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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Date: 01.10.2004
Physical description: 16
REDAKTION MER AM Christine Losso Tel. 348/2218868 e-mail: lossochristinetsrolmail.net Grüne präsentieren „Grünen Tunnel“ Eine schnelle öffentliche Verkehrsverbindung für Meran - Dorf Tirol, und Schenna haben Merans Grüne gestern präsentieri: Es sind dies ein Metrobus und zwei Kabinenbahnen, die den Kernpunkt seines Projektes bilden. Von Chuistink Losso D er Meraner Ingenieur Walter Bernard hat sieh die Mühe gemacht, kon krete Gedanken über einen der ersten Schritte jener berühmten Eurac- Studie

aufs Papier zu bringen. Gestern nun präsentier te er im Auftrag der Grünen „eine schnelle öffentliche Ver kehrsverbindung für Meran-Ti- rol-Sehenna“, wie er sie nannte. „Mein Ziel war den Autoverkehr einzuschränken und dabei trotz dem die notwendige Mobilität zu gewährleisten“, so Bernard. Es sei dies „die Lösung, die auch den Forderungen der Kaufleute von Meran gerecht“ werde. Bernard stellt sich vor, eine Ver bindung zwischen dem Stadtzentrum und der Abzwei gung nach Dorf Tirol

in Padova, Bres cia und Mestre zum Einsatz kommt“, klärt Bernard auf. Der Elektrotriebwagen werde in ei ner Mittelschiene geführt und erreiche eine Höchstgeschwin digkeit von 70 Stundenkilome tern, wobei sich die Fahrzeit von Merans Zentrum bis zur Talsta tion der Umlaufbahn, die dann von dort jeweils nach Dorf Tirol und Schenna führen soll, nur 90 Sekunden betrage. Diese Me trobahn habe ein Fassungsver mögen von 110 bis 289 Personen; je nach Fahrtrichtung könnten somit 1.000 bis 2.890 Leute

trum“, so Bernard. Die Fahrzeit betrage nach Tirol rund zwei Mi nuten und nach Schenna ganze vier Minuten. Somit könnte ge währleistet werden, dass der Fahrgast vom Zentrum in Meran bis nach Dorf Tirol nicht länger als ein paar Minuten unterwegs Waltar Bernard (vorne): ln wenigen Minuten vom Stadtzentrum Meran nach Dort Tirol und Schenna ist. Kosten: rund zehn Millionen Euro. „Somit gibt es hier viel Mo bilität um wenig Geld", klärt Ber nard auf, denn insgesamt würden „nur" etwa 22 Millionen Euro

auf den Inhalt schauen sollte". Stadträtin Vunda Curltone dankte Bernard für seine Mühen, nach wirklich ernsthaften Lösun gen zu suchen. Bernard indes erwarte sich nun, dass die zuständigen Behörden sich mit seinem Pro jekt befassen und den Auftrag seiner Studien geben. „Stadtrat Gögele antwortet nicht auf Anfragen“ Meran (cl) Die Unionsgemein derätin Reinhild Campidell ist verärgert. Und zwar über die „politische Ignoranz des Meraner Stadtrates Toni Gögele gegenü ber der Opposition“. Seit mehr als sechs

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 10 of 16
Date: 22.12.1999
Physical description: 16
abgehaiten wurde. Meran ist die erste Gemeinde, die mit der Haushaltsdebatte bereits Ende Dezember und nicht wie üblich, eist im Februar, begonnen hat Zu oft hinkte Meran mit Ent scheidungen und nötigen Maß nahmen der Zeit hinterher. „Des halb ist es fast wie ein Fest, mit- anzusehen, daß sie es auch einmal anders kann“, begrüßt der Grüne Gemeinderat Franco Bernard, diesen Entschluß, Ganz so feier lich kann man es aber doch nicht sehen. Aus der Sicht der Oppositi on, die an der Entwicklung

der im Haushaltsplan getroffenen Ent scheidungen durch den Ausschuß nicht beteiligt ist, ergibt sich ein entscheidender Nachteil: „Dies bedeutet sicher ein Minus an Transparenz - einen Preis, den wir leider zahlen müssen“, weiß Bernard. Die Opposition, allen voran die Grünen, wie sie meinen, seien deshalb gezwungen, ihre Kritik an den Berichten der ein zelnen Assessoren aufzuzeigen. Vor allem gibt dieser Haushalt am Ende einer Legislaturperiode, wie auch der Bürgermeister Franz Alber am Montag in seinem Bericht

zu der Haushaltsdebatte meinte, „die Möglichkeit, Rück schau auf die abgelaufene Amts periode zu halten“. Die gesamte Opposition ist sich einig, daß die Rückschau eines Bürgermeisters oder eines Assessors naturgemäß anders aussieht, als die eines op positionellen Gemeinderates. Kritisiert wurde vom Sprecher der Grünen, Franco Bernard, der am Montag mit seiner Rede die Debatte zürn Haushalt eröffnete, die Gemeindesatzung. Demnach w r ar Meran so ziemlich die letzte Gemeinde in Italien, die sich die Satzung gegeben

hätte. Bernard: „Wenn wir noch länger gebraucht hätten, hätte man uns wohl einen Kommissar geschickt“ Schließ lich hat es einen Kompromiß ge geben: die Berufung des Asses sors von außen. Die entsprechen den Verordnungen sind aber nach wie vor nicht erlassen worden, weiß der Gemeinderat Kein gutes Haar lassen die Grä nen am Bauleitplan. Dieser Plan sei überfällig und hätte laut Koali tionsabkommen schon vor Jahren verabschiedet werden sollen. Bernard: „Wir haben dem Bau leitplan die Qualität

eines Planes zuerkannt den jedes bessere Bauamt auch ohne spezielle Hilfe von außen , hätte erstellen kön nen.“ Welleicht hätten wir dann nicht schon bei der ersten Lesung „unendlich viele Fehler“ korrigie ren müssen, so Bernard weiter. Für die Entscheidungsschwäche der Verwaltung in Sachen MeBo- Ausfahrten können die Grünen nichts, betonen sie. Auch nicht für die Tatsache, daß sie aufgefordert w'aren, so Bernard, Flächen für Kinderspielplätze einzuzeichnen, wo sie wohl niemals realisiert

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 9 of 16
Date: 25.08.1912
Physical description: 16
. Ich mußte if)tn* vertrauen erweckend erscheinen, denn alsbald schüttete er vor mir sein Herz. aus. Er gestand mir, daß er eine schöne Dame innig liebe, jedoch durch ihre Kühle zurückgeschreckt werde und es nicht wage, ihr Herz und Hand anzutragen. „Wie, Gnädigste steigen ebenfalls hier aus?" rief der Fremde erstaunt, da er sah, daß ich meinen Hand- kof'er aus dem Gepäcknetz nahm. Mit einer tiefen Verbeugung setz te er hinzu: „Ge statten Sie mir, mich Ihnen vor- zustellen: Fabrik besitzer Bernard

." Ihm zunik- kend, sprang ich aus dem Wagen und fiel meiner Schwägerin laut lachend um den Hals. Die ernste Emma dachte wohl, ich sei ein bißchen überge schnappt und sah mich verwundert an, doch im sel ben Augenblick bedeckte ihr liebes Gesichtchen eine dunkle Glut — der Fabrikbesitzer Bernard schritt ehrfurchtsvoll grüßend an uns vorüber. Mit einem flehenden Blick senkte er seine Augen in die meinen. Nun ich seine Vertraute geworden war, hatte ich leichtes Spiel, ging aber vorsichtshalber

sehr diplomatisch zu Werke. Dam 8. Deutschen Sängerbundes fest in Nürnberg voin 27. bis 31. Juli 1912: Der Festig in den reichgeschmückten Straßen der Stadt. Während ich ihn ermutigte, frischweg ins Zeug zu j Zu meiner Genugtuung gelang es mir, die Verlobung gehen, ertönte ein langer Pfiff wir fuhren in Arn- ! zwischen Emma und Hugo Bernard in der kürzesten Frist stein ein. j zustande zu bringen. Ich hatte also meine Mission zu ial- auf ste- igs- ittel ittel chl-, bach, hler. gs- hen >urch 8 - los Fabrikation

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 16
Date: 01.11.1912
Physical description: 16
entfaltete die größte Tätigkeit. In der Vorstadt von Dieppe lebte eine verwitwete Dame, Die Dame hatte schon angefangen, sich zu entkleiden, als sie etwas bemerkte, das ihren Herzschlag hemmte. Am Boden zeigte sich der Schatten einer Manneshand. Die Hand hatte nur drei Finger! Nach kurzem Nachdenken näherte sie sich der Türe und rief ihrer Dienstmagd. Als die Gerufene erschien, fragte sie: „Marie, weißt du, wo Herr Bernard wohnt?" „Ja, gnädige Frau." „Ich vergaß, daß ich morgen 5000 Franken zu bezahlen

Uhr abends, begab sich Frau Beaumanrice, welche den ganzen Tag an nervösem Kopfschmerz ge litten hatte, in ihr Schlafgemach. Sie fühlte sich sehr müde und setzte sich, um ein wenig zu ruhen, in einen großen Armsessel. Ihr gegenüber stand der Toilettentisch, dessen Vorhänge bis auf den Boden hingen. Die Lampe brannte hinter ihr auf einem kleinen Tischchen. >,Damit Herr Bernard dir die Banknoten gewiß gebe, will ich schnell eine Anweisung schreiben." Das Mädchen wartete und die Dame schrieb: „Lieber

Bernard! Der Mörder von der Straße des Armes und der Straße Renard ist in meinem Hause. Kommen Sie mit einigen Gendarmen und nehmen Sie ihn gefangen. - Helene Beaumaurice." Sie überreichte der Dienerin das Briefchen und sandte sie fort. Dann setzte sie sich in den Fauteuil und wartete. Ja, die Dame saß eine ganze Stunde in dem Zimmer, unter dessen Toilettentisch der berüchtigte Mörder versteckt war. Sie saß ruhig, kalt und entschlossen. Der Schatten der Hand zeigte sich

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 8 of 16
Date: 06.05.1997
Physical description: 16
haben das so an sich. Der Grüne Ge meinderat Franco Bernard ist über die Ereignisse der letzten Zeit bestürzt. „Ich bin schon et was schockiert, daß in einer Stadt, in. der'man lebt, am hel lichten Tag Gewaltakte stattfin den. Da maß man nämlich schon fragen, was passiert da eigent lich bei uns“, sagt Bernard. „Sol che Episoden verschlechtern notgedrungen die Position der Nicht-EU-Bürger. Es reicht ein solcher Fall, um Vorurteile zu schüren“, sagt Bernard. Auch Marco Bertan, Leiter der Flüchtlingsstelle in Meran, sieht

.“ Doch Ban denbildung gebe es sicherlich nicht. Auch Bernard verneint. CrimmTTyTmTTTTTYTYTTYYYTTTTT yTYTT ,! • , ,v'.- * : r 'f ri X N O ! t N I M IISENSKAU M-iSrV Pt&ste dptt Tig* «ad sewcffie iti OstóUkkteiC deine» Heine». 1 . ft\\»Ky’hifcroïOVïDtS »i .L«rfe4iiiiAf; Rr d»ii janxe üslir. ttowte W i» sir* VSatbr Gabrê-. SSAQi» 5o«to, Tct Q«71/9?6Sy> 4 a UAUAiAAAAAAAàiAUAtaUAUiAAUAU^ ►i ► ► ► K kU ttimTTTTtUHTtTtTTtTfTTITTTTTfTTm^ Familienfest des VKE in Meran An die 200 Kinder wirbelten am „Tag

darauf“, meint Ranco Ber nard, Sektionsleiter des VKE Meran. Schließlich hat dieser Tag Tradition, es gibt ihn schon seit knapp zwanzig Jahren. „Kinder, die früher zum Spielen kamen, sind inzwischen zu Ju gendlichen herangewachsen, die sich daran erinnern, w T elchen Spaß sie beim Spielen hatten. Sie helfen nun als freiwillige Helfer kräftig mit“, sagt Bernard. Dieses Jahr hätte man - laut Bernard - die „Konkurrenz“ der Blumenschau .Meranflora“ zu spüren bekommen. Denn auch die se Veranstaltung

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 24
Date: 12.04.2006
Physical description: 24
an: Tel. 0473 264 000. Burggrafenamt - Wahlen „Alleinanspruch in Frage“ (cl) Der Landessprecher der Grü nen, Franco Bernard, zeigte sich gestern „erleichtert“, dass die Ära Berlusconi „ihr verdientes Ende ge funden hat“. Der Sieg des Bündnis ses um Romano Prodi sei umso er freulicher, weil es das Ergebnis einer hohen Wahlbeteiligung sei. Das Er gebnis der Grünen italienweit ent spreche den Erwartungen und er mögliche eine Beteiligung an der zukünftigen Regierung in Rom. Es habe sich gezeigt, dass

. Auch die Strategie der Grünen, Oskar Peterli- ni klar zu unterstützen, habe sich auch angesichts des denkbar knap pen Ergebnisses im römischen Se nat als richtig erwiesen. „In Südtirol fallt auf, dass die SVP landauf landab teils schwere Verluste hat hinneh men müssen“, so Bernard. Allein im Wahlkreis Vinschgau habe Sche dereit in den Großgemeinden Mals (25,3 Prozent), Schlanders (29,2 Pro- Franco Bernard: Wunsch der Bevölkerung nach politischer Vielfalt zent) und Naturns (21 Prozent) viele Stimmen holen

können. Doch auch in Lana (19,2 Prozent), Algund (20,9 Prozent) und selbstverständlich in Meran gelang es Schedereit, mit 31,6 Prozent sogar noch vor Manfred Pinzger (SVP) zu landen. Bernard: „Die Grünen bewerten dies als deut lichen Wunsch der Bevölkerung nach größerer politischer Vielfalt. Der vorgebliche Alleinvertretungs anspruch der SVP in Rom wird zu nehmend in Frage gestellt.“ Außer dem dürften die zwiespältigen Bot schaften der SVB das Bündnis mit Romano Prodi betreffend, viele Wählerinnen und Wähler nachhaltig

irritiert haben, sagt Bernard.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.12.1938
Physical description: 8
Bernard Tannenzapf als Filmmagnat Die neueste istdifche BetrugsaffLre von Paris Paris, 27. Dezember. In Paris wurde der jüdische Besitzer der Paths- Nathan-Filmgesellschaft wegen betrügerischen Bankrotts verhaftet. Er und seine beiden jüdischen Mitinhaber der Firma haben laut „Journal" mehr als sieben Millionen Francs verwirtschaftet. Der „Action Franchise" zufolge lautet der Name des Juden Bernard Natan in Wirklichkeit Tannenzapf. Wie das Blatt berichtet, dauert die Untersuchung

bei der Nachprüfung der Geschäftsführung dieser jüdischen Pleitegeier zahlreiche Betrügereien festgestellt. Auf Grund einer Klage des Konkursverwalters, gestützt auf einen Be richt "der Bücherrevisoren, hat der Untersuchungsrichter Haftbefehl gegen die drei Juden Bernard Nathan, Jean Cers und Alexandre Johanydes erlassen, die bereits ins Gefängnis eingeliefert worden sind. Der „Epoque" zufolge heißt der Jude Nathan, ähnlich wie die „Action Fram raffe" meldet, Bernard Tannenzapf, und Jean Cers heißt

werden. In diesen! Zu sammenhang meldet der „Jour", daß die Betrügereien der sauberen Filmjuden die phantastische Summe von 400 Millionen Francs erreichen würden. „Epogne" berichtet über den Lebenslauf des Bernard Nathan alias Tannenzapf. daß er von kleinsten und im Dunkel der VeriZanger heit liegenden Anfängen über cm Filmreklame-Unkernehm e n bei Aufkommen des Tonstms es verstanden habe, die Mehrheit der Aktien der großen französischen Filmsivma Patlhö zu erwerben. Biele Jahre läng habe Naihan-Tannenzapf die größte

- tung der Gesellschaft entdeckt und es begannen die Unter, -suchungen gegen Bernard Nachan. der bald darauf sein Amt als Präsident des Verwaltungsrates niederlegen mußte. Die Firma Pathö-Nathan wurde wieder zur Firma' Paths. Seit dieser Zeit laufen auch die. gerichtlichen Untersuchungen, die jetzt zu der Verhaftung der drei Haupt-- gauner geführt haben. Bernard Nathan-Tannenzapf hat aber, wie die „Epoque" weiter meldet, inzwischen trotz dem nicht auf seine Film-Hevstellertätigkeit verzichtet

und Unterschlagungen des Filmfuden Bernard Nathan und Genossen. Der „Paris Svir" schreibt, noch 1920 habe sich Nathan Tannenzapf ge nannt. Nach dem Kriege sei er aus irgendeinem dunklen WinkÄ Mitteleuropas gekommen, habe sich in Frankreich naturalisieren lassen und sich dann zum Produzenten pornographischer Filme gemacht. 1926 sei es ihm dann gelungen, eine Filmkopieranstalt zu gründen und sich bann maßgebenden Einfluß in der Filmgesellschaft Pathö- Cinema durch Aufkauf von Aktien zu verschaffen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 9 of 16
Date: 09.10.1997
Physical description: 16
, wo es dann auch um das Thema Otternteich gehen wird. „Denn wenn es end lich einen Bescheid gibt, dann bekommen wir es eilig“, so Gapp abschließend, „laut Ge setz müssen wir das Besucher zentrum innerhalb von 180 Ta gen fertig haben“. Kampf um die „Lazag" geht weiter Seit Jahren schon ivollen die Meraner Bürger ein Naherholungsgebiet in der „Lazag“. Von Christine Losso ereits im Juli hat der grüne Gemeinderat Fran co Bernard dem Bürgermeister einige bri sante Fragen in bezug auf die von den Meranern heiß ersehnte

(ca. 38 Hektar) des alten Bachbettes, wie von den Bürgeri nitiativen seit Jahren gefordert, sei nicht opportun, denn zwischen ei nigen Bauern und dem Land lau fe ein Prozeß wegen einiger Grundparzellen“, so Bernard ge genüber der Tageszeitung. „Wei tere habe Alber gesagt, wenn dies geklärt sei, könne man den Bau leitplan immer noch entspre chend abändern“, bringt es der grüne Gemeindepolitiker auf den Punkt. Klartext: Alber wollte sich nicht festlegen, bevor die Streitig keiten der Bauern mit dem Land

“ freut sich Franco Bernard. Um es technisch auszudrücken: Die Naherho lungszone Lazag sollte auf der Obermeiser Seite entstehen, die noch anhängigen Streitfälle aber betreffen ausschließlich den ge genüberliegenden Teil. Nun stellt sich für die Grünen abermals die Frage, warum die Gemeinde Me ran „immer den Weg des gering sten Widerstandes gehen muß“, und außerdem will Bernard wis sen, „was aus diesem Ideenwett bewerb zur Gestaltung der Lazag geworden ist, den man 1995 groß proklamiert hatte". Leider

würde. Brion versteht allerdings nicht, „auf was die Grünen über haupt hinauswollen“. Bernard be- harrt darauf, „daß die Stadtver waltung die gesamte geforderte Fläche für die Lazag ausweist, wie von den Bürgerinitiativen und den Grünen seit Jahren gefor dert, sonst müssen wir Begünsti gung von Privatinteressen auf Kosten der Allgemeinheit vermu ten". Franco Bernard: Vermutet Begünstigung von Privatinteressen In vinum veritas Meran präsentiert sich wieder von seiner besten Seite. Die „Gourmet’s

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 9 of 16
Date: 20.12.1997
Physical description: 16
Zeitpunkt aufgenommen. Franco Bernard von den Meraner Grü nen findet es äußerst suspekt, daß sich die Regierung gerade für eine Kapitalgesellschaft und nicht für eine andere mögliche Form, die im Gemeindestatut festgeschrieben ist, entschieden hat. Er vermutet hinter dem Vor schlag der Regierungsparteien den Versuch, die Opposition aus zuschalten. Bernard würde die Mehrzwecksportanlage lieber durch einen Sonderbetrieb der Gemeinde geführt sehen. „Eine Kontrolle durch den Gemeinde rat wäre dadurch

gegeben“, er klärt Bernard seinen Stand punkt. Als Sonderbetrieb der Ge meinde müßte die Führung der Anlage nämlich periodisch im Rat Bericht erstatten und die Bi lanzen vorlegen. Da es sich um einen relativ großen Betrieb han delt, der auch eine Menge Steu ergelder gekostet hat, wäre das durchaus gerechtfertigt, erklärt Bernard die Forderung der grün-alternativen Fraktion. Durch die Führung der Anlage über eine Kapitalgesellschaft da gegen, bei der nicht wie im Falle eines Sonderbetriebes

", ist sich Bernard sicher. Bernard er wartet sich auch in diesem Punkt am Montag eine Klärung. „Unse rer Meinung nach wäre ein Son derbetrieb aus rein wirtschaftli chen Überlegungen heraus ge nauso interessant wie eine Kapi talgesellschaft“, meint er kämp ferisch und kündigt Protest ge gen den Vorschlag der Regie rungsparteien an Lana (dm) Großen Erfolg be scherte den Junghandwerkern im LVH-Bezirk Burggrafenamt ihr erster Weihnachtsmarkt. Am 14. Dezember wurde dieser auf dem Parkplatz des Raiffeisen hauses Lana

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 9 of 16
Date: 02.08.1997
Physical description: 16
MERAN Grüne: Rückstufung der ME BO mit Ampelregelung! Heute mittag wird die Mebo nach jahrelangen Polemiken, Skandalen und Expertentreffen endlich eröffnet. Die Grünen verlangen eine Rückstufung der Mebo bei Meran. Von Stefan Nicolini D iese Forderung, welche die Meraner Grünen, al len voran der oppositio nelle Gemeinderat Franco Ber- nur ausgelacht“, sagt Bernard. Doch jetzt hat sich die Stimmung laut Bernard grundlegend geän dert. Er räumt der grünen Idee durchaus realistische Chancen

zur Verwirklichung ein. Die Mebo sollte dem nach bei der Aus fahrt Meran-Süd, also bei Sinich, auf zweispurige Umfahrungsstraße zurückgestuft wer- Franco Bernard: „Ampeln für die zweispurige Umfahrungsstraße nard, jetzt bei der Eröffnung der Mebo erheben, ist nicht neu. Be reits 1991 haben sie diesen Vor schlag der Gemeindeverwaltung unterbreitet. „Da haben sie uns den. An den betreffenden Aus fahrten sollten dann Ampeln den Verkehr regeln. „Dadurch wer den die breit angelegten Ein- und Ausfahrtsstraßen

soll dies nun anders werden. Die Kreuzung wird als solche besser ersichtlich und zwischen Haupt- und Neben straße durch’Grüninseln klarer getrennt werden. Diese Ver kehrsmaßnahmen sind Teil des neuen Verkehrkonzeptes, das die Gemeinde Lana umzusetzen da bei ist. Die Gesamtkosten der Straßenverbesserungsmaßnah men belaufen sich auf 900 Millio nen Lire. mehr Grund verschlingen, hin fällig“, sagt Bernard. Auch der Wiener Verkehrsplaner Hermann Knoflacher, der im Auftrag der Bezirksgemein schaft eine Verkehrsstudie für Meran erstellt

: Bis hier her und nicht weiter! Jedenfalls will der Mera ner Gemeinderat bis Ok tober den Standort der Ausfahrten entschieden haben. „Das glaube ich erst, wenn ich es höre“, sagt ein mißtrauischer Bernard. „Das haben sie uns schon ein paarmal ge sagt, doch passiert ist de facto nichts“, so Bernard. Heute um 12 Uhr mittags wird die Mebo an der Ausfahrt Terlan feierlich eröffnet. Dann können die Pkw’s mit 110 km/h durchs Etschtal brausen, um die so ge wonnenen Minuten im Stau bei den Ausfahrten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 10 of 16
Date: 16.06.1999
Physical description: 16
Mi 16.6.1999 Nr. H8 10 Tageszeitung I M N 1) „Eine Revolution ist er schon gar nicht“ Laut Franco Bernard, Gemeinderat der Grünen in Meran, sei der neue Bauleitplan eher ein „Auffüllplan “. Er enthalte nichts, was nicht schon seit Jahren bekannt sei. Von Joachim Inkekhofer I m großen und ganzen läßt sich über den Bauleitplan wenig Gutes und wenig Schlechtes sagen. Er ist ein deutig kein Plan, der eine Rich tung vorgibt; noch weniger ist er eine Revolution, wie er in der letzten Zeit vom Bauten

stadtrat Anton Gögele des öfte-. ren bezeichnet wurde“, so der Fraktionssprecher der Mera- ner Grünen, FVanco Bernard, zur Diskussion des Bauleitpla nes im Gemeinderat. Wie die Grünen verlauten las sen, könne der neue Bauleit plan nicht als der engültige Plan bezeichnet werden. Er könne eher als Auffüllplan cha rakterisiert werden, der das Bestehende „mehr“ oder „we niger“ bestätigt, abgrenzt oder ergänzt. Mit ganz wenigen Ausnahmen (Untertunnelung der Thermenallee, Neuord nung um den Platz in Sinich

Altbau ver schiedene Bausubstanzen aufwei sen würde. Deshalb sei es eine Herausforderung, mit einer neu en Möglichkeit den Bauschutt verarbeiten zu können. Aber auch, wie Huber meinte, damit die Bau schutt-Materialien bei der Wie derverwertung eine hohe Qualität aufweisen würden. Selbstverständlichkeit für eine Kurstadt, die mit ihren öffentli chen Grünanlagen wirbt“. Urba nistische Standarts definieren schließlich nicht Ziele, sondern Mindestanforderungen, Lst sich Bernard sicher. Die Diskussion

um die MeBo- Ausfahrten hat die Meinungsbil dung zum Bauleitplan in den letz ten Jahren in den Hintergrund verlagert: Gerade die „provisori sche“ Eintragung der Bergmei- ster-Variante beweist daß man den Bauleitplan bereits vor zwei, drei Jahren, eventuell ohne Aus fahrten, hätte verabschieden kön nen, so Bernard. Den Grünen zu folge seien die vorgeschlagenen Lösungen für die Ausfahrten nicht geeignet Sie seien vor allem zu kostspielig. „Ganz zu schwei gen von den Unstimmigkeiten auf der Marlinger Seite

“. Die Aus fahrt an der Passermündung, so Bernard, würde eine landschaft lich wichtige Zone zerstören. Relativ detailiert sei der Plan, was die Parkplätze betrifft Das heißt wie FVanco Bernard sagt daß die Stadtverwaltung weiterhin auf das Privatauto als wichtigstes Fortbewegungsmittel in der Stadt setzt Allerdings ist ein neuer Bus terminal nirgends vorgesehen. Der jahrelange Einsatz für die Erhaltung der Lazag als Naher holungszone endet vorläufig mit einem sogenannten Kompromiß: „Anstatt den öffentlichen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 22
Date: 03.08.2006
Physical description: 22
VINSCHGAU OIE NEUE SÜOTIROLER # 13 Donnerstag, 3.8.2006 Nr. 153 > Redaktion Vinschgau: Christine Losso - Tel. 3482218868 - info'Plchristinelosso.it „Wenn der politische Wille da ist, geht es“ Die Grünen sind auf den „Zug“ von Landeshauptmann Luis Durnwalder aufgesprungen, der am vergangenen Sonntag verlauten ließ, dass er über eine Verlängerung der Vinschgerbahn nachdenke. Allerdings sei das Projekt mit 450 Millionen Euro zu teuer. Grünensprecher Franco Bernard ist voll für das Projekt

. Tageszeitung: Herr Bernard, wie stellen Sie sich das vor. Mit dem Zug in die Schweiz? Franco Bernard: Es gibt die Studie vom November 2005, die von den Graubündnern stammt und also sehr aktuell ist, und besagt, dass man zwischen Mals und dem En gadin die Bahnlinie weiterführen könnte. Es ist dies eine Strecke von 35 Kilometern. In der Studie ist die Rede von 900 Millionen Euro. Landeshauptmann Luis Durn walder spricht von 450 Millio nen Euro... Ja, ich nehme an, dass er die Studie kennt und den Anteil

und Presse ver kündet. Wegen der geschätzten Kosten von etwa 450 Mio. Euro für die Verlängerung der Strecke hat Durnwalder das Projekt allerdings als nicht finanzierbar bezeichnet, doch dieser Einschätzung schließen sich die Grünen nicht an. Zum Vergleich: Allein der Küchelbergtunnel in Meran wird mindestens 160 Millionen verschlingen, und dem Land ist es nicht zu teuer. Es ist immer eine Frage der Prioritäten, was man sich leisten kann. Schnals - Archeopark Franco Bernard: erledigt. In Hüslers Planung

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 10 of 16
Date: 24.11.2001
Physical description: 16
10 MERAN „Charakteristische Stadtbilder nicht mutwillig zerstören" Die Grünen Cristina Kury und Franco Bernardfragen sich, wie es möglich ist, dass die Landesregierung bei mehr als HO Gebäuden in Meran den Ensembleschutz einfach wieder aberkannt hat und ziehen Über ein Gesetz Bilanz, das nur auf dem Papier zu bestehen scheint. Von Christine Losso D ie Grünen haben vor kurzem den „effizienten Ensembleschutz“ gefor dert und ihr Sprecher Franco Bernard berichtete von der der zeit gültigen Norm

Landeshauptmann Luis Durnwalder die sechzig Teilneh mer zählende Runde in den Fel senkeller in die Laimburg. Villa Mozart - Villa Immansruhe: Fallen beide bald den Baggern zum Opfer? die Erhaltung dieser Gebäude in Meran via RAI stark gemacht hat, fragen sich viele in der Kur stadt, welche Gründe eigentlich noch dagegen sprechen könnten. Grünensprecher Bernard hat sich nun die Arbeit angetan, Resümee zu ziehen über die letzten zehn Jahre Ensembleschutz. „Erste Erfahrungen mit dem fehlenden Ensembleschutz

machte die Stadt bereits in den ersten 90er Jahren“, erinnert sich Bernard. So konnten das „Hotel Merano“ und das „Hotel Regina“ nur nach heftigen Protesten der Grünen und der Heimatschützer im aller letzten Moment vor dem Abriss bewahrt werden. „Die Bauherren wurden mit zusätzlicher Kubatur „entschädigt“, weiß Bernard zu berichten. Dann seien weitere po litische Initiativen zur Ein führung des Ensembleschutzes sow'ohl auf kommunaler wie auch auf landesweiter Ebene gefolgt

alle ensemblegeschütz ten Einzelgebäude wieder strei chen ließ“, so Bernard und Kury, die fordern, „dass charakteristi sche Stadt- und Ortsbilder nicht mutwillig, etwa aus reinem indivi duellen Verwertungsinteresse zerstört werden dürfen, sondern im öffentlichen Interesse erhalten bleiben müssen“. Ortsbildschutz heiße nicht, Stadt- und Ortsteile unter eine Glasglocke zu stellen oder in ein Museum zu verwan deln; auch die Spannung zwischen verschiedenen Baustilen und Bauwerken könne durchaus cha rakteristisch

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 8 of 24
Date: 07.11.2006
Physical description: 24
und eine unmögliche Belastung er zeugen,“ w’amt der SVP-Ulivo-Sena- tor. Grüner Protest Der Grüne Sprecher Franco Bernard ärgert sich darüber, dass Senator Peterlini zum gestrigen Treffen in Neumarkt nur die SVP und nicht auch die Mitte-Links-Parteien eingeladen hatte. Doch Peterlini stellt klar: Das Treffen war rein institutioneller Natur. (vg) „Mit einiger Verwunderung j nehmen wir Gräne zur Kenntnis, | dass SVP/Unione-Senator Oskar ! Peterlini sich in der vitalen Zu- [ kunftsfrage des Brennerbasistun- j nels

und seiner Zulaufstrecken lieber auf den Kreis der SVP- Granden beschränkt, als seine Verbündeten von den Mitte-links- Parteien mit einzubeziehen“, be dauert Grünensprecher Franco Bernard in einer Presseaussen- dung. So sei das gestrige Treffen mit Infrastrukturenminister An tonio Di Pietro in Neumarkt zu ei ner geschlossenen Veranstaltung erklärt wurden, an der dem Ver nehmen nach nur Unterlandler SVP-Vertreter teilnahmen. „Diese treten unter dem Namen „Garan tenkomitee“ auf, ohne dass klar ist, w'er

ihnen diesen Titel verlie hen hat und wofür sie überhaupt garantieren sollen“, protestiert Bernard. Die Grünen nehmen diese Aus grenzung zur Kenntnis und werden ihre Kanäle zur Regierung nutzen, um die von der SVP abweichenden Standpunkte in Sachen Brenner basistunnel und Zulaufstrecken an die Minister heranzutragen, kün digt der Grünensprecher an. In diesen Überlegungen habe der Brennerbasistunnel keine Prio rität, wohl aber zahlreiche Bau maßnahmen am gesamten Alpen- Bahnnetz, die ein effizientes

und leistungsfähiges Verkehrssystem zum Ziel haben und die Anwohner Franco Bernard: Wegen der Nicht-Einladung verärgert vor Lärm und Erschütterun gen schützen sollen. Gleichzeitig werden die Grü nen auf politischer Ebene da hingehend einwirken, dass das Prinzip der Kostenwahr heit zur Anwendung gelangt und der ordnungspolitische Rahmen für die Verlagerung der Transporte von der Straße auf die Schiene geschaffen wdrd. Senator Peterlini lässt die Kritik des Grünensprechers nicht gel ten. Das Treffen sei nicht politi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.02.1936
Physical description: 8
gezogen würden. Nur wenige Schiffs- katastrophen sind aus dieser Gegend bekannt. Freilich — auch das modernste Werk der Wissenschaft wird einen „ollen ehrlichen Seemann" nicht davon abbringen können, daß noch heute auf den Ozeanen geheimnisvolle Wracks herum fahren, die Plötzlich nachts erscheinen, den „fliegenden Hol länder' oder den „Klabautermann" bergend. Fred Paxter. Nrmd um Tristan Bernard Zwei Chirurgen hatten ein Duell. „Es war eine schlimme Geschichte." erklärte man Tristan Bernhard

, „sie wollten sich absolut gegenseitig totschießen.' „Diese Aerzte!" sagte Tristan, „genügen wir ihnen denn nicht mehr?" Man unterhielt sich vom Film und man kam auch auf eine berühmte Filmschauspielerin zu sprechen: „Sie ist noch recht jung." sagte jemand, „sie zählt sicher nicht mehr als vierzig Jahre." „Vierzig? Sie scherzen wohl?" meinte ein anderer. „Sie war mit mir im vorigen Jahr in England, und da gab sie mir selbst deren fünfundvierzig an." „Ja," sagte Tristan Bernard, „aber das war in Engsand

. . . bedenken Sie die Valuta." Ein junger Autor bat Tristan Bernard um eine Emp fehlung. „Wozu?" fragte dieser, „ist Ihr Stück gut, so nützt ihm keine Empfehlung: und ist es schlecht, so wird es sich schon langsam durchsetzen!" Tristan mit dem Umhängebart sitzt eines Abends im Klub und spielt Poker. Da kommt ein Freund, den er längst erwartet hatte, um mitzuspielen. „Wo warst du denn so lange?" fragt ihn Bernard. „Ich war müde und habe ein Stündchen geschlafen." „Geschlafen? Wo denn?" „Na. in der Halle

natürlich." Der Klub hatte Ane große Halle mit be quemen Stühlen, in denen man abgrundtief versinken konnte. „Es gibt keinen Ort auf der Welt." sagt der Freund, „an dem ich so hervorragend gut schlafen kann." „Keinen Ort?" erwiderte Bernard lächelnd. „Du kennst mein Ar beitszimmer nicht." In einer Gesellschaft sprach man über spiritistische Sean cen, die eine ältere Schauspielerin, die in ihren jungen Jah ren in der Liebe recht großzügig dachte, veranstaltete. „Je den Abend zwischen neun und elf Uhr

hört sie die Tische sprechen." sagte jemand. Worauf Bernard gelassen bemerkte: „Sie sollte ihr Bett sprechen machen: das wäre viel amü santer!" Ein Herr Neureich quatscht bei Tisch zu Tristan Der- nard über Wurzeln und Wesen des Esprit. Der Meister hört höflich an ihm vovbei, bis die Phrase kommt: „Auch in mei nem Berufe, dem Berufe, auf anständige Weise reich zu sein. „Früher war deine Liebe also nicht so tief und innig wie heute?" versucht sie ihn mit einem schelmischen Mick in Verlegenheit

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 9 of 16
Date: 02.07.1998
Physical description: 16
M Tageszeitung ! D Do 2.7.1998 Nr. 129 9 ÜBERETSCH - UNTERLAND „Er ist ein Macher“ Der Rück- und Austritt des ehemaligen Bezirkssprechers der Grünen im Unterland, Manfred Gschnell, hat in der Bewegung Bedauern ausgelöst. Franco Bernard: „Durch seine schnelle Art hat er uns oft etwas in Schwierigkeiten ge bracht“ Von Karin Gamper M anfred Gschnell war von Anfang an ein Querkopf innerhalb der Grünen: Praktisch veran lagt, auf die schnelle Durchset zung seiner Ideen bedacht, ein Rechner

. Bei der Parteispitze hat Gschnells Schritt einige Betroffenheit aus gelöst Koordinator Franco Ber nard: „Wir bedauern Gschnells Schritt und haben mit ihm ge sprochen. Er war für uns im Un terland sehr wertvoll. Er hat The- Manfred Gschnell: Mitgliedsausweis zurückgegeben men aufgegriffen. Vielleicht über legt er sich den Austritt aus der Partei ja noch einmal.“ Über die Hintergründe glaubt Bernard, der viel mit Gschnell in Kontakt stand, zu kennen: „Er ist ein Ma cher. Gschnell hatte Ideen, die er sofort umsetzen

machen“, meint Bernard dazu. „Es denken viele mit, dadurch geht es langsamer. Das ist so üblich in einer Demokratie.“ Zum offenen Konflikt war es zum ersten Mal im vergange nen Jahr gekommen, als die grün-alternative Landtagsfrak tion in punkto „Jagd“ ein Pres sekommunique herausgab und Sprecher Gschnell kurze Zeit darauf ein weiteres - mit gegen teiligem Inhalt - an die Redaktio nen abfaxte. Als sich Cristina Kury und Alessandra Zendron davon distanzierten, verübelte es ihnen Manfred Gschnell. Franco

Bernard dazu: „Durch seine schnelle Art hat er uns oft etwas in Schwierigkeiten gebracht“, gibt Bernard im Nachhinein zu. „Aber er war Teil einer Gruppe, in der auf das interne Gleichge wicht Rücksicht genommen wer den muß.“ Paragraphenreiter unterwegs Überarbeiteter Landschaftsplan genehmigt Biotop Casteifeder: Jagd bleibt auf Schalenwild beschränkt Kaltem (dj) Seit Jahren schon schmücken während der Frem denverkehrssaison Begrüßungs tafeln und Fahnenrondelle die Kälterer Ortseinfahrten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 15.06.1999
Physical description: 16
haben die Grü nen in der Gemeinde Meran auf den vergangenen Landtagswah len verloren. Die ses Resultat habe zwar keine beson deren Auswirkun gen auf die Ge meindewahlen im , kommenden Jahr, I „trotzdem müssen 1 wir schauen“, so der Sprecher der | Meraner Grünen, FVanco Bernard, „daß die Partei die J verlorenen Stirn- 1 men wieder zurückgewinnen könne.“ Nichts Neues sei es, so Bernard, daß s in Meran Alleanza ? g Nazionale mit 1966 | Stimmen gut abge- | schnitten habe. Be- - reits bei den ver gangenen Wahlen

war sie immer an vorderster Stelle anzutreffen. Auch Forza Italia hat in Meran mit 2824 Stimmen gut abgeschnitten. Die meisten Stimmen wurden den Grünen in Meran von der „Lista Marco Pannella" weggenommen. Sie steht mit 1379 Stimmen an vielter Stelle. Mit 53 Stimmen hat die „Lista Marco Pannella“ die Grünen überholt. Zu verdanken sei dieser Wahlerfolg der „Pannel- la-Liste“ vor allem wegen der Li stenanführerin Emma Bonino, er klärt sich Bernard dieses Ergeb nis in Meran. „Hätten wir Grünen südtirolweit

auch eine FVau vorne auf der Liste gehabt, wäre das Er gebnis in Meran sicherlich anders ausgefallen.“ Trotz des schlechten Abschnei dens der Grünen in der Stadt Me ran können sie auf einen Erfolg in den Gemeinden des Bezirkes schauen. In Algund hätten sie gar ein TVaurhresultat erzielt: Die Grünen bekamen in dieser Burg- gräfler Oltschaft 191 Stimmen. Bernard sieht in diesem Ergebnis, daß die Partei sogar einen Gemein derat stellen könnte. Zu hoffen sei ein solches Ergebnis vor allem bei den Gemeindewahlen

der Grünen in Meran verzeiht sich die Parteileitung damit, daß diese Eu ropawahl eine eigene Dynamik hätte. Während dieser Wahl den ken die Menschen anders, so Ber nard. Sie sind nicht nach einer Landtags- oder nach einer Ge meindewahl eingestellt. Die Leute wählen einfach mit „nationaler Po litik“ im Hinterkopf. „Trotzdem müssen wir uns an die Arbeit ma chen“, wie Bernard meint, „und uns ganz kräftig für die Gemeinde wahlen im nächsten Jahr vorberei ten.“ „Eine Schlappe können wir uns nicht leisten

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