alles, ihm eine Freude zu bereiten. ' Abex^ ?ute... eine.seltsame Unruhe saß ihm im Herzen, >e es ihm unmöglich gemacht hätte, die Gesell^ Haft anderer, und fei es auch nur von Kindern, ertragen. Er litt unter einem Angstgefühl, das mm schon seit Monaten kannte nie war es spürbar geworden wie heute. ..Herr Berlitz saß' vor seinem Schreibtisch und ierte ins Leere. Nebenan tobten die Kleinen, ab nd an von den beschwichtigenden Stimmen der Butter, des Mädchens ermahnt. Manchmal Milte die Glocke — dann -kam
. ein neuer.Gast, >n Junge, der sich verspätet'hattet Es. waren Nur minder, wirtlich, die nebenbei tafelten. „Erwach se gehören nicht auf einen Kindergeburtstag ^ einer von Berlitzens Grundsätzen. Er hatte viele Grundsätze, nach denen er sein Leben einzu richtend versuchte. Wobei sich allerdings nicht ver hindern ließ, daß immer wieder etwas geschah, was dieser Grundsätze spottete. Daran mußte Berlitz denken. Denn die Stimme, die er jetzt, leise und gedämpft, aus dem Neben zimmer hörte
, das war nicht die eines Kindes. Das war ja... Her Berlitz spitzte wider Wunsch und Willen die Ohren... natürlich! das war doch die Stimme von Frau Kummer? -. „Nun geht mal alle schön rüber ins Kinderzim mer!' hörte er seine Frau sagen. „Und spielt dort Irgendwas Nettes! Wir kommxn gleich nach, dann werden wir Topfschlagen spielen und eine Verlo sung machen, nicht wahr? k » Trappen von vielen kleinen Kindersüß'chen. Eine Tür schlug... und dann noch eine. -Es war plötzlich so merkwürdig still nebenan. Dann hörte Berlitz
, wie gesprochen wurde. Die beiden Frauen unterhielten sich miteinander — es mußte wohl etwas sehr Wichtiges sein. Sie wi sperten. Das Getuschel quälte Berlitz und reizte zugleich seine Neugier. Er wollte an seinem Schreibtisch sitzen bleiben, aber wie ein Magnet zog es ihn zur Tür. Ex mußte hören, was im Nebenzimmer ge sprochen wurde. . . ' ' . „Ich dachte, mein Herz müsse aussetzen', er zählte Frau Kummer. „Stellen Sie sich das vor: Ahnungslos verlassen' wir beide in bester Stim mung unsere Wohnung
und haben noch nickt hun- dertzSchritte gemacht, da kommt so ein wildfremder Mensch àuf uns zu...' „Sagte er denn nicht, worum es sich handele?' fragte Frau Berlitz. „Nein!' erwiderte die Besucheriu, und ihre Stimme bekam einen merkwürdigen, gepreßten Klang. «Er meinte nur „Sie sind doch Herr Kum mer, nicht wahr?' Und dann, als mein .Mann, noch ganz ahnungslos, freundlich, aber auch er staunt, nickte, fuhr er fort: „Ich habe den Auftrag, Sie festzunehmen. Folgen Sie mir zur Wache!' Dabei zeigte er irgendsoein