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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 16
Date: 14.08.1892
Physical description: 16
An der Volksschule in Glurns (oberes Vintschgau) kommt die mit dem Organistendienste vereinigte und mit einem Jahresgehalte von 416 fl., Freiwohnung und freiem Holzbezuge verbundene Schulleiterstelle zur pro visorischen Besetzung. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. An der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck ist die Stelle des Direktors zu besetzen. Mit derselben ist verbunden: Ein Gehalt von 100Q fl. nebst den gesetzlichen Quinqueunalzulagen, die Aktivitätszulage

von 175 fl., die Funktionszulage von 300 sl. und für die Leitung der unter derselben Direktton stehenden k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck eine Remuneration von 300 sl., endlich eine Dienstwohnung. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. An der einklassigen gemischten Volksschule in Kollmann, Gemeinde, Barbian, ist die mit dem Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle mit einem Jahresgehalte von 350 sl. nebst Freiwohnung und Freiholz zu besetzen. Näheres im Amtsblatte

zum Boten für Tirol und Vorarlberg. Im Bereiche der Finanz-Landes-Direktton sür Tirol und Vorarlberg ist eine Finanzwach-Oberkonmnssäts- eventuell auch Sectionsleiters-Stelle der IX., sowie eventuell eine Finanzwach-Commissürs-Stelle der X. Rangsklasse zu besetzen. Näheres im Amtsblatt zum Boten sür Tirol und Vorarlberg. An der einklassigen Volsschule zu Jungholz im Tannheimerthale ist der mit dem Origanisten- und Aceßnerdienste vereinigte Lehrerdienst, wo mit ein Jahresgehalt von 400 sl. nebst

Freiwohnung und Garteunutzuug und freiem Holzbezuge verbunden ist, sofort provisorisch zu besetzen. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. An der zweiklassigen Kirabenschnle in Sälurn ist die Unterlehrer- stelle mit einem Jahresgehalte von 300 sl. nebst 50 sl. Quartterbeitrag und freiem Holzbezuge provisorisch zu besetzen. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. Aus Stutzt untz Lau-. Hall. (üOjühriges Priesterjubiläum.) Am 10. ds. Mts. feierte der hochwürdige Herr

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 8
Date: 03.05.1895
Physical description: 8
wissen wird. Bei der kräftigen Natur des „Unterinnthaler Boten" ist es ihm auch ganz gleichgiltig, wo er sein Quartier aufschlägt; wenn er in Hall seines Lebens nicht sicher ist und es ihm in Innsbruck nicht mehr behagen sollte, so würde er sich auch gar nichts darausmachen, sogar am andern Ende des Thales seine Wohnung aufzuschlagen, obwohl dort seine grimmigsten Feinde Hausen sollen. Der „Bote" wird nach wie vor allwöchentlich zur ge wohnten Stunde und mag das Wetter noch so stürmisch

sein, pünklich seine Reise durch das Unterinnthal antreten, und er zählen, was er gesehen und gehört. Alle jene aber, die an seinen Mittheilungen Gefallen finden, die mögen auch bedacht sein, daß das Reisen Geld kostet und dem Boten auch den Botenlohn verabreichen, den er sich gewiß redlich verdient. Die Ansprüche des Boten sind ja recht bescheiden, er verlangt nur 2 fl. und erscheint dafür das ganze Jahr, bei allem Sturm und Ungewitter. Mögen daher recht Viele in die Tasche greifen, diesen kleinen

Zehrpfennig für den „Boten" hervorsuchen, und dem „Boten" auch weitere Freunde ver schaffen, die ihn mit Reisegeld unterstützen. Je mehr Reisegeld der „Bote" erhält, desto mehr kann er sich auch in der Welt umschaueu und dann hievon er zählen, und umsomehr kann er für die gute und gerechte Sache wirken, die er stets unerschrocken vertreten hat, und auch weiterhin vertreten wird. Und nun Gott befohlen, auf Wiedersehen! An unsere Leser! Da unser Blatt aus der Druckerei in Hall vertrieben wurde

, wird der „Unterinnthaler Bote" fortan in der Bereins- buchdruckerei in Innsbruck gedruckt. Unsere gar zu schlauen Feinde wollten den „Boten" vernichten; schlugen aber fehl. Der wüthcnde Fanatismus, mit dem unser Blatt verfolgt wird und dem die Existenz einer unschuldigen Familie zum Opfer fallen mußte, die Bedeutung, welche uns hiedurch die Feinde beigelegt haben und die Berühmtheit, die unser Blatt durch seine seltsamen Erlebnisse in den weitesten Kreisen er langt hat, alles das wird uns ein neuer Ansporn

von Inseraten. Der Bezugspreis von zwei Gulden pro Jahr ist ja so überaus niedrig gegriffen, daß auch der Aermste in der Lage ist, sich das Blatt zu halten, und so sein Scherflein zum Kampfe für die gerechte Sache beizutragen. Wir haben Borsorge getroffen, daß unser Blatt immer regelmäßig erscheinen wird. Redaktion und Administration des Blattes bleiben vor läufig unverändert und sind alle auf das Blatt bezüglichen Sendungen wie bisher zu adressiren an die Redaktion des „Unterinnthaler Boten" in Hall, Tirol

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 01.10.1898
Physical description: 10
hier auf sofort angewiesen worden, seine Pässe zu fordern, und habe sich deshalb in das Elysee begeben, und zwar etwa am 1. Jänner 1895. Der Der Koten-AUer. Von Arthur Achleitner. Nachdruck verboten. In Imst und Umgebung nannte man den riesigen Jnnfischer kurzweg den Boten-Alter, wohl weil seine Ahnen einst Botendienste verrichteten vom Inn weg bergeinwärts über Nassereith und den Fernpaß nach dem Lechthal. Der Halbkretin in seiner Größe von mehr als sieben Fuß hatte seine Hütte hinterm Johanniskirchlein

, dort, wo man in die Rosengartlschlucht hineinspaziert, und herunten am unteren Inn fing er Fische und verkaufte sie in jener alten Zeit um die Wende des Jahrhunderts für einen Pappenstiel. Für ein Pfund Forellen nahm er einen Sechser und war hochbeglückt, wenn er ein Glas Schnaps daraufbekam. Wie alle hochge wachsenen Menschen war auch der Boten-Alter ein gutmüthiger Kerl so lange man ihn nicht übermäßig reizte. Dann freilich, wenn die Wuth des Halb trottels entfacht war, dann entwickelte der Boten- Alter eine ungeheure

Körperstärke und schlug gleich einem Halbdutzend die Köpfe blutig. Man hätte ihn auch den „Lodenmenschen" heißen können, denn er trug sein Leben lang bis ins 80. Jahr nichts anderes als Lodenhose und eine Janker aus schwerem Pfafflarer Loden. Wie er nie im Leben ein Hemd am Leib hatte, so kam er zeit lebens nie in ein Bett. Seine Liegerstatt war der warme Herd oder die Ofenbank, dort verbrachte er die Nächte und war glücklich, wenn er dort geduldet wurde mit der Pfeife im Munde. Rauchen, das war des Boten

viel raucht, ißt wenig. Beim Boten-Alter traf dies nur dann zu, wenn er eben nichts zum Essen hatte. Machte sich aber Jemand den Jux, ihn zum Vielessen einzuladen, dann zeigte er sich als Vielfraß, der den reichsten Bauern arm essen konnte, was im Oberinnthal zwar nicht beson ders viel heißt, denn mit dem Reichsein ist's da leider Gottes nicht weit her. Hat sich Einer aber wirklich den Spaß einmal geleistet und die letztverstorbenen alten Imster Bürger wußten noch zu erzählen von einem Gelage

, in dem der Boten-Alter Sieger blieb. Der Bauer ließ Tiroler Knödel, schier so groß wie Kindsköpfe für zehn Knechte auftragen, wohl an ein Halbhundert Knödel und zur Anfeuchtung eine Riesenpfanne „Nuischmalz". Das ganze Gesinde und die Nach barschaft sah dieser Eßarbeit zu. In des Fischers unergründlichem Magen verschwand ein Knödel nach dem andern, das heiße Nuischmalz trank er wie Wasser gleich aus der Pfanne, bis alle Geschirre leer waren. Aber der Boten-Alter war nicht ge sättigt, sodaß der Bauer

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 01.10.1898
Physical description: 10
ist mit Anfang des heurigen Schuljahres über sein eignes Ansuchen nach Dreiheiligen versetzt worden. Stall und drei Tage lag der Bursche schnarchend draußen, jeder Versuch ihn zu wecken, blieb vergeblich. Seiner Riesengröße halber hatte die Assent- kommission den Burschen zum Militär genommen, aber man machte recht kuriose Erfahrungen mit dem Flügelmann der Kaiserjäger zu Innsbruck. Trotz vieler Püffe und Einzelnhaft im Kasernenarrest be griff der Boten-Alter nicht, was ein Wickelkind bei nahe erfaßt hätte

. Einmal schleuderte er mit schlot ternder verschmierter Uniform über die Jnnbrücke, spekulirend wie er zu einer ausgiebigen Mahlzeit ge langen könnte ohne Geld, denn die Kasernkost reichte ja kaum für seine hohlen Zähne. Wenn der Mensch an's Essen denkt, übersieht er leicht etwas anderes. Der Boten-Alter war elend hungrig, die ganze Kompagnie-Menage hält' er ohne Schwierigkeit auf einen Sitz allein vertilgt. Aber statt des Kom pagniekessels steht jetzt plötzlich ein grimmig blickender Lieutenant

Ruhe zu haben und nicht mit dem dalketen Salutiren belästigt zu werden. Der Offizier verschwand, gleich darauf fahndete aber eine Patrouille nach dem Attentäter. Im Kasernhof vor dem ganzen Bataillon bekam der Boten-Alter seine exemplarische Bestrafung: damals 50 Stockhiebe. Der Verurtheilte lachte dann pfiffig, Höer-Arrspektor Httnt f. Am 25. Sept. starb in Graz im Alter von 69 Jahren Daniel Rint, kais. Rath Oberinspektor und Verkehrsckef der Süd bahn i. R., Ritter des Franz Joses-Ordens, Besitzer

, die vom als wollt' er sagen, ich kriege Euch doch dran. Die Prozedur begann, Hieb auf Hieb genau gezählt vom Profoßen, aber kein Laut entfuhr dem Riesen. Nach dem ersten Viertelhundert rief er: „fester!" was den Profoßen ganz rabiat machte, sodaß ec die weiteren „25" eigenhändig hieb. Nach dem 50. Hieb stand der Boten-Alter auf und fragte lachend: „Seid's firti (fertig)?" Kurze Zeit darauf wurde er vom Militär ent fernt, man konnte den Halbkretin zu gar nichts ab- richten, für ihn wurde eben

ein anderer ausgehoben. Vergnügt trottete der Boten-Alter heim ins Ober innthal und fing die Fischerei an. Eine große Rolle spielte der Boten-Alter bis in seine späten Tage jeweils am „Weißen Sonntag" beim sogenannten „Scheibenschlagen". Die Imster Bevölkerung stieg damals am ersten weißen Sonntag auf einen der Hügel, wo die Scheiben für das Feuer lagen. Mit Einbruch der Dunkelheit entzündete man die Scheiben, schwang sie an Stöcken rasch in der Luft, wobei Straf- oder Spottverse dazu gesprochen wurden und ließ

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 12
Date: 30.03.1900
Physical description: 12
Eberhardter dort zum Ob mann bezw. Obmannstellvertreter der landwirthschaftlichen Bezirksgenoffenschaft hat die behördliche Bestätigung er halten. (Zum Haller Viehmarkt.) Wir — und nicht der Stadtmagistrat Hall — haben in der letzten Nummer des „Unterinnthaler Boten" darauf aufmerksam gemacht, daß nach einer Kundmachung der k. k. Statthalterei die Abhaltung von Viehmärkten gestattet fei und daraus die natürliche Consequenz gezogen, daß der Haller Nachviehmarkt am 2. April stattfinden wird. Diese Folgerung

dürfte um so berechtigter sein, als unseres Wissens am 20. ds. Mts. Markt in Steinach und am 22. ds. Mts. in Hötting war. Der k. k. Bezirks hauptmann in Innsbruck erließ nun hiegegen diese Kund machung: „Der Stadtmagistrat Hall hat im „Unterinn thaler Boten" Nr. 12 vom 23. März 1900 eine Notiz veröffent licht, laut welcher am 2. April l. I. Ersatzviehmarkt für den am 12. März l. I. entfallenen Fastenmarkt abgehalten werden soll, wenn nicht unterdessen die k. k. Statthalterei etwas anderes verfügt

. Die k. k. Statthalterei hat jedoch mit Erlaß vom 21. ds. Mts., Z. 11034, die Abhaltung dieses Ersatzmarktes nicht bewil ligt. Die wahrscheinlich infolge eines Mißverständnisses entstan dene Notiz im „Unterinnthaler Boten" wird deshalb zur Darnachachtung hiedurch berichtigt." Es ist allerdings richtig, daß die Statthalterei wegen der unterdessen ausgebrochenen Seuche in Ober- und Unierperfuß, sowie in Pradl—Ambras die Abhaltung des Marktes wie begreiflich nicht bewilligte. Der Bürgermeister machte aber Schritte

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