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Alpenland
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Page 7 of 12
Date: 13.05.1921
Physical description: 12
hatte der Stationsvorstand des -Innsbrucker Hauptbahnhofes die Anzeige erstattet, daß bei einer Skon tri erring der Stationskasie der Südbahn, welcher zwei Delegierte aus Wren beigewohnt hatten, ein Abgang von rund 2 y 2 Millionen Kronen entdeckt worden sei Diese Veruntreuung habe laut seines eigenen Geständnisies der 50jährige in -Ala geborene Kassier Oberrevident Heinrich Bianchi, verheiratet und Vater von drei Kindern, begangen Der Wiener Einnahmen-Kontrolle war es ausgefallen, daß er twtz genügender Geldvorräte

von der Kontrolle 2 Millionen Kronen angebrochen habe. Nach der Entdeckung des Fehlbetrages, der über haupt nur nach einer ganz genauen Revision festzuftellen möglich war. wurde Bmnchi vom Dienste suspendiert und verhaftet. Der Posten des Bianchi war ein Vertrauensposten ersten Ranges und wenn nur das geringste Mißtrauen gegen ihn jemals aufge- taucht wäre, so hätte man ihn sofort abberufen. Zudem hatten seine dienstlichen Leistungen nie Anlaß gu einer Klage geboten. In der Anklage wird das Abweichen Vianchis

vom geraden Wege als eine Folge der Zeitumstünde bezeichnet, wo fast alle Menschen nur nach Gewinn Haschen. Bianchi hatte sich mit seinem Gesamteinkommen von monatlich rund 5000 X über seine Verhält- nisse nie beklagt und die ursprüngliche Annahme, daß seine Verun treuung aus Ehemaligen Kassenabgängen, die er nun decken mußte, entstanden sei, widerlegte er selbst durch das verblüffende Geständnis, daß er, ohne daraus eigene Vorteile zu gewinnen, Dutzenden von Personen aus purem Entgegenkommen Darlehen

in Wien ge boren, gew. Kaufmann, 18.000 X durch Bianchi aus den Südbahn geldern und es wurde angenommen, daß sie deren Herkunft gekannt hatten. Weiter hatten Mar Pfeiffer X 20.000. Konst. Desant X 2000, Netto Pagnini X 6000, A. Carliui X 165.000, Aug. Fischer X 3600, E. Stichelberger X 10.000, E. Riegler X 205 und Kaufmann Serafin Wiedmann X 495.000 erhalten. Einen wesentlichen Teil der veruntreuten Gelder konnte der Ver treter der Südbahn bereits he re inbringen, doch sind , sehr beträchtliche Summen

noch ausständig. Daß ein Beamter der Bahn nicht über ein bedeutendes Privat vermögen verfügen und die ihnen gegebenen Summen deshalb aus fremden Geldern stammen könnten, das mußte den Darlehens werbern von vornherein klar sein. Bianchi selbst hatte ihnen diese Quelle genannt. Ei» offenes Geheimnis war es, daß Bianchi vielen Leuten Gelder leihe; als z. B. der Kauf mann Wunderbaldinger aus Pradl sich ein Darlehen von X 18.009 bei Tschörner am Bahnhofplatz ausborgen wollte und dessen Wechsel stube geschloffen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 19.02.1910
Physical description: 20
in Mantova e chiuso nelle prigioni della eitadella di Porto Andrea Koffer, sopranominato il Gene rale Barbone, Sottoposto ad un consiglio di guerra Tenne quäl ribelie condannato ad essere fucilato. La sentenza fu eseguita il giorno 20 dello stesso niese nella eitadella di Porto alle ore 12 meri- diane.“ Zur Zeit, als Hofer erschossen wurde, war j Erzpriester Alessandro Borghi Pfarrer von St. Michael und nicht, wie Rapp und Stampfer irr tümlich angeben, Antonio Bianchi, der erst nach dem Ableben

des ersteren im Jahre 1812 sein Nachfolger im Pfarramts von St. Michael wurde. Unter diesem (A. Bianchi) wurden die Gebeine Hofers im Jahre 1823 ausgegraben. Die Wider sprüche bezüglich der Grabstätte des Märtyrers löste vollständig Erzpriester Tartari in einem Briefe dsm 12. März 1896 an Herrn Dr. Moritz Piffl, ^er so gütig war, mich davon in Kenntnis zu setzen. „Der alte Friedhof von St. Michael wurde lKl Jahre 1820, also unter der Pfarrverwaltung des Antonio Bianchi, aufgelassen, ein neuer errichtet

auch ; früher (1855) eine von Ferdinand Haltmeyer er- ! ; wähnre Gedenktafel mir den 13 Kugeln (nun im ! Ferdinandeum), und daß hier Hofer seine Helden- i seele ausgehaucht, versichern auch die „alten Leute ! des Pfarrsprengels", wie der Erzprinster Tartari ! an Herrn Dr. Piffl schreibt. Jeder, der an Ort und Stelle diese Stätten j in Mantua besucht, wird sich von der Nichtigkeit j des Angeführten überzeugen. Auch die Ausgrabung der Gebeine Hofers im j Jahre 1823 ging im Garten des Pfarrers Bianchi

Hofer's Ueberreste, in einer Kiste ver *) Der vom Erzpriester Antonio Bianchi gesetzte Stein hatte folgende Inschrift: „Hui giace la spoglia del fu Andrea Hofer, detto Ge nerale Barbone, Commandante supremo delle milizie del Tirolo fucilato in questa fortezza nel giorno 20. Febr. l ; i sepolto in questo luogo.“ wahrt, mit dem Zeugnisse das Pfarrers Anton Bianchi von St. Michael in der Zitadelle über die Art der Ausgrabung und deren Echtheit mit sich nach Tirol. In Bozen wurden die Gebeine

1909) versetzt die Grabstätte A. Hofer's in den Garten des Pfarrers Anton Bianchi zu S. Giorgio, wahrscheinlich irrtümlich St. Michele mit S. Giorgio verwechselnd. Gestützt auf eingehende Studien, die Dr. Moritz Piffl in Mantua selbst und aus handschriftlichen Auszeichnungen, Briefen u. a. vornahm, kam er zu folgenden Schlüssen: 1. „Das Erkenntnis der Commission-militaire, unter dem Vorsitz des Freiherrn von Forestier am 19. Februar .1810 lautete einstimmig aus Todesstrafe. Es ist nicht richtig

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Tiroler Post
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Page 14 of 20
Date: 13.12.1907
Physical description: 20
. Leicheufuud. In Erl, Unterinntal, wurde dieser Tage vom Inn die Leiche eincS unbe kannten Mannes angeschwemmt. In der ab getragenen Kleidung befand sich eine Barschaft von 9 K 20 h. furchtbares Blutbad. Am 6. d. M. ereignete sich in San Pigarina, einer Vorstadt von Genua, ein furchtbares Verbrechen. Bei den Trambahnkondukteurs-Eheleuten Bianchi wohnte feit einiger Zeit das Ehepaar Quat- trochi. Da dieses Ehepaar die Miete feit längerer Zeit schuldig blieb und Frau Bianchi die rückständige Miete

einforderte, kam es zu einem Streite, in dessen Verlaufe Quattrochi plötzlich ein scharf geschliffenes Messer zog, mit dem er sich auf Frau Bianchi stürzte, die ihr einjähriges Kind auf den Armen trug. Der wütende Mieter tö.ete die Mutter und das Kind durch Messerstiche und stürzte sich hierauf auf Herrn Manch c, dem er den Leib aufschlitzte. Von den übrigen drei Kindern beö Ehepaares Bianchi war eines bei den entsetzlichen Vor gängen ohnmächtig geworden, während die beiden anderen unter Schreien

aus dem Zimmer flüchten wollten. Quattrochi und dessen Frau stürzten sich nunmehr auch auf die Kinder und erwürgten eines nach dem anderen. Das Mörderpaar lief nach der entsetzlichen Tat auf die Straße. Zahlreiche Passanten verfolgten die Flüchtlinge, deren Kleider mit Blut be sudelt waren. Auf der Straße kam es zu einer förmlichen Jagd nach dem Mörderpaar. Die Volksmenge, welche inzwischen von den Vor gängen des Innern der Wohnung des Ehe paares Bianchi Kenntnis erhalten hatte, ver folgte das Mörderpaar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.02.1920
Physical description: 8
waren. Sogar aus Rid- naun. Marett, Schneeberg, welches sechs Stun- den hinter Sterzing liegt, waren Genoffen zur Tagung geeilt. Besondere Freude bereitete es den Südtiroler Genoffen, Gen. Dr. Ellenbogen aus Wien in ihrer Mitte begrüßen zu können, ebenso einen Vertreter der italienischen Reichspartei, den Abg. Gen. Bianchi aus Mailand. Mehrere Abgeordnete, wie Turatti, Treves, Todeschini konnten wegen Parlamentstagung nicht kom men. Die Konferenz begrüßten die Arbeitersanger mit dem „Arbeit er grüß

". Als der große Beifall als Dank an die wackere Sängerschar unter Lei tung ihres verdienten Dirigenten Herrn Sto- Wasser verklungen, eröffnet« der Vorsitzende der Partei exekutive, Gen. Tappeiner, die Tagung. Er gab im Namen der Deutsch-Südtiroler Ge noffen der Freude Ausdruck, unseren alten, be währten Parteiführer Gen. Ellenbogen in der Mitte der heutigen Konferenz begrüßen zu kön nen, ebenso fteudig wird die Anwesenheit des Gen. Bianchi aus Mailand zur Kenntnis genom men, der dadurch Gelegenheit

hat, die Wünsche der deutschen Arbeiter im besetzten Gebiete ken nen zu lernen; ebenso konnten die bekannten Genossen Avancini und Gross als Vertreter der Bruderpartei im Trentino begrüßt Werdern Gen. Tappeiner teilte mit, daß man den Abg. Abram und Hueber die Einreise verweigert habe, aus welchen Gründen wiffe man nicht. Gen. Bianchi habe noch am Samstag einen scharfen Protest an den Minister des Aeußern nach Rom wegen der Einreiseverweigerung gerichtet. Der Vor sitzende erklärt, wenn auch die „hohe

. In das Präsidium wurden die Genossen Menz-Meran, Lagger-Bozen, Kartnaller-Bozen und Dr. Gruber-Kaltern gewählt. Hierauf er baten sich die Genossen Dr. Ellenbogen und Bianchi das Wort. Wir werden die Ausführun gen der beiden Redner noch nachtragen. Ebenso begrüßte Gen. Gross im Namen der Partei im Trentino die Konferenz. Das Kreissekretariat in Padua, Sekretär Gen. Pitacco-Padua und die Arbeiterkammer Padua sandten herzliche Begrüßungstelegramme. Hierauf wurde in die Beratung der Tagesord nung eingegangen

bei der Beschlußfassung bei-! rücksichtigen müssen, was Gen. Bianchi auch ver-^ sprach. Der Bericht wurde von der Konferenz! mit großem Beifall ausgenommen. Hierauf kam, der Redner auf die derzeit schwebende Aktion! des deutschen Blocks, betreffs der Kriegsanleihe! zu sprechen. Auch von dieser Aktion hat man.un-! sere Partei nicht verständigt. Er erklärte, daß! aber trotzdem die Konferenz heute zu dieser! Frage Stellung nehmen müsse. Hat Italien das Land gegen den Willen der Bevölkerung annek-! tiert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.11.1932
Physical description: 8
— auch solche, die gar nicht vorhanden waren. Oder überhaupt nur solche, die den „Patienten" nicht beschwerten. Ein „Zeileis" also in neuester Austage. Kein elektrischer Zauberstab, kein Erglühen an der wunden Stelle, sondern eine Feststellung auf Grund des „Pendels". Hysterische Weiber und ver nebelte Männer hielten treu und fest zum „Dr." Bianchi, der mit seinem siderischen Pendel herumpendelte und für diese „spezialärztliche" Behandlung sich nach dem Tarife der Spezialärzte bezahlen ließ. Das Pendel z«M Sengen

Fehovas Der „stderilche Pendel" ist eine Erfindung des „Dr." Bianchi und anscheinend von ihm selbst erzeugt; er ist mehr als primitiv und würde den Bastlern aus der zweiten Volksschulklaffe keine Ehre machen. Zwei leere Medikamen- tenschachteln mit Zuckerspagat oder Absalldraht verbunden, das ist das ganze Geheimnis. Und 'das hat Wunder gewirkt. Nicht etwa Heilungswunder, sondern das Wunder, daß mehr als hundert Personen zur ständigen Klientel des „Zeugen Jehovas" gehörten. Warum

auch nicht? Wenn sich Leute in Berlin mit stinkendem Käse behandeln ließen, kön nen die Innsbrucker mit einer leeren Medikamentenschachtel vorlieb nehmen. Um so mehr, als es Innsbrucker Aerzte waren, die dem siderischen Pendler helfend zur Seite standen. Denn die „Patienten" des Herrn Bianchi ließen sich nicht allein von ihm ver- pendeln, sondern sie mußten auch zwischen der Ordination des „Dr." Bianchi und einem wirklichen Arzt hin- und her pendeln. Bianchi verschrieb gegen die verschiedensten Krankheiten Rezepte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1935
Physical description: 8
noch einmal von Grund auf aufgerollt wird. Richard Muruey. (ADP.) Die Hinrichtung HauptmamB Trenton (New Jersey), 14. Dezember. Der ZeitpuE der Hinrichtung Hauptmanns ist füt die am 13. Jänner 1936 beginnende Woche festgesetzt worden. Der kleine Man« rmd der abeffimsche Krieg Der kleine Mann in Italien hat es schwer. Der Lo«- 'doner „Daily Expreß" läßt sich aus Rom berichten: Da Signor Bianchi und da ist seine Frau, nette Leute, ein recht ähnliches Gegenstück zu Mr. und Mrs. White in Stratham^ Signor Bianchi in Rom

fuhr einen kleinen Wagen. D«v Benzinpreis ist dermaßen gestiegen, daß er den Wagen ei»>» stellen mußte. Aber er hätte das auch ohnedies geta«,i denn es erschien höchst unpatriotisch, Auto zu fahren, fe»; man doch jeden Tropfen Benzin für den abessinischen Kri«K braucht. Also geht Srgnor Bianchi zu Fuß in die Stadt:! in sein Büro. Er könnte auch mit dem Autobus fahren^ Aber hie Busse benützen einen Spezialbrennstofs, der arO Orangenschalen hergestellt wird und dermaßen stinkt, daß- man den Geruch

nach einer solchen Fahrt stundenlang nicht aus den Kleidern bekommt. Das sind natürlich Kleinig- ke-.ten. Signor Bianchi und Frau lesen auch Zeitungen, zu' ihrem Glück nur die italienischen. Wer in seinem Büro hört Signor Bianchi, und auf dem Markt hört Signora , Dinge, die nicht in den Zeitungen erscheinen. Dann sind -die neuen Sparmaßnahmen. Anstatt der gemütlichen Ar beitszeit von 9 Uhr früh mit zweieinhalbstündiger Mittags zeit wird jetzt durchgearbeitet von 8 bis 4 Uhr. Mann und Kinder müssen um 6 Uhr früh

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.11.1932
Physical description: 8
einer elektrischen Bahn von Bo- zen°St. Anton nach Jenesien erteilt. Die neue Bahn wird eine Länge von drei Kilometer und eine Hoch spannung von 8450 Volt haben und den Salten, das Hoch plateau zwischen Bozen und Meran, erschließen. Ser Mann mit dem ftderischen Pendel Ein Innsbrucker Bibelforscher richtet sich eine ärztliche Praxis ein Bei einer Wohnpartei im Hause Salurnerstraße 6 übte in der letzten Zeit ein Mann, der als Doktor Bianchi von den Patienten angesprochen wurde, unbefugt eine ziemlich gutgehende

ärztliche Praxis aus. Die Erhebungen der Kri minalpolizei ergaben, daß es fich um den 1870 in Ala ge borenen, nach Innsbruck zuständigen ehemaligen Bahn beamten Heinrich Bianchi handelt, der im Kreise der Bibel forscher als Arzt empfohlen wurde. Er bediente sich des sogenannten „fiderischen Pendels" und stellte unbefugter weise sogar Rezepte aus, die allerdings meist harmloser Natur waren. Einige der aufgesundenen Rezepte unter stehen aber dem Gift- und Apothekergesetze, so daß der Ver dacht besteht

, daß sich Bianchi auch gegen den § 144 ver gangen hat. Bisher wurden über hundert Patienten, die sich von Bianchi behandeln ließen, sestgestellt. Bianchi wurde in Haft genommen. Genauere Angaben über das Treiben dieses Kurpfuschers können erst gemacht werden, bis die Gutachten der ärztlichen Sachverständigen dem Gerichte vorliegen. Wem gehören die Lebensmittel? Am 29. Oktober wurde um 3 Uhr früh in der Herzog-FriedrichStraße von einem Schutzmanne ein Mann angehalten, der 25 Kilo Schweine fett, Marke „Hansa

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.05.1921
Physical description: 8
. Der Stationsvorstand des hiesigen Hauptbahnhofes machte im August v. I. die Anzeige, daß der Haupt- kassier Heinrich Bianchi, ein öOjührigcr, verheirateter Mann. Vater von drei Ändern, wie eine Revision er gab, zweieinhalb Millionen Kronen aus seiner Kasse, die er jahrelang klaglos geführt, unterschlagen habe. Bianchi ; gestand die Veruntreuung ein, die dadurch entdeckt wurde, daß er trotz genügender Geldvorräte von der Wiener Ein nahmenkontrolle zwei Millionen Kronen für Auszab- - hingen verlangt habe. Zuerst

der Gelder gewußt haben, da ein Beamter inicht aus Eigenem über so hohe Beträge verfügen kannte. Daß Bianchi übrigens ohnewsiiers Gelder ausieihe, war !in weiteren Kreisen bekannt. Als einmal der Kaufmann .Wunderbaldinger ein Darlehen von 18.000 Li bei Tschör- ner haben wollte und den letzteren nicht antcas, bekam er es sofort von Biachi, der ihn frühir gar nicht gekannt hatte.' Der Angeklagte Nicolussi, der 1,095.000 L von an den Fenstern rüttelte, die feuchten Wolken über der ^Stadt lagen und oft

auf den Ankauf solcher Dinge, was er sich gestatten konnte, da er bei seinen Eltern wohnte und im Geschäft seines Vaters angsftellt war. Dieser Vorteil, den er vor uns anderen hatte, gewährte ihm eine große Be friedigung und ett erhob sich nicht ungern über uns. Da B. erhalten, damit er ein Fellgefchäft unternehmen konnte, dann Krifanich, der gleichfalls angeklagt war, hatte 900.000 K erhalten, die er zum Teil für e:n Ge- fchäfi in Cocain und Salvarfan verwendete. — Im Ver laufe der Verhandlung gab Bianchi

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 10.12.1934
Physical description: 8
Sport in Lerg un& llal jMg————Bcea—Mtmmgoenp ——waatmwemwm n ■■■! ■ mnnuj aCTnmammwaMaCT Bolzano — Verona 2:2 ( 0 : 1 ) Ein Spiel der Begeisterung! Bolzano: Vezzati; Eriavec. Danti sFabbri): Steiner, Ansaloni, Vcrgani (Danti); Belo, Pachern. Cortivo. Capäccioli, Vezzali. Bcrona: Ferrarese; Goretta, Busin: Procura sRaguzzi), Antolini, Faggiotto; Bianchi II. Antonini. Bianchi I. Grolli, Landi. Schiedsrichter; Pasturenti aus Merano. 1000 Zuschauer. Torschützen: Bianchi l. Bianchi Ik, Bezzalt

F e r r u r e f e—E o- r e t t a—B u s i n. der als der beste der Serie B gilt, hat genügend Arbeit gefunden, um sich der fünf angreifenden Bozner Stürmer erwehren zu können. Dabei fanden sie gute Unterstützung seitens der Halfrcihe, wo die Seitsnläufer besser waren als der Mittelmann. Im Sturm hat nur Bianchi I restlos befriedigt. Die andern erschienen schusselig und schossen ziemlich un genau. Mit dem Schiedsrichter war das Publikum nicht zufrieden. Schon gegen Brescia bewies Herr Pasturente keine grotzen Fähigkeiten, gestern

, von Grabesruhe begleitet, der erste Treffer. Busin. ein Freistotzheld grotzen Formats, tritt den Strafstotz mit ungeheurer Wucht, Bczzati hält zurllckschlagend, Eriavec will befreien, aber der Abseits stehende Bianchi I drückt ein. Die Bozner führen nur einige Angriffe vor. die Be geisterung erziele». Ansaloni—Cortivo—Velo- Eckstotz gegen Verona. 18. Minute: Angriff Veronas. Eriavec verrechnet sich beim Sprung, drei Veroneser stehen abseits, zum Glück knallt Bianchi I über die Latte. 23. Minute: Ecke

, endet mit Bombe Capacciolis. Der Ball prallt am Pfo sten ab. kehrt ins Feld zurück. Eoretta wehrt zu schwach ab, der Ball kommt vor Vczzalis Fützc. Dieser überspielt einen Gegner und schon sitzt der Ball trotz Anstrengung Ferraroses im Netz. Eine Ecke gegen Bolzano bleibt er gebnislos. Freistotz gegen Bolzano, Antolini schiebt zu Bianchi II. der aber verschietzt. Eine weitere Ecke gegen Bolzano ergibt nichts. In der 10. Minute steht die Partie 2:1 für Bol zano! Nach dem Eckstotz gibt Ansaloni

: 2:2. Eingestellt. Der Schiedsrichter diktiert wegen eines Geplänkels Bianchi l mit Fabbri einen Frcistotz. Busin feuert mit Wucht gegen Vezrati. nrallt aber an Fobbri ab und kommt zu Bianchi II. der vier Meter vor dem Tore scharf einschietzt. Es folgen zwei Ecken gegen Bolzano. Cortivo wird verletzt und bezieht den linken Flügelposten. Vezzali eilt in die Angriffs mitte. Nach mehreren erfolglosen Angriffen und Gegenangriffen schlietzt das Spiel, das in der zweiten Hälfte wiederum wahren Propaganda- futzball

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.03.1930
Physical description: 8
wurde heute unier dem Vorsitze des Präsidenten S. C. Giurati die erste Kammer sitzung dieser Session eröffnet, die zur Gänze dem Gedenken an den verstorbenen Quadrum- vir und Minister für öffentliche Arbeiten, S. E. Michele Bianchi gewidmet war.' Es spricht On. Giuristi Kammerpräsident Giuriati ergreift als er ster das Wort, wahrend sich der Regierungschef, die Minister und die Abgeordneten erheben. Kameraden I Vom Kriege und von der Revo lution her siiN'd wir gewohnt, um uns Mitkämp fer und Führer

fallen zu sehen. Deswegen wollen wir auch keine unfruchtbaren Elegien auf den Tod Michele Bianchl-z anstimmen. Er selbst wür de vom Himmel der Starken aus unz tadeln, wenn tàir nicht im Stande waren unfern Schmerz zu tragen und aus seiner glorreichen Karriere einen größeren Glauben für unsere Versätze zu gewinnen. Der Redner gedenkt hierauf de? Karriere Michele Vianchis die vom ersten bis zum letz ten Tag seiner politischen Tätigkeit ein Kampf war. Michele Bianchi als Denker nnd als Mann der Tat

, der nachdem er einmal einen Entschluß gefaßt hat, unbeachtet aller Gefahren den ein geschlagenen Weg verfolgt, verachtete alle leere Rhetorik und alle äußeren Zeichen, die er als Ausflüsse einer Oberflächlichkeit und inneren Leere bezeichnete. Unmittelbar vor dem Marsche auf Roma, als die Führer des Fascismus in Napoli versammelt waren ermahnte sie Bianchi ihre Zeit nichr zu vertrödeln und raschestens ihre Aktionsplätze auf zusuchen. »Was macht ihr den noch in Napoli? war seine lakonische Frage

. In seiner letzten Kammerrede sagte Michele Bianchi die denkwürdigen Worte vom Regime, noni Staate, der die unauslöschlichen Zeichen des Duce trüge. Heute, nachdem der Duce selbst die Worte zum Gedenken Bianchis im „Befehls- blatt' veröffentlicht hat, können wir noch hinzu fügen, daß das Regime und der Staat auch die unauslöschlichen Spuren des verstorbenen Oua- drumvirn trage. Der Redner deutet sodann noch die große Für sorge Michele Vianchis für den Süden Italiens in seiner Eigenschaft als Minister

für öffentliche Arbeiten an, und hob hervor, daß für ihn die einst so beliebte Formel des „Nord gegen Süd' nicht existierte, da er nur ein einziges einheitliches Vaterland kannte. Michele Bianchi ist arm gestorben und es ist eine große Macht für einen Politiker, das Geld verachten zu können. Wenn er seiner Familie auch keine irdischen Güter hinterlassen konnte, so läßt er doch ihr und uns allen eine ideale Erb schaft, die in jeder Hinsicht überaus wertvoll ist. Der Kammerpräsident gedenkt hierauf

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.07.1934
Physical description: 6
sind, wurden schon anfänglich übertroffen, stische Partei Indiens von heute ab aus Grund wahrscheinlich wegen der mangelnden Kenntnis der einer in der Amtszeitung bekanntgegebenen Ver- Bahn. süguna als ungesetzlich zu betrachten sei. Beim Rennen hat die italienische Industrie ei, neu Sieg von großer Bedeutung errungen, denn N-wKnr? .W ^»li die Bianchi hat den direkten Vergleich mit der <?>' .. k'-s àidge, Norton, New Imperial überholt., Die Hchewelle in den Maaten des Dem Rennen wohnte auch S. kgl. Hoheit

, und zwar 16 Washington, 30. Juli auf italienischen Maschinen und 11 auf englischen. Wie das Jnstizamt der Vereinigten Staaten „ ?!? Sieger der einzelnen Kategorien sià 500 Kubikzentimeter: Fumagalli auf Bianchi, der betätigt, ist nne Liste von 0000 Gewohnheits- zi9 Kilometer in 2 Stunden 55 Minuten 15 Se- verbrechern de» gewaltatigen Dillmger-Typs zu- ^.^ner Durchschnittsgeschwindigkeit von sammengeitellt lvorden. Den aus dieser Liste ver- 7497g Stundenkilometer zurücklegte; 350 Kubik- zeichneten

die Ergebnisse vom Sonntag: Im Herreneinzel: Deslorian—Kettmair 6:8, 8:6, 6:4. Behmann—Holzner Herbert 6:0, 6:2. Holzner Willi—Piccini 7.5, 4.6 6:6. Paltrinieri—Lang 6:3, 6:4. Baumgartner—Heißeler w. o. Ruedl— Fontana w. o. Gianelli—Behmann 4:6, 7:5, 6:2. Tirler—Paltrinieri 7:5, 6:2. Deflorian—Hersch- mann w. o. Holzner Willi—Baumgartner 6:2, 6:4. Fiorio—Gamper 6:4, 2:6, 6:1. Gianotti—Blumen feld 6:0, 6:2. Vido—Ruedl w. o. Cafagrande— Holzner Willi 6.1, 6.3. Suster—Gianelli w. o. Bianchi—Parmigiani

6:4, 6:4. Miedico—Florio ^ 6:1, 6:1. Pugliaro—Gianotti 6:1, 6.4. Vido—Ca fagrande 662, 6:0. Boscarolli—Suster 7:5, 6:2. Bianchi—Supith 6:4, 6:2. Pugliaro—Miedico 6:3,! 6:3. Gestern, Montag, fanden folgende Wettspieles statt: In Soprabolzano: 7.30 Uhr: Lang-Holz- ner gegen Piccinini-Dirler; 8.15 Uhr: Miedici-Pic- cinini; 9.30 Uhr: Kettmair-Miedii. In Coli albo: 9 Uhr: Boscarolli-Platter ge-I gen Suplth-Anatrci; 9.45 Uhr: Pugliaro-Bianchi;- 10.30 Uhr: Finale Damen-Einzel: Gorini gegen Platter: 11.15 Uhr: Pugliaro

-Schröder gegen Bianchi-Bianchi. In Co st alo v a r a: 15 Uhr: Boscarolli-- Pugliaro gegen Sieger Lang-Holzner oder Picci-^ nini-Tirler; 15.45 Uhr: Bianchi-Parmigiani gegen Miedico-Bemelmans; 16.30 Uhr: Vido- Gorini ge gen Sieger Boscarolli-Platter gegen Supith-Ana- tra; 17.15 Uhr: Parmigiani-Haessig gegen Sieger ^ Pugliara-Schrödero der Bianchi-Bianchi; 18 Uhr: Vido-Supith gegen Sieger Bianchi-Parmigiani ^ oder Miedico-Bemelmans; 18.45 Uhr: Finale Her rendoppel. Wassersport 223 Meldungen

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Dolomiten
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Page 10 of 14
Date: 27.07.1935
Physical description: 14
6 :0,6 :3: Ferioli—Dalla Vecchia 6:4. 6:0; Vido—Contieri R : 1, 6:0: Roma nin A.—Ferrara 6 :1, 6 :2; Martini—Romain,, E. 1:6, 6:0, 6:1; Rota—Micillo R : 2, 6:2: Mouvet—Lancillotti 6:3, 6:0; Bianchi— D'Errrco 6:1, 6:1; Miedrco—Morandi 6 :2, 6:3; Moreau—Ferioli 6:1, 6:0. Herreinzel. UI. Kategorie: Bianchi - Merendi 6:3, 8:6; Mouvet I—Piccinini 3:6, 6:3, 6:2; Grassi—Diceuft 6:1, 6:3; D'Errico—Behmann 6 :1, 6 :2; Dalla Vecchia— Luncellotti 6:1, 6:4; Fontana—Morandi 3 :6, 6:4, 7:5; Comola—Scotti

6:2, 4:6, 6:3; Romanin E.—Gianelli 6 :2, 6 :2. Offenes Dameneinzel: Parrneggiirni —Bianchi 6:0, 6:1: Morandi Anatra 6 :2, 6:8. 4 :0 rit.: San Domino—Moliuari 6:1. 6:0; Manfrcdi—Morandi 6:0. 6:2. Der dritte Turniertag (Donnerstag) hatte folgende Ergebnisse: Offenes Herreneinzcl: Dido—Moli nari 6:3, 6:3; Merlin—Avitabile 6:3. 6:3: Moreau—Romanin A. 8:3, 6:4; Bianchi F.— Benacchio 4:6, 6:1, 6:1: Santamaria—Dell« Vecchia 6:3, 3:6, 6:4; Vido—Comola 6 :1. 6:1; Canepele—Rota 6:3, 6:1; Mouvet— Merlin w. o.: Bossi—Ferrara

6 :0, 6 :3; Ferioli —Moreau 5:7, 7:5, 6:1; Martini—Austoni 6:4, 6:4; Palmieri—Bianchi 6:2, 6:1; Vido -Santamaria 6:1, 6:1: Canepcle -Mouvct 7 :5. 6:1; Bossi—Ferioli 6:2, 6:4; Palmieri Martini 6:1, 6:3. Offenes Herrendoppel: Dalla Vecchia- Grassi gegen Morandi-Contieri 6:3, 7 5; Ferioli-Bianchi gegen Lojewski-Lojewfki w. o. Offenes Dameneinzel-; Ferrara— Platter 6 :3, 6 :3; Semifinale: San Donnino— Ferrara 6:1, 6:2. Offenes Gemischtdoppel: San Don- nino-Palmieri gegen Morandi-Santamaria 6:1. 6 :0. Herreneinzel

. 2. Kategorie: Bossi- Molinavi w. o.; Romanin A.—Avitabile 0:7. 6 :8, 6 :3; Mouvet- Rota 7 :5, 6 :3; Austoni Merlin w. o.; Bianchi—Scapinelli 6:2. 4:6, 6:3. Gemischtdoppel, 2. Kategorie: Par- meggiani-Bossi gegen Molinari-Molinari 6 :1, 6 : 1 . Herreneinzel, 3. Kategorie: Molinan - -Riccadonna 6:3, 2:6, 6:4; Benacchio— Bianchi A. 6:1, 6:2; Scapinelli—Contieri 6:3, 6:1; Grassi—Erspamer 6:4, 6:0; Mer lin—Micdico 6:3, 3:6, 7:5; Ravalli Micillo 6:1, 6:0; Romani» E.-Comola 6:4, 6:4; Mouvet—Benacchino

8:6, 6:4. Knabenturnicr: Scotti—Behmann 7 :5, 6:3; Curiat—Turba 6 :4. 5 r7, 6 :0; Giannelli Gaeti w. o. Semifinale: Bincenti—Giannelli 6:1, 6:1; Scottt—Curiat 6:2, 6:0. Am vierten Turnicrtage (Freitag) wurden die Spiele für das Semifinale mit folgenden Ergebnissen ausgetragen: Herrendoppel: Romanin-Romanin—Fer- rara-Micillo 6:2, 6:0; Palmicri-Canepele— Romanin-Romanin 6 :3,6 :0; Avitabile-Santa- matta—Benacchro-Merlin w. o.; Bossi-Bido— D'Grico-Comola 8 :1,6 :4; Bossi-Bido—Ferioli. Bianchi 6:1, 6:1. Semi final

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.09.1935
Physical description: 6
zum Rennen selbst: Um 2 Uhr schickte der Starter Franz Stengel aus Salzburg den ersten Teil der 250-Kubikzentimeter- Klasse aus die Strecke. Als besonders gute Fahrer waren darunter bekannt der Feldkircher Hermann Mäser, dann Karl Glanz aus Bludenz. Unbekannt war der Luganeser Radames Bianchi, der aber bald zeigte, daß er seinen Mitfahrern überlegen war und ein ganz hervorragendes Rennen lieferte. Auch die Fahrerin Maria Wachtersah man unter den Bewerbern. Dieses Rennen, das sehr reich an spannenden

Augenblicken war, nahm die Zuschauer ganz ge fangen. Mäser, der keinen guten Start gehabt hatte, gelang es, sich nach und nach an die Spitze vorzudringen und nun begann zwischen ihm und dem Spitzenreiter Bianchi ein Kampf, wie man ihn wohl selten in Bregenz gesehen hat. Zwei Runden war der schneidige Feld kircher hinter Bianchi, aber nach und nach holte er eine Runde aus, ja, es gelang ihm sogar, in der 24. Runde Bianchi einzuholen und wenn das Rennen noch länger gedauert hätte, wäre eine Ueber- raschung

Bianchi unbestrittener Sieger der ersten Runde. Ein neroenaufpeitschenües Rennen fuhr die 35Q-Kubikzentimeter- Klaffe. Hier konnte leider Häfele Hans aus Hohenems wegen des bereits erwähnten Motorschadens nicht fahren, auch nicht der Schwei zer Amateurmeister Vaterlaus. Karl V o r m a i e r aus Dornbirn, auf den man auch tippte, hatte in dem St. Galler Scheck einen schweren Gegner. Aber auch der Wiener Hans Walz stellte seinen Mann und gab sein Bestes. Einen Großteil dieses Rennens fuhren nur vier

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.02.1857
Physical description: 6
auS. Die Umgebung aber hatte daS Wechseln dieser wenigen Worte bemerkt. Der Civilist, Thierarzt Bianchi. wurde umrunge» und gefragt, waS eS gegeben habe, und wahrscheinlich aufgemuntert zu dew, wa« er später ausführte; denn nach einiger Zeit drängte er sich wie der ün den Osficier, auf «ine Weife, daß dieser, Lieutenant M., ihn fragte: ^Wollen Sie waS von mir?' — »Allerdings; Sie haben «ich beleidigt, und find mir Genugthuung schuldig.' M. antwortete : „Sehr gern!' Bianchi: »Ich bin nicht gewandt, den Säbel

zu füh ren, und fordere Sie auf Pistolen.' Die Sekundanten wurden ge wählt, Uly daS Nähere zu verabreden, doch schon andern TaaS kam der Secuadant Bianchi'S — ein gewisser Arivabene, quittirter österrei chischer Oberlieuteuant, wegen revolutionärer Umtriebe zum Tode ver« urtheilt und dann begnadigt — mit der Vorstellung, daß Bianchi Familienvater sei, ein Pistolenduell einen sehr traurigen AuSgang haben könne, und mit Säbeln di« Sache auszumachen wäre. Einge gangen. Wahrscheinlich

war eS nun ebenfalls zu Bianchi'S Ohren gekommen, daß Lieutenant M. ein ausgezeichneter Fechter ist, denn auf seine? Wunsch wurde abermals auf Pistolen entschieden, und endlich am 7. d. M. Rachmittags 3 Uhr daS Stelldichein in BoSco Fentana festgesetzt. Die Ofsiciere fuhren hinaus, «arteten zwei volle Stunden, wer aber nicht kam, war Bianchi. SbendS jedoch war er unverschämt genug, im Theater, und nach diesem in der Cavalchina (Redoute der Italiener) zu erscheinen. An Provoeirungen von Seiten der Ofsiciere fehlte

eS nun nicht, so daß er eS vorzog, sich zu entfernen. Ungefähr um 2 Uhr Morgens ging Lieutenant W. mit Oberlieutenant D. am Cafe Parthenope, dem revolutionären Kaffeehaus, dem Theater gegen über, vorbei, und glaubte feines Gegners Sekundanten Arivabene zu erblicken. Während D. ein Bedürfniß befriedigte, ging M. ganz allein hm, um Arivabene über die Ursache des NichtkommenS zu be fragen. Der Gesuchte war aber nicht da, sondern Bianchi selbst trat ihm mit Keckheit entgegen. M. ihn erblickend, richtete die beabsichtigte Frage

an ihn, und fügte bei, daß er ihn für einen Feigling erklären müsse. Auf dieses gab Bianchi — wahrscheinlich im Gefühl seiner Sicherheit in Mitte seiner Freunde — M. einen Faustschlag inS Ge sicht, so daß diesem daS Blut aus der Nase quoll. Natürlich zog nun der Osficjer vom Leder, wurde aber von einem zweiten Arivabene, einem Verwandten des Sekundanten, und von Bianchi selbst über mannt, ihm der Säbel auS der Hand gewunden, und er auf eineu Stuhl niedergedrückt. Unter dem Ringen kam auf M.'S Hilfruf

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Dolomiten
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Page 8 of 10
Date: 30.07.1934
Physical description: 10
. Für Pugliaro wirb heute der Mode- neser Bianchi ein sehr gefährlicher Gegner sein. Die Wettspiele im Herrendoppel und Gemischt« doppel werden heute, morgen und übermorgen ausgettagen. Im Dameneinzel haben sich Frl. Eorini des „Renon' und Frl. Platter vorgear- beitet. Sehr interessant waren die Kämpfe in der Juniorenkonkurrenz, welche in Tostalovara aus getragen wurde, bei Beteiligung von neuen Spielern unter sechzehn Jahren. Sieger wurde der Turiner Parmigiani. zweiter der zwölf jährige Behmann aus Bolzano

w. o. Holzner Willi—Baumgartner 6 :2.6 :4. Fiorio- Eamper 6:4. 2:6, 6:1. Eianotti—Blumen feld 6:9, 6:2. Dido—Ruedl w. o. Tasa- grande—Holzner Willi 6 :1. 6 :3. Suster—Eia- nellt w. o. Boscarolli—Tirler 6:2. 6:3. Supith—Deflorian w. o. Bianchi—Parmigiani 6:4, 6:4. Miedico—Fkorio 6:1, 6:1. Pu gliaro—Eianottt 6:1, 6:4. Dido—Tafagrande 6:2, 6:9. Boscarolli—Suster 7 :5. 6 :2. Bianchi—Supith 6 :4.6 :2. Pugliaro—Miedico 6:3, 6:3. Nachtrag « Sieben Kinder vom Autz überfahren. Slus Shelton (Connecticut

ist eine Farbe, die mit Kalk versehen Mm Änstreichen gut geeignet sein soll. Heute. Montag, sticke« folgende Wettspiel« statt: In Soprabolzano: 7.39 Uhr: Lang/Holz, ner gegen Piccinini/Dirler; 8.15 Uhr: Miedici— Piccmmi; 9.39 Uhr: Kettmair—Miedici. In Tollalbo: 9 Uhr: Boscarolli/Platter gegen Supith/Anatra; 9.45 Uhr: Pugliaro— Bianchi; 19.39 Uhr: Finale Damen-Ein.zel-: Eorini gegen Platter: 11.15 Uhr: Pugliaro/ Schröder gegen Bianchi/Bianchi. In Tostalovara: 15 Uhr: Boscarolli/Pu. gliaro gegen Sieger Lang

/Holzner oder Picci» nini/Tirler; 15.45 Uhr: Bianchi/Parmiaiani gegen Miedico/Bemelmans: 16.39 Uhr: Dido/ Eorini gegen Sieger Voscarolli/Platttr oder Su pith/Anatra: 17.15 Uhr: Parmiaiani/Haessig gegen Sieger Pugliaro/Schröder «er Bianchi/ Bianchi; 18 Uhr: Dido/Supith gegeen Sieger Bianchi/Parmigiani oder Miedico/Bemelmans; 18.45 Uhr: Finale Herre^oppel. Schwimmen Die beftenSpriliger -Mahres Während des vorigen Sommers gab es in den Bozner und Meraner Schwimmbädern eine Anzahl Springer

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.12.1934
Physical description: 8
sich einer Mannschaft gegenüber gestellt, die sie zwang, sich ernstlich aufzuraffen und alle Energien aufzubieten, um eine Niederlage zu verhindern. Kurz, die Veronese? hatten es am Sonntag mit völlig gleichwertigen Gegnern zu tun, ia bei einer ricktiaen Leituna des Fretter,--, l,ritte '' ^u,l«ui»u^ngt- der belNchenU sogar Z ve^dà ? 2-1-Sieg ?' scharfe Schuß prallt von Bezzati. ab, zufallen können ^!der Ball kommt an Bianchi il, der von wenigen Anaesickts dei- Tatsache dak Verona Sl 5 ,u> Metern Entfernung das Goal

vor dem Tor und verwcmdelt sicher. Die blitzschnelle Aktion und das fabelhafte Tor lösen unter den Zuschauern tosenden Beifall aus. Wenige Minuten später inszeniert Velo eme ähn liche Aktion, die diesmal aber scheitert. In der 22. Minute vollführt Bezzati eine wunderbare Parade. Gleich darauf find die Bozner wieder im Angriff, erzwingen eine Ecke, aber schon eine Minute später kommt der Ausgleich zustande. Der Schiedsrichter diktiert infolgs eines ungewoll ten Zusammenpralles zwischen Fabbri u. Bianchi

in ver zweiten Hälfte regen Anteil am Spiel. Der Spielverlauf Dem Schiedsrichter Pafturenti aus Merano stell ten sich die beiden Mannschaften in folgender Auf stellung: Bolzano: Bezzati; Eriavec, Danti (Fabbri); Steiner, Ansaloni, Vergani (Danti); Velo, Pacherà, Cortivo, Capaccioli, Vezzali. Verona: Ferrarese; Garetta, Busin; Pro cura (Raguzzi), Antolinr, Faggiotto; Bianchi ll, Antonini, Bianchi I, Grotti, Landi. Zwei Minuten lang oersuchen die Gäste ver gebens vor das Tor der Weiß-Roten zu kommen

, dann beherrschen die Hausherren das Feld und beginnen mit den ersten gutkombinierten Attacken Es gibt zwei Freistöße für Bolzano, bei denen Ansaloni um nur wenige Zentim?:er das Tor fehlt. Erst in der 6. Minute gelingt es den Bero- nesern, ihren ersten Angriff aufzurollen. Bezzati aber ist sicher und fängt mit einem katzenartigen Sprung den Bombenschuß Bianchi?. Es folgen noch weitere vier Angriffe der Gegner und dann fitzt in der 13. Minute plötzlich der Ball in der Kiste der Weiß-Roten. Busin tritt

einen Straf stoß von IL Meter Entfernung und sendet mit Wucht aufs Tor. Bezzati schlägt den Ball mit den Fäusten zurück, Eriavec will die Lage retten, kommt zu spät und Bianchi l sendet unhaltbar ein. Dabei konnte man zwar feststellen, daß sich der Torschütze in Abseitsstellung befunden hatte. Der Pfeifenmann aber übersah es glatt. In der 16. Minute erhält Velo eine schöne Vorlage, er geht vor und schießt fabelhaft aufs Tor. Der Ball geht aber knapp neben der Latte ins Out. Gleich darauf gibt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.01.1896
Physical description: 4
— heute Menelik« züchtig' Gemahl — ihn unterjochte. Wie „königlich' dieser Monarch im Schlafrock ist, darüber gestattet uns folgender Dialog zwischen Bianchi und Menelik ein Urtheil zu bilden. Bianchi, der dem Könige feiten« der Afrikagesellschaft Geschenke zu bringen hat, findet den Fürsten vom Stamme Salomo« eine — Kinder- trompete blasend. E« entspinnt sich darauf folgende Unterhaltung: Bianchi: Eure Majestät wünschen vermuthlich, die Gründe mein»» Kom men« kennen zulernen. Menelik: „Ach

wa«! Deine Gründe sind mir egal, davon sprechen wir ein anderSmal. — Uebrigen» thätest Du besser daran, Dich wieder fortzuscheren'. In demselben Augen blick wird der König aber auch schon wieder anderer Meinung und schickt alle im Zelt befindlichen Würdenträger hinau«. Bianchi beginnt nun, dem NegnS — damals noch König von Schoa — seine Ideen über italienisch-schoanische Handelbeziehungen autein- ander zu setzen. Menelik: Donnerwetter ich dachte nicht, Du würdest mich von solchem Zeug unterhalten — ü propos

, warum ist nicht statt Deiner der „Doktor' gekommen? Bianchi: Ah — der Doktor Mattencci? Menelik: Jawohl, der „Doktor' ... ich habe da so viele europäische Arzeneien und weiß nicht, wa« ich damit anfangen soll. Bianchi: Aber Eure Majestät sieht ja vortrefflich au«! Menelik: Ja, e« geht mir gut, ich möchte aber doch wissen, wa» in all den Fläschchen drinnen ist und wa« man davon trinken kann. Bianchi: Es thut mir leid, Majestät, aber ich bin kein Doktor. Menelik: Ich weiß, ich weiß

, Du bist „Photograph'. Dabei hatte Bianchi keine Ahnung vom Photographieren! Nun dringt also der König in ihn, ihm einen phstographischen Apparat zu schenken, und läßt sich nur schwer davon überzeugen, daß Bianchi keinen solchen besitzt. Dafür muß der italienische Reisende nach seinem Zelte eilen und schleunigst alle seine Geschenke bringen; ja, diese genügen Menelik nicht einmal, sondern er will noch — eine Flasche Liqueur als Zugabe. Dabei ist Melenik noch höflich genug, die Kisten de« Reisenden

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