ber 1876, Nr. 89, Seite 3, und Schulprogramm pro 1871/72, Seite 53). Flohe und höchste Besuche hatte das Gymnasium auch bei anderer Gelegenheit zu verzeichnen, beispielsweise war am 31. Dezember 1870 Kaiser Franz Joseph I. in die Schule gekommen, worüber im Schulprogramm pro 1870/71, Seite 32/33, ausführlich berichtet wird. Wörtlich heißt es darin: „Seine Majestät geruhte von Kurs zu Kurs zu gehen, wo die Schüler mit dem den Unterricht ertheilenden Lehrer versam melt waren, ließ einzelne Schüler
der Volkshymne, welche die Lieder tafel des Gymnasiums anstimmte, bestieg Seine Majestät den kaiserlichen Hofwagen und kehrte nach einem Aufenthalte einer vollen Stunde nach Trauttmanstorff zurück". 310 „Meraner Zeitung" vom 26. August 1874, Nr. 68, Seite 2. Die Reduzierung der Meraner Schule vom Niveau eines Obergymnasiums auf den Stand eines Untergymnasiums hat die Leitung des Stiftes sehr in Anspruch genommen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wurde dieses Faktum zum The ma, wie etwa
, Nr. 91, Seite 2. 311 Im Schuljahr 1874/75 zählte die Schule 123 Schüler: „777 Deutsche, 5 Italiener und 7 Slawen". 312 Die Vergabe von Stipendien, Prämien und Stiftsplätzen am Meraner Gymnasium war vielschichtig und genauestens geregelt. Eine bedeutsame Abhandlung zu dieser Thematik verfasste P. Adelgott Schatz in den Schulprogrammen pro 1910/11 (Seite 1 bis 50) und prol911/12 (Seite 51 bis 94). 313 „Bote für Tirol und Vorarlberg" vom 7. Juli 1875, Nr. 151, Seite 2. Hinsichtlich des weiteren Ausbaues
der Schule zu einem achtjährigen Gymnasium siehe „Meraner Zeitung" vom 29. Juli 1876, Nr. 61, Seite 3, und „Bote für Tirol und Vorarlberg" vom 31. Juli 1876, Nr. 173, Seite 1295. Dieses Blatt reagierte auf die schulische Verlautbarung zur Eröffnung einer siebten Klasse zu Beginn des näch sten Schuljahres mit der Bemerkung: „Die Mitteilung verfehlte nicht, allenthalben den angenehm sten Eindruck hervorzubringen". 314 „Meraner Zeitung" vom 1. Juli 1876, Nr. 53, Seite 3. 315 „Meraner Zeitung" vom 28. August