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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.02.1920
Physical description: 8
waren. Sogar aus Rid- naun. Marett, Schneeberg, welches sechs Stun- den hinter Sterzing liegt, waren Genoffen zur Tagung geeilt. Besondere Freude bereitete es den Südtiroler Genoffen, Gen. Dr. Ellenbogen aus Wien in ihrer Mitte begrüßen zu können, ebenso einen Vertreter der italienischen Reichspartei, den Abg. Gen. Bianchi aus Mailand. Mehrere Abgeordnete, wie Turatti, Treves, Todeschini konnten wegen Parlamentstagung nicht kom men. Die Konferenz begrüßten die Arbeitersanger mit dem „Arbeit er grüß

". Als der große Beifall als Dank an die wackere Sängerschar unter Lei tung ihres verdienten Dirigenten Herrn Sto- Wasser verklungen, eröffnet« der Vorsitzende der Partei exekutive, Gen. Tappeiner, die Tagung. Er gab im Namen der Deutsch-Südtiroler Ge noffen der Freude Ausdruck, unseren alten, be währten Parteiführer Gen. Ellenbogen in der Mitte der heutigen Konferenz begrüßen zu kön nen, ebenso fteudig wird die Anwesenheit des Gen. Bianchi aus Mailand zur Kenntnis genom men, der dadurch Gelegenheit

hat, die Wünsche der deutschen Arbeiter im besetzten Gebiete ken nen zu lernen; ebenso konnten die bekannten Genossen Avancini und Gross als Vertreter der Bruderpartei im Trentino begrüßt Werdern Gen. Tappeiner teilte mit, daß man den Abg. Abram und Hueber die Einreise verweigert habe, aus welchen Gründen wiffe man nicht. Gen. Bianchi habe noch am Samstag einen scharfen Protest an den Minister des Aeußern nach Rom wegen der Einreiseverweigerung gerichtet. Der Vor sitzende erklärt, wenn auch die „hohe

. In das Präsidium wurden die Genossen Menz-Meran, Lagger-Bozen, Kartnaller-Bozen und Dr. Gruber-Kaltern gewählt. Hierauf er baten sich die Genossen Dr. Ellenbogen und Bianchi das Wort. Wir werden die Ausführun gen der beiden Redner noch nachtragen. Ebenso begrüßte Gen. Gross im Namen der Partei im Trentino die Konferenz. Das Kreissekretariat in Padua, Sekretär Gen. Pitacco-Padua und die Arbeiterkammer Padua sandten herzliche Begrüßungstelegramme. Hierauf wurde in die Beratung der Tagesord nung eingegangen

bei der Beschlußfassung bei-! rücksichtigen müssen, was Gen. Bianchi auch ver-^ sprach. Der Bericht wurde von der Konferenz! mit großem Beifall ausgenommen. Hierauf kam, der Redner auf die derzeit schwebende Aktion! des deutschen Blocks, betreffs der Kriegsanleihe! zu sprechen. Auch von dieser Aktion hat man.un-! sere Partei nicht verständigt. Er erklärte, daß! aber trotzdem die Konferenz heute zu dieser! Frage Stellung nehmen müsse. Hat Italien das Land gegen den Willen der Bevölkerung annek-! tiert

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Volksbote
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Page 1 of 14
Date: 25.03.1920
Physical description: 14
. Daß dem so ist, ist durch die Sozialdemo kraten selbst die letzten Tage in die Oeffentlich- kett gedrungen. Wir haben vor kurzem über den am 8 . Fe der 1920 in Bozen stattgehabten Parteitag der Sozialdemokraten Südtirols, auf dem sie sich den italienischen Genossen angeschlossen haben, berichtet. Nachträglich plauscht der italienische Abgeordnete Bianchi, ein Bolschewik von rein stem Wasser, der an jenem Parteitag in Bozen seilgenommen hat, aus der Schule. Wie er da die deutschen Südtiroler Genossen schildert, erscheinen

Abgeordnete und Soziali- ktenführer Bianchi hat damals großsprecherisch in die Versammlung gerufen: „Unser (nämlich der Bolschewisten) Sieg wird eure Unterdrük- kung unmöglich machen, wenn die Sozialisten |ur Gewalt gelangen, dann ist eure Befreiung garantiert.' Als nun Bianchi nach Italien zu- ckickkehrte, wurde er dort zur Rede gestellt, wie tt {oldu»JBafatfuÄKa. madam- konnte. Bianchi erklärte nun in einer sozialisti- schen Zeitung Italiens, daß fein Versprechen nicht so aufzufassen sei

von den italienischen Sozialisten ha ben wir uns nie etwas besseres erwartet. Als Italiener fehlt ihnen eben das Verständnis für die Anliegen und Sorgen von uns Deutschen. — Viel trauriger ist aber, was Bianchi von den deutschen Südtiroler Sozialdemokraten er. zählt. Die deutschen Sozialdemokraten haben nämlich, so erzählt Bianchi, die italienischen Genossen und besonders ihn ersucht, sie sollen mit allen Mitteln verhindern, daß Südtirol die Autonomie bekom me, so, wie sie der deutsche Verband im Na men des ganzen

deutschen Volkes sie verlangt. Bianchi gibt auch den Grund an, weshalb die Südttroler Sozialdemokraten die Autonomie nicht wollen. Wenn nämlich die Autonomie ge währt werde, dann würden die Gesetze — auch die Schulgesetze — bleiben wie bisher und. es könnten dann die liberalen (freisinnigen und unchristlichen) Gesetze Italiens, insbesondere die unchristlichen Schulgesetze, wonach der Ne igionsunterricht aus der Schule ausgeschlos- en ist, in Südtirol nicht eingeführt werden. Ind gerade

Einfluß auf Südtirol bekommen und es leichter für den Sozialismus gewinnen. „Daher', so schreibt Bianchi wörtlich weiter, „haben die deutschen Genossen in voller Uebereinstimmung mit den Trientner Genossen dringend anempsohlen, die sozialistischen Abgeordneten die Parteileitung und unsere Organisationen (Vereinigungen) vor dem Problem (das heißt vor der Autono miel fiiifciHirnfii in uwnttumL jRkuufu fitat fcatus hinzu, daß er sowohl die sozialdemokratisch, Parteileitung als auch die Abgeordneten

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 17.05.1918
Physical description: 4
und entspricht durchaus den bis herigen deutschen Berechnungen. Eine Ministerkrise in Italien. Chiasso, 16. Mai. Amtlich wird die Annahme des Rücktrittsgesuches des Munitionsministers Ge neral Dal'Oliv und des Ministers für Seeverkehr und Eisenbahnen Bianchi gemeldet. Dieser wird durch den Senator Giovanni Villa, das MunitionsMintz sterium interimsweise vom Kriegsminister Zuppelli versehen. Rom, 15. Mai. Die Ag. Stefani meldet, haß der Minister Bianchi schon einmal sein Amt nieder legen

wollte, daß er aber seine Demission infolge Zuredens des Ministerpräsidenten und in Rücksicht auf die damalige schwierige Lage zurückgezogen habe. Diesmal bcharrte der Minister' aus seinem 'Rücktritte Und Orlando mutzte die Demission annehmen, indem er Bianchi für di" erwiesenen Dienste dankte. Was Dal'OUo betrifft, .w weiß man, daß Orlando in Wer der letzten Sitzungen der Kammer erklärt hat, daß. die Regierung beabsichtige, eine Revision j der Verwaltungsorganisation, des Waffen- und Mn- « nitionsministeriums vorzunehmen

wird ihm in seiner Waffen- gattuna an der Front ein hoher Kommandoposten gegeben werden. Chiasso, 16. Mai. Mehrere italienische Blät ter betonen, daß mit dem Rücktritte der Minister Dal'Olio und Bianchi die Regierung ihre praktische sten und verdientesten sowie tüchtigsten Mitglieder verliere. Dal'Olio habe die italienische Wafsenrüstung geschaffen uird nach der Karfreiter Niederlage er neuert. Die «italienische Rüstungs-Industrie sei zum größeren Teile vermöge seiner Anregung und Unter stützung entstanden

und habe Rohstoffe nur dank sei nen Bemühungen in Paris und London zur Verfü gung gehabt. — Hinsichtlich des Rücktrittes des Mi sters Bianchi lauten die offiziösen und freien.Presse äußerungen zurückhaltend. Rumänien und die Ukraine. Kiew Poslednija Wjedomosti berichten, daß der ukrainische Gesandte Sevrjuk in Berlin von Ru mänien die Nachricht erhalten habe, Rumänien sei bereit, mit der Ukraine in Friedensverhandlimgen einzutreten. Dtie Kadcßtenpartei in der Ukraine. Kiew, 14, Mai. Auf dem hiesigen Kadetten

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