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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.09.1948
Physical description: 6
„unter die Leute brachte". Trotz dieses Geständnisses mußte man den Ein druck gewinnen, daß Moser einfach nicht Farbe bekennen wollte. Er wurde zu eineinhalb Jahren schweren Kerker und zur Zahlung von 10.400 Schilling an die Privatbeteiligten verurteilt; wann und ob diese aber jemals zu ihrem Gelde kommen werden, ist allerdings eine andere Frage. Kreisleiter von Landeck erhielt 10 Jahre Kerker Gestern stand der 4Sjährige Elektrotechniker Hans Bernard aus Landeck vor dem Bolksge- richt unter der Anklage

des Hochverrates und — weil Kreisleiter — als Hoheitsträger auch als Kriegsverbrecher beschuldigt. Er war alter Parrei- genosse und SA-Sturmbannführer, Inhaber des Goldenen Parteiabzeichens und der Bronzenen Verdienstmedaille und hat sich in der Verbotszeit illegal betätigt. Im zweiten Falle wurde Bernard beschuldigt, für alle Uebergriffe politischer Art unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in seinem Bezirke verantwortlich zu sein. So soll ten Erschießungen und Verhaftungen, Sprengun- gen

, Abschneiden von Haaren bei weiblichen Perso nen, die Erschießung des Forstmeisters Czerny u. v. a. vorgekommen fein, von denen Bernard wußte oder wissen mußte, da er voll sieben Jahre Kreisleiter war. Bernard bekannte sich des Hochverrates schul dig, doch niemals eines Kriegsverbrechens. Nie mand kann ihm nachsagen, daß er jemals eine Er schießung (Fall Forstmeister Czerny) oder Derhaf- tungen angeordnet habe, niemals habe er eine An zeige an die Gestapo weitergeleitet oder veranlaßt, sondern sich immer

bemüht, sein Amt korrekt zu versehen. Eine Reihe von Zeugen bestätigte, daß Bernard ihnen ungeachtet ihrer politischen Einstellung stets entgegenkam und in Landeck als Kreisleiter den besten Ruf genaß. Das Volksgericht erkannte den Beschuldigten im Sinne der Anklage für schuldig und verurteilte ihn zu zehn Jahren schwerem Ker- ker und Permögensvevfalsi

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 04.03.1858
Physical description: 6
Eonventions-Münze, mit 42 Millionen Gulden Oesterreichischer Währung in 420.000 Stück Antheilsscheinen n lyo fl. Oesterreichischer Währung auszugeben. Anklageakte in Bezug auf das gegen den Kaiser Napoleon am 14. Jänner verübte Attentat. (Fortsetzung.) Hr. Outrcquin hatte früher ähnliche Beziehungen mit dem Angeklagten Bernard gehabt; dieselben scheinen in dem Schweizer Cafä zu London begonnen zu haben. Anfangs 1357 wurde ein Engländer Hodge, der in Frankreich reiste, von Hrn. Bernard an Hrn. Ou trcquin

empfohlen und von demselben gut aufgenom men; eine gleiche Empfehlung wurde von Bernarv an Hrn. Outrcquin in einem Briefe vom 6. Dezb. 1357, der bei den Akten ist, zu Gunsten OrstniS unter dem falschen Namen AlsoppS gerichtet. ES befindet stch auch bei den Akten ein zweiter Brief von Bernard an Hrn. Outrcquin, welcher Danksagungen für die gute Ausnahme deS Hrn. Hodge mit der Bitte enthält, ihn wieder gut aufzunehmen und ihm bei einer neuen Reise in Paris behülflich zu sein. Dieser Brief

war« wie der auf Alsopp bezügliche, vom Monat Dezember 1857 da- tirt. Bernard schlug Herrn Outrequin gleichfalls ge legentlich vor, gegen Provision in Paris, einige LuruS- waffen auS der Birminghamer Fabrik anzubringen. Da Hr. Outrcquin bejahend antwortete, so erhielt er An fangs Januar mit einem Briefe von Bernard (ebenfalls ve! den Akten) die Anzeige von der Abfendung zweier Revolvers als Muster. Herr Outrcquin wurde beauf tragt, die Waffen zu 15» Franken daS Stück zu ver- kaufen. Gleichzeitig aber ermächtigte

theile jedes Geschosses angebracht waren. Er erklärt, daß ihm dabei Gomez geholfen habe, dessen stärkere Faust die Schrauben leichter bewegte. Der 14. Januar kam heran. An diesem Tage suhr Orsini um 9 Uhr 55 Minuten Morgens in einem Fiaker aus. Er be gab sich zuerst nach der Straße St. DeniS Nr. 195 zu Herrn Outrequin, wo er anfragte, ob keine Nach richten von Bernard angelangt seien. Die verneinende Antwort schien ihn sehr verdrießlich zu.stimmen. Sr ließ sich darauf nach der Straße MiromeSn/l ter

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