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Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 18
Date: 02.02.1900
Physical description: 18
Nr. 2 „Tiroler Gemeindeblatt" Seite 11 Schulgeldeinhebung bezw. Schul geldbefreiung für Kinder, welche die Schule eines fremden Sclml- sprengels besuchen. Der Verwaltungsgerichtshof hat eine für die Ge meinden wichtige Entscheidung gefallt: Nr. 9794, 6X 1899. Der k. k. Verwaltungsgerichtshof hat unter dem Vorsitze des k. k. zweiter: Präsidenten Dr. Freiherr von Lemajer, in Gegenwart der Räthe des k. k. Verwal tungsgerichtshofes Freiherrn von Giovanelli, Dr. Reißig, Freiherrn von Jacobi

zu entrichten. Durch diese gesetzlichen Bestimmungen erscheint fest gestellt, daß für jedes schulpflichtige Kind in der Regel ein Schulgeld, entweder von den Eltern und deren Stell vertretern an die Schulgemeinde zu entrichten oder aber im Falle der Zahlungsunfähigkeit von der Heimatsge meinde an die Ortsgenwinde zu ersetzen ist. Offenbar hat das Gesetz hiebei den regelmäßigen Fall vor Augen, daß das schulpflichtige Kind die Schule des eigenen Sprengels besucht, und wird daher das Schulgeld in der Siegel

auch an diese Schulgemeinde, deren Schule das Kind thatsächlich besucht, zu entrichten, beziehungsweise an die entsprechende Ortsgemeinde zu ersetzen sein. Das wesentliche Moment für die Zahlungspflicht der Eltern und die suppletorische Ersatzobliegenheit der Heimatsgemeinden liegt demnach nicht in dem zufälligen Wohnsitze des Kindes und der dadurch bedingten Zu gehörigkeit zu einem bestimmten Schulsprengel, sondern vielmehr in der Thatsache des wirklichen Schulbesuches, das heißt, der Benützung einer bestimmten

Volksschule, welche allerdings gewöhnlich identisch sein wird mit der Volksschule des Wohnsitzes oder des eigenen Schul- sprengels, mit letzterer aber nicht unbedingt zusammen fallen muß, weil gemäß 8 15 die Aufnahme von Kindern aus fremden Schulsprengeln in die Volksschule eines anderen Sprengels bei Zutreffen gewisser Vor aussetzungen nicht verweigert werden darf. Es muß demnach gefolgert werden, daß das Schul geld in allen Fällen an jene Schulgemeinde zu ent richten ist, deren Schule vom Kinde

thatsächlich besucht wird, bezw. daß im Armuthsfalle der Ausfall des Schul geldes seitens der Heimatsgemeinde an jene Ortsgemeinde ersetzt werden muß, welche als Erhaltungsfaktor für die vom Kinde besuchte Schule aufzukommen hat, wobei der Umstand, in welchem Schulsprengel das schulpflichtige Kind zufällig seinen Wohnsitz hat, für die originäre Zahlungs- oder Ersatzpflicht zunächst nicht in Betracht kommt. Um ferner den vom Gesetze als Regel vorausge setzten Zustand, den Besuch der Schule des eigenen

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Tiroler Post
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Page 13 of 16
Date: 08.12.1899
Physical description: 16
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Tiroler Post
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Page 12 of 20
Date: 23.12.1899
Physical description: 20
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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.01.1891
Physical description: 8
Gesinnte beistimmen. Dies ist nun in der That nicht der Fall, und immer lauter werden die Proteste gegen die Verhimmelung einer Schule, welche, jeder sicheren nationalen, religiösen und ethischen Grundlage entbehrend, lediglich zu einem Parteizwecke des Liberalismus geworden ist. Wir nehmen nicht Stellung gegen die Gründe, welche die Schaffung einer Neuschnle wünschenswerth erscheinen ließen — sic waren zum größten Theile berechtigt — auch nicht gegen die Idee einer Neuschule, wie sie den Besten

der alten Liberalen vorschweben mochte, die Idee einer vom bloßen Dogma freien Schule, welche sich den Fortschritten in allen Wissen schaften anschließt, sondern gegen das, was diese Neuschule durch eine verfälschte Parteirichtung des Liberalismus geworden ist. Der Laie mag sich nun durch allgemeine Phrasen, welche eben infolge ihrer Allgemeinheit und Unbestimmtheit sehr erhaben klingen, über die Eiuwcnde, welche gegen diese Schöpfung des Judenliberalisinus erhoben werden, hinwegtün- schen lassen; wer

jedoch die Schule aus eigener An schauung kennt, der gewinnt täglich tieferen Einblick in die innere Haltlosigkeit des gegenwärtigen Volks erziehungswesens. Jede Erziehung muß doch wohl eine bestimmte Tendenz und sehr bestimmte ethische Grundlage haben. Eine solche fehlt aber bei unserer Schule: die Sit tenlehre des Christeuthums läßt sich der Erziehung in einer Schule nicht zugrunde legen, welche zum Drittel oder zur Hälfte von jüdischen Kindern besucht wird, das wäre ja gegen die so hochgehaltene

Empfänglichkeit für seine Lehren finden. Daher wird ein Zusammengehen der innerlich auseinanderstrebenden Elemente der beiden Rassen auch in der Schule — sowie augenscheinlich im Leben — nur bei einer gänzlichen Verrichtung der sittlichen Lehren möglich. Diese moralische Seichtigkeit der Volkserziehung ist in der That ein Hauptkennzeichen dieser Schule, die sich stolz die Neuschule neunt. Die gauze Organisation dieser Schule ist derart, daß eine organische Verbindung der sittlichen Lehren

zu einer geschlossenen, sicher gegründeten Lebensanschauung unmöglich wird. So werden aber keine Charaktere gebildet — und Ms ist die erste Aufgabe der Schule — denn ein Charakter muß ein festes sittliches Ziel haben, an das er glaubt, nicht verschwommene moralische Gefühle, in welche er einduselt, wo es gilt, in bestimmter Richtung zu wollen und zu handeln. So steht denn die Neuschule bezüglich ihrer moralischen Wirkung tief unter der konfessionellen, soweit diese wirklich christlich, nicht einseitig klerikal

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 05.11.1898
Physical description: 10
. „Ohne die Volksschule würde eine förmliche Barbarei über uns hereinbrechen" sagt ein berühmter Pädagoge und schon Karl der Große hat angeordnet, „daß Jedermann seine Söhne zum Erlernen der Buch staben in die Schule zu schicken habe". Diese Wichtigkeit hat mich bestimmt, über die Sache eine kleine Enquete (Umfrage) anzustellen. Ich habe demnach nicht blos hervorragenden Lehrern Oesterreichs einen Fragebogen zur gefälligen Beantwortung vorgelegt, sondern überdies meine Freunde in der Schweiz, in Württemberg

(den liberal regierten) folgert man die ganz konfessionslose Schule und erlheilt selbst den Religionsunterricht konfessionslos. Laut Artikel 49 (Glaubens- und Gewissensfreiheit) und nach den neuesten Entscheidungen der obersten Bundesbehörde ist jedoch der Vater nicht verpflichtet, seine Kinder in diesen konfessionslosen Unterricht zu schicken. In anderen Kantonen (den konservativen) ist eine mildere Auffassung vorherrschend. Die Schule hat konfessionellen Charakter, nimmt jedoch auch pro testantische

finden. In unserem Kantone (Zug) z. B. haben wir Gemeinden mit Besoldung von 1300, 1400, 1500, 1600 und 1800 Fr. Die Durchschnitts-Besoldung in der Schweiz mag gegenwärtig 1600 Fr. betragen, in Baargeld, dazu haben mehrere Kantone für die Lehrer noch freie Wohnung und etwas Pflanzland?) Württemberg. Die Grundlage des Volks schulwesens in W. bildet bis jetzt noch das Schul gesetz vom 29. September 1836. Diesem Gesetze entsprechend ist die Schule durchwegs konfessionell. Wo eine kleine Minorität

von Katholiken ist, können die Kinder die protestantische Schule, mit Ausnahme des Religionsunterrichtes, besuchen oder in eine benachbarte katholische Schule gehen. Es wird aber möglichst dafür gesorgt, daß die katholische Minoritätsgemeinde eine eigene Konfessionsschule aus eigenen Mitteln, nebst verschiedenen Unterstützungen, erhält. Ist die Minorität bis zu der Zahl von 60 steuerpflichtigen Familien angewachsen, so kann die bürgerliche Gemeinde verpflichtet werden, die katholische Schule einzurichten

und zu unterhalten. Ortsschul- *) Unter konfessioneller Schule versteht man eine solche, die mit dem Glaubensbekenntniß einer Religionsgesellschaft im Ein klänge steht, mindestens diesem Bekenntnisse nicht widerspricht. Demnach giebt es katholisch konfessionelle, protestantisch konfes sionelle u. s. w. Schulen. Die konfessionelle Schule hat den ganzen Menschen im Auge und zum ganzen Menschen gebört auch sein Glaubensbekenntniß. Die Vertheidiger ver konfessionellen Schule in Oesterreich, verstehen darunter

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Tiroler Post
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Page 8 of 20
Date: 02.12.1899
Physical description: 20
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Tiroler Post
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Page 8 of 12
Date: 04.01.1899
Physical description: 12
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Tiroler Land-Zeitung
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Page 13 of 18
Date: 04.02.1899
Physical description: 18
In strument zu Grunde legten. Wir hoffen, daß die Finanzverwaltung derlei Miß griffe beheben und durch entsprechende Verfügungen eine klaglose Durchführung der Steuerreform sichern wird. Grtsschulrath. Grundbuch. Die Ortsschulräthe haben nachstehendes Zirkulare des Landesschulrathes durch den k. k. Bezirksschulrath erhalten: Jm Aufttage des k. k. Landesschulrathes von 12. Sep tember 1898, Nr. 3196 werden die Ortsschulräthe auf die ihnen behufs Wahrung der Rechte der Schule im Sinne des Gesetzes

vom 17. März 1897 L -G.-Bl. Nr. 9 obliegenden Verpflichtungen aufmerksam gemacht und insbesondere dahin instruirt, daß sie in die gemäß §19 der Verordnung des k. k. Justizministeriums vom 19. Oktober 1897 Nr. 23.089 Just. Ministerial- Verord.-Blatt Nr. 37 vor der anzuberaumenden Lokal- kommiffion aufzulegenden Mappenkopie, Parzellen-Ver- zeichniffe und sonstiger Auszüge aus dem Kataster Ein sicht zu nehmen und sich die Gewißheit zu verschaffen haben, daß der Grundbesitz der Schule richtig in Evi denz stehe

; ferner dahin, daß sie unter Anhandnahme der zur Erweisung der Rechte der Schule dienlichen Behelfe (§ 20) bei der Lokalerhebung (§ 23) durch eine geeignete Vertretung werden zu intervenieren, alles für die Geltendmachung der Rechte der Schule Zweckdienliches vorzubringen und insbesondere durchwegs die Eigen- thums-Vorschreibung auf den Namen der betreffen den Schule selbst (also z. B. öffentliche Volksschule Glurns) werden zu beanspruchen. Hiebei wird auch der korrekten Feststellung der zu Gunsten

der Schule etwa bestehenden Servituten oder auf ftemden Realitäten haftenden Reallasten ein besonderes Augenmerk zuzu wenden sein und zwar nicht blos in dem Sinne, daß die betteffenden Einverleibungen bei der herrschenden Realität, der Schule, richtig erfolgen, sondern es wird auch einer wichtigen Anmeldung der Belastungen bei der fremden, dienenden Realität alle Sorgfalt zuzuwenden sein. Nach abgeschloffenem Erhebungsverfahren wird der Ortsschulrath die Besitzbögen und Vergleichungs-Tabellen

(8 29) in Ansehung der vorgetragenen Rechte der Schule genauestens zu revidieren und gegen unrichtige Eintragungen wird derselbe ftistgemäß die Einwendungen im Sinne des §31 des Gesetzes geltend zu machen

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Tiroler Post
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Page 17 of 18
Date: 16.12.1899
Physical description: 18
-Zither, Ahorn, complet be saitet fl. 8.— Reinheit des Griffbrettes garantirt. 1 leichtfassliche Schule dazu fl. -.90 Johann Gross, Innsbruck. Saiten (nur die beste Sorte) für Violine, Guitarre etc. per Stück fl. —.08 1 Bezug Primzithersaiten fl. 2.50 I „ (Kiendl) fl. 3.50 Johann Gross, Innsbruck. 1 Quitarre inittelfein, kleiner) 1 leichtfassliche Schule dazu fl. —.60 Johann Gross, Innsbruck. für Männer (oder auch fl. 4.50 1 Flügelhorn mit 3 Cylinderu fl. 15.— 1 leichtfassl. Schule dazu fl. 1.20

1 Trompete mit 3 (Mindern fl. 14.50 1 leichtfassl. Schule dazu fl. 1.20 Johann Gross, Innsbruck. Johann Gross jffusikalien © liSiiSBßUCK © jllfasikinstrumente Reparaturen an Blech-Instrumenten zu billigsten Preisen. Johann Gross, Innsbruck. Ziehharmonika von fl. 3.50 aufwärts. Hauptdepot der berühmten Har monikas von P. S o c i n in Bozen. Johann Gross, Innsbruck. 1 Goncert-Wirbd-Trommd ganz von Messing fl. 22.— mit Holzreifen und Eisenschrauben fl. 14.—. Grosse Schlag-Trommeln von fl.— 20.— aufwärts

. Johann Gross, Innsbruck. Jtaöolinen echt italienische zu fl. )0, 12, 18. 1 leichtfassliche Schule dazu fl. 1.20 Johann Gross, Innsbruck. Paar Cinellen von Messing 33 cm Durchmesser ... fl. 10.— 1 Paar Cinellen von Beckenmetall 33 cm Durchmesser . fl 17.— 1 Paar echt türkische Cinellen 33 cm Durchmesser ... fl. 49.50 Johann Gross, Innsbruck. Kirchen-Musikalien jeder Art in reichster Auswahl. Ansichtssendungen auf Wunsch bereitwilligst. Kataloge gratis und franco. Höchster Rabatt. Johann Gross

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 14
Date: 01.04.1900
Physical description: 14
Englisches Kriegsschiff an§ der erste Hälfte des 17. Jahrhimdi-rtS. Aerzüiche Rathschlage für Eltern. Von Di Rob.Schultze (Nachdr. Verb.) Eine Frage, wel che der Arzt oft be antworten muß, ist die, ob man ein Kind, z. B. von zweifelhaf- icm Gesundheitszu stand, mit sechs Jah ren, wie gesetzlich vor- geschrieben ist, die Schule besuchen lassen soll oder nicht. Blut- leere, schwächliche, nervöse, skrophulöse jc., mit einem Worte nicht ganz gesunde Kinder sollte inan viel häufiger

, als es ge schieht , in der Frei heit lassen und erst spät in die Schule ausnchnien, weil einestheils kränkliche Kinder durch den Schul besuch meist gesundheitlich noch mehr zurückkommen und anderntheils nicht viel leisten können, so das; sie andere gesunde Kinder mit znrückhalten. Es ist ein ganz entschiedener Mangel unserer öffent lichen hygienischen Zustände, daß bei der Schul- aufnahme nicht auch ein Arzt mitzusprechen hat, um darüber zu wachen, daß nur gesunde Kinder ausgenommen, kranke aber zurückgestellt

werden. Bei der Rekrutirung ist dies allgemein cingeführt, für die Schulen fehlt eine derartige Einrichtung dagegen überall, höchstens wird hie und da einmal von den Ettern kranker Kinder ein Zeugniß verlangt, daß ihr Kind körperlich nicht kräftig genug sei, um die Schule zu besuchen. In der Regel werden aber dann Kinder, die etwa ein Jahr zu spät in die Schule kommen, um ein Jahr länger in der Schule behalten, weil nach der Schablone der gesetzlichen Schulbesuchsdauer dies sein muß, ohne das; Rücksicht darauf genommen

ist, daß gesunde und ältere Kinder leicht nachhvlen, was sie etwa versäumt haben. So droht den Eltern kranker Kinder und diesen selbst noch eine Strafe für das Kranksein, und um dieser zu entgehen, werden heute viele Kinder, trotz entgegenstehcnder ärztlicher Gründe, doch in die Schule geschickt, oft zum lebenslänglichen Nachtheil für ihre Ge sundheit. Gerade solche Kinder verfallen am häufigsten den sog. Schulkrankheiten, eine Krankheitsrubrik, die erst neuerdings, besonders in Mädchenschulen, sozusagen

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Tiroler Post
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Page 1 of 10
Date: 04.03.1899
Physical description: 10
, 4., j f, Ka simir. (Tod des Herzogs Siegmund des Münzreichen'ml^Mldenen Dachlgebäude 1496.) — Sonntag, 5., Friedrich. (Herzog Leopold 111. bestätigt den Innsbruckern ihre Privilegien 1380.) — Montag, 6., Fridolin. (Oswald Milser überfällt mit bewaffneter Macht das Kloster Mitten und'schleppt den Abt gefangen nach Schloss Klamm, von wo aus er aber bald freigelassen wird 1367.) — Dienstag, 7., Thomas von Aquin. (Der Erzgießer Stefan Godl aus Nürnberg errichtet in Innsbruck eine Schule für Erzgießerei 1508

haben sich aber die westlichen Kronlünder noch nicht besonders den Magen verdorben. Artikelschreiber sagt weiters, dass die Ueber- nahme der Lehrer seitens des Staates eine Gefahr für die Sonderschulgesetze der ein zelnen Kronlünder wäre. Wir können darin keine Gefahr erblicken, denn der Bauer auf der Ofenbank schildert ja selbst in der letzten Zeile der Schlussstrophe die Unbedeutendheit der Schule mit den Worten: „Ja, ja, das A, B, C, kommt theuer." Oder sollte die Schule viel leicht doch eine hochwichtige Aufgabe

haben? Warum jlutjr-jctrc finnische Purrel sich üvi Schule zu bemächtigen? Hat die Schule einen so bedeutenden Einfluss, wie wichtig muss erst der Lehrer sein, denn er macht ja die Schule! Artikelschreiber muss doch schon oft gehört haben, dass Mittel- und Hochschulen (welche meist nur von Kindern besserer Stände besucht werden) fast ganz vom Staate erhalten werden. Hiebei sind doch auch die Steuerkreuzer der Bauern dabei, oder? Die Volksschule — die Schule aller, wer erhält diese? Wie wenig

werden die besseren, bezw. reichen Leute zur Erhaltung derselben herbeigezogen! Es ist ja nur die Schule der Bauern, Handwerker und anderen Arbeiter. Weiters heißt es im Artikel: „Tirol hat Nur vor dem bösen, bösen Riff „Sozialreform" sei klug das Schiff Vorbeigesteuert, denn hier muss Man zeigen sonst den Pferdefuß. Da windet man sich so herum — Das Beste ist, man stellt sich dumm, Noch besser ist, man schreit, wie jetzt Die Klerisei das Volk verhetzt, Das böse Lamm, das nicht mehr still Vom Wolf sich fressen

durch Schaffung eines Schulgesetzes erfüllt u. s. w." Dass dem nicht so ist, beweist, dass gleich nach dem Inkrafttreten des Gesetzes die Lehrer um Abänderung einiger Paragraphe des Landesgesetzes baten. Artikelschreiber ist der Ansicht, dass Tirol in Bezug auf materielle Stellung der Lehrer hinter anderen Kronländern nicht zurückgeblieben sei! ? Unser Heimatland zahlt den Lehrern der einklassigen Schule (Schul leiter) sammt Zulagen (ohne Wohnung und Holz) nach dem 30. Dienstjahre: 520 fl. bezw. 580

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Tiroler Post
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Page 8 of 8
Date: 06.01.1899
Physical description: 8
Nr. 2. Seite 8. 6. Jänner 1899. empfiehlt seine garantiert echten, als auch Ia und Ila BienenWachswaren — aller Gattungen und Größen — 54;3 _ 3 Apollo-Stearinkerzen, Ia & Ila Weihrauch, garantiert echtes oleum olivarum, Bar. v. Gersheim's Patent Ewig Licht-Apparate und Dochte, Tiroler Schleuderhonig k . k . 1 Flügelhorn mit 3 Cylindern fl. 15.— . 1 Leichtfassl. Schule dazu fl. 1.20 f 1 Trompete mit 3 Cylindern fl. 14.50 1 Leichtfassl. Schule dazu fl. 1.20 Johann Gross, Innsbruck. Notenpapier

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 05.11.1898
Physical description: 10
10 so komme ich vor allem zu der Frage, wie es denn möglich gewesen, daß in Oesterreich die Schulverhält nisse geworden, wie sie sind? Wie war es möglich, in einem katholischen Lande die Schule konfessionslos zu machen und sie ganz der Aufsicht oder Mitaufsicht der Kirche zu entwinden? Bei uns in Deutschland wehren sich nicht blos die Katholiken, sondern auch die Protestanten für die konfessionelle Schule; und wenn unsere Schulen auch Staatsschulen sind, so sind selbstverständlich die Pfarrer

die Leiter der Orts schulen und sind Geistliche die Bezirksschulinspektoren; und die Gemeinden mit gemischter Bevölkerung sind bei uns verpflichtet, für die in der Minderheit befind liche Konfession eine eigene Schule herzustellen und zu bezahlen, wenn eine vom Gesetz bestimmte Anzahl von Familienvätern erreicht ist. Sollte das Interesse, welches bei uns die Protestanten an dem konfessionellen und kirchlichen Charakter ihrer Schulen haben, in Oesterreichs Katholiken geringer sein? bei uns legt die Schule

von dem Eifer und von dem Interesse unseres Klerus für die Schule ein rühmliches Zeugniß ab. Bei uns in Württemberg, hat man aber das besagte Interesse nicht bloß platonisch festgehalten, sondern man hat gearbeitet und es dahin gebracht, daß bei uns die Geistlichen im Ganzen als die besten und berufensten Leiter der Schule gelten, man hat nie auch nur den Schein entstehen lassen, als sei dem Geistlichen die Schule und die Volksbildung weniger am Herzen gelegen als dem Laien. Man hat nie aus dem Grunde

, weil man nicht alle Ge brechen des Schulwesens heben konnte, gegen die Schule als solche gekämpft, die Schulzeit abkürzen und den Schulbesuch verkümmern wollen. Unsere Geistlichen haben sich auch nicht zu einer abge schlossenen Kaste ausgewachsen, welche mit den übrigen Bildungselementen und den staatlichen Organen alle Fühlung verloren. Wir besitzen eine Litteratur über Pädagogik und Schulwesen, welche von dem Eifer und von dem Interesse unseres Klerus für die Schule rühmliches Zeugniß ablegt. Wir laden nicht den Vorwurf

auf uns, als ob unsere katholische Pastoration bloß für Weiber und Kinder werth habe. Wenn nur nicht die mehr eifrigen, als besonnenen Agitatoren immer wieder unsere Arbeit durchkreuzten und sich und uns lächerlich machten. Wenn ich mir bei all dem vergegenwärtige, daß auch uns in Deutschland noch mancher Kampf um die Schule bevorsteht, so fürchte ich im Hinblick auf Oesterreich, daß es dort schwer sein werde, das was man schon verloren hat, wieder zurückzugewinnen, ich fürchte es umso mehr, da, soweit ich sehe

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 18
Date: 11.03.1899
Physical description: 18
eines Gesund heitsscheines nach vorgeschriebenem Muster für jedes neu- eintretende Schulkind an. Zur Feststellung der Größe und des Gewichtes desselben ist in jeder Schule eine Meßvorrichtung und Dezimalwaage angebracht. Die Wägung und Messung des Kindes wird ebenso, wie die Eintragung dieser Angaben in die hiefür vorgesehene Rubrik des Gesundheitsscheines durch den Klassenlehrer ausgeführt. Eine seitens des Herrn Ministers zur näheren Er mittlung an Ort und Stelle entsandte Kommission je eines Mitgliedes

der Schule und der Medizinalabtheilung stellte am 18. Januar d. I. das Folgende fest: Der ärztliche Besuch in den Schulklassen behufs äußerer Be sichtigung der Kinder und gleichzeitiger Beobachtung der schulhygienischen Verhältnisse, der Temperatur, Ventila tion und dergl. vollzog sich unter verständnißvoller Mit wirkung der Klassenlehrer, ebenso wie die Abhaltung der Sprechstunde leicht und rasch, so daß eine Beeinträchti gung des Unterrichtes nicht hervortrat. Der Vollzug dieser Thätigkeit

vieler Kinder bereits beim Eintritte in die Schule fest gestellt. Diese Ermittlungen gewähren der Schulver waltung einen Schutz gegen die gebräuchliche Beschul digung, daß durch den Schulbesuch diese Leiden erst veranlaßt werden. Dieselben bieten ferner die Möglich keit, den Ausschluß von Kindern mit ansteckenden Krankheit, Krätze, Ungeziefer und dergl. rechtzeitig zu bewirken, die Hineintragung von Ansteckungskeimen in die Schulräume, die Infektion anderer Kinder zu ver hindern

und der Nothwendigkeit eines hierdurch öfters herbeigeführten Schulschlusses erfolgreich vorzubeugen. Um diese Vortheile für Schule und Schulkind zu sichern, wird die ärztliche Untersuchung auf übertragbare Leiden am besten vor Eintritt des Kindes in die Schule bei der Aufnahme vorgenommen. Indem die erstmalige ärztliche Untersuchung und demnächstige fortdauernde Beaufsichtigung der Schulkinder auch zur Erkennung von Infektionsherden in den Familien führt, kann die selbe über das engere Gebiet der Schule hinaus

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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 25.01.1891
Physical description: 12
unberücksichtigt. — Handschriften werden nicht zurückgegeben. — Schluß des Blattes für größere Artikel Donnerstag Abends. SiimnMiche Inschriften, Beiträge und Sezugsgetder sind an die Verwaltung der „Venen Inu-Ieitnug", Innsbruck, Adamgasse vr. 5, zu richte«. Versandtstelle und Jnseraten-Annahmestelle von auswärts dortselbst. M 4 . Innsbruck, Sonntag den 25. Jänner 1891. II. Jahrgang. Die Klerikalen und die Schule. Es war vorauszusehen, daß die Herren von den „Neuen Tiroler Stimmen" über unsere jüngst

in einem Leitartikel niedergelegten Ansichten betreffs der Schulfrage außer Rand und Band gerathen werden. Der in der Nummer vom 21. Jänner des angeblich „Für Gott, Kaiser und Baterland" wirkenden Blattes unter dem Titel „Die Deutschnationalen und die Schulfrage" erschienene Artikel soll eine Polemik gegen diese Ansichten enthalten, bringt aber nichts, als einen neuerlichen Beweis für die offenkundige Thatsache, daß es den Klerikalen nur darum zu thun ist, die Schule zu einem politischen Kampfmittel zu erniedrigen

und dieselbe ihren Interessen dienstbar zu machen. Dasselbe wollen ja auch die Liberalen und ebenso, wie wir uns gegen die interkonfessionelle Schule des Liberalismus, wie sie unsere heutige Neuschnle darstellt, uns wenden, müssen wir natur gemäß auch eine konfessionelle Schule im Siune der Klerikalen bekämpfen, weil weder die eine noch die andere als deutsche Bolksschule gelten kann und in keiner von beiden die Heranwachsende Jugend An regung in nationaler Hinsicht findet, welche doch eine Hauptpflicht der Jugenderziehung

ist. Die Klerikalen sind international, und darum dürfen sie nun und nimmer einen Einfluß auf die Schule er halten, in welcher unsere Jugend zu freien deutschen Männern hcrangebildet werden soll. Daß denk Christenthum in einer nationalen Schule selbst verständlich ein hinreichender und großer Einfluß eingeräumt und ohne weiteres zugestanden würde, ist selbstverständlich. Wollen wir doch außer der Größe und wirthschaftlichen Wohlfahrt auch die sittliche Gesundheit unseres Volkes und wissen sehr wohl

erfüllt sei. Das C h r i st e n - thum der großen Massen ist ein viel höheres und idealeres und weit entfernt von dem politischen Fanatismus, zu welchem es in den Köpfen der sogenannten Führer entartet ist. Das Christen thum des Volkes achten und schätzen wir, es soll auch in der nationalen Schule die liebevollste Pflege finden; der jeder na tionalen Regung feindlich sich entgegenstellende Geist jedoch, der in den ultramontanen Führern und Blättern lebt, darf auf die Schule keinen Einfluß gewinnen

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 8
Date: 31.01.1896
Physical description: 8
mich zur Bergschule nach Aschau begab, um dort Unterricht zu ertheilen, stiegen, je näher ich dem Ziele kam, um so stärkere Zweifel in mir aus, ob wohl heute Kinder in der Schule sein werden, außer vielleicht ein paar vom Dürft. Diese Zweifel hegte ich, obwohl ich die Aschauer Kinder als keineswegs schulscheu kenne, aber die Wegbeschaffenheit war denn doch eine zu gräu liche. Welche Schneeverwehungen! Welch schwieriges Vor wärtskommen unter beständigem Einbrechen in die aufge weichte Schneemasse. Welch

' fürchterlich tobender Sturm! Und siehe da: Die Buben (17 im Ganzen) waren vollzählig in der Schule mit einziger Ausnahme eines Kleinen, welcher mehrmals sich zur Schule auf den Weg gemacht, aber un möglich sich über einen steilen, ganz verwehten Weg hinaufarbeiten konnte, obwohl der Vater voranschritt. Der Kleine und seine 2 Schwesterlein, welche gleichfalls gerne in die Schule gegangen wären, mußten nach wiederholtem vergeblichen Bemühen halt doch zu Hause bleiben. Traurige Gesichter! Und der Vater

sonst beim grausigsten Wege und ungestümsten Wetter zur Schule, diesmal aber kamen sie auf dem ab schüssigen, tief verwehten Bergsteig einfach nimmer weiter, mußten also umkehren. Von den Mädchen fehlten außer den erwähnten, nur noch ein größeres, welches schon seit länger an einem Fußübel leidet, und 4 der allerkleinsten, welche sämmtlich weit entfernt sind. Von den zehn Schülern des ersten Schuljahres (9 Mädchen und nur 1 Knabe) waren fünf in der Schule, ein 6 jähriges Mädchen hatte vom Elternhause

bis zum Schulhause wohl sicherlich eine Stunde gebraucht. Zwei Büblein im 2. Schuljahre haben bis zur Schule kaum weniger als lV 2 , beziehungsweise l 3 / 4 Stunden zurückzulegen gehabt, vielleicht 2 Stunden. Nach mittags denselben Weg wieder heimwärts. Als ich in das gutbesetzte Schulzimmer eingetreten war und kein einziges verdrossenes Gesicht bemerkte, da sagte ich mir: Das heiße ich praktische, nicht bloß papierene oder geredete Schul freundlichkeit, sowohl seitens der Kinder selbst, als auch seitens

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 12
Date: 23.12.1898
Physical description: 12
nicht über dem Pastor Arnesen stände! Es war eine wahre Schwergeburt. Reue Männer sehen wir in demselben keine sitzen; aber auch kein neuer Geist ist eingezogen. Die Engherzigkeit waltet gemüthlich ihres Amtes. In der vorerwähnten Mittheilung über die Ver handlungen begegnen wir stets, so oft es sich um Gesuche von Gemeinden oder Fractionen handelt, die um eine eigene Schule bitten, die Bemerkung: abgewiesen. Das Gesetz vom 30. April 1892 betreffend die öffentlichen Volksschulen, das Muster bureaukratischer

Kurzsichtigkeit bestimmt, daß wenn mehrere Ortschaften im Umkreise einer Stunde liegen, dieselben nur eine Volksschule haben dürfen; im zweiten Absätze aber desselben Paragraphen bestimmt das Gesetz, daß eine Schule auch dort bestehen kann, wenn die Kinder wegen gro ßer Hinderniffe der Verbindungswege eine unter einer Stunde entfernte Schule nicht besuchen können. Das Gesetz spricht sich allerdings nicht recht klar aus, allein ein verständiger Schulmann findet da leicht einen Weg den Bedürfnissen

der Bevölkerung entgegen zu kommen. Wir haben bekanntlich in Tirol auf den Bergen und in den Tyälern viele Schulen, in keinem Lande ist der Schulbesuch so stark wie in Tirol. Jetzt aber sollen viele Schulen aufgelassen werden. Wenn 2 Gemeinden 3 / 4 Stunden von einander entfernt sind, von denen bisher jede für sich eine Schule hatte, so dürfen sie jetzt, nach der Ansicht des Landesschulrathes, nur eine Schule mehr haben. Daß die armen Kinder im Winter durch fußhohen Schnee mehrmals des Tages waten müssen

, das genirt die Herren, die im gemüthlich warmen Zimmer ihre Füße in Teppiche hüllen natürlich nicht. Auch darüber kommen sie leicht hinaus, daß der Schulbesuch naturnothwendig ein schlechterer werden muß, wenn die Kinder täglich zwei oder viermal */ 2 oder 3 / 4 Stunden zur Schule gehen müssen tmd damit auch die Schulbildung zurückgehen muß; auch darin findet man kein Bedenken, daß es unpädagogisch ist, Kinder die soweit wandern niüssen, ohne Aufsicht zu lassen. Dieser Auffassung treu bleiberld, wurden

stailten in das hiesige katholische Kirchlein kommen, um den heiligen Kreuzweg zu betrachten, imb daß es sogar Kiiidern nicht entgangen ist, daß in dem katholischen Kirchlein Tag und Nacht ein Licht brennt; was wohl das zu bedeuten habe? Lieber katholischer Leser, katholische Leserin ! Hast auch Du das nie gehört, was das ewige Licht zu bedeuten hat? Gewiß hast Du es gehört, in der Schule. Aber gehst Du nicht vielleicht vorüber, als hattest Du es nie gehört? Ge bildete nordische, weitgereiste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 13.08.1897
Physical description: 4
Tages-Ordmmg: 1. Situationsberichie. 2. Die Presse. 3. Organisation und Agitation. 4. Ländliche Arbeiterfrage und Landagitation. 5. Neuwahl der Parteivertretung. 6. Anträge. Dieselbe findet-nach § 2 des Versammlungsgesetzes statt und ist der Zutritt nur gegen Vorweisung der Einladungskarte gestattet; dieselbe ist unübertragbar und gilt nur für den namentlich Geladenen. Beginn 10 Uhr Vormittags Für die Landes-Parteivertretung: 3. Holzhammer. Schule, Lehrer, Bauer und Arbeiter. Wie unverhüllt

auf seine Existenz vor der Schule und vor dem Lehrer. Es hat Jahrtausende keine Volksschule gegeben, aber ein Jahr hundert ohne Bauern hat's noch nicht gegeben. Den Bauernstand darf keine Völkerinstitution in Auflösung bringen. Unsere Bauern und der letzte von ihnen gewählte nun abgetretene Landtag in deren Namen erklären: Der Bauernstand kann größere Schullasten einfach nicht mehr ertragen, das Militär und die Schule richten unseren Stand in unserem armen Lande zugrunde. Wenn diese Behauptungen wahr

werden, von der ihm vielleicht die Ohren summen dürften, und beschränken uns daher auf das Wichtigste. Der Bauernstand hat in erster Linie ein natür liches Recht auf Bildung, d. h. auf eine gute Schule und auf gute Lehrer, damit von seinen Kindern einstens der immermehr sich erschwerende Kampf ums Dasein leichter gekämpft werden kann. Es soll auch nicht der Bauernstand für die Erhaltung der Schule und des Lehrers aufkourmen, sondern der Staat. Wäre der Schreiber zu dieser Folgerung gekommen, was aller dings

von dessen Bornirtheit nicht erwartet werden konnte, dann würde der Bauer nicht nur nicht durch die Schulkosten ruinirt, sondern es würden viele Bauern durch eine gute Schulbildung, die jetzt durch ihre Un wissenheit auf wirtschaftlichem und ökonomischem Ge biete zu Grunde gehen, vor dem Ruine bewahrt. Darum geht auch die Existenz des Bauernstandes nicht vor der Schule und vor dem Lehrer, sondern alle drei gehen Hand in Hand miteinander, denn nur durch eine gute Schule und gute Lehrer

, die nur dann ihrem so schwierigen Berufe mit Lust und Liebe und voll und ganz Nachkommen können, wenn sie vor des Lebens Nothdurft ausgiebig geschützt sind, kann die Existenz des Bauern eine bessere werden, weil er nur durch eine höhere Bildung den sich immer schwieriger gestaltenden Verhältnissen in der Landwirtschaft sich besser an zupaffen vermag. I In dem ganzen langen Artikel ist kein Wort gegen den Krebsschaden jeden Staates, gegen den Militarismus zu finden, denn es heißt einfach nur, „das Militär und die Schule richten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 04.08.1894
Physical description: 10
ohne Unterschrift werden nicht angenommen. )0ge«r Vierteljahr. 1 ... yalbjähr. L fl., ganzjähr. 4 fl. — Der PräuumeratiottS-Ketrag Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — Korrespondenzen muß im vorhinein entrichtet werde«. : werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. J\°. 31. Imst, Samstag den 4. August 1894. 7. Jahrgang. Wiiimeilts \rnkw jekiWil mipoiiiiiieit. Mas sollen unsere Kinder morden? Von der Geburt des Kindes bis zum Austritte desselben aus der Schule

die Hoffnung nicht auf, ihre Kinder mit Gottes Hilfe und dem wohlthätigen Einfluß guter Menschen zu einem Berufsleben heranzubilden, das dieselben in den Stand setzt, brauchbare und nützliche Glieder der menschlichen Gesellschaft zu werden. Wie schwer wird aber mancher Familie die Wahl eines solchen Berufes. Mit dem Austritte aus der Schule, ist für das Kind der Augenblick gekommen, wo es aus dem zarten Leben der Kinderjahre in die rauhe, harte und oft sehr bittere Schule des Lebens einzutreten ge- nöthigt

oder den sozialen Verhältnissen nicht zusagenden Gewerbe abzubringen und deren Augenmerk auf ein anderes zu lenken, welches ihren Anlagen und Verhältnissen entsprechender ist. Nicht selten wird dem Kinde nach der Entlassung ans der Schule zu seiner angeblichen Erholung eine Karrcnzzeit von nicht kurzer Dauer zngestanden, wobei man Übersicht, daß jeder unbenützte Tag eine Einbuße an Moral, und sin Folge des späteren Frei werdens) auch an Geld ^.rbeiführen kann. Aus dieser, jagen wir Nachlässigkeit, zieht weder

auf eine Schule schicken, müssen mit sich im Reinen sein, ob ihre Geldmittel ausreichen, um das Kind bis zur Beendigung der Lehrzeit oder des Studiums zu erhalten. Durch die Boraugenführung des alten Sprichwortes „sich strecken nach der Decken" dürfte man manch' un heilvollem Entschlüsse Vorbeugen. Solche aber, die sich in einer besseren sozialen Lebensstellung befinden: wie Beamte, Lehrer, selbst besser gestellte Gewerbe treibende oder Landwirthe, sollen sich nicht der An sicht Hinneigen, ihre Kinder seien

zu gut, um ein Gewerbe zu lernen oder die Landwirthschaft zu be treiben, und diese deshalb einem Stndiuin widmen, welches ihren Fähigkeiten nicht entspricht. Es muß vielmehr der Grundsatz festgehalten werden, daß bei der Wahl eines Berufes in allererster Linie die Eignung des Kindes in Betracht zu ziehen ist. Der Stand der Eltern soll nie für ihre Kinder maßgebend sein, d. h. Eltern oder sonstige Vertreter von der Schule entwachsenen Söhnen sollen sich nicht der Anschauung hingeben

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Tiroler Post
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Page 10 of 12
Date: 11.03.1899
Physical description: 12
Alpensee zwischen grünen mit Villen besäeten Wäldern dahin. Vom Süden herüber schauten über's Grün der Bäume die nackten Felsenrieseu der südlichen Kalkalpen. (Fortsetzung folgt.) iie deutsch-schweizerüche in Konstantinopel. Die deutsch-schweizerische Schule in Konstautinopcl. (Mit Abbildung.) .. (Nnchdruck verboten.) HF ei seiuer jüngsten Anwesenheit in Koustanlinopel hat das deutsche .Kaiserpaar auch die dortige deutsche Schule besucht uitd wurde am Eingang derselben vom Botschafter Freiherrn

von Marschall und dem gesummten Schulvorstand begrüßt. Im Namen des letzteren hieß Bankdirektor Wülfing die Herrschaften willkommen und gab denr freudigen Dank der deutschen Kolonie für deit Besuch der Schule Ausdruck. Der Kaiser erkundigte sich eingehend nach der Entwickelung der Schule und zeigte sich besonders erfreut darüber, daß die im letzteir Jahre Ausgetretenen vorher sämmtlich die Prüfling für den Einjährigendienst bestanden hätten. Der zahlreiche Besuch 'der Schule durch Zöglinge fremder

Nationalität veranlaßte den Kaiser zu bei fälligen Bemerkungen. Die Kaiserin plauderte mit vielen Kindern, während sich Kaiser Wilhelm mit den Herren unterhielt. Tie im Stadttheil Pera belegene Schule, welche unter dem Schutze des deutschen Reiches steht, ist im September 189? eröffnet worden. Das dreistöckige Gebäude, das aus zwei rechtwinkel auf einander stehenden Flügeln besteht, enthält in dem eigentlichen Schulhause die Klasfenräume, die Aula, die Bibliothek und die physikalischen und sonstigen Lehr

- mittelrüume, sowie einen Speisesaal für die Kinder, welche Mittags nicht nach Hause gehen; für sie wird für den geringen Preis von 2 Piaster gleich 35 Pfg vom Oekonomen ein warmes Mittagessen geliefert. Der andere Flügel ist für die Lehrer und Le.rerinneu bestimmt und umfaßt die Wohnung des Direktors und sämmtlicher deur Schulverbaude ungehörigen Lehrkräfte. Ileberragt wird das Gebäude von einem kuppelförmigen Thurm, der eine Fahnenstange trägt. Der sehr geräumige Hofräum, der die Schule auf drei Seiten

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