1,977 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1900/17_03_1900/LZ_1900_03_17_25_object_3300602.png
Page 25 of 26
Date: 17.03.1900
Physical description: 26
Spekulation auf die Eitelkeit. Desmaret, Sie müssen Geld schaffen!' „Majestät wollen davon überzeugt sein, daß ich kein Mittel unversucht gelassen habe, um in den Besitz der Million Livres zu gelangen, die Frankreich braucht.' „Wie? Sie, der Generalkontrolleur der Finanzen sollten nicht eine einzige Quelle entdeckt haben, aus der noch zu schöpfen wäre?' „Majestät, meine letzte Zuflucht nahm ich zu dem Pariser Bankier Samuel Bernard, aber auch er weigert sich!' „Mein Gott

, haben Sie ihm denn nicht den großartigen Ge winn vor Augen geführt, den er dabei machen kann?' „Gewiß, Majestät, er will aber keine Geldgeschäfte mehr mit dem Staate machen.' „Und weshalb nicht?' Desmaret zuckte mit den Achseln. Ludwig XIV. versank in tiefes Nachdenken. „Wir müssen die Million haben; wissen Sie nicht, Desmaret, wie man Bernard umstimmen könnte?' „Majestät, ich wüßte schon etwas, aber —' „Nuu, aber?' „Es käme dabei die allerhöchste Person Eurer Majestät mit ins Spiel.' „Wie, ich?' „Ja, Sie.' . „Wieso?' „Majestät

kennen Bernard nicht. Er ist der eitelste Mensch von der Welt. Einer Schmeichelei kann er nicht widerstehen. Wenn nur Majestät die Gnade haben wollten —' „Fahren Sie fort! Was soll ich thun?' „Ihm ein wenig zu schmeicheln, ihm einige Minuten ihrer kostbaren Zeit zu widmen, so glaube ich bestimmt, daß Bernard nachgeben wird.' „Gut, richten Sie die Sache so ein, daß ich heute nachmittag, wenn ich im Park von Marlh spazieren gehe, den widerspenstigen Bankier treffe.' „Zn Befehl, Sire!' Am Nachmittage

saßen in einem der zwölf für den Hof wäh- rend der Anwesenheit des Königs in Marlh bestimmten Pavillons Desmaret und Samuel Bernard. „Sie weigern sich also?' „Sie wissen ja selbst, wie gern ich helfen würde, aber ich kann nicht. Wenn Sie mir noch eine Sicherheit für das ausstellen, was ich schon dem Staate geborgt habe, dann will ich versuchen, ob ich noch eine kleine Summe Geldes für Sie auftreiben kann.' „Mein Gott, eine Sicherheit, wo es sich um das reiche Frank reich handelt! Sie weigern

sich also wirklich?' „Ich kann nicht anders!' In diesem Augenblicke sprang die Thür des Pavillons weit auf, und Ludwig XIV. trat ein. „Ah, mein lieber Desmaret, wie gefällt's Ihnen in Mady? Und wen haben Sie da bei sich?' Der Generalkontrolleur stellte den Bankier vor, der eine tiefe Verbeugung nach der andern machte. „Haben Sie den Park von Marlh schon einmal gesehen, Herr Bernard?' „Nein, Majestät, das heißt, ich war —' „Nun, dann kommen Sie, ich will Ihnen seine Schönheiten zeigen!' Samuel Bernard folgte

2
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1897/20_11_1897/LZ_1897_11_20_25_object_3297750.png
Page 25 of 30
Date: 20.11.1897
Physical description: 30
wieder da zu sein, und kaum war er wenige Minuten zn Hause, als ihm ein Gast ge meldet wurde und er sich gleich daraus Paul Bernard gegenübersah. „Ich komme nur, zu sehen, ob Doktor Roser eingetroffen ist,' hob dieser an. „Roser?' fragte Lehnhard überrascht. „Wie kommen Sie darauf, ihn hier zu suchen?' Der Franzose ränsperte sich und meinte stotternd: „Vielleicht habe ich mich geirrt.' „Wollen Sie mit mir zu Mittag essen?' fragte Lehnhard hastig. „Ich habe einen Schwerkranken und darf keine Minute verlieren.' „Ich nehme

Ihre Einladung gerne an,' versetzte der Hofmeister, nnd als er seinem Wirt bei Tisch gegenübersaß, fragte er: „Wer ist Ihr Patient?' „Baron von Kirndorf, der Name ist Ihnen sicher bekannt,' lautete die Antwort. „Doch nicht Erich von Kirndorf?' rief der Hofmeister gespannt. „Ganz recht, Baron Erich von Kirndors. Kennen Sie ihn per sönlich?' „Wir waren in früheren Jahren sehr intime Freunde,' ant wortete Bernard sinnend. „Ich will Sie zu ihm begleiten, Doktor; vielleicht darf ich ihn sehen.' „Er ist sehr krank

,' entgegnete Lehnhard, „doch es wäre unrecht, falls er bereit ist, eiuen alten Freund zu empfangen, ihm diese Freude vorzuenthalten.' Sie beendeten eilig ihr Mittagesien, worauf Lehnhard, von dem Franzosen begleitet, seinen Patienten wieder aufsuchte. Bernard schickte seine Karte in das Zimmer, und lebhaft äußerte der Baron den Wunsch, ihn zu sehen. „Es sind Jahre her, seit wir uns zuletzt sahen.' sprach der Kranke gebrochen, und ein jedes Wort schien seine Schmerzen zu steigern, „Jahre und Jahre

etwas ein, das ihn fiir den Augenblick wieder ein wenig kräftigte und sobald er die beideil Herren von nenem allein gelassen hatte, fuhr der Frei herr fort: „Nuu möchte ich, daß Sie mir einen Gefallen thun, Bernard, wollen Sie?' „Natürlich!' antwortete dieser. „Reden Sie, was kann ich thun?' „Ich möchte, daß Sie nach meinem Hotel gehen, nnd von da einen feuerfesten Kasten holen. Er steht in meinem Schlafzimmer und enthält die erwähnten Briefe und Papiere nebst Schmucksachen, goldenen Pokalen uud dergleichen mehr

. Der Kasten ist schwer, doch nicht gar so groß. Er wird bequem in den Wagen hineingehen. Sagen Sie meinem Diener, er solle mitkommen, aber vertrauen Sie ihm den Kasten nicht an, geben Sie ihn nicht aus den Händen.' „Was war das?' rief Bernard, da sich vor der Thür, welche nach der Wendeltreppe führte, ein seltsames Geräusch vernehmen ließ. Er öffnete die Thür, doch war nichts zu entdecken. „Ich könnte darauf schwören, daß ich jemanden hier gehört habe,' sagte er, die Treppe hinunterblickend

3
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1897/20_11_1897/LZ_1897_11_20_16_object_3297732.png
Page 16 of 30
Date: 20.11.1897
Physical description: 30
„Sie sind also Philosoph!:, geworden,' fuhr er in dämonischer Weise fort. „Ja,' stimmte Rosa bei, während sie die Achseln zuckte und noch triumphierender aussah. „Sie haben sich auch verändert,' «ahm Bernard stirnrunzelnd wieder das Wort, „sehr verändert.' „Wirklich?' fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. „Die Verhältnisse haben sich geändert. Erinnern Sie sich nicht, wie Sie einmal die Behauptung aufstellten, daß mit den Verhältnissen auch die Personen sich änderten, welche davon berührt

Sie sich an mir ein Beispiel, mein Freund, und lassen Sie sich das Herz von so kleinlichen Dingen nicht brechen. Ich kaun Sie versichern, es giebt nichts Leichteres auf der Welt, als über solche kleine Thorheiten hinwegzukommen.' „Fanden Sie es so leicht bei Ihrer kleinen Enttäuschung mit Adolphe Didier?' fragte er hämisch. „Durchaus nicht schwer,' lautete die Antwort. „Die Gräfin hat sich übrigens halb tot gelacht, als ich ihr neulich die Geschichte erzählte.' „Die haben Sie ihr erzählt?' rief Bernard gedehnt

.' Damit eilte sie aus dem Zimmer und ließ Bernard mit seinem Zorn, seiner Wut uud seinem Staunen über ihr seltsames Be nehmen allein. „Wenn sie mich hintergeht, wenn sie ein falsches Spiel mit mir treibt, dann soll sie mich kennen lernen,' knirschte er. Wie aber sollte er sich an ihr rächen, nun die Gräfin in die Affaire mit Adolphe Didier bereits eingeweiht war?' Zwei Stunden und mehr verstrichen, bevor die Gräfin nach Hause kam. Rosa blieb länger aus; sie war zu einer Freundin zu Tisch ge laden

und stellte sich erst gegen Abend wieder ein. Daß die Komtesse sich unwohl fühlte und auch während des Diners auf ihrem Zimmer zu bleiben wünsche, ließ die Gräfin ziemlich kühl; sie ertrug die Ab wesenheit ihrer Stieftochter mit großem Gleichmut, war sogar froh, ihre Gäste allein unterhalten zu können. Als man vom Tische auf gestanden war und sich plaudernd im Wohnzimmer niederließ, hoffte Bernard, die Komtesse werde sich zeigen, doch er hoffte vergebens. Statt ihrer trat nach neun Uhr

, noch einmal in den Brief sehend, „doch ich denke, die Polizei wird sie auffinden.' „Wozu?' fragte Bernard, der vor Wut uud Empörung nur mühsam die Worte herausstieß. „Keine Macht der Erde kann die Fesseln lösen, die sie sich heute angelegt hat. Die Polizei, Fran Gräfin, würde Ihnen nur antworten, sie habe kein Recht, die Frau dem Manne zu entreißen.' „Was soll man dann thun?' fragte die Gräfin, von Kopf bis zu Fuß zitternd. „Der Graf wird von Sinnen sein. Er wird nicht glauben, daß ich von der ganzen Sache

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/30_03_1892/BZZ_1892_03_30_1_object_418508.png
Page 1 of 4
Date: 30.03.1892
Physical description: 4
, mich sofort wieder um eine Stellung zu bekümmern, wenn ich nicht zu Grunde gehen will Wurden Sie des Lebens in Indien müde?' Michael Bernard schüttelte den Kopf. „Ich wäre mit meinem Gebieter noch ungezählte Jahre dort geblieben, wenn er nicht vor wenigen Wochen gestorben wäre.' „Ihr Gebieter war ein scheinbar sehr reicher Mann und hatte keine Familie?' „Er war Witwer und hatte nicht einmal entfernte Verwandte.' „An wen fällt dann sein Vermögen?' Die Erbin all seines Reichthums wird sein Pathenkind

. Dieser Reichthum ist wahrhaft immens. - fünfzehn Millionen!' Es war die eigene Ehrlichkeit, welche den guten Michael Bernard so offen sprechen ließ; vielleicht trug auch der Umstand, daß jener andere sein Landsmann, Pariser, wie er selbst, war. dazu bei; unleugbar war, daß er ihm ohne Arg vertraute, — zu seinem eigenen Verderben in erster Linie. Felix Jarry war der Name, mit welchem jener sich dem Vollstrecker des letzten Willens Paul d'Arc's zu erkennen gab, und mit einer seltenen Ge fügigkeit wußte

er sich allen Ansichten und Ideen Michael Bernard's anzupassen. So entspann sich bald eine Intimität zwischen beiden, welche von der einen Seite ehrliche Offenherzigkeit, von der andern Seite nichts als schlaue Berechnung war. Zwanzig Tage lang waren beide an Bord des Schiffes unaufhörlich beisammen und der Mensch, der sich Jarry nannte, verstand es, dem biedern Bernard kaum von der Seite zu weichen. Da er ihn klug zu nehmen wußte, brachte er gar bald in Erfahrung, daß Michael Bernard das Testament bei sich trug

, durch welches Paula Chamare, die zu suchen und zu finden er gelobt hatte, die Universal erbin des jüngst verstorbenen Paul d'Are würde. Ja, Bernard ging sogar so weit, dem anderen das Schriftstück zu zeigen. „Ich bin. wie gesagt, ein Vollblut-Pariser und !er Hauptstadt nicht so lange fern, wie Sie,' er klärte Jarry dem neugewonnenen Freunde; „vielleicht kaun ich Ihnen nützlich sein, dieienigen zu finden, welche Sie suchen. Jedenfalls stelle ich mich Ihnen vollkommen zur Verfügung!' Der Antrag wurde

und plauderten noch lange hin und her. wie sie sich die weitere Reise nach Paris eintheilen wollten. Michael trank mehr, als sonst seine Ge wohnheit war; Jarry hingegen hatte seine ganze Kaltblütigkeit bewahrt. Er geleitete endlich Bernard nach seinen» Zimmer und wünschte ihm eine geruh same Nacht. Michael Bernard verfiel rasch in einen schweren, bleiernen Schlaf, — einen Schlaf, aus dem er nimmer erwachen sollte. An dem offenen Fenster des Nebengemachs lehnte der Mann, dem er sich schrankenlos vertraut

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/16_09_1935/DOL_1935_09_16_2_object_1152595.png
Page 2 of 8
Date: 16.09.1935
Physical description: 8
Auserwählter war. von be kannten Bergsteigern erstmals bezwungen, so der große Pernes von Gottfried Mexzbacher mit den Führern E und B. Bernard aus Eanazei 1879. der Saffo Dernale in demselben Jahre von Merzbacher mit E. Bernard und S. Siorpaes in Begleitung des italienischen Alpinisten Tomö. derselbe Gipfel 1888 durch Dr. Lothar Darm städter mit Stabeler und L. Bernard über den Südwestgrat, der Saffo di Balfredda von Merz bacher mit G. Bernard 1882. der Monte Fop durch die Italiener Orazio De Falkner

und Eallegari 1890. der felsige Lol Laz 1883 durch die Trentiner Dr. Eandelpergher. Baroldi, Dr. Gambillo und A. Tambosi mit dem Führer Roffi, die Punta dell'llomo oder Puuta Tasea. wie ffe damals noch hieß, durch Dr. Darmstädter mit Stabeler und Bernard. Engländer. Italie ner und Deutsche, meist in Begleitung ladinischer Führer, waren es also, die die ersten und schön sten Gipfelfiege in dieser weitverzweigten und bald hernach in große Mode kommenden Gruppe feiern durften, über welche die alpine Literatur

schon waren einige der Nehengipfel erstiegen worden, so der Kleine Bernes durch Leon Treptow mit dem be rühmten Sepp Jnnerkpfler 1892 »nd die Ombretta durch Oskar Schuster und H. Meunow mit den Führern Unterwurzbqcher und L. Bernard 1893. Die Nürnberger entfalteten im Bereich ihrer Hütte eine rege alpine Tätigkeit. Es waren die Mitglieder der sungen Klettergeneration der Sektion, die Angehörigen der in ihrem Schoße sich bildenden Gesellschaft „Mir lan »'stellt', welche stch dort alpine Lorbeeren

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/28_03_1892/BZZ_1892_03_28_2_object_418473.png
Page 2 of 4
Date: 28.03.1892
Physical description: 4
Gattin nach einigen Jahren starben, auch beider Erbe geworden. Er bewohnte jetzt ein prächtiges Palais in der Nähe von Kalkutta und hatte mit Ausnahme eines einzigen Mannes, Namens Michael Bernard, für den er eine besondere Vorliebe besaß, durchweg indische Dienerschaft. Dieser Michael Bernard aber war fein Vertrauter, mehr sein Freund als sein Diener; er war von seltener Ehrlichkeit und würde durch nichts sich haben bewegen lassen, eine Untreue zu begehen. Von Gerhard Chamare hatte Paul nie

etwas wieder gehört; die einzige Nachricht, die er auf eine Frage an den Bürgermeister von Montgrefin erhielt, war, daß im Jahre 1867 der Bildhauer, seine Frau und sein Kind plötzlich aus der Gegend ver schwunden seien und man nie mehr etwas von ihnen vernommen habe, — eine Mittheilung, die Paul wie ein Schlag traf. Er hatte diese Nachforschung durch seinen Ver trauten Michael Bernard anstellen lassen; ihm über gab er auch die Vollstreckung seines letzten Willens, als eines Tages ein Leiden ihn befiel

. Ist Gerhard Chamare ebenfalls todt, dann fällt mein ganzes Vermögen wohlthätigen Stiftungen anheim. Ich bitte die Behörden, meinem Testamentsvollstrecker, welcher mein volles Vertranen besitzt, dazu verhelfen zu wollen, daß mein letzter Wille ganz und vollständig erfüllt werde.' Michael Bernard ließ das Testament legalisieren und wenige Tage später hauchte Paul d'Arc seinen' letzten Seufzer in den Armen des treuen Freundes und Dieners aus. Vierzehn Tage später schiffte Michael Bernard sich nach Frankreich

des rettenden Schiffes; seine schlaffen Züge wiesen darauf hin, daß der Mann viel gelebt haben muß; seine hohe Gestalt verrieth aber einen Körper von seltener Widerstandsfähigkeit. Aermlich gekleidet, wie er war, schien er durchaus nicht übermäßig im Gelde zu schwimmen; er ver brachte den Tag meist damit, daß er an Bord des Schiffes auf und ab ging und sehr gelangweilt aus sah. Der Passagier kam direkt aus Cajeuue. Michael Bernard langweilte sich ebenfalls und benutzte seinerseits wie der andere das Deck

7
Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/587522/587522_158_object_4950835.png
Page 158 of 474
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 473 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1911
Intern ID: 587522
- nenburgstratze 22. . ^ Berman Eduard, S.-B.-Oberrevident i. P., Schu bertstraße 3. .^ Bermann Alfred,S.-B.-Ässistent, Schubertstr. 3. Bermoser Anton, Wagenmeister der Staatsbähn, Andr. Hoferstr. 53. Bermoser Josef, städt. Bolksschul-Direktor i. P., PfarrgaIe 1 . Bernard Bernhard, Maler, Speckbacherstr. 16. Bernard Johann, Malermeister, Eumpstr. 24. Bernard Josef, Maler, Jahnstraße 21. Bernard Karl, Gerichtskanzlei-Offiziant, Leopold straße 35. Bernardi Alois, Anstreicher, Reichenauerstr. 12. Bernardi Elias

, Schlosser, Mühlau 19. Beruardi Franz, Schneidermeister, Höttingerg. 6. Bernardi Franz, Hausknecht. Anatomiestr. 12. Bernard: Guido, k.k. Hauptmann, H., Weyerburg- gaste II. Bernardi Hiacint, Maler, Reichenauerstr. 12. Bernardi Josef, Juwelier, Musenmstr. 13. Bernardi Joses, Hausknecht. Herzog Friedrichstr. 20, Bernardis Nikolaus, !. u. k. bautechnischer Militär- Beamter, Schillerst:. 3. Bernatschke Josef, St.-B.-Offiziant. Sonnenburg - strabe 15. Bernauer Oskar, l. k. Forstrat, Göthestraße

15. Bernbacher Michl, Oekonom, H., Kranebitten Umge bung 2. Berndl Alois, Zählkellner, Schulstraße 9. Bernecker Johann, S.-B.-Kondukteur, Defreggerstr. Nr. 24. Bernhard Adolf. Elektro-Monteur. Kapnzinerg. 50. Bernhard Alois, Badmeister, Jahnstr. 3. Bernard Alois, S.-B.-Kondukteur, Kapuziners. 50. Bernhard Georg, Schneider. St. Nikolausgasse 23. Bernhard Georg, St.-B.-Offiziant, Staatsbahnstr. Nr. 1a.

11
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1911/19_01_1911/BZN_1911_01_19_3_object_2285239.png
Page 3 of 24
Date: 19.01.1911
Physical description: 24
); sohin zusammen 66 Führer, 34 Träger (100 Mann). MhreiPensionen genießen Zurzeit , iL,' Füh^rV' TragerlegitMationen^ erhielten: Josef Plank zin Welschnofen, Anton Villgrattner in Tiers und Anton Ha bensteiner m Völs, ferner Heinrich Parmefani in Perya, Ludwig Dantone und I. B. Sottsaß in Alba, obwohl fiir letztere nach Absicht des Vereins ein Lokalbedarf nicht vor liegt^ Zu Führern autorisiert wurden die Führeraspiranten: Anton Putzer in Kastelruth. Fortunat Mttel-FonwnaDo. Fortunat und I Ä. Bernard

-Eampitello, und Josef Tesi!- vestro-Perra. Abgewiesen wurde das Ansuchen des Trägers Joachim Brunner-Alba. Dieselben erhielten das Führerzei chen und wurden auch fiir die Aufnahme in die Führeroer- sorgungsliste vorgemerkt. Führerpensionen wurden zuer kannt den Führern: Johann Bologna-Bozen, Jakob Fill- Ratzes und Georg Bernard-Eampitello. Gestorben ist der durck» längere Zeit i-'bon kranke und ans ^ektionsmitteln unterstützte Träger Alois Geiger in Welschnofen. Eine Unterstützung wurde der Führerswitwe

Cölestine Bernard gewährt. Hüttenschlüssel erhielten Josef Scherlin-Seis, Kasimir DMaqua-Vigo, I. B. Zanett-Penia, I. B. MicheluM des Simon-Canazei und Anton Jori des Michael-Penia. Führertage wurden abgehalten: am 8. Mai in Mstelrnth—-Seis, am 22. Mai in Tiers und Welschnofen und am 26. Juni in Eampitello. .^iebei wurden den Füh rern in gedränater Kür^e die wichriffs'.en Lehren ihres Ver antwortungsvollen Berufes neuerdings eingeprägt, Aus rüstung und Verbandzeug der Führer und Träger gewissen- . Haft

, Anton Pichler-Gomagoi, Franz Josef Ping- ,gera-Gomagoi,. Josef Steck-Tschengls, Josef Wurzer, Zilgs führer-Anras, b) in der 2. Abteilung (Tolomitengebiet): Fortunat Battel-Fontanazza, Fortunat Bernard-Eampi- teyp, J. B. Bernard-Eampitello, Josef Desilvestro-Perra, : Josef. Fischnaller-Brire n, Franz Jöchler, Jäger-Briren, An- , tonLinger. Jäger-Tisens. Alois Pichler, Patrouillen sichrer- Gries, Josef Tcansoni, Unterjäger-Fondo, Anton Thuruer. Jäger-Silurn. Unterrichtsgegenstände waren: Karten lesen

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/27_11_1934/AZ_1934_11_27_2_object_2634383.png
Page 2 of 6
Date: 27.11.1934
Physical description: 6
, wurden die „Aquilotti' unge heuer angefeuert, die Gäste aber sehr unsportlich behandelt. Nach der Partie kam es sogar außerhalb des Spielfeldes zu einigen ziemlich betrüblichen Zwischenfällen. Der Spielverlauf Dem Schiedsrichter Neri ous Vicenza stellten sich die beiden Mannschaften ìn folgender Aufstellung: Trento: Manzini; Busin, Benatti; Scoz, An- dreotti, Mantovani; Mascotto, Filippi 1, Stella, Bernardin, Bernard. Bolzano: Bezzati; Eriavec, Fabbri; Steiner, Ansaloni, Danti; Velo, Pacherà, Bertini

mit der Brust einen Ball ab, ohne sich auch nur das geringste Vergehen zu- chulden kommen zu lassen. Der Schiedsrichter aber liktiert seelenruhig einen Elfer, wodurch die Geg ner dann auch In Führung gelangen. In den rest lichen Minuten der Hälfte beherrschen die Weiß- Noten vollkommen das Feld. Es kommt zu zwei prachtvollen Angriffen, die aber leider ohne Erfolg bleiben. In der letzten Minute brennt Bernard wrch, kommt vor. Unsere Verteidiger greifen ener gisch ein, Bernard stürzt zu Boden und markiert

hin, den Steiner von Bernard erhielt, wurde dieser ausge schlossen und die Gegner mußten mit nur mehr neun Mann weiterkämpfen. Sie revanchierten sich aber durch ein imer grober werdendes Sviel, gegen das die Weiß -Roten vergeblich ankämpften. Mit einem Strafstoß gegen Bolzano fand dann der erbitterte Kampf seinen Abschluß. Und die anderen spielten . . : In Udine: Udinese—Pro Gorizia 1:yz In Schio: Schio—Monsalcone 2:0; In Rovigo: Rovigo—Ponàna 1:6; In Fiume: Fiumana—Tassano 3:1; In Treviso: Treviso—Palmanova

16
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1897/20_11_1897/LZ_1897_11_20_26_object_3297752.png
Page 26 of 30
Date: 20.11.1897
Physical description: 30
,' sagte der Baron, „ich setze Ihnen das beste Glas Sherrh vor, das Sie je getrunken haben.' Als sie ausgestiegen waren, blieb Bernard ein paar Augen blicke aus dem Trottoir stehen und sah zu dem trüben Himmel ans, um zu sehen, ob es schneien werde; dann ließ er den Blick langsam wieder abwärts gleite», wobei er die oberen Fenster des ÄanseS streifte. Aus einem derselben starrte ihm durch die Schei ben ein bleiches, verzerrtes Gesicht entgegen. Er prallte entsetzt einen Schritt zurück — es waren Rosa

Bachmanns Züge, denen er sich gänzlich unvorbereitet plötzlich gegenübersah. „Das ist die verrückte Person,' sagte Werner, der Bernards Blicken gefolgt war und trat rasch in das Haus hinein. „Sie müssen sie ja kennen, Bernard, und mehr von ihr wissen; Sie waren ja lange bei den Branden-Strehlings.' >0 zureißen suchte; aber ihre Finger lagen so krampfhaft fest um seinen Arm, daß es ihm nicht gelang. „Komm mit, und Du sollst hören, was ich von Dir will,' sagte sie, während sie ihn mit sich die Treppe

hinauf in ihr Zim mer zog und die Thüre verschloß. „Ich will Dir nur ein paar Worte sagen, Paul Bernard, die sich aber in Dein Hirn ein- brennen sollen, daß es Dich so schmerzt, wie mich das meine. Und mein Gesicht will ich an das Deine pressen, damit Dn siehst, was Du aus mir gemacht, wie Du mein Leben zu Grnnde gerichtet hast.' „Sie haben sich selbst zu Grunde gerichtet,' entgegnete Ber nard mit bebenden Lippen und dem erneuten Versuch, sich aus ihren Händen zu befreien. „Es ist nicht wahr!' schrie

Heirat endete. Das alles war Dein Werk, Paul Bernard, der Fluch trifft Dich, wie mich. Tag und Nacht schwebt „Ich weiß gar nichts von ihr,' stammelte der Franzose, der dem Voranschreitenden in das Zimmer gefolgt war; „ich habe sie ganz aus den Augen verloren, ich glaubte, sie wäre in dem Branden- Strchling'fchen Stadthans.' „Ich wünschte, sie wäre es,' meinte der Baron ärgerlich. „Un glücklicherweise aber wohnt sie hier und macht in ihrem Wahn sinn vernünftige Leute beinahe mit wahnsinnig.' Bernard

schwieg. Schlug ihm sein Gewissen und fragte er sich, wie viel Schuld ihn daran traf, daß Rosa Bachmann den Ver stand verloren hatte?' „Was ist Ihnen?' fragte Werner, während er ihm das ein geschenkte Glas hinschob; „Sie sind so still, so nachdenkend?' „Ich bin verstimmt und heute nicht zur Geselligkeit geschaffen,' entgegnete Bernard. „Es ist besser, ich gehe; leben Sie Wohl, Baron.' „Das nächste Mal bringen Sie ein vergnügteres Gesicht mit,' meinte jener, und der Franzose ging

17
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1897/13_11_1897/LZ_1897_11_13_25_object_3297689.png
Page 25 of 30
Date: 13.11.1897
Physical description: 30
—5 2 „Wieso?' fragte Bernard. »In jeder Weise. Sie versäumen die besten Gelegenheiten und kommen keinen Schritt näher. Sie sind ein schlechter General.' „Wieso, wieso?' drängte er ungeduldig. „Erstens haben Sie sich keinen rechten Plan gemacht, wie Sie vorzugehen haben. Sie glauben, die Schlacht durch eine Artillerie salve von Lächeln und Schmeicheleien und erbärmlichen Liebeleien 5» gewinnen, das wird Ihnen aber niemals gelingen. Solch Knallen und Panen alarmiert den Feind nur, besiegt

ihn aber nicht.' „Weiter,' sagte der .Hofmeister, da sie eine Pause machte. „Ich will Sie bis zu Ende hören.' „Zweitens,' snhr sie fort, „erschrecken Sie, wenn der Feind Minen unter Ihren Füßen springen läßt, denken aber nie an eine Gegenmine.' „Eine Gegenmine!' rief Bernard erstaunt. „Ja, eine Gegenmine. Hören Sie mir ausmerksam zu,' nahm Rosa ihre Rede wieder auf, während sie ihm ein wenig näher rückte und ihre Augen boshaft funkelten; „ich will Ihnen zeigen, wie Sie sich die Begegnung zwischen Josepha und dem Maler

zu nutze machen können. Unterbrechen Sie mich nicht, beantworten Sie mir nur die eine Frage: Hat Josepha von ihrer Mutter geerbt?' „Nein. Die Gräfin hat ihr ganzes Vermögen dem Grafen ver macht,' antwortete Bernard. „So würden sie also keinen Heller besitzen, wenn der Graf sie enterbt?' fragte Rosa weiter. „Ohne Zweifel.' „Dann liegt es klar auf der Hand, wie Sie vorzugehen haben,' fuhr sie fort; „unterbrechen Sie mich nicht und achten Sie genau auf das, was ich sage. Sie können die Gräfin ganz

Verbeugung, schien die dargebotene Hand aber zu übersehen. „Sie ist heute ganz anders,' sprach Bernard zu sich selbst, als sie das Zimmer verlassen hatte. „Ob ich ihr trauen kann? Ihr Plan ist gut; ich werde ihn ausführen und die reiche Braut gewinnen. Und hintergeht mich Rosa, was dauu? Ah, was! Ist Josepha mit ihrem Gelde erst mein, dann mag Rosa Bachmann der Kuckuck holen.' 29. Mehrere Tage darauf geriet das Schloß in neue Aufregung. Der Graf war gefallen und hatte sich so verletzt, daß Doktor Bal zer

20
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1897/13_11_1897/LZ_1897_11_13_24_object_3297687.png
Page 24 of 30
Date: 13.11.1897
Physical description: 30
ein. „Und wie gefällt Dir Bernard, mein Beschützer?' Der Gefragte zögerte mit der Antwort. „Nun?' drängte Edelwolf. „Ich traue ihm nicht,' sprach Roser in das flackernde Fener blickend. „Und die Komtesse?' snhr der Maler fort, bemüht, gleichgültig zu erscheinen, doch seine Stimme klang so fremd, daß sein Freund rasch den Ltopf waudte und ihn mit scharf prüfendem Blick ansah. „Was soll es mit der Komtesse?' fragte Roser kühl zurück „Gefällt sie Dir?' fuhr Edelwolf fort, während er mit dem Feuerhaken die Kohlen

: „Herr Doktor, ich bin überzeugt, Sie studieren zu viel; Sie haben sicher Kopfweh,' da mußte er erst seine Gedanken sammeln, um der liebenswürdigen Gräfin gegenüber eine geeignete Antwort zu finden. Monsieur Bernard spielte Schach mit Graf Knno, doch seine Ge danken waren nicht bei dem Spiel. Er bemerkte alles, was um ihn herum vorging. Er beobachtete die Gräfin, er sah das Lächeln, mit dem sie Doktor Roser anredete, er hörte ihre teilnehmenden Worte und fragte sich, was sie damit bezweckte

nicht mit Ihrer gewohnten Geschicklichkeit. Denken Sie an den Maler und Ihre Herzensdame, mein Freund?' Bernard murmelte etwas vor sich hin und deckte seine Königin. „Schlecht gespielt,' fuhr die Gesellschafterin fort. „Sehen Sie, mein Freund, Sie sind in die Falle gegangen, die ich Ihnen gelegt habe, und Sie verlieren die Königin. Sehen Sie, das hier ist Ihr Feind.' Dabei zog sie einen anderen Bauer, den der Franzose übersehen hatte, und nahm damit seine Königin. — Der Hofmeister ballte die Fanst und stieß einen Fluch

; er hat alles für sich und wird ihr Herz gewinnen.' „Aber nicht ihre Hand,' fiel Rosalie mit Nachdruck ein. „Herzen gewinnen und heiraten ist ein gewaltiger Unterschied. Was schadet es, wenn sie sich in ihn verliebt, wenn ihr das Herz pocht und hämmert, bis es bricht? Es sind schon andere Herzen in dieser traurigen Welt gebrochen, und das ihre wird nur die Zahl um eins erhöhen. Was liegt daran? Ihr Geld, nach dem Sie streben, mein Freund, wird er mit ihrem Herzen nicht gewinnen.' Bernard biß sich auf die Lippen. „Ueberlassen

21