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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 04.07.1890
Physical description: 10
MeiLcige zu Mr. 27 der „WriXsner GHroniK'. Der „Pusterihaler Bote« sogar ein guler Katholik! Von der Ri e n z, 28. Jnni. Ich habe mir vor einiger Zeit die Freiheit genommen, in Kr „Bnxmer Chronik' (Nr. 24 vom 13. Juni) die freilich un bescheidene Anfrage zu stellen, ob der „Pusterthaler Bote' ein katholisches Blatt sei. Es waren mir eben Zweifel hierüber auf gestiegen; und wer meinen Artikel aufmerksam gelesen hat, der, glaube ich, hat es nicht einmal beim Zweifeln belassen

, sondern bei sich frischweg erklärt: „Nein, ein Blatt, das solche Sachen schreibt, ist kein katholisches Blatt.' Ich habe natürlich mit Spannung gewartet, ms der „Bote' selbst zu meiner Frage denken und sagen wird. H warte nun schon zwei Wochen, für die Redaction jedenfalls Zeit genug, um sich fogar vom „Originalpolitiker' in Wien Schützen hilfe zu erbitten. Aber auf allen Wipfeln ist Ruh'. Einen leisen Hauch nur spurest Du! Dieser Hauch ist dem „Boten' in der Abonnement- Einladung (Nr. 26 vom 27. Juni, Seite 104

) entschlüpft. Dort heißt es nämlich: „Wir werden grundsätzlich unsere Nicht einmischung in religiös-politischen Fragen auch fernerhin beibehalten und trotz vielfach erBeeinträchtigung unseres seit 40 Jahren bestehenden und reell geführten Geschäftes stets nur trachten, für das Wohl unseres Thales mitzuwirken.' Eine gewiß sehr bescheidene Antwort auf meine unbescheidene Frage! Der „Bote' mischt sich in religiös-politische Fragen nicht ein. Wahrscheinlich fühlt er sich zu schwach dazu. Wenn dem wirklich

so ist, so steigen mir aber ein paar Bedenken auf: Der „Bote' nennt sich selbst „politisches Local- und Provinzial- blatt'. Wie reimt sich denn dazu, daß das politische Blatt in religiös-politische Fragen sich nicht einmischen will? Der „Bote' ist zwar 40 Jahre alt — ein respectables Alter — aber dennoch ist er wenigstens 50 Jahre zurück, wenn er meint, in unserer Zeit sei es möglich, Politik zu treiben, ohne in religiös politische Fragen sich einzumischen. Ein weiteres Bedenken: Der „Bote' mischt sich grund

sätzlich in religiös-politische Fragen nicht ein, schreibt aber wacker gegen die katholischeSchule und gegen die weltliche Herrschaft des Papstes. Wenn der „Bote' wirklich glaubt, dies seien keine religiös-politischen Fragen, so verdient er, ein Ein faltspinsel genannt zu werden. Da er aber eine so unsanfte Titulatur gewiß mit Entrüstung zurückweist, so bleibt nur das Andere übrig. Der „Pusterthaler Bote' spielt den Heuchler. In der einen Nummer will er mit bescheidener Miene die Pusterthaler Bauern

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1868
Physical description: 8
.) Der ^Bote' nimmt es sehr ungnadig auf (Nr. 148. Von der Passer), Haß im Burggrafeuamte und Vinstgau mancher wackere Schütze sich abhalten lassen soll, daS dentsche Bundesschießen in Wien zu besuchen. Das Viener-Schießen bietet ja alles Mögliche. Ein guter Schütze kann sich eine schöne Bestgabe erobern, Anterhaltungs lustige können bei den schon angesagten zahlreichen Kränzchen eS mit den dortigen Tänzerinnen versuchen, Feinschmecker die berühmten „Hennlen' mit echten Wiener- Gipfeln verspeisen, Tiroler

-Musikanten, wenn sie in Nationaltracht als Tiroler — Böhmen vor dem Wiener-Publikum sich produciren, haben die seltene Gelegenheit, eine wohlfeile Lustfahrt zu machen , und Ändere, welche sich noch nicht für genug erleuchtet halten, wird eö nicht schwer sein, ein Stück moderner Wiener-Bildung mit nachHauS zunehmen. Nur blinde Leidenschaft kann es also sein, wenn mgn !ür das Wienerschießen nicht so begeistert ist, 'wie der Tiroler-Bote! Dessenungeachtet aber erlauben wir uns, an der Unfehlbarkeit deö

»Boten' auch in diesem Punkte zu zweifeln und er kann eS uns nicht verargen, da er eS in neuester Zeit, obgleich für ein specifisch katholisches Land schreibend, mit der Unfehlbarkeit der katholischen Kirche und scines Oberhauptes auch nicht gar genau nimmt. Erlaube nur gefälligst lieber Bote, jene, die das Schießen nicht besuchen,,zu klitschuldigen. Sie mögen folgende Gründe haben: Z. Jedermann, welcher sich noch an die Reden erinnert, welche auf den Bundesschießen Zu Frankfurt und Bremen gehalten

, g. Tiroler -Schützcn haben, wenn eS wahre Ehre galt, nämlich für Gott, Kaiser und Vaterland! noch immer ihre Ehre zu wahren gewußt, und werden sie zu wahren auch für die Zukunft ^Ijm, auch wenn sie nie ein Bundesschießen besucht haben. Oder will unS vielleicht der „Bote' den Beweis führen, daß bisher nur d>e Besucher der Bundesschießen die Tiroler-Schützenehre hochgehalten ^ben? 4. Mit dem Schießen überhaupt werden wir den Wienern Freude machen, sonst würden sie vor zwei Jahren, als wir ^lroler so lustig

hat FML. v. Melden, von dem auch der Bote weiß, daß kl». schlechter Patriot oder Dunkelmann war, die Stadt Wien gam «was anders, als „eine Musterschule der Sittlichkeit' genannt. Daß sich die sittlichen Verhältnisse seit dort nicht zum Besten gewendet haben, davon überzeugt unS die fortlaufende Lifte ber unehelichen Geburten, Raubanfälle, Selbstmorde und andere derlei schöne Ge schichten, wilche uns selbst die liberalen Zeitungen zu erzählen wissen. Nun halten sich nicht alle Tiroler

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 18.01.1873
Physical description: 8
hat. Wir wollen hier die aus geistlichen Händen geflossenen^ Zur Naturgeschichte des „Tiroler Boten.' ... Drei Glanzpunkte sind es vorzugsweise, wodurch der „Bote' sich auszeichnet :/ seine katholische Pietät, seine Logik und Consequenz, und (natürlich !) seine Theologie. —> Von allen diesen Dreien hat er schon im neuen Jahre wieder! glänzende, Proben abgelegt. Wir wollen sie hier — „unter'm Strich — verzeichnen; denn: Ehre, wem Ehre gebührt! ^ - ^6 , > - In der letzten Nummer des alten Jahres brachte der „Bote' wörtlich

einen Artikel der „Norddeutschen Allg. Ztg.', welcher vom wüthendsten Hasse gegen den heiligen Vater trieft und mit den grän-- lichsten Lästerungen, Verleumdungen und Beschimpfungen gegen das Oberhaupt unserer.heiligen Kirche angefüllt ist. Diesen Artikel brachte der „Bote' am letzten Tage des alten Jahres ohne alle Bemerkung. — In der ersten Nummer, des neuen. Jahres findet es der „Bote' „selbstverständlich,' daß die. offiziösen preußischen Zeitungen einen „Chor von Anklagen und Vorwürfen' gegen den Papst

er heben; er berichtet ferner, daß auch die unabhängigen Blätter „zornige Glossen nicht sparen:' nur „die pietistische Kreuzzeitung, die nicht selten eine gewisse Neigung zum Ultramontanismus fühle, bemühe sich, die Sache in milderem Lichte darzustellen, und rathe, den „Uebertreibungen' deß Papstes- keine Bedeutung beizulegen.' Nach dem Worte: „Uebertreibungen' schaltet der „Bote' ein Auf rufungszeichen ein. Ans Allem dein schlössen nun viele, (wenn nicht alle) Leser des „Boten

', daß derselbe mit dem schändlichen Schmähartikel der „Norddeutschen Ällg. 'Ztg.' vollkommen einver standen sei, und die „Tiroler Stimmen' haben derohalben dem edlen Amtsblatt in sehr derber Weise den Text gelesen. ' Aber man höre und. staune! Der „Bote' fühlte sich - durch einen solchen Vorwurf furchtbar beleidigt, so zwar, daß er im glühen den Schmerze seines äödtlich verwundeten katholischen GefMes nicht blos feierlich Protestirte gegen jedes EinVerständniß mit dein preußi schen Schandartikel, sondern den „Tir. Stimmen' aufs

bestimmteste einen Preßprozeß in Aussicht stellte, wenn sie nicht allsogleich ihren Vorwurf zurücknehmen. — In der Freude über den so unerwarteten Ausbruch des katholischen Enthusiasmus von Seite des „Boten' haben die „Stimmen' denn auch wirklich widerrufen, in der Voraus setzung, daß der „Bote' vom heftigsten Abscheu gegen mehrerwähnten Schmähartikel und gegen die darin enthaltenen maßlosen Beleidigungen des hl>Vaters erfüllt sei, und daß das Auftusungszeichen des „Boten' nichts Anderes zu bedeuten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 10.07.1888
Physical description: 8
und Jochraute. In: „Tiroler Fremden blatt'. Jg. 1388. Sir. 17. 4)»Dalla Torre K- W. v. Eine Einwanderung des Steppenhuhnes (L^rrksxtcs x!>,raäoxus) in Sicht. In: „Bote für Tirol'. Jg. 1888. Nr. 104. „Meraner Ztg.' Jg. 1883. Nr. 7». 5) liusin, ?aolo. 1^^ ^Ilzteorologil» ssl?rontiQ0. In: «lögt! alpinistiJg. 1836/37 S. 150. 6) Höffinger. Nord- und Ostföhn, beobachtet a. d. meteorologischen Station Austria—Gries bei Bozen am S-, 10., 12-, 13., 23. und 24. Jänner 1888. In: „Meteorolog- Zeitschrift.' Jg. 5. Heft

5. 7) Hörmann Ludw. v. Lawinen. In: „Bote sur Tirol'. Jg. 188S. Nr. 85 u. 87. „Äierancc Ztg.' Jg. 1S83. Sir. 51 ff. II. Landesbeschreibung (einschließlich Ethnographisches und Statistisches), a) Allgemeines. 8) FreiSauff v. Neudegg, Rudolf. Das Salzkammer gut, Salzburg und Tirol. Praktisches Handbuch für Reisende. 16. Aufl. neu bearb. M- 2 Karten u. 1 Plan. Von „Grievens Reisebibliothek' Nr. 20. 245 S. 3) Schneller Christian. Neue Untersuchungen über den Ortsnamen Igels und andere tirolische Ortsnamen

- In: „Bote sür Tirol und Vorarlberg'. Jg. 1883. Sir. 126 ff. 10) Schmitt Th. Die Bevölkerung von Tirol. In: „Oesterr. Touristenzeitg.' Jg. 1L37. (VII) S. 253, 265 und 277. 11) Hörinann Ludw. v. Volksthümliche Frühlings- feier in den Alpen. In: „Wiener Ztg.' Jg. 1838. Sir. 133. 12) Bronn er Fr. I. Ein Schuhplattltanz vor Gericht. In: „Tiroler Fremvenblatt.' Jg. 1833. Sir. 25 sf. tZ) Ueber Bergführerwesen und den Fremdenverkehr in Tirol und Vorarlberg. In: „Bote für Tirol'. Jg. Z383- Nr. 33 fs. 14) Malten

. Toüristenzeitung'. Jg. 1887. Sir. 7. 1ö) Jung, I. Bei den Zillerthalern in Preuszisch-Schlesien In:'„Bote sür Tirol'. Jg. 1883. Sir. 145- 20) Ein Ausflug nach Maria Larch bei Terfcns. In- „Si. Tiroler Stimmen'. Jg. 1833. Nr. 120. 21) Pichler Adolf. Nach Schwaz. In: „tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1833. Sir.' 22 ff. 22) Koch v. Berneck. Innsbruck und Umg buug- Mit 13 Jllustr. und 1 Plan. Zürich. (Cäsar Schmidt) 48 S. Aus „Städte-Bilder und Landschaften aus aller Welt'. Nr. 51- 23) Führer durch Innsbruck. Mit Plan

der Stadt, *) S. X V. in Nr. 115, Jhrg. 1883 des , Bote' D. R. Umgebungskarte» Karte von Tirol und Eisenbahnkarte. 4. Aufl. gr. 16» (1k S ) Würzburg. (Wördl) 1338. 24) Gsaller Karl. Gipfel und Bergtouren um Inns bruck im 16. Jahrh. In: „Bote sür Tirol ' Jg. 1883. Nr. 113. 25) M. H. Aus dem Mittelgebirge. In: „Ober- innthaler Wochenblatt.' Jg. 1338. Sir. 10 ff. 26) Im st und seine Umgebung. Ausflüge, Hochtouren und.Uebergänge. Mit 1 Karte und 3 Abbildungen.. Heraus/ gegeben von der Section Jmst

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 26
Date: 16.12.1910
Physical description: 26
, Freitag den 16. Dezember 1910 üit liM W dOlil lies kl, MW des mit sehr reichhaltigem und mannigfaltigem Inhalte versehenen Politischen Wochenblattes Kuftevtaler Bote samt den Beilagen: Hausfreund, Humoristisches — Buntes Allerlei, Gemeinnützige Blätter, Allerlei Mitteilungen für Gewerbe und Handel, Sand' und Haus wirtschaft, nebst einer achtseitigen Beilage reich »Illustriertes Sonntagsblatt. Außerdem bringt das Hauptblatt stets einenzwei- teu, dritten u. auch viertenBogenmitNachrichten. Ein Blatt

, welches nun 61 Jahre ehren voll bestanden, zu den ältesten Blättern des Landes zählt, zu jeder Zeit für das Wohl der Bevölkerung des Tales, des Gewerbe- und Bauernstandes, für die Hebung des Fremden verkehres u. s. w. eingetreten ist und auch fernerhin eintreten wird, empfiehlt sich von selbst und wir freuen uns, daß dies vom lesenden Publikum anerkannt wird, was die von Jahr M Jahr sich steigernde Auflage des Blattes ambesten bezeigt. Der „Puster tat er Bote' bringt stets sehr zu messende Original-Leitartikel

und in jeder Nummer zahlreiche Original-Telegramme über °ie wichtigsten Ereignisse. Der „Pustertaler Bote' bringt das ganze Jahr hindurch zahlreiche Ori ginal-Korrespondenzen aus allen Teilen des Tales. Bei Eintritt außergewöhnlicher Ereignisse werden stets sofort Separatausgabenveranstal- tet oder die Telegramme durch Anschlag bekanntgege- °m, und es hat sich schon oftmals gezeigt, daß der »Pustertaler Bote' den Bewohnern des Tales °le neuesten Ereignisse mitunter 12 bis 24 Stunden vor jedem anderen Blatte

mitteilen konnte. Wir wollen daher unsere Leser mit einer lang ge haltenen Abonnementseinladung nicht ermüden, sondern sagen kurz, daß der „Pustertaler Bote' auch sernerhin m politischer Beziehung auf derselbe» Bahn Wetterwände!» und seiner Devise; „M ittelmaßdie beste Straß' treu bleiben wird. gWir bitten unsere geehrten P. P. Leser unser Wochenblatt in Freundeskreisen gütigst empfehlen zu wollen und ersuchen um rechzeitige Bestellung. Abonnements-Preise: Toko / Ganzjährig 6 Ar. 6<? hl.. Halbjährig

snmeck: i S«r.40hl.,vierteljahrlich1Rr.?0 hl. (ohne Zustellung ins Haus. Wird jdie Zu- ilellung ins Haus gewünscht, so ist die Zustellungs- Swühr vom Abonnenten selbst an den Zeitungs austräger zu zahlen.) 'M» Rit Post- / Ganzjährig 3 Ar., Halbjährig 4 Ar., Vierteljährig s Är. Pränumerationsgelder sind am bequemsten mit Posterlagschein einzusenden. Man abonniert unter der Adresse: s. MM'z AilWMei Brunei!. Die Ministerkrise. (Original-Korrespondenz des „Pustertaler Bote') Wie», 13. Dezember

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 08.01.1873
Physical description: 6
fl., 6. „ „ „ ., Stumm . . 200 fl. allergnädigst zu spenden geruht. Oesterreich. Innsbruck, 7.Jän. Es ist nicht unsere Sache, mit den „Tir. Stimmen' zu polemisiren, aber der in diesem Blatte erschienene Artikel v. 4. d. M. mit der Ueberschrist: „Der Bote — ein preußisches Amtsblatt,' ist von der Art, daß er unmöglich «hne Antwort bleiben kann. Zu den in jenem Artikel dem „Boten- in'S Gesicht geschleuderten Insulte» stillschweigen, wüßte als Feigheit und Cha rakterlosigkeit gelten. Man könnte vielleicht zur Ent

hinzunehmen. — Der ,^Böte' also soll nach jenem wahnwitzigen al» perfiden Gewäsche i» den St.' zu seinem Programme haben: „Fanali- echter Paß gegen Piu» IX. in kirchlicher und Lieb- Sugrlrt wit Bl»marck in politischer BeMung.« (t !) Und. warum? Weil er. der „Bote', in der letzten Nummer des vorigen Jahrgang» ein Telegramm des Correspondenz-Büreau brachte, da» auszugsweise einen Artikel der „Nordd. A. Z.- über die jüngste Allokution de» hl. Vaters enthielt. Wohlgemerkl! diese» Telegramm haben alle größer

» Tagesblätter, auch die s. g. „gutgesinnten' veröffentlicht! Denn man ist eben mit Recht der Meinung, daß die Aeuße rungen des genannten preußischen Regierungsblattes nicht unbeachtet bleiben dürfen und daß daher die Journale davon Notiz nehmen sollen. Der .Bote' hat nun. wie gesagt, gleich so vielen andern Blät tern, obige» Telegramm ebenfalls mitgetheilt, und da» ist nun, wie der Arlikeischreiber in den „Tir. St.' in die Welt hinausschreit, beim „Boten' — aber nur bei ihm — ein so ungeheure» Verbrechen

, daß es völlig einem „fanatischen Haß gegen. PiuS IX. und Liebäugeln mit viSmarck' gleichsieht. Weil der „Bote' dieses Telegramm abgedruckt hat, deßwegen gehl er „Arm in Arm mit BiSmarck' — sagt der Artikelschreiber in den „T. St.' — und ist mit Einem Worte ein „preußisches Amtsblatt' geworden. Wahrlich, man möchte glauben, daß wir in der Zeit des tollsten Carneval» leben, wenn man solche An klagen lieSt l Weil der „Bote' dieses Telegramm „ohne alle Bemerkung' veröffentlicht hat, deßwegen ist er vollständig

damit einverstanden, wie unS wieder jener Artikelschreiber weismachen will. Welche Logik! Wenn also ein Journal einen Unglücksfall z. B. eine Ueberschwemmung.oder FeuerSbrunst, oder ein stotlgefundeneS Verbrechen, z. B. eine Mord that, meldet, „ohne alle Bemerkung,' so beweist es dadurch haarklein, daß es mit Alledem vollständig einverstanden ist! Der „Bote' ist allerdings nicht gewohnt, die Berichte aus andern Blättern, die er mittheilt, mit so weisen Bemerkungen zu begleiten, wie es gewisse Blätter zu thun

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.11.1911
Physical description: 8
Nr. 252 Zeit»»!' (Sudtiroler Tagblatt). Freitag, den 3. Ztovemder 1911. LS k 34 Ii mnt Sem Auftrage übergeben, densel ben bei Arthur Buggero in Leisels abzugeben. Der Bote, dessen Name dem Demartin -unbekannt ist, ülvnuchin «den Käse nvit der Bemerkung, daU er ohnedies bis Branzoll fahre, deshalb Leifers passiere >und dort den Käse leicht <m seinem Be- sti'iunnngsoi't abgeben könne und werde. Nim ist «der der Käse bis gestern (22. Oktober) bei Bug gero nicht abgegeben worden;. Nlo.iv wisse

nicht, ol» der Bote den Käse verloren oder vcruutreut habe. — Alcis Ebner. Bote in Aldvin, teilt unZ bei ist sich nüt, daß ihin weder <ain 7. Oktober «och sonst je von Johann Demartin ein LaÜb Käse übergeben winde, er daher den Käse nicht über nommen I>abc und ihn deshalb nicht verloren vier gar vevuntrent haben konnte. — Wir glau be» dein Bote» Ebner culss Wort. Wie wir erho ben haben. hat nicht Johann Demartin, sonderi dessen Bruder Engelbert -an dem Tage einein Bote», der ans denselben' Platze- mit «dem Wagen

stand 'und mich andere Waren zur Bestellung an die Adressaten übel'iwhin, wie es der richtige Bore Coineki -aus Blxrnzoll zu tun pflegte. Engelbert Deiimrtiii fragte den Beten, ab er von Branzoll sei und für Ruggera (nicht Buggero) rn Leifer de» Käse iibemehanen imd demselben übergeben werde. Dieser Bote bejahte dies »vnd erhielt von Demartin den Laib Käse hieraus ausgefegt. De- umrtin war so unvorsichtig, daß er nicht nach dem Namen des Boten gefragt hat; doirn wäre es ausgeschlossen gelvesen

, daß ein Unschuldiger ver dächtigi wird, den Käse verloren oder gar verun ticnt zu haben. Der Lkäse ist bis heute unauf sindbar'. wer weiß in welcher Richtung der Bote den Käse gebracht und on tvew abgeliefert hat. E< dümte -auch nicht gar so schwer sein, den ver meiickliche» Boten im Stadtgebiete zu ermitteln, daimt er Licht in die dunkle Kafegeschichte brmge. Den Arm abgeschnitten. Aus Eppau berichtet »uan: Am Dienstag venmglückte beim Futter- Kleiden Peter Kager, Bauer in St. Pauls, in dem ei' »nit Sem linken

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 28.02.1890
Physical description: 10
Extra-Beilage zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Nr» 4«. Landwirtschaftliches» Gewerbe, Handel und Verkehr. Marktbericht des landschaftlichen Lagerhauses in Innsbruck vom 24. Februar. Der Geschäftsgang im Getreideverkehr hat trotz der thatsächlich vollzogenen'Eröffnung der Schiffahrt auf der Donau und deren Nebenflüssen, seit unsern, jüng sten Berichte keine Belebung erfahren und der Export hat sich bis zur Stunde durchaus nicht fühlbar ge- macht. Der Eonfui» deckte den Bedarf zumeist

!». Sir. 1 ss. 277. (^! n o r r a, rustica, nvl l'rontino. 4° 188!), hg. v. der Daxut. VenLtn >Ii stvria, xatrik. 278. Hirn, I. Weiser Sagen. Ein Beitrag zur Geschichte der Sagenbildung. In: „Festgabe zum 25jährigen Stif tungsfeste der 27». Ereignisse in Bruneck und Umgebung a. d. I. 165Ü bis 1771. (Nach einer alten Hausaufschreibung.) In: „Pusterthaler Bote'. Jg. 188». Nr. 2S. (Beil.) 280.'I'o V ai? I'. <?. L!ris. üüoiriLrilii c!i 1><zuto, <ii oent,'aiuii ja. (OalDiario invllito.) In: „?oxc>Io tron

Kussteins i. I. 15II4. In: „Tiroler Grenzbote. Jg. 1800. Nr. 10 sf. (Auch als Separatabdr. ersch.) 285. Zwei Briefe an die Tiroler (1700). In „Pusterthaler Bote'. Jg. 1880. gir. 4« (Beilage). 286. Simeoner, I>. Archangelns. Die Landesschützen v»n Sarnthal und Jenesien im Herbst 1706. In: „Bnrggräf ler'. Jg. 1880. Sir. I ff. (Beilage). 287. Vertheidigung des Postens von Pardell im fürstl. brixnerischen Jnrisdictionsbezirke durch die braven Berg bewohner von Latzsons, Pardell und Verdings. In: „Brixener

Chronik'. Jg. 1880. Nr. 13 ff. 283. ll t>oint>nrcia,mviito cii l'riznto vot 1800. liiaorcio storioo. In: „II popolo iroiitino'. Jg. 1880. Nr. 108. 280. Rapp, Ludw. Die Sage vom Pfarrer in Vvls. In: „Bote f. T. u. V.' Jg. 1880. Nr. 2. (Extrabeil.) 200. Simeoner, I>. Archangelns. Die Sage vom Pfarrer von Völs. In: „Bote f. T. u. V' Jg. 1880. Nr. 14. 201. Heilmann, v. Der Feldzug von 1800 in Tirol, im Salzburgischen und an der daher. Südgrenze. In: „Jahrbücher f. die deutsche Armee und Marine'. Jq. >888

. Julihest. 2!>2. Bayerische Tiroler Jäger. In: „Tiroler Sonntags bote'. Jg. >880. Nr. 28. ?03. H. v. T h a l. DaS Tiroler Jäger-Bataillon. Beitrag z. Geschichte der Landesverthcidignng in Tirol. In: „Oberinthaler Wochenblatt'. Jg. 1880. Nr. 23 (Beilage). 204. Arm in g, Nnd. Erinnerungen des Trommlers der Welsberger Landesschützen 1848. Leipzig. Schulze 1800. gr. 8' 134 S. 205. Stock, Norb. Bei I.o Zwei patriotische Er- innernngen (1848 n-1866). In: „Brixener St. Cassian- Kalender.' Jg. 1800. 206

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.04.1890
Physical description: 8
Gxtra-Zvettaae zu ..Bote für^Tirol und Vorarlberg' Rr. 8S. Nichtamtlicher Theil. Koeal- n«d Provinzial-Ghronik. Z Nauders. 8. April. (Gerichtstag.) Gestern versammelten sich, wie alljährlich, die Vorsteher der Gemeinden des Gerichtsbezirkes NauderS im Gasthause zum Löwen hier, um die sogenannte GerichtSrechnnng zu erledigen. Bei diese? Gelegenheit wurden von den Herren Gemeinde-Vorstehern und Gemeinderäthen dem zum üblichen Gerichtsmahle eingeladenen Herrn Bezirks richter Dr. Wöll i.i

. Hermann v. Gilm. In: „Deutsche Dichtung.' VI. S. 413. 393. Sander, Hermann- Zur Gilm-Literatur. In: „Bote für Tirol.' Jg. I8S9. Nr- 2 ff. und Nr. 11. 3!>4. Wind er, Engclb. Herm. v. Gilm, seine Einführung in die Literatur, seine Gedichte. In: „Bote für Tirol.' 18b>». Nr. 194 ff. (Auch im Separatabdruck.! 39S. Schrafsl, P. P. Die Vorgeschichte der neuen B ilm- Ausgab«. In: .Bote für Tirol. Jg. Ikg. Nr. 2S1 ff. 39V. Gilm eoutn» Ltvy. In: „R. Tir. Stimmen.' Ja. ZSSS. Nr. IS. 397. Thaler, Karl v. Die Gilm

) l, I. A. Ein vergessenes Adelsgeschlecht (Haben- bergl. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1888. Nr. 1S3. 403. Stolz, Fr. Prof. Lorenz Hämmerle. In: „Bote für Tirol.' Jg. li-89. Nr. 94 ff. (Auch in „Tiroler Schulfreund.' 1889. Nr. 8. 404. Johanna Maria vom Kreuze. In: Weder und Weite Kirchenlexilon. Heft V3. 405. Eisler, Dr. Max. Michael JnnerkoflerS letzte Tour. In: „Oesterr. Touristenzeitung.' Jg. 1889. Nr. 3. 40V. Das Testament der Angelika Kaufmann. In: „Zeit schrift für bildende Kunst.' Jg. 15L9. Nr. -'94. 307. Seyerlen

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 18
Date: 31.12.1909
Physical description: 18
- Telegramme des „Pustertaler Bote'. (Privattelegramm des „Pustertaler Bote'). Toblach, 30. Dezember. Die Sperre über die Gemeindearztstelle in Toblach ist endlich aufgehoben worden. (Telegramme des Korrespondenz-Bureau.) Wien, 30. Dezember. Nach der Wiener zeitung sanktionierte der Kaiser den vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurf, betreffend die Regelung des Gesundheitsdienstes in den Gemeinden. Wien, 30. Dezember. Dem Fremdenblatt zufolge, ist zum Nachfolger des jüngst ins Herrenhaus berufenen

berechtigte wirtschaftliche und kulturelle Be- W UM P. Z. AlWWteii. Nachdem in diesem Jahre anstatt 52, 53 Nummern des »Pustertaler Bote' erscheinen hat Nr. 53 „kein Jllust. Sonntagsblatt' und liegt das nächste „Pllust. Sonntagsblatt' und die „Landwirtschaftliche Beilage' der Nr. 1 pro 1910 bei, welche wegen des hohen Feiertages Freitag am 7. Jänner b Uhr abends er scheint. Die Redaktion. Im MW an Mm NMiAil StM-Mnlieiiteli. welche den „Pustertaler Bote' ins Haus zugestellt wünschen, diene zur Kenntnis

, daß sich die Admini stration veranlaßt befunden hat, die Zustellung des „Pustertaler Bote' ab Neujahr 1910 dem Herrn Steinmair zu übertragen und ist die übliche Zu stellungsgebühr von den Abnehmern ab 1910 an Herrn Steinmair zu entrichten. Für diejenigen ge- ehrten Stadt-Abonnenten, welche die Zustellung mit Post wünschen, beträgt der Abonnementsbetrag anstatt L k 80, L 8. Die Administration des Pustertaler Bote. Jugendfürsorge - Berein. In den nächsten Tagen wird ein Sammel- bogen herumgebracht

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 24.12.1890
Physical description: 12
und baierischen Armeekorps inspiziren. (Fortsetzung im zweiten Bogen.) An den Zensur Obersten in Hochpusterthal. Greifen Sie doch nicht immer nach dein Pust. Bote, sondern einmal nach Ihrer eigenen Nase, denn es war schon lange in Ihrer Nähe unsauber. Es muß au Ihnen nicktS mehr zu verderben seiu, weil Sie den Pust. Bote so fleißig lesen und alle die „schlech ten' Blätter und Bücher. Man begreift all seits, was Sie mit Ihrer Kritik anstreben, sind wahrscheinlich auch Aktionär oder ein Agent

. Wir werden uns von Ihnen nicht einschüchtern lassen. Die Gartenlaube ist ein Weltjour- nal und zählt Hunderttausende von Abnehmern und Lesern. Are hm's Thicrleben ist ein Werk wie kein zweites existirt, dessen Herstellung nahe einer halben 'Million kostet; Kronprinz Rudolf stand mit Brehm in eitlem innigen Verhältniß. Die Wiener Mode hat Ihre kaiserl. Hoheit Krouprinzeffinwilwt Stephanie als Protektorin. Aus Krisen erhalten wir übrigens folgende Zuschrift: „In der Brixener Chronik Nr. 51 wird der Pusterthaler Bote in einer Notiz

. Mittheilung. Wir schließen Heuer den 40. Jahrgang unseres Blattes schon am Weihnachtsabend ab. Die erste Nummer des nächsten Jahres erscheint Freitag den 2. Jänner. Der Pust. Bote bringt künftiges Jahr eine neue Rubrik unter dem Titel: „Dnmoristisches Allerlei,' „ein nenes, prachtvoll itlustrirtes Unter- haltnngsblatt,' auch ferner die mil so viel seitiger Anerkennung aufgenommenen „Land» nnd Kausnnrthschnftlichen Mittheil» nngen' — die ein wahrer Schatz auch für jede Hausfrau sind; desgleichen wie immer

nur Elend, Verfall und künf tiges Unheil herauf. Der Krieg erreiche deic Höhepunkt insbesondere in Rom, obwohl die Kirche keine Feindin der Regierungen ist, son dern die Throne befestige. Der Papst wünscht die Rückkehr Italiens zu guten Principien. Original-Telegramme des „pusterthaler Bote.' Wien. 24. Dezember. Die Wienerzeitung veröffentlicht ein kaiserliches Patent vom 22. Dezember, womit der vertagte böhmische Land tag für den Jänner wieder einberufen ist. Rom, 24. Dezember. Das Befinden

.. lL. 5r-m Xneuss!> I/NNFZes. 19. VVittsnni älans Aeb. tLkutwÄNU. 90. t^milis ^nsussl. 21. tlsn- latrob Z^wnn. tvyiiuuvnitlvonv^ltei' 22. ,, mit t'nmüw. 23. ,, .sodann tlsrtmAvr mit Familie. wird über die Feiertage ausgeschänkt in der Steger'schen HZrauerei in Krnneck. ^llsn Ulissren vistsn xsekrten k°revn- ^ Zen, Kunden I.essrn tles k»ust. Bote i ffokv Veidnaektsfsiertass unä vme gluokiioke lakfssvsnÄo lSN! I>! s ectatio 0- Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von I. G. Äavl »n Bruneck.

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 02.01.1868
Physical description: 6
Bote für Tirol und Der Bote 'für Tirol «nd «mbeii» täglich mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. HniS halbjährig 5 fl, 25 k, , 'vierteljährig S fl. «><! kr. österr. WÄmm« Mit Post bezogen bei iSglicher Zusendung unter Adresse: halbjiihng 6 st. 8» kr., viertel- jäkrig 3 fi. 41 kr. österr. SZSHrunx. — Inserate aller Art werden ausgenommen und mit 5 kr. öfterr. Währung snr die dreispaltige Pttii'.eile oder deren Ran» für einmalige. 10 kr. ösierr! Währung sür dreimalige Einschaltung berechnet

>868. An die Leser. Innsbruck, 1. Jän. Der „Bote von Tirol und Vorarlberg' beginnt mit dem heutigen Jahreswechsel den S4,'ten Jahrgang. Der Redaktion ist diese Gelegenheit erwünscht, um allen Gönnern, Mitarbeitern und Lesern des Boten' für die freundliche und lebhafte Theilnahme ihren warmen Dank ailözilsprechen, welche sie im abgelaufenen Jahre diesem ältesten Landesblatte in stets zunehmender Weise schenkten. Mögen die Freunde, und insbesondere die bisherigen Herren Korrespondenten

und in verläßlicher Weise unterrichtet werden. Besonders den heimischen Angelegenheiten wird wie bisher die meiste Aufmerksamkeit, und zwar in der Ricktung zugewendet werden, damit die Leser ein getreues, und nicht einseitiges Bild der Landes zustände und Landesbestrebungen erhalten. Dadurch ist auch jede exklusive Partei-Richtung ausgeschlossen und der .Bote' bleibt seinem Namen treu. So haben wir es, unbeirrt durch Anfeindungen und Angriffe von verschie denen oft- ganz entgegengesetzten Seiten, bisher gehalten

, und der Erfolg und die wachsende Zahl der freundlichen Leser hat gezeigt, daß wir uns auf keiner falschen Fährte bewegen, daher wir ermuntert sind, den bisherigen Weg fortzugehen. Der „Tiroler Bote' ist zugleich Amtsblatt, es ist. daher selbstverständlich, daß er den Intentionen der H.Regierung zu folgen und ihre Prinzipien zu vertreten berufen ist, und es zeigt von einer eigenthümlichen Naivität politischer Auffassung, wenn dem Tiroler Boten, der die Ehre hat, das provinzielle, Publizistische Organ

der h. Regie rung zu sein, zngemuthet werden will (wie es auch schon geschah), der Regierung Opposition zu machen und ihre Maßnahmen zu bekämpfen. Nichtsdestoweniger ist damit aber nicht ausgeschlossen (und hat es auch eine mehrjährige Er fahrung bewiesen, daß die Regierung nicht im'mindesten entgegentritt) — jede Landesangelegenheit im „Boten' in maßhaltender Weise allseitig erörtern zu lassen. Daß der „Bote' die neuesten Nachrichten aus dem Aus- und An lande telegrammisch sogleich und vor den übrigen

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 16.01.1886
Physical description: 10
kietra-Beilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' Mr. ?T. Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie» (15. November bis 1k. December 1385.) Es dürfte nicht unverdienstlich sein, von Zeit zu Zeit alles das, was in Bezug auf Tirols und Vorarl bergs Natur, Geographie und Geschichte in der lite rarischen Welt, sei es in Form selbständiger Werke oder einzelner Aufsätze in verschiedenen Zeitschristen und andern Publicationen erscheint, bibliographisch anzuzeigen. Gar mancher wird dadurch auf vieles

einer Beziehung zur näheren Kenntnis des Königreiches Ungarn stehen. Ebenso enthält die „Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins' am Schlüsse eines jeden Bandes eine sehr reichhaltige Bibliographie aller während des abgelaufenen Jahres erschienenen Publi cationen, die auf das Großherzogthum Baden Bezug haben. So möge nun im „Bote f. Tirol u. Vor arlberg', der schon seit seinem Entstehen im Verlaufe von mehr als 70 Jahren sein besonderes Augenmerk auf tirolisch-vorarlbergische Literatur geworfen

. Jg. 1885. Nr. 12. 5. Amo n, Phil. Jacob. St. Martinns in Tirol. In: Tiroler Fremdenblatt. Jg. 1885 Nr 14. 6. Zella, (üroLL.roLZa, in Irento. Kotiüio LtOrico-Ltstistiobs. 7. Auf Almer- und Touristensteigen. In: Bote für Tirol und Vorarlberg. Jg. 1885. Nr. 267 ff. 8. Bleibtreu, Karl. Lieder aus Tirol. 12°, Berlin. (Steinitz und Fischer) 56 Seiten. 9. Eine alle Bruderschaft von Eppan. In: Tiroler Volksblatt. Jg. 1885. Nr. 90. (Beilage.) 10. Oampiglio. In: Tiroler Frcmdenblatt. Jg. 1885 Nr. 12 ff. I/4rt

. Nr. 23. 33. Obladis. In: Tiroler Fremdenblatt. Jg. 1835 Nr. 15. 34. Platter I. G. Tiroler Nationalsänger. In: Tiroler Fremdenblatt. Jg. 1835 Nr. 13. 35. Povinelli Adolf H. Neue Lieder: 1. Im Nachen; 2. Die Liebste ließ das Schmollen. In: Jnnsbr. Nachr. Jg. 1885. Nr. 279 (Beilage.) 36. Rapports III. 6<zI1' i. r. scaola teoaiosin6a- strials 6i Iii?» sall' attivitk clsll' anno seolastieo 1884—l 835. 37. Die Restauration der Ursnlinen-Kirche in Innsbruck. In: Bote für Tirol und Vorarlberg. Jg. 1885 Nr. 268

kunde der deutschen Alpen. Nördlingen (Beck) 8' 175 Seiten. 49. Stolz Friedrich. Zur tirolischen Alterthums kunde. In: Bote für Tirol und Vorarlberg. Jg. 1835. Nr. 230. 50. Der Sutterlütti von HittiSau. In: Tiroler Grenjbote. Jg. 13SS. Nr. 50 ff. 51. Tarantsberg, v. M. In: Meraner Zei tung. Jg. 1885. Nr. 142. 52. Tlnkhauser G. Topogr. historisch-statist.. Beschreibung der Diöcese Brixen: fortgesetzt v L. Rapp. Bd. III. Heft 7. Brixen (Weger.) . , 53. Unterforcher. Romanische Namenreste

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.12.1869
Physical description: 8
Klasse in Tirol er nannt. Nichtamtlicher Theil. . Oesterreich. * Innsbruck, 19.Dez. Die „N. Tir. Stimmen' schreiben in Nr. 238 vom 17. d. M.: „Der „Bote' ist auf dem Holzwege, wenn er glaubt, die „N. Tir. Stimmen' wiegeln in Bezug auf 8- 4 ab, weil sie die Wähler auffordern, sich ihren Vertretern ge genüber dahin auSzusprechen, ob sie wollen, daß dieselben bei der nächsten Verhandlung über die Landeövertheidi- gungS-Ordnung das Recht des Landtages festhalten oder aber opfern sollen. Wenn der „Dote

sollen, damit daö Land nicht eines Rechtes verlustig werde? Oder hält der „Bote' dafür, daß die berechtigte öffentliche Weinung im Lande sich be- ^-eitö gegen den Landtagsbeschluß ausgesprochen und die LandtagSmehrheit obendrein beschuldigt Hai, daß sie eben . durch die freie Ausübung eines ihr zustehenden Rechtes . eS verschuldete, daß das Land eines Rechtes verlustig geworden? Wozu solche Täuschungen, in denen nur der »leben kann, welcher von vorneherein das Recht des Lan- . oeS bestreiket

, oder aber von der freien Beschlußfassung Udes Landtages ganz' absolutistische Begriffe hat. Zum kt Schlüsse noch die Bemerkung, daß der „Bote' die Theorie wieder verkündet, daß Tirol sein Recht verwirkt haben soll, weil der Landtag das ihm zustehende Recht benutzt und darum im Gegensatze zur Regierungsvorlage den 8- 4 beschlossen hat, was er nicht gethan hätte und was zu thun er sicher auch nicht in die Lage gekommen wäre, wenn nicht eben der 8-1 der sanktionirten LandeSvertheidigungö» Ordnung noch in voller

? oder wie man eS sonst nennen will. — Doch nein! Die „N. Tir. Stimmen' sagen: Der „Bote' sei dabei auf dem Holzwege; — die Majoritätsvertreter werden daher in Betreff des Z. 4 stets, wie früher, wie am so vielten Oktober stimmen. Gut! die „N. Tir. Stimmen' müssen das wissen; eS kümmert uns auch nicht. Wenn, fragen wir aber die „Stimmen', hat denn der „Bote' dem Landtage das Recht best ritten, den Beschluß zuZ.4zu fasse»; einen freien Beschluß zu fassen? Wenn? wo? haben wir dies gethan? Ein Landtag

ist ja dazu da, über Regierungsvorlagen Beschlüsse zu fassen, — mithin ist sein Recht zum Beschlußfassen eine sich von selbst verstehende, unbestreitbare Sache. Jede Versammlung, jeder Verein kann Beschlüsse fassen, oft oder anders — di?« Kleis,» unn«>»'»ni>krt? da» weiß der „Bote' so gut wie die „Stimmen.' Eine andere Frage ist freilich die, ob ein Beschluß auch eine Wirkung hat, und welche? ob er daher ein zweckmäßiger, kluger, gute Folgen bringender sei oder nicht? Wir glauben, die „N. T. St.' schreiben in Fieberhitze; dem „Boten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.03.1871
Physical description: 8
O lieber Bote! Bevor dieser blutige Kreuzzug in Folge der Adressen ver wirklichet wird, werden eher die Ideen deS Syllabus in Amerika zum Durch bruch kommen. Und wenn dasselbe zu behaupten Wahnsinn ist, wie soll mau obige Auslassungen heißen. —- Endlich führt der Tiroler Bote noch gegen die Adressen die Ansicht „eines verdienstvollen katho lischen Schriftstellers' an, der mit ihm die gleiche Ansicht theilt, Florencourt in Graz desNamens. Dieser „katholische' Schriftsteller nennt

daS Einschreiten zu Gunsten des Papstes geradehin „ein frevel haftes und gottloses Unternehmen' — welches doch Nie im Stande sein würde, das Todte wieder lebendig zu machen, und das Ungerechte (?) „zur bleibenden Institution zu erheben.« -i- Welcher katholische Schriftsteller kann so reden? — Oder wer kann einen solchen noch einen katholischen Schriftsteller nennen, falls er es'auch früher gewesen? - Nur ein Wahnsinniger. ^ Unter den Deckmantel tines solchen katholischen Schriftstellers stellt sich der Bote

. - - - Am stärksten zeigt Florencourt, wie weit er mit seinem Katho lizismus gekommen ist, in den Schlußworten seines Briefes/ den-der „Bote' seinen Lesern mittheilt. Diese Worte lauten: „Er glaube, wenn er an dem Vorgehen der klerikalen Partei in Oesterreich, an der Proklamirung des Unfehlbarkeits-Dogmas keinen Gefallen findet- und dieselben entschieden verurtheilt, aus der Seele eines jeden ge bildeten Katholiken gesprochen zu haben.' — Einen solchen Schrift steller, der die Glaubenslehren der Kirche

verurtheilt und allen ge bildeten Katholiken hiemit die Schmach anthut, als wären sie mit ihm vom Glauben abgefallen, noch als katholischen Gewährsmann bezeichnen, wahrhvftig, dazu ist ein höheres Stadium von Delirium des kirchen feindlichen Fanatismus erforderlich, als die ^Tiroler Stimmen' im vltramoutanen Sinne nach dem höflichen „Tiroler Boten* vorräthig haben sollen. — Auffallend ist übrigens, daß der „Bote' gar so ängstlich besorgt ist um das Blut derjenigen, welches diese Adressen unterschrieben

nicht zusagt, obwohl konservativ auch ^emi nent-österreichisch' !ist. Die Vorstehungen des Burggrafenamtes hätten zu solcher Besorgniß besonderen Gründ, weil sie wie bekannt konservativ vom Liberalismus in letzterer Zeit vorzugsweise auf die Nadel genommen sind, wozu ihm der „Böthe', das Amtsblatt von Tirol und Vorarlberg, als williges Organ diente. ' ! Sie haben bereits Ihren Lesern mitgetheilt, daß auch die Liberalen in Meran dasselbe Spektakel aufgeführt haben, welches der „Tiroler Bote' eminent

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 17.03.1886
Physical description: 12
amüsirte. ES wurde jedoch auch Unfug getrieben und dazu rechne ich, wenn man den „Burggräfler' als Ehrabschnei der hinstellt, wie eS geschehen ist, und besonders, wenn mit dem Weltuntergang, der einmal ein so ernster Drama sein wird, zur Belustigung des Pub likum» Spiel getrieben wird, das ist sicher zum we nigsten ein Frevel und wurde auch vielfättig geta delt. Man sieht halt, daß diese Herren ziemlich an Uebermuth leiden. — Der „Pusterthaler Bote' bringt seit Neujahr auch politische Neuigkeiten

und zwar versprach er in dieser Beziehung nur ganz objekiv und neutral zu sein. Es wurde dies so gleich bezweisett und zwar nicht mtt Unrecht; denn nun hat er schon zum zweiten Mal ganz entschieden den liberalen Bockfuß hervorgekehrt. In Ermang- lnnq eigener Erzeugnisse begnügt er sich hiezu mit Korrespondenzen. In der letzten Nummer brachte nun der Bote eine solche Korrespondenz, dattrt aus Graz, wahrscheinlich von der Feoer eines Nurdeut- scheu, worin unser verehrter Herr ReichStagSabge- ordneter Dr. Kathrein

begeifert und vor seinen Wählern, den deutschen Bauern PusterthalS, wie er sich ausdrückt, (der Korrespondent scheint nicht zu wissen, daß es auch in diesem Wahlbezirk Ladinier und Italiener gibt) herabgesetzt wird, weil er im BudgctauSschuß in Sachen der böhmische» Postbe diensteten (hört!) nicht nach dem Geschmacke der Nurdeutschen handelte. Ob da der „Pusterl. Bote' nicht auch zu den Ehrabschneidern gehört, wenigsten» deMschliberal ist er, oder will eS sein. — Die Wit terung ist hier jetzt kälter

als früher, indem fort während kühle Winde streichen. An den zerrissenen Uferbauten der Rienz hat man jedoch bereits an gefangen Piloten zu schlagen und werden die noth wendigen Steine herbeigeführt. Bon der Mündung des Tauferervaches, 9. März. (ZustellungSrecepisse an die Druckerei in Bruneck.) Der „Pusterthaler Bote' bringt in Nr. 10. vom 5. März die An kündigung eines „deutschen BauerntageS, der am 20. März 11 Uhr vormittags in Wien stattfindet und für welchen „im Interesse des Bauernstan

- schulduag — das Vagabunden-Wesen (hat etwas für sich) u. v. a. m. — Das bringt aus dieser Einladung, wie der Tabakqualm aus der Bier kneipe, und das will auch der „Pusterthaler Bote' seinen fiesem beibringen durch die Huld, womit er der Bitte um Geschäftsbesorgung der Bitte entsprach. Wer ettva bis zum 10. März d. i. bis zum Häringsballe angebissen, auf die Fütternng d. H. Schönerer abonnirt haben sollte, wird uns der Bote schon berichten; — das Rienz- blatt miaut in seinem Rayon, wie eine Märzen katze

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 19.11.1886
Physical description: 8
Crtra-Wettage „Bote für Tirol Tirolisch vorarlbergische Bibliographie. X.*) (September und Oktober 1886.) 1. Al brich Josef. Wegweiser von Dornbirn. Chromolithogr. f.° Dornbirn (Rusch). 2. ^.1 giuoco llcil pcrllouo. Xovolla. In: „1,'alto ^cli^zs.' 1886 I^r. 78 lk. 3. Amon Phil. Jac. Garnstein und Veldthurns im innern Eisackthale. In: „Meraner Zeitung' Jg. 1386 Nr. 104 ff. 4. ^.rckivio troutiuo. ^uuo V. t»so. 1. (Ent hält: Oswpi I-. toiuds kardariolio 6i (üive^- 2»rl0 v aloulli riuveniriioiiti

Nr. 20. 20. Dalla Torre K. W. Die zoolog, Literatur von Tirol und Vorarlberg seit 183». In: „Bote für Tirol und Vorarlberg ' Jg. 1336 Nr. 219 ff. 21. Oikm»otilli Dr. Niffler, Piz Buin, Stam merspitze, Weißst spitze. In: „Oesterr. Alpen zeitung.' Jg. 1836 Sir 2V2. 22. Entwürfe zu Oesen im Renaissancestyle von Leopold Theycr in Bozen. In: „Gewerbe halle.' Jg. 1336 Sir. 10. 23. Euringer G, Sextener Hochtouren (Zwöl ferkofel und Dreischnsterspitze.) In: „Tourist.' Jg. 1886 Nr. 15 ff. 24. Fallmereyer beim bayer

. Kronprinzen. (1844—1847) In: „Historisch politische Blätter.' Bd. 93 (18»ti) Heft 7. 25. k'ivrulrrvsi kurouo mai Ivllesolri? In: „Voeiz catloUea.' 1886 Nr. 121 lk. 26. Gaffer I. P. Die Latzfonser Husaren. Eine Tiroler Kriegsasfaire i. I. 1797. In: „Unterhal tungsbeilage zur Augsburger Post-Zeitnng.' Jg. 1386 Nr. 70. 27. Gel, mach er Arthur. Die Krystallform des S. IX in Nr. 205 deS »Bote'. D. N. und Vorarlberg' Adr. S6S Pfitfcher Zirkons. In: „Zeitschrift für Krystallo graphie' Bd. XII. (1336

) S. 50. 23 Gehre H. Die deutschen Sprachinseln in Oesterreich. In: Programm der Realschule zu Groß.nhain. Jg. 1836. 29. (Zvrloui tZio?. ?rontusrio por 1s ^ui«!« alpius llel ^reutiiro. I^rsnto 1886 Iil. 3° 13 L. 30. Geschichtliches über die Wülser in Richtig stellung von Thatsachen gegen die „Neue Zürcher Zeitung.' In: „Vorarlberger Volksblatt.' Jg. 1386 Sir. 37 ff. 31. Geul Alb. Einige interessante Bauten im Unterinnthale. In: „Bote für Tirol und Vorarl berg.' Jg. 1886 Nr. 205 ff. 32. Zur Gilm-Literatur

. In: „Tiroler Stim men.' Jg. 1886 Sir. 219. 33. Gwercher Franz. Das Oetzthal in Tirol. Statist.-topogr. Studie. (M. Karte.) Jnnsbr. (Wg.) 1886 8° 136 S. 34. Habsburger Ritterfahrten nach Tirol von P. v. 3t. In: „Bote für Tirol und Vorarlberg.' <!g. 1386 Sir. 211. 35. Hauskatender Jllustr. Bozner. f. 1837. ^Enthält: Menghin Al. Eine Schreckensnacht in den Tiroler Alpen. — Menghin Al. Schloss Greisenstein in Südtirol (mit Bild). — Egger Joses. Das Benedictiner Stift Muri Gries bei Bozen (mit Bild). 36. (Jenal

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 27.10.1875
Physical description: 6
. seien „die Prinzipien der Reichspartei (!!) zum Siege gelangt,' so schwadronirt der „Bote', der „Reichs'rath sei als recht mäßiger Boden anerkannt, der „Verfassungsgedanken' habe triumphirt in Tirol, Monsignor Greuter habe längst vorausgesehen, daß dies Alles so kommen müsse, er habe mit diesen Verhältnissen gerechnet, und sei in Folge dessen heute „Herr der Situation' geworden. So der „Bote'. — Wer möchte es bezweifeln, daß der redliche „Bote' ganz gut vom geraden Gegentheil überzeugt

ist? Vielleicht ver höhnt er schon Morgen wieder den Monsignor Greuter als den „Er finder des hundertbändigen tirolischen Staatsrechts', eine dumme Witzelei, die seit Jahren wenigstens jedes Quartal ein paarmal in den Spalten des „Boten' paradiren muß. Diesen „Erfinder' sollte der „Bote' wirklich für den schon seit jeher thätigen Begründer einer verfassungstreuen „Reichs'partei halten? Unmöglich. Was wollen aber dann diese Kapriolen? Wozu diese kindische alberne Maskerade des Amtlichen? Schämt

man sich vielleicht, heute eine Hallung zu beloben, über die man gestern geschimpft hat im Lapidarstyl eines Stallknechts? („MondkalbPolitik' — nannte nemlich der „Bote' die Beschickung des „Reichs'rathes ohne Anerkennung der Verfassung!) O nein! über solche Kleinigkeiten sich zu schämen, das hat der charaktervolle längst verlernt, — zahllos sind die Belege dafür. Wo zu aber dann die Maskerade? Sie kann lediglich nichts Anderes sein als eine — Hetzerei, ein neuer Versuch, Mißtrauen zu säen unter den conservativen

Tirolern. In der That, ein nobles Handwerk. Mit einem Eifer, der einer bessern Sache wert wäre, hat sich besonders in letzter Zeit der „Bote' dieses Gewerbes beflissen, wie eine Bruthenne ist er unermüdlich über den Eiern der Zwietracht gesessen. Bisher hat er allerdings nur Blamagen sür sich selber aus gebrütet. Wir gratuliren ihm dazu, und geben ihm neuerdings die Versicherung, daß wir einig mit unsern Führern treu zur Fahne der hl. Kirche sowol als zur Fahne Tirols stehen wollen! Aus dem Pusterthzlf

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