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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 16
Date: 14.09.1924
Physical description: 16
, Da keine Liebe und kein Licht, Kein hoher Flug, kein hehres Streben, Kein Glück da und der Himmel nicht." Wie kann man den „Alpen- iänder Bote" verbreiten? Wenn dos „Bötl" zu seelischen „Sanierung" so viel bei. trägt, wenn es so vielen ein Lieblingsblatt ist, so muß sich jeder Freund des Volkes und des „Bötl" gerade'durch seme Liebe zum Volke und zum „Bötl" zu der Frage und Aufgabe gedrängt fühlen: „Wie stelle ich es an, um den „Alpenländer Boten" vielen meiner Freunde zu vergönnen? Zuerst schreibt

man an die Vertvaltung des „Alpenländer Boten" und bittet um die Abonnentenliste in seinem Wohn, orte. Aus derselben ersieht man, ob unter die Abonnenten schon eigene Bekannte zählen, an welche anschließend die Wer- bung unternommen werden kann. Sodann stellt man sich eine Liste seiner Freunde und Bekannten zusammen, die man mit dem „Alpenländer Boten" bekanntmachen will. Bei per- söulichem Zusammentressen bereitet man sie auf die kostenlose Zusendung einer Probenummer vor und macht sie auf die Leitartikel

, die Erzählung, die reichhaltigen Nachrichten ans aller Welt und aus dem betreffenden Bundesland und Bezirk neugierig. Besonders eifrige Prcßapostel könnten sich bis zehn Probenummern mitnehmen und ihre Freunde an einem Sonntage der Reihe nach aussuchen, über den „Boten" mit ihnen plaudern, ihnen denselben zum Sonntagsvergnügen und Angebinde zurücklassen und sie zu einem Probeabonnement aufmuntern. Eine Opserseele bringt sogar gerne die Kosten zu einem Proöeabonnemcut auf einen Monat oder ein Viertel, zahr

gerne zur Verfügung stellt, für den „Alpenländer Boten" interessieren und mit demselben bei jedem Zusammen treffen wie vom Wetter und anderen alltäglichen, oft gleich gültigen Dingen so auch von besonders hervorragenden Aus sätzen des „Älpenländer Boten" zu sprechen anfangen. Mau rekommandiert sich gegenseitig eine gute Restauration, ein gutes, Tröpferl, eine gute Küche, einen schönen, lohnenden Ausflugsort und spricht mit Begeisterung und in den höchsten Tönen "des Lobes davon. „Du, das mußt

, übernimmt man gern die kleine Mühe, dem neu gewonnenen Botenfreunde die Probebestellung in Innsbruck, Maximilianstraße Nr. 9, zu machen oder ihm eine ausgefüllte, adressierte Bestellkarte einzuhändigen. Da eine tadellos funktionierende Bestellung des „Alpen länder Boten" vielfach auch vom Eifer und der Akkuratesse des Briefträgers abhängt, so wird der Botenapostel und Botenjäger sich mit diesem in ein gutes Einvernehmen zu stellen suchen und ihm für die vermehrte Zustellungsmühe bei Abonnentenzuwachs

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Raffeisen-Bote
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Page 1 of 4
Date: 01.10.1924
Physical description: 4
Conto corrente con la posta. Mitteilungen de» Nr. 9. Revisions-Verbandes der Raiffeisen-Vereine v. Lanbwirtschaftl. Genoffenschasten in Bozen Bozen, am 1. Oktober 1924. 2. Iahrg. Raiffeisenmünner, leset den „Raiffeisen-Voten"! Leider ist es Tatsache, daß -viele Raiffeisen-Kassen wohl den „Raiffeisen-Boten" beziehen, denselben aber meistens nicht l-e s e n. So wurden z. SB, im „Raiffeisen-Boten" die Kassen auf merksam gemacht, den Rekurs gegen die Borschreibung der Handelskammertaxe

und gegen die Verpflichtung zum Ge brauche von Maßen und Gewichten einzubringen, bezw. den betreffenden Zahlungsauftrag dem Revifionsoerbande zur Verfassung des Rekurses zu übersenden. Ferner wurden die Raiffeisen-IKassen lim „Raiffeisen-Boten" ersucht, dem Revi- sionsverbande die Vollmacht zur Einbringung der Steuer erklärung nebst einer Protokollabfchrift über die Vollver sammlung, in welcher die Bilanz vom iJahre 1923 genehmigt wurde, zu übersenden und war im „Raiffeisen-Boten" ein Formular für.Protokoll und Vollmacht

-Kasse separat schreiben kann, sondern solche allgemeine Angelegenheiten den Raiffeisen-Kassen durch den „Raiff eisen-Boten" zur Kenntnis bringt, muh der „Raiff- eisen-Wote" i m e i g e n e n >J n t e r e s s e d e r K a s f e n von den Vorstandsmitgliedern, vom Aufsichtsraie und insbc- s o n b e r e v o m Z a h I m e i st e r stets gelesen werden und müssen ferner die im „Raiffeisen-Boten" erteilten Weisun gen und Aufträge r a s ch e st e n s befolgt und a u s g e führt w e rd e n. Insbesondere

soll die heutige Nummer des „Raiffeisen- Boten" nicht nur von sämtlichenVereinsmit- gliedern gelesen sondern auch unter Richtmitglie- dern-verbreitet werden! Gesuche um Anerkennung der Raiffeisenkaffen als italienische Genossenschaften. Die RaiffetserEassen müssen nun schnellstens die zu ihrer Anerkennung als italienische Genossenschaften notwendigen Dokumente beibringen, weil sie sonst der Gefahr ausgesetzt sind, behördlich aufgelöst zu werden. Der Reoisionsverband erklärt sich bereit, für die Raiff

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 26.10.1924
Physical description: 16
und in der Hand haben. So wie.für die Entwicklung der Eigenart des Menschen nach ihren besten Seiten hin, die Abschleifung ihrer Schat tenseiten, für den Umgang mit Menschen, die Selbster ziehung und die richtige und weise Behandlung der Mit menschen die Kenntnis und Berücksichtigung des Tempera mentes von großem Nutzen ist, so ist das Verhalten ver schiedenartiger Temperamentsmenschen inbezug auf den „Alpenländer Boten" erklärlich aus dem Schlüssel der Temperamentsart und man kann aus der Art

, wie sie aus die Lektüre und Werbung für den „Alpenländer Boten" reagieren oder nicht reagieren, lernen, wie man auf 1 \ selben reagieren kann, um sie für den „Alpenltrnder Bo ten" einzunehmen, lvenn man dabei sein Vorgehen nach dem Temperamente derselben einrichtet. Der Sanguiniker liest die spannenden Erzählungen, Neuigkeiten, ergötzt sich daran, lacht, erzählt es gern weiter oder fragt, ob man es schon gelesen, und bespricht es dann, respektive den mutmaßlichen weiteren Verlaus, lobt die Schönheit des Inhaltes

, gleitet über die Leit artikel hinweg und hat bald wieder unter dem Eindruck der Tagessorgen und Geschäfte den „Alpenländer Boten" vergessen, die Gelegenheit übersehen, die sich ihm geboten, um für den „Alpenländer Boten" seine Zuhörer zu ge winnen, legt den „Alpenländer Boten" weg zum Makula- turpapier; es war Stryhseuer, das rasch verflackerte. Der Melancholiker liest auch die Erzählung, aber wird tiefer gerührt, eine Art schwärmerischer Stimmung bemächtigt sich seiner, er vergleicht

, ob er nicht auch schon Aehnliches erlebt, in ähnlicher Lage war, wird weich und angeregt, in ähnlich idealer Weise zu handeln, liest die religiösen Betrachtungen und benützt sie als Wegweiser für die Le bensschule, bildet seine Willensentschlüsse darnach — be hält aber alles für sich — trägt den „Alpenländer Boten" wie einen Schatz immer bei sich und hütet ihn ängstlich, guckt oft hinein, labt sich wiederholt an den gleichen Stellen, aber teilt niemandem etwas davon mit. er ist zufrieden, wenn er das „Bott" genossen

hat und weil er zu scheu und in sich gekehrt ist, so kann er schwer aus seiner Stimmung heraus und bringt es nicht zuwege, die Freude, die Wertschätzung und Begeisterung für den „Alpenländer Boten" auf andere zu übertragen, mit an deren zu teilen, so sehr sein weiches Herz ihn auch dazu drängt. Der Schatz, den er gefunden, bleibt unbehoben in ihm selbst verschlossen. Der Melancholiker ist so in seiner eigenen Ideen- und Stimmungswelt verfangen und verwachsen, daß er nicht leicht sich davon losmachen

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Alpenländer-Bote
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Page 14 of 16
Date: 17.02.1924
Physical description: 16
, die es einmal mit dem „Alpenländer Boten" ver- sucht hat, wird je im Zweifel sein, welchem Laus- und Familienblatt sie vor allen anderen den Borzug geben soll. ©. K., Pfarrer U. O. (R.-Oesterr.) Du schickst mir recht bald die bisher erschienenen Nummern des neuen Zahr- ganges. Ich freue mich wenigstens ein kath. Blatt gefunden zu haben, das gerade und ehrlich und so gütig ist — wie Du! Bleib nur so! Fr. St, Lehrer in Sch. (Stuck.) Ihr Ich ^Älpenländer Bote" ist eine ausgezeichnete Zeitung für das Volt, möchte sie deshalb

. — Es ist mir ein Genuß es zu lesen und um meinen lieben Verwandten auch diesen Genuß zu be reiten, bitte ich Sie, Probenummern zu senden an: Prinzessin ft C. in H. (Tirol). Liemtt schicke ich Ihnen mit eingeschriebenen Brief einen Dollar für ein anderes halbes Jahr für den „Boten". Ich muß Ihnen auch berichten, daß ich den „Boten" fieißig bekomme. Meine ganze Familie haltet ihn hoch in Ehren. Der „Bote" ist uns wie ein treuer freund, der wöchentlich von der alten Leimat zu uns auf Besuch kommt. Wir wünschen

, daß die Schreiber dieses Blattes noch viele glückliche Jahre Da wir an dem „Alpenländer Boten" unsere größte Freude haben und schon manche traurige Stunde damit heiter machten, wegen der lieben Gesaichten, so sind wir bereit, allen unseren Freunden und Bekannten dense en zu empfehlen. Wir haben fest im Sinne unsere Bauernsache zu verkaufen, aber den Boten ver- kaufen wir nicht, der geht mit uns über Berg und Tal, über Land und Wasser und überall sind wir bereit ihn zu verbreiten. Dem Reimmichl möchte ich wohl

vom Lerzen gerne danken für die lieben Ge- schichten, meiner Frau kostete es schon öfter Tränen, «r. y M K. in U. (Kärnten). Wir neuen Abnehmer des „Alpenländer Boten" erteilen ihm «ngeschmeicbelteS Lob. Indem ich Sie versichere, bei jeder Gelegenheit für Ihre Interessen ernzutrelen, denn der „Alpenländer Bote" ist es wirklich wert. gj. St. in B. (O.-Oeft.) Ihre fteundliche Anerkennung für Verbreitung Lälste für mich in Anspruch nehmen, denn das Bötl am allerbesten. Außerdem ist die Verbreitunc

Ganz besonders liest man den „Alpenländer Boten" unter anderen Zeitungen gern ob seiner leichten Verständlichkeit und Ausführlichkeit, sowie nicht minder weäen der heiteren und schaurigen Geschichten vom Reimmichl. Bereits ist es schon soweit gekommen, wenn der Briefdote die Zeitung bringt. daN die Köchin die Milch am Lerd überlaufen läßt und die Mädeln vom Bügeln davonlaufen und der Knecht aufs Essen vergißt und ich selber fetten mehr ins Wirtshaus komme. _ A. St. in F. (Stmk). Weiters mutz

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 28.09.1924
Physical description: 16
oder segensreichsts Sport ist die Preßliebhaberei, die Preßförderung. Wenn! jeder Leser des „Alpenländer Boten" mit dieser Jnten- sivität, mit dieser Opfersreudigkeit, mit dieser Ungeniert- heit, mit dieser Unverdrossenheit, mit dieser Zusammen schluß- und Sammelstrebigkeit, wie seine Liebhaberei, feinen Sport auch die Verbreitung, das Werben für den „Alpenländer Boten" betreiben würde, das wäre ein Sport, der die Welt umgestalten, ein Sport, der die Welt retten und heilen könnte, ein Sport, den die jetzige

und die kommende Generation tausendfach segnen würde. Würde jeder Leser des „Alpenländer Boten" sich diesem Sport — der Förderung des „Alpenländer Boten" mit solcher Liebe in Begeisterung, in Geld- und Zeitaufwand ergeben, wie seinen übrigen Sportneigungen, nicht aus- zndenken wären die segnenden, beglückenden Folgert dieses edelsten, geistigsten, sittlichsten Sportes in Förde rung alles Guten im Einzelschicksale, in Familie, Ge meinde, Volk und Menschheit und in Verhütung und Ver eitlung vieles Bösen

und weittragenden Unheiles auf allen Gebieten der bedrohten christlichen Kultur. Wenn sich die Leser des „Alpenländer Boten" zur Meisterschaft in der planmäßigen Pflege und Verbrei tung des „Alpenländer Boten" trainieren würden oder ließen, wenn die Leser desselben als ein Verband, als eine Gemeinschaft von Werbeaposteln und Liebhabern des „Alpenländer Boten" mit einem Schlag, auf ein Signal in Aktion treten würden — das gäbe eine noch nicht dagewesene Wirkung. Alle Widersacher der Sanie rung würden es bald

zähneknirschend und wutheulend spüren, alle teuren Güter des katholischen Volkes wären in besserer Hut und Sicherheit vor kulturkämpferischen Raubgesellengelüsten. Wenn das katholische Volk zur, einheitlichen und klaren Auffassung der Lage, zur sturm- frischen Stoßkraft, zu brüderlichem, solidarischem Vor gehen nur auf einem Gebiete, dem seiner Presse, durch den „Alpenländer Boten" erzogen, erweckt und hinge rissen würde, wenn es den Dienst des „Alpenländer Boten" als notwendigsten, zeitgemäßesten, vernünftig

, daß die Leser des „Alpenländer Boten" sich nicht in ihren Posi tronen die Prämie vorzüglichster katholischer Geistes- trainage verdienen. Freilich gehört dazu, daß man den „Alpenländev Boten" nicht nur lese zum bloßen Vergnügen, als an genehme Zerstreuung, sondern als Kampfesschulung, mit dem bewußten Streben und der Selbstreechnschast: „Was kann ich aus der heutigen Nummer für meine katholische geistige Wasfenrüstung für Waffen entneh men, wie lerne ich aus der Heutigen Nummer den vielgestaltigen, listigen

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 29.12.1929
Physical description: 16
werden allen Interessenten rechtzeitig zur Kenntnis gebracht. £ Mahn- und Mostnachrichtsn $ Neue Vorschriften zur Paketbefrdentng durch Boten. Kommissionäre u. dgl. Mit 16. Dezember sind neue Vorschrif ten über die gewerbsmäßige Beförderung von Paketen und kleinen Kollis durch Boten. Kommissionäre, Transportanter- nehmungen u. dgl. in Kraft getreten. Bekanntlich ist die Beförderung von Paketen und Kollis bis zu 20 kg der Post Vorbehalten und kann durch Boten usw. nur auf Grund einer eigenen Lizenz

des Verkehrsministeriums ausgeübt werden, wobei bestimmte Gebühren zu zahlen sind. Die neuen Be stimmungen des kgl. Dekretes Kr. 2045 vom 2. Dez. 1929 verfügen nun, daß alle Boten usw. bis 16. März 1930 An. Brevetti Nafta Ing. R. Rovini & C, Milano Einrichtung von Robolleaerungen für Dampf- u. Warmwasserheizungen sowie für industrielle Feuer- ungsanlagen aller Art, - Vollkommen automatische Bedienung und Regulierung. Billigster u. bequemster Betrieb Prospekte und Kostesvoraaschiäge durch die Alleinvertretung

für die Provinzen Bolzano u. Trento Robert Steiger's NI. Remili s Knut Bolzano - Merano* der Prnvinzialpostdirektion die Quästurlizohz vorweisen müssen, falls sie auf Grund des Poli'zeigesetzeH im Besitze einer solchen sind, sowie die. Bestätigung Uber ihre Gewerbe anmeldung beim Prov.-Wirtsehaftsrat (Handelskammer), widrigenfalls die Postlizcnz als verfallen erklärt wild. Weiters verfügt das Dekret, daß die (Boten usw. bei der Pakelbeförderung jedes Paket auf einem fortlaufend nume rierten Abreißblock

auf beiden Teilen der Bloekblätter jedes Pake! einzntragen haben, und zwar Vor- und Zunamen des Absenders und Empfängers, Gewicht und Beförderungspreis des Pakets. Zugleich sind Doppelmarken für die Postgebühr (die vom Boten an die Post entrichtet werden) auf den bei den Teilen des Blockzettels anzubringen, und zwar ist der erste Teil der Doppelmarke auf jenem Teil des Zettels anzu bringen. der im Block verbleibt, der zweite Teil auf dem Abreißzettel, welcher dem Empfänger als Zustellschein übergehen

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 14
Date: 30.11.1924
Physical description: 14
Snte 6. Nr. 48. der „Alpenländer Bote" vortrefflich dazu, an den trauten Winterabenden auf alle Herren Wärme auszustrahlen, alle Herzen einander näher zu bringen zu seelischer Gemeinschaft, die Saat des Christkindls, die Nächstenliebe , reicher und reifer aufgehen zu lassen? Allerseelen, Advent und Weihnachts- stimmunq ivacht aus, wenn man zur Winterszeit den „Alpen- länder Boten" Zur Hand nimmt und der „Mpenländer B te" gibt das Echo dieser Stimmungen vielfach verstärkt wieder. Welch kostbare

, farbenprächtige Blüten zaubert der Boten, mann in seinen Erzählungen von Menschenschicksal, Erden- freud rmd Crdenleid in die Seelen! Und wenn der Botenmann durch Lebensstürme und Seelen- kämpfe den wegeskundigen Geleitsmann macht, wer wünscht sich nicht auch so tapfer, auch so glückverheißend den Stürmen zu trotzen, als neuer Mensch auszuerst eben und in den. wonnigsten Lebensmonat, in die Seelen reife der vollendeten Charaktere einzutreten, als die Ideale, die Reimmichl zeichnet? Fasten, Entsagung, Opfer

auf allen Gebieten. Wemi man eine Num- mer zur Hand nimmt, so ist es einem, wie wenn man in ein Bienenreich oder einen Ameisenstaat versetzt wäre; der Botenmann zeigt uns, wie sich überall die Hände reaen, wie überall die Herzen sich auftun, wie überall das Leben der. 'Karitas pulsiert, wie die Welt ihr Angesicht ändert, wie aber auch Hagel, Würmer, Dürre, Nässe und andere Schädlinge rmd Katastrophen die Früchte der Kultur bedrohen, zerstören? Wer den „Alpenländer Boten" als Reisebegleiter nimmt

des GottesglaubenS, der Kirche, der schonen österreichischen Heimat auf allen Wegen. So lebt, so leidet, so kämpft, so fühlt, so liebt, so arbeitet, so lacht, so weint der katholische Oesterreicher. Das schaut man in jeder Nummer des „Alpenländer Boten" wie in einem Kaleidoskop. Wer den „Alpenländer Boten" lieb gewinnt, lernt die öster reichische Heimat, lernt seinen Glauben lieben, lernt Treue und Hingabe für alles, was sein Volk, seine Kirche erhebt. Es kommt der Herbst; von den Feldern, von den Bäumen

, die Tage, an denen du Zehren sollst von dem, tvas du errungen? Hast du genug Liebe und Gutes gesät, um genug Liebe und Fürsorge ernten Zu können? Hast du genug Freunde dir verschalst, die dich östlich aufnehmen in den ewigen Wohnungen? Hast du genug Freunde getvvrben für den „Alpenländer Boten"? Freunde, die dir's danken werden, wenn du auch schon dem Sensenmann als Ernteopser anheimgefallen bist, daß sie durch dich den „Alpenländer Boten" und durch diesen viele Leöensverlen gesunden haben? Die dir's

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 14
Date: 18.01.1925
Physical description: 14
, wie sie ein ander lieben, diese Christen!" — beute an allem mo dernen Elend wie Leviten in der Parabel des barmh. Samaritan kaum vorbcigcgangcn. sondern hätten mit der Presse und durch die Presse alle sieben leiblichen und geist lichen Werke der Barmherzigkeit an der modernen Mensch heit ausgeübt und durch die Schalen der Presse das Ocl. den Balsam und den Wein der heilenden und helfenden Karitas in die Wunden der Jetztzeit träufeln und fließen lassen. Wer den „Alpcnlander Boten" herstellt oder zur Hand nimmt

, wird der nicht vom Engel der Karitas bei der Hand genommen und anaelestet geistig oder leiblich sich und dem Nächsten eine Wohltat zu erweisen? Ist nicht ieder Mitarbeiter und Verbrester und Leser des „Alvenländer Boten" nicht nur ein Apostel der Glaubens- Verbreitung. Glaubensvcrteidiauna. Glaubcnserhaltung, sondern auch ein Avostel der Karitas? Irrende zurecht- wcisen. Wahrheit und Recht lehren. Zweifelnde beraten, Vertagte trösten und ermutigen, der Versolauna stand- chalten. großmütig verzeihen und einen Ausgleich

suchen und annebmen, das Gebet für Lebende und Verstorbene fördern, findet man alle diese vraltische Uebung der Ka- rstas nicht im Dienste des ..Alvenländer Boten"? Wie vielen ist der ..Alpenländer Bote" das sättigende, kräfti gende Brot, Labsal für Hunger und Durst nach dem Gerten und Besten, wie oft werden Leser des . Alven länder Boten" erlöst von den Ketten der Vai-uisteile und falscher Wahn- und Zcitidccn. wie vielen Verstorbenen widmet der „Alvenländer Bote" pietätvolle Nachrufe und macht gut

an Verstorbenen, was die Lebenden an ihnen gekehlt haben mögen, wie viele Stellen vermittelt der „Alvenländer Bote" und verschafft so Brot- und Heimat losen Eriftenz und Herberae. wieviele Weihnackstsbeteigun- gen und Kripvenseiern meldet und regt der „Alvenländer Bote" an. wobei für die Blöße- und Kälteleidenden ae- sorat wird und wie viele unstikiliae kranke Gemüter und Herzen werden durch den „Alvenländer Boten" und seine Erzählungen aulaerichtet. wie viele sieche Leiber durch all die Karstas-nstitute

. die der „Alvenländer Bote" als Vormund und Anwalt jeglicher kcstbolstcher Karitas empfiehlt und betreut, gevfleat. wie viel echte und arste lebenswürdiae christliche Erziehung an Jugend und Volk und im öffentlichen Leben durch und im „Alpenländer Boten" geleistet? Wie der unerbittliche und unbestechliche Johannes der Täufer legt Msgre. Grinner den Maßstab der Gerechtig keit und des Rechtes an alle modernen Vcrhältnisfe. Zu stande, Erscheinnnoen. Parteien. Rcaierungen — in seinen Leitartikeln, die ost provhetischen

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Alpenländer-Bote
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Page 15 of 20
Date: 07.10.1928
Physical description: 20
aus die Heimfahrt nach Graz angetreten. Lankowitz. (Allgemeines Lob für den Als penländer-Boten.) Sehr viele, die den Alpens länder-Boten erst vor kurzem kennengelernt haben, sind voll des Lobes über diesen, und sagen, daß sie ihn auch nach Neujahr weiter bestellen werden, er ist ihnen unentbehrlich geworden, der letzte Bericht aus Edels schrott zeigt, welchen Anklang der Bote unter den Bauern gefunden hat, er ist aber auch eine der besten christlichen Zeitungen, die wir in Oesterreich haben. Es gibt

nun aber so viele Bauern noch, die gar keine Zei tung oder eine farblose Zeitung haben und den Alpen- länder-Boten noch nicht kennen, auch diese würden voll des Lobes sein, für den Boten, wenn sie ihn ken nen würden, seien wir ihnen behilflich und verhelfen wir ihnen den Älpenländer-Boten. jetzt sind noch drei Monate bis Neujahr, wer den Boten in diesen Mo naten kennenlernt, wird ihm sicher auch weiterhin treu bleiben. Leihen wir den Boten unseren Nachbarn und Bekannten, und eifern wir dieselben zum abonnieren

an. Wenn man den Boten diese Woche bestellen würde, so kostet er ab 15. Oktober bis Neujahr nur mehr zwei Schilling» welche man mit Postanweisung an die Verwaltung des Alpenländer-Boten, Maximilianstraße Nr. 9. in Innsbruck, senden kann und rückwärts draufschreibt, daß man den Boten bis Neujahr bestellt, scheuen wir die kleine Mühe nicht, viele werden uns später einmal dafür dankbar sein. Liest Ihr Nachbar das „Bötl"? Wenn nicht, dann senden Sie uns schnell seine Adresse, damit mir ihm eine Nummer zur Ansicht

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Raffeisen-Bote
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Page 1 of 8
Date: 01.09.1923
Physical description: 8
, 1' ^ .. Einzelpreis 3.— t. Bote Mitteîltmge« des Revîfions-Berbandes ver Raiffeîsen-Bereine u. Landtvirtschaftl. Genosienschaften in Bozen Ar. 1/2. Dozen, am 1. September 1923 1. Iahrg. Zur Aufklärung. Das Erscheinen unseres „Raiffeisen - Boten" hat sich verzögert, weil wir die behördliche Bewilli gung zur Herausgabe dieses Blattes erst gestern erhalten haben. Nunmehr wird dieses Blatt je nach Bedarf ungefähr einmal nchnalich erscheinen. ? Der 3. Raiffeisentag in Bozen am 21 , Juni 1923

gefaßt, auch der bisherige Vorstand wurde einstimmig wie- dergewählt. Es ist dies ein erfreuliches Zeichen dafür, daß die bisherige Tätigkeit des Revisionsverbandes von den Mit gliedern vollauf gewürdigt wird und das vollste Vertrauen zur Leitung desselben besteht. Mb lassen nun einen kurzen Bericht über die Versamm- : lung folgen und werden in den nächsten Nummern des „Raiffeisen-Boten" auf die wichtigsten Verhandlungspunkte eingehend zurückkommen. 1. Eröffnung, und Begrüßung. Vorlage

Löw, derzeit leitender Beamter des Revisionsverbandes, erstattet den ausführlichen Ge schäftsbericht, welchem zu entnehmen ist, daß der Revisions- verband im Jahre 1922 eine sehr umfangreiche Tätigkeit . ,r 1 » entfaltet hat und namentlich die Interessen seiner Mitglieder gegenüber den Behörden nachdrücklichst und teilweise auch erfolgreich vertreten hat. Anschließend daran berichtet Herr Löw über die Gründung des „Raiffeisen-Boten", welche beifällig begrüßt wird. (Die bezüglichen Beschlüsse

einer Geschäftsreise im Aufträge des Herrn Dr. Köllensperger die Einrichtungen und die Organi sation der altitalicnischen Raisfeisenkassen studiert und er stattet hierüber ein längeres Referat, welches großes Inter esse findet, zumal die ilal. Gesetze in kurzer Zeit auch in den neuen Provinzen eingeführt werden. Herrn Thaler wird für seine wertvollen Ausführungen der Dank ausgedrückt und der Wunsch ausgesprochen, seinen Vorrrag auszugsweise im „Raiffeisen-Boten" zu veröffent lichen. 5. Festsetzung

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 18
Date: 05.01.1930
Physical description: 18
, und man werde durch ihn vollkommen hinreichend in der laufenden Politik informiert (unterrichtet). Auf etwas muß ich noch Hinweisen, das manche vielleicht als ein von Diesen Brief schreibe ich hinter dem Rücken des „Volksboten"-Man- nes und auf die Gefahr, ihn ernstlich zu erzürnen. Doch glaube ich, es mir und euch schuldig zu sein, daß ich diese Zeilen schreibe. Ich hoffe auch, den Brief, ehevor der „Boten"-Mann es inne wird, in das „Bötl" zu schmug geln und vielleicht gar an die erste Stelle. Wenn der Brief einmal drinnen

sieht, bringt ihn der „Boten"-Mann nicht mehr leicht heraus. Und was ist der Grund meines Schreibens? — Monsignor Grinner, der „V o l k s b o t e n" - M a n n, feiert am 7. Jänner seinen sechzigsten Ge burtstag, und zugleich werden es dreißig Zahre voll, daß er Redakteur des „Volks- boten" ist. Da kann er mir es wirklich nicht verübeln, wenn ich bei dieser Gelegenheit einmal feine Person, sein Werk und seine Arbeit etwas stärker ans Licht rücke, und es ^ rjf fl flR macht mir d as ein um so größeres

zu. Ich bin nämlich seit fünf Jahren nicht mehr in der Redaktion des „Bötl" und habe // vllÄlvwll 1 seit dieser Zeit mit Ausnahme einer Erzäh- (/( lung nichts mehr für das Blatt geschrieben. Alles Verdienst an dem „Bötl" hat der „Boten"-Mann Monstgnor Grinner. Er bearbeitet das Blatt in seinem ganzen Umfange unter Mit hilfe des Herrn Redakteurs Simbert Ammann, der auch die trefflichen religiösen Artikel schreibt, ganz allein. Daß euch das „Bötl" gefällt, glaube ich gern. Mir gefällt es auch, und jede neue Nummer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 18.03.1921
Physical description: 16
, denn je bemüht ist, sich der landwirtschaftlichen Dienstboten zu bemächtigen. Raschestes Han deln ist daher nicht nur Pflicht gegen denDien st boten,sondernaucheinGebot der Selbsterhaltuu g für den Bauern stand. Er werden daher alle Obmänner der Bau ernbund-Ortsgruppen aufgefordert, überall dort, wo eine Dien st boten-Ortsgruppe noch n'cht besteht, die Gründung derselben sofort durchzuführen. Ueber die Art der Durchführung, sowie den Zweck und den Aufbau der Organisa tion erhalten die Ortsgruppen

des Bauernbundes einen Abdruck der zu diesem Behuse ausgestellten Richtlinien. Diese Richtlinien, sowie die G e - schäftsordnung für Arbeitsgemein schaften, werden jedem Ortsgruppen obmann zur Verfügung gestellt. Die Dienstbottzn-Abteilungen ha ben zu umfassen alle Familienan gehörigen des Bauern, sowie alle bäuerlichen Dienstboten und die land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter. Die „Tiroler Bauernzeitung" enthält unter der Überschrift „Dienst boten-Blatt" alle für die Dienstboten-Organisation wichtigen

Berichte. Das Dienstboten-Blatt wird den Organisationen der landw. Dienstboten zur Verfügung gestellt, zur Aufnahme von Wün schen und Beschwerden aus Dienstboten kreisen. Die organisierten Bauern und Dienst boten ersehen aus dieser Veröffentlichung, daß der Tiroler Bauernbund sich über die Ent wicklung der Verhältnisse und über die Gefahren der Zeit vollständig klar ist und alles zu tun bereit ist, um die gesamte von der Landwirtschaft lebende Bevölkerung einerseits immer

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 18
Date: 10.06.1928
Physical description: 18
der Bevölke rung hob und noch lange an dieses schöne Fest erin nern wird. Lankowltz. (Achtung. L a n k o w i tz e r Boten leser!) In der Pfarrgemeinde sind Alpenländer- boten-Leser, die zugleich auch Abonnenten des Sonn tagsboten sind, welchen sie jeden Sonntag beim Pfört ner im Franziskanerkloster abholen. Den Alpenländer- Boten bezogen bisher alle durch die Post, da aber der Landgemeinden-Briesträger nur zweimal in der Woche die Postsachen bringt, bleibt der Alpenländer-Bote mehrere Tage auf der Post

liegen. Mehrere Alpen- länder-Boten-Abonnenten sagten, sie möchten diesen auch gern beim Pförtner Sonntags abholen; nun hat sich der Pförtner bereit erklärt, auch den Alpenländer- Boten, wenn er bei ihm bestellt wird, Sonntags zu verteilen. Es sollen daher alle, welche ihn bei ihm ab- zuholen wünschen, bis 1. Juli bei ihm 5 Schilling für das zweite Halbjahr 1928 einzahlen, und sich wenig, ftens 8 Tage vor dem 1. Juli bei ihm melden, damit der Bote auf ihre bisherige Adresse abbestellt

wird. Der Alpenländer-Bote soll dem steirischen Sonntags boten gewiß keine Konkurrenz machen, auch den Sonntagsboten können wir nicht entbehren, da wir über die steirischen Verhältnisse genau unterrichtet sein müssen. In vielen Häusern werden neben dem Sonntagsboten auch farblose Zeitungen gehalten, statt diesen soll der Alpenländer-Bote bestellt werden, in vielen Häusern, die sich auch christlich nennen, wird nur die Agrarische Post, Grazer Tagespost, Grazer Tagblatt oder das Köflach-Voitsberger Wochenblatt

gelesen. Diese Blätter haben einen mehr oder weniger großdeutsch-liberalen Einschlag. Diese Zeitungen sind wohl zum Zeit vertreiben, aber für wahre Geistes bildung sind sie nicht. Trachten wir also zum Halb jahreswechsel sowohl für den Sonntagsboten wie auch für den Alpenländer-Boten viele neue Abonnenten zu gewinnen. Nachrichten aus Are!. Innsbruck, 5 Juni. (Silbernes Priesterju- b i l ä u m.) Am vergangenen Sonntag feierte H. H. Josef Danler, Pfarrer in Mariahilf bei Innsbruck, fein 25jähriges

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Alpenländer-Bote
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Date: 28.02.1926
Physical description: 16
, ein Fest der Ehrung treuer Dienstboten. Anerkennung und Ehrung solcher Dienstboten sollen nicht auf eine Ortschaft beschränkt bleiben, sie sollen in weite Kreise getragen werden. Drrum lei in diesem Hirtenschreiben von dem Segen gesprochen, den treue Dienstboten dem Familienleben bringen und von dem Segen, den christliches Familienleben treuem Dienst boten bereitet. Dafür widmet die Hl. Schrift ein Geleit wort. Es heißt darin (Eccl. 7, 21): „Ein treuer Dienstbote lei dir so sieb wie deine eigene Seele

, die sie in der Ehe und in der Familie zu erfüllen haben, sie wollten sie treu erfüllen, aber wenn sie die Hilfe treuer Dienstboten nicht haben, vermö gen sie es nicht. Man nennt von Alters her Dienstboten „Ehehalten", das heißt, Stützen der Familie. „Stützen der Gesellschaft" kann man sie mit ebensoviel Recht nennen. Es gibt einen noch viel schöneren Titel für den Dienst boten, als „Stütze der Hausfrau", der zunächst nur das Wirtschaftliche betrifft, er heißt „Hilfe der Mutter" — das bedeutet Mitarbeit

an der Erziehung der Kinder. Brave Diensvboen können beitrogen, christlichen Geist in die Fa- milie hineinzutragen. Das ist an der HI. Notburga zu sehen, der lieblichen Heiligen unserer Diözese und unseres Lan des, dem vortrefflichsten Beispiele treuer Dienstboten. Dienst boten. welche sich einleben in den Geist einer christlichen Familie, sich in die Hausordnung einfügen, treu in der Pflichterfüllung, gewissenhaft in allen Arbeiten, musterhaft in der Ordnung, tugendhaft in ihren Sitten und wahrhaft fromm

zum Weibe nehme," antworte ten Laban und Bathuel, Bruder und Vater der Braut: „Die Dache ist vom Herrn hergekommen. Wir können mit dir nichts anderes reden außer dem, was ihm gefällt." Dienst- botentreue und Dienstbotenehre sind gleichermaßen darin verherrlicht (Gen. 24). Einen dritten Segen dürfen wir nennen. Treue Dienst boten können in schweren Zeiten Trost der Betrübten sein. Jede Familie wird von Zeit zu Zeit von bitterem Leid heim- gesucht. Es kommen Tage der Krankheit. Es greift der Tod

mit rauher .Hand in das Glück der Familie ein. Man cher Vater wird früh weggerafft und die Mutter droht dann unter der Last der Sorgen und Mühen, der Leiden und Küm mernisse zusammenzubrechen. In solchen Stunden Verläß lichkeit und Treue. Hilfe und Trost. Anhänglichkeit und Verständnis bei langjährig dienenden und bewährten Dienst boten finden, ist eine gar gewaltige Erleichterung und viel Hilfe. Da findet dann das Wort des Völkerapostels seine vollste Erfüllung: „Jeder von uns sei dem Nächsten gefällig

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Tiroler Wastl
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Date: 11.12.1929
Physical description: 12
©o erfahren wir, daß im Jahre 1815 eine gewisse Anna Ferrari Theaterunternehmerin war, die Oberdirek tion aber ein Herr Garzetti führte. In den ersten Nummern des „Tiroler Boten" dieses Jahres gibt Frau Ferrari einem geehrten Publikum eine ganze Reihe von Bestimmrngen betreffs der Eintrittskarten und Preise bekannt und teilt mit, daß auch fähige Dilet tanten mitspielen können. „Da es ein Hauptaugenmerk der Theateroberdirektion ist, d'.e Kultur der Musik durch das Theater zu befördern

Parterresitz zur freien Disposi tion eines jeden dieser Herren Dilettanten." Gelegenheit für Weihnachten! Sämtliche Damenuiäsclie-flrliKel werden wegen Raum mangel zu tiefst nerangesetzten Preisen verkauft 1 Tannenberger Innsbruck, Meranerstraße 1 So kann man in einer Jänner-Nummer des Boten von Tirol aus dem Jahre 1815 lesen. Das Innsbrucker Hoftheatergebäude wurde im Dezem ber 1814 einer gründlichen Renovierung unterzogen, so daß mit den Vorstellungen erst atn 12. Jänner 1815 begonnen werden konnte

. Die erste Aufführung, bei der das Schauspiel „Ritter Blaubart" von Ludwig Tiek gegeben wurde, war ein großes Fiasko wte aus der nachstehenden Kritik im Tiroler- Boten hervorgeht. „Die Darstellung eröffnete sich mit einent kurzen wohl- geeigneten und geistvollen Prolog. Desto unpassender war die Unternehmung, ein Stück, welches nur nach langem Studium und vielfältiger Uebung dem Publikum in fernem wahren Werte dargestellt werden konnte, nach wenigen Proben zu geben und dadurch die Erwartungen desto mehr

. Eine Ankündigung im Boten lautet da: Theater-Anzeige Sonntag, den 10. September wird unter der Direktion der Anna Ferrari im Freien aufgeführt: „Gras Waltron, oder die Subordination" Em großes militärisches Schauspiel in 5 Auszügen von Möller Die Direktion hat bei dieser außerordentlichen Vorstellung weder Kosten noch Mühe gespart; die darin vorkommen den militärischen Evolutionen und das Exekutions- Kommando werden mit der größten Pünktlichkeit aus geführt, der Prinz und seine Begleitung erscheinen zu Pferde

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