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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 02.01.1891
Physical description: 10
Nr. Brixen, Donnerstag „BriXVner Chronik.' Jänner ^39^. Leite Z. denn der dir so unbequeme Correspondent ist weder Actionär (solche gibt es überhaupt nicht) noch Agent des Pressvereins; und erst der „Platz agent' ist an den Artikeln ganz unschuldig, er steht ihnen ferner, als der „P. Bote' selbst; denn der hat wenigstens die Waffen dazu her gegeben. Also nicht, um für den Pressverein Agenturgeschäfte zu machen oder gar für mich Dividenden zu holen, sondern einfach um meinen Landsleuten

zu nützen, habe ich warnend auf die bedenkliche Haltung des „Boten' aufmerksam ge macht. Ueberhaupt scheint es mir gar nicht tactvoll zu sein, auf bloße Vermuthungen hin jemanden den ganzen Schimpfwörterkram an den Kopf zu werfen. In der kräftigen Sprechweise und in der originellen Rechtschreibung des „P. Boten' würde ein solches Gebahren genannt werden ein „verächtlicher Charaktkr'. Der „P. Bote' versucht sich auch in der sachlichen Widerlegung seines Gegners. Meinen Ausfall auf die „Gartenlaube

' erwidert er ebenso kurz als schlagend: „Die „Gartenlaube' ist ein Weltjournal und zählt Hunderttausende von Ab nehmern und Lesern.' Mein gutester Herr! Die große Abonnentenzahl eines Blattes ist doch nicht der Maßstab für seine sittliche Güte; sonst hat sich der „P. Bote' mit der winzigen Zahl seiner Getreuen selbst das Urtheil gesprochen. Die „Wiener Mode' wird gerechtfertigt durch den Hinweis auf das Protectorat der Kronprinzessin- Witwe Stephanie. Nun erstreckt sich zwar dieses Protectorat

„Thierleben': „Brehm's Thierleben ist ein Werk, wie kein zweites existiert, dessen Herstellung nahe einer halben Million kostet.' Ist denn mit diesen Worten der Vorwurf widerlegt, dass sich durch alle fünf Bände derselbe Gedanke ziehe, der im ersten Band kurz ausgesprochen wird mit den Worten: „Die Menschen sind vollkommener entwickelte Vettern der Affen.' Dass aber der „P. Bote' noch das „innige Verhältnis' zwischen Brehm und dem unglücklichen Kronprinzen Rudolf hereinzerrt, ist eine Taktlosigkeit

, die selbst in den Spalten des „Boten' ihresgleichen vergeblich sucht. Ein sonderbarer Patriotismus von einem Blatte, dessen Hauptsteckenpferd gerade der Patriotismus ist. Mit solcher Vertheidigung wird oie Sache freilich um nichts besser. An meiner Kritik über oas „Universum' und das „Interessante Blatt' weiß selbst der „P. Bote' nichts aus zusetzen. Und nun das Ergebnis aus dem allen: Der „P. Bote' hat meine Darlegungen nicht bestritten und auch nicht widerlegt, ja großentheils nicht einmal den Versuch gemacht

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1868
Physical description: 8
.) Der ^Bote' nimmt es sehr ungnadig auf (Nr. 148. Von der Passer), Haß im Burggrafeuamte und Vinstgau mancher wackere Schütze sich abhalten lassen soll, daS dentsche Bundesschießen in Wien zu besuchen. Das Viener-Schießen bietet ja alles Mögliche. Ein guter Schütze kann sich eine schöne Bestgabe erobern, Anterhaltungs lustige können bei den schon angesagten zahlreichen Kränzchen eS mit den dortigen Tänzerinnen versuchen, Feinschmecker die berühmten „Hennlen' mit echten Wiener- Gipfeln verspeisen, Tiroler

-Musikanten, wenn sie in Nationaltracht als Tiroler — Böhmen vor dem Wiener-Publikum sich produciren, haben die seltene Gelegenheit, eine wohlfeile Lustfahrt zu machen , und Ändere, welche sich noch nicht für genug erleuchtet halten, wird eö nicht schwer sein, ein Stück moderner Wiener-Bildung mit nachHauS zunehmen. Nur blinde Leidenschaft kann es also sein, wenn mgn !ür das Wienerschießen nicht so begeistert ist, 'wie der Tiroler-Bote! Dessenungeachtet aber erlauben wir uns, an der Unfehlbarkeit deö

»Boten' auch in diesem Punkte zu zweifeln und er kann eS uns nicht verargen, da er eS in neuester Zeit, obgleich für ein specifisch katholisches Land schreibend, mit der Unfehlbarkeit der katholischen Kirche und scines Oberhauptes auch nicht gar genau nimmt. Erlaube nur gefälligst lieber Bote, jene, die das Schießen nicht besuchen,,zu klitschuldigen. Sie mögen folgende Gründe haben: Z. Jedermann, welcher sich noch an die Reden erinnert, welche auf den Bundesschießen Zu Frankfurt und Bremen gehalten

, g. Tiroler -Schützcn haben, wenn eS wahre Ehre galt, nämlich für Gott, Kaiser und Vaterland! noch immer ihre Ehre zu wahren gewußt, und werden sie zu wahren auch für die Zukunft ^Ijm, auch wenn sie nie ein Bundesschießen besucht haben. Oder will unS vielleicht der „Bote' den Beweis führen, daß bisher nur d>e Besucher der Bundesschießen die Tiroler-Schützenehre hochgehalten ^ben? 4. Mit dem Schießen überhaupt werden wir den Wienern Freude machen, sonst würden sie vor zwei Jahren, als wir ^lroler so lustig

hat FML. v. Melden, von dem auch der Bote weiß, daß kl». schlechter Patriot oder Dunkelmann war, die Stadt Wien gam «was anders, als „eine Musterschule der Sittlichkeit' genannt. Daß sich die sittlichen Verhältnisse seit dort nicht zum Besten gewendet haben, davon überzeugt unS die fortlaufende Lifte ber unehelichen Geburten, Raubanfälle, Selbstmorde und andere derlei schöne Ge schichten, wilche uns selbst die liberalen Zeitungen zu erzählen wissen. Nun halten sich nicht alle Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Page 13 of 14
Date: 14.01.1888
Physical description: 14
LK^tra-Beilage „Bote für Tirol Tirolisch -vorarlbergische Bibliographie. XIV. (IV. Quartal. October, November, December 1837.) (Schluss.) II. Kirchengeschichte. 37) Die Heiligen Columban üni)Äallüs, Glaubens- boten Vorarlbergs. In: „ Vorarlb. Schreibkalender Jg. 1333. S. 17—26. 83) Druffel v. Aoitumkiiita l'riiloiitiiia. Beiträge zur Geschichte des Concils von Trient. Heft III. München. 4<>. (Akad. der Wissensch.) S. 265—400. (Enthält die Zeit vom Jänner und Februar 1546) 39) Maurenbrecher Wilh

. S. 73—150. . . , 99) Schmidt Alois R- Rückeriunerungen an den Haller Salzberg aus dem gegenwärtigen Jahr hundert. In: „Bote f. Tirol.' Jg. 1837. Nr. 224 ff. und 271 u. 272. 100 Mach E. Bericht über den III. österr. Weinbau-Congress in Bozen vom 20.—24. Sept. 1389. Bozen. 1837. 8° 324 S. 101) Bericht über die Thätigkeit der I. Sektion des Landescnlturrathes für Tirol pro 1886/37. Jnnsbr. (Vereinsbnchdr.) 3'. 102) Die Wirts-Ordnung in Brnneck 1795. In: „Pusterthaler Bote.' Jg. 1837. Nr. 49. (Bei blatt

). 103) Von der Vorarlberger Landes-Aus- stellung in Bregenz. In: „Wochenblatt für Bau- kunoe'. Jg. 1837. Nr 86. VI. Archäologisches und Kunsthistorisches. 104) Mazeqger Dr. B. Römerfnnde in Obermais bei Äieran und die alte Maja Veste. 2. Aufl. Meran (Pötzelberger) 1837. 8°. 35 S. 105) Neue RLmer fünde in Obermais. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1837. Nr. 262. 106) Lampi I/. rornano presso Lies, 'I'routa (^lariotti) 1887. 3<> 7 i>az;. 107) Wieser Fr. N. v. Germanischer Grab fund von Trient

. In: „Zeitschrift des Ferd.' Jg. 1887. S. 267—274. «nd Vorarlberg Otr. RR. 108) Die , St- Peterskirche in Cembra. In: „Mittheilungen der k. k. Centralcommission.' Jg. 1837. S. VVXXIII. . - 109) Meng hin Alois. Neuentdeckte Wand malereien des Mittelalters. I. St. Nikolaus,,in Gsrill bei Tisens. II. St. Jacob in Grissian bei Tisens. In: „Bote für Tirol'. Jg. 1837. Nr, 262 ff. i 110) Sem pe r Hans. Ein Werk Michael Pachers von. Bruneck- In: „Zeitschr. des Ferd.' Jg. 1887. S. 275-^76. 111) Wal d st e i n Ernst Karl

Volksblatt'. Jg. 1837. Nr. 95 (Beilage). 123) I. Schell. — Nadics P. v. Ein Tiroler als Großindustrieller nnd Stifter in Krain 1678— 1715. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1837. Nr. 259. 129) G. Schercr. — Heyret M. Der Prediger Georg Scherer. In: „Montags-Nevue'. Jg. 1837 Nr. 46. 130) L. Schnell. — Prem, S. M. Ludw. v. Schnell. In: „Allg. Ztg ' (Beilage). Jg. 1837. Nr. 235 und 290. 131) Jos. Streiter. — Aus meinen Lehr jahren. In: „Meraner Ztg.' Jg 1837. Nr. 135. 132) <Zirc»I. 1nrtu>rotit,i. — Huattro lottcrr

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 08.01.1873
Physical description: 6
fl., 6. „ „ „ ., Stumm . . 200 fl. allergnädigst zu spenden geruht. Oesterreich. Innsbruck, 7.Jän. Es ist nicht unsere Sache, mit den „Tir. Stimmen' zu polemisiren, aber der in diesem Blatte erschienene Artikel v. 4. d. M. mit der Ueberschrist: „Der Bote — ein preußisches Amtsblatt,' ist von der Art, daß er unmöglich «hne Antwort bleiben kann. Zu den in jenem Artikel dem „Boten- in'S Gesicht geschleuderten Insulte» stillschweigen, wüßte als Feigheit und Cha rakterlosigkeit gelten. Man könnte vielleicht zur Ent

hinzunehmen. — Der ,^Böte' also soll nach jenem wahnwitzigen al» perfiden Gewäsche i» den St.' zu seinem Programme haben: „Fanali- echter Paß gegen Piu» IX. in kirchlicher und Lieb- Sugrlrt wit Bl»marck in politischer BeMung.« (t !) Und. warum? Weil er. der „Bote', in der letzten Nummer des vorigen Jahrgang» ein Telegramm des Correspondenz-Büreau brachte, da» auszugsweise einen Artikel der „Nordd. A. Z.- über die jüngste Allokution de» hl. Vaters enthielt. Wohlgemerkl! diese» Telegramm haben alle größer

» Tagesblätter, auch die s. g. „gutgesinnten' veröffentlicht! Denn man ist eben mit Recht der Meinung, daß die Aeuße rungen des genannten preußischen Regierungsblattes nicht unbeachtet bleiben dürfen und daß daher die Journale davon Notiz nehmen sollen. Der .Bote' hat nun. wie gesagt, gleich so vielen andern Blät tern, obige» Telegramm ebenfalls mitgetheilt, und da» ist nun, wie der Arlikeischreiber in den „Tir. St.' in die Welt hinausschreit, beim „Boten' — aber nur bei ihm — ein so ungeheure» Verbrechen

, daß es völlig einem „fanatischen Haß gegen. PiuS IX. und Liebäugeln mit viSmarck' gleichsieht. Weil der „Bote' dieses Telegramm abgedruckt hat, deßwegen gehl er „Arm in Arm mit BiSmarck' — sagt der Artikelschreiber in den „T. St.' — und ist mit Einem Worte ein „preußisches Amtsblatt' geworden. Wahrlich, man möchte glauben, daß wir in der Zeit des tollsten Carneval» leben, wenn man solche An klagen lieSt l Weil der „Bote' dieses Telegramm „ohne alle Bemerkung' veröffentlicht hat, deßwegen ist er vollständig

damit einverstanden, wie unS wieder jener Artikelschreiber weismachen will. Welche Logik! Wenn also ein Journal einen Unglücksfall z. B. eine Ueberschwemmung.oder FeuerSbrunst, oder ein stotlgefundeneS Verbrechen, z. B. eine Mord that, meldet, „ohne alle Bemerkung,' so beweist es dadurch haarklein, daß es mit Alledem vollständig einverstanden ist! Der „Bote' ist allerdings nicht gewohnt, die Berichte aus andern Blättern, die er mittheilt, mit so weisen Bemerkungen zu begleiten, wie es gewisse Blätter zu thun

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 11.08.1875
Physical description: 6
. Um die Druckkosten zu decken, wäre es freilich sehr erwünscht, daß manche Hochw. Herren für ihre Privat bibliothek das Werk anschaffen möchten. Die Hochw. Herren Dekane oder Pfarrer werden ohne Zweifel so gütig sein, die Beträge ihres betreffenden Bezirkes anherzusenden an die Vorstehung des christlichen Kunstvereines. Bruneck. (Nach den Wahlen.) So ist cs also dennoch geschehen, was der „Pustertha^er Bote' als ein blaues Wunder sür unmöglich gehalten — im 3. Wahlkörper find alle vier Kandidaten

, der doch trotz aller Wahlrechtsverkünstlung am ehesten das Volk repräsen- ^i, deutlich sich ausgesprochen, der gesunde Sinn des Volkes bereitete allen vier liberalen Kandidaten einen ganz unerwarteten Durchfall! Der „Pusterthaler Bote' ist durch obiges Wahlergebnis bedeutend lu seiner Lebensweisheit gestört worden und mit sichtlicher Selbstüber- ^uidung würgt er die bittere Pille hinunter, erstaunt, daß nicht alle Bürger Brunecks aus sein? Belehrung hin den liberalen Kandidaten Zum Siege verholsen

. . Ja es hätte wenig gefehlt, so wäre gar der 'Bote- Mst des Sitzes in Brunecks Gemeindevertretung beraubt geblieben. Aber von diesem Verhängniß, wie er selbst zu glauben die ^kcheidenheit hat, wurde Bruneck durch den ersten Wahlkörper befreit. . an änderte noch in elfter Stunde die Kandidatenliste und wählte ^ nur 3 konservative Stimmberechtigte unter 18 Wählern waren) k liberalen Kandidaten Josef Mehr, Johann Mahl, Fr. v. Vintler 'b Dr. Jodok Meusburger; ferner Josef Kofler und Johann Tink- ^user

zu Ersatzmännern. Wohl möchte man bei diesem Ergebniß neu- ?!^g fragen, ob der erste Wahlkörper wirklich glaube, — dies seien ^ Männer, der durch liberale.Wirthschaft zerrütteten Gemeinde ^ > aufzuhelfen? Wohl mag ein und anderer dieser Männer „mit Leitung her Gemeinde-Angelegenheiten schon vertraut.sein', (wie der Pusterer Bote betont), ja vielleicht sogar in einem allzu vertrauten Verhältnisse zur Gemeinde gestanden haben, — aber es ist immerhin ein Denkmal liberaler Logik, wenn das Wahlkomit6 zuerst

mit den Gemeindegeldern han deln würde. Allein man mußte ja den Conservativen im 3. Wahl körper zum Trotz im ersten die ärgsten Gegner aufstellen. Nun, diese Freude sei den Herren gegönnt,, — es wird schon gesorgt werden, daß sie keine zu hohen Sprünge machen und der Pusterer Bote findet vielleicht Gelegenheit sich zu überzeugen, daß die Tage vorüber sind, wo man dem Grundsatze huldigte:. Der Gemeindeausschuß hat nur zu schaffen und das Volk nur zu zahlen und zu schweigen. Uebri- gens dürften die Enthüllungen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.04.1890
Physical description: 8
Gxtra-Zvettaae zu ..Bote für^Tirol und Vorarlberg' Rr. 8S. Nichtamtlicher Theil. Koeal- n«d Provinzial-Ghronik. Z Nauders. 8. April. (Gerichtstag.) Gestern versammelten sich, wie alljährlich, die Vorsteher der Gemeinden des Gerichtsbezirkes NauderS im Gasthause zum Löwen hier, um die sogenannte GerichtSrechnnng zu erledigen. Bei diese? Gelegenheit wurden von den Herren Gemeinde-Vorstehern und Gemeinderäthen dem zum üblichen Gerichtsmahle eingeladenen Herrn Bezirks richter Dr. Wöll i.i

. Hermann v. Gilm. In: „Deutsche Dichtung.' VI. S. 413. 393. Sander, Hermann- Zur Gilm-Literatur. In: „Bote für Tirol.' Jg. I8S9. Nr- 2 ff. und Nr. 11. 3!>4. Wind er, Engclb. Herm. v. Gilm, seine Einführung in die Literatur, seine Gedichte. In: „Bote für Tirol.' 18b>». Nr. 194 ff. (Auch im Separatabdruck.! 39S. Schrafsl, P. P. Die Vorgeschichte der neuen B ilm- Ausgab«. In: .Bote für Tirol. Jg. Ikg. Nr. 2S1 ff. 39V. Gilm eoutn» Ltvy. In: „R. Tir. Stimmen.' Ja. ZSSS. Nr. IS. 397. Thaler, Karl v. Die Gilm

) l, I. A. Ein vergessenes Adelsgeschlecht (Haben- bergl. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1888. Nr. 1S3. 403. Stolz, Fr. Prof. Lorenz Hämmerle. In: „Bote für Tirol.' Jg. li-89. Nr. 94 ff. (Auch in „Tiroler Schulfreund.' 1889. Nr. 8. 404. Johanna Maria vom Kreuze. In: Weder und Weite Kirchenlexilon. Heft V3. 405. Eisler, Dr. Max. Michael JnnerkoflerS letzte Tour. In: „Oesterr. Touristenzeitung.' Jg. 1889. Nr. 3. 40V. Das Testament der Angelika Kaufmann. In: „Zeit schrift für bildende Kunst.' Jg. 15L9. Nr. -'94. 307. Seyerlen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 08.05.1869
Physical description: 6
als selbst das Lob einer offiziellen Zeitung. Nun möge der „Bote' nur gefälligst nachlesen, was der heilige Bater am 22. Juni 18L3 allen jenen zu Her zen geredet hat, welche namenlich auch die moder nen Grundsätze über das Verhältniß der Schule zur Kirche praktisch verwertheu; der 'Bote' möge die Warnung Dessen beherzigen, der uns als oberster Wächter der Wahrheit gilt und gelten wird, so lange wir eben katholisch denken und handeln, in welcher Warnung der heil. Vater nicht blos jenen, welche diese Gesetze

von uns verlangte; gegenüber dieser Gewissenpslicht traten Po litische Erwägungen allein, so ernstlich sie auch sind, in den Hintergrund. Wenn wir, wie der „Bote' uns vorwirft, dabei den „Anstand' und die „parlamen tarische Würde' verletzten, so that uns das leid,— aber darum unsere Pflicht verletzen, durften wir nicht. Wenn der „Bote' uns sagt, daß „man uns die Diäten nicht darum zahle, um während wichtiger Verhandlungen einen Früh ling« spaziergang zu machen, und eine Ci garre anzuzünden', so trifft

Beziehen. Mit uns entfernte sich auch, laut stenographischem Bericht, Probst Degara, er fehlte bei der namentlichen Abstim mung nnd kehrte blos zurück, um bei der dritten Le sung dagegen zu stimmen. Abt HelferSdorfer wurde laut offenem Geständniß am Hinausgehen geradezu^ pH y si fch gehindert.*) Ob unser Hinausgehen demnach „zwecklos' war, mag der „Bote' von seinem Stand-' punkte aus glauben — wir haben eS für unsere Pflicht gehalten, und eine GewissenSpflicht erfüllen heißt nie „zwecklos' handeln

. UebrigenS mag der „Bote' versichert sein, daß we nigstens uns unsere Ueberzeugung um kein Geld — also auch um die Diäten nicht feil ist; haben wir un sere Pflicht verletzt, haben wir die Würde nicht ge wahrt — so mögen jene über uns urtheilen, die uns gewählt haben. DaS abträgliche Urtheil des „Boten' ist für uns nicht blos nicht maßgebend, sondern eS dient uns zum sprechendsten Beweis, daß wir im Sinne jener gehandelt haben — denen wir allein, diesen aber auch unbedingt verantwortlich sind, nämlich

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 16.03.1872
Physical description: 12
deS katholischen Gottesdienstes, der. hl. Messe und der Sakramente unier Todesstrafe verboten. AlleS daS gehört in'S Gebiet der äußem Handlungen. Zufolge der! Lehre deS „Boten' war die Predigt der Apostel, war jede unter besagten Um ständen gelesene Messe ein — Staatsverbrechen. Ist daS etwa nicht ungeheuerlich?— Der „Bote' bringt die Ausrede, eS handle sich ja nur um die Amputation (um die sittliche Zurechnung). DaS ist in der That köstlich! Ja freilich handelt eS sich um die Jmputation, um die Frage

keines, wenn einem da die Haare zu Berge stünden, wie der „Bote' von mir vermuthet. Doch nein, wer längere Zeit den „Boten' lieSt dem stehen die Haare nicht mehr zu Berge, denn (wie der „Bote' als eminenter Moralist wissen wird): ad assuetis von ül xassio,^ man gewöhnt Vieles. : ^ - Der „Bote' murrt darüber, daß ich zwei Stellen auS seinem famosen Artikel heravsgerissen hätte;, wie man von zwei „Flecken' nicht auf die Form eines Kleides schließen könne, so auch nicht auS diesen Citaten auf Tendenz und Zusammenhang

seines Aufsatzes. (Habe übrigens sowohl Tendenz als Zusammenhang genau befingerzeigt). Nun, die betreffenden zwei „Flecke' find schon derart, daß sie jedes Kleid zur Ungeheuerlichkeit stempeln, auf welchem sie prangen. Wenn der „Bote' sich beklagt, daß ich seine Behauptung nicht citirte, nach, welcher Gesetze, die mit dem Gewissen nicht Harmoniren, «fast' un möglich sind in der constitutionellen Aera (hm!), so ist zu entgegnen, daß dieS nicht wahr ist; zahlreiche Thatsachen beweisen daS Gegen theil

; und wenn eS wahr wäre, würde es au der Ungeheuerlichkeit der-Behauptung; im „Boten' nichttz ändern. ^ ^ - .1 Endlich fragt der „Bote' auch noch mit einem wahren Poli- zeispitzelgeficht, wo denn die Hauptstadt der ^schwarzen Internationale^ liege? 0 telix iZuyrautia! Glücklicher Zufall, daß der „Bote'. dieS nicht weiß! Sonst könnte er unS am Ende einen Schwärm Schergen,^ Herrn „Ir' an der Spitze, über den Hals schicken, um die unver zeihlichen Versäumnisse deS Lasser'schen Regimentes nachzuholen

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 18
Date: 31.12.1909
Physical description: 18
- Telegramme des „Pustertaler Bote'. (Privattelegramm des „Pustertaler Bote'). Toblach, 30. Dezember. Die Sperre über die Gemeindearztstelle in Toblach ist endlich aufgehoben worden. (Telegramme des Korrespondenz-Bureau.) Wien, 30. Dezember. Nach der Wiener zeitung sanktionierte der Kaiser den vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurf, betreffend die Regelung des Gesundheitsdienstes in den Gemeinden. Wien, 30. Dezember. Dem Fremdenblatt zufolge, ist zum Nachfolger des jüngst ins Herrenhaus berufenen

berechtigte wirtschaftliche und kulturelle Be- W UM P. Z. AlWWteii. Nachdem in diesem Jahre anstatt 52, 53 Nummern des »Pustertaler Bote' erscheinen hat Nr. 53 „kein Jllust. Sonntagsblatt' und liegt das nächste „Pllust. Sonntagsblatt' und die „Landwirtschaftliche Beilage' der Nr. 1 pro 1910 bei, welche wegen des hohen Feiertages Freitag am 7. Jänner b Uhr abends er scheint. Die Redaktion. Im MW an Mm NMiAil StM-Mnlieiiteli. welche den „Pustertaler Bote' ins Haus zugestellt wünschen, diene zur Kenntnis

, daß sich die Admini stration veranlaßt befunden hat, die Zustellung des „Pustertaler Bote' ab Neujahr 1910 dem Herrn Steinmair zu übertragen und ist die übliche Zu stellungsgebühr von den Abnehmern ab 1910 an Herrn Steinmair zu entrichten. Für diejenigen ge- ehrten Stadt-Abonnenten, welche die Zustellung mit Post wünschen, beträgt der Abonnementsbetrag anstatt L k 80, L 8. Die Administration des Pustertaler Bote. Jugendfürsorge - Berein. In den nächsten Tagen wird ein Sammel- bogen herumgebracht

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 24.12.1890
Physical description: 12
und baierischen Armeekorps inspiziren. (Fortsetzung im zweiten Bogen.) An den Zensur Obersten in Hochpusterthal. Greifen Sie doch nicht immer nach dein Pust. Bote, sondern einmal nach Ihrer eigenen Nase, denn es war schon lange in Ihrer Nähe unsauber. Es muß au Ihnen nicktS mehr zu verderben seiu, weil Sie den Pust. Bote so fleißig lesen und alle die „schlech ten' Blätter und Bücher. Man begreift all seits, was Sie mit Ihrer Kritik anstreben, sind wahrscheinlich auch Aktionär oder ein Agent

. Wir werden uns von Ihnen nicht einschüchtern lassen. Die Gartenlaube ist ein Weltjour- nal und zählt Hunderttausende von Abnehmern und Lesern. Are hm's Thicrleben ist ein Werk wie kein zweites existirt, dessen Herstellung nahe einer halben 'Million kostet; Kronprinz Rudolf stand mit Brehm in eitlem innigen Verhältniß. Die Wiener Mode hat Ihre kaiserl. Hoheit Krouprinzeffinwilwt Stephanie als Protektorin. Aus Krisen erhalten wir übrigens folgende Zuschrift: „In der Brixener Chronik Nr. 51 wird der Pusterthaler Bote in einer Notiz

. Mittheilung. Wir schließen Heuer den 40. Jahrgang unseres Blattes schon am Weihnachtsabend ab. Die erste Nummer des nächsten Jahres erscheint Freitag den 2. Jänner. Der Pust. Bote bringt künftiges Jahr eine neue Rubrik unter dem Titel: „Dnmoristisches Allerlei,' „ein nenes, prachtvoll itlustrirtes Unter- haltnngsblatt,' auch ferner die mil so viel seitiger Anerkennung aufgenommenen „Land» nnd Kausnnrthschnftlichen Mittheil» nngen' — die ein wahrer Schatz auch für jede Hausfrau sind; desgleichen wie immer

nur Elend, Verfall und künf tiges Unheil herauf. Der Krieg erreiche deic Höhepunkt insbesondere in Rom, obwohl die Kirche keine Feindin der Regierungen ist, son dern die Throne befestige. Der Papst wünscht die Rückkehr Italiens zu guten Principien. Original-Telegramme des „pusterthaler Bote.' Wien. 24. Dezember. Die Wienerzeitung veröffentlicht ein kaiserliches Patent vom 22. Dezember, womit der vertagte böhmische Land tag für den Jänner wieder einberufen ist. Rom, 24. Dezember. Das Befinden

.. lL. 5r-m Xneuss!> I/NNFZes. 19. VVittsnni älans Aeb. tLkutwÄNU. 90. t^milis ^nsussl. 21. tlsn- latrob Z^wnn. tvyiiuuvnitlvonv^ltei' 22. ,, mit t'nmüw. 23. ,, .sodann tlsrtmAvr mit Familie. wird über die Feiertage ausgeschänkt in der Steger'schen HZrauerei in Krnneck. ^llsn Ulissren vistsn xsekrten k°revn- ^ Zen, Kunden I.essrn tles k»ust. Bote i ffokv Veidnaektsfsiertass unä vme gluokiioke lakfssvsnÄo lSN! I>! s ectatio 0- Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von I. G. Äavl »n Bruneck.

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 16.01.1886
Physical description: 10
kietra-Beilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' Mr. ?T. Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie» (15. November bis 1k. December 1385.) Es dürfte nicht unverdienstlich sein, von Zeit zu Zeit alles das, was in Bezug auf Tirols und Vorarl bergs Natur, Geographie und Geschichte in der lite rarischen Welt, sei es in Form selbständiger Werke oder einzelner Aufsätze in verschiedenen Zeitschristen und andern Publicationen erscheint, bibliographisch anzuzeigen. Gar mancher wird dadurch auf vieles

einer Beziehung zur näheren Kenntnis des Königreiches Ungarn stehen. Ebenso enthält die „Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins' am Schlüsse eines jeden Bandes eine sehr reichhaltige Bibliographie aller während des abgelaufenen Jahres erschienenen Publi cationen, die auf das Großherzogthum Baden Bezug haben. So möge nun im „Bote f. Tirol u. Vor arlberg', der schon seit seinem Entstehen im Verlaufe von mehr als 70 Jahren sein besonderes Augenmerk auf tirolisch-vorarlbergische Literatur geworfen

. Jg. 1885. Nr. 12. 5. Amo n, Phil. Jacob. St. Martinns in Tirol. In: Tiroler Fremdenblatt. Jg. 1885 Nr 14. 6. Zella, (üroLL.roLZa, in Irento. Kotiüio LtOrico-Ltstistiobs. 7. Auf Almer- und Touristensteigen. In: Bote für Tirol und Vorarlberg. Jg. 1885. Nr. 267 ff. 8. Bleibtreu, Karl. Lieder aus Tirol. 12°, Berlin. (Steinitz und Fischer) 56 Seiten. 9. Eine alle Bruderschaft von Eppan. In: Tiroler Volksblatt. Jg. 1885. Nr. 90. (Beilage.) 10. Oampiglio. In: Tiroler Frcmdenblatt. Jg. 1885 Nr. 12 ff. I/4rt

. Nr. 23. 33. Obladis. In: Tiroler Fremdenblatt. Jg. 1835 Nr. 15. 34. Platter I. G. Tiroler Nationalsänger. In: Tiroler Fremdenblatt. Jg. 1835 Nr. 13. 35. Povinelli Adolf H. Neue Lieder: 1. Im Nachen; 2. Die Liebste ließ das Schmollen. In: Jnnsbr. Nachr. Jg. 1885. Nr. 279 (Beilage.) 36. Rapports III. 6<zI1' i. r. scaola teoaiosin6a- strials 6i Iii?» sall' attivitk clsll' anno seolastieo 1884—l 835. 37. Die Restauration der Ursnlinen-Kirche in Innsbruck. In: Bote für Tirol und Vorarlberg. Jg. 1885 Nr. 268

kunde der deutschen Alpen. Nördlingen (Beck) 8' 175 Seiten. 49. Stolz Friedrich. Zur tirolischen Alterthums kunde. In: Bote für Tirol und Vorarlberg. Jg. 1835. Nr. 230. 50. Der Sutterlütti von HittiSau. In: Tiroler Grenjbote. Jg. 13SS. Nr. 50 ff. 51. Tarantsberg, v. M. In: Meraner Zei tung. Jg. 1885. Nr. 142. 52. Tlnkhauser G. Topogr. historisch-statist.. Beschreibung der Diöcese Brixen: fortgesetzt v L. Rapp. Bd. III. Heft 7. Brixen (Weger.) . , 53. Unterforcher. Romanische Namenreste

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 22.03.1871
Physical description: 6
dieses Blattes sein'müßte; aber die selbe zu schreiben wäre auch keine kleine Aufgabe; alle die Wendungen zu nennen, die Schwenkungen zu verfolgen, alle System- und Ge- ^stnnungswechsel zu zeichnen u. s. iw., daS grenzt vn^däS Bereich der Unmöglichkeit. Mun-aber in dieser einen Frage haben wir diese Ge schichte w eompeväio, im Auszüge. Es ist ^Freitag, ^der ^'Bote' 'ladet 4Mal nach einander ein zUr ^FriedenSfeier' ; am Samstag betichtet er Mit 'etwas ärgerlicher Miene, daß 'der HaMzüg unter Betheiligung

der Liedertafel, des Turner-Vereins und des -akademischen Gesang- Vereines öhne Störung stattgefunden. Der akademische Gesang-Verein 'protestirt; jedoch der konstitutionelle Verein, - den 'das ämtliche Ge dächtniß vergessen hatte, obwohl er der Veranstalter war, —!schwieg, ebenso der „Bote.' Aber die Ruvjeln -an seiner Stirne-mehrten sich und daß Donnerwetter mußte kommen, und es brach loS am 8. März. „Eine eminent anti-österreichische Demonstration' nannte der.»Bote' die „Friedens'feier

, zu der er so freundlich eingeladen. Was war geschehen? War plötzlich ein anderer Geist in den „Boten' gefahren, hatte ein anderer Redakteur die Verkölpernng des ämtlichen Verstandes übernommen,^oder was? Ach! das Ministerium war nicht so „deutsch' .gesinnt wie der.^Bote' am.Freitag; 'chas erfuhr er erst am Mittwoch, daher diese Schwenkung. Doch aus den Mittwoch foM diesmal sein Donnerstag, und Alles «kann der .„Bote' ertragen, außer eine Reihe von-schönen Tagen; daS. ^Tagblatt' fiel -wüthend über ihn-her, nannte

seinen Artikel einen ^Skandalartikel' u. s. w. —- der Styl des ^Tag- blatt' 'laßt 'sich schwer wiedergeben. Doch der „Bote' 'fah ein, ^daß er. gefehlt gegen jene, die da Macht haben in Innsbruck; er.hatte., zu Diel gesagt; micht ^eminent antiösterreichisch', aber,^takt!oS' war-der Fackelzug am Donnerstag; am Freitag gab der,Möte' schon sauf eitten. eingesendeten Artikel ' seiner hochgeachteten 'Persönlichkeit' ^die Politische Ehre zurück. 'O heilige Einsalt! Wenn man also/seine cholitische Ehre bekommen

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 23.06.1869
Physical description: 6
noch keine Er klärung zugesendet; wohl aber liegt ein Brief vor, in dem er neuer dings erklärt, daß er als Bauer mit dem Verein in Meran durchaus nicht mitthun wolle und daher derlei Ehrenbezeugungen sich durchaus verbitte u. s. w. Einstweilen glauben wir eher an ein Mrßverständniß des Herrn vr. Paregger, als wie die Versicherung Weithalers: Er habe von seiner Aufnahme in dem genannten Vereine keine Kenntniß gehabt, bezweifeln. Bozen, 20. Juni. Der „Bote' liebt es in neuester Zeit auffallend, auf die konservativen

Blätter ganz fuhrmannmäßig los- zupeitfchen,^ weiß er doch daß, so oft er ein klerikales Blatt verreißt, er sich dafür ein verdienstliches Blatt in offiziellen Gönnerkreisen ein legt, und sich ein Blatt einzulegen, das ist ja des „Boten' höchstes Ziel und heutzutage wirklich nicht zu verachten, da jeder Charakter, der nickt nachdenken will, was ihm ex viko vorgedacht wird, kein beliebter Mann ist! Der Bote treibt aber seine Liebenswürdigkeit gegen uns doch etwas zu weit, indem er in Nr. 134

. — Für letztere Unterscheidung zwischen Recht und Un recht hat der Bote eine untrügliche Richtschnur; seine Regel lautet: Was die Regierung wünscht, denkt, spricht und thut, das ist Recht und alles, was dem entgegen, ist Unrecht. Der Wille und Sinn der Regierung ist des „Boten' Gewissen, — und weil eben in höchsten und hohen Kreisen sich auch menschlicherweise manches ändert, und die Wagschale bald rechts, bald links (jetzt auch sehr links) schwerer zieht, so muß auch des Boten ungestempeltes Gewissen bald

ziemlich zahm und fromm und sogar klerikal, bald wieder sehr freisinnig, fortschrittlich, verfassungslobpreislich und sogar neuestens erzliberal sich modeln. Wer glaubt, das sei „berechnete Bosheit,' der irrt sich; wer glaubt, es sei unberechenbare Dummheit, der irrt sich vielleicht auch, — wer aber glaubt, es sei ganz einfach berechnete, des offiziellen Blattes würdige Geschäftsspekulation, welche diese interessanten Wandlungen und Farben spiele hervorbringt, der irrt sich kaum; denn der „Bote

' ist nicht heute konservativ, morgen liberal und übermorgen radikal, weil er heute, morgen und übermorgen eine andere tiefinnere Ueberzeugung hat, sondern weil er daS richtige, praktische Gefühl hat: Wär' ich nicht jeweilig liberal oder gemäßigt oder gar klerikal, je nachdem von oben der Wind geht, so wär' ich sehr bald nicht mehr der ungestempelte, der offizielle Bote; und das wär' ein Schaden für's Geschäft. Gott, behüte! » ' Latsch, 11. Juni. Unter der nicht ganz richtigen Aufschrift: „Erwiderung

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.03.1871
Physical description: 8
O lieber Bote! Bevor dieser blutige Kreuzzug in Folge der Adressen ver wirklichet wird, werden eher die Ideen deS Syllabus in Amerika zum Durch bruch kommen. Und wenn dasselbe zu behaupten Wahnsinn ist, wie soll mau obige Auslassungen heißen. —- Endlich führt der Tiroler Bote noch gegen die Adressen die Ansicht „eines verdienstvollen katho lischen Schriftstellers' an, der mit ihm die gleiche Ansicht theilt, Florencourt in Graz desNamens. Dieser „katholische' Schriftsteller nennt

daS Einschreiten zu Gunsten des Papstes geradehin „ein frevel haftes und gottloses Unternehmen' — welches doch Nie im Stande sein würde, das Todte wieder lebendig zu machen, und das Ungerechte (?) „zur bleibenden Institution zu erheben.« -i- Welcher katholische Schriftsteller kann so reden? — Oder wer kann einen solchen noch einen katholischen Schriftsteller nennen, falls er es'auch früher gewesen? - Nur ein Wahnsinniger. ^ Unter den Deckmantel tines solchen katholischen Schriftstellers stellt sich der Bote

. - - - Am stärksten zeigt Florencourt, wie weit er mit seinem Katho lizismus gekommen ist, in den Schlußworten seines Briefes/ den-der „Bote' seinen Lesern mittheilt. Diese Worte lauten: „Er glaube, wenn er an dem Vorgehen der klerikalen Partei in Oesterreich, an der Proklamirung des Unfehlbarkeits-Dogmas keinen Gefallen findet- und dieselben entschieden verurtheilt, aus der Seele eines jeden ge bildeten Katholiken gesprochen zu haben.' — Einen solchen Schrift steller, der die Glaubenslehren der Kirche

verurtheilt und allen ge bildeten Katholiken hiemit die Schmach anthut, als wären sie mit ihm vom Glauben abgefallen, noch als katholischen Gewährsmann bezeichnen, wahrhvftig, dazu ist ein höheres Stadium von Delirium des kirchen feindlichen Fanatismus erforderlich, als die ^Tiroler Stimmen' im vltramoutanen Sinne nach dem höflichen „Tiroler Boten* vorräthig haben sollen. — Auffallend ist übrigens, daß der „Bote' gar so ängstlich besorgt ist um das Blut derjenigen, welches diese Adressen unterschrieben

nicht zusagt, obwohl konservativ auch ^emi nent-österreichisch' !ist. Die Vorstehungen des Burggrafenamtes hätten zu solcher Besorgniß besonderen Gründ, weil sie wie bekannt konservativ vom Liberalismus in letzterer Zeit vorzugsweise auf die Nadel genommen sind, wozu ihm der „Böthe', das Amtsblatt von Tirol und Vorarlberg, als williges Organ diente. ' ! Sie haben bereits Ihren Lesern mitgetheilt, daß auch die Liberalen in Meran dasselbe Spektakel aufgeführt haben, welches der „Tiroler Bote' eminent

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 17.03.1886
Physical description: 12
amüsirte. ES wurde jedoch auch Unfug getrieben und dazu rechne ich, wenn man den „Burggräfler' als Ehrabschnei der hinstellt, wie eS geschehen ist, und besonders, wenn mit dem Weltuntergang, der einmal ein so ernster Drama sein wird, zur Belustigung des Pub likum» Spiel getrieben wird, das ist sicher zum we nigsten ein Frevel und wurde auch vielfättig geta delt. Man sieht halt, daß diese Herren ziemlich an Uebermuth leiden. — Der „Pusterthaler Bote' bringt seit Neujahr auch politische Neuigkeiten

und zwar versprach er in dieser Beziehung nur ganz objekiv und neutral zu sein. Es wurde dies so gleich bezweisett und zwar nicht mtt Unrecht; denn nun hat er schon zum zweiten Mal ganz entschieden den liberalen Bockfuß hervorgekehrt. In Ermang- lnnq eigener Erzeugnisse begnügt er sich hiezu mit Korrespondenzen. In der letzten Nummer brachte nun der Bote eine solche Korrespondenz, dattrt aus Graz, wahrscheinlich von der Feoer eines Nurdeut- scheu, worin unser verehrter Herr ReichStagSabge- ordneter Dr. Kathrein

begeifert und vor seinen Wählern, den deutschen Bauern PusterthalS, wie er sich ausdrückt, (der Korrespondent scheint nicht zu wissen, daß es auch in diesem Wahlbezirk Ladinier und Italiener gibt) herabgesetzt wird, weil er im BudgctauSschuß in Sachen der böhmische» Postbe diensteten (hört!) nicht nach dem Geschmacke der Nurdeutschen handelte. Ob da der „Pusterl. Bote' nicht auch zu den Ehrabschneidern gehört, wenigsten» deMschliberal ist er, oder will eS sein. — Die Wit terung ist hier jetzt kälter

als früher, indem fort während kühle Winde streichen. An den zerrissenen Uferbauten der Rienz hat man jedoch bereits an gefangen Piloten zu schlagen und werden die noth wendigen Steine herbeigeführt. Bon der Mündung des Tauferervaches, 9. März. (ZustellungSrecepisse an die Druckerei in Bruneck.) Der „Pusterthaler Bote' bringt in Nr. 10. vom 5. März die An kündigung eines „deutschen BauerntageS, der am 20. März 11 Uhr vormittags in Wien stattfindet und für welchen „im Interesse des Bauernstan

- schulduag — das Vagabunden-Wesen (hat etwas für sich) u. v. a. m. — Das bringt aus dieser Einladung, wie der Tabakqualm aus der Bier kneipe, und das will auch der „Pusterthaler Bote' seinen fiesem beibringen durch die Huld, womit er der Bitte um Geschäftsbesorgung der Bitte entsprach. Wer ettva bis zum 10. März d. i. bis zum Häringsballe angebissen, auf die Fütternng d. H. Schönerer abonnirt haben sollte, wird uns der Bote schon berichten; — das Rienz- blatt miaut in seinem Rayon, wie eine Märzen katze

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 19.11.1886
Physical description: 8
Crtra-Wettage „Bote für Tirol Tirolisch vorarlbergische Bibliographie. X.*) (September und Oktober 1886.) 1. Al brich Josef. Wegweiser von Dornbirn. Chromolithogr. f.° Dornbirn (Rusch). 2. ^.1 giuoco llcil pcrllouo. Xovolla. In: „1,'alto ^cli^zs.' 1886 I^r. 78 lk. 3. Amon Phil. Jac. Garnstein und Veldthurns im innern Eisackthale. In: „Meraner Zeitung' Jg. 1386 Nr. 104 ff. 4. ^.rckivio troutiuo. ^uuo V. t»so. 1. (Ent hält: Oswpi I-. toiuds kardariolio 6i (üive^- 2»rl0 v aloulli riuveniriioiiti

Nr. 20. 20. Dalla Torre K. W. Die zoolog, Literatur von Tirol und Vorarlberg seit 183». In: „Bote für Tirol und Vorarlberg ' Jg. 1336 Nr. 219 ff. 21. Oikm»otilli Dr. Niffler, Piz Buin, Stam merspitze, Weißst spitze. In: „Oesterr. Alpen zeitung.' Jg. 1836 Sir 2V2. 22. Entwürfe zu Oesen im Renaissancestyle von Leopold Theycr in Bozen. In: „Gewerbe halle.' Jg. 1336 Sir. 10. 23. Euringer G, Sextener Hochtouren (Zwöl ferkofel und Dreischnsterspitze.) In: „Tourist.' Jg. 1886 Nr. 15 ff. 24. Fallmereyer beim bayer

. Kronprinzen. (1844—1847) In: „Historisch politische Blätter.' Bd. 93 (18»ti) Heft 7. 25. k'ivrulrrvsi kurouo mai Ivllesolri? In: „Voeiz catloUea.' 1886 Nr. 121 lk. 26. Gaffer I. P. Die Latzfonser Husaren. Eine Tiroler Kriegsasfaire i. I. 1797. In: „Unterhal tungsbeilage zur Augsburger Post-Zeitnng.' Jg. 1386 Nr. 70. 27. Gel, mach er Arthur. Die Krystallform des S. IX in Nr. 205 deS »Bote'. D. N. und Vorarlberg' Adr. S6S Pfitfcher Zirkons. In: „Zeitschrift für Krystallo graphie' Bd. XII. (1336

) S. 50. 23 Gehre H. Die deutschen Sprachinseln in Oesterreich. In: Programm der Realschule zu Groß.nhain. Jg. 1836. 29. (Zvrloui tZio?. ?rontusrio por 1s ^ui«!« alpius llel ^reutiiro. I^rsnto 1886 Iil. 3° 13 L. 30. Geschichtliches über die Wülser in Richtig stellung von Thatsachen gegen die „Neue Zürcher Zeitung.' In: „Vorarlberger Volksblatt.' Jg. 1386 Sir. 37 ff. 31. Geul Alb. Einige interessante Bauten im Unterinnthale. In: „Bote für Tirol und Vorarl berg.' Jg. 1886 Nr. 205 ff. 32. Zur Gilm-Literatur

. In: „Tiroler Stim men.' Jg. 1886 Sir. 219. 33. Gwercher Franz. Das Oetzthal in Tirol. Statist.-topogr. Studie. (M. Karte.) Jnnsbr. (Wg.) 1886 8° 136 S. 34. Habsburger Ritterfahrten nach Tirol von P. v. 3t. In: „Bote für Tirol und Vorarlberg.' <!g. 1386 Sir. 211. 35. Hauskatender Jllustr. Bozner. f. 1837. ^Enthält: Menghin Al. Eine Schreckensnacht in den Tiroler Alpen. — Menghin Al. Schloss Greisenstein in Südtirol (mit Bild). — Egger Joses. Das Benedictiner Stift Muri Gries bei Bozen (mit Bild). 36. (Jenal

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 15.07.1886
Physical description: 8
Vxtra-Beilaae z^« „Bote f«r Tirol Nichtamtlicher Theil. Jocal- und Provinzkal-Chronik. Jmst. Am Montag den 12. Juli producierte sich die Schöpfer'fche Sängergesellschaft von Telfs im hiesigen Bräuhausgarten. Sämmtliche Vorträge wurden gut ausgeführt, die Stimmen klangen kernig und frisch aus den Kehlen der hübsch kostümierten Sänger. Besonders aber muss das Spiel auf dem „Glas - Euphonium' der Schwägerin des Herrn Schöpfer als wirklich vortrefflich bezeichnet werden. Das Wetter war herrlich

. (Enthält Biogr. Nagillers.) 11. Latitisul Lristokoro. Lsrrrnna. (?ig1i Si Zilsria.) 1336 3° 63 8. 12. Dorfner Val. Gebet- und Erbauungsbuch zunächst für die Wallfahrer zum hl. Blute in der St. Oswalds-Kirche zu Seefeld. Innsbruck (Vereins buchdr.) 13L6 3° 576 S. ' 13. Edlinger Anton. Der Bräutigam. Wne *) S. VI. „Bote« Nr. 142. D. R. Geschichte aus Meran.^ In: „Wien. Allg. Ztg.' Jg. 1336. Nr. 2243. 14. Dsoursioni nslla V»U« 6«1 Vsrgina äi (5. (?. (I. vor! Hlookoiii.) In: , Raccogxlitorv » 1836

Tagblatt'. Jg. 1886 Nr. 126 20. Heyl I. A. Die Haltung der Walgauer im Kriege mit den Bündnern und Eidgenossen 1499. In: „Bote f. Tirol u. Vorarlberg. Jg. 1336 Nr. 136 ff. 21. JaSdorf I. Pusteithaler Skizzen. In: „Lieuzer Ztg.' Jg. 1886 Nr. 21 ff. (Beilage.) 22. Lecher Br. Das Gesetz über die Anmeldung und Umgestaltung der Hypothekarrechte in Vorarlberg vom 15. März 1386. Innsbruck (Wg.) 1886 3° 155 S. 23 Menrer I. Jllustr. Führer durch Ost-Tirol mit dem Pinzgau und den Dolomiten. Wien (Hart leben

'. Jg. 1836 Nr. 26 ff. 29. David Rapold. »I« (Lebensskizze) In: „Bote f. Tirol und Vorarlberg.' Jg. 1886 Nr. 136. 3V. kegolamsuto «Zells guaräis inlinioip»1i <Zi Irsoto. Lr<z»to (kl»rietti) 1886 8' 32 L. 31 Eine Reise von Bludenz nach Tirol. In:- „Der Landbote von Vorarlberg.' Jg. 1886 Nr. 12 ff. 32. Rohracher I. A. Vom Schlossberg bei Lienz. In: „Lienzer Ztg.' Jg. 1836 Nr. 22 (Beilage). 33. Durchs Sarnthal. In: „Tiroler Fremden blatt.' Jahrgang 1836 Nr. 23 ff. . 34. Das Bad Schgums. V. e. Badgast

. In: „Bote f. Tirol u. Vorarlberg.' Jg. 1836 Nr. 135. 35. Sem per Hans. Ein betünchter Fresken- cyclus des Mittelalters bei Meran. In: „Meraner Ztg.'. Jg. 1886 Nr. 69. 36. Semper Hans. Vom Castel nuovo in Trient. In: Bote f. Tirol u. Vorarlberg. Jg. 1386 Nr. 125 ff 37- Sidler P. Noch einmal das Benedictiner- kloster Tubcris und Herr Prof. Zösmair. In: „Vorarlberger Volksblatt.' Jg. 1336 Nr. 43 ff. 33. Zu den Sommerfrischen im Eifackthale. B. G. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1386 Nr. 24. 39. Süd

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 22
Date: 29.07.1910
Physical description: 22
gebar die Frau des Gemeinde dieners Ludwig Moncsar vier gesunde Knaben. f Ter Diebstahl an der russisch-chine sischen Bank. Der Diebstahl bei der russisch- chinesischen Bank wird mit 2,400.000 Mark beziffert. Der Dieb ist entflohen. Er ist 22 Jahre alt. 5 Helgoland wurde zum Kriegshafen er hoben. i Große Hitze in Amerika. Die Hitze w New-Zork hat in den letzten Tagen die Höhe von 100' Fahrenheit erreicht. Viele Personen starben an Hitzschlag. Original-Telegramm des „Pustertaler Bote'. (Telegramm

und des Elends beizutragen. Jeder auch der kleinste Betrag wird dankbarst angenommen. Die Redaktion des „Pustertaler Bote' er öffnet mit der heutigen Nummer einen Sammel kasten und liegt in der H. Mahl'schen Buch handlung, Stadtgasse. Nr. 90 zur Einzeichnung von Beträgen ein Sammelbogen auf und wir bitten die hochgeehrten P. T. Sommergäste vcn Bruneck und Umgebung, die P. T. Bewohner von Bruneck und Umgebung Spenden in der selben einzeichnen. Spenden von auswärts er bitten mit Postanweisung und dem Vormerk

„für die Abbrändler in Stegen' an die Redak tion des „Pustertaler Bote in Bruneck'. Die Beiträge werden im „Pustertaler Bote' ausge wiesen und dem Hilss-Komitee gegen Be stätigung zur Verteilung überwiesen. Und so eröffnen wir mit der heutigen Nummer den Sammelkasten. Redaktion des „Pustertaler Bote' ... L 20.—. Briefkasten der Redaktion. Den zahlreichen Bestellern des „Pustertaler Bote' Nr. 29. von 22. Juli teilen wir mit, dag trotz, der hohen Auflage, welche von dieser Nummer hergestellt wurde

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 27.10.1875
Physical description: 6
. seien „die Prinzipien der Reichspartei (!!) zum Siege gelangt,' so schwadronirt der „Bote', der „Reichs'rath sei als recht mäßiger Boden anerkannt, der „Verfassungsgedanken' habe triumphirt in Tirol, Monsignor Greuter habe längst vorausgesehen, daß dies Alles so kommen müsse, er habe mit diesen Verhältnissen gerechnet, und sei in Folge dessen heute „Herr der Situation' geworden. So der „Bote'. — Wer möchte es bezweifeln, daß der redliche „Bote' ganz gut vom geraden Gegentheil überzeugt

ist? Vielleicht ver höhnt er schon Morgen wieder den Monsignor Greuter als den „Er finder des hundertbändigen tirolischen Staatsrechts', eine dumme Witzelei, die seit Jahren wenigstens jedes Quartal ein paarmal in den Spalten des „Boten' paradiren muß. Diesen „Erfinder' sollte der „Bote' wirklich für den schon seit jeher thätigen Begründer einer verfassungstreuen „Reichs'partei halten? Unmöglich. Was wollen aber dann diese Kapriolen? Wozu diese kindische alberne Maskerade des Amtlichen? Schämt

man sich vielleicht, heute eine Hallung zu beloben, über die man gestern geschimpft hat im Lapidarstyl eines Stallknechts? („MondkalbPolitik' — nannte nemlich der „Bote' die Beschickung des „Reichs'rathes ohne Anerkennung der Verfassung!) O nein! über solche Kleinigkeiten sich zu schämen, das hat der charaktervolle längst verlernt, — zahllos sind die Belege dafür. Wo zu aber dann die Maskerade? Sie kann lediglich nichts Anderes sein als eine — Hetzerei, ein neuer Versuch, Mißtrauen zu säen unter den conservativen

Tirolern. In der That, ein nobles Handwerk. Mit einem Eifer, der einer bessern Sache wert wäre, hat sich besonders in letzter Zeit der „Bote' dieses Gewerbes beflissen, wie eine Bruthenne ist er unermüdlich über den Eiern der Zwietracht gesessen. Bisher hat er allerdings nur Blamagen sür sich selber aus gebrütet. Wir gratuliren ihm dazu, und geben ihm neuerdings die Versicherung, daß wir einig mit unsern Führern treu zur Fahne der hl. Kirche sowol als zur Fahne Tirols stehen wollen! Aus dem Pusterthzlf

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