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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 07.07.1928
Physical description: 16
, ob sie den Groschen mehren und die Waren billiger verkaufen als die Konkurrenz. Nicht nur die tägliche Hilfe, die sie geben, die Hilfe, die sie der Verwirklichung der Ideale beistellen, das ist die Quelle der Kraft und der Ursprung des Idealismus, ohne den nie mand leben kann, ohne die aber gewaltige Werke zu schas sen ausgeschlossen ist. Prometheus gab den Menschen das. Feuer, damit sie Menschen formen nach der Götter Eben bild; auch wir brauchen Feuer, das Feuer des Idealismus, das Feuer der lebenspendenden

schutztruppe, endlich, daß sie es mit Verachtung ablehnen, Es sei daher das Bild behufs Anschaffung auf dos wärmste empfohlen, möge es allgemeine Verbreitung finden. (Stampiglie:) Lanidesleitung der H. W. Dr. Steidle. Tirols. Und den Schnorrern selbst wurde folgende Legitima tion mitgegeben: H. W. Bezirksleitung Innsbruck-Stadt. Es wird hiemit bestätigt, daß Herr . von der Landesleitung des S. S. V. Tirol beauftragt ist, das „Heimwehrbild" in Vorlage zu bringen und Subskriptionen sowie Geldbeträge

nichts anderes ist, als ausschließlich nur eine Schutztruppe der Kapitalisten und ihres Geldsackes, daß die Unternehmer sie nur als eine solche betrachten und für sie ganz bedeutende Summen auswenden. Wir haben bereits vor wenigen Tagen mitgeteilt, daß allein eifiige Inns brucker Kausleute und Unternehmer mehr als 100 Millio nen Kronen der Heimatwehr in Durchführung einer Bild aktion, richtiger: Schnorreraktion, zukommen ließen. Wir wollen diese unsere Behauptung durch nachstehend wieder gegebenes Schreiben, defien Echtheit

jederzeit nachgewiesen werden kann, erhärten, damit alle arbeitenden Menschen in ganz Oesterreich, nicht nur in Tirol, einwandfrei wissen, wer eigentlich die Heimatwehr ist, wer hinter ihr steht, wer sie zahlt. Kurz zur Aufklärung: Die Heimatwehr braucht Geld. Geld und wieder Geld, ihre Führer. Offiziere usw. wollen doch gut bezahlt sein. Also läßt man bei einer Firma ein kitschiges Bild ansertigen, das den Unternehmern und Ge schäftsleuten mit dem deutlichen Hinweis „gewidmet" wird, recht tief

für die Heimatwehr in den Geldbeutel zu greifen. Dazu erließ der Herr Generalissimus Dr. Steidle folgenden Ausruf: Landesleitung der Heimatwehr Tirols. Durch das vorliegende, durch Künstlechond entworfene, präch tige Bild soll dem Leitgedanken, welcher bei Entstehung der .Heimat, wehr zugrunde lag. ferner deren Zweck und Ziel bildlichen Aus druck verliehen werden. Nicht allein als stimmungsvoller und in jedem vaterländischen Hause sicherlich willkommener Wandschmuck möge er dienen, viel mehr noch als stete

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 21.08.1936
Physical description: 12
sen sein muß, läßt sich nur erahnen. Das adaptierte Stadttor und alte bildliche Darstel lungen machen die Ahnungen nach viel bild hafter. Durch die flatternden Fahnen auf einer lan gen Reihe von Masten und den Schmuck der beiden Häuserfronten, beherrscht vom mächti gen Bau der alten Liebburg, bot der Stadt platz ein sehr schönes Festbild, das durch die prächtigen, grünen Borgärten mit Lauben in vielfachem Schmucke und vielfältiger Aus führung vor Hotel „Traube", Hotel „prost", Kaffee

„Großglockner", Konditorei Schmidt, Kaffee „Lienzerhof" und Kaffee „Zentral" noch« bedeutend gehoben und freundlicher ge macht wurde. Der schöne Blumenschmuck der Inseln am Platze, der reichbekränzte große Tanzboden für die Schuhplattler, die dra pierten Eingänge zu den beiden kleineren Tanzböden bei der Liebburg und beim An- tonikirchl vervollständigten mit dem „Rarren- tempel", der Schießbude, dem Pranger, der Glücksfischerei und den verschiedenen Ver kaufsbuden vollendeten das schöne äußere Bild

des Festplatzes, der ein wirklich glänzen des Bild bot und dem Eifer und dem Kön nen der Arrangeure alle Ehre machte. Herr Stadtbaumeister und Architekt Liener hatte unter ungeheurem Fleiß und mit feinem Geschmack und mit Mithilfe des Herrn Sail- ler sen. und Herrn Walchegger in Dekoration! und Bauten ganz hervorragendes geschaffen. Mit klingendem Spiel zogen Punkt 4 Uhr dann die beiden Musikkapellen, Musikverein „Station Lienz" und die Tristacher, ein. Vom Ballone der Liebburg wurde mit schmettern

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.09.1935
Physical description: 6
vuvttsuL74! non kmono reuci oo?o > vzncmni non ave. vano ìc 5oui5>se zioàne N4ccoon>4.cx7«4 Monopol.««) ii^>.i4no oci Na//aele Laizuni 76 ^ Kornau «1er Lergs Es ist fast wie Heimweh nach dem Dunkel jener Jahre: aus solcher Ferne gesehen, erscheinen ihm die Leiden der Kindheit wie ein Vorspiel zur Weihe seines jetzigen Lebens. Das Bild wird in die Kiste zurückgelegt und ausgeladen, dann fährt man weiter nach Chiavenna. Ruhm? Größe? Rol lende Räder die Straße hinab. Schwere und dich tere Luft, Geruch

; der April war vom Sirokko beherrscht und schwül. Segantini beeilte sich, das Bild zum Largo Cairoti zu schaffen, um es Alberto zu zeigen. Alberto erwartete ihn am Bahnhof und ließ das Bild auf einen offenen Wa gen laden. Sie fuhren vorbei am Festungswall der Porta Nuova, über die Via Solferino und die Via Pontaccio und kamen bald an, Als man das Bild aus der Kiste hob, waren die zwei Freunde entsetzt. Konnte die Luft ihm so geschadet haben? Ja — das Werk schien garstig, furchtbar, grauen Haft

. Sie waren sprachlos: Grubicy beschränkte sich darauf, ein paarmal »Uhm! Uhm!' zu knurren und nervös an seiner Zigarre zu kauen. Als er aber sah, daß dieses Schweigen Segantini noch verzweifelter machte, und daß seine Enttäuschung grenzenlos war, klopfte er ihm auf die Schulter. „Wie willst du es bei solchem Licht beurteilen? Warte bis morgen.' In der Tat stürzte der Träger tags darauf, als er das Bild auspackte, atemlos zum Seiur Alberto. Er solle kommeil und sehen: ein so erschütterndes Bild sei noch nie

dagewesen! Begeisterung und Rührung steckten alle an, die aus der Portierloge kamen und das Bild im Hofe aufgestellt sahen. Dieses hatte bei Tageslicht die überzeugende Kraft seiner Helle wiedergewonnen. Der in die Heimat zurückkehrende Leichenzug wurde noch tragischer durch den glänzenden Hintergrund der Berge, de ren Gletscher schimmerten und die der Schatten der Wolken wie ein Leichentuch bedeckte. Lächelnd empfing Grubicy Segantini, der in übelster Laune aufgestanden war, umarmte ihn, schob

sich in seine Taubheit und fuhr fort, feine kleinen> musikalischen Bilder zu malen, sie mit ästhetischen Erläuterungen und psychologischen Bekenntnissen zu versehen. Als nach seiner Ankunft in Venedig das Bild in die Räumlichkeiten der Ausstellung in den Giar dini getragen würde, durfte er dank einer von Fradeletto und Selvatico erhaltenen Sonderer laubnis der Unterbringung beiwohnen. „Rückkehr ins Vaterland' schien farblos, das Sujet unge eignet, die Technik überholt. Nach einem Rund gang durch die von Künstlern

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 27.09.1910
Physical description: 5
und eine Tochter. Sie felämesle. Während der Begrüßung der Festgäste hatten sich die verschiedenen Korporationen vor dem Altare aufgestellt. Der weite Platz vor dem selben bot ein herrliches, ein großartiges Bild. Wehende Fahnen, fliegende Standarten. Schützen in strammer Haltung, Musikanten und Veteranen in bunter Uniform und dahinter als Abschluß des herrlichen Gemäldes Kopf an Kopf, dichtge drängt eine nach Tausenden zählende Volksmenge. Ein Bild, prächtig und schön, herrlich und groß artig

, wie es nur Tirol zu bieten vermag, ein lebendes Bild, wie man es einzig und allein nur in unserem Felsenlande zu schauen Gelegen heit hat. Einige Minuten nach 10 Uhr begann die vom hochwürdigsten Fürstbischof zelebrierte Feldmesse. Dem Bischof assistierten jdrei Dom herren. Nach dem Ende der feierlichen Messe erteilte der Fürstbischof den oberhirtlichen Segen. Nach dem Ende der Feldmesse bestieg Mon- signore Dr. Waitz die rot-weiß drapierte Redner tribüne und hielt folgende Festrede. settrese tles tMgr

Professor vr. Natts. Eure k. u. k. Hoheit hochwürdigst-durchlauchtigster Herr Erzherzog Eugen! Eure k. u. k. Hoheit durchlauchtigster Herr Erz herzog Theodor! Euer fürstbischöfliche Gnaden hochwürdigster Herr Fürstbischof! Hochverehrte Festteilnehmer! Liebe Landsleute! Im vorigen Jahre, da das Volk von Tirol mit freudigem Stolze das Gedächtnis seiner Heldenzeit erneuerte, schuf ein Tiroler Künstler, einer der ersten unseres Landes, ein ernstes, ge waltiges Bild des Jahres Neun. Das ist kein Bild

der Freude, kein Bild stolzer, siegestrunkener Helden. „Den Totentanz von Anno Neun' nennt Albin Egger-Lienz selbst sein Meisterwerk. Es führt die Schrecken jenes Jahres uns vor Augen, in welchem der Tod Herrscher war in unserem Lande. Vier Männer sehen wir auf dem Bild: sie ziehen aus zum Kampf und ihr Führer ist der Tod. Sie ziehen aus, den Tod zu senden in die Reihen ihres Feindes, zu rächen all den Frevel, den er verübt, weil er den Feuerbrand des Krieges hinein geworfen in das Land der Arbeit

wird Schützer und Trost der Witwe und den Kindern sein.' Das waren ihre Abschiedsworte. Und beider Tod war das letzte große Werk des Herrschers in dem Land Tirol, des Herrschers Tod. Das schloß die Heldenzeit und dann ging von den beiden Heldengräbern von Mantua und Bozen ein Rufen in die deutschen Lande und brachte Sühne unserem Volke. Die Völker standen auf und sühnten diesen Tod — Tod, wir verstehen dein Warten und dein Zögern. Totentanz des 20. Februar vom Jahre 10, wie herrlich ist dein Bild

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.06.1937
Physical description: 8
. Die Brüder machten sich auf und ge langten an den Ort Calavryta, den sie im Traume gesehen hatten. Dort wartete auf sie die Hirtin Euphrofyne und führte sie zu einem Brunnen, aus dem ein Wasserstrahl in die Luft stieg. Die Brü der waren von der langen Reife erschöpft und beugten sich über den Brunnenrand, um zu trin ken. Da sahen sie auf dem Boden des Brunnens ein Muttergottesbild, das ihnen durch das Wasser entgegenleuchtete. Sie bargen das Bild und ver standen ihre Vision: sie sollten an dieser Stelle

ein Kloster der Heiligen Jungfrau errichten. Sie ta ten es, und das -Bild, das noch heute erhalten ist, wurde zum größten Heiligtum dieses Klosters. Ue- ber seinen Ursprung will die Legende wissen, daß es eines der drei Wachsbilder gewesen ist, die der Evangelist Lucas dem Meere anvertraute, um das Symbol des Christentums auch in entfernte Lande zu tragen, und daß dieses Bild auf einem unterirdischen Strome bis nach Calavryta ge bracht wurde, wo es die Brüder aus Saloniki im Brunnen fanden. Aber auch wer

Aufsätze schrieb. Da liegt seine Mappe, in die er seine Werke legte. Seine Stul penstiefel und seine Bibliothek, alles ist noch da. Die Porträts seines Vaters und Großvaters hängen an der Wand. Der würdige Domherr in der steifen Halskrause, der das Bild der „leichtfer tigen. Leipziger Kupferstechermamsell' zerriß, die ihm sein Sohn als seine Braut vorstellte. Das Gemälde wurde später wieder zusammengeflickt u. ist heute eines der schönsten Bilder des Hauses. Diese junge Frau mit den leuchtenden Augen

. In seiner schwarzen Uni- form, der riesigen Mütze mit dem „Zylinderput zer', die noch an der Wand hängt, zieht er hinaus und fällt im Walde bei Gadebusch. Körners Bild am Klavier. Bei flackerndem Ker zenlicht spielt er den Kameraden seine Kriegslie der vor. „Vater, ich rufe dich . . . Gebet vor der Schlacht.' Am nächsten Tage fällt er. Da steht noch der Kasten mit seiner silbergestickten Weste, in der er fiel. Man sieht das kleine Loch der tödlichen Kugel in der Westenecke, seine Mütze, sein Besteck

, seinen Verbandsbeutel, mit dem sie ihn aus dem Walde trugen. Das Bild ist auf das Holz des Kla viers gemalt, auf dem er an seinem letzten Abend den Kameraden seine von Weber vertönten Kriegs, lieder vorgespielt. (NR) Tokio, Juni Eine neue, gesündere und in vielen Dingen wohl auch' schönere Welt wächst in Japan em por. Um dem Neuen Lebensraum zu geben, muß dabei manches Alte verschwinden. Zu diesem Alten gehören Berufe, von denen der Durchschnittseuropäer gar nichts oder nur wenig weiß. Wer fährt heule noch Rikscha

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1895
Physical description: 6
') (wenn auch nicht mit bayerischen) hinge stellt habe. Und gerade vaö deutlich- Hervortreten deutscher Aussassung im Bild der Dornenkrönung, welche sich keineswegs in den« Maße weder an, Dceo Homo und der Kreuzigung im Brixner Kreuzgang, noch auch an den übrigen Gemälden bemerkbar macht, die ich der Werkstatt deS Mei-ters mil dem v-cor: Pion zuschreibe (mit Ausnahme der Kreuzigung Nr. 6 im Ferdinandeum), spricht gegen Eh. BaurS Ein ordnung der Dornen krön ung in diese Schule. Zum Beweise ihrer -bayerischen Theorie sührt Char

ein Zusammenhang zwischen jenen und diesen nicht in Abrede zu stellen ist. Das Kreuziguugsbild von Altmühldorf ^) stellt eine der frühesten Stufen dieser Richtung dar, in welcher der 'weichgeschwungene Jdealstit in der Gewandung noch herrscht, wogegen die Köpfe schon voller Ausdruck sind und besonders die Männer feurige, südliche Typen zeigen. Dem Stile nach steht das Bild am nächsten dem Wiltener Kreuzigungsbild, das wir mit be zeichneten- Insbesondere sind die ChristuSfiguren auf beiden Bildern

in der Stellung ganz gleich uud weichen von den sonst beim „Meister mit dem Scorpivn' üclichen, mehr nach rechts (für den Beschauer) ausge- bogenen Körperhaltung Christi ab. Auch die Frauen typen, mit den langen, geraden Nasen, den stark vortretenden Kinnen, sind ans beiden Bildern verwandt, doch weicht die Mundform der Frauen auf dem Wiltener Bild von der in Altmühldorf ab. Sehr schön ist die ^-Stellung der stehenden Frauen nu, letzterem Bild, indem Maria, zur Seite sich neigend, von zwei Frauen inbrünstig

umfasst wird. Zu bemerken ist, dass die eine Frau links, in der vorgeneigten Bewegung, sowie in den Motiven des Faltenwurfes fast identisch mit der Maria auf einer „Darbringung des Kindes' im Kloster Wilten ist, welche ebenfalls der italicnisierenden Schule Tirols vom Ansang des 15. Jahr hunderts augehört. ' Besonders überraschend auf dem Altmühldorfer-Bild ist die Gestalt des Hauptmannes rechts vom Bild, sowie deS hinter ihm stehenden Mannes, zu dem er spricht. Die Verwandtschaft dieser beiden

musste Fersen geld geben. Nicderdorf, 20. Nov. (Allerlei.) Am Sonntag, den 17. ds., gegen Mitternacht ist im Pfarr hofe hier ein ungemein frecher Diebstahl ausgeführt worden. Der oder die Gauner stiegen rückwärts.deS Hauses mittelst Leiter zum ersten Stock hinauf, drückten zwei Fenster ein und begaben sich durch den HauSgang in das Schreibzimmer des Pfarrers «tauber, wo sie gung im Brixner Kreuzgang ist so schlagend, dass ein Schulzuscmimenhang nicht bezweifelt werden kann. Die Schacher fehlen auf dem Bild

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Maiser Wochenblatt
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Page 6 of 10
Date: 12.01.1907
Physical description: 10
vor. Sie besitzen die Zähnung 14 und messen ohne dieselbe 19X21 mm. Die Wertab stufungen sind in Centavos und Pesos angegeben. 2 phillippinische Centavos entsprechen 1 Cent amerikanisch, sodaß die J Reihe um die Uebereinstim- mung mit den Postwertzeichen der Union zu bleiben, mit 2 Centavos beginnt. Im einzel- -,nen sind es folgende Werte mit den Porträts nachstehen- !der Personen: s. 2 Centavos grün, Bild des phillippinischen MVolkshelden Rtzal. 4 „ rot, Bild des Präsidenten Mac Kinley, unter dessen Regierung

dieJnseln amerikanisch wurden. 6 „ violett, Bild von Magelhaen, der am 17. März 1521 die Jnsel- gruppe entdeckte und sie Ar chipel St. Lazarus taufte. ' . braun, Bild seines Nachfolgers Legaspi, der 1560 - endgültig von dem Archipel für Spanien . Besitz ergriff. blau, Bild des General Lawton, der bei der Besitzergreifung der Inseln durch die Ameri kaner hervortrat, braunrot, Bild des 16. Präsidenten Lincoln, geb. 1809, gest. 1865. violettschwarz, Bild des Admiral Sampson, der die Schlacht bei Porto Rico

gewann, hellbraun, Bild von Washington, des - Begründers der Unab- - hängigkeit der Ver. Staaten, schwarzbrau, Bild des Wohltäters Carriedo, des Stifters des Wasserwerkes von Manilla. olivengrün, Bild von Franklin, geb. 1706, gest. 1790. Die Peso-Werte zeigen das Wappen der Inselgruppe. Die lange Reihe von Marken, die uns die Vereinigten Staaten im Laufe der Jahre gebracht haben, sind immer beliebt gewesen, weil sie leicht erhältlich waren und so wird man auch diese neuefie Serie freudig willkommen

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Volksbote
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Page 5 of 6
Date: 20.08.1936
Physical description: 6
sich nämlich ein neues Altarbild, genau von den Ausmaßen des alten. Es stellt die Krönung Mariens dar und als Maler des Bildes signiert ein Ritter v. Hempel. Das Bild übt eine ganz eigen artige, nicht ganz einheitliche Wirkung aus. Auffallend sind oie lebhaften Farben, be sonders an der Gewandung der Gottesmutter und in der Lichtfülle des geöffneten Himmels. Aber dieser Farbenschmelz ist leider nicht ein heitlich durchgeführt, wodurch die Bild wirkung viel verliert, was wohl auch der Grund gewesen sein mag

, daß man dys sonst gut komponierte, mächtige Bill» als Hochaltar bild absetzte und es seither in der Sakristei auf- bewabrte. Denn wie wir hören, war das Bild nach dem letzten Brande der Pfarrkirche im Jahre 1850 vom damaligen Dekan v. Klebels- berg als Hochaltarbild bestellt worden und diente auch als solches bis zum Jahre 1866. In diesem Jahre wurde es durch das Bild des Todes Mariens vom Maler Hellweger ersetzt.. Diesem kann nun freilich das Hempel'fche Bild nicht standhalten» obwohl auch Hellweger

ziemlich matt geblieben ist. Ueber den Maler Hempel wisim wir nur, daß er seine Arbeitsstätte in Bolzano aufaeschla- gen hatte und auch für die Marrkirche von. Lasa das Hochaltarbild gemalt hat. Der Malweise nach muß er der Razarenersckml« sehr nah« gestanden sein. Wenn das Bild auch nur Wer die Festtage zu sehen sein wird und dann wieder das Hellweger'sche an seine Stelle kommt, so bleibt es immerhin ein Verdienst, es aus gänzliches Vergessenheit und Verlorenheit gerettet zu haben. — In aller Stille

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 28.10.1901
Physical description: 10
und Wappen von Brixen. Daran schloffen sich anö der Zeit der Schenkung des kgl. MeierhofS PriSchna an Bischof ZachariaS von Säben (901) die ersten Be wohner, Bauleute und Leibeigene dieses MeierhofeS: Ackerbauer, Hirte«, Fischer. Winzer mit ihren verschie denen Gerätschaften und einem Ochsengespann. In ihrer Mitte schritt der Meicr des Hofes, oer eigentliche Baumann. Vor ihm trugen Kinder die Schenkungs urkunde, eines Naseu und Aehren, die damaligen Zeichen der Uebergabe. Das zweite Bild stellte

die geistige Urbarmachung dar: Auf einem Festwagcn, gezeichnet von O. Schramm, «stalionschcf, g-'baut von Tischler Anton Mahr Huri., folgten die ersten Glaubeusboten dieser Gegend, der hl. Kaffian vor einem zerstörten Götzenaltar, um geben von Vertretern der alten Jsarker und Breonen (Ureinwohner des EisackthaleS) und römische Soldaten. Das Bild A veranschaulichte Brixens Betheiligung an den Krenzzügen: Der Brixener Bischof Berchtold von Reifen und Graf Albert von Tirol (1218) er> scheinen zu Pserd

in voller Waffcnrüstung, ihnen folgten Adelige, Ministeriale; Edelknaben mit den Wappen schildern schritten voran, eine Menge Kreuzfahrer folgten nach. Vor den Kreuzfahrern schreitet der Minne sänger Walther von der Vogelweide, der seine Heimat auf Brixener Gebiet gehabt haben soll. Das 4. Bild ist dem Beginne der engeren Beziehungen des Fürsten' thumS Brixen zum Hause Oesterreich (1363) gewidmet. Nudolph IV. wurde der Schirnniogt der- geistlichen Fürstenthumö Brixen und als solcher vom Bischof Matthäus

Kvnzmann mit den Brixnerifchen Scheu betraut, und auf einem Feftwagen, gezeichnet von Glas, maler Strobl, hergestellt vou Tischler Struckel und Maler Barth, beeiden uuter dem Baldachin Rudolph und Matthäus ihre beiderseitige Verpflichtung auf da« aufgeschlagene (aus jener Zeit stammende) Evangelien- buch. Krieger, Pagen, Fansarenbläser begleiteten den prächtigen Wagen. Das 5. Bild zeigt uns die Dom schule: Die Chorales mit dem Magister, der Jung- meister und ein Schulgehilfe, sowie die Schüler ziehen

hier auf. Die Schüler singen ein altes Weihnacht»- lied; durch singen von Haus zu Haus sammelten sie sich seinerzeit milde Gaben zum Lebensunterhalt. Eine besondere Augenweide bot da« 6. Bild, die Künstler- schaft Brixens um die Wende deS 15. JaKrhnndertS. Der Festwagen, gezeichnet und auSgesührt von August Valentin, Bildhauer in Brixen, trägt auf einem spät- gothischen Aufbau die Modelle des damaligen DomeS, und an d:r Vorderseite das der Pfarrkirche mit dem „weißen Thurme', das in jene», Jahrhundert erbaut wurde

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 16.04.1912
Physical description: 8
. Man jubelte, als er auf der Bildfläche erschien, man jubelte, daß er als Berühmtheit zurückgekehrt. Es hieße wirklich Eulen nach Athen, Wasser in unsere Müsse tragen, wollten wir über ihn noch viele Worte des Lobes verlieren. In mimischer Hinsicht noch prägnanter, verschönerte er als Separatjuwel das gelungene Fest. Nachdem wir nun in gedrängter Kürze ein Bild vom musikalischen Teil des Kommerses gegeben, wollen wir zu den Ansprachen übergehen. Der Ver- eiasobmann Dr. Lutz erklärte in feierlichen Worten

); von Kundratitz für Akademischen Msangverein Innsbruck (Bild Josef Pembauers); für Männergesangverein Bruneck (Bild ^ I Bruneck); pkarm. Kofler für Sterzing Mtdbecher und Lohengrin-Bild); Bürgermeister ^ für Männergesangverein Bozen schönes Dirigentenpult); Dr. Frank A, Ä.^MesangvereinMeran (großer Silberpokal); <Ä ^ Männergesan ^verein Hall (Bild des WUn Münzerturmes); Postrat Wisiol für Inns- 51, 5 k^dertafel (drei Ersatz-Klarinetten); Grignani kn? ^ m ^^ertafel (Silberbecher); Lehrer Sailer

!>«-». ? in Lienz (Bild von Lienz) und Grei- M- k; ?!^ ^ Sänger von Schwaz (Bild). Für Spenden dankte Dr. Lutz gerührten wk»Ä der Obmann des Bundes, Ober- taast-t- 'uckas, auf den Obmann des Jubelvereins vmns/i« ^ Bundesmotto anstimmte. Glück- sandten: Wiener Männergesang. Wien; Stuttgarter Liederkranz; Likör« ^ ^lederhort; Münchener Gesangverein d » der Männergesangverein Salzburg und unl/r-sm - Spenden von den Mitgliedern mt,?! wurden den Herren Dr. Lutz und Myon einen goldenen Brillantring, Trifte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 21.09.1935
Physical description: 6
-3 Gesucht Milano, kleinen herrschaftlichen Haushalt, tüchtiges Alleinmädchen, hohen Lohn, gute Be handlung. Zeugnisse und Bild einsenden. Eintritt sofort. Scherer, Milano, Via Piccinni 5. A Gesucht wird Mädchen, 16—20 Jahre, für Kind. Angebote an Via CastelMareccio 2,1. Stock. B Ve?K«kie«iene5 Studenten(innen) werden in Kost und Wohnung genommen. Adresse „1S75' Unione Pubblicità Bolzano B 9e5«kä/i/i«iieI Reue, moderne Chromungsanstalt, Versilbern, Vernickeln usw., Garage Touring, Bolzano. B Nasse Mauern

und billigsten durch eine „Kleine Anzeige' in der „Alpenzeitung'. 6aià L7 Kornau cler öerge An einem Mittag im Spätsommer 1890 traf die unerwartet eintretende Bice den traum verlorenen Giovanni vor dem Bild „Vergehen' an. ..Was hast du?' „Mir scheint, ich habe nicht mehr Zeit genug, mein Wert zu vollenden. Mein Stolz wird be straft.' „Was bildest du dir ein? Du hast fast ein gan zes Jahr vor dir.' „Sind wir Herren der Zeit? Hör! Im Halb schlaf war mir, als sähe ich das Bild meines eige nen Begräbnisses

für die Zukunft wurde unaufhörlich gesprochen. Die Damen saßen vor dem Stickrahmen/ die Jun ge» lernten mit .Professor Boldoni Latein , und Griechisch. Gigetta Grubicy und Bianca Segantini gingen mit Baba in die Berge, um die letzten Blumen und Preiselbeeren zu suchen. Ausführ liche Gespräche entwickelten sich vor dein „Sei» betitelten Bild, dem größten Mittelstück des Tch' tychons. Das linke Flügelbild, das „Werden war beendet, das rechte „Vergehen', kaum cl> angedeutet. Das „Sein' setzte sich aus zwei

Z» sammengefügten Ansichten zusammen, der Vord^ grund stellte Maloja dar und der Hintergcu»' sollte ebenfalls naturgetreu, den Gipfel des Schal bergs zeigen. Die große Leinwand war in große Kiste gesperrt, die ihm als Nahmen diw' und zum Schutz gegen die Unbilden der Witten»'! mit einem Deckel versehen war. Das Bild einige Schritte von der Villa' entfernt aufgesw' und sollte von dort zum Schafberg befördert we' den. Dort hinauf führte zwischen rauhem Geste» ein Fußpfad, gesäumt von farblosem Gras »»^ Flechten

. Am Ende des Pfades sah nwn Hirten seine Kühe vor sich hintreiben, in der W>',° führte eine Frau, etwas gebeugt, eine Kuh E Kalb. Die wirkliche Landschaft hatte sich im Ee>! und durch die Kunst des Malers verändert: ^ bicy bemühte sich, sie im Bild wieder zu erkenne» und dann erzählte er: , „Kannst du.dich erinnern, wie du w VerduM die „Einsegnung der Schafe' und die „Frühmei^ nach der Natur gemalt hast und wie die Leute au dem'Künstlerklub sich wunderten, auf beiden ^ dern eine herrliche Barocktreppe

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 22
Date: 19.12.1906
Physical description: 22
Bild, das in erster Linie auffallen soll/nahezu erste Be> dingung, aber innerhalb derselben kann sehr Wohl in Abtönung der Farbe und in reiner Schönheit der Linien sehr Anmutiges geschaffen werden, so daß die Blicke nicht nur angelockt, sondern, wäs unendlich wichtiger ist, auch gefesselt werden. Von den meisten dieser oft in Häßlichkeit gerade zu schwelgenden Entwürfe wird der Beschauer ärgerlich oder spöttisch sich abwenden. Viele der Bilder zeigen das allbeliebte Motiv: Frauen gestalten. Warum

Wird: nicht schwer Leidende dar zustellen,' sondern' frohblickende Ge- nesende! Dagegen ist fast durchgehends ge fehlt, sogar der Tod als gräßliches Scheusal grinst uns auf mehreren Bildern erschreckend an. Das malerische Motiv vom offenen'Tor- oder Säulen- bogen, durch welches das Landschaftsbild Meran sichtbar wird, ist einigemale schön und geschickt durchgeführt, ohne jedoch besonderen Eindruck zu machen. Ein Bild trägt am oberen Rand ein Spezificum: bie Meraner Rosen. Auch das Blatt mit der symbolischen

. Ich habe mich redlich bemüht, Ihnen irgend etwas Anziehendes abzugucken — vergeb lich ! Und jetzt, hinterher, weiß ich von Wen gar nichts mehr, als daß das eine Dunkel violette wie ein Stück ödester, traurigster Wüstenei (etwa in Afrika, wo kein Blatt, kein Halm wächst) aussieht, und auf Nr. 3 links eine dunkle Masse herunterhängt, die Trauben darstellen soll, aber chwer wie ein Stück Felsen wirkt. Doch der rechte Optimist schließt immer mit etwas Gutem. Ein Bild — ganz nahe den gekrönten, nach der Korri dortüre

hin —hat mich so frappiert, daß ich es nie wieder vergessen werde und dieses Nicht- vergessen-können ist das Ideal für ein Reklame bild. Es ist das jugendliche Paar, fast lebens groß, ganz einsam, e r mit dem Operngucker, also ganz modern, sie offenbar die Leidende. Wenn sie, zwar blaß und schmalbäckig, aber chön wäre, von berückender Schönheit, und etwas lächelnd, weil sie in diesem Herrlichen Tal ne Gesundheit wiederfindet — dieses Bild müßte Aufsehen erregen und jeden Wartesaal der Welt schmücken

! Nur würde ich ihr statt des steifen weißen Streifens eine weiße Federboa um geben, was einen reizend malerischen Effekt geben! Nr. I 5i Würde. Sonst alles unverändert. Farbe und Zeich nung sind außerordentlich, von einer unübertreff lichen Plastik. Daß dem Operngucker-Gucker ein Stich ins Komische anhastet, erhöht ,den Reü des Bildes. ? Wer 20 Jahre Kunstkritik geübt hat versteht sich ein wenig aus dergleichen. Vielleicht geruhen die Herren, die darüber zu entscheiden haben, sich obiges/Bild darauf hin anzusehen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.07.1904
Physical description: 8
mit dem blumiggemusterten Jäckchen, dem bunten Brust- tücliel und dem großen Tirolerlmt dar; Derb und zugleich frisch, gesund und voll Leben ist das Ge sicht. aus dein ein paar schelmische Augen den Be schauer anblicken, daß der sich denken muß: Du schlanke!! — ein herziges Bild! und dauu die bei den „Banmgrnppen' benannten Gemälde; auf dem einen blicken wir aus einem am Berghang stehenden Laubwalde zwischen den letzten Bäumen hindurch auf fonnenbefchienene, reise Kornfelder, auf dem anderen ist der Ausblick vom tiefen

Tonristen, mit seltsam lockenden Blicken, denen ab zulesen ist, daß sich dieses Weib seiner dämonischen Anziehungskraft nicht bewußt ist. Mau weiß nicht, ob man in dem Bild die Verkörperung des We sens dieses weißen Blüteusternes allein, oder nicht anch eine Verherrlichnng. ein Symbol des jung fräulichen Weibes suchen soll. — Gleich daneben ist ein anderes Gemälde „Im Sumpf der Großstadt' (bereits verkauft) eine großartige, tiefgedachte Alle gorie. Im Hintergründe erglänzt das ungeheure Häusermeer

das eine Gemälde; leider kann ich nicht herausfinden, welche Sage dabei dein Künstler vorgeschwebt haben mag. In einer dämmrig beleuchteten Gebirgslandschaft liegt zwischen Alm- rosen auf ihr wallendes, goldblondes Haar gebettet, die Alpenfee nnd streckt im Tranme die schöne Hand gegen das Licht aus, das sich über sie ergießt. — das andere Bild „Aus dem Märchen der Zwerg könige' stellt eine reizende Szene dar. Die Sonne ist untergegangen nnd nur die leuchtenden Farben am Himmel, die sich in einem See spiegeln

verfließenden Töne der Dämmerung liebt, nicht ohne große stimmungsvolle Wirkung. Namentlich der „ Mviidüllsgulig im Birlenhülz' ist vvil seinen zwei Gemälden als schön empfundenes Bild einer stillen, einsamen Mondnacht hervorzuheben. Thomas Walch zeigt iu seinem Bildchen »Peükapelle' bedeutende Fortschritte. Im Dämmer lichte steht auf der Höhe ein eiusames Kirchlein, überragt von einer schlanken Pappel nnd einem anderen Baum, und am fernen Horizont ist der wolkenschwere Himmel durch einen fahl leuchtenden

Streifen gegen die dnnklen Berge abgegrenzt. Es lsegt eine düstere, schwere Stimmung in dem Bild, die mit dem Gegenstand, dein- Andenke» an böse Zeiten, in schone Harmonie gebracht wurde. Eigentümlich stechen gegen die vorigen die Ge mälde von Max Esterle ab, dessen seinerzeit bei Unterberger ausgestellte Winterlandschaft in den Farben angenehmer war, als die Landschaft, die hier anSgestellt ist. Dort paßten die weißen, lichten Farbentöne, aber hier, ivo eine im Sonnenschein daliegende Sommerlandschaft

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Page 8 of 8
Date: 29.06.1928
Physical description: 8
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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.05.1931
Physical description: 8
, der nicht allzu reich haltig war. Daim hing noch «in Bild von Kaiser Franz Josef an der Wand. Er lächelte auf ihm gar freundlich . und hatte knallrote Backen. Gegenüber vsii ihm war ein Bild von Napoleon. Der Kaiser schaute darein, als ob es ihm zuwider sei, iil dem Zimmer zu Hängen. So ein finsteres Gesicht machte der Kaiser Napoleon. Franz Joseph schaute zum. einzigen Fenster des Zimmers hinaus auf die avaldbedeckten Hänge und Berge des Wiener- Wäldes. Napoleon aber guckte auf ein großes Loch, im Fußboden

glotzte ein Frosch ins Zimmer. Gerade auf dei, Napoleon hin. Breitmäulig. Danebeii, bei dem Riß in der Wand, lachte ein fesches Màderl zum Fenster hinaus nach dem Kahlenberg hoch. Weiter' oben erblickte der Hungerl das Bild seiner Mutter und hatte auch das gleiche wehmütige Lachen um die schmalen LippLii. Weiter, rechts ragte der Stefansturm zum Himmel. Bei Tage war es gar nichts, ein grauer Fleck in der alten Tapete. Wohl aber abends beim Schein dek Lampe. Der Pseifenraucy' zog dann an den vier

geklebt, eine ganz wunderbare, hochmoderne Tapete, gelb und himmelblau und mit Silber dabei. Und. der alte Kaiser war fort und der Napoleon, auch. Da hing der Kahlenberg an der Wand, de» man sowieso vom Zimmer aus den gaiize» Tag sehen konnte. Ein Bild der Mutter .de« Herrn Hungerl. hatte die Wirtin aus dem .Al bum. genommen und fem . einrahmen lassen. Aber das Bild in der alten Tapete, sah de.r,Mut ter ja viel, viel ähnlicher. Das fesche Wdet war auch fort und mit ihm der Stefansturin. Mürrisch

ist ein großes Mosaikbild, da» die heilige Eudoxia darstellt. Dieses Mosalt- bild zeigt eine wunderbare, bisher noch, nicht yeschaute Zuiainmenstellung der Farben, web» che vom dunkelsten Not bis zum hellsten Grü» und vom zartesten Gold bis zum tiessi«« Schwarz reicht. Hände und Gesicht der Hei ligen weisen die feinst« Technik auf und all« Altertumskenner stimmen darin überein, daß es sich um ein einzig dastehendes Kunstwerk handelt. Die uralte Kirche wurde nach der Befreiung Byzanz von der Römerherrschaft

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.07.1942
Physical description: 6
und bodenverbundenes Bild gaben. Fanfaren klänge entboten den ersten Willkommgruß. Dann hieß Kreisleiter Kollnitz die Gäste herzlich willkommen. Nach Abschreiten der angetretenen Formationen besichtigte der Reichsschatzmeister die Kreisleitung, wo ihm die dort angetretenen Kreishauptamts leiter, Kreisamtsleiter und Kreisgliede rungsführer vorgestellt wurden. In Her magor besichtigte der Reichsleiter das Lager der Arbeitsmaiden. Der Kreisleiter von Hermagor begleitete die Gäste bis zur Kreisgrenze

- leiter all die zahlreichen Blu men niederlegen, die ihm auf seiner Fahrt durch Oberkärnten von der Jugend und der Bevölke rung überreicht wurden. Unter sach kundiger Führung besuchte der Reichsleiter die Kriegergedächtniskapelle mit den Fres ken von Egg er-Lienz, und das Grab mal des toten Künstlers unserer Heinrat. Trachtenbuntes Bild in Sillian Auf der Fahrt ins Oberland standen in allen Orten Kinder und Volksgenossen, die dem Reichsleiter ihren Willkommgruß entboten. In Sillian gab es eine kurze

mit dem blanken Säbel die Ehrenbezeugung, worauf die Trachten kapelle Kartifch das traditionelle Kaiser jägerlied vom ehemaligen 2. Regiment sang. Ringsum sah man zahlreiche schöne Trachten, man sah die Arbeitsmai- den des Lagers Sillian in ihren kornblu menblauen Kleidern, die Jugend und zahl reiche Volksgenossen aus Sillian und Um gebung. Der Reichsleiter war über das far benfrohe Bild und die herzliche Begrüßung sehr erfreut und sprach den Sillianern sei nen Dank aus. In Bad Weitlanbrunn In Bad

für diesen Abend lag in Händen von Kreiskulturstellenleiter Leithem, während für die Gesamtdurch führung des Reichsleiterbesuches Kreispro pagandaleiter Oberdorfer verantwort lich zeichnete. Am Sonntagmorgen ging es nach Ma- trei. Auch hier wieder das gleiche festliche Bild. Überall Fahnenschmuck und erwar tungsfrohe Menschen, die in allen Orten an den Straßen standen, um den Reichs fchatzmeister zu begrüßen, um ihm Blumen in den Wagen zu geben. Oft waren es nur ein paar kurze Sekunden

, die sich der Reichsfchatzmeister aufhalten konnte, aber sie genügten, um bei der Jugend und bei den wartenden Menschen freudige Begei sterung auszulösen. Matrei bot das schönste Bild In Matrei war eine Ehrenpforte errich tet, an der eine Kindergruppe Aufstellung genommen hatte, die ein Willkommlied fang. Hier wurde der Reichsfchatzmeister von Ortsgruppenleiter Berger und dem zufällig anwesenden, mit der Führung der Geschäfte des Regierungspräsidenten be auftragten Parteigenossen Ministerialrat Wolfegger, begrüßt. Dann ging

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