8. April 1902 Brand in Fiera-Primiero, Gesamtschaden 300.000 Kronen, Versicherung: von 22 Wohnhäusern mit 43 Wohnbesitzern 25 mehr

oder weniger, 18 gar nicht. 9. Am 27. Mai 1902 Brand in Niederdorf- Pustertal, Gesamtschaden 60.000 Kronen, Ver- icherung 26.500 Kronen. 10 Am 7. Juli 1902 Brand in Laatsch-Schlan- ders. Gesamtschaden 32.000 Krollen, Versicherung 9000 Kronen. 11. Am 16. August 1902 Brand in Sistrans- Jnnsbruck, Gesamtschaden 44.300 Kronen, Ver sicherung 14.800 Kronen. 12. Am 4. Oktober 1902 Brand in Montak- bino-Valfloriana, Gesamtschaden 150.000 Kronen, Versicherung 30.000 Kronen. 13. Am 17. November 1902 Brand in Matsch

- Schlanders, Gesamtschaden 300 000 Kronen, Ver sicherung 50.000 Kronen. Das ergibt einen Gesamtschaden von 1,247.500 Kronen. Gesamtversicherung 235.046 Kronen. Mit hin bleibt ein Schaden von 1,012.454 Kronen. Man bedenke also diese immense Summe des Gesamtschadens nach Abzug der Versicherung, welcher nur durch Gleichgiltigkeit, Sorglosigkeit und Karg heit verursacht wurde und der nun durch öffentliche Sammlung und Privatbettel wieder gedeckt werden soll! Und wenn man auch annimmt, daß die Brand

Berechnung gewiß wenigstens noch 500.000 Kronen Gesamt schaden in diesem kurzen Zeitraume von kaum 28 Monaten, was verhütet worden wäre, wenn die Abbrändler sich gehörig versichert hätten! Ja, wenn unser Tirolerland in so kurzer Zeit soviel zu ver brennen hat. dann hat Herr Schraffl völlig recht, wenn er prophezeit, daß es in 40 Jahren keine Bauern mehr gibt! Es heißt oft: „Der Brand ist aus unbekannter Ursache entstanden', währenddem -77 abgesehen von Brandstiftungen aus Nachsucht/ Haß und Neid

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.03.1951
Physical description: 4
1945 und die zukünftigen Aufgaben“, die Neuwahl des Landesvorstandes und Allgemeines. Die Jahreshauptversammlung des Ver bandes der Südtiroler in Tirol findet Sonn tag, den 11. März, 10 Uhr, im Laurinkino in Pra’dl statt. Die Tagesordnung beinhaltet: Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht des Obmannes und des Verbandskassiers, Satzungsänderung, Neuwahlen und All- fälliges. Baracken durch Brand vernichtet Die Materialbaracke des Baumeisters Müller in der „Tränke“ bei Reutte wurde am Mittwoch abends

durch Brand vollständig vernichtet. Die Holzbaracke diente zur Auf bewahrung von Werkzeugen und Bau material. Verbrannt sind außer der Baracke hauptsächlich Werkzeuge und Arbeitskleider. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest, Brandursache ist vermutlich Ueberheizen eines Herdes. Andere Objekte waren durch den Brand nicht gefährdet. • Am selben Tag, ebenfalls in den Abend stunden, ist in der Galerie-Baustelle ober halb von Hochfinstermünz eine aus Holz er baute 25 Meter lange, 3 Meter hohe Schutz

ist. Gefährliche Ladung Gestern mittag wurde die Innsbrucker Berufsfeuerwehr zu einem Brand am Inns brucker Frachtenbahnhof gerufen. Dort stand ein Waggon, beladen mit leeren Fäs sern, die von einer Fabrik in Deutschland zur neuerlichen Füllung mit weißem Phosphor nach Trient unterwegs waren. An den Innen seiten solcher Fässer verbleibt meist eine allerdings nur wenige Millimeter dicke Schicht weißen Phosphors, die bei Luftzu fuhr von selbst zu brennen anfängt. Bei dieser Ladung befanden sich nun zwei Fäs ser

, die nicht verschlossen waren, und wirk lich kam es zu einer Selbstentzündung. Die Fässer wurden von der Feuerwehr rasch ausgespritzt und mit Wasser gefüllt — Phos phor muß unter Wasser transportiert wer den —, alle Fässer vorsichtshalber abgela den, da durch das Ausspritzen Phosphorkör ner aus den Fässern geschleudert werden und an der Luft erneut zu brennen beginnen können. So wurde durch die rasche Arbeit der Feuerwehr nicht nur vermieden, daß der Waggon selbst in Brand geriet, sondern auch die nicht geringe

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.04.1935
Physical description: 6
. Anny Beikircher. Corso Principe Um- klassiger Maßanfertigung zu konkurrenzlosen berto Nr. 14, 1. Stock, gegenüber Fotohaus Schöner. M-10! ^ SV Nomon von Wagd. Eijenborg Aber iZaim war er doch angenehm überrascht, als er in dem nachllichen Wanderer Torrino er- sannre. Ter groe Pianist aus Amerika hatte seinerseits, von seiner Wandortour zurückkehrend, gehosst, die stille Bank leer zu finden. Als er jedoch im hellen Mond li chi erkannte, daß der, der sie besetzt hielt, Johannes Brand war, begri'chte

er ihn herzlich un'0 scttte sich neben ihn. Er hatte sich, nachdem er ihn gestern im stillen wegen seiner ,,blinden Verliebt heil' (wie er es nannte) bedauert hatte, innerlich diel mit dem jungen Kandivcuen beschäftigt. Ter Frauenseind versprach sich nichts Eures von einer Liebe zwischen Brand und der slotten Dentistin, und es war ihm jekr, als triebe ihn sein ,,Dämon', hier irgendwie einzugreifen. Brand, in seinem überquellenden Glücksgesühl, empfand mit einem Mal ein unbezwingliches BedürsniZ

, dem er doch gerne Helsen möchte, so sah der Mann aus Amerika Äem begeisterten Kandidaten, mitleidsvoll, warm, fast väterlich in die strahlenden Augen, und wenn Brand erwartet hatte, daß Torrino elien- salls in Begeisterung über dies Ereignis geraten würde, so hatte er sich gründlich verrechnet. Kops schüttelnd legte jener die Rechte auf den Arm des Jüngeren und fragte nur leise: „Steht es schon in der Zeitung?' „Nein, leider nicht', ries Brand, „dazu war es heute schon zu spät.' „Nun. grämen

sind, und den dieses Beruss Be flissenen Duellsorderungen in Deutschland verboten sind, kann ich Ihnen ruhig eine Geschichte erzählen, die Tie sonst, nachdem ich Ihnen die Nutzanwen dung derselben auseinandergesetzt habe, vielleicht veranlassen würde, mir eine Forderung auf Degen oder Pistolen zu schicken. Ich weiß es wohl: mit Verliebten reden, das heißt mit ihnen Vernunst reden, heißt ins Wespennest greisen, was bekanntich keinem gut bekommen sols,' „Ich — ich', begann Brand zu stottern, „ver stehen Sie nicht, Herr

gewissermaßen überspannt, und gerade die Einsamkeit der ost deutschen Landschaft, in die er geslohen war und die ihn umso mächtiger bewegte, als es einst seine Jugendheimat gewesen war, hatte ihn zum Sprin gen gebracht. Ja, Torrinos Seele griff viel gieriger nach der Telegenheit, von sich selber zu reden, die sich ihm in Johannes Brand und dessen Liebe zu Else Leander bot, als er sich eingestanden und verziehen hätte. Und die Nacht, die für den deutschen Osten selten warme gesättigt« Nacht, die die Beiden

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.04.1935
Physical description: 6
eingetroffen und mit Hilfe der Motorspritze gelang es, den Brand zu lokalisieren und auf diesen Hos einzudämmen. Leider wurde auch das Wohnhaus mit dem größten Teil der Mobilici? ein voller Naub der Flammen. Die Nachbarobjekte konnten durch die emsige Arbeit der Brunecker Feuerwehr geret tet werden. Die Schadcnssuinme ist sehr bedeutend, die Versicherungssumme gering. Großen Schaden erlitt auch die Familie Hitthal'er, die im Hause wohnte und der das gesamte Mobiliar verbrannte. Die Beschädigten

war ich auch nicht i>ec Mann, mir zu diesem Zwecke Detektive zu mieieu over irgendein Theater in Tzene zu sehen. Dazu wäre ich auch heute noch nicht sahig, es tvnrde mir vor mir selber eleln. Und inzwischen bin ich inalisi g.'wvröen und bemüh? mich, in alledem Hühnnui eines höheren Schicksals zu erblicken Endabuchten ich noch nicht erkennen kann, die à'r vielleicht gut sür mich sind.'' Johannes Brand hätte nicht Theologie aus Ueberzeugiun; ì.'ìn müssen, wenn Sie leìne Bemer kung des sonderbaren Mannes aus Argentinien

nicht sein Jmer-.'sse erweckt hätten. Er horchte gespannt auf un5 lauschte aus Torrinos weitere Worte. Ter sagte, sehr ernsi werdend, langsam, Ivi e jedes à9ort abwiegeà enn ich gerecht seilt will, muv ick eingestehen, I Musik.' daß dieser ganze so erniedrigende wie unangenehme Vorfall, der mein Leben aus seiner eingeschla genen Bahn brachte, auch sein Gutes gehabt hat/' „Ah, und das wäre?' sragte Brand gespannt. „Lr Hai mir etwas, etwas sehr Wertvolles ge geben, woran ich sonst vielleicht mein ganzes Leben

lang gewissermasien achtlos vorübergegangen wäre.' „ilnd das ist?'' ries Brand lebhast. „Meine Kunst!' sagte Lothar Torrino bedeu tungsvoll. Und da Brand nur verständnisvoll vor sich hinnickte, suhr Torrino sort: „Vielleicht bin ich nicht der einzige Künstler, 'den das Schicksal gewissermaßen gewaltsam erst mit der Nase aus sein Talent drausstosjen musjte, und wohl ihm. wenn ihm das Passiert, und sei es aus noch so unangenehme Weise. Denn ich glaube, ein Mensch der mit einem grossen Talen! begabt

erfüllt, und wäre man selbst taub geboren. Ich habe ineine Kunst wahrlich teuer erkaust. Aber nicht zu teuer.' Da sprang Johannes Brand lebhast aus. „Was Sie da von dem Klang und Rhythmus gesagt haben, den das Glück in uns hervorrusr', ries er enthusiastisch, „ist wahr und schön. Aber daraus gera'de können Sie am beste» ersehen, wie Sie sich im Irrtum befinden, wenn Sie glauben, daß die Liebe zwischen mir und Fräulein Leander nicht die richtige ist. In meiner Seele klingt und singt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.05.1935
Physical description: 6
und hatte ihnen über- siüssigerweise Eeseüschast geleistet, so daß sie früher als beabsichtigt ausbrachen. Ja, der naive Mensch halte sich ihnen gar noch angeschlossen, als er Brand — Llie nach Hause brachte, so daß sie Beide gar nicht mehr hallen allein miteinander sein können und sich so.^ar den Abschiedskuß „schenken' musucn. L Lise, 6!!e, Elie! Brands sehniuchi-volle Zeele klagte den geliebten Namen leise vor sich hin und hätte noch länger so spintisiert und gxieuszt, wenn er darin nicht unermanel gestori worden wäre

, und als sie an Brand vorbei kamen, faßten sie ihn wie von ungefähr schars ins Auge. Ach, dachte er. Fräulein Müller und Fräulein Schulze, und grüßte sie, wenn er sie auch nur vom Zehen im Speisesaal des Herrn Eggert her kannte. Aber dann ,als er schon an ihnen vorüber war, erschrak er und war erstaunt. Denn sie hatten Kehrt gemacht und sprachen ihn an: „Verzeihen Sie. Herr Vikar, daß wir Sie be lästigen. Aber wir sahen Sie gestern mit Fräulein Leander. Nichtwahr, es war doch ein Fräulein Leander

, mit der wir Sie sahen? Sie saßen dort aus der Veranda des hübschen Häuschens. Und wir wollten da natürlich nicht stören. Aber wir hätten gern von Fräulein Leander Näheres gehört. Wo wohnt sie denn jetzt?' Brand lächelte verbindlich: „Sie kennen Fräulein L-eander von früher?' Meta Müller und Martha Schulze bejahten zleichzeitig und redeten durcheinander: „Natürlich, wir haben doch zwei Jahre zusam men in demselben Krankenhaus gearbeitet-' ' > 29 Brands Staunen wuchs ins Ungeheure und es kam ihm in den Sinn

, daß er ja eigentlich herzlich wenig von der Geliebten mußte.und wunderte sich über diese Tatsache. Sonderbar, dacht« «r, wie man den Geliebten restlos zu kennen glaubt, ohne doch das Geringste über ihn zu wissen. Die Liebe überkümmert um Zukunft und — Vergangenheit. Nun wollten die Damen Else Leanders Adresse wissen. Und abgleicht Brand gar zu gern einige Fragen über die Geliebte an die Beiden gerichtet hätte, mußte er sich das doch verkneifen. Aber er sollte auch ohne das mehr erfahren ,als ihm lieb

war. „Fräulein Leander', sagte er. „hat ihr Atelier jetzt in Freienhagen. Sie wissen doch, die Kreis stadt. zu der Fischdors gehört.'' „Ihr Atelier?' fragten die Damen mit großen Augen. „Ist sie denn etwa Photo . . .?' Brand stürzte aus allen Himmeln. „Ja. wissen Sie denn nicht', stotterte er, „daß Fräulein Leander Zahnärztin — ich meine Denti stin ist?'' Sprachloses Staunen aus der Gegenseite. „Aber wie sollten vir....? Zahnärztin??' Jedoch das hellblau« Kleid erholt« sich sehr schnell lnd nun kam

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 21.07.1927
Physical description: 16
- oemokratische Mitteilungsblatt, haben einige Schutzleute aus der Wachstube herausgeschos- , >'en. Sie wurde erstürmt u. es kam zu einem I mrchtbaren Kampf. Die Schutzleute wurden I 'chwer mißhandelt und verwundet, die Ein richtung der Wachstube zertrümmert und In Brand gesteckt. Der Feuerwehr versperrte di« Menge zuerst den Wog, so daß Türstöcke und Fensterrahmen in Brand gerieten und die- flammen bis zum ersten Stock hinaus leckten, krst später gelang es, den Brand zu löschen, fluch das Lokal

des Zentralverbandes des Hausbesitzervereins wurde gestürmt und ver- vüstet. Dann zog ein Teil der Menge auch zu >en großdeutschen „Wiener Neuesten Nach- ichten', zerstörten die Devwaltungsräume» varfen Schreibtische und Kästen auf di« Straße. Ein anderer Teil der Menge stürmte as Gebäude der christlichsozialen „Relchs- wst' und legte Feuer. Brand des Justizpalastes. Am entsetzlichsten waren die Borgänge, die sich beini Justizpalast abspielten und denen dieses große schone Gebäude zum Opfer fiel. Im Justizpälast

befand sich das Zivillandes- gericht mit dem Grundbuch für die neun alten Wiener Bezirke, das Oberlandesgericht und der Oberste Gerichtshof. Eine große Menge hatte zunäcbst vor dem in einer andern Straße gelegenen Strafgericht demonstriert und sich hier mit dem Einschlagen von Fenstern be gnügt. Aber vom Strafgericht zog di« Menge johlend zum Justizvalast und hielt hier nach ihrer Weise „Strafgericht'. Daß man diesen Palast, der fast nur der Zivilgerichtsbarkeit dient, in Brand steckte und iede

die Einrichtung der Par terrezimmer und warfen Tische. Sessel, Kasten. Akten auf die Straße: daraus wurde ein Scheiterhaufen errichtet und in Brand gesteckt. Das behauptet nun, daß ..ein Windstoß hie Flamme dieses einige Schritte vom Gebäude entfernten Scheiterhaufens geht da« nahe Gebäude Hingetrieben habe. Einige Darterreienstsr und die Kellerräume, in denen große Vorräte an Brennstoff aufgestapelt waren, seien in Brand geraten und bald bobe das wilde Element von der ganzen Vorderfront des Gebäu des Besitz

ergriffen'. Der Brand wäre nach dieser Darstellung ein -unglückseliger Zufall gewesen. Dagegen aber spricht die Tatsache, daß die -Menge die Löschung des Brandes verhinderte. Der Brand nahm rasch große Ausmaße an. Barrlboden machten es den Löschzügm der Feuerwehr unmöglich, an das brennende Gebä'de bemmukommen. die Menge verhinderte die Wegräumuno der Barrikaden. Vergebens rief der sozialdemo kratische Abgeordnete Dr. Deutsch der Menge zu, es habe keinen Sinn, die Löscharbeit zu verhindern

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 04.05.1935
Physical description: 6
sich 40 bis 50 Besitzer von Transport kamelen zusammen und stürmten das Haus eines Transportunternehmers, der sich zwei Personen autobusse angeschafft hatte. Die Kamelbesitzer ver wüsteten das Haus, zerstörten die Garage und setz ten die Autobusse in Brand. Eine Anzahl von ihnen wurde verhaftet. Sie erklärten jedoch auf der Polizei, in Wahrnehmung ihrer berechtigten Interessen gehandelt zu haben, da die Autobusse sie brotlos gemacht, weil natürlich jedermann das Auto dem „Schiff der Wüste' vorzöge. Colle Sjarco

in der Maria Trostkirche (Maia Ba sfa) abgehalten. ' Merano, am 2. Mai 1935. Um ein stilles Gedenken bitten: A. Kraupmann „Leichenbestattung'. Luise Hutsch» als Gattin Dr. Hans Matscher, als Stiefsohn Auch,im Namen aller übrigen Verwandten Als Brand nach seiner Wohnung kam, war sein Herz leer und tot. Denn auch oas letzte Tröpschen Liebe war dem Ekel vor Eisens Heuchelei und Lüge gewichen. Da er zum erslemnal und aus reinstem Idealismus lieble, kam er sich nun entwertet und beschmutzt vor, und Torrinos

, daß sie einander damals nächstens aus jener stillen einsamen Bank begegnet waren, und er sich insolgcdessen nicht sosort össentlich perlobt Halle. Eigentlich müßte er Tor rino einen Tanchbries dasür schreiben. Aber Brand war jung und willenskräsiig, und was sich bei anderen in Schwermut verloren hätte, wandelte sich bei ihm zu einer Art Wut. Ha! dachte er, der arme Kerl, der Torrino! Geheiratet Hai er das verhaßte rassinierte !Weib. hat es heiraten müssen. Aber ich bin aus anderem Holze geschnitzt. Nein

Ihr Gedächtnis bei den Damen Müller und Schulze, die im Hotel Eggert logieren und die Ihnen gern mit jeder Auskunft zur Bersügung stehen werden, «in wenig aus. Es ist mir jedenfalls sehr fatal, in Ihrer werten Gesellschaft beobachtet worden zu sein. Johannes Brand, cand. theol. Diesen Bries brachte er sogleich in den am Hotel Lggerl besinnlichen Briefkasten und atmet« befreit aus. Und er nahm sich vor. ihren etwaigen Ent- ichuldigungsbries in keinem Falle zu beantworten. Am besten, wie Torrino

an Heins schwerblütiges Lebens von der Einsamkeit der Menschenseele denken. Ach, so ein Dichter hatte es gut. Der verströmte sein Leid in Versen und war es damit los. Das hatte >a schon Goethe im Tasso gesagt. Aber er — .Brand — mußte sehen, wie er damit fertig wurde, mit dieser großen schweren Enttäuschung «rster Liebe. Schließlich, als es bereits gegen Abend ging erbarmte sich der Schlas seiner und er nickte, aus dem Sofa liegend ein. Aber als er etwas über «ine Stunde gedusselt hatte, schrak

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.11.1938
Physical description: 6
widersetzen. Der größte Branä aller Helten Als im Jahre 1884 einige hundert Koh lenarbeiter in New Straitsoille, Ohio, in Streik traten, um Lohnforderungen durch zusetzen, tonnte niemand voraussehen, daß sich hieraus der größte Brand aller Zeiten entwickeln würde. Die Arbeiter hatten die Minen für einige Zeit ver lassen; als sie wieder in den Schacht ein fuhren, machte dichter Rauch ein wei teres Vorwärtsdringen unmöglich: aus unbekannter Ursache war Feuer ausge brochen. Selbstverständlich dachte

die Gesell- chaft. der die Mine gehörte, daran, so- ort den Brand zu löschen. Sie ging mit >en üblichen Kampfmitteln vor, mußte aber erkennen, daß das Feuer sich schon zu weit ausgebreitet hatte, um noch auf gewöhnliche Weise gelöscht werden zu können. Deshalb wurde der Eingang zum Schacht verschlossen, und man glaubte all gemein. daß das Feuer, jeder weiteren Sauerstoffzufuhr beraubt, nunmehr in kurzer Zeit erlöschen Mürde. Das war im Jahre 1884. Aber noch heute brennt es bei Straitsoille: mehr vis

ein halbes Jahrhundert hindurch sind alle Bemühungen^ dem Brand Einhalt zu gebieten, vergeblich gewesen. Zwar sperr ten die Menschen dem Sauerstoff den Weg ab, aber sie hatten nicht damit gerech net, daß die sich immer mehr steigernde Hitze den Erdboden selbst zum Bersten bringen könnte. Bald zeigten sich auf einem viele Quadratkilometer großen Gebiet Risse und Sprünge in der Erde, manche ganz schmal, manche breit wie eine Schlucht, und aus diesen Verwun dungen der Oberfläche erhielt das Feuer immer

machte und die ausgestorbene Landschaft sich wieder um einige Kilometer weiter erstreckte. Hunderte von Ingenieuren haben im Laufe der Zeit versucht, den gigantischen Brand zu bezwingen. Sie rechneten aus, daß einige hunderttausend Tonnen Kohle in Brand geraten seien, daß es aber möglich sein müßte, sie zu löschen. Ein Fluß erschien, nachdem alle anderen Mit tel versagt hatten, gerade als das richtige Löschgerät. Aus einigen Kilometern Ent fernung leitete man ihn von seinem ur sprünglichen Bett

ab und ließ ihn sich in die geöffneten Klüfte über dem Brand herd ergießen. Nie hat die Gegend um Straitsoille so viel Negen und Nebel gesehen wie in den Wochen nach.dem mißglückten — Ex periment. Der Fluß verzischte und ver dampfte einfach. Die Gase dehnten sich unter der Erde aus, drängten ungestüm nach allen Richtungen, rissen neue Hohl räume auf, schafften neue Luftzufuhr, entfachten das Feuer noch wilder, und nun gab es für die Flammen kein Halten mehr. Sie fraßen mit doppelter Geschwin digkeit

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.08.1911
Physical description: 8
hat die Auflassung des Forstbezirkes La na und die Vereinigung desselben mit dem Forstbezirke Meran angeordnet. — DaS Bilder- rahmen-Geschäst des Herrn Josef Dopfer im Haufe 15 zu Bozen ging auf die Firma L. Gegner und M. Brand über, welche im gleichen Hause eine Kunst-, Bau- und Möbeltischlerei errichtet hat. — Am Samstag fand die Kollaudierung des neuen GemeideschießstandeS von Gries statt. Die Eröff- nung desselben soll möglichst feierlich begangen werden. Aus Wnschgau. Am 2. d. M. stürzte in Valkava (Schweiz

Kronen. Der große Waldbrand bei Franzensfeste. Von Mittwoch nachmittag bis Montag abends wütete der Brand in den Waldungen in der eliptifchen Abgrenzungslinie Mittewald-FranzenSfeste-Spinges- Mühlbach-Vals und vernichtete die mächtigen Kiefer- und Fichtenbestände. In einer Länge von 1^/2 Wegstunden nördlich der Reichsstraße von Franzensfeste sind die steilen Berglehnen bis zum Bergrücken vollständig abgebrannt. In der Nacht zum Samstag hat das Feuer bei dem herrschenden Sturme gegen Süden und Osten

neue Ausdehnung genommen. Das Feuer setzte die Sträucher bis zur Höhe von etwa 40 Meter nächst der Station Franzensseste in Brand; infolgedessen mußte das in der nächsten Nähe der Brandstätte stehende Haus geräumt werden. Der an der Löfchaktion mit überaus großem Eifer und ohne Beachtung der eigenen Gefahr beteiligten Militärmannschaft gelang es, den Brand an dieser Stelle abzudämpfen. Jeder Versuch, den im Pustertale übergegriffenen Brand zu löschen, blieb erfolglos. Von den Höhen mußte Samstag

die Höhen hinan, brennende Bäume kollerten zu Tale und setzten die im Wege stehenden Bäume in Brand. Es war ein schauerlich-schöner Anblick der größer und größer werdenden Feuerlinien. Die vernichtete Waldfläche, soweit es sich um Hochwald- bestand handelt, wird bis jetzt auf 500 bis 600 Hektar geschätzt. Den letzten Sonntag benützten viele von Bozen, um die Brandstätte zu besichtigen. Der Brand hatte jedoch schon mehr die Täler und Schluchten hinter dem Blasbichl ergriffen, so daß von der Straße

nicht mehr viel zu sehen war. Nur an den abgebrannten Bergstrecken konnte man noch die verheerenden Spuren des ausgedehnten Feuers merken. Abends war die Situation wieder ziemlich bedenklich, denn der Brand drohte auf der Höhe gegen ValS hin sich auszubreiten; manchmal lo derten auf der Höhe Flammen von gewaltiger Höhe umheimlich empor. In der Nacht von Sonntag auf Montag herrschte in Spinges große Angst, daß der Brano gegen den Spingeser Wald und damit gegen das Dorf übergreifen könne. Die Gefahr

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 11.04.1935
Physical description: 6
Schiffbruch erlitten, als auf der be wegtesten See, wenn der Steuermann ganz aus sich selbst gestellt ist. Als er mit Johannes Brand ausbrach, um den kurzen schönen Weg von kaum dreiviertel Stun den nach Freienhagen zu wandern, war es bereits 4 Uhr geworden. Fräulein Leander hat nur bis 5 Uhr Sprech stunde,' erklärte Brand unterwegs, „und ich will gleich zu einem kurzen Privatbesuch ein wenig dort bleiben.' Am Eingang des kleinen Städtchens kauste er bei einem Gärtner, der eigentlich mehr mit Ge müse

. Sie grüßte den Kandidaten mit den Augen und sagte: „Der Nächste bitte!' Brand, mit glücklich strahlendem Gesicht, stellte zunächst Lothar Torrino vor und überreichte dann die Blumen — zum Geburtstage. Torrino war überrascht. Seine leichte Befan genheit scheiterte aber sosort an der Liebenswür digkeit der jungen Dame, die die Blumen lächelnd 4 in Empfang nahm und die beiden Horrem ins Sprechzimmer bat. Torrino konnte bei dieser Gelegenheit die neue Bekanntschast genauer beobachten. Geschmack hat der klein

zu bringen wie zum Beispiel Johannis Brand der, eine Zigarette rauchend, zusah und jede ihrer anmutigen Be wegun^en andächtig in sich hineintrank. Er kannte diese Bewegungen auswendig, obwohl er noch nicht mehr als dreimal mit der Zahnärztin zu sammen gewesen war. und war von ihnen ent zückt, glaubte, sich ein Leben lang daran berauschen zu tonnen. Und als er bei seinem ersten Besuch in dem rotledernen Pcuientenstuhl gesessen hatte und ihr dabei in die schwarzen glänzenden Augen geschaur

ihre Blicke, die ausleuchtend in die seinen tauchten, immer von neuem, daß sie ihn will kommen hich, von Herzen willkommen hieß. Und gern war sic lx-reii, auch private Besuche von ihm zu empsangen, O Johannes Brand, wie vereinbarst du das Problem Weib mu deinen andern himmelanslür- menden Problemcnl à'iraten? Berus? Schien dir nicht das Eölibcu als ein hohes pristerliches Ideal? Wolltest du nicht die nach deiner Meinung neu resor- so im Sinken begriffene Theologie mieren und die Höhe führen? Ja, Beruf

gemäkelt hatte, erschien ihm als ein leuchtendes Vorbild und Belveisobjelt, wie man zugleich ein ganzer Fa milienvater und ein ganzer Reformator sein kann. Es durste sich also auch der gewissenhasteste Priester getrost der ehelichen Liebe hingeben. Der ehelichen — da lag der Halen! Denn ach. l>evor er, Johan nes Brand, sie, Else Leander ehelichen konnte, mußte er sich doch erst einmal sest für einen Berus entscheiden und dann es in diesem Berus so loeit gebracht haben, daß er mit gutem Gewissen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 30.05.1911
Physical description: 8
Paare Schuhplattler werden sich im beliebten Tiroler Tanze produzieren. Die Militärkapelle, sowie andere kleine Munkabteilungen sorgen für die allgemeine Unter haltung und Belebung des Festes. Die Einnahmen aus der Veranstaltung sind bestimmt zur Herstellung eines Wiesenpromenadewegcs nach Vahr». Gries, 28. Mai. (Todcssall.) Im Alter von 65 Jahren verschied am letzten Freitag die Guts- besitzersgattin Ursula Rater, geb. Gasser. Gries, 28. Mai. (Ein Brand auf der alten Tuch bleiche.) Am Sonntag

V-2 Uhr morgens wurde bei der hiesigen Polizei die Meldung gemacht, in der Nähe der Elektrizitätshalle der Straßenbahn Bozen-Gries sei ein Holzvorrat in Brand geraten. Polizeiinspektor Glira setzte sofort die Alarmglocke in Bewegung, worauf im Pfarrturm die Feuersignale ertönten. Dazu erscholl das kräftige Feuersignal des Feuerwehrhorniften Georg Maurer, worauf mehrere GrieserFenerwehrmänner in vollster Rüstung erschiene» Nachdruck »rrbaten Areige/prochen. L) Familienroman von Ludwig Nutzer. Lorenz

Holzvorrat. Der Brand wurde alsbald lokalisiert. Zu rügen ist, daß die GroßboznerFeuerwehr ihr Einschreiten bezüglich Lokalisierung des Brandes verweigerte, mit der eigentümlichen Begründung, daß der Brand im Grieser Gebiet ausgebrochen sei! — Man vermutet Brandstiftung. Goldrain, 27. Mai (Todesfall.) Im Schlosse Goldrain starb heute Maria Greiß. Sie zählte !«l) Jahre und war die älteste Person hier. Sie ruhe in Frieden! Innsbruck, 28. Mai. (Brand im Inns bruck c r Spital.) Gestern mittags brach

in dem Gebäude des Krankenhauses, in dem die Nerven- klinik, die dermatologischc Klinik und die Klinik für Hals- und Ohrenkrankheiten untergebracht sind, aus bisher unaufgeklärter Ursache ein Brand aus, der ziemlich große Dimensionen annahm. Die städtische Feuerwache rückte sofort aus. Auch die Feuerwehr von Willen und diejenige von Dreiheiligen, sowie die zweite Kompagnie waren bald am Brandplatze und bekämpften den gefährlichen Brand. Die im 3. Stock untergebrachten Patienten, sowie auch die Nerven kranken

wurden, soweit sie sich nicht im Freien aus halten dursten, in das Gebäude der chirurgischen Klinik transportiert. Der Brand muß schon lange, bevor er außerhalb des Daches sichtbar wurde, ent standen sein. Man glaubt, daß er durch Verstopfung der Luftheizung mit Staub entstanden sein kann. Der Dachboden, aus dem das Warmwasserreservoir sür die Bäder untergebracht ist, ist vollständig abge schlossen und wird von niemand betreten, außer von den Monteuren. Gerüchte, daß das Feuer gelegt worden sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.02.1950
Physical description: 4
Ein klares Programm - eine sichere Linie ürand ln der Verbandsmulle 9 in Feldkirch 200.000 Schilling Sachkchaden Mt Freitag, 24. Februar, gegen 20 Uhr, brach j,'„ größten Mühle Vorarlbergs, der Verbands» in Feldkirch, durch Fnnkenflug im Keller !, Brand aus. Der Sachschaden beträgt ungefähr JoOO Schilling, der Betrieb ist auf etwa drei Mn stillgelegt. Hiezu erhalten wir noch folgenden Bericht: Noch war bei der Einwohnerschaft von Feld- Ü«f) der Grobbrand vor !4 Tagen im Wirt. ßastSgebäude

der Stella in lebhafter Erinnerung. B am Freitag abend erneut Feueralarm gegeben Be. Diesmal brannte es in der größten Müh'e hrarlberges, in der „Verdandsmühlr Feldkirch". B hegte schon wieder die schlimmsten Befürch- MN, da es sich doch um ein sehr großes Objekt Adelte. Durch Funkenflug aus einer der vielen Ma hnen im Keller entstand der Brand, der sich auch uf den Walzenboden ausdehuto. Die Belegschaft Date den Brandherd nicht gleich feststellen, da $ durch die Absaugvorrichtungen, Paternoster« ,chüge

und Förderbänder überall Rauch zeigte, kadlich fand die Belegschaft den Brandherd im gellet und lokalisierte dort den Brand mir einer Schlauchleitung und zahlreichen Feuerlöschern, bis ^alarmierte Feldkircher Feuerwehr eintraf, die Äigens sehr rasch zur Srelle war, gerade recht, nt einen Großbrand zu verhindern, denn länger A einige Minuten später wäre es der Belegschaft licht möglich gewesen, den Brand zu lokalisieren. Die Feuerwehr setzte sechs Schlauchleitungen «i und es gelang auch, innerhalb von einer hal

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 18.02.1942
Physical description: 4
. Da und dort sind solche entstanden. In der Rahe der Haltestelle Fntics entstand an der Böschung der Bahnstrecke ein Brand und griff in einer Ausdehnung van vier Hektar auf den nahen Wald über. Organe der Forstmiliz. Ca- rabinicri, Feuerwehr ans Bolzano und frci- lvillige Helfer eilten herbei und nahincn die Ldscharbcite» auf. Die Flammen fanden in dem herrschenden Wind einen mächtigen Förderer. Doch gelang es dank der zielbewussten Löfch- arbcit den Brand zu bezwingen. Die Be sitzer des Waldes. Fortunat De Bernardi und Josef

Frotscher erleiden einen Schaden von mehr 15.000 Lire. — Im Gemcinde- gebiet von Appiano waren zwei Waldbrände. Der eine kirach in der Nähe der Bahnstation von San Paolo aus. Der Wind 'drohte die Flam men weiter auszudchnen. doch gelang cs infolge der rechtzeitig eingesetzten Löscharbeitcn das oeuer zu lokalisieren. Der Schaden beläuft sich auf etwa 1000 Lire. — In der Fraktion Buch der Gemeinde Appiano zerstörte ein Brand vier Hektar harzigen Waldbestandcs. Das Feuer konnte von Forstmiliz, Carnbinieri

, Soldaten und Bauern nach mehreren Stunden harter Arbeit gelöscht werden. Der Schaden beträgt bei läufig 0000 Lire. b Brand in einer Baracke in San Gtacomo. Wegen Ucberhetzcns eines Ofens entstand am l6. <zcbruar nachmittags in einer Barncks in San Eiacomo ein Brand. Die Flammen droh ten infolge des Windes auf nahcgclegcne Häu ser hinüber zn züngeln. Die Feuerwehr griff ccn. Oiegcn Abend war der Brand gelöscht. b Goldene Hochzeit. Am 11. Februar feierten in Vanga bei Bolzano die alten Eöller-Lcnte Josef

und Maria Kofler das Fest der goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar erfreut sich noch guter Nujtigkci't. b Die alte Bahnstation in Meltina ab gebrannt, Am 10. Februar um 0 Uhr vormit tags brach in der alten Bahnstation der Seil bahn Vilpiano—Meltina ein Brand aus. Die Carabinieri und viele Leute aus der Gemeinde eilten sogleich zur Hilfe herbei und arbeiteten mit grotzem Eifer an der Eindämmung des Feuers. Etwas später traf auch die Feuerwehr von Bolzano ein, die sofort eine tragbare für Bergzonen geeignete

Motorspritze in Tätigkeit setzte. Nach mehreren Stunden angestrengter Loscharbeit wurde das Feuer gelöscht. Das Ge bäude ist zum gröfzten Teil zerstört. Zvarnnde gingen dabei drei Zentner Maismehl, ein Zentner Weizen und ein Zentner Salz. Die in der Nähe des Gebäudes liegenden Holzmengen wurden grösstenteils gerettet. Der durch den Brand ver- urmchtf Schien bekräot i,N'''äbr 100.000 L>re. b Ein Vnucrnhaus ntedergebrannt. Am 16. Februar entstand im Anwesen des Franz Winkler in der Fraktion Cantina Fredde

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 13.05.1907
Physical description: 10
erlitten. Durch die Geistesgegenwart des Lo komotivführers ist ein schweres Unglück verhütet worden. Brennende Trambahnwagen. München 12. ,Mai. Gestern mittags ge riet am Sendlingertor-Platz ein vom Stachus kommender'Trambahnzug infolge Kurzschluß in Brand. Nachdem die Fahrgäste in einen an deren Wagen umparkiert waren, wurde der in Brand geratene Wagen auf das tote 'Geleise geschoben und der Brand gelöscht. Der Mate rialschaden ist bedeutend. — Am gleichen Tage geriet ein anderer Trambahnwagen

in der Rei- fenstuelergasse ebenfalls infolge Kurzschlusses in Brand. Auch hier mußte der Brand auf offener Strecke gelöscht werden, was eine Verkehrsstö rung von einer Stunde zur Fplge hatte. - Verurteilung eines Zionisten. Magdeburg, 12. Mai. Das Kriegsgericht verurteilte den Einjährigen Robert Rahl, der schon einmal zu zwei Monaten Gefängnis ver urteilt worden war, wegen abermaliger Weige rung, in her Zeit von Freitag abends bis Samstag abends Dienst zu machen, zu weiteren sechs Monaten Gefängnis

den glücklicherweise nicht verlebt. Das Ge bäude wurde durch den gleichzeitig ausbrechen den Brand vollständig zerstört. DieGebnrt eines Thronfolgers in Spanien Madrid, 12. Mai. Die Königin und der Kronprinz befinden sich vollkommen wohl. Madrid, 13. Mai. Die Taufe des neu geborenen Kronprinzen wird in der Schloßka pelle stattfinden. 2000 Gäste sollen zu dem Taufakte geladen werden. Madrid, 13. Mai. Die Vorkehrungen für die Taufe des Kronprinzen haben eine Än derung erfahren, um den Spezialgefandten Zeit M lassen

werde, um nöti genfalls die Ruhe aufrecht zu erhalten. Eisenbahnunglück. Los Angeles, 12. Mai. Auf der Sou- thern-Pacific-Bahn ereignete sich unweit der Station Honda ein Eisenbahnunfall, bei wel chem 25 Menschen ums Leben kamen und 15 schwer verletzt wurden. (Eingelangt halb 12 Uhr mittags.) Neuerlicher Brand in Hard. Bregenz, 13. Mai. In Hard gab es heute nachts abermals einen Brand. Das Gunz'fche Anwesen wurde total eingeäschert. Man fand Spuren vor, welche auf Brand legung schließen lassen. *) Bezüglich

der Grundstücke anbelangt, günstige Ansiedlnngsbedingungen vorfinden, es muß jedoch derzeit auch ihnen von der Ein wanderung unbedingt abgeraten werden, weil die Komunikationsverhältnisse im ganzen Staate und namentlich in den von jedem Markt- und Handelsplatze weit entlegenen neuen Kolonien derart schlechte sind, daß für die Kolonisten jede Möglichkeit fehlt, ihre Produkte auf den Markt zu bringen oder sonst zu verkaufen. (Brand.) Nach einer Meldung des Ungarischen Telegraphen -Korrespondenz-Bureaus

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.01.1935
Physical description: 8
in zahlreichen großen Zentren mit geradezu verblüs- sendèn Erfolgen durä>gesührt wurden. Di« Bombe besteht aus einer kugelartigen Hülle aus leichtem Karton, in deren Innerem sich ungesähr 3 Kilo seingemahlene Mineralsubstanzen befinden. Um das Werfen oder Aushängen der Kugel zu verein fachen, wurde ein Holzgriss angebracht, der eine lachte Handhabung ermöglicht. Bei den Experimenten in den Städten zeigt« es sich, daß mit der Feuerlöschbombe jede Art von Brand auf denkbar einfachste Weise augenblicklich

zum Platzen ge bracht. Mit der ztt'èiten Vorsührung soll gezeigt werden, daß die Bombe im Falle eines Brandes vollkommen automatisch wirkt. In einer impro visierten Holzbaracke wird eiwe Bombe ausgehängt und dann der Schuppen in Brand gesteckt. Bereits nach Entwicklung der ersten Flammen tritt das Lvfchmiltel in Aktion und das Feuer wird augen blicklich unterbunden. Nach dieser Vorführung wird «ine Bombe mittels «in>er langen Stange inmitten oines brennenden Schuppen geworfen. ES hat sich gezeigt

. Ltaäelbranä in Cornaiano ?n Cornaiano brach am Freitag abends gegen Heid 6 Uhr im Stadel des Joses Matha im Ober dorf ein Brand aus. M t unheimlicher Schnellig keit breitete sich das Feuer aus und ergriss bald auch dos Wohnhaus, das jedoch dank des raschen und umsichtigen Eingreifens der Ortsfeuerwehr und der völligen Windstille größtenteils gerettet werden konnte. Der Stadel brannte vollständig nieder. Das Futterhaus des Johann Leimgruber. duo hart an der Brandstelle lag, fing gleichfalls Feuer, konnte

aber durch die vereinten Bemü hungen der Feuerwehren von Cornalno und je ner von San Michele, die indessen rasch am Brand- plage erschienen waren, gleichfalls gerettet wer den. Das Vieh konnte In Sicherheit gebracht wer den. ebenso die Futtermaschine und andere Ein richtungsgegenstände des Futterhauses. Die Höhe des durch den Brand verursachten Schadens kann zur Zeit nicht angegeben werden, jedenfalls ist der selbe beträchtlich. Die Entstehungsursache des Feuers ist unbekannt. Am Brandplatze erschienen in rascher

Folge verschiedene zivile und militäri sche Behörden. Seit t4 Tagen war das in der Gemeinde Appiano der fünfte Brand, der dritte in Cornaiano. « Zwel Brände ln Vipiteno Vipiteno, 1!1. Jänner. Hsuto erschreckten d!-e Bewohner unserer Stadt zweimal vurch Feueralarm. Das erstemal zirka halb 12 Uhr mittags ertönte Ferieralarm und war es à gefährlicher Kaminbrand im Hcmfe des Josef Veit in der Altstadt. Durch das rasche per sönliche Eingreisen des Feuerwehrhauptmauns Jo sef Thaler und des Cantinours

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 08.11.1941
Physical description: 8
, das sie nicht gerne mochten. Später verhätschelte sie die Kleinen. So kam cs vor. das; wenn ein Kind ihrer Dienstgcber mit Entziehung der Süßspeise bestraft wurde, sie, ihm, heimlich zum Trost einen Sluilauf kochte. Schließlich begannen die Kräite nachzulassen und Therese mußte sich in den Ruhestand begeben. Run ist sie wieder in der Heimat, von den Verwandten umsorgt und wir wünschen ihr noch weitere gesunde »nd zufriedene Jahre. b Kleiner Brand. Slm 6. 'November nach 8 Uhr abends entstand

in einer in einem Obstanger stehenden leeren 'Baracke i» der Nähe der Bahn station Ponte Sldige ein Brand. Die hcrbei- gerufene Feuerwehr von Bolzano löschte das Feuer innerhalb kürzester Zeit. Die Entstehungs- nrkacho ist unbekannt. Brandlegung ist aus- gefchlosien. Der Schaden beläuft sich ans zirka 2009 Lire. b Kleiner Waldbrand. In einem der Ge meinde Caldaro gebärenden Walde (Parcti di Dadena) brach neulich ein Brand aus, der sich wegen des vielen am Boden liegenden dürren Laubes rasch ausbreitete nnd bald

eine Fläche von beinahe 8 Hektar beherrschte. Die Organe der Forstmiliz, die Carabinicri von Caldaro. dir Feuerwehr van Bolzano nnd eine Slbteilnng Kraftfahrer ans Slpniano eilten zur Löscharbeit herbei. Der Brand bat nur das Unterholz zer stört, ohne die hochstämmigen Bäume anzugrei fen. Der Schaden ist nicht so erheblich. Nach mehrstündiger 'Arbeit war der Brand gelöscht. b Eine teure Familienmutter gestorben. Eg na, 8. November. In der Nacht zum 3. No vember hielt vor dem Burgerhause im Unter dorf

der Familie v. Elzcnbaum in folge Kurzichlulles ein Brand, der schnell um sich griff. Die Feuerwehren von Tcrmeno und von Egna eilten herbei. Ihrem wackeren Ein greifen ist cs zu verdanken, daß die große Ge fahr für das Wohnhaus u,n die angrenzenden Häuser abgewrndet werden konnte. Glücklicher weise herrschte auch Windstille. Der Stadej mit 50 oder mehr Fuder Heu wurde ein Raub der Flammen. Das Bich konnte gerettet werden. b Bor dem Feinde gefallen. T r o d e n a. den 4. November. Bon der Ostfront traf

: Die verkchrstechnischcn Probleme von Merano beschäftigen mich immer mehr. Wir werden sie einer günstigen Lösung zuführen. Ginseppe Tofano. Generaldirektor für Fremdenverkehrswesen. Comm. Farcna antwortete: Eure Worte muntern uns kinf »nd bilden einen Sknsporn auf dem Wege der Pflicht zum Wöhle der Stadt Merano. Farina. Prüfekturokommissär von Merano. froher Brand in Plans Zwei Hlinser und zwei «djcimc» ein Rmtb der Flnmrnen iiber Lire Triaden Ein heftiger Obermind stürmte durchs Tal. als gegen 5.45 Uhr aiu

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