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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 30.08.1911
Physical description: 8
den Parteien das Urteil stets verkündet wird. K. k. Landesgerichts-Präsidium. Innsbruck den 28. August 1911. Lutterotti. Bozen. (Ein neues Tagblatt?) Wie wir erfahren, soll ab 1. September in Bozen ein neues deutschnationales Tagblatt, „Jung-Tiroler Z e i t u n g", erscheinen. Schon seit Jahren wur den, speziell unter der radikalen Richtung der hiesi gen Deutschnationalen, Klagen über die „Bozner Zeitung" laut, welche oft einen sehr zweideutigen Standpunkt gegenüber den Forderungen der Deutschnationalen

die zum Erschei nen notwendige Abonnentenzahl aufzubringen. Sollte dieses Tagblatt erscheinen, dann dürfte die schon seit Jahren an Abonnentenschwindsucht lei dende deutschnationale „Bozner Zeitung" das Zeit liche segnen und — eingehen. Es wäre aber auch die höchste Zeit. Die Haltung dieses Blattes war in den letzten Jahren eine derartige, daß selbst her vorragende Führer der hiesigen Nationalen wieder holt dasselbe als Parteiorgan ablehnten. Vor Jah ren, als noch der Herausgeber Suetti und Redak teur Ullrich

einnahm und speziell im Kampfe gegen den Klerikalismus sehr oft versagte. Aber auch der Ausgang der letzten Reichsratswahl dürfte in jungliberalen Kreisen die Triebfeder zu dieser Zeitungsgründung sein. Der gewaltige Stimmen rückgang der bürgerlichen Parteien in Bozen dürfte den maßgebenden Kreisen doch zu bedenken gegeben haben, daß' man mit einem Blatte ä la „Bozner Zeitung" keinen Parteianhänger mehr gewinnen kann. Gegenwärtig arbeiten die Jungliberalen fie berhaft, um für den 1. September

die „Bozner Zeitung" redigierten, war sie der Stolz des Tiroler Freisinns. Mit Ueber- zeugnng und Idealismus verfochten die beiden die freisinnigen Ideen und führten einen erbitterten Kampf gegen den klerikalen Terror. Und selbst dann noch, als der Trientner Fürstbischof die „Boz ner Zeitung" mit dem Kirchenbann belegte, die Abonnentenzahl von 900 auf 600 sank, blieb das Blatt trotz aller klerikalen Machinationen und An griffe eines der freisinnigsten Blätter Oesterreichs. Erst als Suetti durch den Verrat

eines großen Tei les des damaligen freisinnigen Bürgertums von seinem schweren Posten weichen mußte und der heutige Herausgeber das Blatt übernahm, sank das selbe bis zum heutigen Bastardblatt. Die einst so radikale „Bozner Zeitung" wurde Regierungsblatt, der Kampf gegen die Klerikalen wurde fallen ge lassen, die antiklerikalen Grundsätze über Bord ge worfen. Die „Bozner Zeitung" sank so weit, daß sie mit ihrer größten Verve für ein christlichsozial deutschnationales Wahlbündnis zu wiederholten- malen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.11.1914
Physical description: 4
, Neustiftgasse Nr. 133 7. 410 ... — Die hiesige „Bozner Zeitung" ist für jeden, der auf schnelle und gute Berichterstattung etwas gibt, unentbehrlich. Da stand z. B. am letzten Dienstag zu lesen: „Im Bezirke von Rovereto wurde der Preis von Wein maische mit 17 K für die feine und mit 10 K für die gewöhnliche Ware per Hektoliter festgesetzt." Die Weinhändler und Wirte werden staunen, im Süd tiroler Tagblatt die Mitteilung zu finden, daß man in Rovereto jetzt schon die Maischepreise festgesetzt

Seite 4 Lo l kS-Z ei tun n Mittwoch den 18. November 1914 Nr. 263 dert Kronen in die Hände fielen. Unter anderem wurde auch ein Kinoapparat im Werte von 800 K gestohlen. Nun gelang es der Bozner Polizei, den Dieben auf die Spur zu kommen und der Reihe nach bereits sechs Mitglieder, durchaus junge Burschen, zu verhaften und dem Kreisgerichte einzuliefern. nicht verwunderlich, wenn es eine Notiz schon bringt, welche vor 10 Wochen bereits das Licht der Welt er blickt hat. Ja, der eine gute Zeitung

haben will, der muß die „Bozner Zeitung" haben . . .! Gewerkschaftliches. Brauereiarbeiter Südtirols! Auf Beschluß des Verbandsvorstandes finden in Südtirol eine Reihe von Versammlungen der Brauereiarbeiter statt, u. zw.: Am 19. Nov. abends 7 Uhr in Meran im Gast haus „Etschtalerhof". Am 20. Nov. abends 7 Uhr in Vilpian im Gasthof „Zum Hirschen". Am 21. Nov. abends 7 Uhr in Blumau im Gasthaus „Zum Bäckenwirt". Am 22. Nov. nachmittags 2 Uhr in Bozen im Gewerkschaftshaus, Gilmstraße 15, Eisen bahnerzimmer

. Die Tagesordnung in allen diesen Versammlungen lautet: „Der gegenwärtige Mit gliederstand im Verhältnis zu den Beschäftigten und das Unterstützungswesen des Verbandes." Re ferent: Verbandssekretär Genosse Habschied aus Wien. — Genossen, sorgt für einen guten Besuch dieser äußerst wichtigen Versammlungen! Holzarbeiter Meran. Samstag den 21. November im „Bayrischen Hof" Monatsversammlung. Quartalsversammlung der Bozner Naturfreunde. Am Donnerstag findet im Vereinsheim eine Quar talsversammlung der Ortsgruppe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.08.1913
Physical description: 8
er denn nichts über die Paschawirtschaft bei den Etschwerken, aus denen man jetzt erfahren hat, daß jene Abgötter der Prodingerleute, die sich bisher als die uneigen nützigen Mitarbeiter im Interesse der Städte Bozen und Meran gebärdeten, für ihre paar Sitzungen im Jahre 6000 K beziehen? Weiß er nichts davon, daß der Magistrat, um das Rathausorgan, die „Bozner Zeitung", am Leben zu erhalten, dem Herausgeber die Geschäftslokale zu einem Spott- gelde gibt, daß es mit gut gezahlten Inseraten ge füttert wird? WeißProdinger

nicht, daß die meisten Wirtschaftsunternehmen der Stadt paffiv sind? Oder will er vielleicht behaupten, das Stadthotel, der Bürgersaal, der Rathauskeller, das Schnalstal- werk seien aktiv? Und wenn Prodinger behauptet, nur die Abonnementspreiserhöhung lasse es zu, daß die „Volkszeitung" eine Zeitlang noch täglich er scheinen kann, so möge er beruhigt sein. Unsere „Volkszeitung" wird länger als Tagblatt erschei nen, als er — Sekretär sein wird. Wir haben zwar keinen so wohltätigen Magistrat, der derartige

Be- nefizien gewährt wie der Bozner der „Bozner Zeitung". Wenn aber Pvodinger schon um unser Blatt so besorgt ist, so geben wir ihm den Rat, zu- erst Sorge zu tragen, daß die Arbeiter bei seinem Parteiorgan regelmäßig den Lohn erhalten, nicht lxtß sie wie auch am letzten Samstag schon wieder ohne Kreuzer Geld nach Hause gehen mußten. Es wäre viel besser, Prodinger würde vor der Türe seiner Partei kehren. Es steht ihm so furcht bar schlecht an, uns mit solchen Mätzchen schaden

auf eine derart nied rige Stufe zu bringen, wie es Prodinger mit sei nen Darlegungen über den Metallarbeiterverband getan, ein solcher Mann kann von einem klaffen bewußten Arbeiter nur mit Verachtung gestraft werden. Möge er noch weiter in der „Bozner Zeitung" die Partei und die freien Gewerkschaften mit sei nem Geifer bespritzen, wir werden uns in dieser Hinsicht aus jenen Standpunkt stellen, den Prodin gers Gesinnungsfreund E. A. Porth im Namen des Bozner Jungfreisinns am 18. August 1912 eingenommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.01.1920
Physical description: 8
einen Walzerabend. Kol legen, Parteigenossen, Freunde und Gönner mit Fami lienangehörigen, sowie deren Gäste sind eingeladen. — Vorverkausskarten find dortselbst beim Restaurateur zu - Habens Ein deukschfrelheitliches Parkeiblatt für Südtirol. Aus Meran wird uns mitgeteilt: Die freisinnige Partei in Südtirol ist schon seit längerer Zeit ohne ein ausgespro chenes Parteiblatt. Dar dem Zusammenbruch hat der Bozner RathauÄfteismn die „Bozner Zeitung" au-ge halten, bi« aber mit ihrem niederen Abonnentenstand

und ihrer fachlich miserablen Herstellung ein klägliches Dasein führte. Ein gut bezahlter Artikel für Italien hat bekanntlich ihre Käuflichkeit bewiesen und der fvei- sinni'gen Subvention ein jähes Ende bereitet. Die von Ferrari in Bozen herausgegebenen „Bozner Nachrich ten" galten früher auch als freisinniges Blatt, sind aber feit dem Berkauf an ein konservatives Konsortium unter der unpolitischen Generalanzeiger-Aufmachung immer mehr ins klerikale Fahrwasser geraten. Die als Frei sinnstante bekannte „Meraner

publizistische Vertretung mehr. Wiederholte Anläufe zur Herausgabe eines neuen Blattes in Bozen dürften großen technischen und anderen Schwierigkeiten begeg net sein. Die Vorgänge im Bozner Gemeinderat und die bevorstehenden diversen Wahlen scheinen nun die freisinnige Partei veranlaßt zu haben, einen energischen Schritt zu tun, damit man nicht sagen könnender einst mals so mächtige, privilegierte Freisinn habe in Süd- tirol gänzlich abgewirtschaftet. Wie die Blätter melden, soll nämlich ab 1. Februar 1920

. Eine Notwendigkeit wird es namentlich fein, den „Burggräfler", der von Meran aus, wo auch das deutschfreiheitliche Organ Südtirols erscheint, die Grundsätze der Tiroler Volkspartei verficht, zu fördern, auszugestalten und dessen Erscheinen als Tagblatt raschestens ins Erk umzufetzen. Es muß eine Ebr'nsache der Parteianhänger sein, daß das in Meran erscheinende eigene Parteiblatt neben jenem der Deutsch- freiheitlichen mindestens ebenbürtig dafteht." — Die Gei ster beginnen sich also zu scheiden

, welche keine Partei hinter sich haben. Auch das altkonservati've „Tiroler Bolksb'att" und die hin- und herschwankenden „Bozner Nachrichten" werden sich mit dieser Tatsache absinden müssen. Wir Sozialdemo kraten können den damit beginnenden Prozeß innerhalb der Journalistik Südtirols nur begrüßen. In der heuti gen Zeit muß Farbe bekannt werden und die Presie sollte überhaupt der privatkapitalistischen Ausbeutung entzogen sein. Unser Schicksal kann nur durch eine großzügige Volkspolitik erträglich gemacht

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 13.12.1918
Physical description: 4
Osttiroler Tagblatt". bei der Wahl selbst. Mit größtem. Interesse folgten die Frauen den spannenden Aus führungen und machten hernach auch den ersten Versuch, in die Debatte einzugreifen Ueber Tirol und seine Zukunftsmöglrchkert sprach sodann Abg. Henggi in begeisterten Worten, welche lautes Echo weckten. Ern selbständiges Tirol, das ist der Wunsch aller. Mil dem Dank an die Erschienenen und mit der Aufforderung an sie, in Zukunft aucy dem öffentlichen Leben reges Interest e ent- gegenzubringen

und derartige aufklärende Versammlungen stets eifrig zu besuchen, schloß der Vorsitzende die erste schön verlaufene Frauenversammlung der neuen Aera. Bezugseinladung! Die „Lienzer Nachrichten" erscheinen künftig in zweifacher Ausgabe: Das „Ö ftiroler Taablatt" Die erscheint täglich. ..Lienze r Nachrichten erscheinen in verstärktem Umfange jeden Samstag. Pirovenummer kostenfrei. Zu zahlreicher Bestellung ladet ein die Verwaltung Lienz, wuchargasse 9. Für dl. Das Tagblatt wird in Lienz täglich mittags

aus gegeben und bringt die n e u e st e n Nachrich ten 12 Stunden vor allen aus wärtigen Tageszeitungen. Wer sich daher in Lienz und Umgebung am schnellsten über die neuesten Vorkommnisse unterrichten will, der bestellt das „Osttiroler Tagblatt". Tie „Lienzer Nachrichten" werden künftig jeden Samstag in Lienz ausge geben. Sie werden reichhaltiger au und mit einer Beilage als Wochenblatt wer den sie die Nachrichten und Berichte der Woche den Lesern vermitteln und sie über die Vorkomm- Nisse unterrichten

Verlagsdruckerei keine mehr sinken konnte. Osttiroler Tagblatt. In allen Straßen der Stadt ! prangen große Plakate. Von weitem schon lieft man 1 | | n fotzen Lettern: Osttiroler Tagblatt! „Was, ein re bisher zum Dolmetsch der ‘ Frauenwahlrechtes sowie auf den Vorgang neues Tagblatt? Für Osttirol? Ja woher denn?" So hört man fragen. „Ja, das sind ja die „Lienzer Nachrichten", sagt ein anderer. „Wie, die „Lienzer Nachrichten?" Und jetzt als T a g b l a t t? Respekt, das läßt sich hören. So was brauchen

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 24.12.1913
Physical description: 12
die wirtschaftliche Krise verantwortlich. Das mag stimmen, wenn man darunter die Krise in den Wirtschafts unternehmungen der Partei versteht. Nach den Juni wahlen war eben auch in die Führer der Salzburger Genossen die Großmannsucht gefahren. Wenn in den viel größeren Städten Graz, Linz-Urfahr und Innsbruck in viel größeren Kronländern die Führer ein Tagblatt zur Verfügung hatten, so wollten die Salzburger Genossen auch ein solches haben, sie ge stalteten daher ihre zweimal wöchentlich erscheinende „Wacht

" um in ein Tagblatt. Vorher hatten sie sich schon um 30.000 Kronen eine Druckerei gekauft, dazu ein Haus um 67.000 Kronen, bei dem sie einen Druckereineubau um 30.000 Kronen aufführten. Natürlich mußten für das Tagblatt auch Setz- und neue Druckmaschinen gekauft werden, so daß eine ganz ansehnliche Schuldenlast zusammenkam. In der Partei selbst wurde vor solchem Größenwahn gewarnt. Aber die Parteiführer waren so verbissen in ihren Plan, daß sie ihn durchführten. Nun kann aber der Parteibericht nicht länger

schweigen: Er muß einge stehen, daß es um Druckerei und Tagblatt schlecht stehe und daß die Genossen neue Opfer bringen müssen, um das Tagblatt zu erhalten. Es ist be zeichnend, daß der LAbg. Proksch, bisher Admini strator des Druckereiunternehmens, und der Gewerk schaftssekretär Klottschnig das sinkende Schiff ver lassen haben, um der Verantwortung zu entgehen, wenn die Gläubiger endlich auch Zinsen sehen wollen. Es wird unter den Genossen schon längst darüber gemunkelt, daß Oberführer Preußler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.03.1912
Physical description: 8
, wenn das „Wahre" doch so nahe?! Meran. Sommer - Fahrordnung der Straßenbahn.) Ab 24. März trat der Som- mer-FahrPlan in Kraft. Die Stadtlinie und die Obermaiser Linie haben Sechsminutenverkehr ab Bahnhof 6,43 Uhr früh und Obermais 7 Uhr früh, ausgedehnt bis 8,36, bezw. 8,54 Uhr abends. Wei ters hat der Bozner Zug Straßenbahnanschluß um 8,48 und 10,05 Uhr abends, im Hochsommer auch zu den letzten Zügen von Bozen und Mals. Ferner verkehren die Theaterwagen fünf Minbten nach Schluß der Vorstellung

ist. Die Kosten' der Agitation trägt die „Volkszeitung". In der Debatte über den Punkt „Presse" ergriffe Gen. S n o y (Meran) das Wort, der erklärte, daß' auf allen Landeskongressen besonders die Jnns-^ brucker das Tagblatt verlangt haben und nun in' der Verbreitung zurückbleiben. Er wendete siöü auch gegen die Meinung des Gen. Rapoldi, daß die Provinzberichterstatter mehr Tagesneuigkeiten be richten sollen, denn die Leser interessieren sich inet; mehr um kommunale Angelegenheiten als um bie ! Neuigkeiten

. Redner erklärte, mit aller Macht iw Meran dahin zu arbeiten, daß in den Gewerkschaf ten das Parteiblatt obligatorisch eingeführt werde. Gen. A b r a m schilderte die Gründungsgeschichte des Tagblattes und verwies darauf, daß durch die gleichzeitige Gründung mehrerer Parteiunterneh mungen an die Partei ungeheure Anforderungen gestellt wurden. Es wurde das Arbeiterheim ge kauft und umgestaltet, die Arbeiterbäckerei gebaut, die Druckerei gegründet und die „Volkszeitung" in ein Tagblatt umgewandelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.09.1912
Physical description: 8
, daß man im Bozner Spital einen Sterben den gegen Recht und Gesetz der protestantischen Kirche entriß und ihn dafür in die alleinselig machende katholische Kirche aufnahm. Wir haben schon im Februar darauf hingewiesen, daß man den Dachdeckerlehrling Bruno Krause, als er im Ster ben lag, einfach umtaufte, und obwohl der sunge Mann seinen Pfarrer verlangte, den katholischen Spitalpfarrer berief, der die Zeremonie vornahm. Die „B. Ztg." brachte einen ausführlichen Bericht über diesen Fall. Natürlich leugneten

erteilten evangelisch-christlichen Taufsakraments enthält." — Aus diesem Statt halterei-Erlaß ist klar und deutlich erwiesen, mit welchen Mitteln die Klerikalen versuchen, ihre An hänger zu vermehren, und wenn es auch Sterbende sind, die nicht mehr bei voller Besinnung sich befin den. Dieser Fall sollte aber doch endlich ein Fin gerzeig für unsere freisinnige Gemeindevertretung sein, darauf hinzuwirken, daß dem klerikalen Ter rorismus im Bozner Krankenhause ein „Halt!" ge boten wird. Oder sollen

ver sprochen hat, spielt am Schlüsse des ersten Artikels „Etwas von politischen Parteien" („Neues Wiener Tagblatt" und „Meraner Zeitung") eine gewich tige Rolle. Und wie eine Entschuldigung, daß er so und nicht anders handelte, klingt es, wenn der einstens mit der Budgetverweigerung den Radika len markierende Freisinnsmann Kraft seine Ka pitulation vor der reaktionären Mehrheit des Deut schen Nationalverbandes also zu beschönigen sucht: „. . . Das einzelne Mitglied der Partei entäußert

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Alpenland
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Page 14 of 14
Date: 03.11.1920
Physical description: 14
, recht lichen und sozialen Stellung der Vereinsmitglieder einzu- grmfen. Dem Präsidium gehören u. a. an: Dr. Luis San- trfaller (..Meraner Tagblatt"), als Präsident, Anton Ro- (".Tiroler"). als Schriftführer, Aldo Neri („Agenzia Stefane") Beisitzer Johann Menz („Volksrecht"), Kassier. Nachdem die Statuten des Vereines genehmigt waren, hielt der Verband Sonnig, den 31. Oktober, seine konstituierende Generalversammlung ab. Meran. Entfernung von Habsburger Emblemen. Seit zwei Tagen kann mgn

hier denselben Vorgang beobachten, her vor 2 Jahren in den Novembertagen in Nordtirol und im übrigen Oesterreich an der Tagesordnung war. Von den hiesigen, staatlichen Gebäuden, vom Zivilkommissariat und vom Gerichts-aebäude wurden die kaiserlichen Doppeladler entfernt. Auch in Bozen werden letzt nach der Annexion die, Habsburger Embleme, so ferne sie nicht wegen künst lerischer Ausführung einen kulturellen Wert haben, eben falls abgenommen. Heimkehr von Vintschgauern aus der Gefangenschaft. Das Bozner Rote Kreuz

M.T.K. unentschieden 1:1. — Wien schlug in Prag den Deutschen Fußballklub Prag mit 4-0 — In Agram sieg: der Wiener Meister, Sportklub Rapid. gU,. Agram 6:0. — Im Meisterschaftsspiel gewann in Wien der Sport, klub Simmering gegen Vienna 1 :0, Hertha spielte mit WAL unentschieden 2': 2. (Eigene Drahtmeldung.) Zur Schaffung eines Tur»^, Sport- und Spielplatzes in 80*» Aus Bozner Sportkreisen geht uns nachfolgende Mitteilung u- Im Hotel ..Zenwal" versammelten sich am 28. Oktober die && treter der Bozner

(Bezir!?. turnrat), Professor Robert Gasteiner als Vertreter der Lehrerschaft, Professor Josef Schano und Tuxnlehrer Alois Hilpold für das Turn-' lehrnfach. Um den Gedanken der Errichtung eines Bozner Turn- und Sportplatzes möglichst volkstümlich zu machen und in die tvei- testen Kreise zu tragen, wurde zur Verstärkung des Ausschusses beschlossen, für jedes Ausschuhmitglied einen Stellvertreter zu be stimmen, dessen Namhaftmachung den beteiligten Körperschastm obl'.egj. Ferner wurde beschlossen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.09.1918
Physical description: 4
die neutralen Gesandtschaften dagegen protestierten. Die Regierungs- komwifsare des Sowjets erklären, daß die Maßregeln notwendig sind, damit endlich den Attentaten auf -je Sowjetjührer ein Ende gewacht werde. TC. AnS dem Haag, 13. September. Im Zusammen hang mit dem Attentate auf Berzin, dem Befehls haber der Sowjettruppen und auf andere Mitglieder des MUitLrrates wurden 75 Mitglieder der Sowjets ver- -aVÄt «nd sofort hingerichtet. Tages-Chronik. * Drüben — rm- bei uns. Wie iw „Nordvöhmischen Tagblatt

! Stehlt ein paar Blumen mW macht einen Strauß, reicht ihn dem Obmann. — ich weiß, diese Herrn haben derartige Ehrungen gern — preiset dabei feine noble Natur und, wenn cs fein mutz, so zieht ihm die Uhr; er hat ja gewiß eine zweite zu Haus. Diebe heraus! Kunst und Wissenschaft. Restaurierung des Christophorns-Freskss am Bozner Museum. Das an der Westseite des Bozner Museums befindliche große Fresko des hl. Christophorus, welches vor mehreren Jahren von Pfatten nach Bozen übertragen wurde

hier über die Ehrenbeleidigungs- klage verhandelt, die der Oberstleutnant des Generalstabes Kurl Brand! gegen den k. k. Kämmerer und Hofrat i. R.. Landtags- Abgcordnetrn und Gutsbesitzer Franz Freiherr von und zu Aichelburg ein gebracht hatte. Als Vertreter der Anklage fun gierte Dr. Franz Hradetzky. Den Beklagten vertrat Dr. Jakob Freiherr von ReinleimFalkenberg. Der Verhandlung nach dem Berichte des „Kärntner Tagblatt" als Anklagegegenstcmd ein Brief zugrunde, den Hofrat Franz Freiherr von Aichelburg-Labia Ende Dezember

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 04.11.1920
Physical description: 8
Arbeiterbewegung. Aber seien wir offen, in einem Punkte sind wir noch sehr rückständig — in Punkto Arbeiterpresse. Da gilt das Dichterwort: „Das Wenige entschwindet leicht dem Blick. Der vorwärts schaut und sieht Wie viel zu tun noch übrig bleibt." Eine Nachricht aus der Schweiz besagt uns deutlicher als alles andere, wie viel wir noch auf dem Gebiete unserer Standespresse zu leisten haben. Die christliche Arbeiterschaft der Schweiz wird nämlich ab Neujahr 1921 ein eigenes Tagblatt herausgeben, das den Titel

. und auch durch Zuwei sung von Druckarbeiten." Also die Schweizer sind schon viel weiter als wir, obwohl sie mit ihrer christlichen Arbeiterbewegung etliche Jahre später aus gestanden sind als die Deutschen und Oester reicher. Das gibt uns zu denken, umsomehr, als es in der konfessionell stark zerklüfteten Schweiz ganz sicher auch nicht geringe Schwierigkeiten zu überwinden gab. Ein Tagblatt für unsere Bewegung ist auch unser Ziel in Oesterreich. Ist es auch noch in weiter Ferne, so mutz es doch jetzt schon ange

, datz sich die wöchentlich einmalige Ausgabe rentiert, dann erst an die Zweimalige herantreten und wenn diese floriert, ist zum Tagblatt nur mehr ein kleiner Schritt. Also erst das Erreichbare Aber dieses um so gründlicher. Wir wollen in Lwei weiteren Verwaltung: 2«»sbr«kr,MaximiliaK. stratze Nr. 9. - Schristleitung: FvsefBetz, Innsbruck. Maxtm'uianstrabe Nr. 9, ».Stock. — RedaktionSfchluk: Mittwoch abends. ----- Fernsprecher Nummer 740. ------ 16. Jahrgang i Artikeln zeigen, wie wir uns den Ausbau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 16.03.1912
Physical description: 16
schaft ist den Bergarbeitern zu Dank verpflichtet und besonders die Frauen haben keinen Anlaß, sich über die Hilfsbereitschaft der „Kumpels" zu be klagen. WA Ui Wem. Arle! IeutMülr. (Schluß). Parteipresse. Eine unserer wichtigsten Aufgaben seit dem Be stände der Partei, den Genossen ein tägliches Blatt und damit eine wirksame Waffe gegen die Feinde des Proletariats zu geben, konnte in diesem Jahre ihrer Lösung zugeführt werden. Die „Volkszei- tung" erschien mit 26. April 1911 als Tagblatt

, von den Arbeitern wärmstens begrüßt, von den Gegnern mit scheelen Augen und Mißgunst ausge nommen. Wenige Tage vorher gab es auf der Lan deskonferenz Stimmen, die der Befürchtung von einem Rückgang der Abonnentenzahl Ausdruck ga ben. Diese Befürchtungen haben sich nicht bewahr heitet, vielmehr können wir sagen, daß die „Volks zeitung" als Tagblatt mehr Abnehmer hat, als beim dreimaligen Erscheinen. Namentlich die Pro vinz hat sich sehr gut gehalten, so daß während des Wahlkampfes ständig steigende Auflagen

erzielt wurden. Manche Provinzorte haben statt eines Rückganges eine bedeutende Vermehrung an Ab- nehmern zu verzeichnen. Das ist ein gut^s Symp tom für die Zukunft, daß das Lesebedürfnis für ein Tagblatt tatsächlich vorhanden ist. Und wenn die Genosien allerorts und bei allen Anlässen die Parteipresse als ein unentbehrliches Kampfmittel für die wirtschaftlichen und geistigen Interessen der Arbeiter in den Mittelpunkt ihrer Agitation stellen, so wird der Erfolg sicher nicht ausbleiben

demokratischen Forderungen beschaffen sein muß. Die Leistungen der Arbeiterbäckerei auf dem Ge biete der Broterzeugung und Brotversor^ung fin den heute die uneingeschränkte Anerkennung bei Freund und Feind. Wir haben dann ferner eine Parteidruckerei gegründet und die „Volkszeitung" zum Tagblatt gemacht. Die Gewerkschaftsorgani sation und die Parteiorganisation, insbesonders die elftere, verzeichnen schöne Fortschritte und die in diesem Jahre folgenden Konferenzen beider Orga nisationen werden dem Proletariat

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