, wie als Bürgermeister, wenn ihm eine ausgiebige Be stellung unter dieser Aufschrift zukäme. — Das Allergescheiteste kommt aber erst noch. — Auf die Ankündigung hin, daß der Bürgermeister von Bozen künftig keine nach ,„Bolzano" gerich teten Schriftstücke annehmen werde, belehrt uns das Trienter Orakel, daß der Name „Bozen" als eine verderbte Form von Bauzanum überhaupt ganz aufgegeben (!) und dafür „Bolzano", die davon sprachlich richtig abgeleitete Form, ge braucht werden sollte; Bozen sei überdies keine deutsche
Stadt und das Welsche eine daselbst ge meine Sprache. — Man weiß wirklich nicht, ab man mehr über die Dummheit oder die krankhafte Ueberhebung, die in dieser Belehrung liegt, stau nen soll. Vorläufig sind noch die Deutschen die Herren in Bozen, und solange wird es dem Bür germeister dieser Stadt freistehen, ebensowenig ein „Bolzano" zu kennen, als der von Mezo-Lom- bardo ein „Welschmetz" kennen will, trotz der Maurer und Handlanger, Scherenschleifer, Pfan nenflicker, Maronibrater, Grünzeughändler