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Alpenländer-Bote
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Page 15 of 20
Date: 23.06.1935
Physical description: 20
, das geht aus allem klar hervor. So lange sie mit Herrn Henter verlobt war, war alles gut und Vater und Tochter ein Herz und eine Seele. Seit dessen Tod aber ist der Teufel los. Da gibt es alle Augenblicke Zank und Streit." „Ja, worüber denn?" „Gott weiß worüber. Sie schließen ja die Türen da bei, daß man kein Wort erhorchen kann, außerdem sprechen sie englisch. Paul, was Herrn Ruvenius' Kam merdiener ist, wie Sie wissen, Fräulein Amanda, meint, es ginge meist wegen Blumau so her. Paul ver steht nämlich

etwas englisch und hat hier und da ein Wort erlauscht. Das Fräulein hat gleich nach ihres Bräutigams Tod verlangt, daß Blumau verkauft werde und man sofort abreise — wieder zurück nach Amerika." „Also wirklich!? So ist das Gerücht wahr?" rief die schöne Amanda rasch und voll Spannung. „Blumau soll verkauft werden? Er . . ich meine, Herr Ruvenius, will fort?" „Nein, eben nicht. Nur die Tochter will es, der Va ter will im Gegenteil Blumau behalten und hier blei ben, darüber gibts viel Streit

und Wein vom.Blauen Lö wen'!" „Ja, ja, und neuestens macht er die Bestellungen hier sogar persönlich, wie ich hörte. Daher stammt wohl auch Ihr großes Interesse für alles, was mit Blumau zusammenhängt. Glauben Sie, ich hätte das nicht schon längst gemerkt, schönste Amanda?" Amanda war blutrot geworden. Ihre Augen waren nicht mehr sonnig, sondern ganz dunkel und sprühten förmlich vor Zorn. „Sie ... Sie sind ein . . . unverschämter Mensch", stammelte sie. Er aber haschte nach ihrer Hand und blickte

und mit den anderen im Extrazimmer verschwindend. 22 . Auch im Extrazimmer hatte sich das Gespräch dem Herrn von Blumau und dem Verkauf des Gutes zu gewandt. Da es in der Wirtsstube nach Amandas Abgang nun ziemlich still blieb, war es nicht schwer, dem dort laut geführten Gespräch zu folgen. Eine angenehm klingende Barritonstimme sagte eben: „Doch, ich weiß es aus guter Quelle, Blumau ist bereits seit Wochen zum Verkauf ausgeschrieben, und wahrscheinlich wird Mr..Ruvenius .den Verkauf gar nicht mehr hier abwarten, sondern schon

zu wer den. Immerhin kann ich Ihnen sagen, mein bester Oberförster, daß ihre ,gute' Quelle eine recht schlechte ist. Ruvenius denkt gar nicht daran, Blumau zu ver kaufen. und wahr ist an Ihrer Mitteilung nur. daß der Baron vorgestern von der schönen Rita einen Korb erhalten hat." „Erlauben Sie, Herr Notar, meine Quelle . . .“ „Ist die Mamsell auf Blumau, wissen wir ja ohne hin! Aber eben darum ist, was sie Ihnen unter dem Siegel der Verschwiegenheit vertraut, wie immer — Quatsch." „Woher

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Alpenländer-Bote
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Page 17 of 20
Date: 16.06.1935
Physical description: 20
, denn ohne diesen wollte er den entscheidenden Schritt nicht tun. 21 . Das Ziel von Silas Hempels Reife war Blumau bei Bruck. Seit der Schlüsselgeschichte und der Unter redung mit Hagen drehten sich seine Gedanken be ständig um Rita Ruvenius, und er konnte die Vor stellung nicht mehr los werden, daß sie der Tat in Waldhaus irgendwie nahestand, wenn sie nicht gar selbst die Mörderin war. Es galt also vor allem, ganz genau festzustellen, wo Fräulein Ruvenius den Karsamstag verbracht hatte. War sie in Blumau gewesen, schied sie als Täterin

bei den Nachforschungen in Blumau mit äußerster Vorsicht vorgegangen werden; das sagte sich Hempel, der die Schlappe mit Fräulein Rehberger noch lange nicht verwunden hatte, immer wieder. Aus diesem Grund hatte er auch vor der Reise nach Bruck sein Aeußeres so gründlich verändert, daß ihn auch gute Freunde in dem rotbäckigen, schwarzhaarigen jungen Menschen mit flottem Auftreten, einem dunk len, gestutzten Schnurrbärtchen über der Oberlippe und dem treuherzig-selbstzufriedenen Lächeln, das mit dem bräunlich gefärbten

Gesicht unzertrennlich verwachsen schien, nicht wiedererkannt hätten. Ein heller, fast übertrieben modischer Anzug, ein brauner Ueberzieher und ein eleganter Rohrplatten koffer vervollständigten seine Ausrüstung und gaben ihm den Typ eines Firmenvertreters oder Versiche rungsagenten. Hempel hielt sich, in Bruck angekommen, nicht lange in der Stadt auf, sondern nahm sich einen Wagen und ließ sich nach der kleinen Ortschaft fahren, die Blumau gegenüber am Fluß lag. Während der Eisenbahnfahrt

, die er in einem voll besetzten Abteil gemacht hatte, hatte er von einem Mitreisenden Brücker Bürger durch geschickte Fragen bereits alles erfahren, was er vorerst zu wissen wünschte. Blumau, ein großes Herrengut mit schloßartigem Wohnhaus, lag eine halbe Stunde außerhalb der Stadt auf einer Anhöhe, talbeherrschend und weithin sichtbar. Es sah gerade so stolz und hochmütig ins Tal her ab, wie feine neuen Besitzer waren, die nur mit den reichsten und vornehmsten Leuten der Stadt und Um gebung verkehrten

Streichsbier, Reisende mit nicht allzu großen Ansprü chen gut aufgehoben waren. Dort sollten auch die Bediensteten ans Schloß Blum au in ihrer freien Zeit viel verkehren, einerseits der Nähe wegen, andererseits der hübschen Wirtstochter Amanda wegen, die ihres Vaters Gäste bediente und viel umworben war. Natürlich hatte Hempel sogleich beschlossen, im „Blauen Löwen" abzusteigen, nicht Amandas wegen selbstverständlich, sondern der Bediensteten aus Blumau wegen, mit denen er dort am unauffälligsten Fühlung

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Alpenländer-Bote
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Page 18 of 20
Date: 16.06.1935
Physical description: 20
. Durch reisenden dagegen war es zu abgelegen und sie stie gen daher stets in der Stadt ab. Somit standen jetzt auch noch alle Zimmer des er sten Stockwerkes leer und Hempel konnte sich das für seine Zwecke am besten gelegene wählen — einen gro ßen Eckraum, von dessen Fenstern aus man nicht nur Blumau und seine Zufahrtsstraße, sondern auch die Reichsstraße bis an die ersten Häuser der Stadt gut überblicken konnte. Der Hausknecht brachte seinen Koffer herauf, der Wirt die Meldezettel und nachdem Hempel Abendbrot

war ein Bauer, der schweigsam hinter seinem Weinglas saß und große Rauchwolken aus sei ner Pfeife um sich verbreitete. Die anderen beiden wa ren junge, sauber gekleidete Leute, die Bier tranken. Zigaretten rauchten, und aus deren Gespräch der De tektiv bald entnahm, daß sie Bedienstete von Blumau waren. Der eine hieß Fritz und war Reitknecht, der andere wurde als Herr Wandl angesprochen und war offenbar Chauffeur, und zwar bei Fräulein Ruvenius, denn er erwähnte halb ärgerlich, halb lachend

, erregte aber insofern Hempels Interesse, als Amanda dabei das Gespräch immer wie der auf Blumau sowie dessen Bewohner brachte und sich offenbar lebhaft für jede Kleinigkeit dort inter essierte. Ganz besonders ober für das Leben und Treiben der Herrschaft, das ihrer Neugier ein uner schöpfliches Thema zu bieten schien. „Sagen Sie mal, Herr Wandl", begann sie eta wieder, nachdem der Chauffeur sie glücklich abgelend! hatte, „wie ist es denn mit Mr. Ruvenius' vech:- bener Frau? Ist sie schon lange tot

? War sie W Gleicht ihr die Tochter?" „Woher soll ich das misten, Fräulein Amanda? Dir Gnädige war doch schon gestorben, als Herr Ruvenius Blumau kaufte, und erst um diese Zeit trat ich in sei« — d. h. in des gnädigen Fräuleins — Dienste." „Nun, es wird doch ein Bild von ihr ihm EM hängen und auch öfter von ihr gesprochen werden?" „Nicht, daß ich wüßte, und meines Wisiens häng! auch kein Bild von ihr im Schloß." „Mer doch wenigstens eine Photographie wird bei Herr oder Fräulein Rita von ihr besitzen

- einem als unbedingt nötig ist. Befehl: „Dahin m | ich fahren! Wagen um so und so viel Uhr" — basta. Nicht eine Silbe mehr." „Also wirklich so hochmütig, wie eine ganz gO Dame!?" „Hm, ich will Ihnen was sagen, Fräulein Amanda. k hochmütig ist unser Fräulein ja gewiß, aber gE Dame? Nein. Da fehlt ihr manches dazu. Ich war,ch | ich nach Blumau kam, bei der Fürstin Zettwitz -p war eine wirklich große Dame, reich, jung, föön p vornehm bis in die Fingerspitzen. Die war ganz K ders, kann ich Ihnen sagen! Immer

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 25.02.1939
Physical description: 10
H., Frankfurt. Ansitz Blumau Kraneis Emil, Berlin. Widmeyr Kochan Margot u. Grete. Forst-Lausitz. Tiefenbrunner Kubitschek Änny, München. Os an na Kaminick Helene, Berlin. Hocheck Dr. Krantz Siegfried, Königsberg. Kaiser Dr. Knoflach Hans und Frau, Dornbirn. Kaiser Karlberger Richard und Sohn, Wien. I. Berger Krutwig Erna, Köln. Barbara Krause Alfred und Fam., Lüdenscheid. Luise Resch KohlhaaS Hildegard, Erbach. Neuwirt Kinjky Josef, Schreckenstein. Graf Traun Dr. Koß Oskar, Wels. Barbara Kioiber Viktor

, Wien. Barbara Dr. Kanta Robert, Wien. Hinterholzer Kapischke Paul, Köslin. Hölzl Kirschten Arno, München. A. Pancheri Dr. Lindner Kurt, Sonderhausen. Tiefenbrunner Labonte Josef, Köln. Tiefenbrunner Lang Ada und Kind, Halle. Waldschütz Lang Gertruds, Wien. Otto Langer Loose Hilde, Bremen. Waldschütz Lademann Otto, Berlin. Tiefenbrunner Lunow Margarete, Leipzig. Ansitz Blumau Lebeton Helma, Griethausen. Kl. Pankeri Larsen Adolf, Düsseldorf. Reisch Lohr Theodor, Bonn. Tiefenbrunner Lind Anneliese

. Waldschütz Holst Else, Frankfurt. Reisch Hesse Johanna, Berlin. R. Pichler v. Heydebrand S., Berlin. Beranek Heise Ernst, Berlin. Salvenmoser Houghton Elizabeth, England. Ansitz Blumau Holtrop Christa, Dortmund. Straßhofer Hebenstreit Rosa, Leipzig. Fr. Neumeier Knechte! Otto, Bremen. W. Rößl Kosert Wilhelm und Frau, Berlin. Hans Ehn Kurzbein Anni, Berlin. K!apö Küfner Paula, Hof a. Saale. Much Meßner Krause Walter. Hamburg. Luise Resch Knoll Frida, Ludwigsburg. Kaiser Dr. Keyl Julius und Frau, Josef

Aussichts-Veranda Hilker Heinrich und Frau, Oeynhausen. L. Hofmann Heittmann Erna, Hamburg. S. Gams Dr. Hanke HanS, Salzburg. G. Ehrenbach Jagau Llsbeth, Pattensen. Villa Hoffmann 464 Jaenicke Luise, Berlin. Bichlalm Jeschke Kurt, Köslin. Hölzl Jünkereit Margarete, Berlin. Fr. Knoll Just Erwin, Wien. Ansitz Blumau Dipl.-Jng. Jung Herm. m. Fam., Frankfurt. Reisch Jwanowsky Maja, Wiesbaden. Erika Jnsinger Friede!, Bückeburg. Florianihvf Johnsson I. Sigfrid, Schweden. Eckingerhof Jessen Rosemarie, Hamburg

. Tiefenbrunner Nitzsche Freia, Berlin. Haus Bachler Nitze John Robert, Hamburg. Neuwirt Nadherny Borutie Else, Wien. W. Rößl Nitzschke Annemarie, Nürnberg. Reisch Nowotnick Anna und Tochter, Kirchheim. Ans. Blumau NorkuS Kurt und Frau, Königsberg. Anetzhuber Neuwirth Paula, Wien. Bichlalnr 'Nestmann Wilhelm und Frau, Leipzig. Kaps Niethammer Gerhard und Frau, Sachsen. Beranek Dr. Nuernbergh Alice, Erfurt. Reisch Nibler Hanna, Mannheim. Villa Planer Ortner Rudolf, Nürnberg. Meßner Hanni Oldenburg Gustav

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 14.01.1939
Physical description: 10
. Schillinger Hans, Wien. Mönitzer Schmret Hans, München. Anton Kofler Schweizer Willy, Salzburg. Tiefenbrunner Siebe Kurt, Altdamm. Neuwirt Spruth Wolfgang, Potsdam. Herold Silzer Maria, München. Reisch Dr. Schäfer Karl 'und Frau, Wien. Holzner Smidt Jürgen, München. Hüter Ström Hagbarth, Oslo. Klaudia Schepeler H., München. Posthof Szekan Ingeborg, München. Blumau Dr.-Jng. Stelkrecht Helmut, Berlin. W. Rößl Frau v. Scanzoni, München. R. Rößl Schuster Trude, Chiemsee. W. Rößl Cafe Rainer St. JotiaLim

. Hinterholzer Windbichler Hermann, Hinterhör. Oberaigen Weller Otto und Frida, Stettin. G. Ehrenbach Dipl.-Ing. Warnecke Erich, Boltenhagen. Blumau Wurst Ferdinand und Frau, Lilienfeld. Neuwirt Wecker Franz, Bad Reichenhall. Tiefenbrunner Witt Linon, Berlin. Grandhotel Weiß Ferbinanb, Bregenz. Reisch Mansch Hildegard, Linz. W. Rößl Vomcenar Margueritta, Paris. Gutmannsthal Zahn Hans und Frau, Berlin. Blumenh. Berger Ing. Iipser Odo, Wien. Pallhuber Iawolinsky Trude, Belgrad. Tiefenbrunner Dr. Iechmann

. H. Lechner Schön Egbert und Frau, Hannover. Grandhotel Scherm Hans, Hof a. Saale. L. Resch Strobelt Alfred, Oberlungwitz. Reisch Schmid Helmut, Breslau. Tiefenbrunner Schönander Herta, Stockholm. Kitzbühelerhof Schröter Hildegard, Tambach. Reisch Schertel Hans, Warmensteinach. Blumau Scherer Kurt, München. W. Rößl Cchmidl Josef, Heil'genblut. W. Rößl Standte Willy, Altenburg. W. Rößl Schulz Elisabeth, Berlin. Barbara Seraidaris Andreas. Athen. Schweizerhaus Dr. Scharff Otto, Wien. Beranek Williams Annie

, Berlin. Licht Ing. Woerner Anton u. Frau. München. Grandhotel Wiemer Elisabeth, Berlin. Alpenhaus Weber L., Breblinghausen. Alpenhaus Weber Fritz, Schleswig-H. Blumau Weber Gunhild, Westfalen. Brunnhof wirft ein lebensnahes Bild der Berliner in Wort und Wesen und gibt köstliche Beispiele seines unerschöpf lichen Mutterwitzes. Mit all ihren Beiträgen steht sie so als rechte NSW.-Zeitschrift ganz im Leben des Volkes, dem sie allein dient. TON KB MO HI. B. ¥. Samstag, 14. Jänner, 20 Uhr; Sonntag

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Alpenländer-Bote
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Page 16 of 20
Date: 05.05.1935
Physical description: 20
war; dennoch bemerkte ReyM daß sie noch mit einer gewissen Zärtlichkeit von itz sprach. (Fortsetzung folgt.) . „Ich muß nun gehen, es ist schon recht spät ge« den. Man verplaudert sich immer bei Ihnen, Herr U» tersuchungsrichter .. . Sie wissen stets so anregend M sprechen. Fast sind mir diese Plauderstündchen schon z« Gewohnheit geworden. Wer nun müssen Sie nächstes- mal zu uns nach Blumau hinaufkommen. Sonntag vielleicht, da sind Sie ja frei, nicht wahr?" „Ja, und ich werde mir mit großem Vergnügend

in alle Glieder gefahren war, m wirrt. „Vielleicht. Wir wissen noch nicht, was wir tunM den. Nur — Blumau ist uns verleidet seit dem schrei' lichen Ereignis. Es ist voll Erinnerungen an ihn... soviel schöne Stunden verbrachte ich darin an sein« Seite, das kann ich jetzt nicht ertragen, es quält mich namenlos. In anderer Umgebung werde ich eher vei-t gesien können . . Die letzten Sätze waren im Flüsterton über ¥ Lippen gekommen. „Mir ist in Blumau immer, «1° müßte mein armer Verlobter plötzlich

um eine O kommen oder zur Tür hereintreten . . ." schloß f ! scheu und tonlos. Eine Minute später, als Wasmut ihr hals, de» Schleier um die Autokappe zu legen — denn sie ^ immer im Auto von Blumau nach G. —, war sieB der eine ganz andere. Unbefangen und sachlich sie: „Was ich Sie auch schon immer fragen wollte" hat man denn unter Dr. Hägens Sachen nicht auch des Revolver gefunden, mit dem der Mord geschah, und de» — Schlüssel zur Hintertür?" „Leider nein. Ich vermute, er war klug genug, ^ des gleich

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Alpenländer-Bote
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Page 17 of 20
Date: 30.06.1935
Physical description: 20
, wie Hempel mit Bedauern fest en mußte. Denn die gesamte Dienerschaft war erst M dem Ankauf von Blumau eingestellt worden. Mi über den fraglichen Karsamstag mußte man bei JJ Zahlreichen Dienerschaft doch etwas herausbringen tonnen. ^er Detektiv saß noch eine gute Weile grübelnd in mm Zimmer, ehe er das Licht ausschaltete und sich, Kleidet wie er war, auf das Bett legte, um seinen ^danken weiter nachzuhängen. Denn mit dem Schla- »würde es heute nicht weit her sein, dafür kannte Ülh. Zu viele Rätsel

beschäftigten ihn. J Haus und um dasselbe herrschte Totenstille. Alle J tet waren erloschen, die Bewohner also wohl be- y f r Ruhe gegangen. Durch die zwei vorderen, of- Jf jton Fenster konnte Hempel geradeaus nach Blumau hinaufblicken. Auch dort schien alles be- J , 3ur Ruhe gegangen, nur aus zwei Fenstern im ^ Seitenflügel schimmerte Lichtschein hinter her- .Msenen lichten Seidenvorhängen, und ab und zu tj schwache Schatten über die Helle Fläche glei- ker gewendet, fügte er leise hinzu

will sie selbst fort." „Ja — m i t I h n e n. Sie sollen Blumau verkaufen." „Fällt mir aber gar nicht ein. Ich fühle mich sehr wohl hier und will mir nun endlich das Leben nach meinem Geschmack einrichten. Habe lange genug nach ihrer Pfeife tanzen müssen . .. Dies Getue mit „einem Haus machen", Gästen, tausend Rücksichten, lä stigen Zwang an allen Ecken und Enden habe ich längst und gründlich satt! Geschah auch nur ihretwegen. Da mit sie einen Mann fand, einen vornehmen Herrn, wie sie es wollte. Ich selbst pfeife

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 21.01.1939
Physical description: 10
Karl, Landau. Ehrenbachhöhe Freundorfer Otto, Berlin. Hölzl Floetgen Käte, Düsseldorf. W. Rößl Oblt. Forgach Ladisl. u. Frau, Budapest. Koschek Gilert Hildegard, Immensen. Reisch Gessel Agathe, Wesel. Reisch Grubner Henning, Leipzig. Reisch Garrecht Hilde, München. Eggerwirt Glanner Willi und Frau, Karlsruhe. Reisch Grassow Helmut, Eberswalde. Blumau Grandauer Otto, Wien. W. Rößl Dr. Ganahl Ernst, Innsbruck/ Tiefenbrunner Graf Hans, Köln. Beranek Götzinger Richard und Frau, Aschaffenburg. Ehrenbh

G. und Tochter, Boskow. Holzner Hock Franz und Frau, Aschaffenburg. Ehrenbachhöhe Hicker Willy, Berlin. Erika HehS Christian, Kassel. Tiefenbrunner Helm Anna, Halle. Eggerwirt Heinrichsen Wilhelm, Kiel. Blumau Dr. Hensoldt Hans und Frau, München. Reisch Hochgesang Edith, München. Sonneck 355 Dr. Halm Kurt und Frau, Berlin. Grandhotel Hassenpflug Karl, Dortmund. Kaiser Dr. Herrlich Josef, Prien. I. Berger Hausschulz Penta, Magdeburg. Reisch Dr. Klein Emil und Frau, Duisburg. Bavaria Dipl.-Jng. Knebel Wolfram

, Shanghai. Holzner Dipl.-Jng. Krekel Paul und Frau, Frankfurt. Posthof Kemper Hubert, Brüssel. Barbara Kieffer Jeanne, Frankreich. Tiefenbrunner Krischok Otto, Dessau. Erika Kreyenborg Günther, Berlin. Blumau Köhn Albert, Brandenburg. Ehrenbachhöhe o. Kuczkowski Felix und Frau, Clementinenhof. Reisch Kögl Ludwig, Kufstein. Harisch Kautzmann Willy, Schenkenzell. Ehrenbachhöhe Körper Theodor mit Fam., München. Grandhotel König Walter, Baden b. Wien. Grandhotel Koch Ilse, Hannover. Reisch Kaiser Alice

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 26.04.1933
Physical description: 12
werden dürfen. Dieser Stichtag darf Ziemlich früh verabschiedete sich Arno Stuffert; es war zu Fuß doch ein weiter Weg nach Blumau. Ina bot ihm das Eichenhofer Auto an, aber er dankte, denn er freute sich auf den Gang durch den stillen, späten Abend. Da hatte er Muhe genug, darüber nachzudenken, daß Rena ihn noch immer liebte. Er wanderte mit seinem Hunde die Chaussee entlang, die ziemlich dunkel vor ihm lag, denn über den Mond zogen dichte Wolken. Es war schön, so dahinzuwandern; nichts lenkte den jungen

ihn, wenn er es auch von ihren eigenen Lippen gehört hatte, führte doch keine Brücke mehr zu ihr hinüber. Er dachte über sein Leben nach. Stolz konnte er nicht daraus sein. Geleistet hatte er noch gar nichts. Nachdem die Eltern gestorben, hatte er sich bemüht, dem Gut Blumau alles zu ent ziehen an Kraft. Erst vergeudete er in Berlin das Bargeld, dann verkaufte er Land, um weiter lustig leben zu können. Allzu groß war Blumau nicht, es hatte nicht viel hergcben I können. Später nahm er Hypotheken auf, und schließlich blieb

, dann den Privatclearingkurs des Wiener Giro- und Kassenvereines, den Valutendurchschnittskurs und den Gold kurs der Wiener Börsenkammer, den valorisierten Kurs der ihm ein kleines, überschuldetes Gütchen. Jeder Bauer in der Nachbarschaft konnte ihn beschämen, über so ein winziges Gut seine Witze reißen. Weder Knechte noch Mägde gab es auf Blumau, der Viehstand und die Aecker waren längst verkauft. Blumau hieß noch immer dieser Rest eines Gutes; ein bos hafter Nachbar aber, Wolfgang von Weinberg, der einfluß reichste

, doch auch boshafteste Gutsherr des Kreises, nannte Blumau immer: Lumpau. Und er hatte mit dem Spitznamen recht, gab Arno Stuffert selbst zu, obwohl er sich darüber ärgerte. Ein halbes Dutzend Jahre muhte Arno sich jetzt wenigstens abrackern, um auch nur leidliche Vorteile von Blumau zu haben. Wenn er jetzt so nachdachte, schien es ihm geradezu komisch, daß er im Ernst der Erbin Ina Holzer das Gut Blumau und die Bewirtschaftung durch ihn als Ersatz für die Perlen angeboten hatte. Allerlei Pläne gingen

Blumau. Plötzlich ertönten vor ihm Hilferufe. Arno Stuffert blieb stehen, ein Schreck überkam ihn. Wenn ihm seine Einbildung keinen Streich spielte, war es Renas Stimme, die irgendwo vor ihm aus dem Dunkel um Hilfe gerufen hatte. Jetzt rief es wieder — und nun abermals. Es gab keinen Zweifel, das war Renas Stimme, die Arno nur zu gut kannte. Er stürmte vorwärts wie ein Mensch, der um sein Leben lief, und der Hund sprang neben ihm her und bellte, meldete, daß Hilfe nahte. (Fortsetzung folgt.)

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 25.04.1933
Physical description: 10
Besuch an. Die Bahnfahrt nach Berlin war ja nur kurz, und er mußte die Perlen noch heute sehen; es genügte vollkommen, wenn er heute abends seinen Einzug auf Blumau hielt. Wenn alles ringsum dunkel war, mochte es auch wohl die befte Stunde für ihn fein, heimzukehren nach Blumau, das er von dem Vater in nettem und ertragsreichem Zustande über nommen, aber durch eigenen Leichtsinn gar zu weit herunter- gewirtschaftet hatte. Der Iustizrat empfing ihn schmunzelnd. „Also die Perlen wären

der Gedanke an ein Wiedersehen mit Christie war ihm unangenehm. Am Abend kehrte er nach Eichenhos zurück, blieb aber nicht dort, sondern verabschiedete sich gleich vom Inspektor und den Dienstboten; er wollte nach Blumau. Man wünschte ihm Glück, denn man hatte ihn gern gehabt, er war immer gerecht, freund- lich und niemals kleinlich gewesen. Mit dem Auto fuhr Arno nach Blumau, aber der Chauffeur sollte das Auto noch heute zurückbringen. Es war ein kühler, sternklarer Abend, als das Auto die breite

Chaussee von Eichenhof nach Blumau entlang sauste. Nun begann ein neuer Lebensabschnitt für Arno Stuffert. Vorbei war die Zeit der leichtsinnigen Jahre, die aus Blumau ein armes Gütchen gemacht hatten. ,Gütchen' durfte man es kaum nennen. Es war ein Herrenhaus mit ein paar Stückchen Land dabei. Und vorbei war auch die Zeit, als er unter Max Marten ein gediegener, gründlicher Kaufmann hätte werden sollen. Ebenso vorbei war das Leben des Großgrundbesitzers; jetzt begann die Notzeit des Bauers

, der am meisten auf seine eigenen Fäusten angewiesen ist. Ein Fenster das Autos war offen, und die schon nachtkalte Luft tat Arno gut; es war, als gäbe sie ihm neue Spannkraft, neue Energie. Er wollte auf Blumau noch einmal von vorn beginnen, wollte sich keine Arbeit und Mühe verdrießen lassen; vielleicht erfuhr Rena einmal durch Ina Holzer von ihm. Und er mußte dafür sorgen, daß sie dann nicht hörte, er wäre ein Faulenzer, der ruhig darauf wartete, bis ihm das Dach über dem Kopfe zusammenstürzte

. Es war ein schöner Gedanke für ihn, sich auszumolen, Rena hörte vielleicht später einmal durch Ina Holzer, er wäre ein Tüchtiger geworden und stelle auf halb verlorenem Posten seinen Mann. Aber nicht nur darum handelte es sich, wenn es ihm auch am meisten am Herzen lag. Vor allem wäre es gut, wenn Blumau, das seine Eltern sehr geliebt und das ein mittelgroßes Muster gut gewesen, wieder sauber und einladend würde. Er hatte sich nie darum bemüht, und es mochte doch eine schöne und lohnende Ausgabe

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 30.12.1939
Physical description: 12
Erika Dr. Ends Orel, Wien, Ansitz Blumau Ellermann Walcher, Berlin, Grandhotel Eggenberger Albert, München, Bodenseer Ing. Engel Heinrich,Bürarieden, Hotel Kaiser Eckhardt Max, Kmindorf, Hotel Tiefenbrunner Euler Adolf und Frau, Berlin, Hotel Eckingechof Droysen Kate und Sohn, Berlin, Bichlalm Dr. Freibach Amandeus und Familie, Solingen, Bichlalm Frisch und Kinder, Stuttgart, Grandhotel Feyerstein Walther und Tochter, Wien, Tennerhof Eisenfeller Wilhelm Md Frau, Köln, Blumenberger Dr. Faulhaber

und Kinder, Mnchen, Hotel Weißes Rössel - Franz Mary, Hotel Weißes Rössel Faber Jngeb., Wien, Tennechof Flügel Max und Familie, Bettln, Villa Margit Dr. Guzzennas Herbert und Frau, Ansitz Blumau Grainer Ursula, Muster, Posthof Goßmann Erna, Hannover, Grandhotel Grcpnik Werner, Berlin, A. Hechenberger Glatz Konrad, Wiw. Haus Michael Grundmann Ernst, Mnchen, Bichlalm Dr. Gerhard Hilde, Traunstein Glaeser und Frau, Chemnitz, Grandhotel Dr. Giller Paul und Frau, Wien, Hotel Tiefenbrunner Grünfeld Valerie

Eckingechof Gotzmann Elisabech und Kind, Wiw. Villa Krimbacher Grätzinger Werner, Stuttgatt, Steuerberg Goclers Mattha, Wiw, Villa Margit Gösch! Carl, Wien, Ansitz Blumau Groth Elisabeth, Linz, Eilenberger Golling Ernst, Dessau, Reischhotels Glagau Irmgard, Wien, Hotel Kaiser Tr. Gdeiner, Nürnberg, Hotel Tiefenbrunner Gstettner Carl, Wien, Grandhotel Gaurer List, Ludwigshafen. Jägerwitt SmASSHQFES Kitzbühel, Telefon 85 Gepflegte Getränke / Vorzügliche Küche / Aussichts-Veranda Huth Margarete, .Halle

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