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Neue Inn-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 20.12.1891
Physical description: 12
von P. K. Rosegger. „Seppel, Seppel, am Montag mußt Du zum Gericht!" „Wer, ich?" „Du." „Bist aber nicht gescheit!" „Das bitte ich mir aus, der Gerichtsbote ist immer gescheidt!" „Ja, was soll denn ich beim Gericht? Hab' ich was angestellt?" „Stechen hast Dich lassen", antwortete der Bote. „Ach, alleweil noch diese dumme Geschichte!" rief der Seppel aus. „Wer hat ihn denn verscherzt, den Klachelschneider?" „Hast denn nicht Du ihn selber verklagt, daß er Dir das Messer in den Leib gerannt hat?" „Geh, wer

wird der Dummheit wegen so Ge schichten machen! Ich Hab' nichts gesagt." „Alsdann hat der Herr Staatsanwalt die An zeige gemacht", sagte der Bote. „Was geht das den Staatsanwalt an?" begehrte der Seppel auf, „den hat er ja nicht gestochen — der Schneider!" „Den Staatsanwalt geht das schon was an, mein Lieber!" belehrte der Gerichtsbote. „Wer ge stochen wird, der ist ihm freilich gleichgiltig, aber wer sticht, den packt er. Der Herr Staat, mußt Du wissen, kümmert sich nur um die schlechten Leut

Deinen Naruen »er, daß das Gericht weiß, ich hätt' Dii die Zustellung richtig zugestellt. Kannst nicht schreiben, so mach' ein Kreuz." „Deswegen hat's nix, schreiben können wir schon!" sagte der Seppel und zeichnete i-üt schwerer Noth, aber innerem Stolz, seinen Namen aufs Pa pier. Damit gab der Bote sich zufrieden und ging seines Weges. Der Seppel war ein ctior. ? -jähriger Bauern bursche von hünenhafter Groß«?. Ueber sechs Schuh an Länge, bei den Achseln fas drei Schuh an Breite, aber mit gewöhnlichen

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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 16
Date: 18.07.1926
Physical description: 16
im „Alpenländer Bote" die Anregung gemacht, daß sich ein jeder der bisheri gen Abonnenten bemühen soll, für das zweite Halb jahr 1926 wenigstens einen neuen Abonnenten zu ge winnen, denn da würde die Zahl der Abonnenten schon verdoppelt werden. Ich muß nun mit Freuden berichten, daß die bisherigen Abonnenten von Köflach und Lankowitz der Anregung nachgekommen sind und wirklich ihre bisherige Abonnentenzahl verdoppelt haben. Ein Köflacher Abonnent hat gleich drei neue Abonnenten gewonnen. Man braucht oft

zur rechten Zeit nur einige gute Worte dafür einzulegen und viel leicht einigemale den Boten ausleihen zum Durchlesen, denn man kann nicht verlangen, daß jemand die Katz im Sack kauft, und ein neuer Abonnent ist damit ge wonnen. Ist es bei uns gegangen, so gehts gewiß auch anderswo, wir brauchen nur ein wenig Ernst und Mühe für die gute Sache anzuwenden, dann wird der Erfolg nicht ausbleiben. Wir hätten dann dem „Al penländer Bote" gleich einen festen Ruck nach vorwärts gegeben

. Wie haben es manche unserer jüdisch-sozial demokratischen Zeitungen zu einer Auflage von hun derttausend Abonnenten und darüber gebracht? Durch Agitation für dieselben. Sind da nicht wir in umso höherem Maße verpflichtet, wenigstens mit dem glei chen Eifer, wie diese für ihre schlechte Presse für un sere gute Presse zu agitieren. Der ..Alpenländer Bote" kann jeden Tag bestellt werden, man braucht nicht das Viertel- oder Halbjahr abzuwarten, man läßt ein fach mehrere erschienenen Nummern nachsenden oder bringt den Betrag

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