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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 07.10.1889
Physical description: 8
ist eine vorzügliche, breit und doch ins Einzelne charak teristisch. Weniger gelang ihm, trotz des anmuthigen Gesammteindruckes, die Glut eines SommertageS in dem Bild „Zur Sommerzeit' in der Franche Comptv darzustellen, indem hier das Sonnenlicht auf den Korn feldern etwas uiatt erscheint. Ein verwandtes Thema zeigt die Landschaft von Emile Le Maris des Lan- delles (Nr. 571.»), das ebenfalls fein im Ton, doch in den Motiven und der Zeichnung etwas trocken er scheint. Ein sehr schönes Bild ist „Herbst im Walde

d) betitelt: „Nach dem Regen in der Dordogne'. Röthliche Sumpfgräser, entlaubte Bäume und zerrissene Wolken mit durchschimmerndem blanem Himmel bilden das einfache Repertoire dieser regen- erfrifchten Landschaft. Das Bild von Armand Bean- vaiS, Paris: „Bäume in der Normandie' (Nr. 54o), zeigt eine Schafherde bei einem See, auf grüner Wiese nnter hohen Bäumen, im letzten Tagesschimmer und leidet an etwas zu trüben, bleigranen Schattentönen, welche die beginnende Dämmerung nicht ganz wahr wiedergeben

die Hauptichuld. D. gustiu Auguin (Nr. 25 o): „Thal des Clain, Poitou)' fehlt es trotz der großartigen Motive von Felsen, dü ster beschattetem See, fernen Ebenen und Wolken, doch an packender Stimmung. Fein in den lichten Tönen, wiewohl auch etwas unentschieden, ist dessen Bild „Haide beim Cap Breton', Golf der GaScogne (Nr. 25 ü). Verwandt damit in dem zarten, jedoch etwas flauen Gefammttone ist das Bild von Lucien Simmonet aus SevreS: „Der Weiler la Roquette' (Nr. 970»). Nicht minder zart im Ton

, aber zu gleich pikanter und farbenreicher ist das Bild von Emile Dardoize, Paris: „Letzter Sonnenstrahl' (Nr. 191b), auf welchem eine Gruppe von welken Erlen und Pappeln noch im Sonnenlicht leuchte» und sich herrlich vom wolkenlosen Aznr des Abendhimmels abheben, während das niedere Buschwerk, sowie eine von Kühen belebte Wiese bereits im Schatten liegen. Das Bild von Emile Dameron, Paris: „Morgeu- nebel' (Franche Comts) ist hart und unruhig, sowie trotz des AuswandeS von Motiven ohne packende Wir kung

, das Bild vou Jean DesbroßcS, Paris, „die Fel sen ThnillierS und «auadoire' (PuydeDüme) mag in dem grellen Grün der von der Gewittersonne be leuchteten Bergmatte wahr sein, ohne doch ganz zu befriedigen, da dieser grelle Ton neben den: Grau der Wolken, dem Violett der Felsen, sowie den künuner« lich auf den Matten zerstreute» gelblichen Flecken der Schäfchen allzusehr vorherrscht. Von demselben Künstler ist auch das Bild: „Das Thal Monistrol' (Nr. 205 b), in welchem die Härten des Malers

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Neue Inn-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 29.03.1891
Physical description: 12
dem Künstler nur danken, daß er aus seiner allzubescheidenen Verborgenheit endlich einmal heraustritt und uns Gelegenheit giebt, ihn in seinen Arbeiten kennen und schätzen zu lernen. Für alle Studien der Malkunst finden sich Belege. Bon der, mit flüchtigen Strichen hingeworfenen Skizze, wie sich ja die Borwürfe hierzu bei den Wanderungen durch Wald und Flur zur Wiedergabe sozusagen förmlich aufdrängen, bis zur Composition im großen Style. Als solche wäre das Bild „Krimhild's Racheschwur

an der Leiche Siegsried's" anfzunehmen. Die Stimmung des Bildes, so recht angepaßt deni düstern Den ken und Sinnen der herrlichen Frauengestalt, ist eine ausge zeichnete und durch den Totaleindruck gefesselt, fällt es weniger auf, daß der Körper Siegsried's etwas groß gerathen ist. Stel lung und Ausdruck der Figur Krimbildens aber sind in der Aufführung großartig und auch technisch ist die Figur meisterlich durchgebildet. In letzterem Punkte flüchtiger behandelt ist das große Bild „Kampf um die Fahne

", das wir eigentlich als eine große Oelskizze bezeichnen möchten. Der Vorwurf ist aus dem niederländischen Befreiungskriege, zu einer Zeit also, wo es noch galt, Aug' um Auge dem Feinde gegenüberzutreten und todesmuthig mit dem Schwerte zu ringen und zu kämpfen für Kriegsherr, Vaterland und Soldatenehre. Die Gruppirung und der Aus druck in den Köpfen der Streiter ist sehr gut und läßt dies Bild nur den Wunsch rege werden, daß der Künstler Zeit und Gelegenheit finde, es zu vollenden. Vortrefflich

„Walküre", ein Kolossalkarton, von welchem leider nur ein Lichtbild ausgestellt ist. Sollte es ge stattet sein, dann möchten wir an Herrn Siber die Bitte richten, auch dieses Bild der Besichtigung zugänglich zu machen. Die prächtige Studie zum Kopfe der Walküre läßt uns ahnen, welch' hehres Frauenbildniß er geschaffen. — Ein seither verstorbener großer Maler und Professor der Wiener Akademie machte einmal im Gespräche mit seinen Schülern die Bemerkung: „daß der Idealismus der deutschen Künstjünger

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 10
Date: 20.05.1888
Physical description: 10
sehr gewünscht, denn bis man sich jedesmal aus dem sonst sehr handlichen Büchlein über Rünkelstein besonders in den Rittersülen die Erklärung zusammensucht, vergeht eine ziem liche Zeit und die Führerein kann doch nicht jedesmal warten, bis jeder einzelne Besucher sich über die Darstellung vollkommen klar geworden ist und außerdem noch das betreffende Bild be sichtiget hat. — Am Sonntag Abends vereinte die Mitwirkenden an dem Frühlingsfeste des Kurvereines ein Bankett in den Gartenzimmern des Bürgersaales

die italienischen Weisen der Fabrikarbeiterschaft melodisch hinans- klingen in die lauwarme Abendluft, das alles zusammen gibt ein Bild voll ergreifender Schön heit und zeigt immer wieder Südtirol als ein Paradies, wie keines zu finden weit in der Runde. (Sommer-Theater in Bozen.) Montag, dm 2t Mai: „10,000 Gulden/ oder „Die Bummler von Wien." Komische- Lebensbild mit Gesang in 3 Akten v. Schwarz. Dienstag, d. 21 Mai „Wald -Lieschen", oder „Die Tochter der Freiheit." Charakterbild mit Gesang von Elmar

Winter.Chronik) erhalten wir aus Ampezzo, welche ein getreues Bild gibt, wie strenge Heuer der Eisregent in unseren Alpen geherrscht hat. Da heißt es also: „Vom 5. Okt. bis Ende Okt. 1887 war 9 Mal Schnee fall (Schneehöhe 93 Cent.); im November 1887 hat es 7 Mal geschneit (120 Cent. Schneehöhe); im Dezember 6Mal Sch»eefall (4l Cent.-Schnee höhe); Jänner 1888 war schön; im Februar dagegen 14 Mal Schneefall (3 Meter 32 Cent. Schneehöhe); im März hat es 19 Mal geschneit (mit einer Schneehöhe von 97 Cent

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 01.10.1885
Physical description: 8
je doch entspricht es in der Compositionsweise, in der Auffassung sowie in der Färbung am meisten den Bildern der Münchner Pinakotek, welche der neue amtliche Katalog Jan Brueghel dem Aelteren (Sammetbrueghel) zuschreibt, während sie früher aller dings unter dem Namen Peter Brueghels des Jüngeren bekannt waren. Besonders mit der Predigt des Täufers (v. 680) in München stimmt das Jnnsbrucker Bild bezüglich des Charak ters. Hier wie dort sehen wir die Anhäufung einer zahllosen Menge von Figuren, deren Gewimmel

sich bis weit in den landschaftlichen Hintergrund hinein verliert und ohne Composition zufammengehäuft ist. Die Proportionen, besonders der im Vordergrund Stehenden, sind langgestreckt, auch ihre Halwng ist trotz des derben Realismus nicht ohne Manier; die Gesichter, von bräunlichem Jnearnat und vielfach mit rothen dicken Nasen, sind größtentheils stark karikiert. Die ganze Färbung ist bräunlich und schwer, die Schatten schwärzlich. — Ob nuu aber dieses und das Münchner Bild n. 680 in der That Werke

, welches aus der Sammlung Prohaska kommt, zeigt nicht den saftigen, vollen Pinselstrich des Rubens, noch auch dessen plastische Vortragsweise, wohl aber einen ähnlichen, warmen, wenn auch dün neren Ton mit rvthlichen und grünlichen Fleisch schatten. Es ist ein unzweifelhaftes gutes Bild des Jasper de Cray er (geb. zu Antwerpen 1534, gest. zu Gent 1669). wie ich durch wiederholte Ver- gleichungen mit dessen Gemälden in München und Bamberg constatieren konnte. Der Verfasser der „Geschichte der Malerschulen Antwerpens

', Max Rooses (übersetzt von F. Reber, München 1834), sagt über diesen Meister unter anderm Folgendes was auch auf dieses Bild passt: „De Crayer hat in seinen guten Werken etwas von Rubens; dieselbe Leichtigkeit der Anordnung und dieselbe Breite der Behandlung; nur haben, seine Malereien im allge meinen etwas Trockenes und Hohles.' Die Skizze der Gefangennehmung Simsons sodann (o. 86 des Katalogs), welche in der Com position genau mit dem Gemälde des Rubens in München (a. 744 des amtlichen Katalogs

) überein stimmt, scheint mir nach der Art der Untermalung ' und den Proportionen der Figuren eher eine Skizze des Van Dyk nach jenem Bilde des Rubens zu sein. Das Porträt einer junge» Frau mit Spitzkragen dagegen (r>. 40 des alten Katalogs), welches angeb lich ein Werk des Van Dyk sein soll, macht mir, obwohl ein gutes Bild, nicht den Eindruck eines Wer kes dieses Meisters, ja scheint mir überhaupt nicht ganz unberührt geblieben zu sein. Ein farbenprächtiges, wenn auch manieriert gemal tes, sowie

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 09.09.1885
Physical description: 8
, ein berühmtes, authentisches, bezeichnetes Bild, einen Bürgermeister von Amsterdam darstellend. Gerhard Terborch (geb. zu Zwolle 1608, gest. zu Deventer 1631) war der Aristokrat unter den holländischen Malern seiner Zeit und gab dem entsprechend auch seinen, meist nur in kleinem Maß stab ausgeführten Gemälden neben einer großen, fast gesuchten Einfachheit der Composition, eine äußerste Glätte der Ausführung, verbunden mit einer gewissen vornehmen Reserve und Kühle der Empfin dung, w.lche durch einen kühlen

grauen Gesammt- ton unterstützt wurde. — In unserm Bilde sehen wir denn auch die dargestellte Person in vornehmer gerader Haltung, ganz schwarz gekleidet, neben einem Tisch mit herrlich gemalter violettgrauer Sammtdecke stehen, während den Hintergrund des Bildes ein grünlichgrauer neutraler Grundton bedeckt. Auch das feinmodellierte, kaltreservierte Gesicht zeigt feine graue Fleischschatten. Das Bild stammt ebenfalls aus der Sammlung des Herrn de Hoppe. Von dem hervorragendsten der holländischen Fein

maler, Gerhard Dow (geb. angeblich 1613, doch wahrscheinlich früher, zu Leyden, gest. ebenda 1675), der als Schüler Rembrandts während dessen Jugend epoche die feintupfende Manier seines Lehrers aus dieser Zeit für immer beibehielt, besitzt das Fer dinandeum ein bezeichnetes, mit größter Zartheit ausgeführtes Bild eines flöteblasenden Knaben, ebenfalls aus der Sammlung de Hoppe, während eine Gruppe von Kindern, die auf einer Brü stung sitzen und sich an Seifenblasen belustigen

. An die Art des Slingeland (geb. zu Leyden am 2V. October 1640, gest. ebenda am 7. Novem ber 1691), eines anderen Dowschülers, erinnert ein liebevoll ausgeführtes Bild (u. 43 des alten Kata loges), welches eine Alte am Spinnrad, ihr ge genüber einen alten Mann, der Fische reinigt, im Helldunkel des Hintergrundes ein Pärchen, das sich küsst und einen Schulknaben am Arbeitstisch, der sie belauscht, darstellt Von Wilhelm van Mieris (geb. 1662 zu Leyden, g^st. ebenda 1747), dem Sohn und Schüler des Franz van

Mieris, der seinerseits Schüler des Toorenvliet und des G. Dow war, besitzt das Fer dinandeum zwei fein durchgeführte Porträts eines Mannes in blauem Atla-rock und einer Frau in weißem AtlaSkleid, beide mit einer durch ein offenes Fenster sichtbaren südlichen Landschaft, welche offen bar Pendants zu einander bilden und von denen das erstere gezeichnet ist: van klieris k. 1633. Sie stammen aus der von Pachner'schen Sammlung. Der überglatten Manier des Eglon van der Neer verwandt ist ein Bild im Museum

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 33 of 34
Date: 23.12.1889
Physical description: 34
- und Viehmärkte, sowie Kirchtage in Oberösterrcich. der Jahrmärkte in Salzburg, der vorzüglichen Märkte in Niederösterreich, der Jahr- und Viehmärkte in Steiermark und der vorzüg¬ lichen Märkte in Kärnten und Tirol. — Die Katastrophe in Mayerling (mit 3 Bildern). - Dr. Franz Mari» Doppelbauer. Bischof von Linz (mit Bild). Unterhaltendes : Der Hohlspiegel. - Aus dem alten Soldaten¬ leben. — Ein Geizhals. — Gegen die Trunksucht. — Ein Kupferring

. — Gute Antwort. — AuS dem Leben. — Der Hofmeister. — Alles ist eitel. j| preis 15 kr., mit Post V? kr. — D' Kathl (mit — In der Schule. — Mehr Bewegung. — Werth der Religion. — (mit Bild). — Frage. bett — Ein Uhr. — — Fürst Alexander — In Gesellschaft. — Der Buckelige (mit Die Unrechte, Thatsache, deS Jahres 1890. Irchatt: Bild). — Uhrmacher und Binder. — Silberne Wiege. Der Bader und der Pfarrer. — Auf der Wache

. — Vor der Tafel (mit Bild). — Ein Zerstreuter. — Frevel — Die Kaffeemühle. Das Einmal eins — Warum rauchen wir ? — Rene. — Am Todten- Abgefertigt. — Recht so. — Beim Eisenbahnschranken. und die Krankenschwestern. — Der Herr (mit Bild). Der Husar. — Im Oberftübl. — Amerikanisch. — Bild). — Jncognito. — Ueberlistct. — Vorsicht — (mit Bild). — Räthsel. — Die kritischen Tage — Stempel-Scala. — Lotterie-Ziehungstage im Jahre 1890. — Inserate. Neuester

, der vorzüglichen Märkte in Nicderösterreich. der Jahr- und Viehmärkte in Steiermark und der vorzüg¬ lichen Märkte in Kärnten und Tirol. — Kronprinz Rudolf (mit Bild). — Josef Werndl (mit Bild). Unterhaltendes : Im Sonnenstein-Tunnel. — Er kennt seine Leute (mit 2 Bildern). — War die Taube Noe's ein Männ¬ chen oder ein Weibchen ? — Im Eifer. — Am Wege. — Durch Hühner¬ stall und Mauer. (Eine Dorfgeschichte). — Da Hias. — Tiefe Trauer. — Mt vielen

Bildern. Inhalt: 20. Jahrgang. Sprüche. — Das neue Verbot (mit Bild). — Mein Herz. — Der schlaue Müller. — Kommt später. — Eigendünkel (mit Bild). — Ein Kuß als Preis. — Es nützt nichts. — Zerstreut. — Zweierlei. Der Geizhals. — Bei Gericht. In der Sommerfrische (mit Bild). — Aus dem Soldaten- leben. — Lanterbach. — Recht so. — AuS der Schule (mit Bild). — Etwas zur Unterhaltung. — Pechvogel — Heiraten. — Der Thaler. - Direktor Renz

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 5 of 8
Date: 15.06.1890
Physical description: 8
II. Zogen des „Tiroler Ionnlags-Kote" Nr. 18. Bozen, Sonntag, 13. Jnni 189V. Die Hausindustrie in Tirol. von Ha ns K or n a ut h. k k. Fachschuldirektor in Bozen. (Schluß) Die zweite, durch hervorragend veranlagte Bild schnitzer angebahnte Richtung bethätigt sich in Gro den feit jirf‘t 50 Jahren intensiver mit der kirchli chen, figuralen Bildhauerei in künstlerischer Dar stellung, seit dem letzten Dezennium aber auch mit kirchlicher Ornamentik und Schreinerei. Bei den Spielwaarenerzeugern

, welche das wöchentliche Erzeugniß entweder von Fall zu Fall, oder gegen Bestellung, oder auch auf Grund von Lieferungsverträgen aufkaufen, in sehr bedeu tenden Niederlagen anfspeichern und zum Versandt fertigstellen lassen. Die Spielwaaren werden zum größten Theile in's Ausland — auch in überseei sche Länder — exportirt, aber auch von den Bild- hauerarbeiten gelangt ein ziemlich bedeutendes Quan tum ins Ausland, und es verkaufen die größeren Ate- I liers, mit Ausschluß des Zwischenhandels, gewöhn lich schon direkt

. nämlich eine Manöver^Plauderei von einen sachver ständigen Mitarbeiter, der sich unter dem Namen Heinrich Justus verbirgt. Der Leser empfängt hier ein lebendiges Bild des Krieges im Frieden. A. I. CüpperS berichtet über seine Harz reise. Dr. K. Th. Zingeler zeigt in seinen Skizzen: „Aus dem Kultur- und Rechtsleben unserer Voreltern", wie jene in Freie und Unfreie gegliedert waren und welche Rechte und Pflichten sie hatten. Die kleinen Aufsätze zu erwähnen verbietet unS der Mangel an Raum. Außer

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 14.09.1885
Physical description: 8
Ver wandschaft zu dem Hafenbild desselben Meisters a. 152 in der Augsburg-'r Galerie. Das Jnns- brucker Bild dürfte aus der Sammlung v. Pachner oder de Hoppe stammen, indem aus beiden Samm lungen Hafenbilder Wyks zu Anfang der zwanziger Jahre versteigert wurden. Von Jan van Both (geb. zn Utrecht <z. 1610, gest. ebenda o. 1651, Schüler des Claude Lorrain) besitzt das Ferdinandeum ein treffliches Bild mit einem Wasserfall rechts, einer landschaftlichen Feine im Abendlicht links, sowie

, während im Vordergrund zu beiden Seiten plastisch reichgeschmückte Fontänen sichtbar sind und rechts eine Freitreppe zu einer Villa emporführt. Das Bild, welches in seiner künstleri schen Auffassung durchaus den Werken des Jean Baptiste Wcenix entspricht, als dessen Arbeit es auch aus dem Nachlass des Herrn d'Allard 1820 in Wien versteigert wurde, trägt im Katalog die Be nennung Dirk Maes, während eine darauf befind liche Signatur jedenfalls nicht diesen Namen bedeu tet, aber ebensowenig I. B. Weenix gelesen

werden kann. Das Bild bleibt also vorläufig noch ein Räthsel. Von Adriaen van der Velde (geb. zu Amster dam 1635 oder 1636, gest. ebenda 1672), dem Schüler seines Vaters Willem und des Jan Wynants, besitzt das Ferdinandeum ein kleines bezeichnetes Ju wel, um welches manche größere Galerie, so auch die Münchner Pinakothek, dasselbe beneiden darf. We nigstens besitzt letztere unter seinen idyllischen Thier stücken keines von einer so geschlossenen Composition, von einer so leuchtenden Tiefe des Colorits

und einer so poetischen Stimmung. Das Innsbrucks Bild stellt eine prächtige römische Landschaft in der Abend- dämmerung dar. Nur auf das im Vordergrunde weidende Vieh fallen die lichten Abendstrahlen, die herrlichen Baumgruppen sind bereits in mystische Schatten gehüllt. Im Hintergrund schimmern noch die blauen Ketten der römischen Berge, während ein Mann und eine Frau zwischen Vieh im Mittel- arunde ebenfalls beschattet sind. ^ Eine zweite Landschaft, nach der Signatur iivn demselben Meister, obwohl im Katalog

als anonym bezeichnet und in der Behandlung thätsächlich wesent lich von jener verschieden, zeigt uns eine Brücke, die übec einen Canal führt und aus welcher Reisende sowie Hirten mit Vieh des Weges ziehen. — Am linken Ufer sieht man in der Ferne ein Dorf zwi schen den Bäumen schimmern, rechts im Mittelgrund zieht sich ein Park mit einem Schloss darin längs des Wassers hin. Das Bild zeigt ein warmes, son- niaes Tageslicht vom schönsten Goldton. 'Zwei kleine Landschaften von xvillem van Bemmel (1630—1706

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 21.08.1889
Physical description: 8
sieht es noch nicht, — man sieht der Platte gar nichts an! Darum muß jetzt der Künstler das Bild hervor rufen zweitens! Am Ansang hielt man die Plätte über Quecksilber-Dämpfe; jetzt nimmt der Photograph nur ein kleines Fläschchen und gießt eine gewisse Flüs sigkeit über das Glas, über die Platte und sieh Wun der! nun kommt das Bild langsam hervor und wenn man die Platte gegen das Licht hält, dann sieht man deutlich, was es noch werden will. Aber es ist, als ob Alles verhext und verkehrt wäre

aber dem Künstler keinen Kummer, er weiß sich schon zu helfen ; er schaut nur die Sonne an und sagt zu ihr: „Kommst Du mir so, so komm, ich Dir so!' Er hat jetzt ein sogenanntes Negativ und jetzt macht er ein Pojsitiv, ein umgekehrtes Bild. Halt! vorher muß der Photograph drittens das Bild noch fixiren; das ist so gemeint: wenn das Bild hervorgerufen ist und aus der Platte erscheint, so ist das nur wie der Hauch an einer Zwetschke, wie der Staub auf einem Tisch, — mit dem Finger

kann das jeder ^ wieder abwischen und die ganze Kunst wäre umsonst. Also nimmt der Künstler noch ein anderes Fläschchen zur . Hand und gießt etwas Weniges über das Bild, 'das trocknet oder klebt rasch auf und jetzt bleibt das Bild fix und Niemand bringt eS mehr von der Platte weg. Wenn nur das Schwarze noch weiß wäre und das Weiße schwarz; habet keinen Kummer, der Mann weiß schon Rath. Jetzt nimmt er viertens eigenes, zubereitendes Papier und legt die Platte darüber, schraubt Alles fest zusammen und hängt es an die Sonne

; die thut wieder, was sie vorher schon gethan, sie scheint durch das Glas oder durch die Platte hindurch, nämlich da, wo sie kann; w das Bild , schwarz ist, da können die Sonnen strahlen nicht hindurch und da wird das Papier weiß und hell; wo das Bild hell und durchsichtig gewesen, da verbrennt die Sonne das Papier und macht es schwarz und so kommt nun wunderbarer Wejse Licht und Schatten Alles an seinen rechten Platz, eben durch diese vierte Operation, die man das Copiren oder ab schreiben nennt

Ächte an! Mit den Namen der Stelen Flaschen und Tröpfleins, die der Photograph raucht und auf- und abgießt, habe ich meinen lieben ^sern den Kopf nicht stur« macheu wollen. molis« . . so viel hat es gebraucht, bis lese Erfindung da war! Die Hauptsache war also, ^ Mittel zu erfinden, um die Silber- oder Glas patte empfindlich zu machen, daß sie ein Bild auf- ^ym, festhielt und zuletzt wiedergab. Diese ungeheure ..Gierigkeit haben die genannten zwei Franzosen durch m Erfindung überwunden. Heil

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 14
Date: 06.10.1888
Physical description: 14
, der Jahrmärkte in Salzburg, der vorzüglichen Märkte in Nieder-Oesterreich, der Jahr- uud Pichmärkte in Steiermark und der vorzüglichen Märkte in Kärnten und Tirol. — Unter haltendes: Nene Bauernregeln und Lostage. — Eine Dorsheirat. (Mit Bild.) — Recht hat er. — Aus der alten Zeit. — .Ausser Schule. — (Mit Bild. ) — Geschichtcheu aus der Franzosenzeit. — Der ^chnlinspector uud das Schulmädchen. — Ans der Straße. (Mit Bild.) — Ein Diensteifriger. — Preis ÄS kr., durch die Post bezogen ^ kr. Aus dem Leben

eines Doktors. — Ein reicher Pfarrer. — Brav geantwortet. — Eiu verunglückter Geineindewähler. «Mit Bild.) — Nur die Manlsucht. — Eine Dorfschnl-Prüfung. — Der Strohhalm hat's verrathen. — A Wögweiser.— Schlagender Beweis. «Mit Bild.) — Etwas für Bäueriinien. — Aus der Dorfschule. (Mit Bild.) — Machbarkeit. — Demuth. — Der heilige Leon- hard. — Ein Makelloser. (Mit Bild.) — Aus der Schulstube. — Aus dem Seelsorgerleben. — Der kranke Kranthofer. — „Euer Gnaden.' (Mit Bild.) — Ein Landtags Candidat

. — Die alte Zeit: Ans alten Rechts- und Gesetz büchern. — Wie man einst Deserteure bestrafte. — Aus den Zeiten des Kaffee- Verbotes. — Vergebens. (Mit Bild.) — Steinpel-Scala. — Lotterie- Ziehungstage. — Inserate. t » I t I I «, I « » «,«'»»» I 1 t » t » » I I » , I » » » I « > » » » I I « I», »I, , I I I I »I> I I «»»«»»»»»»»»>»» »> » t t I ! I » I » » , I ! , , I »»II» , » I » I III, » I I » , I I » I , I I 5 » , « » t I t » » » « » » » » » « 1 » « 33. Jahrgang. für das Jahr Mg. Mit vielen Original

und der vorzüglichen Märkte in Kärnten nnd Tirol. — Unter haltendes: Aus der Zeit des Befreiungskrieges. — Vor Gericht. (Mit Bild.) — Ein Baknnöcktter in Frauenkleidnng. (Mit Bild.) -— Janos am Rhein. (Mit Bild.) Nachtigall. - Gefängnisse denken. — (Mit Bild.) Sprichwort. Wie schwer Ein Lümmel. Strike macben. Logik. — Beim Ar-t. 35. Jahrgang. Mißverständnis?. Die letzte Frage. —- Die Weiber. — Die ielswelk. — Im - Aus der Schule. lMit Bild.) — Ans der zu Birma. — Der Jude. — Mau

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 5 of 8
Date: 21.04.1889
Physical description: 8
und dem gewaltigen Zauber der Bergwelt. Das zweite Bild zeigt Walthers Ausfahrt vom Vogelweider-Hos zu seiner Wanderung in fremde Lande. Der Sänger schreitet rüstigen Fußes von seinem Heim herab i»'s Thal, das vor dem Vogelgezwitscher fast scheuende Pferd folgt ihm in treuer Obhut eines Jünglings nach und wie zum Abschied grüßen vom Hinter gründe die Berge des Eisakthales in trautem Vereine herüber. Zwischen beiden Wandgemälden befindet sich dem Eingang gegenüber das Büffet in gelungener Säulenstellung, darüber

der Orchester-Raum mit zierlich ausgeführtem, vergoldeten Gitter. Das dritte Walther-Bild erblicken wir an der rechtsseitigen Wand und zwar läßt dort der Minnesänger seine Lieder zur Laute erklingen, während eine holde Franengestalt mit blondwallenden Haaren in einer Rosenhecke den süßen Tönen sehnsuchtsvoll lauscht. Sämmtliche Figuren der Wandgemälde sind in mehr als Lebensgröße durchgeführt. Gegenüber dem letzterwähnten Bilde gereicht ein großer dreigetheilter Wandspiegel in reichgeschnitz tem Rahmen

ist mit Luftheizung und neuer Rnsp'scher Ventilation versehen. Das Kaffee-Service in Meißner Porzellan, auf den Gläsern in gelungener Weise des Minne sängers Bild. — Vom Hochparterre führt neben der Kaffeekiiche eine Treppe hinab ins Souterrain, wo sich (mit eigenem Eingang vom Verbindungsweg) die Schwemme befindet, die nach Art einer Tiroler Bauernstube eingerichtet, nebenan noch ein weiteres Zimmer in derselben Ausstattung enthält. Daran schließt sich der gegen die Promenade hin gelegene geräumige Garten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.06.1889
Physical description: 6
— und ich habe nur eine Mutter, die heißt auch Adele." — Und wie — wie hieß er, — Dein Vater?" stammelte der Priester, indem er Adelens Hände fest umklammerte und das brennende Auge erwartungsvoll auf sie richtete. „Willmann, Theodor Willmann." — „Gott, du bist gnädig!" rief der Priester; „sie ist's, sie lebt, sie lebt! Kind meiner Schwester, ihr Eben bild, komm her zu mir, komm, laß Dich umarmen und sage mir, wo ich Deine Mutter finde, und laß uns gleich zu ihr gehen, daß ich Verzeihung von ihr erbitten und meine Schuld

gut machen kann. „Wo ist sie, wo?" — „Zu Hause, in der Glockengasse, bei der Nähmaschine, — sie muß sehr schwer ar beiten, die gute Mutter, bemt wir sind ganz arm." „Ihr sollt es nicht länger sein, Gott sei gepriesen! Sieh her Kind, was die Neue ans mir gemacht, einen gebrochenen Mann; aber ich fühle, daß es und Gemeinderäthen der entfernter gelegenen Ort schafen besucht werden würde, bannt sie ein klares Bild von dem Zweck und den Leistungen dieser An stalt erhalten

wissen. Vor einem dieser Nachtmenschen hatte nicht einmal das in einer Mauernische, gerade unter der Triumphpforte befindliche Muttergottesbild Ruhe, denn vorgestern Früh fand man au demselben den Kopf des Christkindes abgeschlagen. Es wäre sehr zu wünschen, daß man solchen nur zur Unthat erschaffenen Helden auf die Spur käme. — Gegenwärtig hat Meister Deffregger hier im Museum seine neueste Schöpfung, eine Scene „am Tage vor der Schlacht am Berg Jsel" darstellend, ausgestellt, welches Bild

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