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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 08.01.1851
Physical description: 8
>»v SV- Uhr begann die vierte Schwnrgcrichlssitzung. Es ersch'e» vor den Schranken Jobann Baptist, Sohn des Jobann Georg Beriiard, genannt Cicele, gebürtig von Vigo, seßhaft zu Sampitello, Bezirks- Gerichts Fassa. Bauersmann, 29 Jahre alt, verhei rat!, et, angefchnldigt des Verbrechens des Todtschlags. Schon seit einiger Zeit war ,wischen drin Ange klagten Bernard und Johann SIntvu Schenk, genannt Gärdener, ein ziemlich gespaiintes Verbältm'ß, und wie es scheint, weil Schenk mit dem Weibe nnd

der Schwägerin des Angeklagten in dessen Hanse sich untcrln'clt, und denselben Wein, Brod und Käse zahlte; spätere Versuche dcs Schenk, sich mit Bernard auszusöhnen, waren fruchtlos. Am 4. August v. I. kam Johann Anton Schenk vo» Caiiazei »ach Eain- pitello, und ging mit seiner Familie und Stesan Stnffer in das Wirthshaus eines gewissen Jobann Vernarb, vo» dort mit Slnffer allein in eine Schenke, niid kehrte mi't ihm wieder in daS Wirthshaus deS Johann Bernard zurück, wo Schenk mit dem Ange klagten Johann

Baptist Bernard zusammenkam, ohne daß eS im Wirthshaufe mit Äernarb jtt einem Streite, gekommen wäre. Um 9'/, Uhr SbendS entfernt ssch Schenk uud Stuffer, und. bald darauf folgte ihnen Beruard auf dem Füße nach. Die Straße, die Schenk nnd Stnffer einschlugen, führte am linke» Ufer ter Dnrone von Campitello nach Eanazei am . Hanse eines gewissen Sorroperra vorbei, in welchem Johann Baptist Bernard mit seiner Familie wohnt. Vor diesem Hanse blieb Stuffer stehen, um mit der Schwägerin des Job. Bapt

. Bernard zn sprechen, als dieser selbst eben dazukam, und mit drohendem Ausrufe den Stuffer packte, zu Boden warf und mißhandelte, dann aber nach dringenden Bitte» aus- ließ, sich gegen Schenk wendete, und demselben mit einem Prügel einen Streich auf den Kopf führte. Bei dein ärztlichen. Angenschein zeigten sich vorzüg, li'ch zwei Wunden, wovon eine an der reckten Seite der Stirne nach dem AuSspruche der uutcrsuchenden Aerzte von einem Streiche herrühren solle und absolut tödtlich war, ekne

an der linken Seite des Kovses, die nicht tödtlich im Falle SchenkS ihre Ursache fände, anßer diesen noch minder bedeutende Verletzungen, welche ebenfall« vom Falle des Schenk, nachdem er den Schlag vo» Bernard bekommen datte, herrühren mochien. In derselben Nacht verschied Joh. Anton Schenk, nnd wie das Gutachten der Aerzte erklärte, ' mußte derselbe nothwendig an der Wunde an der rechten Seite deS Kopses, die ihm durch einen Streich beigebracht wurde, nnterliegen, da das Gehirn ver letzt und erschüttert

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.08.1892
Physical description: 4
. Noch gestern Nachmittags brannte es ziemlich stark und konnte man von den gegenüber liegenden Bergen genau dichlen Ranch und Qualm aufsteigen sehen. Hoffentlich hat der Regen, der heilte Nachts niederging, zum Löschen des Brandes beigetragen. Aus dem Äerichtösaale. Am 23. Juni l. I. hatte der Pächter des Jagd-Reviers in Leifers Anton Monsorno in Erfahrung gebracht, vaß Stesan Bernard jnn. vnlgo Stoff von Leifers acht Stück Wildenten auf dem Hofe des Nachbars Bologna halte, welche von einer Brüt herrührte

», die Beuiard unberechtigter Weise im Leiserer Moose aufgenommen hatte, nnd vou einer Henne des Bologna ausbrüten ließ. Ju Folge der wegen dieses Diebstahls erstatteten Anzeige verfügte sich der Gendarmerie - Postenführer in Branzoll Angelo Alverü, in Begleitung des Gemeindedieners Nikolaus Kofler und des Anton Monsorno am 24. Juni Abends auf den Hof des Bologna, und forderte den dorthin gekommenen Stefan Bernard aus, die 8 Stück Enten herauszugeben, über welche Auf fordennng sich derselbe sehr ungestüm uud

wider, spenstig benahm und in herausfordernden Tone schrie, daß er die Enten nicht herlaße, koste es was es wolle. Trotz erfolgten energischen Einschreitens seitens des Geiida.men. leistete Bernard keine Folge, vielmehr vergriff er sich in mehrfacher Richtung durch Schläge und Stöße an Alverü, so daß sich dieser genöthigt sah, von seiner Waffe Gebrauch zu machen, und dem Bernard das Bajonett an die Brust zu setzen. Gleichzeitig kündigte er ihm die Arretierung an nnd zog die Schlußkette heraus

, um ihn zu fesseln Bald darauf erschien der Bater und die Mutter des Bernard auf dem Platze und während die Mutter weinend die Freilassung ihres Sohnes verlangte, zog dessen Bater, um den Sohn aus der Gewalt des Gendarmen zu befreien sein Rebmesser heraus uud ging damit drohend gegen Alverä, für den die Situation sehr bedenklich wurde, los. Es entstand uun eine Scene der ärgerlichsten Art, an der sich die beiden Bernard, Vater und Sohn und die Mutter betheiligten, indem letztere drei das Gewehr des Gendarmen

erfaßten, ihm Fußtritte nnd Stöße, sowie schließlich eineu so heftigen Schlag in's Genick versetzten, daß er be täubt wurde und ihm das Gewehr entfiel. Als nuu Stefan Bernard jun. diesen Augenblick benutzte um zu entfliehen, schoß ihm Alverü nach, ohne ihn jedoch zu treffen, und noch am gleichen Abende ver fügte sich Bernard hieher, um sich selbst beim Gendarmerie-Posten Bozen zn stellen. Kaum war uun die Untersuchung gegen ihn im Gange, meldeten sich schnell mehrere Leute beim Gendarmerie-Posten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 09.04.1851
Physical description: 4
mit dem eigenen vertauscht, und war über Neumarkt zu seinem guten Freunde und ehemaligen Kerker genossen Bkrnard in keifers gegangen, nachdem sie sich bereits früher Kameradschaft zugesagt. Er erzählte ihm den Diebstabl, und übergab ihm mit Ausnahme der Banknoten und etwas Silbermünze die ganze Beute zur Aufbewahrung, wobei er auch dem Bernard erlaubte, davon Gebrauch zu machen. Bernard hatte wahrscheinlich, nachdem er das üb rige Geld versteckt, ein?» Tbeil der Thaler, um sie bei der Hand

zu haben, im Strohfacke eines der Betten in der Schlafkammer verborgen; dort wurden dieselben von Abram gefunden, nnd damit dieser schweige, ihm von Bernard die Hälfte angeboten. Bernard hatte fohin dem Abram auch einen Theil des übrigen Geldes, Gold und Zwanziger gezeigt. Abram oder Bernard waren mit Verausgabung der Thaler wahrscheinlich nicht vorsichtig genug, u. um nicht in den Verdacht eines Diebstahles zu kommen, sprengten sie das Gerücht aus, '72 Thaler in der Lotterie gewonnen zu haben. Äks der Hausherr

des Bernard J.B. Gantili.dies hörte, und zufällig nach Bozen ging, sah er bei einer Lottokollektnr, daß da selbst nur schwarze Nummern aushingen, u. schloß daber , weil Gewinnst? mit rothen Nummern bezeich net werden, daß die Angabe des Bernard u. Abram erdichtet sei. Er forderte den erstern auf, das Geld, welches derselbe nun von einem Deutschen zur Auf bewahrung' erhalten zu haben erzählte, zu Gericht zu tragen; Bernard mußte nun wahrscheinlich, weil er dem Abram nicht traute, sämmtliche ihm gezeigte

Baarschast ausliefern, beharrte, aber standhast da bei, daß er vom Diebstable nichts wisse, obwohl er in jedem Verhöre seine Aussagen änderte und neue Lügen erfand, endlich aber auch zugab, daß ihm mehr Geld von Hannes übergeben, daß ihm der Rest aber wahrscheinlich von Abram gestohlen worden sei, da gegen gab er zu, niedreres Geld jedoch nnr Nach Er laubniß des Hannes verbraucht zuhaben. Aus allem leuchtete hervor, daß Bernard die in Sicherheit ge brachten noch fehlenden 300 fl. für sich retten

als auch den Bernard der Theilnahme am obigen Diebstahle durch Verhehlung eines Betrages von mehr als 300 fl. CM. einhellig für schuldig u. der Gerichtshof, verurtheilte den ersteren über die Anträge der Staatsbehörde und nach Anhörung der Hrn. Vertheidiger zu 4'/zjäbrigem schweren Kerker, den zweiten zu 2jährigen, Kerker. Die Verhandlung schloß gegen halb 4 Ubr Morgens. Wien, 6. April. Der bereits gestern von uns erwähnte Prozeß der Sängerin Madame G. endete mit einer.Freisprechung durch die Geschwornen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.03.1909
Physical description: 8
Plant zu 13 Monaten schwerer Kerkerhaft. Der Staatsanwalt stellte den Antrag auf Ausweisung aus Oesterreich. An beiden VerhandlungStagen war der Saal von Zuhörern überfüllt. Zu erwähnen wäre, daß diese Session des Bozner Schwurgerichtes mehr Fälle 'auswies, als sämtliche erste Schwurgerichtssessionen Tirols. Während der nahezu 14 tägigen Dauer wurden nicht weniger als 75 Jahre und einige Monate Zuchthausstrafen ausgeteilt. Erzbischof Bernard Christen t. Exprovinzial des Kavuziuerordens. Donnerstag

über die Ortschaft den Weg nehmen mußte. ?. Bernard war das Kind eines Kleinhäuslers, der mit Kindern reich, mit Erdengütern weniger gesegnet war, so daß der Vater nebenbei sich durch Ausübung des Schuhmachergewerbes noch ein Nebenverdienst schaffen mußte. Wie im Orte, so herrschte auch in der Familie tiefe Religiosität, besonders BernardS Mutter wird in dieser Hinsicht sehr gerühmt. Z?. Bernard empfing seine Ausbildung in seiner Heimatsgemeinde, zunächst beim langjährigen Volks schullehrer Kolumban Russi

, unter dem zwei Gene rationen Andermetts in die Elementarkenntnisse eingeführt wurden, da Russi ein Alter von 101 Jahren erreichte und bis ins hohe Alter die Lehrtätigkeit ausübte. Da Bernard Freude zum Lernen zeigte, nahm sich seiner der Seelsorger an, der dem Kapu- ziner-Orden angehörte. Der junge Christen emp- fing also daheim Unterricht in den Gymnasial- sächern, mußte nebenbei im Hause hart arbeiten, des nachts dann seine Aufgaben machen. Die un eigennützige Liebe seines Lehrers, die hohe Achtung

er zunächst in der Seelsorge im Kanton Luzern verwendet, nach drei Jahren aber nach Zug versetzt, wo er seinen jungen Ordensbrüdern in den philosophischen Fächern Unterricht zu erteilen hatte. Als die Pro» vinz im Jahre 1865 eines neuen Novizenmeister bedurfte, fiel die Wahl der Obern auf den jungen Ordenspriester. ?. Bernard verblieb in dieser über aus wichtigen Stellung bis zum Jahre 1874. Als zu Beginn der siebziger Jahre im Bistum Basel unter dem Bischöfe Lachat ein heftiger Kulturkampf entbrannte

und die Bestrebungen der Kulturkämpfer besonders im Kanton Solothurn bei der Regierung die größte Förderung fanden, ward Bernard nach Solothurn gesendet, um als Guardian und Dom prediger bei St. UrsuS durch sünf Jahre zu wirken, so sehr vertraute man auf seine Klugheit, Umsicht und Tatkraft. Die Katholiken wußten ihm sür seine erfolgreiche Wirksamkeit noch in späteren Jahren ausrichtigen Dank. Auch die Provinz anerkannte seine Verdienste und übertrug ihm das Amt eines DefinitorS 1876 und wählte ihn 1379

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Lienzer Zeitung
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Page 25 of 26
Date: 17.03.1900
Physical description: 26
Spekulation auf die Eitelkeit. Desmaret, Sie müssen Geld schaffen!' „Majestät wollen davon überzeugt sein, daß ich kein Mittel unversucht gelassen habe, um in den Besitz der Million Livres zu gelangen, die Frankreich braucht.' „Wie? Sie, der Generalkontrolleur der Finanzen sollten nicht eine einzige Quelle entdeckt haben, aus der noch zu schöpfen wäre?' „Majestät, meine letzte Zuflucht nahm ich zu dem Pariser Bankier Samuel Bernard, aber auch er weigert sich!' „Mein Gott

, haben Sie ihm denn nicht den großartigen Ge winn vor Augen geführt, den er dabei machen kann?' „Gewiß, Majestät, er will aber keine Geldgeschäfte mehr mit dem Staate machen.' „Und weshalb nicht?' Desmaret zuckte mit den Achseln. Ludwig XIV. versank in tiefes Nachdenken. „Wir müssen die Million haben; wissen Sie nicht, Desmaret, wie man Bernard umstimmen könnte?' „Majestät, ich wüßte schon etwas, aber —' „Nuu, aber?' „Es käme dabei die allerhöchste Person Eurer Majestät mit ins Spiel.' „Wie, ich?' „Ja, Sie.' . „Wieso?' „Majestät

kennen Bernard nicht. Er ist der eitelste Mensch von der Welt. Einer Schmeichelei kann er nicht widerstehen. Wenn nur Majestät die Gnade haben wollten —' „Fahren Sie fort! Was soll ich thun?' „Ihm ein wenig zu schmeicheln, ihm einige Minuten ihrer kostbaren Zeit zu widmen, so glaube ich bestimmt, daß Bernard nachgeben wird.' „Gut, richten Sie die Sache so ein, daß ich heute nachmittag, wenn ich im Park von Marlh spazieren gehe, den widerspenstigen Bankier treffe.' „Zn Befehl, Sire!' Am Nachmittage

saßen in einem der zwölf für den Hof wäh- rend der Anwesenheit des Königs in Marlh bestimmten Pavillons Desmaret und Samuel Bernard. „Sie weigern sich also?' „Sie wissen ja selbst, wie gern ich helfen würde, aber ich kann nicht. Wenn Sie mir noch eine Sicherheit für das ausstellen, was ich schon dem Staate geborgt habe, dann will ich versuchen, ob ich noch eine kleine Summe Geldes für Sie auftreiben kann.' „Mein Gott, eine Sicherheit, wo es sich um das reiche Frank reich handelt! Sie weigern

sich also wirklich?' „Ich kann nicht anders!' In diesem Augenblicke sprang die Thür des Pavillons weit auf, und Ludwig XIV. trat ein. „Ah, mein lieber Desmaret, wie gefällt's Ihnen in Mady? Und wen haben Sie da bei sich?' Der Generalkontrolleur stellte den Bankier vor, der eine tiefe Verbeugung nach der andern machte. „Haben Sie den Park von Marlh schon einmal gesehen, Herr Bernard?' „Nein, Majestät, das heißt, ich war —' „Nun, dann kommen Sie, ich will Ihnen seine Schönheiten zeigen!' Samuel Bernard folgte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 28.10.1905
Physical description: 12
, Denn vor drei Wochen brennt es njmmer. Wer sich vor Dunkelheit will retten. Der muß halt mit Petroleum fretten. Wenn's wieder brennt, dann schreib ich wieder, . Aber bis dahin, da schweig ich lieber. Nun laßt euch nicht die Zeit verdrieß?«. Einstweilen tu ich bestens grüßen. Kava, 27. Oktober. (Beg r ä b N i S.) Gestern haben wir den guten ?. Bernard in den Sarg ge legt. Zur Beerdigung erschienen Welt- und Ordens priester von TisenS, Völlan, TfchermS, Marlwg, Meran,Gargazon, Bozen, Lengmoos, Unterinn, Ober

in« nnd Sarntal. Die Einsegnung der Leiche nahm der hochw. Herr Dekan ?. EliaS Maxkhart vor. Beim letzten Gange begleiteten den Verstorbenen außer dm Kapuziner von hier auch die Deutsch ordenSschwestern, die Barmherzigen und ungewöhn lich viele Gläubige von nah und fern, besonders aber von Lana selbst. War ja ?. Bernard unter dreimal hier Koöperator und wurde als solcher im Lause der Jahre nicht nur mit jedem HauS, sondern auch mit jedem Kind bekannt. Zugleich war er wegen seiner großen Leutseligkeit

auch allgemein be liebt. Wer nun ckounte^:wollte ihm daher auch die letzte Ehre erweisen. Dem Sarge voran schritten w langen Reihen die Schulkinder, deren Kateche' der Verstorbene einst war. Dann folgte der ka tholische Arbeiterverein, dm?. Bernard gegründet «nd als erster Präses geleitet hatte. Auch die Musikkapelle befand sich im Leichenzuge und die er greifenden Klänge ihrer Trauermärsche vermischten sich mit den lauten Gebeten der Gläubigen. Nun ruht?. Bernard aus im Grabe von seinen Mühen und Leiden

. Er ist zwar tot, wird aber trotzdem hier und auch anderwärts sortlebm in der dankbarm Erinnerung des Volkes. Gar manches seiner kräf tigen Worte wird Nicht so leicht vergessen werden. UebrigmS lebt der Verstorbene auch in einem be rühmten Doppelgänger weiter, nämlich in dem all bekannten Abel 8 5 Er hatte ewe so auffal lende Aehnlichkeit mit demselben, daß er oft mit ihm verwechselt würde, wie dieser auch mit ?. Bernard. Ebm wegm dieser Aehnlichkeit übertrug der Schrei ber dieser Zeilen, als er das erstemal

das Glück hatt«», mit?. Abel zusammenzutreffen, unwillkürlich die Sympathie, welche er sür ?. Bernard hegte, auch aus den großen Volksmann. — Zugleich mit ?. Bernard wurde auch der Maurermeister Mungenast von Terlan gestern hier beerdigt. Derselbe war hierhergekommen, um sich einer Operation zu unter ziehen. Bevor jedoch dieselbe vorgenommen werden konnte, starb er. R. I. ?. St. Sttichae! w Eppan 27. Oktober. (Brau d.) Heute nach Mitternacht schreckte die Sturmglocke hier in Eppan die Einwohner

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Page 15 of 19
Date: 22.04.1922
Physical description: 19
e di Anna n. Polsterer, nonché d!i Francesco Kamper nato ai 25 agosto 1901 a Gütenstein, Car'taìa infer. per delitto di truffa e li si ar. restino in caso di pericolo di fuga. R. GIUD. DISTRETT. DI MERANO Sew. IV, 8 aprile 1922. MUELLEB 1717 Firme 402 Reg. A III 282.3 ISCRIZIONE di una società Il 5 aprile 1922 venne inscritta nel registro sez. A la società a nome collettivo a datare dal 23 marzo 1922 Sommavilla Bernard e C.o negozio di colori a S. Luca, pittura e inverni- oiatura, con sede a Merano

, avente per eser cizio:' 1 commera'o con colori, vernici, lacche, ar ticoli da pittore e disegnp e 2) assunzione ed esecuzione! di lavori da pittore e inverniciatorei. Soci personalmente garanti: signora Maria. Sommavilla a Merano, Ermanno Sommavilla a Maia di Sopra, Carlo Kranzlmiiller a Maia di Sotto, Luigi Bernar a Ma'a di Sotto e France- seo Desilvester a Merano, Autorizzato alla rappresentanza il story socio Luigi Bernard. Firma della ditta: La ragione• sociale scritta o stampata viene firmata

con nomi» e cognome dal soci'o Luigi Bernard. R. TRIBUNALE CIRC. DI BOLZANO quale foro commerciale Sez. IV, 5 aprile 1922, FERRARI 17 LS s Firm« 410 Oona. II. 16.37 'CAMBIAMENTI in un consorzio già inscritto Il 5 aprile 1922 venne scritto nel registro dei consorti nei riguardi della società Cassa di Ri- Nr. 86.22 .RICERCA Furto di soprabito. Ai 3 aprile furono rubati a Bressanone : un soprabito quasi nuovo, eorto di color grigio to. po, una fila d!i bottoni, foderato in grigio; 1 ! paio di guanti

. BEZIRKSGERICHT MERAN Abt. IV, am 8. April 1922. MUELLEß 1717 Firm. 402 Rg. A III 282-3 EINTRAGUNG einer Geselilschaftsfirma Eingetragen wurde in das Register Abt. A : Sita der Firma: Meran. Firmawortlaut: Sommavilla Bernard & Co., Farbwarenhandlung zum St. Lukas, Malerei- und Anstreicherei. Betriebsgegenstand: 1) Handel mit Farbwaren, Firnf'ssen, Lacken Mal- und Ze chenrequiaiten und 2) dfe Uebemahme und Durchführung von Maler, und Anstreichenrarbeiten. Gesellschaf tsf arm : offen;« Handelsgesellschaft seit

23. 3. 1922. Persönlich haftende Gesellschafter: Frau Ma ria Sommavilla in Meran, Hermann Sommavilla in Obermais, 4 Karl Kranzlmüller in Untermais, Alois Bernard in Untermais und Franz Des'l- vester in Meran. Vertretungsbefugt: Der Gesellachafter Alois Bernard allein. Firmaze'chnung : der vorgectru,ckte oder vor. geschriebene Firmawortlaut wird v. Gesellschaf ter Alois Bernardi mit Vor- und Zunamen unter fertigt. ' Datum der Eintragung: 5. April 1922. KGL. KREIS. ALS HANDELSGERICHT BOZEN Abt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 11
Date: 31.12.1877
Physical description: 11
und Geschichte eines Dummkopfs. Eine französische Dorfgeschichte von Jules Klaret». Er nannte sich Jean Ciaude Meunicr und wohnte in den Burgflecken Sirian. wo sein Vater einen Pachthof be saß. Es war schon ein großer Bursche, aber ziemlich zart gebaut und s'hr furchtsam. Clauda Mte Mm,ig Zihre und darüber, als er sich noch kaum getraute, mit Katha rina Bernard ein Wörtchen zu wechseln. Gleichwohl be tete er sie an. Katharina war eine kleine Brünette, gefällig, lustig, offenherzig. Sie hatte Clauda Meunier

gegenüber kein Mädchen grausam war. Placial konnte schöne Reden führen, er war ein feiner Tänzer, ein famoser Sänger. Keinen Zweiten gab's, der wie er in eine Unterhaltang Leben zu bringen wußte. Man nannte ihn deßhalb auch den Herzensschlüssel. Er lächelte über diesen Spitznamen, war aber darum nicht weniger stolz darauf. Da gefiel es dem schönen Placial eines Tages, zu be merken, daß Katharina Bernard hübsch war. Er beschloß, sich von ihr lieben zu lassen, und da das arme Mädchen einen närrischen Kops

ihn an und die Thränen stürzten ihr aus den Augen. Seine Mienc war so tranrig und so gut, daß sie ihm ihr Herz öffnete. 'Man hat ja immer das Bedürfniß seinen Schmerz Jemanden anzuvertrauen. Sie sagte dem armen Claude Alles, und Claude, bleich wie Wachs, dachte dabei, er müsse sterbe». Das Herz wollte ihm die Brust zersprengen. „O. arme Katharina!' rief er schluchzend aus, „arme Katharina!' Sie hatte ihm niitgetheilt, daß sie Mutter werden, und ihr Vater, der alte Bernard, der Sergeni Bernard, wie man ihn nannte

Bernard,' sprach er zu dem Alten, „ich bin nicht reich, aber in gtordueien Verhältnissen, ich habe kräftige Arme und Freude an der Arbeit. Ich liebe Eure Toch, tec Katharina. Wollt Ihr sie mir zur Frau geben? „Nimm sie!' erwiderte der alte Bernard. Katharina war bleich und jagte kein Wort — aber in einem Winkel des Zimmers weinte sie bitter vor sich hin. — Die HoNzcit wuriZt ohne Uel Aufsehe» in der Fmnilie geseien. Zum Schluß sagte Clauda zu seinem Weibe : „Meine gute Katharina; Alles, was vergangen

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 22.04.1939
Physical description: 16
. — Gestorben sind der kinderlose Witwer Leonhard Ulm im 80. und der Pächter August Tartaglia im 73. Lebens jahre. o Gasthofbesiher Eugen Vernarb ge storben. Tanazei, 18. April. Am 15. April starb in Canazei der in Touristenkreisen des In- und Auslandes weitbekannte und all gemein beliebte Herr Eugen Bernard, Be sitzer des Gasthofes Bernard, im 47. Lebens jahre infolge eines Schlaganfalles. Herr Bernard, geboren kn Küßnacht bei Zürich, seiner Abstammung nach jedoch Faflaner, war mehrere Jahre hindurch

als Koch bei König Friedrich August von Sachsen be dienstet, übernahm dann nach dem Kriege als Pächter den Gasthof „Pfau' in Bolzano und das Hotel „Fassa' in Campestrin und schuf sich dann aus eigener Kraft und in uner müdlicher Arbeit den schönen Gasthof in Canazei, welcher ob seiner vorzüglichen Küche den allerbesten Ruf genießt. Als Mensch erfreute sich Herr Bernard infolge seiner bescheidenen, leutseligen Art im Ver kehr größter Beliebtheit, und die Armen der Gemeinde Canazei verloren

in ihm einen großen Gönner. Der Witwe und dem einzi gen Töchterlein des allzufrüh Dahingeschie denen wendet sich die aufrichtige Teilnahme aller Kreise zu. was auch durch die große Deteiliaung am heutigen Leichenbegängnisse zum Ausdruck kam. Bei allen, die ihn kannten, wird das Andenken an Herrn Eugen Bernard als guten, tüchtigen Menschen un vergessen bleiben. Giuseppe Verdi-Theater Borstellongen im kommende« Mai Die Theaterdeputation teilt mit, daß im Mai nachstehende außerordentliche Vorstellungen stattfinden

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Page 158 of 474
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 473 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1911
Intern ID: 587522
- nenburgstratze 22. . ^ Berman Eduard, S.-B.-Oberrevident i. P., Schu bertstraße 3. .^ Bermann Alfred,S.-B.-Ässistent, Schubertstr. 3. Bermoser Anton, Wagenmeister der Staatsbähn, Andr. Hoferstr. 53. Bermoser Josef, städt. Bolksschul-Direktor i. P., PfarrgaIe 1 . Bernard Bernhard, Maler, Speckbacherstr. 16. Bernard Johann, Malermeister, Eumpstr. 24. Bernard Josef, Maler, Jahnstraße 21. Bernard Karl, Gerichtskanzlei-Offiziant, Leopold straße 35. Bernardi Alois, Anstreicher, Reichenauerstr. 12. Bernardi Elias

, Schlosser, Mühlau 19. Beruardi Franz, Schneidermeister, Höttingerg. 6. Bernardi Franz, Hausknecht. Anatomiestr. 12. Bernard: Guido, k.k. Hauptmann, H., Weyerburg- gaste II. Bernardi Hiacint, Maler, Reichenauerstr. 12. Bernardi Josef, Juwelier, Musenmstr. 13. Bernardi Joses, Hausknecht. Herzog Friedrichstr. 20, Bernardis Nikolaus, !. u. k. bautechnischer Militär- Beamter, Schillerst:. 3. Bernatschke Josef, St.-B.-Offiziant. Sonnenburg - strabe 15. Bernauer Oskar, l. k. Forstrat, Göthestraße

15. Bernbacher Michl, Oekonom, H., Kranebitten Umge bung 2. Berndl Alois, Zählkellner, Schulstraße 9. Bernecker Johann, S.-B.-Kondukteur, Defreggerstr. Nr. 24. Bernhard Adolf. Elektro-Monteur. Kapnzinerg. 50. Bernhard Alois, Badmeister, Jahnstr. 3. Bernard Alois, S.-B.-Kondukteur, Kapuziners. 50. Bernhard Georg, Schneider. St. Nikolausgasse 23. Bernhard Georg, St.-B.-Offiziant, Staatsbahnstr. Nr. 1a.

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