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Schlern
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Page 6 of 72
Date: 01.12.1997
Physical description: 72
, die Abbildungen wurden von mir selbst gemacht. Ähnlich wie in der Marienkirche in Stuttgart hat der Maler auch hier eine Zweiteilung der Komposition vorgenommen. Die Szene, die in Stuttgart aber durch die spitzbogige Türlünette zweigeteilt wurde, wird hier teils auf die Triumphbogenwand und teils auf die Langhauswand übertragen, und dies in zwei Zonen übereinandergestellt, 1. Bild, obere Zone am Triumphbogen: So sehen wir bei der ersten Station in der oberen Bildzone Pilatus auf dem Richterstuhl, das Antlitz

sich mit erregter Geste und Ausdruck von Abscheu der Person Jesu zu. Es sollte in dieser Szene zum Ausdruck kommen, daß nicht sosehr Pilatus, sondern die Synedristen über Christus das Todesurteil gesprochen haben. 2. Bild, untere Zone am Triumphbogen: Die untere Zone, immer noch am Tri umphbogen, gibt den zweiten Teil der Szene in einer etwas abgeänderten Form wieder. Hier ist ein Hohepriester mit Schriftrolle in der Hand und sein Begleiter in den Hintergrund gestellt, während vor den beiden ein römischer

Soldat mit ei nem Korb mit Werkzeugen und einem Tuch darüber abgebildet ist. Er scheint auf die nebenstehende Gruppe zugehen zu wollen. Der Blick der beiden anderen ist ebenfalls in diese Richtung gelenkt. 3. Bild, an der südlichen Langhauswand: Dieses Bild ist nun auf der südlichen Langhauswand als oberes Bild von zwei übereinanderliegenden Darstellungen angebracht, inhaltlich gehört es aber nach der Beuroner Vorlage noch zum Pila tusbild. wo Christus zum Tode verurteilt wird. Jesus steht dabei

ein römischer Soldat mit einer Lanze und dem runden Schild. Er wendet sein Antlitz fast mitleidig dem Heiland zu und hebt die Hand abwehrend gegen die Soldaten. Mit dieser Geste stellt er zugleich die Verbindung zu dem Bild am Triumphbogen her. Ganz rechts im Bild bildet Judas den Abschluß der Komposition: Er zählt abgewendet von Jesus seine Silberlinge.

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Dolomiten
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Page 20 of 36
Date: 01.12.1997
Physical description: 36
) 1.49,44, 2. Deutschland I (Czudaj) 1.49,46, 3. Großbri tannien I (Olson) 1.49,52, 4. Deutschland II (Wiese) 1.49,54, 5. Deutschland III (Hoppe) 1.49,75. Reuters Am Samstag standen Gün ther Huber und sein Bremser Antonio Tartaglia (im Bild) erstmals in dieser Saison auf dem Siegespodest. Im Zweier belegten Huber/Tartaglia zeitgleich mit dem Deutschen Rene Spieß den dritten Rang hinter dem Kanadier Pierre Lueders (2. Saisonsieg) und SNOWBOARD Der erste Weltcupsieg für Dagi Mair Unter Der Eggen gewinnt

seine gute Frühform. Er ge hört zusammen mit Stefan En nemoser zu den größten Anwär tern auf einen Platz in der Na tionalmannschaft im Hinblick auf das nächste Jahr. Hochkarätig besetzt war das Rennen bei den gleichaltrigen Mädchen (Jahrgänge 1978 bis 80). Am Ende setzte sich mit Ni cole Gius jene Läuferin durch, die ihr erstes Rennen seit mehr als eineinhalb Jahren bestritt. Bekanntlich zog sie sich im vo rigen Sommer einen Schien- Alex Happacher (großes Bild) setzte sich in einem spannenden Dreikampf

im Sparkassen-Slalom am Kreuzbergpaß durch, Nicole Gius (kleines Bild) gewann bei den Junioren-Mädchen. Fotos: „D“/cb beinbruch zu, der sie zu einer einjährigen Pause zwang. Ge stern zeigte sie vor allem im er sten Durchgang, daß sie die Ver letzung völlig überwunden hat. Vor allem im ersten Durchgang fuhr sie die. Konkurrenz in Grund und Boden. Dabei pro fitierte sie allerdings von einer frühen Nummer (fünf). Petra Mitterstieler, die Slalom-Se riensiegerin der vergangenen Saison, war mit Nummer 14 schon

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Dolomiten
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Page 15 of 36
Date: 01.12.1997
Physical description: 36
sie am Heiligen Abend unter dem eigenen Christbaum ihren würdigen Platz finden. Die Ausstellung ist bis 18. Dezember von Montag bis Samstag von 8.30 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, an Sonntagen von 11 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Im Bild die Krippenbauer bei der Arbeit. Foto: „D“/Karl/ste Landesberufsschule Neue Räume für den Handel Bruneck - Die Landes berufsschule Bruneck lud kürzlich zu einer kleine Feier in die neu umgebauten Räume der Abteilung Handel ein. In den neuen Klassenräumen

für Kaufleute und Dienstleister besichtigten mit viel Interesse die neue Etage. Neben der Eröffnung der neuen Räume gab es noch einen weiteren Grund zum Feiern: Berufsschullehrer Karl Kirchler hat in der vor gesehenen Mindestzeit in München das Diplom für den Handelsfachwirt erworben. Zu seinem erfolgreichen Ab schluß wurde ihm herzlich gratuliert und ein bunter Blu menstrauß überreicht. Im Bild Direktor Niedermair (erste Reihe, 3. von links) mit den Gästen und Lehrer Karl Kirchler (mit Blumenstrauß). Foto

Wohnbauinformati on und Energieberatung, die am Wochenende im Brunecker Kol pinghaus stattfand. In ihren Vorträgen, in denen sie Merksätze für Bauwillige, Architekten, Bauunternehmer, aber auch für Baukommissio nen und Politiker mit Dias bild lich verstärkten, informierten die Architekten Bruno Rubner und Kurt Egger über „Sparen am Bau“ und über „umwelt freundliches und energiespa rendes Bauen“. Sparen am Bau fängt schon, wie Rubner sagte, mit der Aus weisung der Wohnzonen an. Sind sie in sonnigem Gelände

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Schlern
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Page 19 of 72
Date: 01.12.1997
Physical description: 72
hält eine Tafel in der Hand: „Jesus nazarenus rex judaeorum“. Am linken Bild rand stehen Maria und Johannes. Maria richtet ihi’e Hände zum Himmel, Johan nes daneben scheint tieftraurig zu sein. Vergleicht man nun die Vorlage mit dem Bild in Aschbach, so kann man gleich erkennen, daß das Original der Beuroner im Breitformat angelegt wurde, Spöttl jedoch mußte die Szene durch den schmalen Bildraum zwischen den Fenstern re duzieren und in ein Hochformat umformen. Dies hat zur Folge

Schriftbänder enthalten folgenden Text: „vere languores nostros“, Jes. 53.2 (falsche Angabe, es sollte heißen 53.4) - „omnes nos quasi oves“, Jes. 53.6 - „non es ei species“, Jes. 53.2 - „ipse autem vulneratus“, Jes. 53.5. 10. Komposition an der unteren Zone der Nordwand: Jesus wird seiner Klei der beraubt In dieser Komposition steht Jesus zentral im Bild, immer noch würde- und ho heitsvoll. Auch die Handlung mit den umstehenden Personen ist in die Mitte gerückt. Der Hauptmann hinter Christus scheint

einen Befehl zu geben. Das Op fer wird entkleidet. Zwei Soldaten, jeweils einer rechts und einer links, fassen das Gewand und haben ihn schon bis auf die Schulter entblößt. Rechts neben diesen hat sich ein anderer Soldat hingehockt; er scheint in tiefes Sinnen versunken zu sein. Er wird wohl die gewaltigen Eindrücke des vorangegangenen Geschehens verarbeiten. Vor Christus links kniet wiederum ein junger Mann. Er hält eine Schale Christus entgegen. Ganz links im Bild schließt eine dem rechten Soldaten

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Schlern
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Page 25 of 72
Date: 01.12.1997
Physical description: 72
1. Bild, noch im Langhaus: Weinende Frauen Dieses Feld soll eine winterliche Gegend mit erstorbenem Baumwerk darstellen, die Schwermut und Trauer ausdrücken soll. Johannes und die drei Frauen keh ren vom Grabe heim, in ihren Herzen ist alle Freude abgestorben. Maria macht den Anschein, als wolle sie umkehren und zum Grabe zurückkehren. Die Frau ne ben ihr und Johannes versuchen sie zurückzuhalten. Die Frau mit den gelockten Haaren blickt sich nach den beiden um, händeringend verkreuzt

stehen wie in der Vorlage, die junge Frau mit den wehenden Haaren jedoch ist nur in halber Ansicht zu finden. In der oberen Architekturkomposition finden sich nun wieder vier Köpfe von Propheten in Grisailletechnik. In den Inschriftenbändern ist folgender Text zu lesen: - „pro eo quod laboravit“, Jes. 53.11 - „ideo dispertiam“, Jes. 53.1 - „ei apprebendit draceapes“ (keine Angabe), 20.9 - „populus qui ambulabat“ Jes. 9.2. 2. Bild, am Triumphbogen: Die zwei Marien am Grabe Ist der erste Teil

des zweigeteilten Bildes eine kalte Landschaft mit erstorbenem Baumwerk, so soll nun das nächststehende Bild einen Paradiesgarten mit früch tetragenden Palmen und blühenden Blumen darstellen. Die beiden Marien sitzen dem Grabe gegenüber, sie sind immer noch vom Schmerz gekennzeichnet. Maria sitzt ganz verinnerlicht da, beide Hände auf den Schoß gelegt. Die andere der bei den Frauen stützt mit dem auf das Knie gelegten Arm ihren Kopf, während der andere Arm zu Boden sinkt. Doch bald schon wird sich ihr Schmerz

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Schlern
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Page 14 of 72
Date: 01.12.1997
Physical description: 72
Horizont. Von der Grabeskirche im Zentrum mit ihrer Kuppel gehen weiße Strahlen aus, die sich rechts und links bis zu den Stationen ausdehnen. Zwischen diesen Bildern finden sich keine kennenden Stützen, ein Bild scheint fließend in das andere überzugehen. Zwischen unterer und oberer Zone wird wieder das umlaufende graue Band eingebracht, auf dem in der Südwand in römischen Ziffern die Kreuzwegstatio nen angegeben sind. Hier aber scheinen keine Ziffern auf, denn der Inhalt des Bildprogramms

an der Westwand sollen nun in ihrer Reihenfolge beschrieben werden. 7. Station: Jesus fällt das zweite Mal unter dem Kreuze Dieses Bild findet sich nun an der Westwand in der unteren Bildzone. In der Darstellung des zweiten Falles unter dem Kreuze bildet Jesus wieder das Zen trum des Bildes. Er ist fast langgestreckt auf beide Knie und beide Arme nieder gesunken. Nur die linke Hand hält sich noch am Querbalken des Kreuzes, wel ches nun endgültig auf dem Boden aufgestoßen ist. Ein mitleidiger Soldat

durch. Bild in der oberen Zone der Westwand, links: Josef und seine Brüder In welchen Zusammenhang der Maler die Szenen mit Josef von Ägypten ein gefügt hat, ist unklar. Denn ist das Thema des Chores Maria mit Engeln gewid met und die Flächen des Langhauses mit den Kreuzwegstationen bemalt, so bringt Spöttl hier zwei Episoden aus der Geschichte Jakobs mit seinen Söhnen ein. Vielleicht wollte der Künstler hier eine erzählfreudige Geschichte in kraft voller Farbigkeit auch aus dem alten Testament einfügen

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Schlern
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Page 9 of 72
Date: 01.12.1997
Physical description: 72
Dritte Station des Kreuzweges: Vorlage der Beuroner Schule und Fresko in Asch- bach, Jesus fällt das erste Mal unter dem Kreuz, 1897, Südwand lern etwas von römischer „gravitas“ zu lesen sowie ein Zug von Unbehagen zu se hen sei. Sie scheinen zu ahnen, daß ein ungeheures Schicksal sich ihrer Hände be dient. Vergleicht man nun das Bild von Aschbach mit der Vorlage der Beuroner Schule, so erkennt man gleich, daß Theodor Spöttl die linke, etwas abseits ste hende Figurengruppe mit den zwei

Hierarchen und dem römischen Soldaten aus Platzmangel, wie schon Atz im Kunstfreund beschrieben hat, weggelassen hat. Ansonsten ist bis auf den Meilenstein vor Christus rechts unten die Szene ziem lich detailgetreu übernommen worden. Findet man auf der Vorlage einige wenige Pflanzen auf dem Weg stehen, so hat Spöttl sein Bild mit locker gestreutem Laubwerk im Hintergrund ausgefüllt. In der oberen Bildzone dient stilisiertes go tisches Laubwerk als Dekoration und Abschluß. 3. Komposition: Jesus fällt

das erste Mal unter dem Kreuze Dieses Bild findet sich nun rechts zwischen der ersten und zweiten Fenster aussparung. Es ist auch interessant, daß der Maler die dritte Station nicht, wie man annehmen möchte, in der oberen Wandzone, sondern in der unteren ange bracht hat, die vierte Station findet sich dann darüber. Jesus fällt nun das erste Mal unter dem Kreuze, sein Fuß ist gestrauchelt, sein Körper sinkt in die Knie; mit Mühe hält er sich mit beiden Händen am Kreuz, dessen Hauptbalken ein Soldat

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