Dni, tj. Duc: is, olim canonie! lZrixinensis etc. Ueber- haupt ständen diese Bastarden damals in großem Anse hen; der König Heinrich ließ seine natürlichen ^vhne, an seinein Hose erziehen, und man findet sie in den Nechnungen jener Zeit öfter vor dem böhmischen Kö- nigssohne Johann und vor den beiden Prinze»inen Margarethe und ihrer Schwester genannt; z. B. in ei ner Rechnung von den Jahren >^27 und /Xti ex- xensas puerorum Domini, et ^uvenis 6e IZokeinia, et26 expensss lilisrum Domini
) sür eine Würde oder Pfründe gewesen seyn ? und würde man wohl den Titel eines Grafen von Tirol, wenn es damit Ernst senn sollte, jenem eines Kaplans nachgesetzt haben? — Wir aiauben wenig zu irren, wenn wir annehinen, Hund's Stelle >ey nichts als eine fehlerhafte Abschrift irgend ei Haupt»Mtdakttnr: v. Mersi. ner ältern Aufzeichnung, die ohne Zweifel nur sagte, Matthäus sey'Kaplan des Grafen von Tirol, nicht aber, er sey selbst ein solcher Gras gewesen (tamilia Lon2m»v, ^tkesinus, (^spellanus
', an die Herzoge von Oesterreich fallen. Es giebt aber mehrere erhebliche Gründe, de ren Anführung nicht hierher gehört , zu glauben > daß eigentlich, entweder nach einer geheimen, oder nach ei ner spätern Uebereinkunft, die ganze Grafschaft. Tirol an Baiern kommen sollte. Gesandtschaften, die sowohl aus Tirol, als aus Böhmen nach Linz, wo der Koiier mit den Herzogen von Oesterreich zusammen getreten war, geschickt worden, blieben ohne Erfolg, und auch der Markgraf Karl von Mähren, Johann's von Luren- burg